DE9300482U1 - Richtlatte - Google Patents

Richtlatte

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/02Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
    • E04F21/04Patterns or templates; Jointing rulers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

«? ir 'i -J Z ,
Patentanwalt' %
Diplom-Physiker
Reinfried Frhr. v. Schorlemer
D 6509
D-35OO Kassel Brüder-Grimm-Platz 4 Telefon (&Ogr;561) 1 53 35
Firma HEWI Heinrich Wilke GmbH, 3548 Arolsen
Richtlatte
Die Erfindung betrifft eine Richtlatte mit einem gerade verlaufenden Richtelement, das beispielsweise als lineare Kante oder ebene Fläche ausgebildet sein kann.
Richtlatten dieser Art dienen normalerweise im Maurer- oder Zimmermannshandwerk zur Erzielung ebener, insbesondere horizontaler Flächen von Mauern, Fußböden od. dgl. und bestehen dazu in der Regel aus einem schmalen, mehrere Meter langen Brett aus Holz oder Aluminium, dessen eine Seitenfläche das Richtelement bildet.
Entsprechende Richtlatten werden beim Ausmessen von herzustellenden Geländern, Handläufen, Wandschutzelementen od. dgl. benötigt, insbesondere wenn diese aus einer Vielzahl von vorgefertigten Rohr- oder Stangen- und Knotenelementen (DE 26 32 696 C3) zusammengesetzt werden, um bauliche Ungenauigkeiten ermitteln und bei der Vorfertigung oder auch Vormontage berücksichtigen zu können. Nur beispielsweise sei in diesem Zusammenhang auf ungenau angelegte Treppen, die es erforderlich machen, mittels einer Richtlatte und eines Winkelmessers eine durchschnittliche Neigung zu ermitteln, oder auf unebene oder schiefe Wände verwiesen, an denen mittels unterschiedlich langer Stützen ein gerader Handlauf oder Wandschutz angebracht werden soll. Obwohl übliche, einstückige Richtlatten für derartige Zwecke durchaus geeignet sind, haftet diesen der Nachteil an, daß sie in einem im Rohbau bereits fertigen Gebäude normalerweise nicht zur Verfugung stehen, von anderen Handwerkern nicht ohne weiteres ausgeliehen werden können und mit einem üblichen Kraftfahrzeug wegen ihrer großen Länge kaum oder nur umständlich transportierbar sind. Abgesehen davon besteht die Gefahr, daß längere Richtlatten im Laufe der Zeit verbiegen und dann unbrauchbar sind, insbesondere wenn in den hier interessierenden Fällen z.B. Winkel mit einer Genauigkeit von + 1/2° gemessen werden sollen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs bezeichnete Richtlatte so auszubilden, daß sie einfach transportierbar, aber dennoch form stabil ist und eine einfache Handhabung ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die Richtlatte aus mehreren, zusammenlegbaren bzw. zusammenklappbaren Schenkeln besteht, so daß sich im zusammengelegten Zustand ein vergleichsweise kurzer, einfach transportierbarer Stapel von Richtelementen ergibt, die aufgrund ihrer geringen Länge gleichzeitig eine vergleichsweise große Formstabilität besitzen. Im auseinandergeklappten Zustand stellen Paßfedern und Befestigungselemente sicher, daß die entsprechenden Schenkelabschnitte ein gerades bzw. ebenes Richtelement und damit eine zusammenhängende, als Ganzes leicht handhabbare Richtlatte bilden.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
20
Fig. 1 die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Richtlatte im zusammengelegten Zustand;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie &Pgr;-&Pgr; der Fig. 1;
25
Fig. 3 die Vorderansicht eines Schenkels der Richtlatte nach Fig. 1;
Fig. 4 und 5 Schnitte längs der Linien IV-IV und V-V der Fig. 3: Fig. 6 die Vorderansicht eines weiteren Schenkels der Richtlatte nach Fig. 1; Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VE-VH der Fig. 6;
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Schenkel nach Fig. 6;
Fig. 9 die Vorderansicht einer Paßfeder der Richtlatte nach Fig. 1 in einem doppelt so großen Maßstab;
5
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X der Fig. 9;
Fig. 11 eine Seitenansicht eines Gewindebolzens der Richtlatte nach Fig. 1 in einem doppelt so großen Maßstab; und
10
Fig. 12 und 13 den Fig. 1 und 2 entsprechende Ansichten der Richtlatte im auseinandergeklappten Zustand.
