DE2348084A1 - Sicherheitseinrichtung an einem magnetplattenspeicher - Google Patents

Sicherheitseinrichtung an einem magnetplattenspeicher

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Alan Gregory Saunders
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    • G11B5/48Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
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    • G11B5/55Track change, selection or acquisition by displacement of the head
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    • G11B5/60Fluid-dynamic spacing of heads from record-carriers
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  • Supporting Of Heads In Record-Carrier Devices (AREA)
  • Digital Magnetic Recording (AREA)
  • Moving Of Heads (AREA)

Description

Böblingen, den 30. August 19 73 sa/zi
Anmelderin; International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtl. Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: UK 972 005
Sicherheitseinrichtung an einem Magnetplattenspeicher
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung an einem Magnetplattenspeicher, bei welchem ein Magnetkopf mittels eines durch die Drehung der Magnetplatte erzeugten Luftkissens in einem Abstand über den Spuren der Magnetplatte geführt wird und für den im Ruhezustand auf der Magnetplatte aufliegenden Magnetkopf eine Start- und Landebahn vorgesehen ist.
Es sind Magnetplattenspeicher bekannt, bei denen der Magnetkopf über dem Aufzeichnungsträger von einem Luftkissen getragen wird, das durch die relative Geschwindigkeit zwischen dem rotierenden Aufzeichnungsträger und dem Magnetkopf erzeugt wird. Zum Einschreiben und Auslösen der Daten ist ein Antriebs- oder Positionierungsmechanismus vorgesehen, durch den der Magnetkopf über die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers bewegt werden kann.
Wegen der mit dem Einschreiben und Auslösen verbundenen Energieübertragung ist es erwünscht, den Magnetkopf so dicht wie möglich über der Platte zu führen. Andererseits muß darauf geachtet werden, daß der Magnetkopf nicht in direkten Kontakt mit der Platte, insbesondere nicht mit den Datenspuren kommt. Die die Flughöhe der Magnetköpfe beeinflussenden Parameter sind deshalb so gewählt, daß für das jeweilige Gerät unter normalen Betriebsbedingungen opti-
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male Verhältnisse zustande kommen.
Einer der Parameter, die die Flughöhe des Magnetkopfs beeinflussen, ist die relative Geschwindigkeit zwischen dem Magnetkopf und dem sich bewegenden Aufzeichnungsträger. Wenn diese Geschwindigkeit aus irgendeinem Grund abnimmt, so wird' die Wahrscheinlichkeit einer Kollision zwischen dem Magnetkopf und dem Aufzeichnungsträger größer. Bei manchen bekannten Magnetplattenspeichern sind deshalb Landespuren vorgesehen, in denen keine Daten aufgezeichnet sind und in denen der Magnetkopf landen kann, wenn das Gerät in Ruhe ist. Gewöhnlich wird bei diesen Speichern auch der Magnetkopf so lange über der Landespur gehalten, bis die zur Erzielung einer stabilen Flugbedingung erforderliche Geschwindigkeit erreicht ist. Nach der Zugriffsoperation wird der Magnetkopf wieder über die Landespur positioniert und die Stromversorgung abgeschaltet. Auch bei Magnetplattenspeichern ohne eine bestimmte Landespur wird der Magnetkopf vor dem Abschalten in eine sichere Stellung gebracht und gewöhnlich vollständig von dem Aufzeichnungsträger entfernt.
Außer diesen normalen Betriebsbedingungen kann es infolge eines Fehlers vorkommen, daß die Energieversorgung des Antriebsmotors unterbrochen wird. Gewöhnlich ist damit auch eine Unterbrechung der Versorgungsenergie für den Positionierungsmechanismus, verbunden, und es sind zusätzliche Maßnahmen notwendig, die verhindern, daß der Magnetkopf in einem solchen Falle in der Spur landet, in der er sich gerade befindet. In diesem Falle wäre die Wahrscheinlichkeit sehr groß, daß Daten verlorengehen entweder durch Zerstörung der Magnetisierung infolge der hohen Feldkonzentration durch den Kopf oder Schädigung des Aufzeichnungsträgers.
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine Siehe*, iaitseinriohtung an einem Magnetplattenspeicher anzugeben, bei welcher auch im Falle eines auftretenden Fehlers der Magnetkopf in den Bereich einer Landebahn bewegt werden kann.
