DE600415C - Einrichtung zum Sterilisieren - Google Patents

Einrichtung zum Sterilisieren

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DE600415C
DE600415C DEJ44447D DEJ0044447D DE600415C DE 600415 C DE600415 C DE 600415C DE J44447 D DEJ44447 D DE J44447D DE J0044447 D DEJ0044447 D DE J0044447D DE 600415 C DE600415 C DE 600415C
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sterilization
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/24Apparatus using programmed or automatic operation

Description

  • Einrichtung zum Sterilisieren Es sind bereits Einrichtungen zum Sterilisieren insbesondere von ärztlichen Instrumenten und Verbandstoffen bekannt, bei denen die Sterilisation mittels eines in einem verschließbaren Raum an elektrischen Heizkörpern durch Windschrauben vorbeikreisenden Gasstromes., welcher die Wärme auf das Sterilisationsgut überträgt, erfolgt.
  • Diese bekannten Apparate sind derart eingerichtet, daß nach Beendigung des Sterilisiervorganges zwecks Kühlung des Sterilisiergutes der Deckel des Sterilisierraumes geöffnet werden muß; durch das Einfallen der Kühl- oder Frischluft in den geöffneten Sterilisierraum gelangen mehr oder weniger schädliche Bakterien an das sterilisierte Gut, so daB dasselbe bis zu einem gewissen Grade wieder verunreinigt wird.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß der Sterilisationsraum eine mittels eines keimdichten Filters abgedeckte Luftansaugöffnung und eine Luftaustrittsöffnung besitzt, derart angeordnet, daß bei Freigabe dieser Öffnungen nach Beendigung des Sterilisiervorganges der Windflügel einen den Sterilisierraum durchziehenden und das Steri-' lisiergut bestreichenden Kühlluftstrom erzeugt. Dieser Luftstrom ist, da er durch ein keimdichtes Filter gezwungen wird, bei seinem Eintritt in den Raum steril; bei seinem Austritt, der auf der Druckseite der Windschraube erfolgt, verhindert er das Eindringen von unsteriler Luft in den Sterilisierraum.
  • Die Ansaugöffnung besteht zweckmäßig aus einem Trichter, der bodenseitig gegen die Windschraubenachse in den Sterilisierraum mündet. Die Luftaustrittsöffnung wird einfach dadurch gebildet, daß man nach Beendigung des Sterilisiervorganges den Deckel leicht lüftet, so daß ein Ringspalt entsteht, durch welchen der Überschuß an Kühlluft unter dem Einfluß des Gebläsedruckes entweicht. Vorteilhaft ist die Anordnung so getroffen, daß der Deckel gegen Federn abstützt, welche ihn nach Lösen des Verschlusses anheben. Zwangläufig mit der Freigabe der Luftaustrittsöffnung wird der Heizstromkreis unterbrochen; dies geschieht beispielsweise durch ein Relais, dessen Stromkreis von dem Deckel gesteuert wird und dessen Anker die Abschaltung des Heizstromkreises bewirkt. Der Stromkreis des Relais steht gleichzeitig unter dem Einfluß eines an sich bekannten Heizreglers, derart, daß bei Überschreitung einer einstellbaren Temperatur die Unterbrechung der Heizstromkreise erfolgt.
  • Der erfindungsgemäße Apparat eignet sich in besonderer Weise zur Sterilisation bei gleichzeitiger Anwendung von Heißluft- und Desinfektionsmitteln. Das flüssige Desinfektionsmittel wird hierbei entweder durch einen Zerstäuber in den Sterilisierraum eingespritzt, oder es wird ein mit Desinfektionsflüssigkeit getränktes Gewebe oder ein getränkter Wattebausch in den Sterilisierraum gelegt. Im ersteren Fall ist bei Verwendung von Sterilisierstoffen, die explosionsgefährlich sind, dafür zu sorgen; daß zwangläufig mit der Bedienung der Spritze oder des Zerstäubers der Heizstromkreis unterbrochen wird. Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine AusführungsformdesErfindungsgegenstandes, und zwar Fig. i den Apparat im Aufriß und teilweisen Schnitt, Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht zu Fig. I, Fig.3 den Ansaugstutzen in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 die Befestigung des keimdichten Filters an dem Ansaugstutzen in Teilansicht, Fig. 5 die Pumpe zum Einspritzen eines zusätzlichen flüssigen Sterilisierstoffes, Fig. 6 das, Schaltbild, Fig. 7 den Heizregler.
