DE2347577C2 - - Google Patents
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- DE2347577C2 DE2347577C2 DE19732347577 DE2347577A DE2347577C2 DE 2347577 C2 DE2347577 C2 DE 2347577C2 DE 19732347577 DE19732347577 DE 19732347577 DE 2347577 A DE2347577 A DE 2347577A DE 2347577 C2 DE2347577 C2 DE 2347577C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F10/00—Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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- Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs.
Verfahren dieser Gattung sind bereits in größerem Umfang
in Druckschriften des Standes der Technik beschrieben.
In diesem Zusammenhang ist beispielsweise das Referat
der JA-PS 72 18 846 in CPI-Profile Booklet 1972 zu
nennen, gemäß dem bei der Polymerisation von
α-Olefinen Katalysatoren eingesetzt werden, die aus
einer aluminiumorganischen Verbindung und einer Übergangsmetallverbindung
bestehen, die durch Aufbringen
eines Mg- oder Mn-Halogenids auf die Oberfläche von
Polymerträgern in Gegenwart eines Alkohols oder eines
Esters und Fixieren eines Titanhalogenids an der Trägeroberfläche
hergestellt worden sind. Darüber hinaus ist
es aus IL-PS 39 747 (30.08.1972) bekannt, die Umsetzungsprodukte
einer Elektronendonatorverbindung oder einer
Lewis-Base mit einer Trialkylaluminiumverbindung als
Komponente (A) mit einer Komponente (B) aus Titanhalogenverbindungen
zusammen mit einem Mg- bzw. Mn-Träger
der gattungsgemäßen Art als Katalysatoren für die
α-Olefin-Polymerisation zu verwenden. Schließlich beschreibt
die DE-AS 12 14 401 die Polymerisation von
Propylen in Gegenwart feinkörniger Propylenpolymerisate
mit Katalysatoren aus Aluminiumalkylverbindungen, Titanhalogeniden
sowie Äthern und/oder Aminen, d. h. es werden
hierbei überhaupt keine Träger auf der Basis von Mg-
bzw. Mn-dichloriden verwendet, die spezielle Eigenschaften
aufweisen.
Die bekannten Katalysatoren zur Polymerisation von
α-Olefinen mit hoher Wirksamkeit und Stereospezifität
besitzen im allgemeinen eine so hohe Wirksamkeit, daß
am Ende der Polymerisation die Reinigung der Polyolefine
von Katalysatorrückständen weggelassen werden kann.
Gleichwohl ist der Gehalt an anorganischen Halogenverbindungen
im stereoregulären Polyolefin doch noch so
hoch, daß das Polymerisat nicht ohne Korrosionsphänomene
und andere unerwünschte Nebenwirkungen weiterverarbeitet
werden kann.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde,
die genannten Nachteile auszuschalten und darüber hinaus
einen Träger verfügbar zu machen, der einerseits die
Verminderung der Mg- oder Mn-Halogenidmenge ohne Verminderung
der Katalysatorausbeuten erlaubt, andererseits
aber auch keine merkliche Abnahme der Stereospezifität
der Katalysatoren auslöst, wodurch sich die Menge an
unerwünschtem ataktischen Polymerisat erhöhen könnte.
Die Lösung dieser Aufgabe ist das gattungsgemäße Verfahren
mit den Merkmalen des Kennzeichens des Patentanspruches.
Gegebenenfalls können zusammen mit den erfindungsgemäß
genannten festen organischen inerten Materialien 20 bis
100 Gewichtsprozent, bezogen auf das wasserfreie Mg-
oder Mn-Halogenid, als Trägerverdünnungsmittel LiCl,
CaCO₃, CaCl₂, SrCl₂, BaCl₂, Na₂SO₄, Na₂CO₃, TiO₂, B₂O₃,
Al₂O₃ und SiO₂ verwendet werden.
