DE2346025A1 - Vorrichtung zum abschleppen - Google Patents

Description

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Γ_' r r L. Ing. Γ ί. \ν kick κ: λ ν ν, Di ρ l.-P ι ι υ s. D r. K. F ι ν c κ ε Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huher

8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 S20

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMKtER 48 39 21/22

,98 3921/22.·

Franz Xaver Meiller, Fahrzeug- und Maschinenfabrik KG, 8 München 19, Landshuter Allee 2o

Vorrichtung zum Abschleppen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abschleppen an einem eine Abrollkippeinrichtung aufweisenden Fahrzeug, mit einem um eine fahrzeugfeste Achse in der Nähe des hinteren Endes des Fahrzeugs schwenkbaren galgenförmigen Ausleger, dessen Längsschenkel zweiteilig knickbar ausgebildet ist und an dessen Querschenkel.sich ein Haken befindet.

Abrollkippeinrichtungen dieser Art sind nach dem Prospekt von Meiller,-Ausgabe Oktober 1972, bekannt. Eine Kopie der Seiten 4 bis 9 und des Deckblatts dieses Prospekts sind als Anlage beigefügt. Soweit es zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Abschleppvorrichtung erforderlich ist, wird der Offenbaruncsgehalt der angeführten Prospektseiten zum Inhalt vorliegender Anmeldung gemachx.

Bisher waren die Abrollkippeinrichtungen nur zum Aufnehmen und Absetzen von Behältern und dergleichen ausgebildet.

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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die wesentlichen Teile der Abrollkippeinrichtung einem neuen Verwendungszweck zugänglich zu machen, den sie zurjätruich zu ihrem Hauptanwendungszweck erfüllen können, nämlich für eine Abschleppvorrichtung.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung gekennzeichnet durch Verriegelungsglieder zur Verriegelung des am Fahrzeug angelenkten inneren Abschnitts des Längsschenkels des Auslegers im wesentlichen in Fahrtrichtung und durch eine um eine fahrzeugfeste Achse in der Nähe des hinteren Endes des Fahrzeugs schwenkbare, in Fahrtrichtung ablenkbare Stütze zur Abstützung des in Abschleppstellung· befindlichen äußeren Abschnitts des Längsschenkels dec Auslegers. Um die Stütze in ihrer angehobenen Stellung sicher zu halten, ist die Vorrichtung bevorzugt dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des freien Endes der Stütze eine Hilfsstütze angelenkt ist, deren freies Ende bei angehobener Stütze in eine fahrzeugfeste Rast einzuführen ist.

Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.

Fig. 1 zeigt die Vorrichtung des Ausführungsbeispiels schematisch in verschiedenen Stellungen.

Fig. 2 zeigt die Vorrichtung des Ausführungsbeispiels im Detail.

Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 2 längs des Schnitts III - III.

Die Abrollkippeinrichtung weist einen uui eine fahrzeugfeste

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Achse 2 in der Nähe des hinteren Endes des Fahrzeugs 4 schwenkbaren galgenförmigen Ausleger 6 auf. Der Längsschenkel dieses galgenförmigen Auslegers 6 ist zv/eiteilig ausgebildet. Das äußere Teil 8 ist an den inneren Teil bei 12 angelenkt. Der Querschenkel 14 ist in dem äußeren Teil 8 des Längsschenkels 8,1 ο teleskopierbar gelagert.

Zur Verriegelung des am Fahrzeug 4 angelenkten inneren Abschnitts 1o des Längsschenkels 8,1 ο des Auslegers im wesentlichen in Fahrtrichtung sind Verriegelungsglieder vorgesehen. Um eine fahrzeugfeste Achse 18 in der Nähe des hinteren Endes des Fahrzeugs ist eine in Fahrtrichtung absenkbare Stütze 2o schwenkbar gelagert, die der Abstützung des in Abschleppstellung befindlichen äußeren Abschnitts 8 des Längsschenkels 8,1 ο des Auslegers 6 dient.

In der Nähe des freien Endes der Stütze 2o ist an der Stütze 2o um eine Achse 22 eine Hilfsstütze 24 angelenkt, deren freies Ende bei angehobener Stütze 2o in eine fahrzeugfeste Rast 26 einzuführen ist. Nächst ihrem freien Ende weist die Hilfsstütze 24 ein längliches, sich in ihrer Längsrichtung erstreckendes Querloch -28 auf, in das ein Verriegelungsbolzen 3o, der seinerseits in fahrzeugfesten Löchern 32 geführt ist, einzustecken ist. Auch nächst der Unterseite der Stütze 2o befindet sich ein Querloch 34, das bei abgesenkter Stütze 2o in Flucht zu den Löchern 32 liegt und so von dem Bolzen 3o durchrotut v/erdon l:ann, um die Stütze 2o in abgesenkter Stellung festzuhalten. Um in der abgesenkten Stellung der Stütze 2o auch die Hilfsstütze 24 festzuhalten, befindet sich an der Stütze 2o ein Ansatz 36, derbei abgesenkter Stütze 2o die Hilfsstütze 24 niederhält, wie dies gestrichelt in Fig. 2 dargestellt ist.

Tatsächlich sind Stütze 2o und Hilfsstütze 24 rahmeη-

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ähnlich ausgebildet und erstrecken sich somit über die Breite des Fahrzeugs innerhalb der Begrenzungen, die durch den Abrollkippmechanismus zugelassen sind. So weißt die Stütze 2o zwischen zwei seitlichen Schenkeln eine Querstrebe 38 auf und die Hilfsstütze 24 zwischen zwei Seitenschenkeln eine Yerbindungsstange 4o.

