DE2347757A1 - Derivate von 1,4-benzodioxanen, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltene arzneimittel - Google Patents
Derivate von 1,4-benzodioxanen, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltene arzneimittelInfo
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- C07D319/16—1,4-Dioxanes; Hydrogenated 1,4-dioxanes condensed with carbocyclic rings or ring systems condensed with one six-membered ring
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Description
Köln, den 17. September 1973
AvK/En
MANUFACTURE DE PRODUITS PHARMACEUTIQUES A. CHRISTIAENS S.A.,
Rue de l'Etuve 60, B-IQOO Brüssel (Belgien)
und sie enthaltene Arzneimittel
Die Erfindung betrifft neue Derivate von 1,4-Benzodioxanen,
Verfahren zu ihrer Herstellung die Verwendung der neuen Derivate .
Die neuen Derivate von 1,4-Benzodixanen gemäß der Erfindung
werden durch die allgemeine Formel I dargestellt c
in der η = 1 oder 2 ist, X zwei Wasserstoffatome oder ein Sauerstoffatom
bedeutet, R^ und Rg eine niedere Alkylgruppe mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen oder zusammen mit dem Stickstoffatom,
an das sie gebunden sind, einen stickstoffhaltigen heterocycligchen Ring bilden, mit der Maßgabe, daß R^ auch Wasserstoff
sein kann, und A eine Phenyl- oder 2-Pyridylgruppe bedeutet,
4098U/1234
sowie die Säureadditionssalze der genannten Verbindungen der Formel I.
Die bevorzugten Verbindungen der Formel I sind solche, in denen R1 und R2 Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Ißopropylgruppen
sind, und solche, in denen R^ Wasserstoff ist und R2 Methyl-,
Äthyl-, Propyl- oder Isopropylgruppen darstellt, sowie ihre Säureadditionssalze, wie z.B. die Hydrochloride, Pumarate usw.
.Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben interessante pharmakologische
Eigenschaften. Sie können für die Behandlung von Herzarrhythmien verwendet werden.
Die Erfindung betrifft auch pharmazeutische Zusammensetzungen, die wenigstens eine Verbindung der allgemeinen Formel I als
aktiven Bestandteil zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger enthalten.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß die Verbindungen der allgemeinen Formel I sehr wirksam bei der Behandlung von Harzarrythmie sind.
Die Verbindungen können für die Behandlung von verschiedenen
Herzkrankheiten benutzt werden, wie vorzeitige Herzzusammenziehungen (premature heartcontractions),
ventrikulare und supraventrikulare Tachykardie, entweder selbständig entstanden (idiopatisch) oder im Nachgang
zu einer Herzerkrankung oder einer Erkrankung der Koronargefäße, Arrythmien des Herzens wegen Digitalisintoxikation,
ebenso wie Flattern und Flimmern der Herzvorhöfe (atrial fibrillation and flutter),insbesondere im
Frühstadium.
Es ist bekannt (vgl. Koch-Weser, J.Arch.Int.Med., 129,
763, 1972), daß keine der gegenwärtig verfügbaren antiarrythmisehen
Mittel für die Prophylaxe von Tachykardien
4098U/1234
23A7757
und Herzflattern rait ventrikularem Ursprung befriedigend
sind.
C ·
Die orale Wirksamkeit der bekannten antiarrythmischen Mittel« wie z.B. Procainamid oder Lidocain, ist entweder
zu kurz, was zu vielen Tag- und Nachtverabreichüng (z.B.. mit Procainamid) führt oder zu niedrig, um praktisch verwendbar
zu sein (z.B. mit Lidocain, oder ihre therapeutische Wirksamkeit ist verbunden mit häufigen und gefährlichen
Nebeneffekten, wie Hypotension (mit Procainamid), plötzlichem Tod, Agranulocytosis oder Idiosyncrasy.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäss der Erfindung sind sehr wirksam, wenn sie oral angewendet werden,
obwohl sie auch parenteral verabfolgt werden können. Sie haben auch eine lange Wirkungsdauer und setzen die
Myocardialfunktionen nicht herab.
Der Anmelderin ist kein oral wirksames antiarrythmisches
Mittel bekannt, das nicht gleichzeitig die Myocardialfunktion 'herabsetzt.
Die orale antiarrythmische Wirksamkeit.der Verbindungen
der Formel I wurde durch Tests an Ratten bewiesen, wobei Aconitin verwendet wurde, das premature Herzkontraktionen
und den Tod der Tiere hervorruft.
Die durchgeführte Testmethoden werden nachstehend beschrieben.
Tiere .
männliche oder weibliche Ratten mit einem Körpergewicht von 38o - 45o g.
Aconltinlösung
3,12 ug Aconitinnitrat/1 ml physiologische Kochsalzlösung
409814/1234'
Lösung der zu testenden Verbindung o,75 % in destilliertem Wasser
Methode
Methode
6 Wahllose ausgewählte Tiere werden für jede zu testende Verbindung benötigt. Die Verbindung wird oral in Dosen Von
75 mg/kg (1 ml einer o,75 %igen Lösung/1oo g Körpergewicht)
75 Minuten vor der intravenösen Perfusion der Aconitinlösung verabreicht.
Kontrollgruppen von Tieren werden nur mit destilliertem Wasser ( 1 ml/1oo g) behandelt. ·
6o Minuten nach der Verabreichung der zu testenden Verbindung werden die Tiere durch intraperitoneale Injektion
von Pentobarbital (5o mg/kg) anästhisiert und die jugulare Vene wird freigelegt.
