DE234530C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE234530C DE234530C DENDAT234530D DE234530DA DE234530C DE 234530 C DE234530 C DE 234530C DE NDAT234530 D DENDAT234530 D DE NDAT234530D DE 234530D A DE234530D A DE 234530DA DE 234530 C DE234530 C DE 234530C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- valve
- liquid
- arm
- channel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D1/00—Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
- B67D1/04—Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
- B67D1/0412—Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers the whole dispensing unit being fixed to the container
Landscapes
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES WBi
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 234530 -KLASSE
64c. GRUPPE
ARTHUR KLEINFELDT in HOBOKEN, V. St. A.
Siphon. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. September 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Siphon, bei welchem das den Eintritt des Druckgases
aus dem Gasbehälter in den Flüssigkeitsbehälter regelnde Ventil in bekannter Weise sich
bei geöffnetem Zapfhahn unter der Wirkung des Gasdruckes öffnen kann und nach Schließung
des Zapfhahnes selbsttätig mitgeschlossen wird, und besteht darin, daß der das Gasventil
beeinflussende Arm mit einer Einbiegung versehen ist, in welche sich beim öffnen
des Flüssigkeitsventils ein Anschlag des Drückerarmes für das Flüssigkeitsventil legt,
wodurch das Gasventil entlastet wird und durch den Gasdruck geöffnet werden kann.
Die Zeichnung stellt in Fig. 1 einen Siphon gemäß der Erfindung teilweise im Längsschnitt
dar. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. ι in vergrößertem Maßstabe, und die
Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten, ebenfalls in vergrößertem Maßstabe.
Der mit einem Tragbügel a1 versehene und
mit Gas unter hohem Druck angefüllte Gasbehälter α ist auf einem Hals b angebracht,
der auf dem Hals c1 der Kanne c befestigt ist. Der untere Teil ö1 des Halses δ ist etwas
dünner und in den inneren Flansch δ2 einer Muffe δ3 eingeschraubt, deren äußerer Flansch δ4
auf einen geschlitzten Ring όΒ geschraubt ist,
der sich gegen den Ansatz c2 des Halses c1
der Kanne c legt. Eine Dichtung c3 ist zwischen dem Hals c1 und der Muffe δ3 ange-
'■.■■■■'■'■ ..-.·■'' . '.. . t \<·*ν uv.
35
40
ordnet. Um die unbefugte Entfernung des Gasbehälters von der Kanne und den Zutritt
zu beiden zu verhindern, ist auf dem Hals δ ein Auge δβ, auf der Muffe δ3 ein Auge δ7
und auf dem geschlitzten Ring δ5 ein Auge δ8 vorgesehen; durch diese drei Augen ist eine
Schnur δ9 gezogen, deren Enden mittels Siegels ö10 verbunden sind.
Der Hals δ ist in üblicher Weise mit einem einen Auslaßkanal d aufweisenden Ansatz mit
Flansch versehen, auf dem ein Zapfhahn f befestigt werden kann, der durch einen Kanal
g und den erwähnten Kanal d mit einem innerhalb der Kanne c bis nahe an deren'
Boden reichenden Steigrohr h in Verbindung steht. Zur leichten Anpassung an verschieden
hohe Kannen ist eine teleskopartige Verbindung zwischen dem Gasbehälter α und dem
Steigrohr h vorgesehen, bestehend aus einer Muffe A1, die in den unteren Teil des Halses δ
eingeschraubt ist, einer Muffe h2, die dicht, aber frei auf der Muffe h1 gleitet, und einer
Gummimuffe h3, die eine leicht biegsame Verbindung zwischen der Muffe h2 und dem Steigrohr
h bildet. Um einen freien Eintritt der Flüssigkeit aus der Kanne in das Steigrohr
zu ermöglichen, ist das untere Ende des Steigrohres mit einem Spitzen AB aufweisenden
Fußstück A4 versehen, das auf dem Boden der Kanne steht und zwischen den Spitzen
die Flüssigkeit zum Steigrohr h durchläßt.