Die besten Ergebnisse bezüglich Wirksamkeit und Stereospezifität
des erfindungsgemäß verwendeten Katalysators
wurden mit Elektronendonatoren aus der aus Äthylbenzoat,
Äthyl-p-methoxybenzoat, Diäthylcarbonat, Äthylacetat,
Dimethylmaleat, Triäthylborat, Äthyl-o-chlorbenzoat,
Äthylnaphthoat, Äthyltoluat, Äthyl-p-butoxybenzoat,
Äthylcyclohexanoat und Äthylpivalat bestehenden Gruppen
von Estern sowie mit den Diaminen N,N,N′,N′-Tetramethyläthylendiamin
bzw. 1,2,4-Trimethylpiperazin erzielt.
Die folgenden Al-Trialkylverbindungen sind zur Herstellung
der Komponente (A) besonders geeignet:
Al(C₂H₅)₃, Al(CH₃)₃, Al(nC₃H₇)₃, Al(iC₄H₉)₃ sowie
und
Al(C₁₂H₂₅)₃.
Die Komponente (A) des Katalysators kann nach den verschiedenen,
dem Fachmann an sich bekannten Verfahren
hergestellt werden. Beim bevorzugten Verfahren wird der
Elektronendonator mit der organischen Aluminiumverbindung
im entsprechenden molaren Verhältnis vorher umgesetzt,
bevor sie mit der Komponente (B) in Berührung
gebracht wird. Das molare Ausgangsverhältnis von Elektronendonator
zu organischer Aluminiumverbindung variiert,
wie erwähnt, zwischen 0,01 : 1 und 1 : 1.
Die zur Herstellung der Komponente (B) geeigneten Elektronendonatorverbindungen
können dieselben Ester wie
die zur Herstellung der Komponente (A) sein.
Als Ti-Verbindungen sind alle halogenierten drei- oder
vierwertigen Ti-Verbindungen geeignet, wie beispielsweise
TiCl₄, TiCl₃, TiJ₄, Ti(OC₃H₇)Cl₃, Ti(OC₄H₉)₂Cl₂,
3TiCl₃ · AlCl₃, Ti[O-C(CH₃)=CH-CO-CH₃]₂Cl₂,
Ti[N(C₂H₅)₂]Cl₃, Ti[N(C₆H₅)₂]Cl₃, Ti(C₆H₅COO)Cl₃,
[N(C₄H₉)₄]₂TiCl₆, [N(CH₃)₄]Ti₂Cl₉, TiBr₄,
TiCl₃OSO₂C₆H₅ und LiTi(OC₃H₇)₂Cl₃.
Außerdem können Additionsverbindungen von Ti verwendet
werden, nämlich TiCl₄ · C₆H₅COOC₂H₅, TiCl₄ · 2C₆H₅COOC₂H₅,
TiCl₄ · pCH₃-OC₆H₄COOC₂H₅, TiCl₄ · C₆H₅NO₂,
TiCl₃(CH₃)₂N-(CH₂)₂-N(CH₃)₂, TiCl₄ · (CH₃)₂N(CH₂)₂N(CH₃)₂,
TiCl₄ · CH₃COC₂H₅, TiCl₄ · 2C₄H₈O, TiCl₃ · C₆H₅COOC₂H₅.
Die auf dem Träger anwesende Menge an Ti-Verbindung
liegt zwischen 0,1-10 Gew.-%, ausgedrückt als Ti-Metall.
Die im Katalysator enthaltene Menge an Ti-Verbindung,
ausgedrückt als Ti-Metall, liegt unter 0,3 g-Atomen
pro Mol Gesamtmenge des in kombinierter Form im
Katalysator anwesenden Elektronendonators; diese Menge
ist vorzugsweise geringer als 0,1 g-Atome und liegt
insbesondere zwischen 0,05-0,005 g-Atomen. Das molare
Al/Ti-Verhältnis liegt zwischen 10 und 1000.
