DE2348214A1 - Vorrichtung zum be- und entlueften von sowie zum abzug von rauch und waerme aus raeumen - Google Patents
Vorrichtung zum be- und entlueften von sowie zum abzug von rauch und waerme aus raeumenInfo
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- DE2348214A1 DE2348214A1 DE19732348214 DE2348214A DE2348214A1 DE 2348214 A1 DE2348214 A1 DE 2348214A1 DE 19732348214 DE19732348214 DE 19732348214 DE 2348214 A DE2348214 A DE 2348214A DE 2348214 A1 DE2348214 A1 DE 2348214A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F7/00—Ventilation
- F24F7/02—Roof ventilation
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
2\ ■ fc£«&lr. 81
IWeNm 561762
25. Sep. 1973
76l3-IV/St.
Klaus Esser KG3 404l Norf (Bez. Düsseldorf), Industriestraße 81
Klaus Esser KG3 404l Norf (Bez. Düsseldorf), Industriestraße 81
"Vorrichtung zum Be- und Entlüften von sowie zum Abzug von
Rauch und Wärme aus Räumen"
Rauch und Wärme aus Räumen"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Be- und Entlüften von sowie zum Abzug von Rauch und Wärme aus Räumen, be- .
stehend aus einem aus der Dachebene herausragenden Aufsatz und <, aus einem den Lichtschacht nach oben verlängernden Schacht.
stehend aus einem aus der Dachebene herausragenden Aufsatz und <, aus einem den Lichtschacht nach oben verlängernden Schacht.
Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung ist am oberen
Ende eines in einem Gebäude befindlichen Lichtschachts ein
schachtartiger Aufbau mit starren Wänden angeordnet, der praktisch eine Verlängerung des Lichtschachts bildet. Im Inneren dieses j zusätzlichen Schachts befinden sich Streben, die kreuzförmig ! mit den Wandungen verbunden sind. An den Streben sind einzelne ; Klappen angelenkt, die sich durch den Luftstrom eines am unteren \ Ende des schachtartigen Aufbaues befindlichen Gebläses aufrichten ■ und bei dessen Abschalten durch ihr Eigengewicht wieder in ihre
horizontale Lage zurückschwenken und den Schach't in dessen
Innerem abschließen (DT-AS 1 604 145).
Ende eines in einem Gebäude befindlichen Lichtschachts ein
schachtartiger Aufbau mit starren Wänden angeordnet, der praktisch eine Verlängerung des Lichtschachts bildet. Im Inneren dieses j zusätzlichen Schachts befinden sich Streben, die kreuzförmig ! mit den Wandungen verbunden sind. An den Streben sind einzelne ; Klappen angelenkt, die sich durch den Luftstrom eines am unteren \ Ende des schachtartigen Aufbaues befindlichen Gebläses aufrichten ■ und bei dessen Abschalten durch ihr Eigengewicht wieder in ihre
horizontale Lage zurückschwenken und den Schach't in dessen
Innerem abschließen (DT-AS 1 604 145).
Bei dieser bekannten Belüftungsanlage ist es zwar von Vorteil, | daß sie durch die schachtartige Verlängerung weitgehend von den {
herrschenden Windverhältnissen unabhängig ist, andererseits
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bringt diese Vorrichtung aber wesentliche Nachteile.
So ist einmal die Punktion der einzelnen Klappen von der eines Gebläses abhängig; fällt das Gebläse aus irgendeinem Grunde
einmal aus, so.bleiben die Klappen geschlossen, so daß in diesem Fall ein Luftaustausch zwischen dem Rauminneren und der
Außenluft n-icht mehr möglich ist. Bei geschlossenen Klappen bildet sich ferner eine Art Mulde, in der sich Regenwasser,
Schnee und Schmutz jeder Art sammeln.und eventuell auch Eis bilden kann, wodurch die Funktion der Anlage in Frage gestellt
ist. Darüber hinaus ist nachteilig, daß die im Inneren des schachtartigen Aufbaus befindlichen Streben bzw. der am unteren
Ende angebrachte Ventilator eine Verminderung des Lichteinfalls sowie des Luftaustauschs mit sich bringen. In einem Brandfall
können ferner Rauch und Wärme wegen der Widerstände im Strömungskanal nicht ungehindert durch den Schacht austreten, so daß
sich deren Abzug erheblich verzögern, kann. In einem solchen Fall ist bei der bekannten Vorrichtung überdies der Ventilator der
stärksten Hitze ausgesetzt, da sich die heißen Brandgase an der Decke des Raumes stauen, so daß die Gefahr besteht, daß der
Ventilator schon nach kurzer Zeit ausfällt und dann die Klappen geschlossen werden.
