DE2657315C2 - Desinfektionsanlage - Google Patents
DesinfektionsanlageInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
- A61L2/16—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using chemical substances
- A61L2/20—Gaseous substances, e.g. vapours
- A61L2/204—Formaldehyde
Description
Die Erfindung betrifft eine Desinfektionsanlage mit
einer dicht schließbaren Desinfektionskammer, zur Desinfektion von Gegenständen mit Formalin.
Einrichtungen dieser Art sind aus der DE-OS 22 22 992 und der DE-OS 23 13 484 bekannt
Wenn man bei den bekamt sn Verfahren und
Einrichtungen zur Desinfektion mit Formalin ein benutztes medizinisches Gerät, z. B. ein Gerät zur
künstlichen Beatmung, in einer Desinfektionskammer Formalindämpfen (Formaldehyd) aussetzt treten leicht
ieste. meist pulve. ,'örmige Ausscheidungen, z. B. Trioxymethylen durch zu niedrige Temperaturen oder
Urotropin durch Ammoniakeinwirkungen auf, die sich auf den Wandungen und in der Röhren des zu
desinfizierenden Gerätes ablagern, dadurch einwandfreies Funktionieren des desinfizierten Gerätes bei
seiner nächsten Benutzung beeinträchtigen und auch gesundheitsschädliche Wirkungen bei dem behandelten
Patienten hervorrufen können. So könnte z. B. Urotropin, das sich in einem Beatmunsgerät abgelagert hat,
Lungenerkrankungen auslösen, da es mit der durch das Beatmungsgerät hindurchtretenden Luft in die Lunge
des Benutzers eingeatmet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Desinfektionsanlage der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß jede Ablagerung pulverförmiger oder fester Stoffe auf den Flächen des zu desinfizierenden
medizinischen Gerätes unterbunden wird.
Bei der Erfindung wird Formaldehyd in der Desinfektionskammer freigemacht und abschließend in
einer anderen Kammer durch Ammoniakdämpfe neutralisiert. Am Ende des Desinfektionszyklus wird das
Formaldehyd aus der Desinfektionskammer durch Durchblasen eines Stromes von Spülgas, insbesondere
erwärmter Luft entfernt und der Neutralisation durch Ammoniak zugeführt, wobei in der Desinfektionskammer Temperatur und Feuchtigkeit so eingehalten
werden, daß das Formaldehyd ohne Polymerisation und ohne Bildung von störenden Ablagerungen von
Trioxymethylen ausgetrieben wird.
Die Neutralisationskammer ist dazu mit der Desinfektionskammer zusammengebaut und durch eine
Leitung verbunden. In der Neutralisationskammer sind ein beheizbarer Behälter für eine Ammoniaklösung,
Stauwände zum Mischen der Gase und zum Abscheiden der sich bildenden pulverförmigen Stoffe sowie eine mit
einem Ventil absperrbare Absaugeinrichtung für die
Abführung der neutralisierten Gase ins Freie vorgesehen.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anlage besteht darin, daß keine druckfesten Vorrichtungsteile vorhanden sein müssen. Eine Aufheizung der Kammer auf hohe
Temperaturen, wie es bei dem Verfahren gemäß der DE-OS 23 13484 - bedingt durch die Abkühlung des
Gases beim Einleiten in das Vakuum — notwendig ist, erübrigt sich, so daß auch temperatur- bzw. vakumemp
findliche Geräte oder Bauteile in der Anlage behandelt
werden können.
Ferner wird vermieden, daß störende Formaldehyddämpfe ins Freie gelangen.
Schließlich wird durch die räumlich getrennte
is Neutralisation die Bildung von Urotropin in der
Desinfektionskammer verhindert
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert werden. Dabei zeigt
F i g. 2A eine perspektivische Ansicht eines nach der
Erfindung gebauten Raumes mit geöffneter Tür,
F i g. 2B den Raum nach F i g. 2A mit geschlossener Tür und
einzelnen Apparate, die in der Anlage zusammengebaut
sind.
μ verschiedener Gegenstände, insbesondere medizinischer Geräte. Sie besteht aus einer kastenförmigen
Kammer 1, die aus zwei Seiten wänden, einem Boden und einer Decke gebildet wird. Sie hat zwei einander
gegenüberliegende Türen 2 und 2', die als Zugang und
Ausgang der Anlage dienen. So hat man einen Zugang
für das Einbringen des zu desinfizierenden Gerätes von einer septischen Zone aus, während das desinfizierte
Gerät in einer aseptischen Zone herausgenommen werden kann.