Die Polymerisationsbedingungen beim Verfahren gemäß der
Erfindung sind bekannt. Die Polymerisation erfolgt bei
Temperaturen zwischen 40°C und 100°C und Partialdrücken
der α-Olefine über atmosphärischem Druck. Die Polymerisation
kann in flüssiger Phase in Abwesenheit oder
Anwesenheit eines inerten Verdünnungsmittels oder in
der Gasphase durchgeführt werden.
Die α-Olefine umfassen die Olefine der Formel CH₂=CHR
mit drei bis sechs Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise
Propylen, Buten-1 und 4-Methylpenten-1. Auch Mischungen
aus α-Olefinen mit geringeren Mengen Äthylen können
polymerisiert werden.
Inerte Verdünnungsmittel sind beispielsweise aliphatische
C₄-C₈-Kohlenwasserstoffe, wie n-Hexan und n-Heptan,
cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan,
und Aromaten, wie Benzol, Toluol und Xylol.
Die Regulierung des Molekulargewichtes des Polymerisates
während der Polymerisation erfolgt nach bekannten Verfahren,
beispielsweise in Anwesenheit von Wasserstoff,
Alkylhalogeniden oder organisch-metallischen Zn- oder
Cd-Verbindungen. Die Anwesenheit von Wasserstoff als
Modifizierungsmittel des Molekulargewichtes vermindert
beim Verfahren gemäß der Erfindung die Wirksamkeit und/oder
Stereospezifität der Katalysatoren nicht merklich.
n den folgenden Beispielen sind, falls nicht anders
angegeben, die Prozentsätze in den Beispielen Gew.-%.
Die inhärente Viskosität der Polymerisate wurde in
Tetralin bei 135°C bei einer Konzentration von 0,25 g
Polymerisat in 100 ccm Lösungsmittel gemessen.
4,8591 g wasserfreies MgCl₂ (5 Tage in einer Kugelmühle vermahlen),
4,8768 g Durol (2,3,5,6-Tetramethylbenzol), 2,6907 g des
TiCl₄-Äthylbenzoat-Komplexes in einem molaren Verhältnis von 1 : 1
wurden in einer Stickstoffatmosphäre 110 Stunden in einer Glasmühle
mit 100 mm Länge und 50 mm Durchmesser, die 550 g Kugeln
aus rostfreiem Stahl von 9,5 mm Durchmesser enthielt, vermahlen.
0,1263 g der so erhaltenen Mischung (mit einem Titangehalt von
3,07 Gew.-%) wurden in einer Lösung aus 0,82 g Al(C₂H₅)₃ und
0,48 g Äthyl-p-methoxybenzoat in 50 ccm wasserfreiem und entlüftetem
n-Heptan suspendiert; die so erhaltene Suspension wurde
unter dem Druck einer trockenen Argonatmosphäre in einen mit magnetischem
Rührer versehenen 3-l-Autoklaven aus rostfreiem Stahl eingeführt,
der auf eine Temperatur von 65°C erhitzt war und 870 g wasserfreies
Propylen und 2 nl trockenen Wasserstoff enthielt. Nach
5 Stunden wurde das Rühren unterbrochen, das nicht-polymerisierte
Propylen wurde entfernt, und aus dem Autoklaven wurde ein
Produkt in Form eines weißen Pulvers entnommen, das nach dem
Trocknen 400 g wog. Dies entsprach einer Ausbeute von 103 000 g
Polymerisat pro g verwendetem Titan.
Die Extraktion mit siedendem n-Heptan lieferte einen Rückstand
von 90,4%. Die inhärente Viskosität des rohen Polymerisates
betrug 2,06 dl/g.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei 5,073 g wasserfreies MgCl₂,
4,9489 g Anthracen, 2,7833 g des TiCl₄-Äthylbenzoat-Komplexes in
einem molaren Verhältnis von 1 : 1 vermahlen wurden.
0,1057 g der so erhaltenen Mischung mit einem Titangehalt von
3,06% wurden zum Polymerisieren von Propylen gemäß Beispiel 1
verwendet. So erhielt man 390 g Polypropylen, was einer Ausbeute
von 120 000 g Polymerisat pro g verwendetem Titan entsprach.