Nach Fig. 1 bis 11 besteht die erfindungsgemäße Richtlatte aus z.B. drei Schenkeln 1, und 3, die im Ausführungsbeispiel aus flachen Latten mit im wesentlichen rechteckigen und identischen Querschnitten bestehen (Fig. 5 und 8). Dabei sind die Schenkel 1 und 2 vorzugsweise auch gleichlang, während der Schenkel 3 etwas kürzer ist.
Der mittlere Schenkel 1 (Fig. 3 bis 5) weist, in Richtung seiner Längsachse 4 gemessen, eine Länge von z.B. einem Meter auf. Er ist an seinem einen Ende und auf seiner Vorderseite 5 mit einer bis zur zugehörigen Stirnseite 6 durchlaufenden, parallel zur Längsachse 4 und in der Mitte der Vorderseite 5 angeordneten Nut 7 und an seinem anderen Ende und auf seiner Rückseite 8 mit einer bis zur anderen zugehörigen Stirnseite mit einer durchlaufenden, parallel zur Längsachse 4 und in der Mitte der Rückseite 8 angeordneten Nut 10 versehen. Beide Nuten 7 und 10 weisen vorzugsweise dieselbe Länge und denselben Querschnitt auf.
Weiterhin ist der Schenkel 1 in einem mittleren Bereich der Nuten 7 und 10 mit je einer durchgehenden, in der jeweiligen Nut 7 bzw. 10 mündenden Bohrung 11 bzw. 12 versehen, deren Achsen 13, 13a (Fig. 4) senkrecht zur Längsachse 4 sowie senkrecht zur Vorderseite 5 und der dazu parallelen Rückseite 8 verlaufen. Dabei weist die Bohrung einen im wesentlichen gleich bleibenden Durchmesser auf, während die Bohrung 12 einen an der Rückseite 8 endenden, verbreiterten Abschnitt 14 besitzt, der über eine Schulter
in einen in der Nut 7 endenden Abschnitt 16 übergeht, der denselben Durchmesser wie die Bohrung 11 hat.
Schließlich weist der Schenkel 1 an seinem einen Ende nahe der Stirnseite 6 eine ebenfalls senkrecht zur Längsachse 4 und senkrecht zu den Seiten 5 und 8 verlaufende und in der Nut 7 mündende, durchgehende Querbohrung 17 auf.
Der um z.B. etwa zehn Zentimeter kürzere Schenkel 3 (Fig. 6,7 und 8) weist entsprechend dem Schenkel 1 eine Längsachse 19, eine Vorderseite 20, eine Rückseite 21 sowie zwei Stirnseiten 22 und 23 auf. Außerdem ist er am einen Ende und an seiner Rückseite 21 mit einer genau der Nut 7 entsprechenden Nut 24 sowie mit einer quer verlaufenden, entsprechend der Bohrung 11 ausgebildeten Bohrung 25 versehen.