  • Gemäß Fig. i besteht der Apparat .aus einem Gehäuse i, dessen Wandungen aus wärmeisolierendem Stoff bestehen oder. mit solchem gefüllt oder ausgekleidet sind. Ähnlich ist der Deckel 2 ausgebildet, welcher mittels mehrerer auf den Umfang verteilter Kniehebelverschlüsse 3: fest und dicht gegen den oberen Rand gelegt werden kann; der Rand ist mit ringförmigen Rippen 4 versehen, welche sich in den Asbestfüllkörper des Dekkels einpressen und so eine zuverlässige Dichtung gewährleisten. In den Rand des Gehäuses sind, gleichmäßig auf den Umfang verteilt, .mehrere federbelastete Druckbolzen 5 eingelassen, welche bestrebt sind, den Deckel anzuheben; solange die Kniehebelverschlüsse gespannt sind, ist dies nicht möglich. _ Der Scharnierbolzen 6 des Deckels ist in einem Langlochlager 7 geführt. Dadurch wird erreicht, daß nach Öffnen der Kniehebelverschlüsse 3 der Deckel durch die Federbolzen 5 auf seinem ganzen Umfang gleichmäßig von dem Gehäuserand abgehoben wird. Im Innern des Gehäuses befinden sich zwischen einem Sieb 8 und einer Windschraube 9, welche durch einen Motor io angetrieben wird, die Heizwiderstände i i ; das Sieb 8 dient als Auflager für das Sterilisiergut; bei geschlossenem Deckel wird durch die Windschraube 9 ein Luftstrom erzeugt, welcher etwa den durch Pfeile angedeuteten Verlauf nimmt; d. h. die Luft wird an der Peripherie der Windsehraube gegen die Heizwiderstände i r und von hier durch das Sieb 8 getrieben, um durch einen zentralen Stutzen I2 zurückzukehren; dieser Kreislauf ist dadurch zu erklären, daß die Wirkung der Windschraube an deren Umfang stärker ist als nächst der Drehachse. Bodenseitig mündet in den Sterilisierraum ein Trichter 13, dessen Öffnung durch ein Sieb und ein keimdichtes Filter 14 abgedeckt ist. Das Filter besteht beispielsweise aus steriler Watte, welche in einem abnehmbaren, saugseitig durch ein Sieb. 1,5 abgeschlossenen Rahmen 16 gefaßt ist. Der Rahmen 16 übergreift mit Schenkeln 17 und 18 entsprechende Ansätze i9 des Gehäuses, derart, daß eine sogenannte Labyrinthdichtung entsteht. Der Rahmen ist an dem Gehäuse durch Gelenkbolzen 2o und zugehörige Flügelmuttern 2 1 befestigt; nach Lösen der Flügelmuttern und Herausschwenken in die gestrichelt gezeichnete Stellung (Fig.4) kann der Rahmen entfernt und die Filterfüllung ausgewechselt werden. Auf dem Rahmen sitzt ein zweiter, ähnlich ausgebildeter und ähnlich abgedichteter Rahmen 22, welcher nach außen ebenfalls durch ein Sieb 23 abgeschlossen ist und ein Filter 24 aus porösem, angefeuchtetem Stoff enthält.
  • Der Deckel2 wirkt auf eine in der Wandung des Gehäuses i axial verschiebbar geführte Stange 25, welche unter dem Einfluß einer Feder 26 bestrebt ist, sich nach oben zu verschieben. An einer geeigneten Stelle ist in die Gehäusewandung eine von außen zu bedienende Spritze 27 eingelassen, deren Spritzdüse mit 28 bezeichnet ist. Letztere ist von einem Rohr 29 umgeben, welches eine seitliche Lufteintrittsöffnung 3o besitzt, derart, daß die eingespritzte Sterilisierflüssigkeit zerstäubt wird. Der Spritzenkörper 27 wirkt auf einen Schalterkontakt 3I, welcher, solange der Spritzenkörper die in Fig. 5 gestrichelt angedeutete Stellung einnimmt, offensteht und bei Beginn der Spritztätigkeit an seinen Gegenkontakt 32 gelegt wird.