Ein Katheter wird in die Vene eingeführt und mit einer
Abbindungsschnur befestigt. Die ECG (D II Ableitung) wird dann kontinuierlich aufgezeichnet.
Die Perfusion der Aconitinlösung wird 75 Minuten nach der Verabreichung der zu testenden Verbindung begonnen. Das
durch die Injektionsspritze verabfolge Volumen beträgt o,287 ml/Minute, die Dosis des Aconitinnitrats ist ο,895
^xg/Minute (o,2o - ο,24 ug/1oo g/Minute entsprechend dem
minimalen und maximalen Gewicht der Tiere).
Der Versuch wird abgebrochen, sobald die ersten Extrasystole erscheinen und die Zeit, die seit Beginn der Perfusion
verstrichen ist, wird notiert.
Die Ergebnisse sind als mittlere totale Dosis von Aconi- tin ausgedrückt, die einer Gruppe von Tieren injiziert
worden ist.
4098H/1234
Die relative Aktivität zwischen der getesteten Verbindung und der Bezugssubstanz (Lidocain, Procainamid) wird
auf folgende Weise berechnet:
A (χ) = χ 1oo ■
R-C
R-C
darin sind A (x) = Aktivität der getesteten Verbindung
X (in %)
X «= die mittlere Dosis von Aconitin in den
Tieren, die mit der Verbindung X behandelt sind
C «= die mittlere Dosis von Aconitin, das
unbehandelten Kontrolltieren injiziert
_ wurde ·.
R ** die mittlere Dosis von Aconitin,- das
Tieren, die mit den Vergleichssubstanzen behandelt worden sind, injiziert
worden ist.
Die folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse der Auswertung der antiarrythmisehen Aktivität bei oraler Verabfolgung c
einer grossen Zahl von Säureadditionssalzen der Verbindung der Formel I, verglichen mit der Aktivität
* c
von Procainamid und Lidocain, zweier gut bekannter antiarrhythmischer
Mittel.
409814/1234
Verbindungen der Formel I
A | η | X | TJ ' R1 " f*2 |
<jo Aktivität gegen Lidocain Procainamid |
291 |
phenyl | 1 | H2 | H-diraethyl | 228' | 1094 |
phenyl | 1 | K2 | N-diethyl | 858 | 322 |
phenyl | 1 | H1 | piperidino | 252 | 274 |
phenyl | 1 | K2 | pyrrolidine | 215 | 998 |
phenyl | 1 | 0 | IHi- Fie thy 1 | 782 | 443 |
phenyl | 2 | H- | Illl-ethyl | 347 | 533 |
phenyl | 2 | »2 | K-dimethyl | 417 | 1168 |
phenyl | 2 | H2 | !!-diethyl | 915 | 665 |
phenyl | 2 | Ηί | , N-dipropyl | 521 | 2164 |
phenyl | 2 | 0 | jni-methyl | • 1696 | 1786 |
phenyl | 2 | 0 | NH-ethyl | .1400 | 2140 |
phenyl | 2 | 0 | M-dimethyl | . 1676 ' χ |
Die'Verbindungen der Formel I können oral oder parenteral
verabreicht werden.
Orale Zubereitungen können in Form von Kapseln, Tabletten, Pillen u.dgl. verabreicht werden. Jede Kapsel, Tablette
oder Pille kann 1o bis 2oo mg einer Verbindung der Formel I
als Wirkstoff zusammen mit pharmazeutisch akzeptablen Träger-
und Bindemitteln enthalten.
Die parenteralen Zusammensetzungen können aus einer Lösung für die Perfusion oder für die intravenöse oder intramusku-
4098U/1234
BAD ORIGINAL
läre Injektion bestehen. Solche Lösungen können o,2 %.© bis
2 %o an Verbindung der Formel I enthalten.
Die parenterale Zubereitung kann entweder eine Lösung sein,
die direkt für die Perfusion verwendet werden kann, und eine Menge des aktiven Bestandteils in den oben genannten
Grenzen enthält, oder eine konzentrierte 1 bis 1o % des aktiven Bestandteils enthaltende Lösung, die bei der Verabreichung
anden-Patienten verdünnt wird.
Die Anfangsdosierung des aktiven Bestandteils kann zwischen
"2oo bis 8oo mg/Tag während 2 oder 3 Tagen, die Aufrechterhaltungsdosis
bei etwa 25 bis 3oo mg/Tag liegen.
Wenn eine einzelne Dosis ausreichend ist, um die therapeutische
Wirkung zu erzielen, so liegt diese Dosis im allgemeinen zwischen 5o und 3oo mg.
Der aktive Bestandteil kann gleichzeitig parenteral (z.B. durch Perfusion) und oral verabfolgt werden.
Die Erfindung betrifft auch Verfahren zur Herstellung von
Verbindungen der Formel I.
In den verschiedenen nachstehend beschriebenen Verfahren werden die Verbindungen der Formel I aus 2-(A-aminomethyl)-1,4-benzodioxan
der allgemeinen Formel
(II)
40.98 U/123 4
In der A die obengenannte Bedeutung hat, hergestellt.
Erfindungsgemäß können die Verbindungen der Formel I nach verschiedenen nachstehend erläuterten Verfahren .hergestellt
werden.
1. Verfahren
Dieses Verfahren umfaßt die folgenden Stufen:
(1) Umsetzung eines 2-(A-Aminomethyl)-l,4-benzodioxans der
Formel II mit Natriumamid, um das Natriumsalz der Verbindung der Formel II zu erhalten.
