DE2347458B2 - Motorsaege - Google Patents
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- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B5/00—Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor
- B27B5/14—Rim-driven circular saws
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01G23/02—Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
- A01G23/08—Felling trees
- A01G23/091—Sawing apparatus specially adapted for felling trees
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- B27B33/00—Sawing tools for saw mills, sawing machines, or sawing devices
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Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf eine Motorsäge mit den Gattungsmerkmalen des Hauptanspruches.
Bei einer bekannten, vorzugsweise an einem Fahrzeug montierbaren Motorsäge (US-PS 26 62 561) ist ein
ebenes, um eine vertikale Mittelachse rotierendes Sägeblatt über ein Hebelgestänge in horizontaler
Richtung schwenkbar am Rahmen eines Fahrzeuges angelenkt. Der Antrieb des Sägeblattes erfolgt durch
eine im oder neben dem Hebelgestänge verlaufende Welle und einen Winkeltrieb vom Fahrzeug aus. Diese
Motorsäge erfordert einen relativ großen Raum, weil die ebene Form des Sägeblattes eine rechtwinklig zum
Baumstamm gerichtete Vorschubbewegung verlangt und weil ein ausreichender Platz für die Schwenkbewegung
des Hebelgestänges und zum Manövrieren des Fahrzeuges zur Verfügung stehen muß.
Ferner ist eine Schneidvorrichtung zum Kappen von z. B. Bäumen bekannt (US-PS 35 40 501), bei der zwei
gegeneinanderbewegbare, kugelschalenförmige
Schneidmesser an Gelenkarmen montiert sind und über Druckmiitelzylinder gegen- oder auseinanderbewegt
werden können. Die an dem Gelenkarm eines Fahrzeuges montierte Schneidvorrichtung umfaßt ferner
durch Druckmittel betätigbare Klauen zum Festlegen der Schneidvorrichtung an dem zu kappenden
Baum. Diese bekannte Einrichtung erfordert jedoch außerordentlich hohe Schnittkräfte, die nur durch
konstruktiv und kostenaufwendige Druckmittelantriebe erzeugt werden können, In der Regel sind Kopplungen
an ein hydraulisches System eines Fahrzeuges erforderlich, was wiederum einen entsprechend größen Platzbedarf
verlangt, .,·.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine jeichtgewichtige
und betriebssichere Motorsäge zum Fällen von Bäumen und/oder zum Zersägen von Hölzern zu schaffen, die
nur eine sehr geringe Grundfläche erfordert.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst.
Durch die Ausbildung des Sägeblattes als Kugelkappe oder als annähernd kugelkappenförmiger Ring ergibt
sich in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Art der Pendelbewegung neben der angestrebten geringen
Grundfläche um den Baum herum noch der besondere Vorteil einer sehr geringen Stumpenhöhe. Ferner
können hohe Maschinenleistungen und lange Betriebszeiten ohne Beschädigungen des oder durch den Stamm
erreicht werden. : . ■
Bei der Ausbildung des Sägeblattes als kugelförmige Kappe kann auf konstruktiv besonders einfache Weise
die Antriebswelle mittig am Sägeblatt befestigt werden.
1st das Sägeblatt in Form eines Ringteiles einer solchen Kappe ausgebildet, kann es über einen an
seinem Innenumfang vorgesehenen Zahnkranz und ein Ritzel einer Antriebseinheit getrieben werden.
Ein ebenes ringförmiges Sägeblatt mit an seinem Außenumfang angeordneten Sägezähnen und einem
Antrieb für ein Zahnritzel einer an einem Führungs- und Schutzring befestigten Antriebseinheit ist aus der
US-PS 13 88 186 bekannt. Diese bekannte Motorsäge führt jedoch keine Pendelbewegungen aus, sondern
wird radial vergeschoben.
Im folgenden werden zwei Ausführungen der erfindungsgemäßen Motorsäge anhand der Zeichnung
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Motorsäge mit einem
im Zentrum angetriebenen Sägeblatt in Form einer kugeligen Kappe,
Fig.2 eine Horizontalprojektion der Ausführung nach F ig. 1,
Fig.3 eine teilgeschnittene Seitenansicht einer Motorsäge mit einem Sägeblatt in Form eines am
Innenumfang angetriebenen Ringteiles einer kugeligen Kappe,
Fig.4 einen Schnitt längs der Schnittlinie 4-4 in Fig. 3,
Fig.5 einen Schnitt längs der Schnittlinie 5-5 in F i g. 3 in vergrößertem Maßstab.
Bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführung wird ein als kugelige Kappe ausgebildetes Sägeblatt 1
von einer am unteren Ende eines Hebels 3 befestigten Antriebseinheit 2 getragen. Das obere Ende des Hebels
3 ist gegabelt und die Schenkel hängen an einer einen Halteträger 5 durchragenden Achse 4, der an dem
fällenden Baumstamm befestigt werden kann. Das Sägeblatt 1 ist an einer aus der Antriebseinheit 2
herausragenden Antriebswelle 6 befestigt. Diese Antriebswelle 6 erstreckt sich mit ihrer geometrischen
Achse entlang dem Radius der kugeligen Kappe, der wiederum die geometrische Achse der Drehachse 4
schneidet. An der Halterung bzw. dem Träger 5 ist ein Ansatz 7 befestigt, an dem ein über einen Drehzapfen 9
mit dem Hebelarm 3 verbundener hydraulischer Zylinder 8 schwenkbar angelenkt ist. Der hydraulische
Zylinder ermöglicht eine automatische Pendelbewegung des Sägeblattes 1 um die Drehachse 4. Durch diese
Pendelbewegung wird die kugelige Kappe auf ihrem
eigenen Bogenradius bewegt.
Der konstruktive Aufbau der Halterung 5 ist in dieser Hinsicht von untergeordneter Bedeutung/die Halterung
soll jedoch derart ausgeführt sein, daß sie beim Fällen oder Zerschneiden der Hölzer die Anordnung fest und ■
sicher halten kann. Demnach muß sin so ausgeführt werdcr., daß sie auf einfache Weise angebracht und mit
einer Hubeinrichtung verbunden werden kann, die den Bäum nach dem ausgeführten Schnitt vom Stumpf
abhebt. Zürn Fällen wird die Halterung so am Stumpf angebracht, dsß der Tiefpunkt des Sägeblattumfanges
möglichst nahe am Stammtiefsten, d.h. wo der Sägeschnitt beginnt, liegt. Die Antriebseinheit 2 treibt
das Sägeblatt über die Antriebswelle 6 mit der erforderlichen Drehzahl. Das Sägeblatt wird dann durch
eine Schwenkbewegung des Hebelarmes 3 mittels des hydraulischen Zylinders 8 um die Achse 4 vorgeschoben,
so daß es in den Stamm eingreift und diesen zerschneidet. Entsprechend der Kappenform des
Sägeblailes ist der Sägeschnitt eine konkave Fläche.
Bei der Ausführung nach den F i g. 1 und 2 mit einem von einer zentralen Antriebswelle angetriebenen
Sägeblatt ist die effektive Vorschubbewegung auf einen Wert begrenzt, der der Differenz zwischen dem Radius
des Sägeblattes und der radialen Ausdehnung der Anriebseinheit entspricht, so daß Bäume von größerem
Durchmesser als diese Differenz mit einer solchen Motorsäge nicht gefällt werden können.
Stärkere Bäume können jedoch mit einer Motorsäge der Ausführung nach den Fi g. 3 bis 5 gefällt werden. In
diesem Fall besitzt das Sägeblatt die Form eines Ringes 1' einer kugeligen Kappe mit Sägezähnen 10 am
Außenumfang und Antriebszähnen 11 am inneren Ringumfang. Die Welle 6 der Antriebseinheit ist mit
einem Zahnrad 12 versehen, welches mit den Zähnen 11
kämmt. Falls notwendig, kann der Antrieb auf mehrere Zahnräder verteilt werden. Der Hebelarm 3 ist an
seinem Boden mit einem Paar Trägern 14 ausgerüstet, die die Antriebseinheit sowie eine U-förmige Führung
15, die ebenso wie die — in diesem Fall stationäre — Kappe 19 an ihrer Peripherie mit Führungsnuten 16
versehen ist, in denen das ringförmige Sägeblatt läuft. Die Antriebseinheit greift an einer Kante des Sägeblattringes
an, welche an der diametral gegenüberliegenden Seite durch die Kappe 19 geführt ist, welche während
des Sägens in den Sägeschlitz hineinfährt. Die von dem Hebelarm 3 gehaltenen Teile können um die Drehachse
4 der Halterung 5 mit Hilfe des hydraulischen Zylinders 8 wie bei der oben beschriebenen Ausführung
verschwenken.
Fig,3 zeigt die an einem Baumstamm 17 befestigte
Halterung mit dem in der Ausgangsposition zum Fällen befindlichen Sägeblatt. Der auszuführende Sägeschnitt
ist durch die strichpunktierten Linien 18 gekennzeichnet. Er beschreibt einen Bogen mit der Drehachse 4 als
Mittelpunkt.
