DE2344744C3 - Transportschutz für einen plattenförmigen Informationsträger, insbesondere Bild- oder Bild-Ton-Platte - Google Patents
Transportschutz für einen plattenförmigen Informationsträger, insbesondere Bild- oder Bild-Ton-PlatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Transportschutz für einen plattenförmigen Informationsträger, mit einer vor
dem ersten Abspielvorgang zu entfernenden zum Schutz der Abtastfläche des Informationsträgers dienenden Abdeckung, insbesondere für eine Bild- oder
Bild-Ton-Platte hoher Aufzeichnungsdichte aus Kunststoff-Folie.
Bei plattenförmigen Informationsträgem sind vielfach die Bild- oder Toninformationen in Rillen für
mechanische Abtastung aufgezeichnet. Derartige Plat
ten können nach dem derzeitigen Stand der Technik
insbesondere aus dünner Kunststoffolie, insbesondere aus Polyvinylchlorid, bestehen und einen Durchmesser
von etwa 21 cm haben, wobei diie in Tiefensclirift- Rillen
aufgezeichnete Information beispielsweise im Radiusbe
reich von etwa 6 bis 10 cm vorhanden sein kann. Die
Platten sind mit einem Mittelloch verschen und können mit entsprechenden Abspielgeräten, die auf die
Antennenbuchse eines Fernsehempfängers geschaltet werden können, mit mechanischer Abtastung abgespielt
6; werden. Dabei beträgt die Plat ten-Drehzahl insbesondere 1500/Min, und dabei betrügt die Spieklauer etwa
Min, so daß der Informationsinhalt etwa 1S0O0 Rillen
benötigt Die Rillen sind also außerordentlich fein, und
auch ihre Tiefe ist dementsprechend gering.
Auch bei anderen Aufzeichnungsträgern, beispielsweise solchen für berührungslose Abtastung, müssen bei
ähnlichen Zweckea insbesondere zur Bildwiedergabe, entsprechend hohe Aufzeichnungsdichten vorliegen.
In jedem Fall ergeben sich bei plattenförmigen Informationsträgern der beschriebener· und ähnlicher
Art wegen der außerordentlich hohen Aufzeichnungsdichte besondere Probleme hinsichtlich der Verschmutzung.
Bei Aufzeichnung in Rillen führt schon tin schwacher Fingerabdruck zu einem Ausfall der Signale
beim Überfahren des Fingerabdruckes, und obwohl eine gewisse Selbstreinigungswirkung vorhanden ist, sind
doch die durch Verschmutzung auftretenden Einbußen an Wiedergabegüte sehr störend und lästig. Es wird
deshalb in der Regel ein Transportschutz der eingangs beschriebenen Art verwendet Im einfachsten Fall
besteht dabei die Abdeckung aus einer Tasche oder Hülle, die die Platte vollständig umschließt und
gegebenenfalls mit Verschlußeinrichtungen, auch solchen lösbaren Art, versehen ist, um das Eindringen von
Staub zu verhindern. Bei mechanisch abtastbaren Bildplatten, die wegen der hohen Aufzeichnungsdichte
und wegen des mechanischen Abtastverfahrens besonders empfindlich sind, ist es bekannt geworden, als
Abdeckung nicht nur die übliche Tasche oder Hülle zu verwenden, sondern zusätzlich eine innere Hül'e, die
sogenannte »Technische Tasche«, die so ausgebiluet ist,
daß sie von dem entsprechend konstruierten Abspielgerät beim Einführen der Platte automatisch entfernt wird,
so daß eine Berührung von Hand nicht erforderlich ist. Es sind jedoch auch andere Anwendungsmöglichkeiten
vorhanden oder denkbar, bei denen Verschmutzungsgefahr besteht, und zwar nicht nur durch Berühren,
sondern auch durch andere Einflüsse. Dies gilt besonders dann, wenn Informationsträger der beschriebenen
oder ähnlicher Art in sehr großen Stückzahlen als Beilage zu Druckwerken, wie Zeitschriften od. dgl,
verwendet werden und es dabei im Verlauf der Herstellung und bei der Einsortierung der Informationsträger
in die Druckwerke zu zahlreichen Möglichkeiten der Verschmutzung kommt, beispielsweise durch Staub,
Druckerschwärze oder Berührungen beim Hantieren. Es ist auch durchaus möglich, daß Informationsträger
der beschriebenen oder ähnlicher Art zur Verwendung bei verschiedenen Abspielgeräten geliefert werden odeir
aus anderen Gründen vom Benutzer hantiert werden. Dabei können Transport- und Verarbeitungsbedingungen
auftreten, insbesondere bei dem beschriebenen massenweisen Einsortieren in Druckwerke, die völlig
verschieden von denen des üblichen Versandes von Schallplatten u. dgl. sind, und es hat sich gezeigt, daß die
bekannten Versandhüllen, seien sie offen oder mit irgendwelchen lösbaren Verschlüssen versehen, dabei
störanfällig oder zu wenig sicher sind oder einen zn hohen Aufwand bedingen.
Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen plattenförmigen Informationsträger auf seinem
Weg vom Hersteller zum Empfänger vor einer manuellen Berührung oder einer anderweitigen Ver
schmutzung der Abtastflächc besser zu schützen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient nach der Erfindung ein Transportschutz der eingangs angegebenen Art, der
dadurch gekennzeichnet ist daß die Abdeckung an dem Informationsträger lösbar befestigt ist. 6j
Mit dem erfindungsgemäßen Transportschutz kön nen Informationsträger ohne besondere Vorsicht aucri
maschinell und mit hoher Geschwindigkeit gehandhabt, verpackt und verarbeitet werden, ohne daß die
Abdeckung — im Gegensatz zu den bekannten taschenartigen Schutzhüllen, die nicht an dem Informationsträger
befestigt sind — verloren gehen kann. Dieser Vorteil besteht auch gegenüber bekannten
taschenartigen Schutzhüllen, die selbst mit einem lösbaren Verschluß versehen sind; denn durch diesen
werden ja die bei taschenartigen Hüllen grundsätzlich möglichen Relativbewegungen zwischen Abdeckung
und Platte nicht verhindert, und derartige Relativbewegungen können zum Lösen des Verschlusses der Hülle
führen, insbesondere bei Handhabungen hoher Geschwindigkeit, bei denen beträchtliche Beschleunigungskräfte auftreten können.
Bei dem erfindungsgemäßen Transportschutz ist also bis zur Ingebrauchnahme der Platte eine unverrückbare
gegenseitige Fixierung von Abdeckung und Platte vorhanden. Erst unmittelbar vor der Benutzung wird die
Abdeckung entfernt und es steht dann eine völlig einwandfreie Abtastfläche zur Verfügung. Falls es die
Umstände zulassen, insbesondere bei der Einzel-Abgabe von an sich massenweise hergestellten Platten,
können Schutzhüllen oder Verkaufstaschen der bekannten Art zusätzlich verwendet werden.
Die Abdeckung besteht vorzugsweise aus einem Material, das ähnliche Eigenschaften wie das Material
des Informationsträgers aufweist. Dadurch werden unerwünschte Materialübergänge verhindert, beispielsweise
durch Herausdampfen von Weichmachern oder durch ähnliche Erscheinungen, die die Wiedergabequalität
beeinträchtigen könnten. Vorzugsweise besteht die Abdeckung aus demselben Material wie der Informationsträger.
Nach dem derzeitigen Stand der Technik sind dafür Kunststoffe auf Polyvinylchlorid-Basis
besonders geeignet
Ebenso wie der Informationsträger selbst kann auch die Abdeckung transparent oder undurchsichtig, farblos
oder gefärbt sein. Besondere Vorteile ergeben sich dann, wenn auch die Abdeckung selbst als Informationsträger
ausgebildet ist wobei naturgemäß die Anordnung vorzugsweise so zu treffen ist, daß die zu
schützenden Abtastflächen in der Einheit aus Informationsträger und Abdeckung einander gegenüberliegen.