Der Rückstand aus der Extraktion mit siedendem n-Heptan betrug
89,7%. Das rohe Polymerisat hatte eine inhärente Viskosität von
1,95 dl/g.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei 5,006 g wasserfreies MgCl₂,
5,067 g Naphthalin und 2,783 g des TiCl₄-Äthylbenzoat-Komplexes
mit einem molaren Verhältnis von 1 : 1 vermahlen wurden.
0,1173 g der so erhaltenen Mischung mit einem Titangehalt von
3,04% wurden zum Polymerisieren von Propylen gemäß Beispiel 1
verwendet. So erhielt man 354 g Polypropylen, was einer Ausbeute
von 99 000 g Polymerisat pro g verwendetem Titan entsprach.
Der aus der Extraktion mit siedendem n-Heptan erhaltene Rückstand
betrug 91%. Das rohe Polymerisat hatte eine inhärente Viskosität
von 2,03 dl/g.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei 4,489 g wasserfreies MgCl₂,
2,2533 g SiO₂, 2,177 g p-Dichlorbenzol und 2,429 g des TiCl₄-
Äthylbenzoat-Komplexes mit einem molaren Verhältnis von 1 : 1
vermahlen wurden.
0,1085 g der so erhaltenen Mischung mit einem Titangehalt von
3,0% wurden zum Polymerisieren von Propylen gemäß Beispiel 1
verwendet. So erhielt man 1,256 g Polypropylen, was einer Ausbeute
von 79 000 g Polymerisat pro g verwendetem Titan entsprach.
Der aus der Extraktion mit siedendem n-Heptan erhaltene Rückstand
betrug 90%. Das rohe Polymerisat hatte eine inhärente Viskosität
von 1,92 dl/g.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei 4,639 g wasserfreies MgCl₂,
4,699 g Hexachlorbenzol und 2,595 g des TiCl₄-Äthylbenzoat-Komplexes
mit einem molaren Verhältnis von 1 : 1 vermahlen wurden.
0,1040 g der so erhaltenen Mischung mit einem Titangehalt von
3,04% wurden zum Polymerisieren von Propylen gemäß Beispiel 1
verwendet. So erhielt man 335 g Polypropylen, was einer Ausbeute
von 106 000 g Polymerisat pro g verwendetem Titan entsprach.
Der aus der Extraktion mit siedendem n-Heptan erhaltene Rückstand
betrug 90%. Das rohe Polymerisat hatte eine inhärente Viskosität
von 1,74 dl/g.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei 5,58 g einer vermahlenen
Mischung aus wasserfreiem MgCl₂ und wasserfreiem B₂O₃ (Gewichtsverhältnis
1 : 1), 1,33 g Acenaphthen, 2,52 g des TiCl₄-Äthylbenzoat-Komplexes
mit einem molaren Verhältnis von 1 : 1 vermahlen
wurden.
0,112 g der so erhaltenen Mischung mit einem Titangehalt von
3,79% wurden zum Polymerisieren von Propylen gemäß Beispiel 1
verwendet. So erhielt man 190 g Polypropylen, was einer Ausbeute
von 45 000 g Polymerisat pro g verwendetem Titan entsprach.
Der aus der Extraktion mit siedendem n-Heptan erhaltene Rückstand
betrug 89%. Das rohe Polymerisat hatte eine inhärente Viskosität
von 1,65 dl/g.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei 4,851 g einer vermahlenen
Mischung aus wasserfreiem MgCl₂ und wasserfreiem B₂O₃ (Gew.-Verhältnis
1 : 1), 2,454 g wasserfreies MgCl₂, 2,413 g Durol,
2,696 g des TiCl₄-Äthyl-p-tert.-butylbenzoat-Komplexes mit einem
molaren Verhältnis von 1 : 1 vermahlen wurden.
0,1036 g der so erhaltenen Mischung mit einem Titangehalt von
2,64% wurden zum Polymerisieren von Propylen gemäß Beispiel 1
verwendet. So erhielt man 307 g Polymerisat, was einer Ausbeute
von 113 000 g Polymerisat pro g verwendetem Titan entsprach.