Die Ausführung nach den F i g. 3 bis 5 hat den Vorteil gegenüber der zuerst beschriebenen, daß sie keine
Begrenzung im mittleren Teil besitzt, so daß das Sägeblatt so weit in den Baumstamm hineinfahren kann,
daß sich der Sägeschnitt über die Mitte des Sägeblattes hinaus erstreckt. Dadurch können auch Bäume mit
einem Durchmesser von etwa 65% des Außendurchmessers des Sägeringes geschnitten werden, wobei die
Motorsäge nur eine sehr geringe Grundfläche um den Baum beansprucht. Diese Säge hat auch noch den
Vorteil, daß die im Sägeblatt auftretenden Kreiselkräfte sehr viel leichter zu kontrollieren sind.
In dieser Ausführung ist die Sägeblattform als Teil einer Kugel-Kappe beschrieben worden. In der Praxis
kann das Sägeblatt auch als abgestumpfter Kegel ausgebildet sein, der so weit wie möglich der Gestalt
einer Kappe folgt. Die Säge arbeitet auch, wenn der Ring relativ schmal und die Sägezähne zur Erzielung
eines verbreiterten Schnittes verschränkt sind.
Die Vorschubbewegung kann auch anstatt durch den Hebelarm 3 durch einen Gelenkmechanismus erzeugt
werden, welcher eine entsprechende Bewegung des Sägeblattes erzeugt.
Beide Ausführungen können so abgeändert werden, daß die Mittelachse für die Pendelbewegung des
Sägeblattes in verschiedenen Ebenen schwingen kann, die jeweils durch die geometrische Mitte des Werkzeuges
verlaufen. Falls die Verdrehung der Mittelachse in einer horizontalen Ebene erfolgt, kann die beste
Angriffslinie zum Fällen mit Rücksicht auf die Umgebung und die Nachbarbäume gewählt werden. Bei
einigen Ausführungen ermöglicht diese Pendelbewegung auch das Fällen von dickeren Bäumen als sie das
Werkzeug auf andere Weise bewerkstelligen könnte. Ein Verdrehen der Mittelachse in einer vertikalen
Ebene bringt den Vorteil, daß beispielsweise auch krumme Bäume gefällt werden können. Diese Möglichkeit
einer Pendelbewegung der Mittelachse kann z. B. durch Vorsehen eines die Vorschubbewegung auf das
Sägeblatt übertragenden Gelenkmechanismus mit einem Kardangelenk oder einer Aufhängung in einer
Rollbahn erhalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Motorsäge zum Fällen von Bäumen und/oder zum Schneiden von Hölzern mit einem rotierenden ,s
Sägeblatt, dessen Vorschubbewegung eine Pendelbewegung ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sägeblatt annähernd die Form einer kugeligen Kappe (1) oder eines Kappenringes (V)
hat und daß die Vorschubbewegung eine Pendelbewegung um den geometrischen Mittelpunkt der
kugeligen Kappe ist.
2. Motorsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sägeblatt (1) an einem Schwingarm (3) oder einem Gelenkmechanismus befestigt ist, der
an einer am Baumstamm (17) zu befestigenden Halterung (5) eingehängt ist.
3. Motorsäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das als Kugelkappe ausgebildete
Sägeblatt (1) mittig an einer Antriebswelle (6) befestigt ist, deren Mittelachse die Pendelachse
schneidet.
4. Motorsäge nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige
Sägeblatt (V) in einer Nut (16) einer U-förmigen Führung (15) und einer stationären kugelförmigen
Kappe (19) geführt ist und an seinem Innenumfang Antriebszähne (11) aufweist, und daß an mit dem
Schwingarm (3) fest verbundenen Trägern (14) die U-förmige Führung (15) und eine Antriebseinheit (2)
befestigt sind, deren Antriebsritzel (12) mit den Antriebszähnen (11) des ringförmigen Sägeblattes
(V) kämmt.
5. Motorsäge nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Sägeblatt (V)
die Form einer Hüllkurve eines Kugelstumpfes aufweist.
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Legal Events
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WIKLUND, PER MARTIN, TAEBY, SE |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: BEETZ SEN., R., DIPL.-ING. BEETZ JUN., R., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW. HEIDRICH, U., DIPL.-PHYS.DR.JUR., PAT.- U. RECHTSANW. TIMPE, W., DR.-ING. SIEGFRIED, J., DIPL.-ING. SCHMITT-FUMIAN, W., PRIVATDOZENT, DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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