Das der Desinfektion unter worfeta Gerät befindet
sich während der Zeit, die für die Wirkung des Desinfektionsmittels auf seine Flächen vorzusehen ist, in
der Kammer 1, bis der Zyklus des Verfahrens abgeschlossen ist
In bekannter Weise wird die Kammer 1 durch einen
Widerstand 3 beheizt Sein Einschalten ermöglicht in seiner Umgebung eine Temperatur zwischen 30 und
400C. durch die die Wandungen des in die Kammer
eingebrachten zu desinfizierenden Geräts auf eine
Temperatur von vorzugsweise 32 bis 36° C gebracht
worden, die für Formaldehyd besonders geeignet ist weil sie die Bildung von Trioxymethylen verhindert.
Diese kann sich, wenn die Temperatur und/oder der Feuchtigkeitsgrad zu niedrig sind, in der Form von
Pulver oder auch Kristallen bilden und auf den Wandungen des zu desinfizierenden Geräts absetzen.
Die polymere Form des Formaldehyds, die so entsteht würde dann einer Sublication und damit einer späteren
Freisetzung von weiteren Formaldeyhd unterworfen
sein, das bei der Benutzung des desinfizierten Geräts zu
toxischen Reaktionen führt, die sehr zu fürchten sind.
Um die gewünschte Feuchtigkeit innerhalb der Kammer 1 zu erhalten, ist ein Apparat zur Einstellung
des Feuchtigkeitsgrades z. B. in Form eines Behälters 4
mit einem Heizwiderstand 5 vorgesehen. Die Widerstände 3 und 5 haben eine thermostatische Regelung, die
die Raumtemperatur und die relative Feuchtigkeit des Gasgemisches in der Kammer konstant auf den
gewünschtem Wert halten.
Das Freiwerden des Formaldehyds aus dem Behälter 7 in der Kammer 1 wird durch eine Widerstandsheizung
6 erreicht, die die Temperatur im Behälter 7 erhöht. Der
Behälter 7 enthält Trioxymethylen, d. h. die trimere
Form des Formaldehyds.
Eine Leitung 6 ermöglicht üas Einblasen von Luft in die Kammer 1, die eine Drucksteigerung in der Kammer
am Ende des Desinfektionszyklus herbeiführt
Wenn die Wirkung des Formaldehyds nach der programmierten Zeit, die den optimalen Bedingungen
der Desinfektion des in der Kammer 1 befindlichen Geräts entspricht abgelaufen ist, wird die Druckluft über
das elektrisch gesteuerte Ventil 28 eingeführt Um ein Absinken der Temperatur im Inneren der Kammer 1 zu
vermeiden, daß die Gefahr einer Bildung der trimeren Form des Formaldehyds mit sich bringen würde, ist in
der Leitung 8 ein Widerstand 9 vorgesehen, der die Luft auf eine Temperatur von etwa 400C bringt
Diese Luft wird von einem Gebläse 10 über ein Filter 11 angesaugt und beim Durchtritt durch ein Gehäuse 12
mit UV- Röhren 13,13' gereinigt bzw. entkeimt
Die Desinfektionskammer 1 ist mit einer zweiten Kammer 14 vereinigt, die über der Kammer 1
angeordnet ist Durch eine die Wandungen beider Kammern durchdringende Leitung 15 sind beide
Kammern miteinander verbunden. In der Leitung 15 liegt ein elektrisch gesteuertes Ventil 16, das zweckmäßig
mit einem Rückschlagventil vereinigt ist
Der Oberdruck in der Kammer 1 ermöglicht daß das Gemisch aus Luft und Formaldehyd aus der Kammer 1
in die Kammer 14 abströmen kann. Man kann aber auch in der Leitung 15 eine Absaugpumpe 18 vorsehen, die
das Gasgemisch in die Kimmer 14 drückt die der Neutralisation dient
In der Nähe der Austrittsöffnung der Leitung 15 ist
eine Einrichtung zum Verdampfen von Ammoniak vorgesehen. Diese besteht aus einem becherförmigen
Behälter 19, enthält eine wässerige Lösung von Ammoniak und ist mit einer Widerstandsheizung 20
versehen.