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Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Magnetkopf an einem schwenkbaren Arm befestigt und durch einen elektromagnetischen Antrieb auf die Spuren der Magnetplatte einstellbar ist, und daß dem elektromagnetischen Antrieb des Magnetkopfs beim Absinken der Drehgeschwindigkeit der Magnetplatte -unter einen bestimmten Wert ein den Magnetkopf auf die Start- und Landebahn lenkender Strom zuführbar ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist in vorteilhafter Weise so ausgebildet, daß der elektromagnetische Antrieb des Magnetkopfs eine .in einem magnetischen Joch bewegliche Spule mit einer Mittelanzapfung aufweist, deren Wicklungshälften über an den Wicklungsenden angeordnete Transistoren ansteuerbar sind, und daß der Magnetkopf durch einen der Spule von einem Wicklungsanschluß her zugeführten Strom auf die am inneren Rand eines ringförmigen Bereichs der Datenspuren angeordnete Start- oder Landebahn lenkbar ist. In vorteilhafter Weise wird dabei durch die bei Stromzuführung beim Absinken der Drehgeschwindigkeit an einem Wicklungsanschluß auftretende Spannung ein den Stromfluß ermöglichender Transistorschalter am anderen Ende der Wicklung leitend gemacht, während gleichzeitig durch diese Spannung die Steuereingänge der mit den Wicklungsenden verbundenen Transistoren durch Leitendmachen von mit ihnen verbundenen Transistorschaltern unwirksam gemacht werden.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß ein auf die Betriebsspannung des Magnetkopfantriebes aufgeladener Kondensator vorgesehen ist, der bei Unterbrechung der mit dem Plattenantrieb gemeinsamen Stromversorgung mittels eines leitend werdenden Transistorschalters über die Spule des Magnetkopfantriebes entladbar ist. Zn vorteilhafter Weise ist dabei der über eine Diode mit der Betriebsspannung verbundene Belag des Kondensators mit dem Emitter eines PNP-Transistors verbunden, dessen Basis über während der Aufladung des Kondensators einen Stromfluß verhindernde Dioden die Betriebsspannung zugeführt wird, und über dessen mit einem Wicklungsende mit den Steuerelektroden der Schalt-
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transistoren verbundenen Kollektor beim Wegfall der Betriebsspannung der Kondensator entladen wird.
Ein zusätzlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung wird darin gesehen/ daß eine weitere Stromzuführung zu der Spule des Magnetkopfantriebes über eine logische Schaltung vorgesehen ist, die durch ein Tachometersignal des Magnetplattenantriebes steuerbar ist. Dabei ist es von Vorteil, daß die logische Schaltung durch Zuführen eines Sperrsignals während einer bestimmten Zeit nach dem Einschalten der Stromversorgung des Magnetplatten- und des Magnetkopf antriebes die Betriebsspannung an die Wicklung und die Steuerelektroden der Transistoren legt.
Die Erfindung wird anhand eines durch die Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den elektromagnetischen Magnetkopfantrieb in
schaubildlicher Ansicht,
Fig. 2 eine Steuerschaltung für den elektromagnetischen
Antrieb,
Fig. 3 die in Fig. 2 dargestellte Steuerschaltung,
erweitert um die bei Ausfall der Stromversorgung wirksamen Elemente, und
Fig. 4 die in Fig. 3 dargestellte Steuerschaltung,
bei der ein weiterer, logischer Eingang vorgesehen ist.
Der in Fig. 1 dargestellte elektromagnetische Antrieb für den Magnetkopf enthält den gabelförmigen Arm 4 und den Elektromagneten zur Steuerung der Drehbewegung des Armes. Der Arm'4 besteht aus zwei nichtmagnetischen Aluminiumstreifen 6, 7, die an der um die Welle 9 mittels des Lagers 10 drehbaren Nabe 8 befestigt sind. Die Welle 9 ist an der Grundplatte 11 befestigt. Der Arm wird durch
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das Lager iö in seinem Schwerpunkt unterstützt. An den Streifen 6, 7 sind seitliehe Vorsprünge 12, 13 angeordnet, von denen jeder einen Magnetkopf 1, 2 trägt, der mit der Magnetplatte 3 in Eingriff gebracht werden kann.