Um das Trennen von Informationsträger und Abdeckung zu erleichtern, ist in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung vorzugsweise vorgesehen, daß die Abdeckung und vorzugsweise auch der Informationsträger
wenigstens einen Griffabschnitt zum Erfassen von Hand aufweist Bei der bevorzugten Ausführung,
bei der sowohl der Informationsträger als auch die Abdeckung einen solchen Griffabschnitt haben, ist die
Trennung besonders einfach. Wegen der hohen Abspiel-Drehzahl ist es dabei zweckmäßig, Vorsorge
gegen etwaige Unwucht zu treffen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann dies dadurch
erfolgen, daß der Griffabschnitt des Informationsträgers abnehmbar, insbesondere entlang einer vorgegebenen
Reißlinie abreißbar ist Stattdessen kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch vorgesehen sein, daß
an dem Informationsträger mehrere vom Rand vorstehende Griffabschnitte in einer bezüglich der
Drehung des Informationsträgers ausgewuchteten Anordnung vorgesehen sind. In diesem Fall brauchen die
GrifLbschnitte nicht abgerissen zu werden. Dies bietet
den besonderen Vorteil, daß auch nach dem Abspielen der Informationsträger weiterhin handhabbar ist ohne
daß man Gefahr läuft die Abtastfläche zu verunreinigen. Bei Verwendung von Griffabschnitten besteht eine
weitere vorteilhafte Möglichkeit in weiterer Ausgestaltung der Erfindung darin, daß der Griffabschnitt von
einer an einem Abspielgerät vorgesehenen Abtrennvorrichtung erfaßbar und die Trennung von Informationsträger
und Abdeckung mechanisch vom Abspielgerät durchführbar ist.
Für die lösbare Befestigung der Abdeckung am Informationsträger kommen zahlreiche Möglichkeiten
in Frage. Vielfach wird es dabei vorteilhaft sein, die Abdeckung mittels wiederholt verwendbarer lösbarer
Befestigungsmittel an dem Informationsträger zu befestigen. Derartige wiederholt verwendbare lösbare
Befestigungsmittel sind in der Technik in zahlreichen Ausführungen bekannt; es sei nur an Klebmittel mit
Dauerklebwirkung, oder Klettenverschlüsse erinnert. Besonders vorteilhaft wegen geringer Verschmutzungsgefahr ist die Verwendung von formschiüssigen
Ausprägungen, die nach Art eines Druckknopfes ineinandergreifen.
Da plattenförmige Informationsträger der hier in Frage kommenden Art vielfach im Rotations-Prägeverfahren
mit sehr hohen Geschwindigkeiten hergestellt werden, sind Verbindungsarten besonders vorteilhaft,
die sich während der raschen Herstellung serienweise zwischen den Informationsträgern und zugeordneten
Abdeckungen herstellen lassen. Man erkennt ohne weiteres, daß unter diesem Gesichtspunkt besonders
lösbare Befestigungen in Form von wenigstens stellenweise vorgesehenen Verschweißungen und Verklebungen
besonders vorteilhaft sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf einen Informationsträger mit erfindungsgemäßen Transportschutz,
F i g. 2 bis 8 schematische, vergrößerte Teil-Schnittdarstellungen
etwa nach der Linie H-II der Fig. 1.
F i g. 1 zeigt in stark schematischer Draufsicht eine tütenartige Hülle 2 aus transparentem Material und
einen darin befindlichen plattenförmigen Informationsträger 4, der ein Mittelloch 6, eine daran anschließende
innere geriffelte Zone 8, eine daran anschließende glatte, ebenfalls von Informationen freie Zone 10, eine
daran anschließende ringförmige Abtastfläche 12, in der die Informationen in nicht dargestellten Rillen aufgezeichnet
sind, und einen äußeren ringförmigen Rand 14 aufweist. Die zum Einlauf und Auslauf dienenden Rillen
sind hier ebenfalls nicht dargestellt Bei dem dargestellten Informationsträger handelt es sich um eine
Bildplatte für eine Abspielgeschwindigkeit von 1500 U/ Min. Sie besteht einer aus verhältnismäßig dünnen,
biegsamen Kunststoffolie, vorzugsweise auf Polyvinylchlorid-Basis.
