DE19946583C1 - Lehre zum ortsfernen Herstellen eines Treppengeländers für eine vorgegebene Treppe - Google Patents
Lehre zum ortsfernen Herstellen eines Treppengeländers für eine vorgegebene TreppeInfo
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/18—Balustrades; Handrails
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Abstract
Üblicherweise werden Treppengeländer nach dem Aufmessen vor Ort in der Werkstatt des Herstellungsbetriebes vorbereitet und dann vor Ort an der vorgegebenen Treppe aufgebaut. DOLLAR A Es wird eine Lehre vorgeschlagen, mit deren Hilfe der Treppenverlauf vor Ort exakt aufgemessen werden kann und detailgetreu in der Herstellungswerkstatt wieder hergestellt werden kann, bestehend aus mehreren miteinander verbindbaren Lehrenelementen, die jeweils auf die Stufenhöhe und die Auftrittsbreite einer Treppenstufe der Treppe einstellbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Lehre zum ortsfernen Herstellen
eines Treppengeländers für eine vorgegebene Treppe.
Üblicherweise werden Treppengeländer nach dem Aufmessen vor Ort
in der Werkstatt des Herstellungsbetriebes vorbereitet und dann
vor Ort an der vorgegebenen Treppe aufgebaut. Daher sind vor
Ort erhebliche Aufbauarbeiten notwendig, die sehr zeitaufwendig
sind und sehr viel Schmutz verursachen. Dies gilt insbesondere
bei Treppengeländern aus Metall, da in der Regel vor Ort
geschweißt werden muss, was nicht nur den Transport der
Werkzeuge und Schweißgeräte notwendig macht, sondern auch
umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen, damit keine Beschädigung der
Treppenstufen, Böden od. dgl. mehr erfolgt.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 35 05 688 und der
französischen Offenlegungsschrift 2 621 939 sind winkelartige,
miteinander verbindbare Elemente zum Herstellen einer
Tragkonstruktion für eine Treppe bekannt.
Dem gegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine
Lehre der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mit deren Hilfe
der Treppenverlauf vor Ort exakt aufgemessen werden kann und
detailgetreu in der Herstellungswerkstatt wieder hergestellt
werden kann, sodass in der Werkstatt das Treppengeländer
vollständig aufgebaut werden kann, sodass nur noch der Einbau
des fertigen Geländers vor Ort zu erfolgen hat.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vielzahl von
Lehrenelementen mit zwei im wesentlichen rechtwinkligen
Schenkeln, die auf die Treppe aufsetzbar und jeweils mit dem
darüber- und/oder darunterliegenden Lehrenelement so
einstellbar verbindbar sind, dass sie die Stufenhöhe und die
Auftrittsbreite der Treppenstufen abbilden.
Vorteilhaft besteht die Lehre aus zwei verschiedenen
Lehrenelementen, von denen das eine Lehrenelement eine im
wesentlichen in vertikaler Richtung verlaufende Hülse und einen
im wesentlichen in horizontaler Richtung verlaufenden Zapfen
aufweist und das andere Element einen vertikal verlaufenden
Zapfen und eine horizontal verlaufende Hülse hat, wobei in die
Hülse des einen Elements der Zapfen eines nächsten Elements
teleskopartig verschiebbar und drehbar eingreift und mit einer
Feststellvorrichtung in Höhe und Winkel in einer im
wesentlichen horizontalen Ebene festlegbar ist und wobei auf
dem horizontal verlaufenden Zapfen die Hülse eines
vorangehenden Lehrenelementes teleskopartig einschiebbar und
durch eine Feststellvorrichtung festlegbar ist.
Vorteilhaft sind die horizontale Hülse und der zugeordnete
horizontale Zapfen im Querschnitt mehreckig ausgebildet und ist
der Zapfen formschlüssig in der Hülse geführt.
Die Feststellvorrichtungen sind vorzugsweise als Klemmschrauben
ausgebildet, die in den Hülsen angeordnet sind.
Vorzugsweise ist mit der horizontalen Hülse ein vertikal nach
oben ragendes Führungselement verbunden.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 zwei miteinander verbundene Lehrenelemente in
Seitenansicht,
Fig. 2 die Lehrenelemente nach Fig. 1 in Draufsicht und
Fig. 3 zwei miteinander verbundene Lehrenelemente in Anordnung
auf den Stufen einer Treppe.
