DE2345536A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von flexiblen materialstreifen auf eine sich bewegende bahn - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von flexiblen materialstreifen auf eine sich bewegende bahnInfo
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Description
2 HAMBURG 52
BESELERSTRASSE 4
DR. J.-O. FRHR. von UEXKULL
DR. ULRICH GRAF STOLBERG
„...„!. T^l^v, Unil^-n DIPL-ING. JÜRGEN SUCHANTKE
Robert John Walker (prio 1±^^2 us 28? 6?8_
2942 Linden Avenue - IO767) Berkeley, Kalifornien
V.St.A. Hamburg, 7.Sept. 1973
Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von flexiblen Materialstreifen auf eine sich
bewegende Bahn
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Aufbringen von flexiblen Materialstreifen auf eine sich bewegende Bahn, und zwar zum Aufbringen
von flexiblen Streifen in Abständen auf eine sich kontinuierlich
bewegende Bahn.
Die Streifen sind verhältnismässig schmal und haben üblicherweise
eine Breite zwischen 0,32 cm und 0,95 cm, vorzugsweise etwa 0,64 cm, sowie eine Länge zwischen 3>8l cm und
7,62 cm. Obwohl sie aus irgendeinem geeigneten Material bestehen können, werden vorzugsweise solche Materialien
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verwendet, die eine Herstellung von verdrillbaren Verschlüssen
für Beutel oder Umhüllungen ermöglichen, wobei •die länglichen Streifen aus flexiblem, biegbarem und
nicht elastischem Material bestehen, das nach dem Palten die gefaltete Stellung beibehält, wie dies beispielsweise
Metallfolien, vorzugsweise Aluminiumfolien tun.
Eine Schwierigkeit besteht im Zerschneiden dieses Materials in schmale Streifen aus einer Grundbahn und in der
•Verarbeitung der Streifen.
Zur Lösung dieser Schwierigkeit wird erfindungsgemäss
eine sich drehende Vakuumtrommel vorgeschlagen, die die Streifen lösbar hält und auf der sie durch quetschendes
Schneiden (nicht durch Scherwirkung) geschnitten werden. Vorzugsweise wird ein dauernder, nicht unterbrochener Unterdruck
angelegt, wodurch Ventil und Steuereinrichtungen zum Anlegen und Abschalten des Unterdruckes vermieden
werden. Die Schneideinrichtungen, die vorteilhafterweise aus einer drehenden Schneideinrichtung bestehen, weisen
mindestens ein Schneidblatt auf, das die Trommel intermittierend berührt und die Grundbahn in Streifen zerschneidet,
wenn diese durch den Unterdruck auf der Trommel gehalten wird. Der Abstand zwischen den Mittelachsen zweier
benachbarter Streifen auf der Trommel wird durch die relative Umfangsgeschwindigkeit zwischen einer derartigen
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Schneideinrichtung und der Trommel bestimmt, während die Bogenlänge der Streifen auf der Trommel von der Geschwindigkeit
der Grundbahn bezüglich der Umfangsgeschwindigkeit der Schneideinrichtung abhängt.
Wenn die Grundbahn der Trommel zugeführt wird, trägt sie auf ihrer Ausssenfläche (bezogen auf die Trommel) einen
Klebstoff. Dieser Klebstoff kann zuvor auf die Grundbahn aufgebracht sein und beispielsweise aus einem wärmeaktivierbaren
Klebstoff bestehen, oder eine Klebstoffbeschichtung kann mittels der Vorrichtung aufgebracht werden, beispielsweise
ein Heißschmelzklebstoff, der in flüssiger Form aufgebracht wird.
Wenn die aufeinanderfolgenden Streifen auf der Vakuumtrommel mittels dieser von der Schneidstelle weg bewegt
werden, werden sie mittels Quetschrollen auf die Bahn übertragen, so dass die Klebebeschichtung gegen die Bahn
gepresst wird. Diese Quetschrollen sind vorteilhafterweise frei gelagert, so dass ihre Umfangsgeschwindigkeit
gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel an der Stelle ist, an der das Quetschen und die Streifenübertragung
erfolgt.
Um den Abstand der Mittellinien der benachbarten Streifen auf der Bahn zu ändern, kann die Fördergeschwindigkeit der
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QHlQlHAL
Bahn bezüglich der Umfangsgeschwindigkeit der Vakuumtrommel verändert werden. Zum Zeitpunkt des Quetschens bewirkt ein
derartiger Unterschied der Geschwindigkeiten von Trommel und Bahn eine Störung des Bahnverlaufes infolge Spannung
oder Durchhängens der Bahn. Um dies zu verhindern, wird die Spannung oder der Durchhang intermittierend gelöst, wozu
zwischen bogenförmigen Bereichen auf der Vakuumtrommel abgeflachte Bereiche vorgesehen sind, so dass eine Verweilzeit
hervorgerufen wird, während der die Bahn intermittierend eine neutrale Stellung einnimmt. Derartige Einrichtungen
können auch für eine Quetschrollenbefestigung vorgesehen sein, die dann automatisch intermittierend in Eingriff
und ausser Eingriff mit der Trommel gebracht wird, wodurch neutrale Verweilzeiten erzielt werden, wenn die
Bahn nicht gequetscht wird. Unter gewissen Umständen kann im Antrieb für die Bahn eine nachgiebige Einrichtung verwendet
werden, die zusammen mit den vorstehend erwähnten abgeflachten Bereichen oder der intermittierend bewegten
Quetschrolle wirkt.
Wie bereits erwähnt, kann der Abstand zwischen den Streifen auf der Bahn durch Änderung der Bahngeschwindigkeit bezüglich
der Umfangsgeschwindigkeit der Vakuumtrommel geändert werden. Zu diesem Zweck kann ein Getriebe für
unterschiedliche Geschwindigkeiten* benutzt werden, doch besteht das Getriebe vorzugsweise aus einem Zahnradgetriebe,
das die Bahn mit konstanter Geschwindigkeit antreibt, sowie
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einer Differentialeinrichtung, die in üblicher Weise eine
kontinuierlich Geschwindigkeitsänderung bis zu etwa 6 % gestattet. Pur grössere Änderungen können Zahnradauswechslungen
im Getriebe vorgenommen werden, während weiterhin die Differentialeinrichtung
benutzt wird.
In einem AusfOhrungsbeispiel der Erfindung legt die Vorrichtung
die Streifen in Längsrichtung an jeder Seite der sich bewegenden Bahn quer zu deren Kanten aus, wobei die Streifenachsen
im wesentlichen parallel zur Achse der Vakuumtrommel (Querbeschichtung) verlaufen. Dies erfolgt in Zusammenhang
mit einer Beutelherstellungsmaschine für sogenannte seitengeschweisste Beutel. In einer derartigen Maschine wird eine
Kunststoffbahn in der gleichen Richtung wie eine Faltlinie bewegt, die eine Verbindung für zwei gegenüberliegende Seiten
der Bahn darstellt, und die Bahn wird abgeschnitten und zur Bildung von Seitenschweissnähten in Querrichtung heiss
gesiegelt. Wird die erfindungsgemässe Vorrichtung in Zusammenhang mit einer derartigen Beutelherstellungsmaschine
benutzt, so sind Einrichtungen vorgesehen, um die Bahn in Längsrichtung zu falten, nachdem die Streifen aufgebracht
wurden. Die so gefaltete Bahn wird in die Maschine zur Herstellung von Seitenschweissnähten transportiert, wobei
der Betrieb der erfindungsgemässen Vorrichtung mit dem der
Beutelherstellungsmaschine synchronisiert ist.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Streifen in länglicher Form geschnitten und so mit der
Bahn verbunden, dass ihre LängserStreckung quer zur Achse
der Vakuumtrommel verläuft, und es werden Gruppen von im Abstand voneinander angeordneter Streifen gebildet, die in
Längsrichtung der Bewegung der Bahn (Längsbeschichtung) voneinander entfernt sind. Die Bahn wird dann gefaltet und
in Längsrichtung zu einem Schlauch gesiegelt, was in einer üblichen Beutelherstellungsmaschine erfolgt, in der die
Beutelseitenkanteri gefaltet und der Boden gesiegelt und vom verbleibenden Schlauch abgeschnitten wird.
Die Grundbahnen, aus denen die Streifen hergestellt werden, können aus einzelnen Rollen oder einer breiten Rolle bestehen,
die in schmalere Streifen zerschnitten wird, welche dann getrennt und auf die Vakuumtrommel aufgebracht werden.
Für die Querbeschichtung wird zur Herstellung der verhältnismässig
schmalen länglichen Streifen eine breite Grundbahn verwendet, und die länglichen Streifen werden kreuzweise aus
der Bahn geschnitten, wobei ihre Längserstreckung sich quer zur Bahn und zu deren Bewegungsrichtung erstreckt.Die Vakuumtrommel
hat eine Reihe von Unterdrucköffnungen, die parallel
zur Trommelachse angeordnet sind.
Für die Längsbeschichtung weist die Vakuumtrommel Reihen von
in Umfangsrichtung verteilter Unterdrucköffnungen auf, die
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sich quer zur Trommelachse erstrecken und auf die die einzelnen Bahnen aufgebracht werden, um dann die zerschnittenen
Streifen zu halten. Zur Herstellung von Verpackungsmaterial kann die Bahn, auf die die sich quer erstreckenden Streifen
aufgebracht wurden, auf eine Rolle gewickelt werden, von der der Verbraucher dann zur Herstellung einer Verpackung die
einzelnen Abschnitte abtrennt.
Die Erfindung betrifft somit eine einfache und wirtschaftliche Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Verbinden von
länglichen, schmalen Streifen aus flexiblem Material, insbesondere
Metallfolien mit einer sich kontinuierlich bewegenden Bahn, vorzugsweise einer Kunststoffolie, entweder
in einer Richtung quer zur Bewegungsrichtung der Bahn oder parallel zur Bewegungsrichtung. Vorrichtung und Verfahren
eignen sich besonders zur Herstellung von verdrillbaren Verschlüssen von Verpackungen und Beutel, und sie ermöglichen
eine hohe Herstellungsgeschwindigkeit und eine einfache Änderung der Abstände zwischen den Streifen auf der
Bahn sowie der Breite oder Länge der Streifen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele zeigenden Figuren näher erläutert.
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Figur 1 zeigt schematisch eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäss der Erfindung.
Figur IA zeigt in einer vergrösserten Teildarstellung
die Kantenprüfeinrichtung.
Figur 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 2-2 aus Figur 1.
Figur 3 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 3 aus Figur 1.
Figur k zeigt eine Draufsicht auf ein Paar Beschiehtungsköpfe,
wie sie in der Vorrichtung gemäss Figur verwendet werden.
Figur 5 zeigt schematisch eine Ansicht in Richtung des
Pfeiles 5 aus Figur U.
Figur 5A zeigt einen Schnitt entlang der Linie 5A - 5A
aus Figur 5·
Figur 5B zeigt einen Schnitt entlang der Linie 5B - 5B
aus Figur 5A.
Figur 6 zeigt vergrössert einen Schnitt entlang der Linie 6-6 aus Figur ^.
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Figuren 6A und 6B zeigen vergrössert die Schneideinrichtung
des Beschichtungskopfes unmittelbar vor und an der Trennstelle eines Folienstreifens.
Figur 7 zeigt teilweise im Schnitt die Antriebselemente und die Verbindungen für einen Beschichtungskopf gemäss
der Erfindung.
Figur 8 zeigt schematisch in perspektivischer Darstellung die Zuordnung verschiedener Antriebselemente der Vorrichtung
gemäss der Erfindung.
Figuren 9* 10>
"H und 12 zeigen vergrössert schematisch Teilschnitte
der verschiedenen Beschichtungsschritte in der Vorrichtung gemäss Figur 6.
Figur 13 zeigt eine Ansicht, teilweise im Schnitt, eines
üblichen Differentialantriebs, wie er in der erfindungsgemässen Vorrichtung verwendet werden
kann.
Figur 13A zeigt einen Schnitt entlang der Linie 13A - 13A aus Figur 13.
Figur 1*1 zeigt schematisch in perspektivischer Darstellung
die Geschwindigkeitssteuerung, die zusammen mit dem Differentialantrieb gemäss Figur 13 zur
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- Io -
- Io -
Steuerung der Zufuhrgeschwindigkeit der Bahn zu den Beschichtungsköpfen gemäss der Erfindung benutzt
werden kann.
Figur 15 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Faltvorrichtung,
die zwischen der Beschichtungseinrichtung und der Beutelherstellungsmaschine angeordnet werden kann.
Figur 16 zeigt teilweise im Schnitt eine Vakuumtrommel gemäss der Erfindung.
Figur 17 zeigt einen Schnitt durch die Folienzuführrolle aus Figur 6.
Figur 18 zeigt schematisch eine Anordnung zum Aufbringen eines Heißschmelzklebers sowie die zugehörigen
Einrichtungen gemäss der Erfindung.
Figur 19 zeigt schematisch eine übliche· Beutelherstellungsherstellungsmaschine,
die Bodenschweissnähte erzeugt.
Figur 20 zeigt schematisch in perspektivischer Darstellung eine andere Folienbehandiungs- und Beschichtungsvorrichtung
gemäss der Erfindung.
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Figur 21 zeigt in einer Teilansicht die Zusammenarbeit
von Quetschrolle und Vakuumtrommel im Ausführungsbeispiel gemäss Figur 20.
Figur 22 zeigt Vakuumtrommel und Quetschrolle gemäss Figur 21 in Richtung des Pfeiles 22 aus Figur 21.-
Figur 23 zeigt in perspektivischer Darstellung einen seitlich geschweissten Beutel, der nach dem
erfindungsgemässen Verfahren hergestellt ist.
Figur 24 zeigt in perspektivischer Darstellung einen
erfindungsgemäss hergestellten Beutel mit Bodenschweissnaht.
Figur 25 zeigt in perspektivischer Darstellung eine. Verpackungsbahn gemäss der Erfindung.
Figur 26 zeigt in perspektivischer Darstellung die um einen Gegenstand gelegte Verpackungsbahn gemäss
Figur 25. "
Figur 27 zeigt schematisch eine Draufsicht auf die Beschichtungs- und Bearbeitungseinrichtung, die
die Bahn gemäss Figur 25 erzeugt.
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Figur 28 zeigt schematisch eine als nachgiebig bezeichnete Antriebseinrichtung, die in einer erfindungsgemässen
Vorrichtung benutzt werden kann, in der eine nicht streckbare Bahn beschichtet wird.
Die Erfindung eignet sich zum Verbinden von flexiblen, länglichen Streifen, beispielsweise aus einer Metallfolie,
mit einer flexiblen Polienbahn, beispielsweise einer dehnbaren Polyäthylenfolie oder einer undehnbaren, biaxial ·
orientierten Polyesterfolie zur Herstellung von Beuteln oder Einwickelmaterial mit verdrillbaren Verschlüssen,
d.h. mit Verschlüssen, die durch Verdrillen eines Teils der Folie mit den Streifen hergestellt v/erden. Die Streifen
behalten nach dem Verdrillen bzw. Falten ihre Lage bei, so dass sich durch diese Verdrillung ein dichter Verschluss
ergibt.
Die Erfindung kann jedoch auch auf anderen Gebieten angewendet werden, wo andere Arten von Streifen durch Verkleben
mit Bahnen verbunden werden. Die Verwendbarkeit des sich ergebenden Erzeugnisses wurde vorstehend kurz
beschrieben und wird erneut in Zusammenhang mit verschiedenen Figuren erläutert werden. Beim Aufbringen von
schmalen, länglichen Stücken eines flexiblen Materials, etwa einer Folie auf eine sich bewegende Bahn ergeben
sich gewisse Schwierigkeiten, und die erfindungsgemässe
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Vorrichtung ist besonders zur Verbesserung einer derartigen Aufbringung oder Beschichtung geeignet und vermeidet
die Schwierigkeiten.
In den Figuren 1 bis 3 ist eine Vorrichtung zum Aufbringen
oder Befestigen kleiner, länglicher Polienstreifen 51 auf einer sich bewegenden Bahn 52 aus dünner Kunststoffolie
gezeigt, wobei die Kunststoffolie beispielsweise zur Herstellung von dünnen Folienbeuteln oder
Bahnen benutzt wird, die die Folienstreifen in bestimmten Abständen an vorbestimmten Stellen tragen.
In dem Ausführungsbeispiel gemäss Figuren 1 bis 3 werden
die Beutel, die durch seitliche Verschweissung hergestellt werden, mit Folienstreifen um die Beutelöffnung
versehen, wobei sich die Folienstreifen in Längsrichtung von der Beutelöffnung weg erstrecken.
Die dargestellten Besehichtungsköpfe 53 und 54 bilden
einen Teil der Beschichtungsvorrichtung 56, durch die
eine Kunststoffolie 52 transportiert wird und in der die Folienstreifen 51 in der zu beschreibenden Weise aufgebracht
werden. Die Bahn gelangt von einer Vorratsrolle 57 durch die Beschichtungsvorrichtung 56 auf einen Fördereinrichtung,
in der die Bahn in Längsrichtung gefaltet und ihre Bewegungsrichtung mittels eines Abhebers
59 uni 90° umgelenkt wird, so dass die gefaltete Bahn in
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Längsrichtung der Faltung in eine übliche Beutelherstellungsmaschine
6l transportiert wird, in der Seitenschweissnähte erzeugt werden. In diesem Ausführungsbeispiel erhält
die Beutelherstellungsmaschine 61 die Bahn von der Beschichtungseinheit und über Fördereinrichtungen. Der
Abheber 59* der in Figur 15 dargestellt ist, enthält
eine obere Rolle 62, über die die Bahn läuft, sowie ein Paar eng benachbarter, paralleler Rollen 63 unterhalb
und senkrecht zur oberen Rolle und in der Mitte der Bahn. Eine V-förmige Platte 64 ist sich von der oberen
Rolle 62 nach unten und von dieser weg erstreckend angeordnet. Die Spitze der Platte Sk befindet sich nahe dem
weiten Ende des Rollenpaares 63· Die Bahn 52 wird über
die Platte 6*1 nach unten zwischen die Rollen 63 gezogen,
um so die Bahn in zwei Hälften zu falten, und die gefaltete Bahn gelangt dann über eine weitere Rolle 66
in die Beutelherstellungsmaschine 6l.
Die Beutelherstellungsmaschine 61 besteht aus einer üblichen sogenannten Seitenschweissnaht-Beutelherstellungsmaschine
und enthält eine Anzahl von Rollen, einschliesslich der Quetschrollen 71, zwischen denen die
beschichtete Bahn hindurchläuft. Die übliche Schneid- und Siegeleinrichtung 72 dient zum Abschneiden der gefalteten
Bahn in Querrichtung und zum Siegeln der geschnittenen Faltkanten, so dass aufeinanderfolgend
Beutel 73 hergestellt werden, die, wie Figur 23 zeigt,
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_ 1 c; _
eine Bodenschweissnaht 293. und gesiegelte Seitenkanten
292 haben.
Eine Schwierigkeit bei der Verarbeitung einer Materialbahn 52, die von einer Beschichtungseinheit 56 zugeführt
wird, besteht in der erforderlichen Kantenausrichtung der Bahn. Diese wird im vorliegenden Fall mittels eines
üblichen, mit Unterdruck arbeitenden Kantenführabtasters 7*1 erreicht, der in Figur IA dargestellt ist und zur Erzeugung
von Steuersignalen bei Abweichung der Bahnkante um einen vorbestimmten Wert von einer gewünschten Position
innere und äussere Unterdrucköffnungen aufweist. Die Beschichtungseinheit 56 ist in Querrichtung bewegbar
mittels Lenkrollen 77, die jeweils eine V-förmige Umfangsnut haben, auf V-förmigen Schienen 76 angeordnet.
Sie ist starr mittels Halterungen 83 an einer Abwickelstütze
78 befestigt, die zusammen mit einer Beutelherstellungsmaschine
benutzt wird und frei drehbare Rollen aufweist. Die Stütze 78 ist auf Gleitschienen 79 auf
einer Basis 8l befestigt, so dass zusammen mit der Beschichtungseinheit 56 eine gesteuerte seitliche Bewegung
möglich wird. Die die Beschichtungseinheit verlassende Bahn wird um Rollen in der Abwickelstütze
und dann um die Rolle 62 des Abhebers (Figur I5) geführt.
Der Kantenführabt aster 7*1 erzeugt Signale, die
seitliche Bewegungen der Bahn in jeder Richtung von
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Io
einer vorbestimmten Kantenlinie anzeigen, und diese Signale
werden einer üblichen Kantenführsteuerung 82 zugeführt, die mit der üblichen Abwickelstütze und über die
Halterungen 83 mit der Beschichtungseinheit verbunden
ist, um diese seitlich soweit zu verschieben, dass die Bahn in mittiger Lage durch den Kantenführabtaster 7^
läuft.
Die in den Figuren H und 5 detaillierter dargestellte
Beschichtungseinheit 56 stellt nur ein Ausführungsbeispiel
dar und ermöglicht verschiedenste Abwandlungen und Änderungen. So sind beispielsweise gemäss Figur k
zwei Beschichtungsköpfe 53 und 5^ zum Aufbringen der
Folienstreifen auf gegenüberliegende Kanten der durch die Beschichtungseinheit laufenden Bahn vorgesehen.
Es ist jedoch auch möglich, die Folienstreifen erfindungsgemäss in der im wesentlichen in Figur 20 gezeigten
und später beschriebenen Art aufzubringen. Ferner können die Folienstreifen unterschiedlichste Klebebeschichtungen
haben (Figur l8).
Ein flexibles Beschichtungsmaterial, etwa eine Grundbahn aus Metallfolie 86 befindet sich auf einer drehbar befestigten
Vorratsrolle 87 und wird über eine Anzahl drehbarer Führrollen 88 und dann über eine Antriebsrolle
mit unter Federdruck gegen die Bahn 86 gedrückter Quetschrolle 91 geführt, so dass die Bahn von der Vorratsrolle
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abgezogen wird. Die Bahn läuft von der Antriebsrolle 89 auf eine Vakuumtrommel 92, wo sie mittels einer Schneidrolle
93, die in Eingriff mit der Oberfläche der Vakuumtrommel
92 kommende Schneidblätter hat, in Streifen zerschnitten
wird. Die von der Grundbahn 86 abgeschnittenen Streifen 51 werden mittels der Vakuumrolle 92 in
Eingriff mit der Bahn 52 gebracht, die über eine frei
drehbare Quetschrolle 91J läuft, durch welche die Bahn
gegen bogenförmige Bereiche der Vakuumtrommel gedrückt wird, wie dies später erläutert werden wird. Die Haftung
der Streifen an der sich bewegenden Bahn kann durch unterschiedliche Klebstoffarten erreicht werden, wie dies
bereits vorstehend erwähnt wurde.
Die Polienbahn 52 wird von der drehbar befestigten Vorratsrolle
57 zwischen die Antriebsrolle 96 und die Quetschrolle 97 und dann über die Quetschrolle 9^ geführt,
so dass sie durch einen Ausgleichseinrichtung 98 und dann über eine Führrolle 99 aus der Beschichtungseinheit
56 herausgelangt. Die Ausgleichseinrichtung 98 dient zur Steuerung der Bahnzuführung von der
Beschichtungseinheit zu einer Beutelherstellungsmaschine und enthält eine Geschwindigkeitssteuereinrichtung 101,
die zur Steuerung der Geschwindigkeit des Antriebsmotors 102 mit einem Getriebe 103 verbunden ist. Dieser Antriebsmotor
treibt alle Elemente der Beschichtungseinheit einschliesslich der Folienantriebsrolle 96 an.
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Obwohl Ausgleichseinrichtungen an sich bekannt sind,
sei an dieser Stelle kurz auf die Ausgleichseinrichtung 98 gemäss Figur 5 eingegangen. Die Ausgleichseinrichtung
98 enthält ein Paar paralleler Arme IO6, die
schwenkbar an gegenüberliegenden Seiten eines Rahmens 107 befestigt sind, der die Bahnrollen trägt. Ein Paar
frei drehbarer Rollen I08 und IO9 ist zv/ischen den schwenkbar befestigten Armen IO6 befestigt, so dass
die Bahn unter der unteren Rolle IO8 und über die obere
Rolle IO9 geführt wird. Die Arme IO6 stehen unter Wirkung
der Feder Hl5 so dass die oberen Enden der Arme in Richtung der Quetschrolle S^ gedrückt werden. Die
Bahn läuft zunächst über die obere Rolle 108 und dann über die untere Rolle 109, von wo sie zur Beutelherstellungsmaschine
gelangt, in der sie vom Bahnantrieb gezogen wird, und zwar zu Anfang schneller als von der
Antriebsrolle 96. Dadurch werden die Arme IO6 im Gegenuhrzeigersinn
(Figur 5) geschwenkt, da die Bahn auf sie einwirkt, und hierdurch ergibt sich eine Steuerung der
Geschwindigkeit des Antriebsmotors 102 der Beschichtungseinheit sowie ein Stillsetzen und Anlaufen der Beschichtungseinheit
durch den Zug der Bahn über die Ausgleichseinrichtung.
Die Geschwindigkeitssteuerung kann durch eine einfache Geschwindigkeitssteuereinrichtung 101 erreicht werden,
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die in den Figuren 5A und 5B zusätzlich dargestellt ist.
Diese Einrichtung kann eine Rolle 112 aufweisen, die mittels eines Riemens 113 mit einem Rad auf einer Achse
des Arms 106 der Ausgleichseinrichtung verbunden ist, so dass diese Rolle entsprechend der Winkelverstellung
des Ausgleichsarms 106 verstellt wird. Die Geschwindigkeitssteuereinrichtung selbst kann ein Gehäuse aufweisen,
in dem sich eine übliche Geschwindigkeitssteuereinrichtung. 11k befindet, etwa ein Potentiometer einer Schaltung
mit einem üblichen gesteuerten Siliziumgleichrichter. Die Steuereinrichtung 114 hat einen sich nach aussen
erstreckenden Arm 115. Die Rolle 112 ist mittels einer Welle, die sich durch das Gehäuse erstreckt und ein
Paar sich radial nach aussen und im Winkelabstand voneinander tragender Arme 116 und 117 aufweist, am Gehäuse
befestigt. Die sich von der Rollenwelle radial nach aussen erstreckenden Arme 116 und 117 sind bei Winkelverstellung
der Rolle 112 in Eingriff mit dem Betätigungsarm 115 bringbar.
Somit werden die Arme 116 und -117 bei Bewegung der Rolle
auf einem Bogen gedreht, wodurch sie in Berührung mit dem Betätigungsarm 115 kommen, um diesen nach links oder rechts
zu bewegen und damit die Geschwindigkeit des Hauptantriebsmotors 102 zu erhöhen oder zu verringern. Die Verwendung
der durch einen Winkel voneinander getrennten Arme 116 und
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117 wird ein Pendeln des Antriebsmotor 102 verhindert,
das sonst bei geringfügigen Bewegungen der Ausgleichseinrichtung 98 auftreten kann. Die elektrische Verbindung
von der Steuereinrichtung 11*1 kann mittels elektrischer
Leitungen II8 erfolgen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung bewirkt eine Schwenkung
des Ausgleichsarms II6 im Gegenuhrzeigersinn eine Drehung
der Rolle 112 im Gegenuhrzeigersinn, wodurch der Arm 117 in Figur 5B nach links geschwenkt Wird, um in Eingriff mit
dem Betätigungsarm 115 zu kommen und die Drehgeschwindigkeit
des Antriebsmotors 112 zu vergrössern. Dieser führt dann die Folienbahn mit etwas grösserer Geschwindigkeit
zu, wodurch die Ausgleichseinrichtung in ihre normale Stellung zurückkehrt und damit die Arme 116 und
117 in ihre neutrale, dargestellte Lage zurückschwenken.
Eine Drehung im Uhrzeigersinn bewirkt eine Verringerung der Drehgeschviindigkeit des Motors.
Zur Erläuterung der Befestigung der Folienstreifen auf einer sich bewegenden Bahn aus Kunststoffolie o.a.
wird auf die Figuren 6, 6A und 6B Bezug genommen. Ein einzelner Beschichtungskopf 5^ enthält die Rollen,
Trommeln und ähnlichen Elemente, die in Zusammenhang mit Figur 5 ganz allgemein erläutert wurden. Der Kopf
ist drehbar zwischen einem Paar parallel und senkrecht angeordneter Seitenplatten 121 befestigt, die einstückig
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BAD ORiGJNAl.
mit Querelementen 122 einen starren Rahmen bilden. Die
Beschichtungseinheit 5^ kann beispielsweise verschiebbar
auf einem Paar Querwellen 125 befestigt sein, die im Rahmen 107 gehaltert sind, so dass die seitliche Stellung
der Beschichtungsköpfe einstellbar ist, um die Streifen in vorbestimmter Lage bezüglich den Kanten der Folie 52
unter dem Beschichtungsköpf entlang zu bewegen.
Die Grundbahn aus Folie 86 wird mittels einer Antriebsrolle 89 von einer Folienvorratsrolle 87 abgezogen. Die
Folienquetschrolle 91 ist frei drehbar auf schwenkbaren
Armen 123 befestigt, die durch eine oder mehrere Federn 124 vorgespannt sind, so dass sie die Quetschrolle gegen
die über die Antriebsrolle 89 laufende Folie pressen. Die Quetschrolle 91 hat vorzugsweise eine Kautschukbeschichtung,
wie dies in den Figuren angedeutet ist. Die Folie läuft von der Antriebsrolle 89 zur Vakuumtrommel
92, die in der später beschriebenen Weise gedreht wird. In dem in Figur 6 gezeigten Ausführungsbeispiel werden
die schmalen Querstreifen 51 von der Folienbahn 86 abgeschnitten,
und die Vakuumtrommel 92 weist zu diesem Zweck im axialen Abstand voneinander liegende und um
den Umfang der Vakuumtrommel verlaufende Reihen von. Vakuumöffnungen 126 auf. Die die \fakuumtrommel berührende
Folie wird flach auf deren Oberfläche gehalten, und es werden mittels der auf einer drehbaren Schneidrolle
93 befestigten Schneidblätter 127 aufeinanderfolgende
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BAD
Streifen von der Grundbahn abgeschnitten.
In Figur 6 sind sechs Schneidblätter 127 auf der Schneidrolle 93 angeordnet, wobei diese Schneidblätter beispielsweise
in der in Figur βΑ gezeigten Weise befestigt sein können, indem jedes Blatt zusammen mit einem Klemmstück
128 in eine Umfangsnut der Rolle eingesetzt und durch eine auf das Klemmstück wirkende Schraube 129
gehalten wird. Dadurch ergibt sich eine Möglichkeit für die Einstellung der Schneidblätter in Berührung mit der
Trommel. Die Vakuumtroirimel 92 und die Schneidrolle 93
werden synchron angetrieben, und eine frei drehbare Abstreifrolle 131 mit einer weichen Oberfläche, etwa einem
ölimprägnierten Filz 132 kommt bei Drehung der Schneidrolle 93 in leichte Berührung mit den Spitzen der Schneidblätter
127, so dass diese geschmiert v/erden.
Zur Vereinfachung der Herstellung und des Betriebes liegt an der Vakuumtrommel 92 dauernd ein Unterdruck über die
am Umfang verteilten parallelen Reihen von Öffnungen
an, und bei Drehung der Trommel im Uhrzeigersinn (Fig. 6) ist vorzugsweise ein Vakuumschild 133 vorgesehen, das
sich in dargestellter V/eise in verhältnismässig geringem Abstand um den linken Bereich der Trommel erstreckt
und zweckmässigerweise eine flexible Bahn 13*1 aus Stoff
o.a. trägt, um den Schildbereich tiefer zu legen und sich über dessen konkave Seite zu erstrecken, so dass
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BAD
sie infolge des Unterdrucks an der sich drehenden Vakuumtrommel anliegt und so Unterdruckverluste an der Seite
der Trommel, an der keine Folienstreifen getragen werden, verhindert. Ferner kann ein dünnes Abstreifblatt I36 vorgesehen
sein, das beispielsweise am unteren Ende des Schildes 133 befestigt ist und in leichtem Eingriff mit
dem Umfang der Vakuumtrommel steht, um alle Folienstreifen, die nicht von der Trommel auf die Bahn 52 übertragen
wurden, zu entfernen. Dieser Fall kann eintreten, wenn die Quetschrolle 9^ nicht in der zu beschreibenden
Weise in Eingriff mit der Vakuumtrommel kommt.
Die Quetschrolle 9^ ist frei drehbar auf einer Welle
befestigt und weist vorzugsweise eine elastische Kautschukbeschichtung
o.a. sowie eine Gleitfläche I38 beispielsweise
aus einem glatten Kunststoff wie etwa PoIytetrafluoräthylen
auf, um so eine minimale Bahnreibung zu erzielen. Die Welle 137 ist an einem oder mehreren
Schwenkarmen 139 befestigt, die von einem Schwenkzapfen 1*11 getragen und mittels einer Exzentereinrichtung 142
eingestellt werden.· Diese Exzentereinrichtung 1*12 dient
zur einstellbaren Befestigung der Quetschrolle 9k in Berührung mit der Vakuumtrommel, um so den entsprechenden
Druck zu erhalten und eine Freigabe der Quetschrolle zu ermöglichen, um die Bahn durch die Beschichtungseinheit
zu ziehen und beim Abschalten der Vorrichtung
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SAD ORIGINAL
den Druck wegzunehmen. Zu diesem Zweck ist eine starre Welle 193 mit einem an dieser exzentrisch befestigten kreisförmigen
Nocken 144 vorgesehen, der in einer kreisförmigen Lageröffnung 146 im Schwenkarm 139 drehbar ist. Ein Griff
147 erstreckt sich vom Nocken 144 nach aussen und ermöglicht
eine Drehung des Nockens von Hand, so dass der Arm 139 zur Bewegung der Quetschrolle 94 auf die Vakuumtrommel
92 zu oder von ihr weg geschwenkt werden kann.
Im Betrieb befindet sich die Quetschrolle in einer Stellung, in der sie die über sie laufende Bahn 52 gegen die Vakuumtrommel
oder mindestens gegen Bereiche dieser Trommel drückt. Die Grosse des Druckes ist mittels der Exzentereinrichtung
142 einstellbar. Die nacheinander auf die Bahn aufzubringenden
Streifen sind auf ihren Aussenflächen (bezogen auf die Vakuumtrommel) mit einem Klebstoff beschichtet, so dass der
Druck der Quetschrolle eine übertragung der aufeinanderfolgenden Streifen auf die Bahn bewirkt. In diesem Zusammenhang
ist darauf hinzuweisen, dass der aufrecht erhaltene Unterdruck nicht ausreicht, um die Haftfähigkeit des Klebstoffes
zu überwinden.
In dem in den Figuren 6, 6A und 6B dargestellten Ausführungsbeispiel
hat die Vakuumtrommel 92 einen kreisförmigen Umfang mit abgeflachten oder ebenen Bereichen 148 zwischen
gleichen Abstand voneinander aufweisenden bogenförmigen
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Bereichen 1^9· Die Unterdruckverbindungen erstrecken sich
zu den bogenförmigen Umfangsbereichen 1^9 der Vakuumtrommel,
die bei Drehung der Trommel aufeinanderfolgende Vorderkanten der der Trommel zugeführten Folienbahn zum Zerschneiden.in
Streifen halten und auch die zerschnittenen Streifen in ihrer Lage festhalten, bis sie an der Beschichtungsstelle
von der Trommel mit Hilfe der Quetschrolle 9^ auf die Bahn
übertragen sind. Die Verwendung von sechs Schneidblättern an der Schneidrolle 93 und sechs bogenförmigen Bereichen
der Vakuumtrommel 92 ist nicht kritisch, hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen.
Bevor die Beschreibung des Beschichtungsvorganges mit der Vorrichtung gemäss Figur 6 fortgesetzt \vird, sei
darauf hingewiesen, dass die Anbringung der Folienstreifen auf einer Folie durch die Verwendung eines
Klebstoffes im klebrigen Zustand erreicht wird, der im vorliegenden Fall auf den Folien eifen vorgesehen
ist. Wie vorstehend bereits erwähnt, können verschiedene Arten von Klebstoffen verwendet werden, beispielsweise
druckempfindliche Klebstoffe oder durch Wärme aktivierbare Klebstoffe. In Fällen, in denen die Folie
mit einem durch Wärme aktivierbaren Klebstoff beschichtet ist, muss vor dem Aufbringen eine Erwärmung der
Folie erfolgen, und die Folie muss während einer ausreichenden Zeit auf einer erhöhten Temperatur gehalten
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werden, um so mittels der Klebewirkung die Folienstreifen auf der Folie zu befestigen. In diesem Zusammenhang
sei auf die Figuren 16 und 17 verwiesen, die Einzelheiten einer Vakuumtrommel und einer Folienantriebsrolle
mit Heizeinrichtungen zeigen. Die Folienantriebsrolle 89 (Figur 17) kann zur Drehung auf einer
hohlen Welle 151 befestigt sein, die sich zwischen den
Seitenplatten 91 des Beschichtungskopfes mittels Lagerbuchsen
152 erstreckt, die auch als Drucklager dienen,
um die Rolle in ihrer Lage zwischen den Seitenplatten zu halten.
Die Förderrolle 89 wird über ein Zahnrad 153 getrieben, das mit einem Ende der Rolle verbunden ist. Die Heizung
der Folienforderrolle 89 kann mittels eines Heizelementes 15^ erfolgen, das um die Welle I5I gewickelt und an dieser
befestigt ist. Die elektrischen Verbindungen I56 für
das Heizelement 15^ erstrecken sich durch das offene Ende
der Welle I50, wobei die Drähte an den gegenüberliegenden
Enden des Heizelementes durch öffnungen in der Welle geführt sind. Ein üblicher Thermostat 155 dient zur Temperatursteuerung.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Folienforderrolle 89 in solchen Fällen mit Heizelementen versehen
wird, in denen eine Erwärmung der über die Rolle laufenden Folie erforderlich ist. In vielen Fällen braucht jedoch
die Folie nicht erwärmt zu werden oder die Erwärmung
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BADOiMfNAtP ΓΛ'3
durch die Vakuumtrommel reicht aus.
In Figur 16 ist eine Vakuumtrommel dargestellt, die
eine hohle Welle 157 aufweist, die sich mit einem Ende nach aussen erstreckt und am anderen Ende geschlossen
ist. Die Trommelwelle 157 ist in den Seitenplatten 121 des Rahmens gelagert und trägt ein auf ihr befestigtes
Antriebssahnrad I58. Die Vakuumöffnungen 126 in der Vakuumtrommel 92 sind mit einer Endkammer 159 in der
Trommel verbunden, die mit dem Inneren der hohlen Welle 157 in Verbindung steht. Am äusseren Ende dieser hohlen
Welle sind radiale Öffnungen Ιβΐ vorgesehen, die zu
einer ringförmigen Vakuumkammer 162 führen, die ein dichtend auf der Welle sitzendes Gehäuse aufweist. Die
Vakuumkammer 162 ist über ein Rohr I63 mit einer Unterdruckquelle 16^ verbunden, so dass dauernd ein
Unterdruck an den parallelen Reihen von Vakuumöffnüngen 126 der bogenförmigen Bereiche 1*19 des Umfangs der
Vakuumtrommel anliegt.
In der Trommel 92 sind ausserdem elektrische Heizelemente
166 vorgesehen, die sich beispielsweise in länglichen Bohrungen I67 im Material der Trommel befinden und mit
der Endkammer 1^9 der Trommel in Verbindung stehen. Die
elektrischen Anschlüsse der Heizelemente I66 erstrecken sich durch diese Kammer 159 und durch die hohle Welle
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BAD
radial nach aussen, wo sie mit Schleifringen 168 verbunden sind, der in einem isolierten Anschlussblock
I69 auf der Welle befestigt sind. Ausserhalb der Trommelwelle
befindet sich ein Paar Bürsten I7I, die in elektrisch
leitender Berührung mit den Schleifringen I68 stehen und mit einer Spannungsquelle 172 zur Erwärmung
der Heizelemente I66 verbunden sind.
Um die Temperatur der Vakuumtrommel zu steuern, sind Temperaturabfühler 173 in der Trommel am Umfang verteilt
und ähnlich wie'die Heizelemente über die hohle Welle
157 roit Schleifringen IT Ά in einem isolierenden Anschlussblock
176 verbunden. Ausserhalb von Trommel und
Welle befinden sich Bürsten 177, die in Berührung mit den Schleifringen 17*J stehen und an die Temperatursteuereinrichtung
178 angeschlossen sind, die wiederum die Ausgangsleistung der Spannungsquelle 172 steuert.
Im Betrieb der Beschichtungseinheit gemäss Figuren 5
und 6 wird an der Stelle der frei gelagerten Quetschrolle 9^3 an der diese die Bahn 52 gegen die bogenförmigen
Bereiche 149 der Vakuumtrommel presst, die
Bahn über die Quetschrolle Sk mit der gleichen Geschwindigkeit
wie die Umfangsgeschwindigkeit der Vakuumtrommel 92 geführt. Bei mit vorbestimmter»Geschwindigkeit be-
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BAD
triebener Zuführrolle 89 wird die Folienbahn 86 der Vakuumtrommel zugeleitet. Wenn die Vorderkante der
Folie einen gewölbten Bereich 1^9 der Vakuumtrommel
92, der eine Reihe von Vakuumöffnungen 126 hat, berührt, wird die Folie durch den durch die öffnungen wirkenden
Unterdruck ergriffen und auf der Trommel festgehalten. Wenn sich die Trommel 92 dreht, dreht sich
auch die Schneidrolle 93, und in Figur 6Λ ist der Zustand
dieser Elemente unmittelbar vor dem Abschneiden eines Streifens 51 von der Grundbahn 86 dargestellt.
Figur 6b zeigt die Zuordnung von Schneidblatt 127 und Vakuumtrommel beim Abschneiden des Streifens 51
von der Grundbahn.
Man erkennt, dass durch die Erfindung ein drückendes Abschneiden auf der Trommel in unmittelbarer Nähe eine
Reihe von Vakuumöffnungen erfolgt und kein scherendes Abschneiden vorgenommen wird. Das Abtrennen des Streifens
von der Grundbahn 86 erfolgt durch Aufpressen der Bahn durch das Schneidblatt 127 auf die Oberfläche der
Vakuumtrommel, wozu der Streifen 51 vor dem Abschneiden
fest mittels Unterdruckes gehalten werden muss, wie dies in Figur 6A angedeutet ist, und auch während des Schneidvorganges
(Figur 6b) fest an der Trommel anliegen bleibt. Dadurch wird eines der Hauptprobleme bei der Verarbeitung
von sehr schmalen länglichen Streifen eines flexiblen
4 09813/0392 - 30 BAD ORiQrNAl Z >i
Materials bei der Querbeschichtung vermieden, und die Streifen können eine Breite bis herab zu 0,32 cm haben,
'und die Materialstärke der Folie kann zwischen etwa 0,025 mm und 0,051 mm liegen. Es ist klar, dass der
Durchmesser der Vakuumöffnungen 126 geringer sein muss als die Breite des zu schneidenden Streifens 51.
Nach dem Abtrennen wird ein von der Bahn abgeschnittener Streifen 51 durch den Unterdruck auf der Vakuumtrommel
festgehalten, während diese sich dreht, so dass der Streifen in eine Stellung für den Eingriff mit der
Bahn 52 bewegt wird, die durch die Quetschrolle 9*' gegen
die Aussenflache des Streifens gepresst wird. Wie vorstehend
bereits erwähnt, ist auf der Aussenflache des Polienstreifens 51 ein geeignetes Klebemittel vorgesehen.
Werden Streifen und Bahn zusammengepresst, so erfolgt die Verbindung durch dieses Klebemittel, und die Bahn
trägt nach dem Durchlaufen der Quetschrolle 9h den
Streifen. Der Streifen ist somit lösbar auf der Vakuumtrommel gehalten und wird klebend mit der Bahn verbunden,
d.h. er wird von der Vakuumtrommel gegen den Unterdruck abgehoben. Die Folienbahn 86 hat trotz ihrer Flexibilität
eine ausreichende Starrheit, so dass die geschnittene Vorderkante der Bahn auf der Vakuumtrommel gehalten
wird, wie dies Figur 6B zeigt.
- 31 409813/0 392
BAD ORlGtNAt
— "51 ~
Das Aufbringen eines Streifens 51 auf eine Folienbahn 52
ist in den Figuren 9 und 10 angedeutet, wo der Streifen 51 mittels des über die öffnungen 126 wirkenden Unterdruckes
auf der Vakuumtrommel 92 gehalten wird, um beim Drehen der Trommel 92 und der Quetschrolle 9^ auf die
Folienbahn aufgebracht zu werden. Es sei erneut darauf hingewiesen, dass die Quetschrolle 9^ frei drehbar gelagert
ist und somit von der Vakuumtrommel gedreht wird, wenn sie in Berührung mit dieser steht. Diese Zuordnung
ergibt sich während jeder Zeitspanne, zu der ein bogenförmiger Bereich 1^9 der Vakuumtrommel über die Folienbahn
52 in Berührung mit der Quetschrolle steht. Die
Quetschrolle, die aus einem elastischen Material wie etwa Kautschuk o.a. besteht, wird im Berührungsbereich
zusammengedrückt (Figur 9), und es wird ein Druck auf den Folienstreifen 51 und die Folienbahn 52 ausgeübt.
Dadurch wird der Folienstreifen infolge der Wirkung des Klebstoffes von der Vakuumtrommel auf die Folienbahn
52 übertragen.
Die Folienbahn 86 wird der Vakuumtrommel mit konstanter vorbestimmter Geschwindigkeit mittels der Zuführrolle 89
zugeführt, wobei die Geschwindigkeit geringer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel, so dass bei Drehung
der Trommel auf jeden ihrer bogenförmigen Bereiche 1*19
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BAD ORIGfNAt
die gleiche vorbestimmte Länge der Grundbahn aufgebracht
wird. Es sei darauf hingewiesen, dass die Breite (Bogenlänge auf der Vakuumtrommel) jedes Polienstreifens 51
im wesentlichen durch die relativen Umfangsgeschwindigkeiten von Folienzuführrolle 89 und Schneidrolle 93
bestimmt sind, obwohl eine feste synchrone Zuordnung zwischen den Umfangsgeschwindigkeiten von Schneidrolle
und Vakuumrolle besteht, damit aufeinanderfolgende abgeschnittene
Streifen 51 immer von einer Reihe Vakuumöffnungen gehalten werden.
Der Abstand der Mittellinien zwischen den Streifen auf der Vakuumtrommel wird durch die Schneidfrequenz der
Schneidblätter bestimmt, die bei Drehung der Vakuumtrommel intermittierend in Berührung mit dieser kommen. ·
In dem Ausführungsbeispiel gemäss Figur 6 wird dieser Abstand durch die relative Drehgeschwindigkeit der
Schneidrolle bezüglich der Vakuumtrornmel und den Umfangsabstand der Schneidblätter auf der Schneidrolle
bestimmt. Diese Elemente (die Spitzen der Schneidblätter und der Umfang der Vakuumtrommel) werden mit der gleichen
Umfangsgeschv/indigkeit gedreht und haben im wesentlichen den gleichen Durchmesser. Beträgt ausserdem in
dem Ausführungsbeispiel gemäss Figur 6 der Umfangsabstand zwischen den benachbarten Spitzen der sechs Schneidblätter
5jO8 cm, so ist der Abstand der Mittellinien
4098 13/0392 -33-
zweier benachbarter Streifen 51 auf der Vakuumtrommel im
Bogen 5jO8 cm. Lässt man jedes zweite Blatt fehlen, so
wird die Schneidfrequenz kleiner und der Abstand der Mittellinien erhöht sich auf 10,16 cm. Sind lediglich
zwei einander gegenüber liegende Schneidblätter vorhanden, so beträgt der Abstand 15,21J cm, während-sich bei
einem einzigen Schneidblatt ein Abstand von 30,48 cm
ergibt. Durch Änderung der relativen Drehgeschwindigkeit von Schneidrolle und Vakuumrolle ergibt sich die
gleiche Wirkung der Änderung der Abstände der Mittellien der Streifen auf der Vakuumtrommel.
Der Mittellinienabstand zwischen den Streifen, die auf der Folienbahn befestigt sind, wird durch den Umfangsabstand
zwischen den Streifen auf der Vakuumtrommel und die Relativgeschwindigkeit von Folienbahn und Vakuumtrommel
bestimmt. Somit lässt sich durch Änderung der Geschwindigkeit der Folienbahn der Streifenabstand auf
ihr verändern. Wenn also die durchschnittliche Fördergeschwindigkeit der Folienbahn, die durch die Geschwindigkeit
der Förderrolle 96 bestimmt ist, geringer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel, so wird
der Abstand der Mittellinien der Streifen auf der Folienbahn im Vergleich zu ihrem Abstand auf der Vakuumtrommel
vor der übertragung vergrössert. Andererseits bewirkt eine höhere Geschwindigkeit der Bahn als die.
409813/0392 _ xii _
BAD
Bewegungsgeschwindigkeit der Trommel eine Verringerung des Streifenabstandes auf der Bahn.
Man erkennt, dass während sich wiederholender Intervalle, während der die Bahn von den bogenförmigen Bereichen
der Vakuumtrommel gegen die Quetschrolle 94 gepresst
wird, Unterschiede in den Geschwindigkeiten von Bahn und Trommel zwangsläufig zu einer Spannung in der Bahn
oder zu einem Durchhängen der Bahn führen, was sich in dem Bahnbereich auswirkt, der sich zwischen der Antriebsrolle
96 (Figur 5) und der Quetschrolle 94 befindet. Um
die nachteilige Wirkung einer Summierung der Spannung oder des Durchhängens zu vermeiden, befinden sich zwischen
den bogenförmigen Trommelbereichen 149 abgeflachte
Bereiche 149, die nach jedem Aufbringen eines Streifens
auf die über die Quetschrolle laufende Bahn zur Unterbrechung der Berührung von Vakuumtrommel und Quetschrolle
94 dienen, wodurch die Bahn in eine neutrale Stellung zurückkehrt.
Während ein bogenförmiger Trommelbereich 149 in Druckberührung mit der Bahn und der Quetschrolle steht und
wenn die mittlere Bahnfördergeschwindigkeit geringer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Vakuumtrommel
so wird auf der Eingangsseite der^Quetschrolle auf die
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BAD ORIGINAL
Bahn eine Spannung ausgeübt. Besteht die Bahn aus einem
Material mit einer gewissen Elastizität, beispielsiieise
einer Polyäthylenfolie o.a., so wird sie zwischen der Quetschrolle 9^ und der Polienförderrolle 96 gestreckt.
Besteht die Bahn aus einem Material, das praktisch keine Elastizität oder Streckbarkeit hat, beispielsweise einer
biaxial orientierten Polyesterfolie (Mylar), so kann eine nachgibige Antriebsverbindung vorgesehen werden, um einen
Teil der auf die Bahn ausgeübten Spannung aufzunehmen. Eine geeignete Vorrichtung für diesen Zweck ist in Figur
28 dargestellt und wird später beschrieben.
Entsprechend ist es klar, dass beim Druck eines bogenförmigen Bereiches der Vakuumtrommel gegen die Bahn und
die Quetschrolle und bei einer durchschnittlichen Bahngeschwindigkeit, die grosser ist als die Umfangsgeschwindigkeit
der Vakuumtrommel an der Eingangsseite der Quetschrolle- ein Durchhang in der Folienbahn erzeugt wird.
Wenn sich die Vakuumtrommel etwas weiter dreht, so ist der Quetschrolle ein abgeflachter Bereich 1^8 der Trommeloberflache
zugewandt, und es ergibt sich ein neutraler Zustand oder eine Verweilzeit, in der die Bahn nicht mehr
gegen die Trommel gepresst wird und sich nicht mehr mit der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel bewegt. Während
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einer derartigen Verweilzeit erfolgt in Abhängigkeit vom Verhältnis der Bahngeschwindigkeit zur Tromme!geschwindigkeit
entweder ein schlagartiges Vorwärtsbewegen der Bahn infolge des Zuges der unter Federdruck stehenden
Ausgleichseinrichtung 98, wodurch der Durchhang beseitigt
wird, oder ein schlagartiges' Zurückziehen der Bahn durch ihre elastischen Eigenschaften oder durch die nachgiebige
Antriebsverbindung. Dadurch nimmt die Bahn ihren ursprünglichen, ungespannten oder ungestreckten Zustand
wieder ein.
Durch die vorstehend beschriebenen Massnahmen können
aufeinanderfolgende Streifen auf eine Bahn aufgebracht werden, wobei die Mittenabstände verglichen zu den
Streifenabständen auf der Vakuumtrommel erhöht oder verringert sind.
Aus den Figuren 9 bis 12 ergibt sich beispielsweise, dass die Quetschrolle 92J durch die Drehung der Vakuumtrommel
gedreht wird und über diese der Streifen 51 auf die Bahn 52 gepresst und an ihr befestigt wird.
Figur 10 zeigt den auf der Folienbahn 52 befestigten Streifen 51. In dem Fall, in dem mittlere Fördergeschwindigkeit
der Bahn geringer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Vakuumtrommel wird die Bahn während
jedes Beschichtungsvorganges nach links (in der Zeichnung)
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gezogen, und an der rechten oder Eingangsseite der Quetschrolle wird auf die Bahn eine Spannung ausgeübt.
Sobald sich die Vakuumtrommel ausreichend weit gedreht hat, um der Quetschrolle einen abgeflachten Bereich
1^8 zuzuwenden, wird die Folienbahn zwischen Trommel
und Quetschrolle freigegeben, so dass sie sich elastisch zusammenzieht oder nach rechts zurück bewegt, wodurch
der aufgebrachte Streifen um die Quetschrolle herum zurückbewegt wird, wie dies in Figur 11 durch den ausgezogen
dargestellten Streifen 51 auf der Bahn 52 angedeutet ist. Es sei damauf hingewiesen, dass die
Darstellung in Figur 11 übertrieben ist, um einen deutlichen Unterschied zwischen der Lage des Streifens 51
und der Lage des Streifens 51* anzudeuten, der sich in
der Stellung befindet, in der der Streifen wäre, wenn Trommel und Bahn sich dauernd mit der gleichen Geschwindigkeit
bewegten. Figur 12 zeigt den nächsten Beschichtungsvorgang nach dem in den Figuren 9 bis 11 gezeigten
Vorgang, wobei sich der gerade aufgebrachte Streifen näher an dem vorher aufgebrachten Streifen 51 befindet,
als dies der Fall wäre, wenn die Geschwindigkeiten von Bahn und Trommel gleich wären.
Man erkennt, dass durch die Erfindung Verweilzeiten gegeben sind, in der sich die Bahn* nicht in enger Berührung
mit der Vakuumtrommel befindet. Diese Ver-
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weilzeiten können durch die vorstehend beschriebenen, abgeflachten Bereiche 148 der Vakuumtrommel oder auf
andere Weise erreicht v/erden. So ist es beispielsweise möglich, die Quetschrolle durch eine Hin- und Herbewegung
mittels einer Anordnung gemäss Figur 22 in Berührung
und ausser Eingriff mit der Vakuumtrommel zu bringen.
Die Erfindung eignet sich besonders zum kontinuierlichen Aufbringen im Abstand voneinander liegender Streifen
auf eine sich bewegende Materialbahn, aus der dann Beutel o.a. hergestellt werden. Das vorstehend beschriebene
Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält einen Antrieb und eine Geschwindigkeitssteuerung, um die beschriebenen
Möglichkeiten zu schaffen. Die Zuordnung von Antriebselementen und angetriebenen Elementen eines
Beschichtungskopfes ^5 ist schematisch in Figur 8 gezeigt,
wo die gleichen Bezugszeichen verwendet sind, wie in Figur 5· Figur 7 zeigt zusätzliche Elemente des
Antriebes. Die Elemente des Beschichtungskopfes werden von einem Hauptantriebsmotor 102 über ein Getriebe
angetrieben.
Wie schematisch in Figur 7 gezeigt, werden die Vakuumtrommelwelle
157 und die Schneidtrommelwelle 157' mit
gleicher Geschwindigkeit gedreht, und in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
. 409813/0392
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die Folienzuführrolle 89 im wesentlichen mit 1/8 der Umfangsgeschwindigkeit der Schneidblattspitzen der
Schneidrolle 93 gedreht, um die gewünschte Breite (Bogenlänge auf der Trommel) der von der Grundbahn
86 abzuschneidenden Streifen 51 zu erhalten.
Bei Verwendung der beispielhaft vorstehend angegebenen Parameter und bei einem Abstand der Schneidblätter 127
der Schneidrolle 93 von 5*08 cm zwischen den Blattspitzen
ergibt sich bei einer von der Förderrolle 89 erzeugten Fördergeschwindigkeit der Folie von im wesentlichen 1/8
der Geschwindigkeit der Blattspitzen, die intermittierend die Vakuumtrommel 192 in gleichmässigen Abständen von
5,08 cm berühren, ein von der Grundbahn abgeschnittener Folienstreifen, der nach dem Abtrennen im wesentlichen
eine Breite von 0,64 cm hat»
Es sei nunmehr der erfindungsgemässe Antrieb im einzelnen
betrachtet, wobei auf Figur 7 Bezug genommen wird. In dieser Figur werden die gleichen Bezugszeichen verwendet
wie in den Figuren 6 und 8, und man erkennt, dass der Hauptantriebsmotor 102 und das Getriebe 103 über einen
Riemen oder eine Kette I8I mit der Hauptantriebswelle
182 verbunden ist, die sich quer über den Rahmen 107 erstreckend in diesem drehbar befestigt. Diese Welle
182 ist durch die Seitenplatten 121 des Beschichtungs-
409813/0392 . _. n„_
-IiO-
kopfes geführt, und auf ihr ist ein mehrere Zahnräder aufweisendes Zahnradelement 183 lösbar mittels eines
Klemmelementes lBk befestigt. Wie vorstehend bereits
erwähnt, kann der Beschichtungskopf auf Querwellen seitlich verschoben werden. Diese seitliche Verstellung
des Beschichtungskopfes kann zusammen mit dem Antrieb erfolgen, indem das Zahnradelement 183, das auf der
Hauptantriebswelle verschiebbar ist, entsprechend bewegt und dann mittels des Klemmelementes 184 auf der
Welle festgelegt wird. Das Zahnradeleraent I83 ist drehbar in einer Seitenplatte 121 des Beschichtungskopfes
befestigt, um sich zusammen mit dem Kopf entlang der Welle zu verschieben, wenn eine seitliche
Verstellung erfolgt.
Die Schneidrolle 93 hat eine drehbar in den Seitenplatten 121 des Beschichtungskopfes befestigte Welle 157' und
auf dieser ein Zahnrad 186, das mit dem Zahnrad 187 des Zahnradelementes I83 kämmt. Dadurch ergibt sich eine
Drehung der Schneidrolle 93· Die Drehung der Vakuumtrommel 92 erfolgt mittels eines frei laufenden Zahnrades
188, das auf der Schneidrollenwelle 157' drehbar ist und mit einem Zahnrad I89 des Zahnradelementes
sowie einem Zahnrad I9I am Ende der Vakuumtrommelwelle
157 kämmt. Die Vakuumtrommel ist drehbar in den Seitenplatten
121 des Beschichtungskopfes gelagert. Wie vor-
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stehend anhand des Ausführungsbeispiels beschrieben, haben Schneidrolle 93 und Vakuumtrommel 94 den gleichen Arbeitsdurchmesser und werden mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit
gedreht.
Zwischen den Seitenplatten 121 ist ausserdem die Polienzuführrolle
89 drehbar gelagert. Sie weist auf ihrer
Welle ein Zahnrad 192 auf, das mit einem ersten Zahnrad 193 einer leerlaufenden Zahnradeinheit 19^, die
frei drehbar an einer der Seitenplatten 121 befestigt ist, kämmt. Diese leerlaufende Zahnradeinheit enthält
ausserdem ein zweites Zahnrad 196» das mit einem Antriebszahnrad
197 kämmt, welches auf einem Ende einer
Welle befestigt ist, die in einer Seitenplatte 121 gelagert ist und die ein Kettenrad 198 trägt, das
über eine Kette 199 in Verbindung mit einem Kettenrad 201 des Zahnradelementes I83 steht. Man erkennt, dass
bei Drehung der Hauptantriebswelle und sich dadurch ergebender Drehung des Zahnradelementes I83 die Folienzuführtrommel
89, die Schrieidrolle 93 und die Vakuumtrommel
92 synchron gedreht werden.
Der Hauptantriebsmotor 102 dreht ausserdem die Bahnzuführrolle 96, wobei die Möglichkeit besteht, die
Drehgeschwindigkeit dieser Bahnzuführrolle bezüglich der Drehgeschwindigkeit der Hauptantriebswelle sowie
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BAO ORiatNAL
der vorstehend erwähnten Trommeln und Rollen zu verändern. Zu diesem Zweck ist eine übliche, gesteuerte
Differentialeinheit 206 (im einzelnen in den Figuren 13 und 13A) vorgesehen, die eine Eingangswelle 207
hat, die mittels eines Riemen- oder Kettentriebes vom Getriebe 103 gedreht wird, sowie ein Ausgangs-Kettenradi
209 aufweist,'das über einen Kettentrieb
211 mit einem Kettenrad 212 auf der Welle 96' der Bahnzuführrolle 96 verbunden ist. Die Differentialeinheit
206 kehrt die Drehrichtungen nicht um, sondern ermöglicht eine begrenzte Verstellung der Drehgeschwindigkeit
der Bahnantriebsrolle 96 bezüglich der Drehgeschwindigkeit der Vakuumtrommel 92.