  • Aus dem Schaltbild der Fig.6 ist zu ersehen, daß die Tätigkeit des Apparates abhängig ist von der Stellung -eines Hauptschalters 33, welcher geschlossen gezeichnet ist. Unmittelbar hinter dem Hauptschalter liegt in dem einen gemeinsamen Leitungsarm eine Schaltuhr 34 üblicher Konstruktion. Diese Schaltuhr kann auf bestimmte Zeit aufgezogen werden; während des Ablaufes dieser Zeit sind die Kontakte einer Quecksilberröhre 35 geschlossen; nach Ablauf der eingestellten Zeit wird die Quecksilberröhre unter Öffnung der Kontakte schräg gestellt. In Fig. 6 ist die Quecksilberröhre in der stromschließenden Stellung gezeigt. Hinter der Schaltuhr liegen am Netz der Motor io der Luftschraube 9 und parallel dazu eine Relaisspule 36; der Stromkreis dieser Relaisspule kann durch drei untereinander parallele Schalter 31, 32 bzw. 37, 38bzw.39,4ogeschlossenwerden. DerKontakt 39 ist durch die Feder 26 getragen. In Fig. 6= ist der Schalter 39,40 geschlossen gezeichnet, während die Schalter 31, 32 und 37, 38 offenstehen. Der als Quecksilberkontaktröhre ausgebildete Anker 41 des Relais 36 steuert den Stromkreis 42 der Heizwiderstände i i' und i i'!; die Anordnung der letzteren ist so getroffen, daß entweder einer der beiden Wider= stände allein oder die beiden Widerstände in Reihe oder parallel geschaltet werden können. Soll der Widerstand ii' allein wirksam sein, so werden die Kontaktpunkte b und c verbunden; bei Reihenschaltung der beiden Widerstände i i' und i i" werden die Kontaktpunktea, b verbunden, und bei Parallelschaltung der Widerstände i i' und i i" werden die Kontaktpunkte a; d und b, c verbunden; die Verbindungen erfolgen mittels eines Drehschalters 46, auf welchem die drei Arbeitsstellungen mit I, II, III bezeichnet sind. In Fig. z steht der .Schaltergriff 43 auf »Aus«. In der gemeinsamen Rückleitung 44 liegt ein Amperemeter 45.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Apparates ist folgende: Das Sterilisiergut wird auf die. Unterlage 8 gelegt; sodann wird der Deckel 2 mittels der Kniehebelverschlüsse 3 dicht verschlossen. In dieser Stellung wird durch die Stoßstange 25 die Feder 26 nach unten gedrückt (Fig. 6 gestrichelt), so daß sich die Kontakte 39 und 40 nicht berühren.
  • Nach Schließung des Hauptschalters 33 wird nunmehr die Schaltuhr 34 auf die gewünschte Zeit eingestellt. Hierdurch wird einerseits -der Stromkreis des Motors io (der Windflügel beginnt zu laufen), andererseits, falls der Schalter 46 geschlossen ist; der Heizstromkreis 42, 44 geschlossen; denn das kelais 36 ist stromlos, in welchem Fall die Quecksilberkontaktröhre 41 die in Fig. 6 gestrichelt angedeutete stromschließende Stellung einnimmt. Selbstverständlich muß vorher durch Betätigung des Schalters 46 der gewünschte Widerstand eingestellt worden sein. Die Sterilisierung des eingelegten Gutes vollzieht sich in der bereits angedeuteten Weise, dadurch, daß der bei Vorbeigang an den Widerständen i i erhitzte Luftstrom seine Wärme an das Sterilisiergut abgibt.
  • Ist der Sterilisiervorgang beendet, so werden die Kniehebelverschlüsse 3 gelöst. Anschließend hebt sich der Deckel2 unter dem Einfluß der federbelasteten Bolzen 5; es bildet sich ein Luftspalt zwischen Deckel und Ge-, häuse; die Luftschraube 9 saugt nunmehr durch den Trichter 13 Kühlluft, welche infolge Durchgangs durch das Filter 14 steril ist, an und treibt sie über das zu kühlende sterilisierte Gut hinweg durch den Deckelspalt wieder aus. Mit dem Anheben des Deckels war die Stange 25 der Wirkung der Feder 26 freigegeben worden; die Kontakte 39 und 4o hatten sich berührt und den Stromkreis des Relais 36 geschlossen; der Anker 41 war in die ausgezogen gezeichnete Stellung übergegangen und hatte den Heizstromkreis 42 unterbrochen. Die Luftschraube dreht sich noch so lange, bis die Schaltuhr abgelaufen ist; ist die Zeit, um eine wirksame Kühlung herbeizuführen, zu kurz, so braucht nur die Schaltuhr noch- einmal -auf. die gewünschte Zeit aufgezogen zu werden.
  • Der Kontakt 38 ist als Heizregler ausgebildet; er besteht in an sich bekannter Weise aus einem Bimetallband, welches sich bei Erhitzung verbiegt; der Grad der Verbiegung kann durch eine Mikrometerschraube 47 geregelt werden, welche an der inneren Wand des Gehäuses i geführt ist und auf die kontaktfeder 37 drückt, so daß deren Abstand von dem Bimetallkontakt 38 verändert werden kann. Auf diese Weise ist die Feineinstellung auf beliebige Temperaturen möglich. Überschreitet !die -Temperatur während des Sterilisiervorganges den so eingestellten Wert, so tritt Berührung der Kontakte 37, 38 ein; auch in diesem Fall wird, wie bei Öffnung des Deckels, der Relaisstromkreis 36 geschlossen und der Heizstromkreis geöffnet. Dieser Zustand dauert dann so lange, bis die Temperatur wieder weit genug zurückgegangen ist, um eine Trennung der Kontakte 37, '38 .herbeizuführen.
