DE234569C - - Google Patents

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DE234569C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G9/00Other offensive or defensive arrangements on vessels against submarines, torpedoes, or mines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B3/00Hulls characterised by their structure or component parts
    • B63B3/14Hull parts
    • B63B3/26Frames
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G9/00Other offensive or defensive arrangements on vessels against submarines, torpedoes, or mines
    • B63G9/02Means for protecting vessels against torpedo attack

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234569 KLASSE 65 d. GRUPPE
GIOVANNI EMANUELE ELIA in PARIS.
von Torpedos oder Seeminen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. März 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schutzvorrichtung an Schiffen gegen Torpedoangriffe und gegen Seeminen. Durch diese Schutzvorrichtung soll die zerstörende Kraft der bei der Explosion eines Torpedos oder einer Seemine plötzlich mit großem Volumen auftretenden heißen Gase abgeschwächt werden. Diesem Zwecke dienende Schutzvorrichtungen, die aus einem aus Drahtseilen hergestellten Netze bestehen,' das sich zwischen einem leichteren äußeren Körper und einem widerstandsfähigeren Innenkörper befindet, sind bekannt. Bei den bekannten Einrichtungen sind die Drähte oder Seile zwischen ihren Befestigungspunkten straff gespannt. Die Schutzdrähte oder Kabel, die in einer Kammer untergebracht, sind, in der im allgemeinen eine verhältnismäßig niedere Temperatur herrscht, sollen zugleich durch ihre Berührung mit den Explosionsgasen deren Abkühlung herbeiführen.
Gemäß der Erfindung trifft der Explosionsstoß der Gase auf die Seile oder Drähte erst dann, nachdem diese Gase eine mechanische Arbeit verrichtet haben, und zwar verläuft jedes Drahtseil, anstatt zwischen seinen beiden Befestigungspunkten gespannt zu sein, zwischen diesen in einer Kurve, die ihm gestattet, eine andere Form anzunehmen. Die Drahtseile werden in der gebrauchsbereiten Stellung durch ein Netz schwächerer Drähte oder Kabel gehalten. Auf diese Weise müssen die Explosionsgase, bevor sie die eigentlichen Schutzdrähte oder Kabel beanspruchen, die schwächeren Drähte oder Kabel zerreißen, also zuvor eine mechanische Zerstörungsarbeit leisten, wodurch die Geschwindigkeit der Explosionsgase abgeschwächt, 45
ihre Temperatur verringert und damit die zerstörende Wirkung gemäßigt wird.
In der Zeichnung stellt Fig. ι einen Teil eines mit der Schutzvorrichtung ausgerüsteten Schiffes im Querschnitt dar.
Fig. 2 ist eine ähnliche Schnittansicht an einem Querschott.
Fig. 3 ist in größerem Maßstabe ein wagerechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 3 a ist ein wagerechter Schnitt durch eine abgeänderte Ausführung.
Fig. 4 ist eine Sonderansicht, zum Teil ein Schnitt im größeren Maßstabe, woraus die Verbindung der Drähte oder Seile mit einem Schiffsteile ersichtlich ist.
Fig. 5 ist ein der Fig. 1 ähnlicher Schnitt durch eine etwas veränderte Ausführungsform.
Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Anordnung wird die äußere Wand der Schutzzelle A durch dünne Platten B gebildet, die von leichten Spanten b getragen werden. Die innere Wand der Zelle A besteht aus einer starken, konkav gewölbten Schottwand C, die von Längsträgern c und Querträgern c1 gehalten wird. Nach innen wird dies Zellensystem durch ein wasserdichtes Langschott c4 abgeschlossen, das oben an dem Panzerdeck D, unten an dem Schiffsboden befestigt ist.
Die Schutzvorrichtung besteht aus einem Netz oder einer Verbindung biegsamer Stahlkabel G, die innerhalb der Schutzzelle A angeordnet sind und sich von oben nach unten erstrecken. Oben schließen sie sich an eine nach unten abgebogene Platte D2, die bei D1 in die Schutzzelle A hineinragt, und unten an eine am Schiffsbodenbelag F befestigte Platte F2
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an, die bei F1 in die Schutzzelle A hineinragt. Die Kabel G können doppelt angeordnet sein und durch Binder g (Fig. 4) zusammengehalten werden. Mit den Platten Z)2 und F2 erfolgt beispielsweise die Verbindung dadurch, daß sie in Form von Schleifen um Bolzen g1 (Fig. 4) herumgelegt werden, die durch die Ränder F1 bzw. D1 der Platten F2, D2 gehen und gleichzeitig zum Anpressen der auf beiden Seiten der Kabel angeordneten Laschen χ dienen. Die Kabel G erhalten eine taschenartige Ausbildung, die ihre Form durch die Befestigung einer Anzahl kürzerer, untereinander parallel und vertikal laufender Kabel H beizubehalten gezwungen ist. Diese Kabel H haben verhältnismäßig geringe Bruchfestigkeit und überspannen nebeneinanderliegend die taschenförmige Ausbuchtung der Kabel G. Sie sind voneinander durch Zwischenräume getrennt, die gegen den Grund der Tasche hin allmählich kleiner werden können. Eine vor der Vorderfläche der Kabel G und H angebrachte dünne Metallplatte a1 vollendet die Schutzvorrichtung und verhindert die Explosionsgase, vorzeitig zwischen den Kabeln G hindurchzuströmen.