Die dort entwickelten Ammoniakdämpfe mischen sich mit dem Formaldehyd, das aus der Kammer 1
kommt. Dadurch tritt eine Neutralisation des Formaldehyd unter Bildung von Urotropin im Inneren der
Neutralisationskammer 14 ein. Um den Kontakt des Formaldehyos mit dem Ammoniak zu steigern, die
Geschwindigkeit der strömenden Gase zu verlangsamen und dadurch ihr Verweilen in der Neutralisationskammer 14 zu vergrößern, sind in dieser Stauflächen 21,
21', 21" angeordnet die das aus der Leitung 15 zugeführte Gas zickzackförmig zu der Austrittsleitung
22 der Kai.imer 14 führen, in der ein elektrisch gesteuertes Ventil 23 und ein Absauggebläse liegt
Die Türen 2 und 2' der Kammer 1 sind mit Abdichtungen versehen, die das Austreten von Formaldehyd
aus dem Inneren der Kammer 1 verhindern. Vor den Türen liegen geneigte Rampen 24, 24', die das Ein-
und Ausbringen größerer Geräte durch Rollen auf den Boden erleichtern. In den Türen sind kleine Fenster 25,
25' angebracht durch die man den Innenraum der Kammer 1 beobachten kann. In der Seitenwand liegt
«ine handschuhförmige Manschette, durch die man zur Vornahme von Handgriffen von außen in das Innere der
Kammer 1 hineingreifen kann.
Auf der Stirnseite der Anlage liegt eine Schalttafel 26 (Fig.2B) mit Schaltorganen, durch die man die
aufeinanderfolgenden Vorgänge in der Anlage steuern kann.
Zur Benutzung der Anlage bringt man das zu desinfizierende Gerät durch die Tür 2 in den Raum 1
Die beiden Türen 2 und 2' werden geschlossen, der Ablauf der Beheizung und der Feuchtigkeitsregelung
beginnt entsprechend einem vorgegebenen Programm, bei dem der Innenraum der Kammer auf die gewünschte
Temperatur und Feuchtigkeit gebracht wird, z. B. auf 35° und 75% relative Feuchtigkeit Bedingungen, die die
Bildung von poiymerisiertem Formaldehyd vermeiden. An Hand der Fig.3 sei nunmehr das elektrische
Schaltschema der Anlage beschrieben:
Durch Betätigung des Einschaltknopfes M gestattet der Formunterbrecher A die Arbeit des Hauptschalters
F für 20 Amp. Dieser ermöglicht das Einschalten eines Zeitgebers von 45 Minuten entsprechend der Zeit des
Ingangsetzens und des Arbeitens des Heizwiderstandes 3 und der Einrichtung zur thermostatischen Regelung,
die ihm zugeordnet ist sowie der Wasserverdunstungseinrichtung S
Am Ende des Vorbereitungszyklus η 45 Minuten ist das Innere der Kammer betriebsfähig; cJa? zu desinfizierende
Gerät in der Kammer, sowie diese selbst sind auf die günstigsten Werte der Temperatur und der
Feuchtigkeit gebracht d. h. etwa 35 bis 400C und 75%
relative Feuchtigkeit
Am Ende der Vorheizperiode von 45 Minuten schaltet der Zeitgeber ein Zeitrelais C für 3 Sekunden
ein, das das automatische Anhalten der Anlage am Ende des Zyklus gestatten wird. Ein Kontakt des Relais C
schaltet den schnellaufenden Motor Mx ein, der den
Schalthebel 30 betätigt Der Zyklus beginnt und der Ruhekontakt des Schalthebels 31 schaltet die Heizung
des Widerstandes 6 (s. Fi g. I) ein. Diese Beheizung ruft durch Sublimation des Trioxymethylens in dem Behälter
7 das Freiwerden des gasförmigen Formaldehyds hervor. Der Widerstand 6 ist ein Heizwiderstand von
300 Watt, der auf 1500C als Maximum thermisch
geregelt ist. damit er das Produkt nicht schädigen Aann.
Nach 20 Minuten Sublimation ist die Desinfektionskammer 1 mit Formaldehyd gefüllt und die Desinfektions
.virkung beginnt Ihre Dauer wurde zuvor durch Betätigung von Schaltarten auf /. B. 3, 6 oder 9 Stunden
festgelegt
Wie auch der Zyklus gewählt ist, der Arbeitsablauf ist
durch den langsamen Motor M 2 gesichert.
