DE234790C - - Google Patents

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DE234790C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L1/00Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods
    • D06L1/12Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods using aqueous solvents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 234790 KLASSE Sl GRUPPE
JULIUS WARNECKE in DORTMUND.
empfindlichen Besätzen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. August 1910 ab.
Bisher war es erforderlich, zwecks Reinigung von Kleidungsstücken u. dgl. auf nassem Wege die Besatzteile, falls sie nicht leiden sollten und falls man sich nicht der Gefahr aussetzen wollte, daß durch Verlaufen der Farbe von unechten farbigen Besatzteilen die ganze Ware. verdorben wurde, die Besatzteile loszutrennen und nach erfolgter Reinigung wieder aufzunähen.
ίο Diese Maßnahme ist einesteils sehr zeitraubend, andernteils ist es sehr schwierig, den Besatz in der ursprünglichen Linienführung und in den ursprünglichen Größenverhältnissen wieder aufzunähen, so daß namentlich bei Roben verschiedene Mißstände eintraten.
Ferner aber ist in vielen Fällen ein Abtrennen der Besatzteile nicht möglich, z. B. wenn diese mit der Maschine mehrfach auf dünner Seide oder Voile, Spitzenstoff u. ä.
ein- oder aufgesteppt sind. In diesem Falle konnte die Reinigung nur auf chemischem, d. h. trockenem Wege erfolgen. Das hierbei erzielte Resultat war nicht befriedigend, da bei der Reinigung auf chemischem Wege ein großer Teil der Ware nicht sauber wird, namentlich die aus Pflanzenfasern bestehende Ware wird durch Reinigung auf chemischem Wege nicht sauber und erfordert unbedingt eine Reinigung auf nassem Wege, um den Gegenstand sauber zu bekommen. Da derartige Sachen meistenteils aber mit solchen Besätzen versehen sind, welche eine Reinigung auf nassem Wege nicht vertragen, wurden diese. abgetrennt, oder man mußte von einer gründlichen Reinigung Abstand nehmen und sich mit dem mangelhaften Resultat der Reinigung auf chemischem Wege begnügen.
Nach dem vorliegenden Verfahren wird das Abtrennen derartiger Besätze überflüssig. Die Neuheit und Eigenart des Verfahrens besteht darin, daß vor der nassen Reinigung die Besatzteile, z. B. Goldlitzen, Zierleisten, Samtnetstreifen u. dgl., derart mit einer Masse getränkt oder belegt werden, so daß die Flüssigkeit die Besatzteile nicht zu netzen vermag. Als Masse kann z. B. eine Mischung aus Paraffin und Öl zu gleichen Teilen verwandt werden. Die Masse wird auf die Besatzteile aufgetragen bzw. die Besatzteile werden mit dieser Masse getränkt. Nach erfolgter Reinigung auf nassem Wege wird die Masse wieder entfernt. Die Entfernung dieser Masse kann auf verschiedene Weise, z. B. durch Durchspülen des Gegenstandes durch Benzin erfolgen.

Claims (1)

  1. Pate nt-An s PRU c H:
    Verfahren zum Reinigen von Kleidungsstücken u. dgl. mit gegen Feuchtigkeit empfindlichen Besätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Besatzteile der auf nassem Wege zu reinigenden Ware durch Aufbringen einer Masse, z. B. Paraffin mit Öl, gegen die Einwirkung der Reinigungsflüssigkeit geschützt werden.
DENDAT234790D Active DE234790C (de)

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DE (1) DE234790C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USRE37173E1 (en) * 1995-07-20 2001-05-15 Harry D. Jefferson, Jr. Coffee and tea brewing apparatus and system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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