DE2344717B2 - Vorrichtung an Wellenfach-Webmaschinen mit auf einer Welle angeordneten Scheiben, in deren Zwischenräumen die Kettfäden verlaufen - Google Patents

Vorrichtung an Wellenfach-Webmaschinen mit auf einer Welle angeordneten Scheiben, in deren Zwischenräumen die Kettfäden verlaufen

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DE2344717B2 DE19732344717 DE2344717A DE2344717B2 DE 2344717 B2 DE2344717 B2 DE 2344717B2 DE 19732344717 DE19732344717 DE 19732344717 DE 2344717 A DE2344717 A DE 2344717A DE 2344717 B2 DE2344717 B2 DE 2344717B2
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/26Travelling-wave-shed looms

Description

Bei bekannten Wellenfachwebmaschinen werden die Schußfäden auf einer Anzahl von Schußfadenträgern in vorbestimmter Länge mit mechanischen Mitteln durch die kontinuierlich über die Webbreite wandernden Webfächer transportiert. Der mechanische formschlüssige Transport der Schußfadenträger setzt bei allen bekannten Ausführungen einen komplizierten empfindlichen Mechanismus voraus, der durch die Reibung zwischen den zugleich als Schußanschlagmittel ausgebildeten feinen Lamellen und dem Schußfadenträger hohen Verschleiß, begrenzte Betriebsdauer und hohe Störanfälligkeit aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Wellenfachwebmaschine zu schaffen, die die vorbezeichneten Nachteile nicht aufweist. Die Aufgabe wird durch die im Anspruch I beschriebene Vorrichtung gelöst. Der Gegenstand der Erfindung ermöglicht es ?uch, die Mittel zur Obergabe der vorgemessenen Schußfadenlängen auf den Schußfadenträger und zum Rücktransport der Schußfadenträger auf die Einschußseite bzw. zu den Aggregaten, wo diese mit der vorbestimmten Schußfadenlänge belegt werden müssen, in Fortfall zu bringen.
Durch die im Anspruch 2 beschriebene Vorrichtung trifft die durch eine Transportmittelströmung angetriebene, vorgemessene Schußfadenlänge, ohne Rücksicht
to auf ihre Form als gewickelte Packung oder gestaute Wicklung, auf einen sich verengenden Einschußkanalabschluß der sich schußsteuernd kontinuierlich über die Gewebebreite wandernd erweitert bzw. öffnet Durch diese sich von einander entfernenden glatt polierten Flächen der umlaufenden Scheiben und der ruhenden Lamellen ist die Gewähr gegeben, daß sich keine Schußfadenlänge in irgendeiner Form, verhängen oder im Eintrag behindern kann, womit ein sicherer und schneller Schußeintrag möglich ist.
Um solch eine Webmaschine erfindungsgemäßer Art neben Leistung, Einfachheit auch in bezug auf geringen Energiebedarf günstig zu halten, ist es vorteilhaft, die im Anspruch 3 beschriebenen Merkmale vorzusehen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei geöffnetem Webfach längs der Schnittlinie A-Basi F i g. 2.
Fig.2 einen Längsschnitt derselben längs der SchnittlinieC-DderFig. 1.
Fig.3 eine schematische Darstellung der sich in Form einer mehrgängigen Schraube um die Welle windenden Einschußkanäle.
In den Fig. 1 und 2 ist schematisch ein aus Oberkettfäden 1 und Unterkettfäden 2 gebildetes Webfach 3 dargestellt. In das Webfach 3 tauchen die umlaufenden Scheiben 4 ein, wobei z. B. vier aus Einschußöffnungen 5, 6, 7, 8 gebildete Einschußkanäle 5a, 6a, 7a, 8a gemäß F i g. 3 dadurch enstehen, indem die
■to Scheiben 4 zueinander verdreht angeordnet sind. Von jedem Einschußkanal aus verläuft ein Schußfadenaustrittsschlitz 9 der randseitig der Scheibe 4 mündet, so daß bei Umlauf der Scheiben in angegebener Pfeilrichtung die in die Einschußkanäle 5a bis 8a eingeblasenen Schußfäden 10 an die Gewebekante 11 angeschlagen werden. Lamellen 13. die den Schußeintrag steuern und zwischen die Scheiben 4 eintauchen, sind geradlinig über die Webbreite angeordnet und bei 12 befestigt. Fig. 1 stellt eine Arbeitsphase der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar, wobei der in die Einschußöffnung 8 eingetragene Schußfaden 10 zum Anschlag 11 gebracht wird, während in die Einschußöffnung 5 eine weitere Schußfadenlänge in Form einer gewickelten Packung 24 so weit in das geöffnete Webfach 3 eingeblasen wird, bis diese in ihrem Flug durch den verengenden Abschluß des Einschußkanals 5a zur Anlage kommt und im Zuge der sich kontinuierlich öffnenden Verengung bis zum vollen Kanalquerschnitt mittels der bei den Düsen 15 austretenden Transportströmungen 16 weiter eingetragen wird.
Nach Fig. 2 ist ersichtlich, wie sich die dicht nebeneinander auf einer drehbaren Hohlwelle 17 angeordneten Scheiben 4 aus solchen ohne und solchen mit am Rand der Einschußöffnung 5 und 7 befindlichen
h5 Düsenöffnungen 15 und 18, zusammenstellen, und wie die zwischen diesen Scheiben 4 feststehenden Lamellen 1.3 eintauchen. Weiter ist in Fig. I und 2 die energicsparcnde Steuerung des Fluiclums dargestellt,