(2) Umsetzung des Natriumsalzes der Verbindung der Formel II
mit einem halogenierten Amin der Formel
Hai - (CHjn - N^ <
(III)
\R'
in der Hai ein Halogenatom bedeutet, während n, R1 und R2 die
obengenannte Bedeutung haben, um eine Verbindung der Formel I zu erhalten. -
. 2. Verfahren
Dieses Verfahren umfaßt die folgenden Stufen: (1) Acylierung von 2-(A-Aminomethyl)-l,4-benzodioxan der Formel
II mit einem Säurechlorid einer halogenierten aliphatischen Säure der Formel
Hal-(CH2)n, - COCl (IV)
in der Hai ein Hälogenatom darstellt und n1 = 1 oder 2 ist,
um ein 2-(N-Haloalkanoyl-N-A-aminomethyl)-l,4-benzodioxan der Formel
4098 UY 1 23
C0-(CH2)n, Hal
(ν)
(2) Umsetzung des 2-(N-Haloalkanoyl-N-A-amino-methyl)-l,4-benzodioxan
der Formel V mit einem Amin der Formel
Rj
(VI)
in der Rj und R2 die obengenannten Bedeutungen haben, um ein
N-alkyliertes Derivat der folgenden Formel
R2-
(VII)
zu erhalten.
(3) Reduktion der Verbindung der Formel VII mit Hilfe von
Lithiumaluminiumhydrid (AlLiH^) in Äther, um eine Verbindung der Formel I zu erhalten, in der X = H2 ist.
Lithiumaluminiumhydrid (AlLiH^) in Äther, um eine Verbindung der Formel I zu erhalten, in der X = H2 ist.
Das in der zweiten Stufe des obengenannten Verfahrens verwendete Amin der Formel IV kann ein primäres oder ein sekundäres
Amin sein.
Ein primäres Amin der Formel
H2NR2
wird verwendet', wenn eine Verbindung der Formel I hergestellt werden soll, in der R^ Wasserstoff darstellt, während R2 eine
A098U/1234
- Io -
niedere Alkylgruppe bedeutet.
Ein sekundäres Amin der Formel JIj^
H-ir
wird verwendet, wenn eine Verbindung der Formel I hergestellt werden soll, in der R. und FU jedes eine niedere Alkylgruppe
darstellen oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie
gebunden sind, einen heterocyclischen Stickstoff enthaltenen Ring darstellen sollen, wie z.B. einen Morpholino-, Piperidino-, Pyrrolidino- oder Piperazino-Ring.
gebunden sind, einen heterocyclischen Stickstoff enthaltenen Ring darstellen sollen, wie z.B. einen Morpholino-, Piperidino-, Pyrrolidino- oder Piperazino-Ring.
3« Verfahren
Dieses Verfahren umfaßt folgende Stufen:
(1) Umsetzung eines 2-(A-Aminomethyl)-li4-benzodioxan der Formel
II mit einem dihalogenierten Kohlenwasserstoff der Formel
Br-(CH2)n-Cl (VIII)
in der η = 1 oder 2 ist, um eine Verbindung der allgemeinen
Formel
Formel
zu erhalten.
(2) Reduktion der erhaltenen Verbindung der Formel IX mit einem Amin der Formel VI.
Die 2-(N-A-Aminomethyl)-l,4-benzodioxane der Formel II können
aus 2-Hydroxymethyl-l,4-benzodioxan der Formel
409814/1234
(χ)
hergestellt werden.
Die Verbindung/der Formel X können nach bekannten Verfahren
hergestellt werden, die beschrieben worden sind von J. Koo, S. Avakian und G.T. Martin in "J.A.C.S." 77, 5373 (1955) oder
von V. Rosnati und F. de Marchi in "Tetrahedron" (I962), Bd. 18, Seiten 289-298.
Das Verfahren zum Erhalten von 2-(N-A-Aminomethyl)-l,4-benzodioxan
der Formel II aus 2-Hydroxymethyl-l,4-benzodioxan der Formel X umfaßt die folgenden Stufen:
(1) Reaktion von 2-Hydroxymethyl-l,4-benzodioxan der.Formel
VIII mit Methansulfonsaurechlorid', um das Mesylat des 2-Hydroxyraethyl-1,4-benzodioxan
der Formel
(XI)
zu erhalten.
(2) Umsetzung des Mesylats der Formel XI mit Anilin oder 2-Aminopyridin,
um das 2-(N-A-Aminomethyl)-l,4-benzodioxan der Formel II zu erhalten.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der Verbin dungen der Formel I.
4098U/123
Herstellung des Fumarate von 2-/fi-(Y-Diäthylaminopropyl)N-phenylaminomethyl7-l
Λ-
benzodioxan
a) Herstellung des Mesylats von 2-Hydroxymethyl-l,4-benzodioxan (Formel IX)
6,9 6 (0,041 Mol) 2-Hydroxymethyl-l,4-benzodioxan werden in '
6,9 g wasserfreiem Pyridin gelöst. Die Lösung wird dann auf O0C gekühlt, worauf 5,61 g (0,049 Mol) Mesylchlorid tropfenweise
innerhalb 20 Minuten zugegeben werden, während die Temperatur während dieser Zugabe auf O0C gehalten wird. Man läßt
dann die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur zurückkommen und mischt sie bei dieser Temperatur während jJO Minuten. Die Mischung
wird dann auf Eis gegossen, mit Äther extrahiert. Nach dem Trocknen der Ätherextrakte über Magnesiumsulfat wird der
Äther abgedampft. 9*5 g des Mesylats werden erhalten. Das Produkt
wird aus Äther umkristallisiert. Schmelzpunkt 53 bis 54°.