Die seitlichen Vorsprünge 12, 13 ergeben eine Last von IO g für jeden der Magnetköpfe in Richtung auf die Magnetplatte 3. Wenn jedoch die Magnetplatte mit der Betriebsgeschwindigkeit von 2964 Umdrehungen pro Minute rotiert, wird diese Belastung überwunden und die Magnetköpfe fliegen in einer Höhe von ungefähr 0,5 pm auf einem Luftpolster, das durch die unmittelbar an die Plattenoberfläche angrenzenden Luftschichten gebildet wird. Wenn die Drehgeschwindigkeit der Magnetplatte aus irgendeinem Grund abfällt, verringert sich die Flughöhe bis die Magnetköpfe schließlich mit der Plattenoberfläche in Kontakt kommen. Der möglicherweise hierbei entstehende Schaden wird gegenwärtig zwar nicht eliminiert aber wenigstens verringert, indem die Magnetplatte 3 mit einem schmierenden überzug versehen wird. Trotzdem können durch die Zerstörung der magnetischen Aufzeichnung Daten verlorengehen. Auf beiden Seiten der Magnetplatte sind besondere Start- und Landebahnen vorgesehen, in denen die Magnetköpfe landen können, wenn das Gerät nicht im Gebrauch ist. Diese Start- und Landebahnen sind in Fig. 1 nicht dargestellt, sie liegen jedoch zwischen der Nabe der Magnetplatte und dem Bereich der Datenspuren. Da in den Landebahnen keine Daten aufgezeichnet sind, kann eine Zerstörung der Magnetisierung oder eine Beschädigung der Oxydoberfläche keine nachteiligen Folgen haben. Während der Startphase des Magnetplattenspeichers wird der Magnetkopfantrieb in einer noch zu beschreibenenden Weise gesteuert, um die Magnetköpfe so lange über den Landebahnen zu halten, bis die Betriebsgeschwindigkeit der Magnetplatte erreicht ist und die Magnetköpfe sich in der optimalen Flughöhe befinden. Die Magnetköpfe werden dann mit der üblichen Zugriffsbewegung über die Platte geführt. Nach Beendigung der Zugriffsoperation wird das Gerät abgeschaltet, und die Magnetköpfe werden durch den Antriebsmechanismus in noch zu beschreibender Weise wieder auf die Landebahnen zurückgeführt, auf denen sie beim Absinken der Geschwindig-
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keit aufliegen. Trotz-dem die Beschädigung der geschmierten Plättenoberfläche nicht groß ist, 1st ein Bremsmechanismus vorgesehen, um die Platte so schnell als möglich anzuhalten und das Schleifen der Magnetköpfe auf den Landebahnen zu reduzieren.
Der Elektromagnet 5 in Fig. 1 besteht aus der am Arm 4 befestigten, hohlen Spule 14, die den mittleren Vorsprung des E-förmigen, permanent magnetischen Magnetjochs 15 umgibt. Das Magnetjoch 15 ist an der Grundplatte 11 befestigt. Betatigungssignale werden der Magnetspule über das Kabel 16 zugeführt. Der durch die Spule fließende Strom erzeugt ein magnetisches Feld, das mit dem Magnet joch derart zusammenwirkt, daß auf die Spule eine Kraft ausgeübt wird, durch die der Arm 4 geschwenkt wird. Zur Ansteuerung der einzelnen Datenspuren wird ein Servo-System verwendet, bei dem ein Servo-Magnetkopf am Arm 4 mit einer Servo-Spur auf der Platte zusammenwirkt.
Eine einfache Schaltung zur Ansteuerung der Spule und Bewegung der Magnetköpfe in die gewünschte Richtung über die Platte ist in Fig. 2 dargestellt. Diese Bewegung könnte dadurch erzielt werden, daß der Spule 14 Strom einer Polarität für die Bewegung in der einen Richtung und Strom der entgegengesetzten Polarität für die Bewegung in der anderen Richtung zugeführt wird. Es ist jedoch vorteilhaft, nur eine Stromquelle einer Polarität zu benutzen und den Strom dem Mittelabgriff 17 der Magnetspule zuzuführen, die dadurch in zwei Hälften 18, 19 geteilt wird, die bifilar um den Arm 4 gewickelt sind. Die Anordnung ist derart, daß ein Strom vom Mittelabgriff 17 durch die Wicklung 18 die Magnetköpfe zum äußeren Rand der Platte und ein Strom vom Mittelabgriff durch die Wicklung 19 die Magnetköpfe zur Plattenmitte und damit auch zu den Landebahnen hin bewegt.