Am Ende der Desinfektionszeit wird der Schalthebel 32 betätigt. Dies bewirkt, daß eine Spannung von 220 V
auf den thermostatisch geregelten Heizwiderstand 20
(vgl. F i g. 2) von 300 Watt gelegt wird, der den Behälter
19 mit seiner Ammoniaklösung beheizt. Die Dauer der Verdampfung des Ammoniaks beträgt gleichfalls
20 Minuten. Das Freiwrden des Ammoniaks im
Innere" der Neutralisierungskammer 14 verstärkt sich
durch Einschaltung einer Pumpe 18, die während einer Dauer zwischen 30 N'inuten und einer Stunde in Betrieb
ist. Gleichzeitig mit der Inbetriebsetzung dieser Pumpe betätigt sich das elektrisch gesteuerte Ventil 16. um die
in der Kammer 1 rnthaltenen Dämpfe, die aus warmer.
feuchter, mit Formaldehyd beladenen Luft bestehen,
abzusaugen Das zweite elektrisch gesteuerte Ventil 23 wird nach einer regelbaren Verzögerungszeit (ia der
Größenordnung von einigen Sekunden) nach der Betätigung des elektrisch gesteuerten Ventils 16
eingeschaltet, um das Gas nach außen abzusaugen. Dieses Gas ist zunächst mit Urotropin beladene feuchte
Luft, die aus der Neutralisierung des Formaldehyds durch den Ammoniak entsteht. Sie tritt nach Ausschei-
dung des pulverförmigen Urotropins ins Freie.
Am Ende der Desinfektion, der Neutralisation und der Spülung schaltet der Motor M2 durch Verstellung
der Schalthebel die Pumpe 18, die das Formaldehyd-Luftgemisch in die Neutralisierungskammer fördert und ί
die Pumpe 10, die die Spiilluft zuführt ab. Gleichzeitig werden die elektrisch gesteuerten Ventile 16, 28 und 23
geschlossen. Der langsam laufende Motor läuft weiter, um die Schalthebel für den nächsten Zyklus in ihre
Ausgangsstellung zu bringen, dann schaltet ein von der in Zeit abhängiges Relais auf Stillstand des Zyklus.
Verschiedene Signalleuchten gestatten den Ablauf des Zyklus zu beobachten.
In dem Schaltschema sind unter Bezugnahme auf F i g. 2B folgende Signalleuchten ersichtlich: ι -,
V\ Betrieb
VI
Vnrhei7iino
V3 Feuchtigkeitsregelung
V4 Motor M 1
V5 Motor /Vf 2
V6 Formaldehyd-Zyklus: 9 Stunden Einwirkung des
Formaldehyds
V7 Formaldehyd-Zyklus:3 Stunden Einwirkung
VS Formaldehyd-Zyklus: 6 Stunden Einwirkung
K9 Freisetzendes Ammoniaks
VlO Druckpumpen (entweder Pumpe 18 oder Pumpe
10 oder beide)
V 11 Freisetzen des Formaldehyds.
V 11 Freisetzen des Formaldehyds.
Die Wiedereinstellung auf Null kann eingeschaltet und setzt den schnellen Motor M\ von neuem in
Betrieb, wobei er den langsamen Motor M 2 abschaltet. Schalthebel bewirken eine Rückkehr und schalten auf
das Ende des Zyklus.
Es ist zu vermerken, daß bei jedem freiwilligen oder unfreiwilligen Stillstand (z. B. bei einer Stromunterbrechung)
der Zyklus der Heizung und der Regelung der relativen Feuchtigkeit automatisch für eine Dauer von
45 Minuten nach dem Wiedereintritt des Stromes eingeschaltet wird. Erst danach wird der Zyklus an der
Stelle, wo er unterbrochen wurde, wieder aufgenommen. Während dieser Zeit kann keine RUckschaltung auf
Null vorgenommen werden.
Man vermeidet so die Entwicklung von Formaldehyd im Inneren der Kammer unter Temperaturbedingungen,
die nicht optimal sein würden und die bis zur Ablagerung von Trioxymethylen im Inneren des zu
desinfizierenden Gerätes führen würden. Die Desinfektion der Geräte erfordert somit keine vorhergehende
Demontage und vermeidet einen Verlust an Zeit.
Claims (1)
- Patentanspruch:Desinfektionsanlage mit einer dicht schließbaren Desinfektionskammer zur Desinfektion von Gegenständen mit Formalin, dadurch gekennzeichnet, daß die Desinfektionskammer (1) mit einer Neutralisationskammer (14) zur Neutralisation des Formalins mit Ammoniak durch eine Leitung (15) verbunden ist, in der ein elektrisch gesteuertes Ventil (16), ein Gebläse (18) und ein Rückschlagventil angeordnet sind, daß die Desinfektionskammer (1) ein Einleitungsrohr (8) zum Einblasen von Spülluft aufweist und daß in der Neutralisationskammer (14) ein beheizbarer Behälter (19) für eine Ammoniaklösung, Stauwände (21, 21') sowie eine mit einem Ventil absperrbare Absaugeinrichtung (22) vorgesehen sind.
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---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |