DE2346730C3 - Einrichtung zur Aerosolbehandlung von Menschen, Tieren, Gegenständen, Stoffen u.dgl. in einem Behandlungsraum - Google Patents

Einrichtung zur Aerosolbehandlung von Menschen, Tieren, Gegenständen, Stoffen u.dgl. in einem Behandlungsraum

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DE2346730C3 DE19732346730 DE2346730A DE2346730C3 DE 2346730 C3 DE2346730 C3 DE 2346730C3 DE 19732346730 DE19732346730 DE 19732346730 DE 2346730 A DE2346730 A DE 2346730A DE 2346730 C3 DE2346730 C3 DE 2346730C3
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Karl Dr.Med. 5948 Schmallenberg Bisa
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BISA, KARL, DR. MED., 5949 GRAFSCHAFT, DE
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Description

Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur Aerosolbchandlung von Menschen, Tieren, Gegenständen, Stoff u. dgl., die einen mit zu vernebelnder Substanz zu beschickenden Aerosolgcnerator, eine Vorrichtung zum Zuführen eines Trägergases zum Aerosolgenerator bzw. zu dem aus dem Acrosolgenerator austretenden Aerosol, einen das Behandlungsgut bzw. Paticten aufnehmenden, mit gasförmigem Medium durchspülbaren Behandlungsraum und Vorrichtungen zum Zuführen des Trägergas-Aerosol-Gemisches zum Behandlungsraum enthält.
Hs ist bekannt, Patienten in einem Raum mit Aerosol zu behandeln, d.h. inhalieren zu lassen (Karl Bisa, »Kritisches zur Rauminhalation« in »Zeitschrift für angewandte Bäder- und Klimahcilkundc«.
I«J54, Seiten 390 bis 4UU). Bei dieser bekannten Rauminhaiation war es nur möglich, Aerosole aus mehr oder weniger Erfrischungsmitteln, beispielsweise Solen, in den Behandlungsraum einzuführen, da jegliche Möglichkeit einer zeitlich gesteuerten und in der Mischung programmierten Aerosolzusammensetzung fehlte und auch die bis dahin bekannten Inhalationsräume nicht die erforderliche Sicherheit für die Zuführung und Abführung von Medikament-Aerosolen geboten haben.
Inhalationsbehandlungen mit Medikamenten oder Mecükamentkombinationen konnten bis dahin nur in Einzelsitzungen verabreicht werden mittels Aerosol geraten oder assistierenden Beatmungsgerüten, die mit Einzelmundstück ausgestattet sind.
Um Patienten in Einzelsitzungsinhalationen mit Aerosolen von verschiedenen Medikamenten bzw. Kombinationen solcher Medikamente im Wechsel verabreichen zu können, mußte jedesmal das Gerät umgerüstet werden. Erst recht war es bisher unmöglich, verschiedene Aerosole in zeitlichem Wechsel in einen Inhalationsraum einzuführen. Insbesondere fehlte bisher jegliche Möglichkeit eines zeitlich gesteuerten Wechsels von in Aerosolform überzuführenden verschiedenen Substanzen und Medikamenten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Aerosolbehandlungseinrichtung zu schaffen, bei der die Behandlung in einem Behandlungsraum durchführbar ist und bei Wechsel von Aerosol, beispielsweise beim Applizieren verschiedener Medikament-Aerosole nicht unterbrochen werden muß, sondern verschiedene Aerosolzustände kurzfristig aufeinanderfolgend hergestellt und jeweils über programmierte Zeiträume im Behandlungsraum aufrecht erhalten werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
a) dem Aerosolgenerator eine Beschickungsvorrichtung mit einer Mehrzahl von Aufnahmebehältern für zu vernebelnde Substanzen mit unabhängig voneinander zeitlich steuerbaren, in den Acrosolgenerator führenden Einfiihrungseinrichtungen zugeordnet sind,
b) eire Programm-SchaltvoHchtung vorgesehen ist, an die der Aerosolgenerator und die ihm zugeordneten Einrichtungen zu ihrer Steuerung angeschlossen sind,
c) zur Abgabe vcn. Kontrollsignalen ausgebildete Kontrolleinrichtungen für den im BehandlungsraMm herrschenden Aerosolzustand, wie Feuchtigkeit, Temperatur und Gaszusammensetzung, mit der Programm-Schaltvorrichtung verbunden sind, und
d) die Programm-Schaltvorrichtung dazu ausgebildet ist, das eingestellte Programm abzubrechen oder zu unterbrechen und ein Warnsignal abzugeben, falls die Kontrollsignale der Kontrolleinrichtungen nicht der Einstellung an der Prograrnrn-Schaltvorriehtung entsprechen.