Aus den Figuren 7 und 8 ergibt sich, dass eine Drehung der Hauptantriebswelle 128 im Uhrzeigersinn eine Drehung
der Vakuumtrommel 92 im Uhrzeigersinn und eine Drehung
der Schneidrolle 93 im Gegenuhrzeigersinn Hervorruft, so dass d:"e Folie, die durch die Drehung der Folienzuführtrommel
89 im Uhrzeigersinn auf die Vakuumtrommel befördert wird3 intermittierend in Streifen zerschnitten
wird, die von der Vakuumtrommel transportiert und in Eingriff mit der Folienbahn gebracht werden, die durch
die Drehung der Bahnzuführrolle 9β im Uhrzeigersinn
gefördert wird. Die frei drehbare Quetschrolle 97 wird beispielsweise mittels am Rahmen 107 befestigter,
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unter Federdruck stehender Gleitblöcke 218 (Figur 7) gegen die Bahnzuführrolle 96 gepresst. Man erkennt, dass die
Drehrichtungen der beschriebenen Trommeln und Rollen mit den Drehrichtungen der entsprechenden Elemente gemäss
Figuren 5 und 6 übereinstimmen. Es sei darauf hingewiesen, dass in Figur 7 eine gewisse Verzerrung der Darstellung
vorgenommen wurde, so dass einige Elemente aus ihrer normalen Stellung herausbewegt sind, um in einer einzigen
Zeichnung die Zuordnung der verschiedenen Antriebselemente darzustellen.
Die Differentialeinheit 206 wird von einer Differentialsteuereinheit
213 (Figur 14) gesteuert, die am Rahmen Io7 (Figur 7) befestigt ist und mittels einer Kette oder
eines Riemens 214 über die Hauptantriebswelle 182 gedreht
oder angetrieben wird. Das 'Ausgangssignal der Steuereinheit 213 wird, wie in Figur 7 schematisch angedeutet, über
eine Leitung 216, eine Schaltung 238 und eine Leitung
236' der Ratsche 217 der Differentialeinheit zugeführt,
um die differentielle Ausgangsgeschwindigkeit bezüglich der Eingangsgeschwindigkeit zu verändern. Die Einzelheiten
werden später beschrieben.
Es wurde darauf hingewiesen, dass eine Änderung der Drehgeschwindigkeit der Bahnzurührrolle 96 mittels der
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Differentialsteuereinheit 206 möglich ist. Mit dieser Steuereinheit kann der Mittellinienabstand zwischen den
Streifen auf der Bahn (nicht auf der Vakuumtrommel) in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel geändert werden.
Obwohl zu diesem Zweck unterschiedlichste Arten von Einheiten verwendet werden können, hat sich die bekannte
Einheit gemäss Figuren 13, 13A und 14 als sehr vorteilhaft
erwiesen. Hierbei handelt es sich um eine Differen- tialeinrichtung mit der zugehörigen Steuerung, die bekannt
ist und unter der Bezeichnung "Mark Ill-Control System" von der Firma Deitz Company, Inc., Wall, New
Jersey, vertrieben wird.
Die Eingangswelle 207 ist drehbar in Lagern 221 gehalten und geht bei 219 in einen Rahmen oder ein Gehäuse 222
über, das sich mit der Welle, die von dem Getriebe 103 (Figur 7) angetrieben wird, dreht. Ein Schneckenrad
223 ist um die Welle 207 drehbar im Gehäuse angeordnet, und das Schneckenrad 223 und ein Ausgangszahnrad 209
sind einstückig mit einer hohlen Welle 221J verbunden.
Somit drehen sich Ausgangszahnrad 209 und Schneckenrad 223 gemeinsam. Der Rahmen 22o ist um die hohle
Welle 221J drehbar gelagert.
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Im Rahmen 222 befindet sich ein Schneckenrad 226, das
drehbar gehaltert ist und mit dem Schneckenrad 223 kämmt, sowie sich durch den Rahmen erstreckt und in
einem Zahnrad 227 am Ende der Schneckenradwelle endet. . · Ausserhalb des Rahmens ist das Zahnrad 227 über ein
leerlaufendes Zahnrad 228 mit einem Zahnrad 229 verbunden, dessen Welle 230 sich in den Rahmen erstreckt
und drehbar in diesem befestigt ist. Das innere Ende der Welle 230 trägt ein Kegelrad 231.
Eine Differentialantriebswelle 232 erstreckt sich durch das der Welle 207 gegenüberliegende Ende des
Rahmens und trägt an seinem inneren Ende ein Kegelrad 233» das im Rahmen mit dem Kegelrad 231 kämmt.
Am äusseren Ende der Differentialwelle 232 ist ein Zahnrad 231I befestigt, und die Welle 232 ist im Rahmen
222 drehbar gelagert. Um die Drehung des Ausgangszahnrades 2o9 zu steuern ist als Teil dieser Steuereinheit
2o6 eine mittels eines Solenoids betätigbare Riegeleinrichtung vorgesehen, die starr befestigt ist und
ein Leitungen 236' aufweisendes Solenoid 23β sowie ein
hin-und herbewegbares Riegeleleraent 23? aufweist, das in Eingriff und ausser Eingriff mit den Zähnen des
Rades 231* bringbar ist, um dieses an einer Drehung zu
hindern. Bei jeder Sperrung des Zahnrades 23** durch
die Riegeleinrichtung erfolgt eine relative Drehung
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: zwischen dem Rahmen 222 und der Differentialantriebswelle
232, wodurch das Kegelrad 231 um das Kegelrad 233 umläuft.
Diese Bewegung wird zur Drehung des Schneckenrades 226 zurückübertragen, und dessen Drehung gelangt über das
Schneckenrad 223 und die Welle 224 zum Ausgangszahnrad
209· Man erkennt, dass durch diesen Aufbau eine Änderung der relativen Drehgeschwindigkeit des Ausgangszahnrades
2o9 bezüglich der Eingangswelle 2o7 und damit eine Einstellung der Bahngeschwindigkeit erreicht werden kann.
Diese Einstellung erfolgt durch Steuerung der mittels des Solenoids zu betätigenden Riegeleinrichtung durch
die Steuereinrichtung 212, die in Figur 1*} dargestellt
und im folgenden beschrieben ist,
Eine derartige Steuereinrichtung 213 enthält einen Rahmen
oder ein Gehäuse 241, in dem ein drehbarer Nocken 242 mit
gewölbter Aus'senflache vorgesehen ist. Dieser Nocken ist
mechanisch mit dem Antrieb 214 von der Hauptantriebswelle 182 verbunden. Somit wird der Nocken 242 synchron bezüglich
der Vakuumtrommel 92 gedreht. Ferner weist die Steuereinrichtung 213 ein Paar unter Federdruck stehender
Schalter 243 und 244 auf, die auf einem Kreisbogen angeordnet sind, der bei Bewegung des Nockens 242 durchlaufen
wird. Ausserdem ist ein einstellbarer, unter Federdruck
stehender Schalter 246 vorgesehen^ der an einem Arm 246'
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befestigt ist, der sich auf einer vom Rahmen 241 ausgehenden
Welle 247 befindet und einen Steuerknopf 248 hat, der eine Winkelverstellung des Schalters 21Io von Hand ermöglicht.
Eine Klemmschraube 249 dient zur Festlegung der Lage des
Schalters 246. Aus Figur 14 ergibt sich, dass der in seiner. Winkelstellung einstellbare Schalter 246 auf einem Bogen
bewegbar ist, der mit der Bewegungsbahn des drehbaren Nockens 242 übereinstimmt, so dass die Winkelstellung
des Schalters 246 für den Zeitpunkt der Betätigung durch den Nocken 242 von der Bedienungsperson eingestellt
werden kann.
Wie Figur 14 ausserdem zeigt, sind die Sehalter 243, 244
und 246 über Leitungen mit einem Steuerverstärker 238 verbunden, der von irgendeiner geeigneten Bauart ist,
um die Differentialeinheit 2o6 mittels verstärkter Signale
von der Steuereinrichtung 213 «nd von einem fotoelektrischen
Abtaster 245 (Figur 5) zu betätigen. Von
dem Steuerverstärker führen Leitungen 236' zum Solenoid
236 gemäss Figur 13 und Leitungen 245' zu .Fotoabtaster
245. ·
Wenn sich die Hauptantriebswelle im Uhrzeigersinn dreht, betätigt der Nocken 242 nacheinander die Schalter 246,
243 und 244. Durch Betätigung des Schalters 244 löst das Solenoid 236 das Riegelelement 237 aus, wodurch ein
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_ 2,8 -
Geschwindigkeitsunterschied zwischen der Eingangswelle 2o7 und dem Ausgangs zahnrad 2o9 erzeugt wird. Der so
erzeugte Geschwindigkeitsunterschied bewirkt eine Verringerung der Ausgangsgeschwindigkeit gegenüber der
Eingangsgeschwindigkeit, so dass die Geschwindigkeit der Polienbahn gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit der Vakuumtrommel
verringert wird. Diese Betätigung der Differentialeinheit wird solange fortgesetzt, bis der Nocken
242 den Schalter 246 betätigt, wodurch der Betrieb des
Solenoids unterbrochen wird und die Eingangs- und Ausgangsgeschwindigkeiten der Differentialeinheit 2o6
zu ihrer normalen Zuordnung zurückkehren. Somit kann durch Verstellung des bewegbaren Schalters 246 in verschiedene
Winkelstellungen bezüglich dem Schalter 244 die Zeitspanne, während der die Bahngeschwindigkeit
bezüglich der Geschwindigkeit der Vakuumtrommel verringert wird, von der Bedienungsperson gesteuert werden.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung v/erden die üblichen Einheiten eines Deitz-Mark HI-Systems so
gewählt, dass die Grosse der Geschwindigkeitsverringerung der Bahn gegenüber der Vakuumtrommel kontinuierlich
zwischen 0 und 6 % in Abhängigkeit von der Winkelstellung des bewegbaren Schalters 246 sowie in Abh.ängig-
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H9
keit vom Zustand des fotoelektrischen Abtasters 245 (falls
dieser benutzt wird) eingestellt werden kann. Derartige Änderungen in der Verringerung der Bahngeschwindigkeit
ermöglichen innerhalb bestimmter Grenzen die Einstellung des Mittellinienabstandes zwischen den Streifen auf der
Bahn.
Wie bereits als Beispiel in Zusammenhang mit Figur 6
dargelegt, können die Schneidblätter so am Umfang verteilt sein, dass sich zwischen ihren Spitzen ein
Mittenabstand von 5»Q8 cm ergibt, wodurch auf der Vakuumtrommel einzelne Streifen von 5,08 cm erzeugt
werden. Ergibt sich keine Geschwindigkeitsdifferenz zwischen der Bahn und der Vakuumtrommel, so beträgt der
Streifenabstand auf der Bahn nach der übertragung und Verklebung ebenfalls 5?Q8 cm.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich jedoch,
dass die Steuereinrichtung eine Verringerung der Bahngeschwindigkeit bis zu 6 % gegenüber der Geschwindigkeit
der Vakuumtrommel ermöglicht. Somit lassen sich die Streifen auf der Bahn zwischen einem normalen Abstand von 5,O8 cm und einem 6 % geringeren Abstand,
also einem Abstand von 4,78 cm-aufbringen. Sollen
grössere Verzögerungen erreicht wurden, um die Streifen
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BAD
auf der Bahn noch näher zusammen zu bringen, so werden zweckmässigerweise Zahnräder im Antrieb 2o8 (Figuren 7
und 8) zwischen dem Getriebe Io3 und der Differentialeinrichtung
2o6 ausgewechselt. So ergibt sich bei einem Verhältnis eines Zahnrades mit neunzehn Zähnen zu einem
Zahnrad mit zwanzig Zähnen eine Verringerung der Bahngeschwindigkeit um 5 % und damit ein Abstand der Streifenmittellinien
von ^,83 cm. Die Steuereinrichtung kann
dann benutzt werden, um den Abstand kontinuierlich noch
weiter zu verringern, indem die zusätzliche Verzögerung von bis zu 6 % und damit eine Gesantverzögerung von 11 %
aufgebracht wird. Auf diese Weise kann also mit den vorstehenden Zahnrädern der Abstand zwischen 4,83 cm
und 4,52 cm geändert werden. Eine weitere Verringerung
des Abstandes lässt sich durch Verwendung grösserer Zahnra tverhältnisse in Zusammenhang mit der Steuereinrichtung
erreichen.
Die vorstehende Erläuterung gilt im wesentlichen auch für die Erhöhung der Bahngeschwindigkeit gegenüber der
Geschwindigkeit der Vakuumtromrael, wodurch die Streifen
in einem grösseren Abstand als 5jO8 cm auf der Bahn angeordnet
werden. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass die übliche Deitz-Steuereinrichtung nur
eine Verringerung der Bahngeschwindigkeit gestattet.