Analyse
# berechnet:
# gefunden: c 49,0 4,8 .13,25
b) Herstellung von 2-(Phenylaminomethyl)-l,4-benzodioxan (Formel II: A = Phenyl)
9,5 g des Mesylats (0,04 Mol) und 14,9 g (0,16 Mol) Anilin
werden gemischt und stufenweise auf 15O°C erhitzt und diese
Temperatur während 30 Minuten aufrechterhalten. Ein Fällung
des Anilinmesylats wird gebildet. Nach Abkühlen und Zugabe von 50 ml Äther wird das Anilinmesylat abfiltriert. Der Äther
wird dann vom Filtrat entfernt und der Überschuß von Anilin abdestilliert. Beim Destillieren des Rückstands werden 7,4 g
(Ausbeute 77 %) eines Öls erhalten, das bei 16"3°C (0,3 mm)
destilliert.
, Da dieses öl nicht kristallisiert, wird es in 50 ml wasserfreiem
Äthanol gelöst, wonach ein Strom trockner Chlorwasser-
A098U/1234
C | . H |
49,18 | 4,95 |
49,0 | 4,8 |
stoffsäure durch die erhaltene Lösung geführt wird. Das erhaltene
Hydrochlorid wird durch Umkristallisieren aus wasserfreiem Äthanol erhalten. Schmelzpunkt 191-193°C
Analyse; % berechnet:
% gefunden:
(c) Herstellung des Fumarats von 2-i/i?-(Y-Diäthylaminopropyl)-N-phenylaminomethyl7-l,4- benzodioxan (Formel I: R*
5, η = 2j X = H2, A = Phenyl)
C | H | N | Cl |
65,1 | 5,46 | 5,05 | 12,81 |
64,97 | 5,78 | 5,4 | 12,72 |
6 g (0,025 Mol) von 2-(Phenylaminomethyl)-l,4-benzodioxan,
1,87 g (0,048 Mol) Natriumamid und 125 ml wasserfreies Benzol
werden während 15 Minuten unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt und dann während 30 Minuten am Rückfluß erhitzt. 5,98 g
(0,04 Mol) γ-Chlorpropyldiäthylamin werden dann zugegeben und
die Mischung wird während 21 Stunden am Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlen wird die Reaktionsmischung auf Eis gegossen und die
Benzolphase dekantiert. Diese Benzolphase wird dann mit Hefe von 1-normaler Chlorwasserstoffsäure (50 ml) extrahiert. Die
erhaltene Lösung wjrd mit Hilfe von Ammoniak alkalisch gemacht, um 6,98 g des gewünschten Amins zu ergebeni das mit Hilfe von
2,28 g Fumarsäure und 100 ml Wasser extrahiert wird. Die bei . 600C erhaltene Lösung wird zur Trockene eingedampft. Der erhaltene
Rückstand wird aus Isopropanol umkristallisiert, wobei 8,44 g Fumarat erhalten werden. Schmelzpunkt 138-14O°C.
Analyse: C HN
% berechnet: 66,36 7,28 5,95
% gefunden: 66,23 7,02 6,24
409814/1234
(Formel I: R^ = R2 = -C 2H,-, n= 1, X=Hq, A= Phenyl)
C | H | N | Cl |
66,91 | 7,75 | 7,43 | 9,4 |
66,90 | 6,8ο | 7,55 | - 9,46 |
Bei Anwendung des in Beispiel 1, Abschnitt (c), beschriebenen Verfahrens, wobei ß-Chloräthyldiäthylamin anstelle von γ-Chlorpropyldiäthylamin
und Chlorwasserstoffsäure anstelle von Fumarsäure verwendet werden, wird das gewünschte Hydrochlorid erhalten.
Diese Verbindung schmilzt bei 145 bis 144°C nach Umkristallisieren
aus Benzol.
Analyse;
% berechnet:
£> gefunden:
(Formel I: R
1
= R
2
= CH,, η = 2, X = H2, A ='phenyl)
Bei Anwendung des in Beispiel 1, Abschnitt (c), beschriebenen Verfahrens, wobei γ-Chlorpropyldimethylamin anstelle von
γ-Chlorpropyldiäthylamin und- Chlorwasserstoffsäure anstelle
von Fumarsäure verwendet werden, wird das gewünschte Hydrochlorid erhalten. Diese Verbindung schmilzt bei 132 bis 134°C
nach Umkristallisieren aus Aceton.
Analyse;
% berechnet:
% gefunden:
C | H | N | Cl |
66,19 | 7,49 | 7,71 | 9,76 |
66,26 | 7,31 | 7,74 | 9,81 |
A098U/123A
phenylaminomethyl7-l·
,
4-benzodioxan
(Formel I: R 1 = R2 = -C^H 7, η = 2, X = H2, A= Phenyl)
C | H | N |
66,08 | 7,67 | 5,92 |
66,20 | 7,60 | 5,96 |
Unter Anwendung des in Beispiel 1, Abschnitt (c), beschriebenen Verfahrens, wobei γ-Chlorpropyldipropylamin anstelle von
γ-Chlorpropyldiäthylamin und Oxalsäure anstelle von Fumarsäure
verwendet werden, wird das gewünschte Qxalat erhalten. Diese Verbindung schmilzt bei I09 bis lll°C.nach Umkristallisieren
aus einer Mischung von Aceton und Äther.