In die Rast 26 läuft die Hilfsstütze 24 mit der Verbindungsstange 4o ein. Die Rast 26 ist gebildet durch eine Vertiefung in Auf lauf schienen 42 beidseitig der Längsinittelebene des Fahrzeugs 4. Die Rast 26 liegt unmittelbar über den Löchern 32.

Tatsächlich sind die Auflaufschienen 42 im wörtlichen Sinne nicht fahrzeugfest; vielmehr befinden sie sich an den inneren Abschnitten 1o des Längsschenkels 8,1 ο des Auslegers 6.Dieser innere Abschnitt 1o ist aber mit den Verriegelungsgliedern am Rahmen 44 des Fahrzeugs 4 festgelegt.

Die Verriegelungsglieder 16 weisen am Fahrzeugrahmen 44 angeschweißte Laschen 46 auf, zwischen die ein Ansatz 48 am inneren Abschnitt 1o des Längsschenkels 8,1 ο des Auslegers eingreift, wenn dieser innere Abschnitt 1o abgesenkt ist. In den Laschen 46 und in dem Ansatz 48 befinden sich indem genannten Zustand in Flucht liegende Löcher 5o,52. An der einen Lasche ist eine Führung 54 mit einer Federrast für einen Verriegelungsbolzen 56 angebracht. Im eingesteckten Zustand durchsetzt der Verriegelungsbolzen 56 die Löcher 5o,52 und hält den inneren Abschnitt 1o fahrzeugfest.

Auch die Auflaufschienen 42 sind an den genannten inneren Abschnitten 1o angebracht.

Am hinteren Ende des Rahmens 44 befinden sich in Querabstand voneinander Abschleppkupplungen 58 mit Querlöchern für Steckbolzen 62 zur Aufnahme einer gegabelten Abschleppstange 64· Diese Abschleppstange ist an ihrem freien Ende

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in bekannter Weise mit einem abzuschleppenden Fahrzeug zu verbinden.

Am freien Ende des Querschenkels 14 des Auslegers 6 befindet sich ein Haken 68, der über ein Abschleppseil 7o ebenfalls mit dem abzuschleppenden Fahrzeug 66 zu verbinden ist.

ι Wird die beschriebene Vorrichtung zum Abschleppen eingesetzt, so sind folgende Handgriffe zu vollziehen:

1. die inneren Abschnitte 1o des Längsschenkels 8,1o des Auslegers 6 sind an beiden Seiten mit den beiden Verriegelungsbolzen 56 am Rahmen 44 zu verriegeln;

2. der Querschenkel 14 am Ausleger 6 wird hydraulisch eingefahren, wenn dies nicht schon der Fall ist;

3. der äußere Abschnitf 8 des längsschenkeIs 8,1o des Auslegers 6 wird nach hinten bis zur Endlage abgesenkt. Hierzu dient das ohnehin vorhandene Kolben-Zylinder-Aggregat, das im Ausführungsbeispiel mit zwei Kolbenstangen 72 an dem genannten äußeren Abschnitt 8 bei angelenkt ist;

4t das abzuschleppende Fahrzeug 66 wird an die Abschleppstange 64 angekuppelt;

5. das Abschleppseil 7o wird am abzuschleppenden Fahrzeug befestigt und in den als Fanghaken ausgebildeten Haken eingehängt;

6. der äußere Abschnitt 8 wird so weit hochgeschwenkt,daß die Stütze 2o bis vor die Anlenkstelle 74 anzuheben ist;

7. die Stütze 2o wird so weit angehoben, daß die Hilfsstütze 24 einrasten kann;

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8. die Hilfsstütze 24 wird mit dem Steckbolaen 3o gesichert;

9· der äußere Abschnitt 8 wird abgesenkt bis der äußere Abschnitt 8 von der Stütze 2o abgestützt ist. Als Abstützfläche können dabei Augen 76 an der Stange 72 dienen.

Die Bemessungen werden zweckmäßig so getroffen, daß die vorderen Räder des abzuschleppenden Fahrzeugs 66 im Abschleppzustand etwa 15 - 35 cm von der Fahrbahn abgehoben sind.'

Nach Beendigung des Abschleppvorgangs iat in umgekehrter Reihenfolge zu verfahren.

- Patentansprüche:

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Claims (3)

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Abschleppen an einem eine Abrollkippeinrichtung aufweisenden Fahrzeug, mit einem um eine fahrzeugfeste Achse in der Nähe des hinteren Endes deD Fahrzeugs schwenkbaren galgenförmigen Ausleger, dessen ■ Längsschenkel zweiteilig knickbar ausgebildet ist und an dessen Querschenkel sich ein Haken befindet, gekennzeichnet durch Verriegelungsglieder (16) zur Verriegelung des am Fahrzeug (4) angelenkten inneren Abschnitts (1o) des Längsschenkels (8,1o) des Auslegers (6) im wesentlichen in Fahrtrichtung und durch eine um eine fahrzeugfeste Achse (18) in der Nähe des hinteren Endes des Fahrzeugs schwenkbare, in Fahrtrichtung absenkbare Stütze (2o) zur Abstützung des in Abschleppstellung befindlichen äußeren Abschnitts (8) des Längsschenkels (8,1 o) des Auslegers (6).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des freien Endes der Stütze (2o) eine Hilfsstütze (24) angelenkt ist, deren freies Ende bei angehobener Stütze (2o) in eine fahrzeugfeste Rast (26) einzuführen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Verriegelungsglieder (28,3o) zur Verriegelung der Hilfsstütze (24) in der fahrzeugfesten Rast (26).

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