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Um daher grössere Streifenabstände als 5,08 cm zu erreichen wird die Bahngeschwindigkeit durch Verwendung entsprechender.
Zahnräder im Antrieb 2o8 vergrössert, beispielsweise durch ein Zahnradverhältnis von 20 : 19, wodurch eine Erhöhung
der Bahngeschwindigkeit um 5 % erreicht wird. Durch diese Änderung werden die Streifen in einem Abstand von 5,33 cm
auf die Bahn aufgebracht, und durch Verwendung der Geschwindigkeitsverringerung
mittels der Steuereinrichtung lässt sich der Streifenabstand kontinuierlich bis zu
5,01 cm einstellen. Grössere Streifenabstände werden durch entsprechend grössere Zahnradverhältnisse erreicht.
Man erkennt, dass durch die Verwendung entsprechender Zahnräder in Zusammenhang mit der Differentialsteuereinrichtung
sowie gegebenenfalls Spannungsentlastungselementen eine erhebliche Änderung in den Abständen
der Streifen auf der Bahn erreicht werden kann, ohne das hierzu komplizierte Einrichtungen und Massnahmen,
beispielsweise Ersatz der Schneidrollen durch Schneidrollen mit anderen Durchmessern o.a., erforderlich
wären. Dies stellt einen wichtigen Vorteil dar.
Mittels der erfindungsgemässen Vorrichtung können Beutel, beispielsweise unterschiedlicher Breiten
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BAD ORfQfNAt,,
hergestellt werden, da das vorstehende Verfahren ein Positionieren der Streifen mit den gewünschten Abständen
ermöglicht.
Es sei nun auf den üblichen fotoelektrischen Abtaster
2^5 (Figur 5) verwiesen, der, wie vorstehend erwähnt,
mittels Leitungen 2^5' mit dem Steuerverstärker 238
(Figur 1*1) verbunden ist. Der Abtaster wird benutzt, wenn bedrucktes Bahnmaterial verwendet wird. In diesem
Fall ist es wichtig, dass die Streifen in solchen Abständen auf die Bahn aufgebracht werden, dass sie sich
in richtiger Zuordnung zu den bedruckten Bereichen befinden. In -diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen,
dass bei der Herstellung von bedruckten Beuteln besondere Registriermarkierungen auf der vorbedruckten Bahn
(Kreuze 245a in Figur 5) oder auf einem Teil des sich
wiederholenden Druckbereiches verwendet werden, um die Bahn für die Verarbeitung in der Beutelherstellungsmaschine
mittels üblicher Fotoabtasteinrichtungen auszurichten, so dass sie in eine Stellung für das Siegeln
und Schneiden in richtiger Zuordnung zu den Aufdrucken gelangen. Die gleichen gedruckten Registrierpunkte
können benutzt werden, um ein Signal vom Fotoabtaster 2^5 an den Steuerverstärker 238 zu geben. Ein derartiges
Signal wird weitergeleitet ynd betätigt die
Verzögerung durch die Differentialeinheit 206
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(Figur 13), wenn der sich drehende Nocken 2^2 den Schalter
243 gleichzeitig mit dem Eintreten des Signals vom Fotoabtaster
berührt. In diesem Fall wird die Verzögerung der Differentialeinheit für eine längere Zeitspanne aufrechterhalten,
bevor sie durch den Schalter 246 in der vorstehend beschriebenen Weise unterb xjchen wird, da sie im Ablauf
früher ausgelöst wird, nämlich durch den Schalter 243
und nicht durch den Schalter 244.
Diese Erhöhung der Verzögerungswirkung führt zu einer automatischen Aufrechterhaltung der Ausrichtung, da im
Betrieb die Stellung des Schalters 246 von der Bedienungsperson mittels des Knopfes 248 so eingestellt
wird, dass die Bahngeschwindigkeit geringfügig grosser ist, als sie bei Wiederholung des Druckmusters erforderlich
wäre. Eine derartige absichtliehe "Überstreckung" der Bahn lässt jedoch die Registrierungspunkte sich
langsam vorwärtsbewegen, bis zur Übereinstimmungsanzeige durch den Fotoabtaster, und in Kombination mit der Steuereinheit wird eine zusätzlich Verzögerung zur Abbremsung
der Bahn erzeugt. Dadurch wird die bedruckte Bahn ausgerichtet
gehalten.
Es ist klar, dass die Einstellung der Bahngeschwindigkeit
durch die Differentialsteuereinrichtung sowohl benutzt
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wird, um die Aufbringung der Streifen zu regulieren,
als auch um die Bahn ausgerichtet zu halten, wenn es sich um bedrucktes Bahnmaterial handelt. Aus der vorstehenden
Beschreibung ergibt sich, dass die Differentialsteuereinheit 213 (Figur Ik) zur Erfüllung ihrer.
Aufgabe eine Umdrehung für jeden Registrierurigspunkt,
der den Fotoabtaster passiert, machen sollte. Dies lässt sich durch ein entsprechendes Zahnradverhältnis
im Antrieb 2lM zwischen der Hauptantriebswelle und der Steuereinheit erreichen. Wählt man beispielsweise
ein Verhältnis 1 : 1 für den Antrieb 21^ und
auch für den Antrieb 208 (Figuren 7 und 8) und verstellt man den Steuerknopf 2^8 der Differentialsteuereinheit
213 vollständig im Gegenuhrzeigersinn, so dass auf die Bahn keine Verzögerung ausgeübt v/ird, dann
beträgt der Mittenabstand der Streifen 5,08 cm und die Steuereinheit macht eine Umdrehung für jeweils
sechs von der Vakuumtrommel 52 auf die Bahn übertragene
Streifen. Eine derartige Einstellung der Zahnradverhältnisse eignet sich für ein bedrucktes Material
mit einem Rapport von etwa 30,48 cm sowie für einen
seitlich geschweissten Beutel (bedruckt oder unbedruckt) von 30,^8 cm Breite mit sechs Streifen an jeder Seite
des Beutelhalses, die jeweils einen Abstand von 5jO8 cm
haben. Selbst für eine unbedruckte Folie ist es erwünscht,
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das richtige Zahnradverhältnis zu wählen, um die Differentialsteuereinheit
entsprechend der Gesamtzahl der für den fertigen Beutel benötigten Streifen anzutreiben.
Dieses Verhältnis wird so gewählt, dass die Steuereinheit eine Umdrehung für jedes Druckmuster oder jede
Streifenzahl je Beutel ausführt.
Um die verschiedenen, auswechselbaren Zahnräder, die in
dem betrachteten Ausführungsbeispiel (Figuren 1 bis 7) benutzt werden sowie die speziellen Punktionen zusammenzufassen,
sei darauf hingewiesen, dass (1) die Streifenbreite sehr einfach durch Änderung der Grosse des
Kettenrades I98 (Figur 7) geändert werden kann, durch
das die Geschwindigkeit der Grundbahn 86 bestimmt wird, wobei ein grösserer Durchmesser schmalere Streifen
ergibt als ein geringerer Durchmesser, dass (2) Änderungen im Abstand von Streifenmitte zu Streifenmitte auf
der Bahn durch Änderungen der Geschwindigkeit der Bahn infolge entsprechender Wahl der Zahnradverhältnisse des K
Antriebs '2o8 (Figuren 7 und 8) in Kombination mit der
Differentialsteuereinheit 213 (Figur Ik) erreicht werden können, wobei zu diesem Zweck, wie vorstehend erwähnt,
auch ein verstellbares Getriebe benutzt werden kann, und dass (3) die Zahl der zwischen Registrierungsmarken auf dem
bedruckten Bahnmaterial aufgebrachten Streifen oder die Anzahl von Streifen je Beutel durch entsprechende
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Wahl des Zahnradverhältnisses des Antriebes 214 (Figuren 7 und 14), der den Nocken 242 dreht, eingestellt v/erden
können.
Wenn, wie vorstehend bereits erwähnt, die Bahn im wesentlichen nicht streckbar ist, also etwa aus einer biaxial
orientierten Polyesterfolie besteht, kann der Aufbau gemäss Figur 28 verwendet werden, um die Spannungen aufzunehmen.
Dieser Aufbau enthält einen sogenannten nachgie- bigen Antrieb 250, der in die erfingungsgemässe Vorrichtung
zwischen der Bahnantriebsrolle 96 und dem Ausgang der Differentialeinheit 2o6 eingesetzt werden kann. Ein
Riemen 255 treibt die Bahnantriebsrolle 96 über das Ausgangszahnrad 2o9 der Differentialeinheit 2o6. Ein
derartiger Riemen ist mit einem Anfangsdurchhang zwischen der Antriebsrolle 96 und dem Zahnrad 2o9
angeordnet, wird jedoch dauernd mit einer Spannungseinrichtung, die auf sein oberes und sein unteres
Trum wirkt, in Antriebsverbindung gehalten.
Die Spannungseinrichtung enthält eine obtre Spannungsrolle 250', die von einer Druckfeder 250 nach unten
gegen das obere Trum des Riemens 255 gedrückt wird. Eine μ^βΓβ Spannungsrolle 255' wird von einer Zugfeder
255 nach unten gedrückt und ruht auf dem unteren Trum des Riemens. Wenn die Bahn von der Quetschrolle 94
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gegen die aufeinanderfolgenden bogenförmigen Bereiche 1^9 der Vakuumtrommel gedrückt wird, so kommt sie unter
Spannung, ohne dass sie reisst, da der nachgiebige Antrieb die Spannungen aufnimmt, überlaufen die aufeinanderfolgenden
abgeflachten Bereiche 1*18 der Vakuumtrommel
die Quetschrolle, so kehren Folienbahn und nachgiebiger Antrieb intermittierend in einen neutralen
Zustand zurück.
Bezüglich der in dem erfindungsgemässen Verfahren und
der Vorrichtung gemäss der Erfindung zu verwendenden Arten von Klebstoffen wird auf Figur 18 verwiesen, in
der eine Aufbringeinrichtung; für Heißschmelzkleber dargestellt ist. Diese Aufbringeinrichtung enthält
eine sich dauernd drehende, übliche Tiefdruck-Aufbringtrommel 251 j deren einer Teil sich in einen
einen Klebstoff 253, der mittels elektrischer Heizelemente 25^ im flüssigen Zustand gehalten wird,
enthaltenden Behälter 252 erstreckt« Die Grundbahn 86 läuft über eine Quetschwalze 256 und wird dabei gegen die Trommel 251 gedrückt. Befindet sich die
Vorrichtung nicht im Betrieb, so bewirkt eine mit
einem Solenoid 2β1 verbundene Feder 257 die
Freigabe der Quetschwalze 256. Das Solenoid wird
betätigt, um die Quetschwalze im Betrieb gegen
einen Klebstoff 253, der mittels elektrischer Heizelemente 25^ im flüssigen Zustand gehalten wird,
enthaltenden Behälter 252 erstreckt« Die Grundbahn 86 läuft über eine Quetschwalze 256 und wird dabei gegen die Trommel 251 gedrückt. Befindet sich die
Vorrichtung nicht im Betrieb, so bewirkt eine mit
einem Solenoid 2β1 verbundene Feder 257 die
Freigabe der Quetschwalze 256. Das Solenoid wird
betätigt, um die Quetschwalze im Betrieb gegen
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die Wirkung der Feder gegen die Trommel zu drücken.
Eine schwenkbar befestigte Ausgleichsrolle 258 am Arm
258' führt die mit Klebstoff beschichtete Bahn zur Folienzuführtrommel 89. Der Arm 258' steht unter der
Wirkung einer Feder 259· Das Solenoid 261, das der Feder 257 entgegenwirkt, wird mittels eines Schalters
262 betätigt, der den die Rolle 258 tragenden Schwenkarm 258' berührt. Ein Zug der Bahn auf die Ausgleichsrolle
258 hält den Arm 258' in Eingriff mit
dem Schalter 262 und diesen geschlossen, so dass das Solenoid 261 aktiviert wird, um die Quetschwalze 256
gegen die Bahn zu drücken. Wird die Bahn nicht transportiert, so wird der Schalter 262 durch die Feder
259 geschlossen.
In dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel, bei dem die Beschichtungsvorrichtung 56 zusammen mit einer
Seitenschweissnähte erzeugenden Beutelherstellungsmaschine 61 (Figuren 1 und 3) benutzt wurde, wird die
Bahn im wesentlichen in einer Hauptrichtung bewegt, vom Abheber 59 gefaltet und dann in Querrichtung zur
Faltlinie in die Beutelherstellungsmaschine transportiert Die Beutelart 73, die gemäss Figur 23 hergestellt wird,
wird entlang der Seitenkanten 292vmittels einer Siegel-
und Abtrenneinrichtung 72 (Figur 3) gesiegelt oder
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geschweisst, und die Falte bildet den Boden 293 des Beutels. Der Beschiehtungsvorgang ist in gleicher Weise auf die Herstellung
von Beutel mit Bodenschweissnaht (keine Faltung) anwendbar, die in Figur 2k gezeigt sind, wo der Beutel 269
eine Siegelnaht 266 in Längsrichtung, eine gesiegelte Bodennaht 268 und anstelle der geschweissten Kanten gefaltete
Kanten aufweist.