Die Aufgabe vorliegender Erfindung besteht nun darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die die
oben erwähnten Mängel vermeidet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die den Schacht bildenden vier Wandungen zum Lichtschachtinneren
' hin schwenkbar angeordnet sind.
Bei einer derartigen Anordnung bilden die eingeschwenkten Wandungen zunächst den oberen Abschluß des Lichtschachts.
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Schwenken die Wandungen wie Klappen nach oben aus, so bilden sie einen Schacht, der praktisch eine Verlängerung des Lichtschachts
darstellt. Damit wird aber nicht nur erreicht, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung von den herrschenden Windverhältnissen
unabhängig ist, sondern daß darüber hinaus jegliche zusätzlichen Elemente im Schachtinneren entbehrlich sind, die
dort die Strömungsverhältnisse und den Lichteinfall ungünstig beeinflussen könnten. Ferner sind auf diese Weise die Schachtwandungen
selbst je nachten Witterungsverhältnissen entsprechend
steuerbar.
Eine zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß die
Antriebsmittel bzw. Führungen für die Wandungen im Bereich der Innenwandungen und/oder Außenwandungen des Aufsatzes angeordnet
sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen daß von zwei angrenzenden Wandungen die eine um die gemeinsame
Kante gegen die andere Wandung und sodann beide zusammen in das Lichtschachtinnere einschwenkbar sind. Es kann auch vorteilhaft
sein, daß jede der vier Wandungen selbst in das Lichtschachtinnere
einschwenkbar angeordnet ist.
Nach einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung können zwei gegenüberliegende Wandungen aus Halbbogenflächen
bestehen, die gemeinsam mit den jeweils benachbarten Wandungen in das Innere des Lichtschachts einschwenkbar sind. Hierbei
können diese Halbbogenflächen aus sich beim Einschwenken zusammenfaltenden Segmenten bestehen. Die einzelnen Wandungen können
aber auch Dreiecksform aufweisen. Schließlich können die Wandunger des Schachts aus lichtdurchlässigem Material bestehen. Bei dieser
Ausführung ist von Vorteil, daß auch bei geschlossenem Schacht, d.h. wenn die einzelnen Wandungen eingeschwenkt sind,
das Tageslicht den darunter befindlichen Raum ausleuchten und man auf zusätzliche Beleuchtungsanlagen verzichten kann. "^"-
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Inlder Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
veranschaulicht.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung bzw.
des Rauchabzugs in Offenstellung, Fig. la eine abgeänderte AusfUhrungsform der Vorrichtung nach Fig.
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in geschlossener Stellung, Fig. 3 die Vorrichtung, bei der jede der vier Wandungen
für sich in das Lichtschachtinnere einschwenkbar'
angeordnet ist,
Fig. 4 die Vorrichtung nach Fig. 1 mit zwei gegenüberliegenden
Fig. 4 die Vorrichtung nach Fig. 1 mit zwei gegenüberliegenden
Wandungen aus Halbbogenflächen, in Offenstellung, Fig. 4a die Vorrichtung nach Fig. 4 in geschlossener Stellung,
Fig. 5 und 6 die Vorrichtung nach Fig. 4 und 4a, bei der die Halbbogenflächen aus Segmenten bestehen, in geöffnetem
bzw. geschlossenem Zustand,
Fig. 7 und 8 die Vorrichtung mit dreiecksförmigen Wandungen, in offener bzw. geschlossener Stellung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung (Fig. 1, la und 2) besteht aus einem die Lichtschachtöffnung eines Gebäudes (nicht dargestellt)
umgebenden Aufsatz A (Rahmen, Aufsetzkranz), auf dem !ein Schacht S (bei Offenstellung) angeordnet ist. Dessen Wandungen
jl, 2, 3, 4 sind mittels üblicher Scharniere 5 oder dergleichen
am Aufsatz A schwenkbar gelagert. Die Gegenwandungen 1 und 2 jsind jeweils mit den benachbarten Wandungen 4 bzw. 3 mittels
jScharnieren 5a verbunden, so daß die benachbarten Wandungen
auch zueinander und sodann zusammen in das Lichtschachtinnere hineinschwenken können.