Die Schutzzelle A ist durch Querschotte a (Fig. 3) in bekannter Weise in eine Anzahl wasserdichter Abteilungen geteilt, in denen die Kabel gruppenweise verteilt sind. Die Kabel G können entweder dicht nebeneinander stehen, wie in Fig. 3 dargestellt, oder in Abständen voneinander angeordnet sein (Fig. 3 a). Bei letzterer Anordnung werden zwischen die Kabei G wagerechte Kabel G2 quer durchgezogen, deren Enden mit einer Gabelung und Durchsteckbolzen a11 an senkrechten Platten aln befestigt werden, die an den Querschotten α angebracht sind.
Wenn eine Explosion unter Wasser erfolgt, so wird zuerst der dünne Außenbelag und das Rahmenwerk zerstört; dann dehnen sich die Explosionsgase in der Schutzzelle A aus und zerreißen nacheinander die kleinen Kabel H (Fig. ι und 2). Hierbei werden die Kabel G durch den Druck der Gase nach rückwärts gedrückt und gezwungen, eine Lage einzunehmen, die der in Fig. 1 durch eine strichpunktierte Linie angedeuteten Lage ungefähr entspricht. Der dünne, auf der ganzen Höhe der Schutzzelle A herrschende Metallbelag a1 verhindert' das Eindringen der Gase in die Kammern hinter den starken Kabeln G, bis die letzteren durchgerissen werden. Sobald dies eintritt, können die Explosionsgase in den genannten Kammern weiter expandieren, wodurch ihr Druck und infolgedessen ihre Geschwindigkeit weiter vermindert wird.
In der durch Fig. 5 gezeigten Ausführung ist vor dem Stahlkabelnetz G ein zweites Netz G1 aus starken Stahlkabeln vorgesehen, das nur mit der unteren Platte F2 verbunden ist und oben frei liegt. Die schwachen parallel laufenden Kabel H sind hier nicht in der Ausbuchtung der Kabel G angeordnet, sondern dienen als Verbindungsglieder zwischen G und G1. Auch hier wie in Fig. 1 und 2 sind die Kabel G1 mit einer dünnen Metallplatte d bedeckt, damit die Explosionsgase nicht zwischen diesen Kabeln hindurch nach hinten gelangen können, bevor die Kabel zerrissen werden. Bei einer Explosion unter Wasser werden, wie in der ersten Ausführungsform, zunächst die Kabel H zerrissen, während die Kabel G, G1 ungefähr die gekrümmte, durch die strichpunktierte Linie angedeutete Form einnehmen. Im übrigen ist die Wirkung ähnlich wie die bei der Anwendung nach Fig. 1 und 2.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Schutzvorrichtung für die Schotten von Schiffen gegen Explosionswirkung von Torpedos oder Seeminen mittels eines Netzes von Drahtseilen innerhalb einer Doppelwandung, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Seile nicht straff zwischen ihren Befestigungspunkten gespannt, sondern in einer gekrümmten oder ausgebauchten, streckbaren Form durch ein Netz von Seilen (H) von schwächerem Widerstände gehalten werden, wodurch die Explosionsgase, bevor sie die Drahtseile der Schutzvorrichtung angreifen, zunächst die schwächeren Spann drähte (H) nacheinander zerreißen und dabei eine mechanische Arbeit verrichten müssen, die den Gasen einen Teil ihrer Energie entzieht.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer den das Schutznetz bildenden Drähten oder Drahtseilen (G) noch eine zweite Seillage (G1) vorhanden ist, wobei die Seile (G) an zwei Befestigungspunkten (D1 und F1), die Seile (G1) aber nur an einem dieser Punkte (F1) angreifen, während die schwächeren Seile (H) zwischen den beiden Seillagen (G, G1) gespannt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1992903A2 (de) 2007-05-15 2008-11-19 GEKE Technologie GmbH Wasserfahrzeug mit einer Schutzvorrichtung gegen Hohlladungen
US8833233B2 (en) 2008-06-13 2014-09-16 Krd Sicherheitstechnik Gmbh Bullet-resistant transparent laminate composite and protection arrangement having a bullet-resistant transparent laminate composite

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1992903A2 (de) 2007-05-15 2008-11-19 GEKE Technologie GmbH Wasserfahrzeug mit einer Schutzvorrichtung gegen Hohlladungen
EP1992903A3 (de) * 2007-05-15 2011-08-24 GEKE Technologie GmbH Wasserfahrzeug mit einer Schutzvorrichtung gegen Hohlladungen
US8833233B2 (en) 2008-06-13 2014-09-16 Krd Sicherheitstechnik Gmbh Bullet-resistant transparent laminate composite and protection arrangement having a bullet-resistant transparent laminate composite

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