Der durch die Wicklungen 18, 19 fließende Strom i wird durch die Transistoren 20, 21 gesteuert. Ein positives Signal ν am Eingang 22 macht den Transistor 20 leitend und bewirkt, daß der Strom i von der 24 Volt Betriebsspannung durch die Wicklung 18 und den Transistor 20 zur Masse fließt. Entsprechend macht ein positives
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Signal ν am Eingang 23 den Transistor 21 leitend und bewirkt, daß der Strom i durch die Wicklung 19 fließt.
Die beschriebene Schaltung ist in Fig. 3 erweitert um Schaltmittel, die bewirken, daß die Magnetköpfe im Falle der Unterbrechung der Stromversorgung auf die Landebahnen zurückkehren. An sich wäre es lediglich notwendig, die Magnetköpfe zurückzuführen, wenn die Stromversorgung des Plattenantriebes unterbrochen wird. Tatsächlich werden aber der Plattenantriebsmotor und der Antrieb des Magnetkopfs aus derselben Stromquelle gespeist, so daß eine Unterbrechung in einem Stromkreis unweigerlich mit einer Unterbrechung im anderen Stromkreis verbunden ist.
Die zusätzlichen Schaltelemente, deren Wirkungsweise später im einzelnen beschrieben wird, bestehen aus den Transistoren 24, 25, durch welche die Transistoren 20, 21 zusätzlich gesteuert werden, und einem Ladestromkreis mit dem Kondensator 26 und dem PNP-Transistor 27. pie in diesem Stromkreis gespeicherte Ladung wird dazu benutzt, die Hilfsenergie zu erzeugen, die notwendig ist, um die Magnetköpfe bei einem Stromausfall in die Landebahn zu bewegen.
Unter normalen Betriebsbedingungen, d.h. bei nicht unterbrochener Energieversorgung, wird der Kondensator 26 über den Widerstand 28 schnell auf eine Spannung aufgeladen, die der Betriebsspannung abzüglich des kleinen Spannungsabfalls an der Diode 29 entspricht. Diese Spannung wird direkt dem Emitter des PNP-Transistors 27 zugeführt. Die Basisspannung des Transistors 27 wird ebenfalls auf der Betriebsspannung gehalten abzüglich des kleinen Spannungsabfalles an der Diode 30, da die Spannung am Widerstand 31 abfällt. Der Transistor 27 wird damit im nichtleitenden Zustand gehalten. Die im Basisstromkreis enthaltene Diode 49 verhindert in einer unmittelbar dem Einschalten folgenden Zeitspanne einen Basis-Emitter-Strom des Transistors 27. Während dieser Zeit liegt fast die gesamte Betriebsspannung an der Basiselektrode, jedoch noch nicht an an der Emitterelektrode, bis der Kondensator 26 vollgeladen ist. Wenn der Transistor 27 gesperrt ist, sind auch die Transistoren
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und 25 nichtleitend und haben keinen Einfluß auf die Transistoren 20, 21. Es können somit jetzt durch Signale an den Eingängen 22, 23 Zugriffsoperationen der Magnetköpfe vorgenommen werden.
Wenn jetzt eine Unterbrechung der Stromversorgung eintritt, hören die Transistoren 20, 21 auf zu leiten, und damit geht die Kontrolle über den Magnetkopfantrieb vorübergehend verloren. Das Basispotential des Transistors 2 7 ist nunmehr nicht langer festgelegt und fällt auf Massepotential ab. Der Kondensator 26, dessen Entladung in die Stromversorgungsleitung durch die Diode 29 verhindert wird, legt jedoch weiterhin die Betriebsspannung an den Emitter und bewirkt, daß der Transistor 27 leitend wird. Nunmehr entlädt sich der Kondensator 26 über den Transistor 27 und die Widerstände 32, 33 und liefert einen Basisstrom für die Transistoren 24, 25, die damit eingeschaltet werden. Der nunmehr leitende Transistor 24 leitet alle etwaigen Basisströrae für den Transistor 20 zur Masse ab und hält diesen Transistor gesperrt. Der nunmehr leitende Transistor 25 bildet einen Weg für einen die Wicklung 19 durchfließenden Strom, der sonst über den jetzt nichtleitenden Transistor 21 geschlossen wäre. Die Charakteristik des Kondensators 26 und die Werte der verschiedenen Widerstände der Schaltung sind so gewählt, daß diese ersten Auswirkungen beim Wegfall der Stromversorgung stattfinden, bevor der Kondensator 26 viel von seiner Ladung verloren