Die in der Figur sichtbare, mit Informationsrillen
versehene Oberfläche des Informationsträgers ist von einer Abdeckung 16 bedeckt, die in teilweise weggebrochenem Zustand dargestellt ist, um einen Ausschnitt des
darunter liegenden Informationsträgers sichtbar zu machen. Die Abdeckung 16 besteht ebenfalls aus
Kunststoffolie aus demselben Material wie der Informationsträger 4, hat denselben Durchmesser wie dieser
und ist mit dem Informationsträger über am Rand vorgesehene oberflächliche Schweiß- oder Klebstellen
18 derart mit dem informationsträger 4 verbunden, daß
sie leicht von diesem abgezogen werden kann. Es können auch im Bereich der inneren informationsfreien
Ringzone 10 weitere Verbindungsstellen zwischen dem Informationsträger 4 und seiner Abdeckung 16 vorgesehen
sein. Es ist ferner möglich, die Abdeckung It ringförmig auszubilden, so daß sie im wesentlichen nui
die Abtastfläche 12 abdeckt. In jedem Fall müssen die Verbindungen zwischen dem Informationsträger 4 und
seiner Abdeckung 16 in nicht mit Informationer belegten Oberflächenbereichen des Informationsträgers
4 vorgesehen sein.
Auf der Abdeckung und/oder auf dem Informations-
Auf der Abdeckung und/oder auf dem Informations-
ίο träger können einseitig oder zweiseitig irgendwelche
Markierungen 20 und/oder bildliche und/oder schriftliche Darstellungen 22 vorgesehen sein, die ohne
Zuhilfenahme von technischen Hilfsmitteln verständlich sind und Informations- oder Werbezwecken dienen
können; insbesondere kann dadurch auf den Inhalt der Bildplatte hingewiesen werden, oder es können auf
bestimmte Abschnitte der Bildplatte bezügliche Hinweise gegeben werden. Im allgemeinen wird es ausreichen
wenigstens auf einer Außenseite der aus dem Informationsträger
und der Abdeckung bestehenden Einheit Markierungen und/oder Darstellungen vorzusehen.
Am äußeren Rand des Informationsträgers 4 sind Verlängerungen in Form von laschenartigen Griffabschnitten
24,26 und 28 vorgesehen, und zwar in solcher Anordnung, daß sich eine ausgeglichene, ausgewuchtete
Gewichtsverteilung ergibt; in der F i g. 1 ist dies dadurch angedeutet, daß die beiden Griffabschnitte 26 und 28
kleiner dargestellt sind als der Griffabschnitt 24. Die Abdeckung 16 trägt ebenfalls einen Griffabschnitt 30
und zwar in unmittelbarer Nachbarschaft des großen Griffabschnitts 24 des Informationsträgers 4. Dies biete!
den Vorteil, daß durch Erfassen der Griffabschnitte 24 und 30 mit je einer Hand und Auseinanderziehen der
Informationsträger 4 und seine Abdeckung 16 leicht voneinander getrennt werden können. Es ist zweckmäßig,
entsprechend der Darstellung in Fig. 1 die beiden Griffabschnitte 24 und 30 aus der öffnung der
tütenartigen Hülle 2 etwas herausstehen zu lassen und die als Gegengewichte dienenden kleineren Griffabschnitte
26 und 28 etwa um 120° beiderseits des Abschnitts 24 versetzt anzuordnen, so daß sie in der
Hülle 2 in den inneren Eckbereichen liegen, wc genügend Platz vorhanden ist.
Die Griffabschnitte zumindest des Informationsträgers 4 können auch abtrennbar sein, beispielsweise
entlang vorgeprägten Reißlinien 32, von denen in der F i g. 1 nur die zum Abschnitt 28 gehörige Reißlinie zu
erkennen ist. Wenn derartige Reißlinien verwendet werden, kann man ohne die als Gegengewicht
dienenden kleineren Griffabschnitte 26 und 28 auskommen. Vielfach wird es jedoch zu bevorzugen sein, die
Griffabschnitte dauernd an dem Informationsträger zu belassen, um auch nach dem Abnehmen der Abdeckung
16 eine bequeme und saubere Handhabung des Informationsträgers 4 zu ermöglichen.