Durch die Zuordnungdcr Besckickungsvorrichtung zu wahlweiscr Zufuhr von zu vernebelnden Substanzen verschiedener Art zu dem Aerosolgencrator, die Benutzung einer Programm-Schaltvorrichtung für den Aerosolgeiieralor und die ihm zugeordneten Einrichtungen sowie die R'V.ksichcrung der Behandlungseinrichtung durch den Acrosolzustand in dem Behandlungsraum feststellende und auf die Programm-Schaltvorrichtung wirkende Kontrolleinrichtungen sowie die Ausbildung der Programm-Schaltvorrichtung zum Vergleichen des von den Kontrolleinrich- > tungen festgestellten Ist-Aerosolzustandes mit dem an der Programm-Schaltvorrichtung eingestellten Soll-Aerosolzustand und Abbrechen bzw. Unterbrechen des Programms und Abgabe eines Warnsignals bei Unterschied zwischen dem »Ist-Aerosolzustand« und ι» dem »Soll-Aerosolzustand« wird eine so weitgehend automatisierte und gesicherte programmierte Aerosolbehandlung, insbesondere Inhalationsbehandlung ermöglicht, daß ein Patient über eine längere Zeitdauer in dem Behandlungsraum verbleiben kann und ι "ι in dem Behandlungsraum einer Mehrzahl zeillich aufeinanderfolgenden Aerosol-Behandlungsgängen unterzogen werden kann. Durch diese Möglichkeit einer langzeitigen und eine Mehrzahl aufeinanderfolgender Aerosol-Applikationen enthaltenden Behandlung :m wird erstdie wirklich medizinische Einsatzmöglichkeit einer solchen Aerosolbehandlu..^ geschaffen. Durch die ständige Überwachung des Aenruizuslandes mittels der Kontrolleinrichtungen wird auch jegliche Gefahr für den Patienten ausgeschlossen. r> Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen EinrichMng ist es, daß sich die Anwendungsmöglichkeit nicht nur auf die Herstellung eines Aerosolgemisches zum Zwecke des Inhalierens beschränkt, sondern daß die Einrichtung auch ohne weitere manuelle Veriin-SO derung auch für Behandlungen anderer Art eingesetzt werden kann. Ein derartiges anderes Anwendungsgebiet des therapeutischen Aerosolregimes wäre beispielsweise die programmierte Applikation von vernebelten Substanzen auf die Außenhaut einer )-> Körperfläche, beispielsweise für die Behandlung von Verätzungen oder Verbrennungen von Gewebsoberflächen. Hierbei können in pharmakologisch konsequenter Folge die Behandlungsvorgänge praktisch automatisiert werden, was z. B. für die Zwecke einer Behandlung im Katastropheneinsatz unerläßlich ist Die erfindungsgemäße Einrichtung ist nicht allein auf die Behandlung von Patienten beschränkt, sondern auch für Zwecke der Entseuchung, beispielsweise eines Behandlungsgutes ohne weitere manuelle 4-) Manipulation einsetzbar.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung können die Substanz-Aufnahmebehälter mit von der Programm-Schaltvorrichtung gesteuerten Vorrichtungen zum Abmessen der in den Aerosolgencrator einzu-" >» führenden Substanzmengen versehen sein. Dies bietet den besonderen Vorteil, daß der Aerosolgcnerator jedesmal Isergefahren werden kann, d. h. keiner Zwischenentleerung zum Übergang auf eine andere Subs', μ ι bedarf. Außerdem wird auf diese Weise Vi optimale Einsparung an zu vernebelnder Substanz erzielt.
Zwischen den Substanz-Aufnahmebehältern und dem Aerosolgenerator kann auch eine Mischvorrichtung für zu vernebelnde Substanzen angeordnet sein. ho Diese Mischvorrichtung ermöglicht die mengenmäßige Zusammenstellung und Mischung gemeinsam zu vernebelnder Substanzen. Dabei kann an die Mischvorrichtung auch noch eine von der Programm-Schaltvorrichtung zeitlich und bezüglich der Zufiihhi rungsmenge gesteuerte Vorrichtung zum Zuführen von Verdünnungsmittel, beispielsweise aqua destillata, angeschlossen sein. Die so ergänzte Mischvorrichtung ist geeignet, die Erzeugung verschiedenster
Aerosole vor/.ubcreilcn. Die ei finduMgsgernalie Behandlungscinrichtung kann auch zu wahlweisem Betricb mit Acrosol-Triigergiisgemiseh ausgelegt sein. Hierzu kann eine in den Hingang oder Ausgang des Aerosolgenerators mündende und von der Pmgnimm-Schaltvorrichtung zeitlich gesteuerte Z.ufiihrungsvorrichtung für Trägergas zum Aerosol vorgesehen sein. Auch zur Steuerung dieser I rägergas-Zuführung kann auf die Programm-Schaltvorrichtutig zurückgegriffen werden.
Für manche Behaiullungsabliiufe ist es von besonderem Interesse, das vorher herrsehende Acrosolregime vor dem Aufbau eines neuen Aerosolrcgimcs restlos zu beseitigen. Hierzu bietet sieh im Rahmen der Hrfindiing die Möglichkeit, die Vorrichtungen zum Zuführen des Trügcrgas-Aerosolgemisches bzw. des Aerosols zum Behandlungsraum von der Pmgiamm-Schaltvorriehtiing zeitlich gesteuerten Hin-'' Ί hll
mit Spülgas, vorzugsweise Luft, auszustatten. Hei Auslegung der crfindungsgemüUcn Behandlungseinrichtung mit einer Mischeinrichtung für die zu vernebelnden Substanzen empfiehlt es sich ferner, die für die Kontrolle des Acrosolzustandes im Behandlungsraum vorgesehenen Kontrolleinrichtungen zusätzlich auch zum Prüfen der Zusammensetzung des Substanzgemisches in der Mischeinrichtung auszubilden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung naher erläutert, in der der Funktionsahlauf der Behandlungseinrichtung zur Herstellung eines programmierten therapeutischen Aernsii !regimes wiedergegeben ist. Wie aus der Funktionszcichnung ersichtlich, wir die crfindungsgemätte Hinrichtung durch eine Programm-Schaltvorrichtung 1 gesteuert, die im folgenden als »Programm-Tabulator« bezeichnet wird. Durch diesen Programm-Tabulator 1 lassen sich die unterschiedlichen Ausgangsflüssigkeiten sowie differenzierte Gasgemische zur Atemluft und der Zeitfaktor einstellen.
Die Programmsteuerung kann in Art eines voreinstellbaren Folgeschaltwerkes sowie als voreinstellbarer elektrischer Programmschalter ausgebildet sein. Die Steuerung des Programmes kann sowohl manuell als auch automatisch erfolgen und jederzeit zur Eingabe neuer Informationen unterbrochen werden.
Das Gerät enthält ferner einen Medikamentenbehälter mit mehreren Substanzaufnahmcn 2. von denen je eine an sich bekannte und ggf. vom Programmtabulator I gesteuerte Schlauchpumpe (nicht dargestellt) aufweist. Da für jede Substanz eine Schlauchpumpe vorhanden ist, kann jedes gewünschte Mischungsverhältnis durchgeführt und ggf. vom Programmtabulator 1 gesteuert werden. Von den Substanzaufnahmen 2 führen Verbindungen 4 zu einer Mischvorrichtung 3, deren Offen- und Schließ-Stellung vom Programmtabulator 1 zeitlich unabhängig voneinander gesteuert werden. Dadurch ist es möglich, unterschiedlich wirksame therapeutische Aerosolgemische entweder kontinuierlich oder auch zeitlich fraktioniert im Rahmen eines Regieplanes herzustellen.
Wie schon erwähnt, werden die zu vernebelnden Substanzen durch die Verbindungen 4 in die Mischeinrichtung 3 geleitet. Die Mischeinrichtung 3 ist eine von dem Programmtabulator 1 zeitlich und bezüglich der Zuführungsmenge gesteuerte (nicht dargestellte) Vorrichtung zum Zuführen von Verdünnungsmittel, beispielsweise aqua destillata. zugeordnet. Durch diese Vorrichtung kann ebenfalls der Feuchtigkeitsgehalt tier Atemluft variiert werden.
Die Vernebelung der verschiedenen Substanzen kann durch einen Aerosolgenerator 5 erfolgen, der mit Druckgas arbeitet, das ihm von einem vom Programmtabulator 1 gesteuerten Generator, Ventilator od. dgl. zugeführt wird. Hs kann aber auch ein vom Programmtabulator 1 gesteuerter Ultraschall-Aeiosol-Gcnerator benutzt werden, dem Trägergas neu zum Abführen des erzeugten Nebels zugeführt wird.
ι Über eine Zuführleitung 6 gelangt das Trägergas-Aerosolgcmisch zum Behandlungsraum 7. Der Behandlungsraum 7 kann als Container, Hchandlungszell oder als Behandlungsraum ausgeführt sein. Das Trägergas ist in der Regel Luft. Hs ist im RaIi-
■ men der Hrfinclung aber auch möglich, das Atemgas für die jeweilige Behandlung aus Gaskomponenten unter Steuerung durch den Programmtabulator 1 zusammenzustellen. Hs wäre z. B. möglich, die Luft mit Sauerstoff anzureichern und den fehlenden Stickstoff durch Helium zu ersetzen. In solchem FaIl kann das zusammengestellte Atemgasgemisch oder eine Komponente dieses Gemisches als Trägergas zum Hinführen des Aerosols in den Behandlungsraum 7 genutzt werden.
Das Trägergas für das Aerosolgemisch wird dann über eine Zuführungsvorrichtung 8 in eine Mischvorrichtung 9 zum Zusammenmischen der verschiedenen Gask'-mponcnten geleitet. Die durch die Zuteileinrichümgen 10 geführte Zuführungsmenge sowie der Zeitpunkt der Zuführung der verschiedenen Ciaskomponenten in den Aerosolgenerator S sowie zum Behandlungsraum 7 wird ebenfalls vom Programmtabulator 1 gesteuert. Werden im Laufe des Behandlungsverfahrens verschiedene Medikamente bzw. Substanzen vernebelt und ist eine getrennte Inhalation dieser Medikamente erwünscht, so wird zwischen den einzelnen Behandlungsphasen ein Spülgas, wie Luft, in den Behandlungsraum 7 gedrückt, um die vorherige Substanz wegzublasen. Dieses Durchspülen des Behandlungsraumes 7 mit Luft kann zeitlich genau in dem Programmtabulator 1 vorprogrammiert werden.
Wahrend uer gesamten
ständig eine Kontrolle des Trägergas-Aerosolgemisches durchgeführt. Die Kontrolle erfolgt durch die Kontrolleinrichtung 12, die durch Fühler mit dem Behandlungsraum 7 verbunden ist. Die Kontrolleinrichtung 12 überprüft die Zusammensetzung des Gase; sowie die Zusammensetzung des Substanzgemische« in der Mischeinrichtung 3 und ist mit dem Programmtabulator 1 verbunden. Die Feuchtigk'Mts- unc Temperaturkontrolle ist gleicherweise eingesetzt unc geschaltet. Das eingestellte Programm wird durch die Kontrolleinrichtung 12 unterbrochen, falls die Kon trollsignale nicht der Einstellung am Programmtabu lator 1 entsprechen. Die Unterbrechung kann durcr ein akustisches oder optisches Warnsignal angczeig werden.
Weiterhin wäre es möglich, mittels des Gerätes ge maß der Erfindung eine Ionisierung des das Aeroso tragenden Atemgases vorzusehen. Bei dieser Ausfüh mngsform ist vor den Einrichtungen zum Zuführei des Trägergas-Aerosolgemisches zum Behandlungs raum 7 eine vom Programmtabulator 1 gesteuert! Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer Aufladun] (negativ oder positiv) im Aerosol angeordnet.