Der aus der Extraktion mit siedendem n-Heptan erhaltene Rückstand
betrug 90%. Das rohe Polymerisat hatte eine inhärente
Viskosität von 1,77 dl/g.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei 5,031 g wasserfreies, vermahlenes
MgCl₂, 4,9994 g Durol, 3,0416 g des TiCl₄-Äthyl-p-methoxybenzoat-Komplexes
mit einem molaren Verhältnis von 1 : 1 vermahlen
wurden.
0,1464 g der so erhaltenen Mischung mit einem Titangehalt von
3,01% wurden zur Propylenpolymerisation gemäß Beispiel 1 verwendet.
So erhielt man 400 g Polypropylen, was einer Ausbeute
von 91 000 g Polymerisat pro g verwendetem Titan entsprach.
Der aus der Extraktion mit siedenden n-Heptan erhaltene Rückstand
betrug 90%. Das rohe Polymerisat hatte eine inhärente
Viskosität von 1,86 dl/g.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei 4,844 g einer vermahlenen
Mischung aus wasserfreiem MgCl₂ und wasserfreiem B₂O₃ (Gew.-Verhältnis
1 : 1), 2,441 g wasserfreies MgCl₂, 2,391 g Durol und
2,8912 g des TiCl₄-Äthyl-p-methoxybenzoat-Komplexes mit einem
molaren Verhältnis von 1 : 1 vermahlen wurden.
0,1209 g der so erhaltenen Mischung mit einem Titangehalt von
3,0% wurden zur Propylenpolymerisation gemäß Beispiel 1 verwendet.
So erhielt man 330 g Polypropylen, was einer Ausbeute
von 91 000 g Polymerisat pro g verwendetem Titan entsprach.
Der aus der Extraktion mit siedendem n-Heptan erhaltene Rückstand
betrug 90,5%. Das rohe Polymerisat hatte eine inhärente Viskosität
von 1,92 dl/g.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei 4,869 g MgCl₂, 4,803 g Acenaphthen
und 2,969 g des TiCl₄-Äthyl-p-methoxybenzoat-Komplexes
mit einem molaren Verhältnis von 1 : 1 vermahlen wurden.
0,0982 g der so erhaltenen Mischung mit einem Titangehalt von
3,05% wurden zur Propylenpolymerisation gemäß Beispiel 1 verwendet.
So erhielt man 170 g Polypropylen, was einer Ausbeute
von 57 000 g Polymerisat pro g verwendetem Titan entsprach.
Der aus der Extraktion mit siedenden n-Heptan erhaltene Rückstand
betrug 86,7%. Das rohe Polymerisat hatte eine inhärente Viskosität
von 1,65 dl/g.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei 4,907 g wasserfreies MgCl₂,
4,835 g Diphenyl und 2,963 g des TiCl₄-Äthyl-p-methoxybenzoat-Komplexes
mit einem molaren Verhältnis von 1 : 1 vermahlen wurden.
0,1344 g der so erhaltenen Mischung mit einem Titangehalt von
3,03% wurden zur Propylenpolymerisation gemäß Beispiel 1 verwendet.
So erhielt man 296 g Polypropylen, was einer Ausbeute von
73 000 g Polymerisat pro g verwendetem Titan entsprach.
Der aus der Extraktion mit siedendem n-Heptan erhaltene Rückstand
betrug 89%. Das rohe Polymerisat hatte eine inhärente
Viskosität von 1,95 dl/g.
4,10 g wasserfreies MgCl₂, 2,17 g Cl₃TiO₆H₅, 3,80 g Durol wurden
unter einer Stickstoffatmosphäre 110 Stunden in einer Glasmühle
von 100 mm Länge und 50 mm Durchmesser, die 550 g Kugeln aus
rostfreiem Stahl mit 9,5 mm Durchmesser enthielt, vermahlen.