indem ein ruhendes, mit einem Druckspeicher fest verbundenes Rohr 14, achsparallel einen Schlitz 19 besitzt, der mit Bohrungen 20 in der Hohlwelle 17 zusammenarbeitet, die mit den Düsenöffnungen 15 und
18 verbunden sind. Bei Umlauf der Hohlwelle 17 bewegen sich somit die Bohrungen 20 für die Dauer daß Transportströmung fließen soll, an dem Öffnungsschlitz
19 des ruhenden Rohres 14 vorbei und die jeweils gerade in der Ebene der Webfachmitte liegenden Einschußkanalteile 5a bis Sa werden mit Transportströmung beaufschlagt, so daß die darain befindlichen Schußfadenlängen 24 von dieser kontinuierlich in Richtung des Schußfadeneintrages bewegt werden. Als bekannt ist vorausgesetzt, daß die abgemessenen Schußfadenlängen 23,24 randseitig am Einschuß bei der Gewebekante für die Dauer bis ein erster Teil der Schußfadenlange angeschlagen ist, durch Klemmung oder Dreherabbindung oder auch Kanteneinlegurig festgehalten wird.
Um bei Anwendung der Erfindung an sehr breiten Webmaschinen ein Durchbiegen des gesamten aus Scheiben 4 bestehenden Elementes zu vermeiden, sind zum Abfangen solcher Kräfte parallel liegend, axial verschiebbar gelagerte Walzen mit weniger hartem
ίο Belag 22 vorgesehen. Weiter ist es beim Weben mit einer Stauwicklung 23 günstig im Bereich des Webfaches die Scheiben 4 mit kleinen Bohrungen 21 zu versehen, womit ein Abströmen der sich stauenden Transportströmung 16 gefördert und die Fadenstau wicklung 23 geordnet erhalten bleibt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche;
    J, Vorrichtung an Wellenfach-Webmaschinen mit auf einer Welle angeordneten Scheiben, in deren Zwischenräumen die Kettfäden verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß jede dieser Scheiben (4) eine oder mehrere außermittig befindliche, zum Scheibenrand hin geschlitzte Einschußöffnungen (5,6,7,8) aufweist und mehrere über die Webbreite verteilte Scheiben (4) am Rand der Einschußöffnungen (5, 6, 7, 8) Düsenöffnungen (15, 16, 17, 18) besitzen, welche in Richtung des Eintrags des Schußfadens (10) weisen, wobei die Scheiben (4) so zueinander verdreht angeordnet sind und die Einschußöffnungen (5,6,7,8) aller Scheiben (4) zusammen einen oder mehrere Einschußkanäle (5a, 6a, 7a, 8a)'in Form einer ein- oder mehrgängigen Schraube um die Welle (14 und 17) bilden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich wo das Webfach (3) gebildet wird, zwischen den Webschäften und dem Einschußkaaal (5a, 6a, 7a, 8ajl feststehende, über die Webbreite geradlinig ausgerichtete Lamellen (13) mit ihrer Vorderflanke so zwischen die Scheiben (4) eintauchen, daß diese alle Fadenaustrittsschlitze (9) der Einschußöffnungen (5,6, 7,8) oder Einschußkanalabschnitte (5a, 6a, 7a, 8ajl die bereit zum Schußeintrag in Webfachmitte (3) liegen, abdecken.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (17) als Hohlwelle ausgebildet ist, welche über die ganze Webbreite verteilt und schraubenförmig angeordnete Bohrungen (20) aufweist, deren jede mit der ihr nächstliegenden Düsenöffnunj (15, It-/ in Verbindung steht und daß in der Hohlwelle (17) ein, mit einem Druckspeicher verbundenes R\ "ir (14) feststehend angebracht ist, welches über die ganze Webbreite geradlinig, achsparallel geschlitzt ist, so daß bei Deckung von Schlitz (19) und Bohrung (20) eine Strömung (16) vom Druckspeicher zur Düsenöffnung (15,18) erfolgen kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche auf einer Hohlwelle (17) angeordneten und umlaufenden Scheiben (4) ranö· seitig auf parallel angeordneten, axial verschiebbar gelagerten Walzen (22) mit weniger hartem Belag anliegen.
DE19732344717 1973-09-05 1973-09-05 Vorrichtung an Wellenfach-Webmaschinen mit auf einer Welle angeordneten Scheiben, in deren Zwischenräumen die Kettfäden verlaufen Expired DE2344717C3 (de)

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DE2344717A1 DE2344717A1 (de) 1975-05-07
DE2344717B2 true DE2344717B2 (de) 1980-09-04
DE2344717C3 DE2344717C3 (de) 1981-05-27

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CS188398B1 (en) * 1975-10-01 1979-03-30 Vladimir Kuda Rotary multivalve distributor of pressurized media
EP0143859B1 (de) * 1983-12-01 1987-03-11 Maschinenfabrik Sulzer-Rüti Ag Webrotor für pneumatische Reihenfachwebmaschinen

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DE1272245B (de) * 1961-11-02 1968-07-04 Walter Scheffel Vorrichtung an Webmaschinen zum Weben breiter Gewebe mit durch eine Duese erfolgender pneumatischer Schusseintragung

Also Published As

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CH578066A5 (de) 1976-07-30
DE2344717A1 (de) 1975-05-07
DE2344717C3 (de) 1981-05-27

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