hat. über den leitenden Transistor 27 und die leitenden Transistoren 24, 25 wird nunmehr der Kondensator 26 weiterhin entladen, wobei ein Strom durch den Transistor 27, die Diode 34, den Widerstand 35, die Wicklungen 18, 19, den Widerstand 36 und den Transistor 25 zur Masse fließt. Der durch die Wicklungen 18 und 19 fließende Strom addiert sich in seiner Wirkung und hat zur Folge, daß der Arm 4 auf die Landebahn in der Nähe der Mitte der Magnetplatte gelenkt wird. Der Kondensator 26, der eine Kapazität von 5000 Mikrofarad hat, liefert weiterhin Strom an die Wicklungen 18, 19 und hält damit den Arm gegen einen Anschlag bis die Magnetplatte 3 zum Stillstand gekommen ist und die Magnetköpfe auf der Landebahn ruhen. In diesem Ausführungsbeispiel liegt die Entladezeit des Kondensators im Bereich von IO bis 15 Sekunden. Die be-
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schriebene Wirkung tritt in dem Falle ein, wenn das Wegbleiben der Stromversorgung durch eine Unterbrechung verursacht wird. Andererseits kann in der Stromversorgungsleitung auch ein Kurzschluß auftreten. In diesem Falle wird die Versorgungsleitung einen niedrigeren Widerstand haben als die über die Wicklung 19 und den Transistor 25 führende Leitung. Deshalb kann in diesem Falle der Strom durch die Wicklung 18 und die Versorgungsleitung abfließen. Die Wirkung für den Positionierungsmechanismus ist dieselbe.
Die in Fig. 3 dargestellte Schaltung, deren Wirkungsweise im Zusammenhang mit einem fehlerhaften Zustand beschrieben wurde, wird auch zur Rückstellung des Magnetkopfes beim normalen Abschalten des Gerätes benutzt.
Die in Fig. 3 dargestellte Schaltung ist in Fig. 4 nochmals erweitert durch den Eingang 37, dem logische Eingangssignale zur Steuerung des Magnetkopfantriebes bei anderen fehlerhaften Zuständen als dem Stromausfall, z.B. beim Reißen des Treibriemens des Plattenmotors, zugeführt werden können. Die Ergänzung des Stromkreises besteht im wesentlichen aus dem Transistor 38 zur Steuerung der Leitfähigkeit des Transistors 21 und des logischen QDBR-Schaltkreises 39 mit den logischen Eingängen 40, 41. Die logischen Eingänge des ODER-Schaltkreises 39 sind: 1) ein Signal am Eingang 40 bei normaler Geschwindigkeit, und 2) ein Verzögerungssignal nach dem Einschalten am Eingang 41.
Das Signal am Eingang 40 wird von einem Magnetkopf erzeugt, der eine Markierung am Antriebsrad der Magnetplatte abtastet. Die damit verbundene Logik liefert ein "1"-Signal an den Eingang 40, so lange die Plattengeschwindigkeit über einem bestimmten Wert liegt. Dieser Wert liegt in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel bei etwa 1800 ± 700 Umdrehungen pro Minute, wobei die Toleranz durch die benutzte Schaltung bedingt ist. Tatsächlich tritt ein Berühren der Plätte durch den Magnetkopf nicht ein bevor die Geschwindigkeit auf 400 Umdrehungen pro Minute abgesunken ist, so daß eine
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große Sicherheitsspanne gewährleistet ist. Das Verzögerungssignal beim Einschalten wird als ein "O"-Signal während der ersten 20 Sekunden nach dem Einschalten der Stromversorgung geliefert. Dadurch wird sichergestellt, daß genügend Zeit für das Einnehmen der Fluglage der Magnetköpfe über der Landebahn verstrichen ist, bevor die Zugriffsbewegung beginnt.
Die Schaltung 39 ist derart angeordnet, daß, wenn beide Eingänge 40, 41 im "1"-Zustand sind, Strom von der Stromversorgung durch den Widerstand 47 und den ODER-Schaltkreis 39 zur Masse schließt. Wenn einer der Eingänge im "O"-Zustand ist, wird der Strom umgeleitet und liefert Basisströme für die Transistoren 24, 25, 38 über die Widerstände 32, 33 und 48. Alle drei Transistoren werden dadurch leitend und die Transistoren 2O, 21 werden gesperrt. Darauf fließt der Strom von der Stromversorgung über die Mittelanzapfung 17, die Wicklung 19, den Widerstand 36 und den Transistor 25 zur Masse, wobei die Magnetköpfe auf die Landebahn bewegt werden.