Der an der Seite des Gasbehälters α neben dem Zapfhahn angeordnete Stöpsel k ist mit
einem Kanal I und außen mit einem Flansch kl
versehen, gegen den die Ventilscheibe in durch
die Kappe η gedrückt wird. Ferner weist der Teil Ve an der öffnung des Kanals £ einen
Ventilsitz Λ2 auf, gegen den die zwischen der
Kappe η und dem Flansch k1 eingeklemmte
Ventilscheibe m zur Vermeidung des Gasaus- · tritts durch nachher beschriebene Vorrichtungen
gepreßt werden kann. Der Hohlraum k3 zwischen dem Flansch k1 und dem Ventilsitz
/e2 steht durch einen Kanal I1 und ein
Rohr P mit dem Behälter c in Verbindung. Am Boden des Hohlraumes k3 ist eine Ventilklappe
/e4 befestigt, deren freies Ende die Öffnung
des Kanals ll überdeckt. Gewöhnlich steht das Ende der Ventilklappe kl genügend
frei von der Öffnung des Kanals I1 ab, um den Abfluß des Gases unter mäßigem Druck
zu gestatten. Wenn aber der Gasdruck über-, : mäßig stark werden sollte, schließt sich die
ι Ventilklappe k* zum Teil, um den Gaseintritt
; . nicht vollständig zu verhindern, aber doch den freien Gasabfluß unter hohem Druck un-.
■: möglich zu machen. Auf diese Weise wird ι der Gasabfluß aus dem Gasbehälter zur Kanne
! geregelt und ein übermäßiger Abfluß verhütet. ·. ■ In einer Muffe 0, die drehbar mit dem
Außenende der Kappe η verbunden ist, ist ι ein Kolben p angeordnet, der gegen die Ventilscheibe
m gedrückt werden kann, so daß diese sich dann auf den Sitz /e2 legt und den
Kanal I abschließt. Ein Arm r ist an der .·; Muffe 0 befestigt und trägt eine Stellschraube
r1, die an dem Kolben p anliegt, während ihr Kopf zur Einstellung außerhalb
der Muffe 0 liegt. Der Arm r ist mit einer daumenartigen Einbiegung r3 versehen, die
mit einem Anschlag j1 des Drückerarmes / für
das Flüssigkeitsventil t zusammenwirkt. Der Drückerarm / wird durch eine Feder s in
seiner gewöhnlichen Stellung (Fig. 1) gehalten, wobei der Anschlag j1 gegen den Arm r
drückt, also den Kolben p gegen die Ventilscheibe m preßt und den Kanal I schließt.
'■■ Wenn der Arm / herabgedrückt wird, legt sich der Anschlag jx in die Einbiegung r3, so
daß der Arm r, der Kolben p und das Gas- : ventil m jetzt durch den Gasdruck von dem
Ventilsitz fortbewegt werden. Der Kanal g für den Austritt der Flüssigkeit aus der Kanne
ist gewöhnlich durch eine als Flüssigkeitsventil dienende Scheibe t, welche von dem
unter Federdruck stehenden Kolben t1 beeinflußt wird, geschlossen. Das obere Ende des
Kolbens hat einen Vorsprung t2, '< unter den
ein gegabeltes Keilstück u geschoben werden kann, wenn das Flüssigkeitsventil offen gehalten
und die Kanne ohne Entfernung und Entleerung des Gasbehälters wieder gefüllt werden soll (Fig. 3 und 4).
