DE2347567A1 - Schwimmende foerderbandanlage - Google Patents

Description

Schwimmende Förderbandanlage · 2 3 A 7 5 6 7

Die Erfindung betrifft schwimmende Förderbandanlagen, wie sie in Sand- und Kiesgewinnungsbetrieben benutzt werden, um das von Baggern aus dem Wasser gehobene Material an Land zu bringen.

Solche Förderbandanlagen bestehen in bekannter Weise aus vielen kurzen Einzelbändern, die' jeweils in besonderen Drehgerüsten am Beginn und Ende gelagert sind. Die Drehgerüste sind auf besonderen Schwimmkörpern gelagert. Die einzelnen Förderbänder sind . üblicherweise als Gittergerüstkonstruktionen ausgebildet. Da man solche Gittergerüstträger aus wirtschaftlichen und transporttechnischen Gründen nur in relativ kurzen Längen herstellen kann sind für längere Schwimmbandanlagen oft eine Vielzahlt von Einelbändern notwendig, in denen sich die teueren Antriebs- Spann- und Übergabeeinrichtungen vielfach wiederholen. Auch wird die Gittergerüstkonstruktion mit den vorgenannten Einzelelementen sehr schwer, so daß man - ebenfalls aus transporttechnischen Gründen - pro Förderband viele Einzelschwimmkörper benötigt, um die Gewichte zu tragen. Die großräumige Konstruktion des Gittergerüstträgers bietet dazu noch dem Wind viel Angriffsflächen, so.daß nur durch viele und breit auseinandermontierte Einzelpontons die notwendige Stabilität gegen Umkippen erreicht wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbeschriebenen Konstruktions- und Anordnungsnachteile zu beseitigen, piese Aufgabe wird durch folgende erfindungsgemäßen Maßnahmen gelöst:

Anstelle von vielen Einzelschwimmkörpern an jedem Förderbandanfang und -ende wird erfindungsgemäß unter der Gesamtförderbandlänge ein durch Schotte unterteilter rohrförmiger Schwimmkörper angeordnet der die Förderbandlast gleichmäßig verteilt aufnimmt und damit den brückenartigen Gittergerüstträger erübrigt. Auflast und Auftrieb heben sich auf der Gesamtlänge gegenseitig auf und so kann ein Förderband in erfindungsgemäßer Weise um ein vielfaches länger ausgeführt werden, als in bisheriger Weise möglich. Entsprechend vielfach werden Antriebs- und Übergabestationen einsparbar, Stromkosten erspart, Störungsquellen vermieden und die Betriebsüberwachung vereinfacht.

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Auf beigefügter Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen hieran-:

Fig. 1 die Seitenansicht einer Schwiminbandanlage

Fig. 2 eine Draufsicht nur auf die Schwimmkörper aus Fig.l

Fig. 3 einen Schnitt I-I durch die Schwiiranbandanlage aus Fig.l

■^ⁿ Fig. 1 ruht das aus Spannstation (1) , Gurtträger (2) , Antriebstrommel (3) und Übergabetrichter (4) bestehende Förderband auf Stützen (5), die sich auf das schwimmende Rohr (7) abstützen. Bei größeren Längen wird das Rohr (7) durch flanschartige, oder geeignete andere Mittel (8) und nicht gezeichnete Einschweißböden in mehrere Einzelstücke unterteilt. Zwei oder mehr kürzere Rohrschwimmer (9) dienen zur Stabilisierung gegen Umkippen. Das Schwimmrohr (7) ist am Anfang und Ende mit allseitig gelenkigen sowie zugfesten Verbindungsgliedern (lo) ausgerüstet, die den Anschluß weiterer Schwimmrohre (12) und (13) mit aufgebauten Förderbändern gestatten.

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Claims (1)

1. Ansprüche *

   Schwimmendes Förderband, mit der Möglichkeit, mehrere solcher Bänder gelenkig verbunden aneinanderzureihen, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (1), (2), (3) und (4) auf seiner gesamten Länge von einem darunter angeordneten ein- oder mehrteiligen Schwimmrohr (7) getragen wird, das durch Schotte unterteilt ist und dessen Enden mit allseitig gelenkigen und zugfesten Verbindern (lo) ausgerüstet sind, die"ein Ankuppeln weiterer Schwimmrohre (12) und (13) ermöglichen.

   Schwimmendes Förderband nach Anspruch Il, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Schwimmrohre (9) als Stabilisatoren rechts und links vom Hauptschwimmrohr (7) angeordnet sind.

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