Fig. 19 zeigt, wie derartige, am Boden verschweißte Beutel, in einer Beutelherstellungsmaschine aus heißsiegelbarer Folie
hergestellt werden. Die Bahn 52 wird in einer durch den Pfeil
angedeuteten Hauptrichtung befördert oder bewegt, ihre Seitenkanten werden gefaltet, so daß sie sich zur Bildung
eines Beutelschlauches überlappen, die überlappenden Kantenwerden zur Bildung der Schweißnaht 266 heißgesiegelt, der
Schlauch wird zur Bildung der Bodjnsch^eißnähte 266 in Querrichtung
gesiegelt und dann bei 267 nahe der Schweißnaht 268
abgeschnitten, um einen offenen Beutel zu erhalten. Hierbei handelt es sich um einen kontinuierlichen Vorgang, da die
Bahn vor und nach dem Falten kontinuierlich in einer Hauptrichtung bewegt wird. Anstelle des Abtrennens bei 267 kann
a.uch eine Perforierung des Schlauches erfolgen, und er kann dann aufgerollt werden, so daß die einzelnen Beutel von der
Rolle abgezogen und entlang der Perforation abgetrennt werden können.
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Bei Beuteln mit Bodenschweißnaht werden die länglichen Streifen 51 parallel zur Bewegungsrichtung der Bahn angeordnet.
Daher ist die Beschichtungsvorrichtung so aufgebaut, daß sie die länglichen Streifen in Gruppen, die in Längsrichtung voneinander
entfernt sind, auf die Bahn· aufbringt, wie dies an der linken Seite der Fig. 19 zu erkennen ist. Wenn daher die
einzelnen Beutel abgetrennt sind, erstrecken sich die Streifen in Längsrichtung vom Beutelhals weg, wie dies auch bei
dem Ausführungsbeispiel eines Beutels mit Seitenschweißnähten gemäß Fig. 23 der Fall ist.
In den Fig. 20 bis 22 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel für eine Beschichtungsvorrichtung gezeigt, mit der sich in
einer Beutelherstellungsmaschine Beutel mit Bodenschweißnaht einfach, herstellen lassen, wobei die Folienbahn in der Beutelherstellungsmaschine
Schlauchform hat, wenn sie in der vorstehend beschriebenen Weise gesiegelt und zerschnitten wird.
Im Prinzip stimmt die Vorrichtung mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung, überein. Die Grundbahn 86 ist verhältnismäßig
breit und wird mittels angetriebener, drehbarer Trennblätter 272 in schmalere Bahnen 86' zerschnitten, wenn
sie kontinuierlich über eine drehbare Antriebsrolle 271 geführt wird. Nach dem Trennen überlaufen die Bahnen 86' eine
Führrolle 273 und danach im Abstand voneinander aufrecht angeordnete Führrollen 27*i, die die Bahnen 86' voneinander
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trennen und ihre Bewegungsrichtung ändern. Durch Zusammenwirken
mit der horizontalen Führrolle 276 werden sie außerdem
verdrillt, um ihre Klebstofffläche, die in Fig. 20 gepunktet
angedeutet ist, nach oben zu bringen.
Die getrennten schmaleren Bahnen 86 * werden dann kontinuierlich
einer drehbaren Vakuumtrommel 277 zugeführt, die bei Verwendung eines durch Wärme aktivierbaren Klebstoffes Heizeinrichtungen
aufweist, wie sie in Zusammenhang mit der Vakuumtrommel 92 beschrieben wurden. In Umfangsrichtung angeordnete,
parallele Reihen von Vakuumöffnungen 280 sind in der Trommel vorgesehen, und eine drehbare Schneidrolle 279
mit mindestens einem Schneidblatt 281 schneidet die Bahnen zu länglichen Streifen, deren Längserstreckung quer zur
Achse der Vakuumtrommel liegt, so daß die Streifen in der vorstehend beschriebenen Weise mittels einer Quetschrolle
282 mit der sich kontinuierlich bewegenden Bahn 52 verbunden,
werden. Obwohl nur ein Schneidblatt dargestellt ist, das intermittierend in Eingriff mit der Vakuumtrommel 277 kommt,
können selbstverständlich auch mehrere Schneidblätter benutzt werden, und die Geschwindigkeit der Trommel bezüglich der
Rolle 279, die Geschwindigkeit der Bahnen 86' und die Geschwindigkeit der Bahn 52 können aneinander angepaßt werden,
um Streifen der gewünschten Bogenlängen in den gewünschten Abständen auf der Vakuumtrommel herzustellen.
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In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 20 dient der über die
Reihen von Vakuumöffnungen 278 dauernd wirkende Unterdruck
zum Pesthalten der Bahnen und zu deren Transport mit der Trommel bis zum Abtrennpunkt sowie zum Transport der Streifen
mit der Trommel nach dem Abtrennen bis zur. Verbindungsstelle mit der Bahn 52 im Bereich der frei gelagerten Quetschrolle
282. Um sicherzustellen, daß die Bahnen auf der Vakuumtrommel gehalten werden, ist diese Fläche daher zylindrisch,
und die Rolle 282 wird aufwärts und abwärts und damit in Eingriff und außer Eingriff mit der Vakuu'mtrommel bewegt,
um die vorstehend erwähnten Verweilzeiten und Spannungsentlastungen
zu erzielen, die sonst mittels der abgeflachten Bereiche 148 erreicht wurden.
Aus diesem Grund ist ein Nocken mit einer einzelnen bogenförmigen
Nockenfläche 286 und einer-Aussparung 286' an jedem
Ende der Welle 286 der Vakuumtrommel befestigt und in Eingriff mit einer kreisförmigen Nockenrolle 287 bringbar, die
jeweils am Ende der Welle 287' der Quetschrolle gelagert ist.
Wie Fig. 21 und. 22 zeigen, ist die Welle 287' in Schwenkarmen
288 gelagert, die mittels Federn 289 die Quetschrolle in Eingriff mit der Vakuumtrommel 277 drücken. Bei Drehung
des Nocken mit der Vakuumtrommel drücken die Nockenflächen 286 die Quetschrolle periodisch außer Eingriff mit der Vakuumtrommel,
so daß diese gegen den Federdruck von der Vakuum-
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trommel weg bewegt wird, um die vorstehend erwähnten Verweilzeiten
zu schaffen. Wenn die Nockenrollen 287 in Eingriff mit den Aussparungen 286' kommen, wird die Bahn gegen die
Vakuumrolle gepreßt, so daß die länglichen Streifen auf ihr festgeklebt werden.
Die beschriebene Anordnung zum intermittierenden Andrücken der Quetschrolle an die Vakuumtrommel und zum Abheben von
der Trommel zum Ausgleich von Spannungen und zur Erzielung von Verweilzeiten, wenn streckbare Folie beschichtet wird,
kann in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 anstelle der abgeflachten Bereiche auf der Vakuumtrommel benutzt werden.
Werden mit der Vorrichtung gemäß Fig. 20 nicht streckbare Folien beschichtet, so kann ein nachgiebiger Antrieb verwendet
werden, wie er in Fig." 28 dargestellt ist.
40 9 813/0392
Claims (1)
- Ansprüche/ 1.j Vorrichtung zum Aufbringen von Streifen flexiblen Materials im Abstand voneinander auf eine sich bewegende Bahn, insbesondere zur Verwendung in Zusammenhang mit einer Beutelherstellungsmaschine, die aus der sich bewegenden Bahn Beutel formt, gekennzeichnet durch eine drehbar befestigte, antreibbare Trommel zur lösbaren Halterung der Streifen, durch eine bewegbare, antreibbare Schneideinrichtung zum intermittierenden Berühren der Trommel und zum Abschneiden der Streifen von einer der Trommel zugeführten Grundbahn, und durch eine Druckeinrichtung zum Andrücken der Bahn an die Trommel, um aufeinanderfolgende Streifen auf die Bahn zu übertragen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß , der Abstand zwischen den Mittellinien benachbarter Streifen durch die intermittierende Berührung der Schneideinrichtung mit der Trommel bestimmt ist, und daß die Bogenlänge der Streifen auf der Trommel durch die Zufuhrgeschwindigkeit der Grundbahn zur Trommel relativ zur Geschwindigkeit der Schneideinrichtung bestimmbar ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung eine drehbare Quetschrolle4098 13/0392enthält, die in Berührung mit der Außenfläche der Bahn steht und die Bahn gegen die Klebstoff tragende Fläche der Streifen preßt.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche. 1 bis 3* gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Aufbringen von Klebstoff auf eine Fläche der Grundbahn.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Geschwindigkeit der Bahn 'und die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel zur Änderung der Abstände zwischen den Streifen auf der Bahn veränderbar sind.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Halterung der Streifen auf der Trommel an diese ein Unterdruck anlegbar ist.7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck dauernd an der Trommel anliegt.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die durch Eingriff der Quetschrolle entstehenden Spannungen in der Bahn intermittierend ausgleichbar sind.409813/03929. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnetj daß die Quetschrolle frei drehbar ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9 zur Verarbeitung einer Bahn aus dehnbarem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeloberfläche durch gewölbte Bereiche voneinander getrennte, abgeflachte Bereiche aufweist, die nach dem Andrücken der Bahn in den gewölbten Bereichen Verweilzeiten erzeugen, in der die Bahn in eine neutrale Stellung zurückkehrt .11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Mittellinien benachbarter Streifen durch die relative Umfangsgeschwindigkeit von Schneideinrichtung und Trommel bestimmt ist und daß die Bogenlänge der Streifen auf der Trommel durch die Relativgeschwindigkeit zwischen Zufuhr der Grundbahn zur Trommel und der Schneideinrichtung bestimmt ist.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen aus einer Metallfolie geschnitten werden und daß bei mit wärmeaktivierbarem Klebstoff beschichteter Metallfolie Heizeinrichtungen zur Erwärmung der Streifen vorgesehen sind.409813/039213· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 zur Herstellung von Beuteln mit seitlichen Schweißnähten aus einer Bahn aus flexiblem Material mittels einer Beutelher Stellungsmas chine, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen auf die ungefaltete Bahn aus flexiblem Material aufgebracht und diese dann in Längsrichtung gefaltet und der Beutelherstellungsmaschine zugeführt wird.m. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß nahe jeder Kante der ungefalteten Bahn eine Trommel sowie zugehörige Schneideinrichtungen zur Herstellung von Streifen vorgesehen sind und daß während des Paltvorganges die Bewegungsrichtung der Bahn veränderbar ist.15· Vorrichtung nach einem der Ansprüche Ibis 14, gekennzeichnet durch eine Ausgleichseinrichtung, durch die die Bahn hindurchgeführt wird,16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung zur automatischen Ausrichtung der sich bewegenden Bahn.17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Kantenabtasteinrichtung ist.409813/039218. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 mit einer nachgeschalteten Beutelherstellungsmaschine, in der eine Bahn aus flexiblem Schlauchmaterial gebildet und die Beutel durch Erzeugung von Bodenschweißnähten getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen parallel zur Bewegungsrichtung der Bahn und senkrecht zur Beutelöffnung aufbringbar sind.19· Verfahren zum kontinuierlichen Aufbringen und Verbinden von Streifen mit einer Klebstoff tragenden Fläche auf eine Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer kontinuierlich geförderten Grundbahn mit mit Klebstoff beschichteter Oberfläche auf dem Umfang einer Trommel aufeinanderfolgende Streifen abgeschnitten und mittels der Trommel zu einer Übertragungsstelle transportiert werden und daß die Bahn an der Übertragungsstelle in Berührung mit der Trommel kommt und die Streifen durch Druckwirkung auf die Bahn übertragen und dadurch von der Trommel gelöst- werden.20. Verfahren nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß als Grundbahn ein flexibles, unelastisches, biegbares Material verwendet wird, das nach einem Paltvorgang die gefaltete Stellung beibehält.21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet,daß die Streifen auf der Trommel mittels Unterdruck gehal-. . 409813/0392ten werden.22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen auf der Trommel mit ihrer Längserstreckung parallel zur Achse der Trommel gehalten werden.su:kö:409813/0392
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