Der Behandlungsraum 7 kann z. B. aus einen Zelt bestehen und somit in seiner Form den verschie
7 8
deiisteii Behaiidlungsgüteni. /. H. Menschen. Ijurcii. das Behandliingssystem h/\v. ;iii den Aerosolgeneia-
I'Han/en so-vie mich /um Sterilisieren von (rcgeiistän- lor 5 angeschlossen werden kann, erhöht werden. Ks
den angepaßt werden. können dann mehrere Behandlungsräume, heispiels-
Dlt Ausnutzungsgrad der Einrichtung kann durch weise mehrere I'atientenlagei ungen. gleichzeitig be-
c-ine (nicht dargestelltejSchnellverhinilung. welche an '> dient werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Aerosolbehandlung von Menschen, Tieren, Gegenständen, Stoffen u. dgl., die einen mit zu vernebelnder Substanz zu beschickenden Aerosolgenerator, eine Vorrichtung zum Zuführen eines Trägergases zum Aerosolgenerator bzw. zu dem aus dem Aerosolgenerator austretenden Aerosol, einen das Behandlungsgut ι bzw. die Patienten aufnehmenden, mit gasförmigem Medium durchspülbaren Behandlungsraum und Vorrichtungen zum Zuführen des Trägergas-Aerosol-Gemisches zum Behandlungsraum enthält, dadurch gekennzeichnet, daß
a) dem Aerosolgenerator (5) eine Beschikkungsvorrichtung mit einer Mehrzahl von Aufnahmebehältern (2) für zu vernebelnde Substanzen mit unabhängig voneinander zeitlich steuerbaren, in den Aerosolgenerator (5) führenden Einführungseinrichtungcn (4) zugeordnet ist,
b) eine Programm-Schaltvorrichtung (1) vorgesehen ist, an die der Aerosolgenerator (5) und die ihm zugeordneten Einrichtungen (2, 3, 4, 8) zu ihrer Steuerung angeschlossen sind,
c) zur Abgabe von Kontrollsignalen ausgebildete Kontrolleinrichtungen (12) für den im Behandlungsraum (7) herrschenden Aeri; .olzustand, wie Feuchtigkeit, Temperatur und Gaszusammensetzung, mit der Programm-Schaltvorrichtung (1) verbunden sind, und
d) die Programm-Schaltvorrichtung (1) dazu ausgebildet ist, das eingestellte Programm abzubrechen oder zu unterbrechen und ein Warnsignal abzugeben, falls die Kontrollsignalc der Kontrolleinrichtungen (12) nicht der Einstellung an der Programm-Schaltvorrichtung (1) entsprechen.
2. Behandlungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Substanz-Aufnahmebehälter (2) mit von der Programm-Schaltvorrichtung (1) gesteuerten Vorrichtungen zum Abmessen der in den Acrosolgenerator (5) einzuführenden Substanzmengen versehen sind.
3. Behandlungseinrichtung nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Substanz-Aufnahmebehältern (2) und dem Aerosolgenerator (5) eine Mischvorrichtung (3) für die zu vernebelnden Substanzen ungeordnet ist.
4. Behandlungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Mischvorrichtung (3) eine von der Programm-Schaltvorrichtung (1) zeitlich und bezüglich der zugeführten Menge gesteuerte Vorrichtung zum Zuführen von Verdünnungsmittel, beispielsweise aqua dcstillata, angeschlossen sind.
υ, Hchandlungseinnchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine in den Hingang oder Ausgang des Aerosolgenerators (5) mündende und von der Programm-Schaltvorrichtung (1) zeitlich gesteuerte Zufiihrungsvorriclitung (8) für Triigergas /um Aerosol vorgesehen ist.
h. Hchandlungseinriclitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsvorrichtung (8) für Trägergas eine von der Programm-Schaltvorrichtung (1) gesteuerte Zuteileinrichtung (10) für die zugeführte Menge enthält.
7. Behandlungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsvorrichtung (8) für das Trägergas eine Mischvorrichtung (9) zum Zusammenmischen verschiedener Gaskomponenten zugeordnet ist, und daß diese Mischvorrichtung (9) zeitlich und bezüglich der zugeführten Menge von der Pmgramm-Schaltvorrichtung (1) gesteuerte Zuteileinrichtungen (10) für verschiedene Gaskomponenten aufweist.
8. Behandlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Zuführvorrichtungen für das Trägergas-Aerosolgemisch zum Behandlungsraum (7) eine von der Programm-Schaltvorrichtung (1) gesteuerte Vorrichtung zum Erzeugen einer elektrischen Aufladung des Aerosols angeordnet ist.
9. Bchandlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (6) zum Zuführen des Trägergas-Acrosolgemisches zum Behandlungsraum (7) von der Programm-Schaltvorrichtung (1) zeitlich gesteuerte Einrichtungen zum Durchspülen des Behandlungsraumes (7) mit Spülgas, vorzugsweise Luft, aufweisen.
10. Behandlungseinrichtung nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinrichtungen (12) zum Prüfen der Zusammensetzung des Substanzengemisches in der Mischeinrichtung ausgebildet sind.
11. Bchandlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis K), dadurch gekennzeichnet, daß die Programm-Schaltvorrichtung (1) in Art eines vorcinstellbaren Folgeschaltwerks ausgebildet ist.
12. Behandlungseinrichtung nach einem der Ansprüche I bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Programm-Schaltvorrichtung (1) als voreinstellbarer elektrischer Programmschalter ausgebildet ist.
13. Behandlungseinrichtung nach einem der Ansprüche I bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Behandlungsräume (7) mittels Schnellverbindung an den Aerosolgenerator (5) und die Programm-Schaltvorrichtung (1) anschließbar sind.
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DE2346730B2 DE2346730B2 (de) 1980-02-28
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