Wenn die Kanne mit Flüssigkeit gefüllt und der Gasbehälter geladen ist, so wird durch
einen Druck auf den Arm / der Kanal g für · den Austritt der Flüssigkeit und gleichzeitig
das Gasventil m durch die Einwirkung des Gases geöffnet, das durch im oberen Teil der
Kanne vorgesehene Kanäle tritt und auf den Flüssigkeitsspiegel drückt. Nach Freigabe des
Drückerarmes / schließt das Flüssigkeitsventil den Kanal g und unterbricht dadurch die
Abgabe von Flüssigkeit. Der Anschlag jl des
Drückerarmes /, der sich während der Flüssigkeitsabgabe
in dem gekrümmten Teil des Hebelarmes r befand, drückt nunmehr den
Kolben p gegen die Scheibe m und letztere
auf den Sitz k2, schließt also den Kanal I
und verhindert den weiteren Gasabfluß. Falls eine Neueinstellung des Gasventils zwecks Ermöglichung
eines stärkeren oder schwächeren Gasabflusses aus dem Behälter gewünscht wird, kann dies leicht durch Verstellen der
Schraube r1 erzielt werden. Die Drehbarkeit der Muffe 0 in der Kappe η gestattet eine
leichte Einstellung des Armes r mit Bezug auf den Drückerarm /, ohne ein besonderes Anpassen
der Teile erforderlich zu machen.
Der Hebelarm r ist ziemlich lang und elastisch.
Wenn man daher die Stellschraube r1 anfangs so einstellt, daß der Kolben p etwas
zu weit vorwärts getrieben wird, so gibt der Hebelarm r der Wirkung des Anschlages 71
des Drückerarmes / nach.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: ;■.:!■ Siphon, bei welchem das den Eintritt des Druckgases aus dem Gasbehälter in den Flüssigkeitsbehälter regelnde Ventil sich bei geöffnetem Zapfhahn unter der Wirkung des Gasdruckes öffnen kann und nach Schließen des Zapfhahnes selbsttätig mitgeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gasventil (m) beeinflussende Arm (r) mit einer Einbiegung (r3) versehen ist, in welche sich beim öffnen des Flüssigkeitsventils (I) ein Anschlag (jl) des Drückerarmes (j) für das Flüssigkeitsventil legt, wodurch das Gasventil (m) entlastet wird und durch den Gasdruck geöffnet werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE234530C true DE234530C (de) |
Family
ID=494381
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT234530D Active DE234530C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE234530C (de) |
-
0
- DE DENDAT234530D patent/DE234530C/de active Active
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE2640575A1 (de) | Pumpe | |
| DE2531697A1 (de) | Vorrichtung zum ausschenken von fluessigkeiten | |
| DE2933183T1 (de) | A liquid dispensing device | |
| DE1482649A1 (de) | Ventilabfuellhahn zur Flaschenabfuellung von Getraenken,insbesondere von stark pulpehaltigen alkoholfreien und Sprudelgetraenken | |
| DE1532614A1 (de) | Ventileinheit fuer einen Fluessigkeitsbehaelter | |
| DE2454888A1 (de) | Flaschenfuellmaschine | |
| DE202005021164U1 (de) | Gebinde zur Aufnahme einer daraus zapfbaren Flüssigkeit mit einer Öffnung zur Aufnahme eines Zapfhahns | |
| DE234530C (de) | ||
| CH205387A (de) | Tubenverschluss. | |
| DE717043C (de) | Druckmindernder Verschluss fuer Druckmittelbehaelter | |
| DE2831463A1 (de) | Spuelvorrichtung fuer eine getraenke- entnahme-anlage | |
| DE1782388A1 (de) | Geraet zum Ausschenken von Fluessigkeiten | |
| DE3603282C2 (de) | ||
| DE104737C (de) | ||
| DE198366C (de) | ||
| DE51612C (de) | Füllvorrichtung | |
| AT75094B (de) | Siphonkopf. | |
| DE8003954U1 (de) | Fluessigkeitsspender | |
| DE184854C (de) | ||
| DE230700C (de) | ||
| CH452964A (de) | Einstellbarer Gasbrenner, insbesondere für Gasfeuerzeuge | |
| DE351308C (de) | Selbsttaetig durch das Aufsetzen des Bierglases sich oeffnender Bierhahn | |
| DE269730C (de) | ||
| DE469613C (de) | Luftbremseinrichtung mit Speiseventil | |
| AT136304B (de) | Vorrichtung zum Ablassen von Flüssigkeiten oder halbflüssigen Stoffen. |