In Fig. 4 ist die Diode 49 durch die drei Dioden 50, 51, und 52 ersetzt. Diese Dioden dienen zwar demselben Zweck wie die einzelne Diode 49, nämlich der Verhinderung des Emitter-B as is-Stromes des Transistors 27, zusätzlich entsteht jedoch ein Spannungsabfall, der verhindert, daß der Transistor 27 leitend wird, wenn in der Stromversorgung ein plötzlicher Spannungsabfall auftritt. Ein solcher Spannungsabfall, der durch das Einschalten einer in der Nähe stehenden Maschine verursacht sein könnte, hätte zur Folge, daß die Spannung im BasisStromkreis absinken würde, am Emitter jedoch nicht, da diese Spannung durch die Ladung des Kondensators hochgehalten würde, Der Spannungsabfall in der Stromversorgung wird jedoch kaum größer sein als der Spannungsabfall an den drei Dioden, und daher wird ein ungewolltes Aus lenken des >4agnetkopfs auf die Landebahn nicht stattfinden.
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Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE
1. Sicherheitseinrichtung an einem Magnetplattenspeicher, bei welchem, ein Magnetkopf mittels eines durch die Drehung der Magnetplatte erzeugten Luftkissens in einem Abstand über den Spuren der Magnetplatte geführt wird und für den im Ruhezustand auf der Magnetplatte aufliegenden Magnetkopf eine Start- und Landebahn vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkopf an einem schwenkbaren Arm befestigt und durch einen elektromagnetischen Antrieb auf die Spuren der Magnetplatte einstellbar ist, und daß dem elektromagnetischen Antrieb des Magnetkopfs beim Absinken der Drehgeschwindigkeit der Magnetplatte unter einen bestimmten Wert ein den Magnetkopf auf die Start- und Landebahn lenkender Strom zuftihrbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetische Antrieb (5) des Magnetkopfs eine in einem magnetischen Joch (15) bewegliche Spule (14) mit einer Mittelanzapfung (17) aufweist, deren Wicklungshälften (18, 19) über an den Wicklungsenden angeordnete Transistoren (20, 21) ansteuerbar sind, und daß der Magnetkopf (1 bzw. 2) durch einen der Spule von einem Wicklungsanschluß her zügeführten Strom auf die am inneren Rand eines ringförmigen Bereichs der Datenspuren angeordnete Start- und Landebahn lenkbar ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die bei der Stromzuführung beim Absinken der Drehgeschwindigkeit an einem Wicklungsanschluß auftretende Spannung ein den Stromfluß ermöglichender Transistorschalter (25) am anderen Ende der Wicklung leitend gemacht wird, während gleichzeitig durch diese Spannung die Steuereingänge (22, 23) der mit den Wicklungsenden verbundenen Transistoren (20, 21) durch Leitendmachen von mit ihnen verbundenen Transistorsschal-
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- 12 tern (24, 38) unwirksam gemacht werden.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die Betriebsspannung des Magnetkopfantriebes aufgeladener Kondensator (26) vorgesehen ist, der bei Unterbrechung der mit dem Plattenantrieb gemeinsamen Stromversorgung mittels eines leitend werdenden Transistorschalters (27) über die Spule des Magnetkopfantriebes entladbar ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der über eine Diode (29) mit der Betriebsspannung verbundene Belag des Kondensators (26) mit dem Emitter eines PNP-Transistors (27) verbunden ist, dessen Basis über während der Aufladung des Kondensators einen Stromfluß verhindernde Dioden (49 bzw. 50-52) die Betriebsspannung zugeführt wird, und über 'dessen mit einem Wicklungsende und mit den Steuerelektroden der Schalttransistoren (24, 25, 38) verbundenen Kollektor beim Wegfall der Betriebsspannung der Kondensator (26) entladen wird.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Stromzuführung zu der Spule des Magnetkopfantriebes über eine logische Schaltung (39) vorgesehen ist, die durch ein Tachometersignal des Magnetplattenantriebes steuerbar ist.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Schaltung (39) durch Zuführen eines Sperrsignals während einer bestimmten Zeit nach dem Einschalten der Stromversorgung des Magnetplatten- und des Magnetkopfantriebes die Betriebsspannung an die Wicklung und die Steuerelektroden der Transistoren legt.
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