DE234479C - - Google Patents

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DE234479C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M13/00Crankcase ventilating or breathing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- te 234479 KLASSE 46 cJ GRUPPE ^
von Verbrennungskraftmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Februar 1910 ab.
Bei allen Verbrennungskraftmaschinen, deren Arbeitskolben als Tauchkolben ausgebildet ist, dringt stets zufolge mangelhafter Dichtigkeit der Kolbenringe eine gewisse Menge von Brennstoffgasen zwischen Arbeitskolben und Verbrennungszylinder in das Kurbelgehäuse ein. Wenn die betreffende Maschine gleichzeitig mit einem Ölbad im Kurbelgehäuse versehen ist und das öl den einzelnen Arbeitsflächen
ίο durch die Kurbelwelle zugeführt wird, verwandeln sich ferner die leicht flüchtigen Bestandteile des Schmieröls an den heißen Zylinder- und Kolbenwandungen in Dampf.
Demzufolge würde im Kurbelgehäuse ein gewisser Überdruck entstehen, welcher die Dämpfe, unter Umständen auch das Öl durch die Gehäusefugen ins Freie zu drücken sucht. Das Entweichen des Öls läßt sich nun zwar bis zu einem gewissen Grad durch die allgemein bekannten Entlüftungsstutzen verhüten, der unangenehme Geruch, der den öldämpfen anhaftet, ist damit aber nicht beseitigt. Es sind daher bereits Dunstabsaugevorrichtungen angegeben worden, bei denen die Öldämpfe aus dem Kurbelgehäuse durch einen Ventilator oder durch den Arbeitskolben selbst entfernt werden, welcher in Verbindung mit dem Kurbelgehäuse eine sogenannte Kurbelkastenpumpe bildet. Wird ein Ventilator benutzt, so herrscht im Kurbelgehäuse dauernd ein gewisser Unterdruck, und es wird daher frische Luft aus der Außen atmosphäre in das Kurbelgehäuse angesaugt, so daß alle Getriebeteile und Gehäusewandungen eine Kühlwirkung erfahren. Ferner ist damit der Vorteil verknüpft, daß die Außenluft durch alle undichten Stellen des Kurbelgehäuses einzudringen versucht und das Öl von diesen Stellen nach innen reißt. Alles dies wird als bekannt vorausgesetzt.
Mit den Öldämpfen geht eine große Menge wertvollen Schmieröls verloren, und wenn die Abdämpfe von einem Ventilator abgesaugt werden, tritt sehr bald eine Verschmutzung dieses Ventilators durch die noch restierenden Ölteilchen ein.
Diese beiden Nachteile werden nun durch die vorliegende Erfindung behoben.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es bezeichnen:
α die Arbeitskolben der Maschine, b die Kurbelachse, c die Pleuelstange, d das Kurbelgehäuse, g eine ölpumpe, h eine Ölleitung nach den Kurbelachslagern i, k einen Luftkühler zum Niederschlagen der Abdämpfe, m das Schwungrad der Maschine, η einen Ventilator, welcher mit dem Schwungrad m ein Stück bildet, I ein Absaugerohr.
Der Vorgang ist nun folgender:
Die Abdämpfe strömen auf ihrem Weg vom Kurbelgehäuse zum Ventilator; durch den Luftkühler k, schlagen sich an dessen Wandungen zum Teil in flüssiger Form nieder und werden dadurch wieder nutzbar gemacht, so,, daß nur sehr geringe Ölverluste entstehen.
Damit nun in gewissen Fällen die restierenden Ölteilchen den Ventilator nicht verschmutzen, können dieselben, statt direkt in
den Ventilator, auch in den aus dem Ventilator austretenden Luftstrom geleitet werden, der bekanntlich auch eine Saugwirkung besitzt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Kondensieren und Absaugen von öldämpfen aus dem Kurbelgehäuse Von Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Öldämpfe, welche durch einen Ventilator (n) aus dem Kurbelgehäuse entfernt werden, auf ihrem Wege dahin, vor ihrem Austritt ins Freie, durch einen Luftkühler (k) geleitet werden, in welchem sie sich zum Teil in flüssiger Form niederschlagen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit Führung der kondensierten Abdämpfe durch ein Rohr (I) über den Ventilator (n) hinweg in den aus dem Ventilator austretenden Luftstrom.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE234479C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6283069B1 (en) 1995-05-30 2001-09-04 Clyde Bergemann Gmbh Drive system for a water lance blower
DE102010043060A1 (de) 2010-10-28 2012-05-03 Mtu Friedrichshafen Gmbh Kurbelgehäuse und Brennkraftmaschine

Cited By (5)

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DE102010043060A1 (de) 2010-10-28 2012-05-03 Mtu Friedrichshafen Gmbh Kurbelgehäuse und Brennkraftmaschine
WO2012055515A1 (de) 2010-10-28 2012-05-03 Mtu Friedrichshafen Gmbh Kurbelgehäuse und brennkraftmaschine
DE102010043060B4 (de) * 2010-10-28 2013-12-05 Mtu Friedrichshafen Gmbh Kurbelgehäuse und Brennkraftmaschine
US9151195B2 (en) 2010-10-28 2015-10-06 Mtu Friedrichshafen Gmbh Separator wall for a crankcase

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