Analyse:
% berechnet:
<f> gefunden:
(Formel I: R 1 = R 2 = CH^, η - 1, X = H2>
A = Phenyl)
Bei Anwendung des in Beispiel 1, Abschnitt (c), beschriebenen Verfahrens, wobei ß-Chloräthyldimethylamin anstelle von γ-Chlorpropyldiäthylamin
und Chlorwasserstoffsäure anstelle von Fumarsäure
verwendet werden, wird das gewünschte Hydrochlorid erhalten. Diese Verbindung schmilzt bei I67 bis 17O°C nach Umkristallisieren
aus einer Mischung von Aceton und Methanol.
Analyse: | C | H | N | Cl |
% berechnet: | 65,41 | 7,22 | 8,02 | 10,16 |
% gefunden: | 65,65 | 7,22 | 8,05 | 10,18 |
4098U/1 234
(Formel I: /Rl\ = Piperidin, n=l,X = Hg, A = Phenyl)
2
Unter Anwendung des in Beispiel 1, Abschnitt (c), beschriebenen Verfahrens, wobei N-ß-Chloräthylpiperidin anstelle von γ-Chlorpropyldiäthylamin und Chlorwasserstoffsäure anstelle von Fumarsäure verwendet werden, wird das gewünschte Hydrochlorid erhalten. Es schmilzt bei 187 bis 188°C nach Umkristallisieren aus Benzol, das eine kleine Menge Aethanol enthält.
Unter Anwendung des in Beispiel 1, Abschnitt (c), beschriebenen Verfahrens, wobei N-ß-Chloräthylpiperidin anstelle von γ-Chlorpropyldiäthylamin und Chlorwasserstoffsäure anstelle von Fumarsäure verwendet werden, wird das gewünschte Hydrochlorid erhalten. Es schmilzt bei 187 bis 188°C nach Umkristallisieren aus Benzol, das eine kleine Menge Aethanol enthält.
Analyse: | C | ■ | H | N | Cl | η = 1, | X = H2, A | = Phenyl |
$6 berechnet: | 67,94 | Herstellung des Hydrochlorids von | 7,51 | 7,20 | 9,U | |||
# gefunden: | 68,14 | N-phenylaminomethyl7- | 7,42 | 7,20 | 9,51 | |||
Beispiel 7 | (Formel I: n< | |||||||
2-/N-(ß-Pyrrolidinäthyl)- | ||||||||
1,4-benzodioxan | ||||||||
Pyrrolidin, | ||||||||
Bei/Anwendung des in Beispiel 1, Abschnitt (c), verwendeten
Verfahrens, wobei N-ß-Chloräthylpyrrolidin anstelle von γ-Chlorpropyldiäthylamin
und Chlorwasserstoffsäure anstelle von Fumarsäure verwendet werden, wird das gewünschte Hydrochlorid
erhalten. Es schmilzt bei 168 bis 1700C nach Umkristallisieren
aus Benzol, das eine kleine Menge Äthanol enthält.
Analyse: | C | H | N | Cl |
io berechnet: | 67,27 | 7,25 | 7,47 | 9,45 |
$> gefunden | 67,46 | 7,26 | 7,41 | 9,54 |
4098U/1234
phenylaminomethyl7-l,4-benzodioxan
(Formel I: R1 = H, R2 = C3H5, X=O, n=l,A= Phenyl)
benzodioxan
(Formel V: n1 = 1, Hai = Cl, A = Phenyl)
1 Mol 2-(Phenylaminomethyl)-l,4-benzodioxan (Formel II) und
1,5 Mol Chloracetylchlorid werden auf Siedetemperatur während 4 Stunden in 2,4 1 Benzol erhitzt. Das Lösungsmittel und der
Überschuß an Reagentien wird dann abgedampft. Der ölige Rückstand wird direkt in der folgenden Stufe weiter verwendet.
N-ghenylaminomethyl7-1,4-benzodioxan
ΙΌ g der nach Abschnitt a) dieses Beispiels erhaltenen Verbindung
und 52,6 g einer 21 #igen alkoholischen Lösung von Äthylamin werden in einem Autoklaven während 24 Stunden auf
11O°C erhitzt. Nach Abkühlen wird das Reaktionsmedium zur
Trockene eingedampft, 75 ml von 1-normalen kaustischen Sodawerten zum Rückstand gegeben und die erhaltene Lösung wird
mit Hilfe von Chloroform extrahiert. Die Chloroformphase wird über Kaliumcarbonat getrocknet. Nach Entfernung des Lösungsmittels
wird der Rückstand mit 100 ml wasserfreiem Äther behandelt und ein Strom trockener Chlorwasserstoffsäüre wird in
die Ätherlösung bei 00C eingeblasen. Ein weißer Feststoff fällt
aus. Aus der Ätherphase wird eine weitere Menge des gewünschten Produkts erhalten. Durch Umkristallisieren der Feststoffe
aus einer Mischung von Aceton und Methanol wird das gewünschte Produkt vom Schmelzpunkt 188 bis 1890C erhalten.
Analyse: C H N Cl
% berechnet: ' 62,89 6,38 7,72 9,77
% gefunden: 62,69 6,34 7,54 9,88
A098U/1234
■Herstellung des Hydrochloride von 2-/N-(Methylaminoacetyl)-
(Formel I: R1 = H, R2 = CH,, X = 0, η = 1, A - Phenyl)
Diese Verbindung wird durch Aminierung von 2-^N-Chloracetyl-N-phenylaminomethyl7-l,4-benzodioxan
(hergestellt nach Beispiel 8, Abschnitt a) mit Hilfe von Methylamin in der in Beispiel
8, Abschnitt b), beschriebenen Weise erhalten. Nach Umkristallisieren aus einer Mischung von Aceton und Methanol
schmilzt das gewünschte Produkt bei 154 bis 155°C.