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Nach Pig. 3 können die Wandungen 1, 2, 3» 4 bei entsprechender
Anordnung der Scharniere 5 auch einzeln in das Schachtinnere hineinschwenken. Im inneren Bereich des Aufsatzes A können die
notwendigen Antriebsmittel, z.B. pneumatische Zylinder, und Führungen (beide nicht dargestellt) angeordnet sein.
Bei der in Pig. 4 bzw. 4a gezeigten Ausführungsform bestehen
die Wandungen 1 und 2 aus Halbbogenflächen la bzw. 2a, die starr mit den benachbarten Wandungen 3» 4 verbunden sind und in geschlossener
Stellung der Vorrichtung in den Lichtschacht hineinragen (Pig. 4a). Bei der Ausführung gemäß den Fig. 5 und 6
sind die Halbbogenflächen la und 2a durch Segmente fächerförmig aufgeteilt, so daß sich diese Teile beim Schließen bzw. der Bewegung
der Wandungen zum Lichtschachtinneren hin auch zusammenfalten können.
Bei der Darstellung nach den Fig. 7 und 8 schließlich sind die Wandungen 1, 2, 3» 4 dreiecksförmig ausgebildet..
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Claims (1)
- DIpWm. Dipl. «»·«■ Ρ«*1·DIETRICH LEWINSKYPATCNTANWALTfcft 21 - GoKt«^str. ti25. Sep. 19737613-iv/st.Klaus Esser KG, 404l Norf (Bez. Düsseldorf), IndustriestraßePatentansprüche:Vorrichtung zum Be- und Entlüften von sowie zum Abzug von Rauch und Wärme aus Räumen, bestehend aus einem aus der , Dachebene herausragenden Aufsatz und aus einem den Lichtschacht nach oben verlängernden Schacht, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schacht(S) bildenden vier Wandungen (I3 2, 3, 4) zum Lichtschachtinneren hin schwenkbar angeordnet sind.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebsmittel (-4-) bzw. Führungen für die Wandungen im Bereich der Innenwandungen und/oder Außenwandungen des Aufsatzes (A) angeordnet sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei aneinandergrenzenden Wandungen (1, 4) eine (1) um die gemeinsame Kante gegen die andere (4) und sodann beide (1, 4) zusammen in das Lichtschachtinnere einschwenkbarsind.|4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, ■ daß bei rechteckigem Schacht die beiden kurzen V/andungen (1, 2) j . an eine lange Wandung (3) schwenkbar und sodann diese lange ! Wandung zusammen mit der gegenüberliegenden langen Wandung (4) ; in das Lichtschachtinnere einschwenkbar ist.-2-509815/01015· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Wandungen (1, 2) aus Halbbogenflächen (la, 2a) bestehen, die gemeinsam mit den Jeweils benachbarten Wandungen (3, 4) in das Lichtschachtinnere einschwenkbar sind (Fig. 4, 4a). · ι6. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 und 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Halbbogenflächen (la, 2a) aus sich beim Einschwenken ; zusammenfaltenden Segmenten bestehen (Fig. 55 6).7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (1, 2, 3, 4) Dreiecksform aufweisen. ]8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (1, 2, 3, 4) aus lichtdurchlässigem Material bestehen.509815/0.101Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732348214 DE2348214A1 (de) | 1973-09-25 | 1973-09-25 | Vorrichtung zum be- und entlueften von sowie zum abzug von rauch und waerme aus raeumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732348214 DE2348214A1 (de) | 1973-09-25 | 1973-09-25 | Vorrichtung zum be- und entlueften von sowie zum abzug von rauch und waerme aus raeumen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2348214A1 true DE2348214A1 (de) | 1975-04-10 |
Family
ID=5893604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732348214 Pending DE2348214A1 (de) | 1973-09-25 | 1973-09-25 | Vorrichtung zum be- und entlueften von sowie zum abzug von rauch und waerme aus raeumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2348214A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5394663A (en) * | 1993-06-09 | 1995-03-07 | Man-U-Co, Inc. | Pipe flashing vent |
EP2159341A3 (de) * | 2008-08-29 | 2011-01-26 | Icopal AB | Windschutzschild für eine Feuergasentlüftungsöffnung |
-
1973
- 1973-09-25 DE DE19732348214 patent/DE2348214A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5394663A (en) * | 1993-06-09 | 1995-03-07 | Man-U-Co, Inc. | Pipe flashing vent |
EP2159341A3 (de) * | 2008-08-29 | 2011-01-26 | Icopal AB | Windschutzschild für eine Feuergasentlüftungsöffnung |
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