Der Schenkel 2 ist schließlich im wesentlichen gleich dem Schenkel 3 ausgebildet, jedoch mit einer dem Schenkel 1 entsprechenden Länge versehen. Im Unterschied zum Schenkel 3 weist er allerdings eine in seiner Vorderseite ausgebildete Nut und eine in diese Nut mündende Bohrung 26 (Fig. 2) mit einer an seiner Rückseite endenden, dem Abschnitt 14 der Nut 12 des Schenkels 1 entsprechenden Verbreiterung auf. Außerdem weist der Schenkel 2 eine der Bohrung 17 des Schenkels 1 entsprechende Querbohrung auf. 20
Zur exakten Ausrichtung der drei Schenkel 1, 2 und 3 relativ zueinander dienen Paßfedern, vorzugsweise zwei Paßfedern 27 (Fig. 9 und 10). Deren Querschnitte sind entsprechend den Querschnitten der Nuten 7, 10 und 24 so bemessen, daß sie beim noch zu beschreibenden Zusammenbau der Richtlatte jeweils teilweise in einer dieser Nuten zu liegen kommen. Außerdem weisen die Paßfedern 27 Querbohrungen 28 auf, deren Querschnitte den Querschnitten der Bohrungen 17 (Fig. 3 und 4) entsprechen.
Zur paarweisen Verbindung der Schenkel 1, 2 und 3 sind schließlich Befestigungselemente vorgesehen, die beispielsweise Gewindebolzen 30 (Fig. 11) enthalten. Diese weisen einen mit einer Querbohrung 31 versehenen, gewindelosen Abschnitt 32 auf, an dessen eines Ende ein verbreiterter Kopf 33 und an dessen anderes Ende ein koaxialer Gewindeabschnitt 34 angeformt sind. Der Kopf 33 besitzt Abmessungen, die etwa dem verbreiterten Abschnitt 14 der Bohrungen 12 und 26 (Fig. 4 und 2) entsprechen, während der Durch-
messer des gewindelosen Abschnitts 32 etwa dem Durchmesser des Abschnitts 16 der Bohrungen 12 und 26 bzw. dem Durchmesser der Bohrungen 11 und 25 entspricht. Die Querbohrung 31 des Gewindebolzens 30 besitzt einen so großen Durchmesser, daß sie einen der Paßstifte 27 aufnehmen kann. Die in axialer Richtung des Gewindebolzens 30 gemessene Länge des gewindelosen Abschnitts 32 entspricht etwa der doppelten Dicke der Schenkel 1, 2 und 3.
Zum Zusammenbau der erfindungsgemäßen Richtlatte wird z.B. entsprechend Fig. 2 zunächst ein Gewindebolzen 30 von der Rückseite 8 des mittleren Schenkels 1 her in dessen Bohrung 12 derart eingeführt, daß der Kopf im verbreiterten Abschnitt 14 (Fig. 4) zu liegen kommt, der gewindelose Abschnitt 32 den Abschnitt 16 der Bohrung 12 durchragt, der Gewindeabschnitt 34 über die Vorderseite 5 des Schenkels 1 vorsteht und die Querbohrung 31 parallel zur Längsachse 4 des Schenkels 1 angeordnet ist.
Es wird nun eine Paßfeder 27 durch die Querbohrung 31 des Gewindebolzens 30 hindurch in die Nut 7 des Schenkels 1 derart eingelegt, daß ihre Querbohrung 28 (Fig. 9 und 10) koaxial mit der Querbohrung 17 angeordnet ist, und dann durch beide Querbohrungen 17, 28 mit Preßsitz ein Querstift 37 (Fig. 2) eingeführt, um dadurch die Paßfeder 27 axial und senkrecht dazu in der Nut 7 festzulegen.
Anschließend wird entsprechend Fig. 2 der Schenkel 3 mit seiner Rückseite 21 so auf die Vorderseite 5 des mittleren Schenkels 1 aufgelegt, daß die Bohrung 25 den restlichen Teil des gewindelosen Abschnitts 32 des Gewindebolzens 30 aufnimmt und ein aus der Nut 7 des Schenkels 1 herausragender Abschnitt der Paßfeder 27 in der Nut 24 zu liegen kommt.