0,0555 g der so erhaltenen Mischung mit einem Titangehalt von
4,15 Gew.-% wurden in einer Lösung aus 0,655 g Al(C₂H₅)₃ und
0,386 g Äthyl-p-methoxybenzoat in 50 ccm wasserfreiem und entlüftetem
n-Heptan suspendiert. Die so erhaltene Suspension wurde
mit trockenem Argon unter Druck in einen Autoklaven aus rostfreiem
Stahl von 2 l Inhalt und mit einem magnetischen Rührsystem
eingeführt, der auf 65°C erhitzt war und 500 g wasserfreies
Propylen und 1,7 nl trockenen Wasserstoff enthielt.
Nach 5 Stunden wurde das Rühren unterbrochen, das nicht-polymerisierte
Propylen wurde entfernt, und aus dem Autoklaven wurde ein
Produkt in Form eines weißen Pulvers entnommen, das nach dem
Trocknen 265 g betrug. Dies entsprach einer Ausbeute von
106 000 g Polymerisat pro g verwendetem Titan.
Der aus der Extraktion mit siedendem n-Heptan erhaltene Rückstand
betrug 88,3%. Das rohe Polymerisat hatte eine inhärente
Viskosität von 2,88 dl/g.
4,62 g wasserfreies MgCl₂,
4,46 g Durol und 1,41 g Cl₃TiOCH₂-CH(CH₃)₂ wurden vermahlen.
0,0532 g der so erhaltenen Mischung mit einem Titangehalt von
2,86 Gew.-% wurden zur Propylenpolymerisation gemäß Beispiel 1
verwendet. So erhielt man 69 g Polypropylen, was einer Ausbeute
von 45 800 g Polymerisat pro g verwendetem Titan entsprach.
Der aus der Extraktion mit siedendem n-Heptan erhaltene Rückstand
betrug 91,6%. Das rohe Polymerisat hatte eine inhärente
Viskosität von 2,86 dl/g.
Beispiel 13 wurde wiederholt, wobei 4,64 g wasserfreies MgCl₂,
3,90 g Durol und 1,85 g Cl₃TiOC₆H₄-pOCH₃ vermahlen wurden.
0,0658 g der so erhaltenen Mischung mit einem Titangehalt von
3,04% wurden zur Propylenpolymerisation gemäß Beispiel 1 verwendet.
So erhielt man 152 g Polypropylen, was einer Ausbeute
von 76 000 g Polymerisat pro g verwendetem Titan entsprach.
Der aus der Extraktion mit siedendem n-Heptan erhaltene Rückstand
betrug 87%. Das rohe Polymerisat hatte eine inhärente
Viskosität von 2,42 dl/g.
Aus den nachstehenden Vergleichsversuchen gegenüber dem
Stande der Technik, der als relevant gegenüber dem
Gegenstand der vorliegenden Erfindung anzusehen ist,
geht hervor, daß das Verfahren gemäß der Erfindung dem
Fachmann durch den Stand der Technik nicht nahegelegt
wurde und einen deutlichen technischen Fortschritt
gegenüber den bekannten Verfahren aufweist, vor allem
auch hinsichtlich einer höheren Polymerisatausbeute pro
Gramm Titan neben der Verminderung der Halogenidmenge
im Polymerisat, wobei gleichzeitig keine merkliche
Abnahme der Stereospezifität der Katalysatoren zu
beobachten ist.
10 g eines Niederdruckpolyäthylens mit einer Teilchengröße
von weniger als 0,177 mm lichter Maschenweite, einem Molekulargewicht von 30 000,
getrocknet in einem Ofen bei Raumtemperatur unter einem
Vakuum von 10-2, wurde mit 20 ml einer äthanolischen Lösung
imprägniert, die 500 mg MgCl₂ enthielt. Die Reaktion wurde
unter Rühren während 30 Minuten bei 25°C durchgeführt. Das
Äthanol wurde dann im Vakuum bei 40°C entfernt. Der hierbei
erhaltene Feststoff wurde in einem Glasreaktor mit
50 ml TiCl₄ gemischt und eine Stunde auf 85°C erhitzt,
worauf das Gemisch filtriert und der Rückstand mit n-Heptan
gewaschen wurde, bis im Filtrat keine Chlorionen mehr feststellbar
waren. Der Feststoff zeigt folgende Analysenwerte:
Ti = 0,33 Gew.-%, Mg = 1,26 Gew.-% und Cl = 4,56 Gew.-%.