Analyse: | C | H | N | Cl |
$6 berechnet: | 61,97 | 6,07 | 8,05 | 10,17 |
% gefunden: | 61,4 | 8,05 | 9,55 |
des Hydrochloride
Herstellung/von 2-/N-ß-Diäthylaminopropionyl)-N-phenylamlno methyl7-l » 4-benzodioxan
Herstellung/von 2-/N-ß-Diäthylaminopropionyl)-N-phenylamlno methyl7-l » 4-benzodioxan
(Formel I: R1 = Rg = C2H5, X = 0, η = 2, A = Phenyl)
a} Herstellung von 2-^R-(ßthyX7-l,4-benzodioxan
(Formel V: n' =2, Hal = Cl, A= Phenyl)
Diese Verbindung wird wie in Beispiel 8, Abschnitt a), beschrieben
hergestellt mit der Ausnahme, daß ß-Chlorpropionylchlorid
anstelle von Chloracetylchlorid verwendet wird. Nach Umkristallisieren aus Petroläther (40 bis 600C) schmilzt die
gewünschte Verbindung bei 71 bis 72°C.
Analyse: C HN Cl
% berechnet: 65,16 5,46 4,21 10,61 % gefunden: 65,25 5,4o 4,17 10,77
A098U/1234
gropionyl^^N-phenylarninornethyl^-l^^-benzodioxan
0,2MoI der nach Abschnitt a) dieses Beispiels erhaltenen Verbindung
und 1,6 Mol Diäthylamin werden in einem Autoklaven während 24 Stunden auf 1100C erhitzt. Unter Verwendung des
in Beispiel 8, Abschnitt b), beschriebenen Verfahrens wird die gewünschte Verbindung erhalten. Sie schmilzt nach Umkristallisieren
aus einer Mischung von Aceton und Methanol bei 143 bis 144°C.
Analyse: ' C H N Cl
% berechnet: 65,25 7,21 6,91 8,75 # gefunden: 64,72 7,12 7,41 9
Beispiel 11 .
N-phenylaminomethyl7-l , 4-benzodioxan
(Formel I: R1 = H, R2 = CpH,-, η =. 2, X = 0, A = Phenyl)
Diese Verbindung w°ird wie in Beispiel 10, Abschnitt a) und b),
beschrieben hergestellt, wobei man eine 20 #ige alkoholische Lösung von A'thylamin anstelle von Diäthylamin verwendet. Das
erhaltene Hydrochlorid schmilzt bei 163 bis 165°C nach Umkristallisieren
aus Aceton, das eine kleine Menge Methanol enthält.
Analyse: | C | H | N | Cl |
% berechnet: | 63,73 | 6,68 | 7,43 | 9,4 |
% gefunden: | 63,98 | 6,76 | 7,39 | 9,52 |
409814/1234·
234775?
N-phenylaminomethyl7-l
,
4-benzodioxan
(Formel I: R1 = H, Rg = CH,, η = 2, X = 0, A = Phenyl)
Anwendung des in Beispiel 10, Abschnitte a) und b), beschriebenen
Verfahrens mit der Ausnahme, daß eine 33 #ige alkoholische
Lösung von Methylamin verwendet wird, wird das gewünschte Hydrochlorid erhalten, das nach Umkristallisieren aus Aceton
bei 142 bis 145°C schmilzt.
Analyse:
% berechnet; # gefunden:
C | H | N | Cl |
62,89 | 6,38 | 7,71 | 9,77 |
62,26 | 6,21 | 7,71 | 9,86 |
phenylaminotnethyl7-l, 4-benzodloxan
(Formel I:c R1 = H, R2 = C3H5, η = 2, X = H2, A = Phenyl)
-N-ghenylaminome thyl7-(Formel
IX: η = 3, A = Phenyl)
3,3 g 2-Phenylaminomethyl-l,4-benzodioxan und 3 ml 1,3-Chlorbrompropan
werden während 24 Stunden bei 1000C gerührt. Nach
Entfernung des Überschusses von 1,3-Chlorbrompropan wird ein
öliger Rückstand erhalten.
Das in Abschnitt a) dieses Beispiels erhaltene Produkt wird während 24 Stunden in einem Autoklaven auf 1100C zusammen mit
einem Überschuß von Sthylamin und Äthanol erhitzt. Das Verfah ren des Beispiels 8, Abschnitt b), wird angewandt. Das erhal-
409814/1234
tene Hydroohlorid schmilzt bei 114 bis 116°C nach Umkristallisieren
aus Aceton.
Analyse: | C | H | N | Cl |
% berechnet: | 66,19 | 7,49 | 7,71 | 9,76 |
% gefunden; | 65,95 | 7,34 | 7,58 | 9,72 |
phenylaminomethyi7-l>4-benzodioxan
(Formel I: R1 = H, R2 = CEU, X = H2, η =2, A = Phenyl)
a) Erstes Verfahren
Diese Verbindung wird durch Umsetzen von 2-Phenylaminoinethyl-1,4-benzodioxan
mit γ-Brompropylmethylamin in"Gegenwart eines
Überschusses von Natriumamid hergestellt, wobei die in Abschnitt a) des Beispiels 1 beschriebene Methode angewandt
wird. 0,5 Mol 2-Phenylaminomethyl.-l,4-benzodioxan und 2,5 1
Benzol werden in ein Reaktionsgefäß unter einer Stickstoffatmosphäre
eingeführt. 0,95 Mol Natriumamid werden zugegeben und die Mischung wird während J5 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt, wonach 0,8 Mol γ-Brompropylmethylamin schnell zugegeben werden. Nach Rühren während 1 Stunde bei Raumtemperatur
wird die Reaktionsmischung am Rückfluß erhitzt und unter Stickstoff während 21 Stunden erhitzt. Die Mischung wird dann abkühlen
gelassen und auf Eis gegossen. Die erhaltene wäßrige
Phase wird mit Hilfe von Benzol extrahiert. Der Benzolextrakt wird mit Wasser gewaschen und das Benzol abgedampft.