Danach wird ein mit einem entsprechenden Innengewinde versehenes Handrad 36 des Befestigungselements auf den über die Vorderseite 20 des Schenkels 2 vorstehenden Gewindeabschnitt 34 des Gewindebolzens 30 aufgeschraubt und auf diesem festgezogen, wobei sich das Handrad 36 an der Vorderseite 20 des Schenkels 2 und der Kopf 33 des Gewindebolzens 30 an der Schulter 15 (Fig. 4) der Bohrung 12 des Schenkels 1 abstützen.
Dadurch werden die beiden Schenkel 1 und 3 fest miteinander verspannt, d.h. der Gewindebolzen 30 und das Handrad 36 wirken als Klemmschraube.
Die Verbindung der Schenkel 1 und 2 erfolgt analog (Fig. 2), indem der Schenkel 2 mit
seiner Vorderseite gegen die Rückseite 8 des Schenkels 1 gelegt und ein weiterer Gewindebolzen 30 so von der Rückseite des Schenkels 2 her in dessen Bohrung 26 eingeführt wird, daß dessen Kopf in dem verbreiterten Abschnitt dieser Bohrung 26 zu liegen kommt. Die Montage einer weiteren Paßfeder 27, eines weiteren Querstifts 37 und eines weiteren Handrads 36 erfolgt im wesentlichen so, wie in Verbindung mit dem Zusammenbau der Schenkel 1 und 3 beschrieben wurde. Da der Schenkel 3 ausreichend kürzer als der Schenkel 1 bemessen ist, behindert er nicht das Anbringen des zweiten Handrades 36 von der Vorderseite 5 des Schenkels 1 her (Fig. 2).
Die drei Schenkel 1, 2 und 3 bilden jetzt einen Stapel mit einer Länge, die etwa der Länge der längeren Schenkel 1 und 2 entspricht, so daß sich eine gut transportierbare, auch leicht im Kofferraum eines Pkw unterbringbare Einheit ergibt.
Soll die beschriebene Richtlatte in Benutzung genommen werden, werden die beiden Handräder 36 gelöst, bis es möglich ist, die Schenkel 1, 2 und 3 parallel zu den Achsen 13, 13a der Bohrungen 11, 12, 25 bzw. 26 so weit zu verschieben, daß die mittels der Querstifte 37 an den Schenkeln 1 und 2 befestigten Paßfedern 27 aus den zugehörigen Nuten 10 bzw. 24 an den Rückseiten der Schenkel 1 und 3 heraustreten. Anschließend werden die Schenkel 1, 2 und 3 entsprechend Fig. 12 und 13 jeweils um die Achsen 13,13a relativ zueinander um 180° gedreht, die Paßfedern 27 wieder in die zugehörigen Nuten 10 und 24 eingelegt und die Handräder 36 erneut festgezogen. Hierbei können sich die Paßfedern 27 und die von ihnen durchragten Gewindebolzen 30 entweder entsprechend mitdrehen, was z.B. für eine Drehung des Schenkels 2 relativ zum Schenkel 1 gelten würde, oder ihre Lage beibehalten, was bei einer Drehung des Schenkels 3 relativ zum Schenkel 1 eintritt. Nach diesem Auseinanderklappen der drei Schenkel 1, 2 und 3 bilden diese wieder eine fest zusammenhängende Einheit, allerdings mit dem Unterschied, daß die Gesamtlänge der Richtlatte etwa der Summe der Längen der drei einzelnen Schenkel 1, 2 und 3 entspricht.
