DE234758C

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Info

Publication number: DE234758C
Application number: DENDAT234758D
Authority: DE

Description

Pate ν t-An s PRU c η :

Schutzvorrichtung für Treppenstufen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei die Trittstufe bildende Winkeleisen (α und b), deren Zwischenraum durch eine Klappe (i) überdeckt wird, gegen die seitlichen Begrenzungen (Wangen) der Treppe mittels Spindel (f) angepreßt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für frischgestrichene Treppenstufen oder im Bau oder in Ausbesserung befindliche Betonstufen u. dgl.

Die kennzeichnenden Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die Schutzvorrichtung der Breite der Treppenstufen entsprechend verstellt . werden kann und auf den Treppenstufen nur seitlich neben den Wangen mittels besonderer, in die Treppen nicht eindringender Festhaltevorrichtungen aufsitzt.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt und zwar zeigt:
. 15 Fig. ι die Oberansicht,

Fig. 2 einen Längsschnitt gemäß der Linie-4-B der Fig. 1 und

Fig. 3 ein Schaubild der auf eine Treppe aufgesetzten Vorrichtung.

Die Vorrichtung besteht aus zwei aus Eisen, Holz ο. dgl. hergestellten Winkeln α und b, die in ihrer Breite der Breite einer Treppenstufe ungefähr entsprechen. An dem kurzen. Schenkel c jedes Winkels a, b sind als Gewindemuttern ausgebildete Hülsen d und e von der Länge der Winkel befestigt. Die eine Hülse d ist mit rechts- und die andere mit linksgängigem Gewinde versehen; beide Hülsen d, e nebst den beiden Winkeln a, b werden durch eine in das Muttergewinde der Hülsen d, e eingreifende Schraubenspindel f verbunden.

Durch Drehen dieser Spindel f an ihrem Bunde g werden beide Winkel α und b gleichzeitig und gleichmäßig einander genähert oder voneinander entfernt. Das freie Ende des einen Winkels b ist als Gelenk h ausgebildet, in welchem eine die Spindel f überdeckende Klappe i angeordnet ist.

Die Vorrichtung wird, wie Fig. 3 erkennen läßt, mit den nach unten gerichteten Sehenkein c der Winkel α und b auf die frischgestrichene oder betonierte Treppenstufe k aufgesetzt und danach die Schenkel c beider Winkel α und δ durch entsprechendes Drehen der Schraubenspindel f fest gegen die Wangen der Treppe angepreßt, so daß die Vorrichtung einen festen Sitz erhält. Die obere Seite der Vorrichtung, die zweckmäßig geriffelt ist, bildet so einen bequemen Auftritt beim Begehen der Treppe, wobei die darunter liegende frischgestrichene oder betonierte Treppenstufe bis zum völligen Austrocknen gegen Beschädigungen geschützt ist.

Die Vorrichtung läßt sich zufolge ihrer Verstellbarkeit leicht und bequem an jeder Treppe anbringen und ebenso wieder entfernen.