Nach den Fig. 1 bis 3 besteht ein Lehrenelement 1, 1' aus
zwei rechtwinkligen Elementen, von denen das eine Element eine
im Wesentlichen horizontal verlaufende Hülse 2 und einen
vertikal verlaufenden Zapfen 3 hat, während das andere Element
eine im Wesentlichen in vertikaler Richtung verlaufende Hülse 4
und einen in horizontaler Richtung verlaufenden Zapfen 5 hat.
Der vertikal verlaufende Zapfen 3 ist in der vertikal
verlaufenden Hülse 4 teleskopartig verschiebbar und drehbar
angeordnet und kann mit Hilfe einer Klemmschraube 6 der Hülse 4
in Höhe und im Winkel festgestellt werden. Wie insbesondere die
Fig. 3 zeigt, kann somit das Lehrenelement 1 auf die Höhe einer
Treppenstufe sowie auf den Winkel der Treppenstufe in Bezug zu
der darüber oder darunter angeordneten Treppenstufe eingestellt
werden.
Weiterhin sind die horizontal verlaufenden Zapfen 5 in der
horizontal verlaufenden Hülse 2 teleskopartig verschiebbar und
mit Hilfe von Klemmschrauben 6 der Hülse 2 festlegbar
angeordnet. Der horizontal verlaufende Zapfen 5 und die
horizontal verlaufende Hülse 2 sind im Querschnitt rechteckig
ausgebildet, wobei der Zapfen 5 formschlüssig in der Hülse 2
geführt ist und somit gegen Verdrehen gesichert ist.
Wie die Figuren weiter zeigen, ist mit der Hülse 2 ein nach
oben ragendes Führungselement 7 verbindbar. Dieses
Führungselement 7 kann beim Aufbau des Treppengeländers in der
Werkstatt zur Führung des unteren Geländergurtes, der
horizontalen Gurte Verwendung finden.
Durch die vorgeschlagene Lehre ist es möglich, den Verlauf
einer Treppe einschließlich ihrer Steigung und ihrer Krümmung
exakt aufzunehmen. Anschließend kann die so den Treppenverlauf
wiedergebende Lehre aus den einzelnen Lehrenelementen in die
Werkstatt transportiert werden und dort anhand der Lehre das
Treppengeländer einbaufertig hergestellt werden. Am Einbauort
sind dann nur noch ganz wenige Arbeiten notwendig.
Claims (5)
1. Lehre zum ortsfernen Herstellen eines Treppengeländers für
eine vorgegebene Treppe, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von
Lehrenelementen mit zwei im wesentlichen rechtwinkligen
Schenkeln, die auf die Treppe aufsetzbar und jeweils mit dem
darüber- und/oder darunterliegenden Lehrenelement so einstellbar
verbindbar sind, dass sie die Stufenhöhe und die Auftrittsbreite
der Treppenstufen abbilden.
2. Lehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus
zwei verschiedenen Lehrenelementen besteht, von denen das eine
Lehrenelement eine im wesentlichen in vertikaler Richtung
verlaufende Hülse (4) und einen im wesentlichen in horizontaler
Richtung verlaufenden Zapfen (5) aufweist und das andere Element
einen vertikal verlaufenden Zapfen (3) und eine horizontal
verlaufende Hülse (2) hat, und dass in die Hülse (4) des einen
Elements der Zapfen (3) eines nächsten Elements teleskopartig
verschiebbar und drehbar eingreift und mit einer
Feststellvorrichtung (6) in Höhe und Winkel in einer im
wesentlichen horizontalen Ebene festlegbar ist, und dass auf dem
horizontal verlaufenden Zapfen (5) die Hülse (2) eines
vorangehenden Lehrenelementes teleskopartig einschiebbar und
durch eine Feststellvorrichtung festlegbar ist.
3. Lehre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
horizontale Hülse (2) und der zugeordnete horizontale Zapfen (5)
im Querschnitt mehreckig ausgebildet sind und der Zapfen
formschlüssig in der Hülse geführt ist.
4. Lehre nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Feststellvorrichtungen als Klemmschrauben (6) ausgebildet sind,
die in den Hülsen (2, 4) angeordnet sind.
5. Lehre nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass mit der horizontalen Hülse (2) ein vertikal
nach oben ragendes Führungslement (7) verbunden ist.
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2000
- 2000-08-02 EP EP00116660A patent/EP1085142A3/de not_active Withdrawn
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