Der Rückstand wird mit Oxalsäure in der bekannten Welse behandelt.
Das erhaltene Oxalat schmilzt bei 145 bis 148°C nach Umkristallisieren
aus einer Mischung von Aceton und Methanol.
0 9 8 14/1234
Analyse: | 62 | C | 6 | H | N |
% berechnet: | 62 | ,67 | 6 | ,51 | 6,96 |
% gefunden: | ,3 | ,4 | 6,79 | ||
b) Zweites Verfahren | |||||
Die gleiche Verbindung wird durch Reduktion von 2-/N-(MethyI-aminopropionyl)-N-phenylarainomethyl7-lJ,4-benzodioxan
mit Hilfe von Lithiumaluminiumhydrid in Äther hergestellt. Eine Lösung
von 45 g 2-/N-(MethylaminQpropionyl)-N-phenylaminomethyl7-1,4-benzodioxan
in 1OÖO ml/wird tropfenweise zu einer Mischung
von 500 ml Äther und 8,7 g Lithiumaluminiumhydrid bei Raumtemperatur
zugegeben. Nach dieser Zugabe wird die Reaktionsmischung während 2 Stunden am Rückfluß erhitzt. Durch Extraktion
mit Äther wird ein Produkt erhalten, das in das gewünschte Oxalat umgewandelt wird.
(2-pyridy1)7-1,4-benzodioxan
(Formel I: R1 ** R2 = C2H5, X = H3, η = 2, A =>
2rPyridyl)
Yon ?Γ^ϊί2'
(Formel II: A = 2-Pyridyl)
0,05 Mol a-Hydroxymethyl-l^-benzodioxanmesylat, 0,15 Mol
2-Aminopyyidin und 100 ml Xylol werden während 4,5 Stunden
unter Stickstoff am Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlen werden 100 ml j5N NaOH zugegeben und die erhaltene Mischung: mit Benzol
extrahiert. Die organische Phase wird mit 200 ml 2N" Chlorwasserstoff
säure gerührt. Die Ausfällung wird abfiltriert und der Rückstand des eingedampften Filtrats zu der Fällung gegeben.
Das erhaltene Hydrochlorld schmilzt bei 246 bis 247°C
nach Umkristallisieren aus Wasser.
4098U/1234
Analyse;
# berechnet:
% gefunden
H | 2347757 | |
C | 5,42 | N Cl |
60,32 | 5,48 | 1O,O4 12,71 |
60,42 | 9,73 12,60 | |
Diese Verbindung wurde nach dem in Beispiel 1, Abschnitt c),
beschriebenen Verfahren hergestellt. Das erhaltene Oxalat schmilzt unter Zersetzung bei I98 C.
Analyse des Oxalats ^2"(COOH)2 + 2 HgO_7
C H N
% berechnet: 52,53 6,52 7,35 g gefunden: 52,71 6,59 7,00
Die folgenden Beispiele veranschaulichen pharmazeutische Zusammensetzungen
gemäß der Erfindung für die Behandlung von Herzarrhythmie.
Kapsel
Aktiver Bestandteil der Formel I 100 mg
Lactose 120 mg
Reisstärke 30 mg
Maisstärke 30 mg
Kolloidale Kieselsäure 1 mg
für eine Kapsel
Tabletten
Aktiver Bestandteil der Formel I 200 mg
Kartoffelstärke 120 mg
Lactose 80 mg
409814/1234
für | Beispiel 18 | 2347757 | 30 mg | |
Stärke-Natriumglycollat | Pillen | 15 mg | ||
Kolloidale Kieselsäure | Kern | 5 mg | ||
Magnesiumstearat | Aktiver Bestandteil nach Formel I | 4 mg | ||
Hydroxypropylcellulose | Lactose | 2 mg | ||
S tearinsäure | Mikrokristalline Cellulose | eine Tablette | ||
Stärke-Natriumglycollat | ||||
Kolloidale Kieselsäure | ||||
Magnesiumstearat | ||||
Deckschicht | 50,0 mg | |||
Shellac | 67,5 mg | |||
Sandarac | 32,0 mg | |||
Rizinusöl < | 8,2 mg | |||
Gummiarabicum | 0,4 mg | |||
Talkum | 0,9 mg | |||
Maisstärke | ||||
Titanoxyd | 1,0 mg | |||
Farbstoff | 0,2 mg | |||
Saccharose | 0,3 mg | |||
Weißes Wachs Carnauba-Wachs | 7,0 mg | |||
11,2 mg | ||||
1,0 mg | ||||
1,3 mg | ||||
4,0 mg | ||||
142,8 mg | ||||
0,2 mg |
für eine Pille
Aktiver Bestandteil der Formel I 200 mg
Wasserfreies Natriumsulfit 60 mg
Wasserfreies Natriummetabisulfit 140 mg
Natriumchlorid 1,7 mg Wasser für die Injektion ad 200 ml
409814/1234
Claims (1)
- Patentansprüche1) Derivate von 1,4-Benzodioxanen der allgemeinen Formelin der η = 1 oder 2 ist, X zwei Wasserstoffatome oder ein Sauerstoffatom darstellt, R-und Rp jedes eine niedere Alkylgruppe bedeuten oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen stickstoffhaltigen heterocyclischen Ring bilden, mit der Maßgabe, daß R* auch Wasserstoff sein kann, und A eine Phenyl- oder 2-Pyridylgruppe ist,