0,740 g dieses Feststoffes mit einem Titangehalt von
0,33 Gew.-% wurden in einer Lösung aus 0,82 g Aluminiumtriäthyl
und 0,48 g Äthyl-p-methoxybenzoat in 50 ml
wasserfreiem und entlüftetem n-Heptan suspendiert. Die
hierbei erhaltene Suspension wurde unter trockenem Argon
in einen Autoklaven aus rostfreiem Stahl eingespritzt,
der eine Kapazität von 3 l hatte und mit einem Magnetrührer
versehen war. Der Autoklav, der 810 g wasserfreies Propylen
und 2 Normalliter trockenen Wasserstoff enthielt, wurde
auf 65°C erhitzt. Nach 5 Stunden wurde das Rühren unterbrochen,
worauf das nicht polymerisierte Propylen entfernt
und aus dem Autoklaven dann 207,5 g Polypropylen entnommen
wurden. Dies entspricht einer Ausbeute von 85,00 g Polymerisat/g Titan.
Bei der Extraktion mit siedendem n-Heptan
wurde ein Rückstand von 66,3% erhalten. Die inhärente
Viskosität des Rohpolymerisats betrug 1,46 dl/g.
Die Wirkung eines im Träger erfindungsgemäß mitverwendeten
festen organischen Materials ist wie folgt zu erkennen:
4,85 g wasserfreies MgCl₂ und 2,67 g des 1 : 1-Komplexes
von TiCl₄-Äthylbenzoat wurden unter den Bedingungen des
Beispieles 1 der vorliegenden Anmeldung gemahlen. Der
Titangehalt, bezogen auf MgCl₂, betrug 6 Gew.-%.
4,85 g wasserfreies MgCl₂, 4,87 g Durol und 2,671 g
des 1 : 1-Komplexes von TiCl₄-Äthylbenzoat wurden unter
den gleichen Bedingungen wie oben angegeben gemahlen.
Der Titangehalt, bezogen auf MgCl₂, betrug 6 Gew.-%.
Bei der Durchführung der Polymerisation entsprechend
Beispiel 1 unter Verwendung dieser beiden
beschriebenen Katalysatoren wurden die in der nachstehenden
Tabelle wiedergegebenen Ergebnisse erzielt:
Hieraus geht hervor, daß erfindungsgemäß der
Chlorgehalt des erhaltenen Polymerisats erheblich niedriger
liegt, nämlich 2,14mal niedriger gegenüber dem Polymerisat,
das ohne Mitverwendung eines festen organischen
Materials im Träger hergestellt wurde, während eine negative
Beeinflussung des Isotaktizitätsindex nicht erfolgt.
Unter Verwendung unterschiedlicher Elektronendonatoren und/oder
anorganischer zusätzlicher Trägerkomponenten wurden die folgenden
Versuche durchgeführt, deren Ergebnisse in der dann folgenden
Tabelle wiedergegeben sind:
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei anstelle des Ethyl-p-methoxybenzoats
eine äquimolare Menge Methyl-p-toluat verwendet wurde.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei anstelle des Ethyl-p-methoxybenzoats
eine äquimolare Menge Tetramethylethylendiamin verwendet
wurde.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei anstelle von Ethyl-p-methoxybenzoat
eine äquimolare Menge Tetraethylsilikat verwendet wurde.