Die Fig.2 bis 8 zeigen in einer Schnittdarstellung
etwa entsprechend der Linie H-II der Fig. 1 einige mögliche Ausführungsformen, wobei die Abmessungen,
insbesondere die Dicken, nicht maßstabsgerecht sind und in den F i g. 3 bis 8 abweichende Ausführungsformen dargestellt sind, die nicht der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform entsprechen.
Zu Fig. 2 ist keine weitere Erläuterung erforderlich;
man versteht den dort gezeigten Aufbau anhand der
bereits im Zusammenhang mit F i g. 1 erläuterten
Bezugszeichen.
F i g. 3 zeigt die gleiche Ausführungsform wie in den
F i g. 1 und 2, jedoch zu Beginn des Auseinanderneh-
mens von Informationsträger 4 und Abdeckung 16. Man erkennt, daß die Verbindungsstelle 18 bei dem
dargestellten Zustand bereits aufgerissen ist.
F i g. 4 erläutert in ähnlicher Darstellung wie F i g. 2 und 3 eine Ausführungsform, bei der die Abdeckung 16
zwecks Versteifung der aus dem Informationsträger 4 und der Abdeckung 16 bestehenden Einheit eine festere
Beschaffenheit hat als der Informationsträger 4, und zwar dadurch, daß eine entsprechend dickere Abdekkung
16 verwendet wird. Außerdem ist in dieser Figur eine andere Art einer lösbaren Verbindung erläutert,
nämlich in Form eines Vorsprunges 34 am Informationsträger
4 und einer dazu einrastend passenden Ausnehmung 36 in der Abdeckung 16.
F i g. 5 erläutert in ähnlicher Darstellung wie in F i g. 2 bis 4 eine Ausführungsform. bei der die Abdeckung 16
zwecks möglichster Erhaltung einer gegebenen Flexibilität des Informationsträgers 4 aus dünnem flexiblem
Material besteht. F i g. 6 erläutert in ähnlicher Darstellung wie F i g. 2 bis 5 eine Ausführungsform, bei der auch
die Abdeckung 16 als Informationsträger ausgebildet ist. Zu diesem Zweck sind in der Figur Teile der
Abtastfläche 12 des Informationsträgers 4 und Teile einer entsprechenden Abtastfläche 38 der Abdeckung
16 angedeutet. Außerdem ist eine auf der Außenseite der Abdeckung 16 vorhandene Markierung 20 angedeutet.
Man erkennt, daß sich bei dieser Ausführungsform der Informationsträger 4 und die Abdeckung 16
gegenseitig in bezug auf ihre Abtastflächen schützen.
Fig. 7 erläutert in ähnlicher Darstellung wie Fig. 2
bis 6 eine Ausführungsform, bei der die Abdeckung 16 als Schallplatte ausgebildet ist und dementsprechend
Schallrillen 40 trägt. Bei dieser Ausführungsform ist der Griffabschnitt 30 der als Schallplatte ausgebildeten
Abdeckung 16 abbrechbar, und zwar entlang einer Einkerbung 42.
F i g. 8 zeigt in ähnlicher Darstellung wie F i g. 2 bis 7 eine Ausführungsform, bei der eine ähnliche mechanische
Rastverbindung zwischen dem Informationsträger 4 und der Abdeckung 16 vorgesehen ist wie bei der
Ausführungsform nach Fig.4; es sind jedoch hier über
die ganze Dicke der beiden Bestandteile gehende Ausformungen 44 und 46 vorgesehen.
Man erkennt, daß die Abdeckung gewünschtenfalls auch durch in sich geschlossene Verbindungen, beispielsweise
rundum geschlossene Schweiß- oder Klebnähte, derart mit dem Informationsträger verbunden
werden kann, daß die Abtastfläche 12 völlig staubdicht abgedeckt und geschützt ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (22)
1. Transportschutz für einen plattenförmigen Informationsträger, mit einer vor dem ersten
Abspielvorgang zu entfernenden zum Schutz der Abtastfläche des Informationsträgers dienenden
Abdeckung, insbesondere für eine Bild- oder Bild-Ton-Platte hoher Aufzeichnungsdichte aus
Kunststoff-Folie, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16) an dem Informationsträger (4) lösbar befestigt ist
2. Transportschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16) aus einem
Material besteht, das ähnliche Eigenschaften wie das
Material des Informationsträgers (4) aufweist.
3. Transportschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16)
aus demselben Material besteht wie der Informationsträger (4).
4. Transportschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Material der Abdeckung (16) aus dickerem, steiferen Material als der Informationsträger (4) besteht.
5. Transportschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(16) aus dünnerem, flexiblem Material als der Informationsträger (4) besteht.
6. Transportschutz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16)
und/oder der Informationsträger (4) transparent oder undurchsichtig, farblos oder gefärbt ist
7. Transportschutz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16) und der von
ihr abgedeckte Informationsträger (4) aus den einander zugewandten Seiten zu schützende Abtastflächen (12,38) tragen.
8. Transportschutz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16) ebenfalls
als Informationsträger (4) ausgebildet ist.
9. Transportschutz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16) und/oder
der Informationsträger (4) eine Beschriftung zur Bezeichnung des Informationsinhaltes aufweist,
10. Transportschutz nach Anspruch!), dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16) Markierungen (20,22) zur Handhabung aufweist.
11. Transportschutz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (20, 22) auf
wenigstens einer Außenseite der Abdeckung (16) vorgesehen sind.
12. Transportschutz nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (20,
22) bildliche und/oder schriftliche Darstellungen aufweisen, die ohne Zuhilfenahme von technischen
Hilfsmitteln verständlich sind.
13. Transport schutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckung (16) und vorzugsweise auch der Informationsträger (4) mindestens einen Griffabschnitt (24,
26,28,30) aufweist
14. Transportschutz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffabschnitt abtrennbar
ist, insbesondere entlang einer vorgegebenen Reißlinie (32).
15. Transportschutz nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffabschnitt von
einer an einem Abspidgerät vorgesehener. Abtrennvorrichtunn erfaßbar und die Trennung von
Informationsträger und Abdeckung mechanisch vom Abspielgerät durchführbar ist
16. Transportschutz nach Anspruch 113 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffabschnitt (24,
26, 28, 30) zum Erfassen von Hand abgebildet ist
und die Trennung von Informationsträger (4) und Abdeckung (16) von Hand durchgeführt wird.
17. Transportschutz nach einem der Ansprüche 13
bis 16, dadurch gekennzeichnet, dal) an dem Informationsträger (4) mehrere vom Fland vorstehende Griffabschnitte (24,26, 28) in einer bezüglich
der Drehung des Informiationstriägers (4) ausgewuchteten Anordnung vorgesehen sind.
18. Transportschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung zwischen dem Informationsträger (4) und der Abdeckung (i6) in Formi formschlüssiger
Ausprägungen (34,36,44,46) vorgesehen ist.
19. Transportschutz nach einem der Ansprüche 1 bis J 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(16) mittels wiederholt verwendbarer lösbarer Befestigungsmittel an dem Informationsträger befestigt ist.
20. Transportschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare
Befestigung der Abdeckung (16) an dem Informationsträger (4) in Form von wenigstens stellenweise
vorgesehenen Verschweißungen oder Verklebungen (18) ausgebildet ist.
21. Transportschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(16) an nicht mit Informationen belegten Oberflächenbereichen des Informationsträgers (4) befestigt
ist.
22. Transportschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
durch eine in sich geschlossene Verbindung, insbesondere mittels ringsum geschlossener
Schweiß- oder Klebnähte, abdichtend an dem Informationsträger befestigt ist.
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FR2641112A1 (en) * | 1988-12-23 | 1990-06-29 | Gaultier Jean Paul | Multiple carrier of information |
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1973
- 1973-08-31 DE DE19732344744 patent/DE2344744C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2344744A1 (de) | 1975-03-27 |
DE2344744B2 (de) | 1977-10-13 |
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