  • Wie bereits erwähnt, eignet sich der erfindungsgemäße Apparat in hervorragender Weise zur gleichzeitigen Anwendung von Heißluft- und Desinfektionsmitteln. Dies ist von Wichtigkeit bei der Sterilisierung von Gegenständen, welche allzu große Temperaturen nicht vertragen, z. B. Zellstoff, Gummi, Katgut u. dgl. In diesem Falle wird eine verhältnismäßig niedrige Temperatur -(etwa gegen ioo° C) eingestellt; neben der Heißluftsterilisierung unter dieser Temperatur werden mit Hilfe der Spritze 27 flüssige chemische Desinfektionsstoffe eingeführt. Bei Betätigung der Spritze, durch welche die Flüssigkeit in dem Gehäuse zerstäubt wird, tritt Berührung der Kontakte 31, 32 ein; dadurch wird wiederum der Stromkreis des Relais 36 geschlossen und der Heizstromkreis 42 unterbrochen, um, wie bereits oben erwähnt, bei Verwendung explosionsgefährlicher Sterilisierstoffe die Explosionsgefahr zu unterbinden.
  • Die in dem Gehäuse durch Zerstäubung entwickelten Gase und Dämpfe können, solange der Deckel geschlossen ist und der Sterilisiervorgang anhält, bei entstehendem Überdruck durch den Trichter 13 und die Filter 14 und 24 entweichen. In dem angefeuchteten Filter 24 werden die Gase und Dämpfe niedergeschlagen und unschädlich gemacht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Sterilisieren, insbesondere von ärztlichen Instrumenten und Verbandstoffen, mittels eines in einem verschließbaren Raum an elektrischen Heizkörpern durch Windschrauben vorbeikreisenden Gasstromes, welcher die Wärme auf das Sterilisationsgut überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sterilisationsraum eine mittels eines keimdichten Filters abgedeckte Luftansaugöffnung sowie eine Luftaustrittsöffnung derart angeordnet sind, daß bei Freigabe dieser öffnungen der Windflügel keimfreie Luft ansaugt, die den Sterilisierraum unter Kühlung des Sterilisierguts durchströmt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung die Gestalt eines Trichters besitzt, der gegen die Windschraubenachse in den Sterilisierraum mündet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnung durch leichtes Anheben des Deckels gebildet wird. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel gegen Federn abstützt, welche ihn nach Lösen des Verschlusses anheben.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Schar- , nierbolzen des Deckels in einem Lang-Lochlager geführt ist, so daß sich der Deckel auf seinem ganzen Umfang gleichmäßig abhebt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zw angläufig mit der Freigabe der Luftaustrittsöffnung (Anheben des Deckels) die Unterbrechung des Heizstromkreises erfolgt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die . Freigabe der Luftaustrittsöffnung der Stromkreis eines Relais gesteuert wird, dessen Anker den Heizstromkreis unterbricht. B. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß » der Stromkreis des Relais gleichzeitig unter dem Einfluß eines Heizreglers steht, derart, daß bei Überschreitung einer einstellbaren Temperatur die Unterbrechung des Heizstromkreises erfolgt. g. Einrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizstromkreis mehrere wahlweise einzeln, parallel oder in Reihe schaltbare Widerstände umfaßt. io. Einrichtung nach Anspruch i his g, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des Relais, der Heizwiderstände und des Windschraubenmotors eine an sich bekannte Schaltuhr liegt, nach deren Ablauf das Relais, der Motor und die Heizwiderstände stromlos werden. i i. Einrichtung nach Anspruch i bis l o, dadurch gekennzeichnet, daß der Sterilisierraum mit einer Spritze oder einem Zerstäuber zur Einführung von zusätzlichen flüssigen Desinfektionsstoffen versehen ist. i2. Einrichtung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß zwangläufig mit der Bedienung der Spritze bzw. des Zerstäubers die Unterbrechung des Heizstromkreises erfolgt. 13- Einrichtung nach Anspruch i bis i2, dadurch gekennzeichnet, daß über den sterilen Filter der Luftansaugöffnung ein zweites Filter aus porösen, angefeuchteten Stoffen angeordnet ist.
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