Nach Fig. 12 ist wenigstens eine Seitenfläche jedes der drei Schenkel 1, 2 und 3 so ausgebildet, daß alle diese Seitenflächen in dem aus Fig. 12 und 13 ersichtlichen Zustand der Richtlatte exakt in einer Ebene liegen und dadurch ein Richtelement 38 und/oder 39 bilden. Der seitliche Versatz der drei Schenkel 1, 2 und 3 um jeweils eine Schenkeldicke
(Fig. 13) ist im Hinblick auf die Funktion des Richtelements 38 und/oder 39 unbedeutend. Im Ausführungsbeispiel ist das Richtelement 38,39 eine ebene Fläche. Analog wäre es natürlich möglich, das Richtelement 38 und/oder 39 als gerade Linie bzw. Kante oder Ecke auszubilden, indem z.B. die Seiten der Schenkel 1, 2 und 3 keilförmig gestaltet werden. 5
Die exakte Ausrichtung der das Richtelement 38 und/oder 39 bildenden Teile der Schenkel 1, 2 und 3 erfolgt mit Hilfe der Nuten 7, 10 und 24 und der Paßfedern 27, während die Befestigungselemente 30,36 lediglich die Lage der Schenkel 1, 2 und 3 während des Gebrauchs der Richtlatte sichern. Dadurch ist einerseits sichergestellt, daß sich die relative Lage der drei Schenkel 1, 2 und 3 während des Gebrauchs nicht ungewollt verändern kann, während sich andererseits der Vorteil ergibt, daß die Befestigungselemente 30,36 nicht paßgenau gefertigt werden müssen, d.h. z.B. die Gewindebolzen 30 mit Spiel durch die Bohrungen 11, 12, 25 bzw. 26 ragen können. Schließlich macht die Zusammensetzung des Richtelements 38 und/oder 39 aus mehreren Teilen eine allmähliche Verbiegung des Richtelements auch bei längerem Gebrauch unwahrscheinlich, insbesondere wenn es analog zum Ausführungsbeispiel aus den Seitenwandungen der Schenkel 1, 2 und 3 gebildet wird.
Nach dem Gebrauch werden die Schenkel 1, 2 und 3 wieder in die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Lage gebracht, indem die oben beschriebenen Schritte in entgegengesetzter Reihenfolge durchgeführt werden. Dadurch, daß die Paßfedern 27 von den mit den Querstiften 37 gesicherten Gewindebolzen 30 durchragt werden, wird bei der Montage, beim Transport und beim Gebrauch der Richtlatte sichergestellt, daß die Gewindebolzen 30 nicht unbeabsichtigt aus den zugehörigen Bohrungen 12 bzw. 26 herausfallen und dadurch die Handhabung erschweren oder unmöglich machen.
Die Paßfedern 27 und Nuten 7, 10, 24 können eine an sich beliebige Form besitzen und insbesondere auch rund (z.B. kreisförmig oder oval) ausgebildet sein. Mit besonderem Vorteil erhalten die Nuten 7, 10 und 24 jedoch einen keil- bzw. dreieckförmigen Querschnitt (Fig. 5,8), während die Paßfedern 27 als entsprechend bemessene Vierkante ausgebildet werden (Fig. 10). Durch diese Keilformen ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß die zusammenwirkenden Keilflächen beim Festziehen der Klemmschrauben automatisch aufeinander ausgerichtet werden und nur eine exakte Ausbildung der Spitzen der Paßfedern 27 sowie der Nutenböden, nicht aber auch eine exakte Passung der gesamten Paßfedern 27
und Nuten 7, 10, 24 erforderlich ist.
In Fig. 14 ist grob schematisch ein Anwendungsbeispiel für die erfmdungsgemäße Richtlatte dargestellt. Die drei Schenkel 1, 2 und 3 befinden sich analog zu Fig. 12 und 13 im ausgeklappten Zustand und sind an eine Treppe 40 angelegt, deren Neigungswinkel a bestimmt werden soll. Dabei liegt z.B. das Richtelement 38 auf den Treppenstufen auf, während das dazu parallele Richtelement 39 als Auflage für einen Winkelmesser 41 dient.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das auf vielfache Weise abgewandelt werden kann. Beispielsweise wäre es möglich, die Klemmschrauben 30,36 durch andere Klemm- oder Befestigungselemente zu ersetzen. Weiter wäre es möglich, zwei oder mehr als drei Schenkel 1, 2 und 3 vorzusehen. Weiterhin könnten die Handräder 36 teils auf der Vorder- und teils auf der Rückseite der Richtlatte und/oder außerhalb des Bereichs der Nuten 7, 10, 24 angebracht werden. Schließlich ist es natürlich zweckmäßig, die das Richtelement 38 und/oder 39 bildenden Teile der Schenkel 1, 2 und relativ zu den Nuten 7, 10 und 24 so auszurichten, daß sich unabhängig davon ein brauchbares Richtelement ergibt, ob sich die Richtlatte in ihrem vollständig zusammengelegten Zustand nach Fig. 1 und 2, in völlig auseinandergeklapptem Zustand nach Fig. und 13 oder in einem Zwischenzustand befindet, in dem nur einige der Schenkel den ausgeklappten Zustand einnehmen.
Als Material für die beschriebene Richtlatte eignet sich jedes Material mit ausreichender Formstabilität und ausreichend geringem Gewicht. Als besonders vorteilhaft hat sich die Anwendung von HPL-Platten (z.B. nach DIN 16963) erwiesen.

Claims (12)

Ansprüche
1. Richtlatte mit einem gerade verlaufenden Richtelement (38,39), dadurch gekenn-
zeichnet, daß sie aus wenigstens zwei Schenkeln (1,2,3) besteht, die an ihren Enden durch Befestigungselemente (30,36) paarweise miteinander verbindbar und wahlweise aufeinanderlegbar oder auseinanderklappbar sind, an ihren einander zugewandten Seiten wenigstens je eine zur Aufnahme einer gemeinsamen Paßfeder (27) bestimmte Nut (7,10,24) aufweisen und in ihrem auseinandergeklappten, durch die Paßfeder (27) festlegbaren und durch die Befestigungselemente (30,36) sicherbaren Zustand gemeinsam das Richtelement (38,39) bilden.
2. Richtlatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (30,36) aus die Schenkel (1,2,3) in Querrichtung durchragenden Klemmschrauben bestehen.
3. Richtlatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschrauben (30,36) im Bereich der Nuten (7,10,24) und Paßfedern (27) angeordnet sind.
4. Richtlatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschrauben (30,36) von den Paßfedern (27) durchragte Bohrungen (31) aufweisen.
5. Richtlatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßfedern (27) mittels Querstiften (37) an zugeordneten Schenkeln (1,2,3) festgelegt sind.
6. Richtlatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (7,10,24) keilförmige oder runde Querschnitte aufweisen und die Paßfedern (27) mit entsprechend ausgebildeten Keilflächen versehen sind.
7. Richtlatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (7,10,24) dreieckförmige Querschnitte aufweisen und die Paßfedern (27) aus je einem Vierkant oder Rundstab bestehen.
8. Richtlatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus drei etwa gleichlangen Schenkeln (1,2,3) besteht.
9. Richtlatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Schenkel (1,2,3) an ihren Enden so miteinander verbindbar sind, daß sie im zusammengelegten Zustand einen Stapel bilden.
10. Richtlatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (1,2,3) quadratische oder rechteckige, durch vier Flächen gebildete Querschnitte aufweisen.
11. Richtlatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Richtelement (38,39) aus je einer Seitenfläche der Schenkel (1,2,3) gebildet ist.
12. Richtlatte nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (1,2,3) an ihren Enden mit Querbohrungen (11,12,25,26) versehen sind, die zur Aufnahme von Gewindebolzen (30) der Klemmschrauben dienen und Achsen (13,13a) aufweisen, die parallel zu den das Richtelement (38,39) bildenden Abschnitten der Schenkel (1,2,3) verlaufen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202013009154U1 (de) 2013-10-16 2014-03-11 Sabine Hiller Multifunktionale Richtlatte
DE202014104617U1 (de) 2013-09-27 2014-10-07 Besel Und Schwäller Schaltanlagen Gmbh Richtlatte

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DE102014113980B3 (de) * 2013-09-27 2015-01-29 Besel Und Schwäller Schaltanlagen Gmbh Richtlatte
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