sowie ihre Säureadditionssalze.2) Derivate von 1,4-Benzodioxanen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß A eine Phenylgruppe ist, sowie ihre Säureadditionssalze. ■ *3) Derivate von 1,4-Benzodioxanen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß X zwei Wasserstoffatome darstellt.4) Derivate von 1,4-Benzodioxanen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X ein Sauerstoffatom darstellt.5) 2-^fi-(ß-Diäthylaminoäthyl)-N-phenylaminomethyl7-l,4-benzodioxan sowie ihre Säureadditionssalze.6) 2-^fö-(γ-Diäthylaminopropyl)-N-phenylamlnomethyl7-l,4-benzo dioxan sowie ihre Säureadditionssalze. 4098U/12347) 2-/N-(Methylaminoacetyl)-N-phenylaminomethyl7-l#4-benzodioxan sowie ihre Säureadditionssalze.8) 2-/N-(Methylaminopropionyl)-N-phenylaminomethyl7-l,4-benzodioxan sowie ihre Säureadditionssalze.9) 2-/N- (Äthylaminopropionyl)-N-phenylaminomethyl7-1,4-benzodioxan sowie ihre Säureadditionssalze.10) 2-^iJ-(ß-Dimethylaminopropionyl)-N-phenylaniinoraethyl7-lΛ-benzodioxan sowie ihre Säureadditionssalze.11) 2-/N-(Y-Diäthylaminopropyl)-N-(2-pyridyl}7-1*it-Denzodioxan sowie ihre Säureadditionssalze.12) Pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend wenigstens eine Verbindung nach Ansprüchen 1 bis 11 zusammen mit einem pharmazeutischen Träger oder Bindemittel.409814/123413) Verfahren zur Herstellung von Derivaten von 1,4-Benzodioxanen der allgemeinen FormelIn der η = 1 oder 2 ist, X zwei Wasserstoffatome oder ein Sauerstoffatom darstellt, R1und R2 jedes eine niedere Alkylgruppe bedeuten oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen stickstoffhaltigen heterocyclischen Ring bilden, mit der Maßgabe, daß R1 auch Wasserstoff sein kann, und A eine Phenyl- oder 2-Pyridylgruppe ist,sowie Ihre Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnet, daß ein 2-(A-Aminomethyl)-l,4-benzodioxan der allgemeinen Formelin der A die obengenannte Bedeutung hat, entweder mit Natriumamid umgesetzt wird, um das Natriumsalz der Verbindung der Formel II zu erhalten, das dann mit einem halogenierten Amin der FormelHaI-(CHp)n -Hf ) .2 n Xr2-' (in)umgesetzt wird, in der Hai Halogen bedeutet, während n, R1 und R2 die obengenannten Bedeutungen haben, oder mit einem Chlorid einer halogenierten aliphatischen409814/1234I t1 Ϊ- 28 -Säure der Formel1-COCl (IV)tunsetzt« in der Hai ein Halogenatom und nf = 1 oder 2 ist, um ein 2-(N-Haloallcanoyl-N-A-aminomethyl)-i,4-benzodioxan der FormelCO— (CHg)n, —Hai(V)zu erhalten, in der Hai, n1 und A die obengenannte Bedeutung haben, und diese Verbindung schließlich mit einem Amin der FormelHH. . (VI)in der R^ und R2 die obengenannte Bedeutung haben, umsetzt, um eine Verbindung der FormelCH2 II.- (CH2)nXzu erhalten, in der R-, R«, n1 und A die obengenannte Be-'deUtung haben, und die letzte Verbindung mit Hilfe von Lithiumaluminiumhydrid reduziert wird, um eine Verbindung der Formel I zu erhalten, worin X = H2 ist, oder eine Verbindung der Formel II mit einem dihalogenierten Kohlenwasserstoff der FormelBr-(CH2)n-Cl (VIII)409814/1234in der η = 1 oder 2 ist., umsetzt, um eine Verbindung der Formelzu erhalten, in der η und A die genannten Bedeutungen haben, wonach diese Verbindung mit einem Amin der Formel VI umgesetzt wird,und die erhaltenen Verbindungen der Formel I gegebenenfalls in ihre Säureadditiohssalze umgewandelt werden.Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein primäres Amin der Formel Hp W Rp,in der Rp die obengenannte Bedeutung hat, verwendet wird, wenn eine Verbindung der Formel I, in der R^ Wasserstoff darstellt, während Rpr eine niedere Alkylgruppe bedeutet, hergestellt werden soll.15) Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein sekundäres Amin der Formel ^^1"\in der R1 und R die obengenannten Bedeutungen haben, mit1 2
der Ausnahme, daß eines dieser Symbole keinen Wasserstoff darstellt, verwendet wird, wenn eine Verbindung der Formel I, in der R- und Rp jedes eine niedere Aikylgruppe bedeutet oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen heterocyclischen Stickstoff enthaltenen Ring bilden sollen, hergestellt werden soll.40 98 U/ 1 23 4ORIGINAL INSPECTED
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