Ein fester Co-Katalysator wurde hergestellt, indem 120 h in einer
Mühle entsprechend Beispiel 1 4,8 g wasserfreies MgCl₂, 2,4 g
Durol und 2,4 g SiO₂ gemahlen wurden. Das eingesetzte SiO₂ war
8 h bei 800°C kalziniert worden.
0,11 g des auf diese Weise erhaltenen Gemisches, das 3% Titan
enthielt, wurde zur Polymerisation von Propylen eingesetzt, und
zwar unter Verwendung von Aluminiumtriethyl und Ethyl-p-methoxybenzoat
sowie unter Einhaltung sämtlicher in Beispiel 1 offenbarten
Polymerisationsbedingungen.
Der Versuch Cd wurde wiederholt, wobei anstelle von
SiO₂ eine gleiche Menge wasserfreies B₂O₃ zum Einsatz kam.
Das Beispiel 3 der vorliegenden Anmeldung wurde wiederholt, wobei
anstelle von Ethyl-p-methoxybenzoat eine äquimolare Menge von
Methyl-p-toluat verwendet wurde.
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung von stereoregulären Polyolefinen durch Polymerisation von α-Olefinen mit drei bis sechs Kohlenstoffatomen oder deren Mischung mit geringen Mengen an Äthylen bei Temperaturen zwischen 40°C und 100°C und bei über atmosphärischem Druck liegenden Partialdrücken der α-Olefine in Gegenwart eines Katalysators, der durch Inberührungbringen einer durch Umsetzung von Trialkylaluminiumverbindungen mit einem Elektronendonator aus der Gruppe der Ester oder tertiären Diamine in einem Molverhältnis von Elektronendonator zur aluminiumorganischen Verbindung, das zwischen 0,01 : 1 und 1 : 1 variiert, hergestellten Komponente (A) mit einer Komponente (B) erhalten worden ist, dessen Komponente (B) erhalten worden war durch Bildung eines Magnesium- bzw. Mangandichlorid enthaltenden Trägers, in dem das Magnesium- bzw. Mangandichlorid in aktivierter Form mit einem Oberflächengebiet über 3 m²/g vorliegt und/oder ein Röntgenspektrum hat, das eine Verbreiterung der intensivsten, für normale, nicht-aktivierte Magnesium- bzw. Mangandichloride charakteristischen Diffraktionslinien zeigt und Vermischen dieses Trägers mit einer halogenierten drei- oder vierwertigen Titanverbindung oder deren Komplexverbindung mit einem Ester oder einem tertiären Diamin, wobei der Träger mit 20 bis 100 Gewichtsprozent, bezogen auf das wasserfreie MgCl₂ oder MnCl₂, einer der Verbindungen LiCl, CaCO₃, CaCl₂, SrCl₂, BaCl₂, Na₂SO₄, Na₂CO₃, TiO₂, B₂O₃, Al₂O₃ und SiO₂ verdünnt sein kann,
und in der die auf dem Träger anwesende Menge an Titanverbindung zwischen 0,1 und 10 Gew.-%, ausgedrückt als metallisches Titan, liegt,
wobei die im Katalysator enthaltene Menge an Titanverbindung, ausgedrückt als metallisches Titan, unter 0,3 g-Atomen pro Mol Gesamtmenge der in kombinierter Form im Katalysator anwesenden Elektronendonatoren und das molare Al/Ti-Verhältnis zwischen 10 und 1000 liegt, sowie gegebenenfalls in Anwesenheit von Alkylhalogeniden, zink- oder cadmiumorganischen Verbindungen oder von Wasserstoff als Molekulargewichtsreglern,
dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt wird, dessen Komponente (B) unter Zusatz eines festen organischen inerten Materials aus der Gruppe Durol, Anthracen, Hexachlorbenzol, p-Dichlorbenzol, Acenaphthen, Naphthalin und Diphenyl zu dem wasserfreien Magnesium- bzw. Mangandichloridträger in Mengen zwischen 10 und 90 Gew.-%, bezogen auf die Summe aus dem MgCl₂ bzw. MnCl₂ und der organischen inerten Verbindung, erhalten worden war.
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