DE2344350A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von oberflaechenbezuegen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von oberflaechenbezuegen

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DE2344350A1 DE19732344350 DE2344350A DE2344350A1 DE 2344350 A1 DE2344350 A1 DE 2344350A1 DE 19732344350 DE19732344350 DE 19732344350 DE 2344350 A DE2344350 A DE 2344350A DE 2344350 A1 DE2344350 A1 DE 2344350A1
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Teppichmaterial und '-" mliehen Gegenständen aus synthetischem Harz.
ElneVorrichtung zur Herstellung von gewebefreien oder gewebelosen Oberflächenbezügen oder -überzügen ist als solches bekannt. Im allgemeinen enthält eine derartige Vorrichtung irgendeine Form von einer trichterartigen Einrichtung, um Teilchen von synthetischem Harz auf eine endlose Fördereinrichtung oder ein Förderband aufzubringen. Die Fördereinrichtung oder das Förderband trägt dann das synthetische Harz durch einen Ofen* indem --S verschmolzen wird und anschließend wird es zwischen einem Paar
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von Präge- oder Gravierwalzen und am Schluß durch eine Kühleinrichtung hindurchgeftihr.t. Eine derartige-Vorrichtung ist in der US-PS J5 192 294 beschrieben. Ein Nachteil von diesen herkömmlichen Ausbildungsformen der Geräte beruht darin, daß sie eine sehr geringe Justiermöglichkeit bezüglich .der Erzielung und Aufrechterhaltung des optimalen Heiζtemperaturgradienten aufweisen, der für die Herstellung einer gegebenen Art von gewebefreier oder gewebeloser Oberflächenbezügen benötigt ist. Der Temperaturgradient für die Heizung in der Ofenanordnung kann zwar normalerweise auf verschiedene unterschiedliche Niveaus für die Herstellung unterschiedlicher Arten von gewebefreien Oberflächenbezügen1 eingestellt werden, es sind jedoch nur begrenzte Maßnahmen vorgesehen, um manuell oder automatisch eine Abweichung von dem eingestellten Temperaturgradienten kompensieren zu können, welche während des Herstellungsprozesses auftritt.
Für die Sicherstellung, der erwünschten Qualität des gewebefreien Oberflächenbezuges ist es jedoch wichtig, daß die Erhitzung des synthetischen Harzes, aus dem der Oberflächenbezug gefertigt ist, gemäß einem vorher festgesetzten Temperaturgradienten durchgeführt wird. Wenn das synthetische Harz gemäß einem Temperaturgradienten erhitzt wird, der etwas unterhalb oder etwas oberhalb des erwünschten Temperaturgradienten liegt,kann der auf diese Weise' gebildete Oberflächenüberzug sehr wahrscheinlich fehlerhaft sein und damit nicht für die vorgesehenen Zwecke verwendet werden. Wenn beispielsweise das Kunstharz nicht in Übereinstimmung mit dem richtigen Temperaturgradienten erhitzt wird, wenn es durch die Ofenanordnung hindurchgeht,kann eine unzureichende Erhitzung des Kunstharzes dahingehend erfolgen, daß es nicht vollständig verschmilzt, sondern vielmehr in einem klebrigen oder haftenden Zustand verbleibt. Wenn andererseits das synthetische Harz zu hoch erhitzt wird, kann der Weichmacher aus dem Harz ausgetrieben werden, so daß das Harz nicht mehr schmelzen kann.
Zur Erzielung befriedigender Ergebnisse au dem Verschmelzungsvorgang ist es ferner wichtig, daß die Erhitzung des synthetischen
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Harzes in Übereinstimmung mit einem progressiv ansteigenden Temperaturgradienten.bewirkt wird. Dies bedeutet, daß das synthetische Harz auf zunehmend höhere Temperaturen progressiv und nicht gemäß einer Reihe von zufälligen höheren oder niedrigerer^Temperaturänderungen erhitzt werden sollte. Diesbezüglich ist es wichtig, daß die Temperaturgradienten in benach-. barten Bereichen der Ofenanordnung eine vorher bestimmte Beziehung zueinander aufweisen. Die bisher bekannte Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik war jedoch bezüglich ihrer Fähigkeit, das Vorhandensein eines derart progressiv ansteigenden Temperaturgradienten sicherzustellen, mit Einschränkungen versehen.
Es ist schließlich auch wichtig, daß die' Ausbildung von einer zu großen Erwärmung in der Ofenanordnung verhindert wird. Eine derartige Hitzebildung oder ein Hitzestau kann beispielsweise als Folge eines längeren Gebrauchs der Vorrichtung auftreten. Eine andere mögliche Ursache für die Ausbildung eines Hitzestaus in der Ofenanordnung ist ein unwirksamer Betrieb des Abzugs-oder * Auspuffsystems, das man normalerweise zusammen mit einer derartigen Ofenanordnung vorfindet und das dazu dient, um Dämpfe usw. von den allgemein verwendeten Gaserhitzern in derartigen Ofenanordnungen zu entfernen. Es ist daher wünschenswert, daß diö Vorrichtung mit einer Einrichtung zur Regulierung des Abgases oder des Abgabeauslasses versehen ist, um sicherzustellen, daß eine größere Wärmemenge abgeführt werden kann, wenn sich ein Wärmestau auszubilden beginnt.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neuartige und verbesserte Vorrichtung für die Herstellung von gewebefreien Oberflächenbezügen in Vorschlag zu bringen, welche eine Ofenanordnung mit einem damit verbundenen Temperatursteuersystem enthält, um einen im vorhinein erwünschten Temperaturgradienten im Inneren der Ofenanordnung während des Herstellungsvorganges einzustellen und aufrechtzuerhalten.
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Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der Patentansprüche 1 und Io gelöst«
Mit der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Herstellung eines gewebefreien Oberflächenbezuges geschaffen, in der eine Ofenanordnung eine Vielzahl"von Erhitzern enthält, die automatisch justiert werden können, um in dem Temperaturgradienten innerhalb der Ofenanordnung festgestellte Abweichungen von den vorher festgelegten Werten für die Ofenanordnung kompensieren zu können.
Mit der Erfindung wird ferner eine derartige Vorrichtung zur Herstellung gewebefreier Oberflächenbezüge in Vorschlag gebracht, welche durch Sicherstellung einer Steuerung des Temperaturgradienten während des Heizvorganges eine gleichmäßige Herstellung von einem gewebeFrelen Qualitäts-Oberflächenbezug ermöglicht.
Mit der Erfindung wird schließlich ein neues Verfahren zur Herstellung gewebefreier Oberflächenbezüge in Vorschlag gebrabht, das relativ einfach und billig in seiner Durchführung 1st und als dessen weiteres Charakteristikum seine relative ünanfälligkelt anzusehen ist.
Es zeigte sich, daS obige Aufgabe und die beschriebenen Vorteile rasch und einfach in einer Vorrichtung zur Herstellung gewebefreier Oberflächenbezüge erreicht werden können, in denen die Oberflächenbezüge Kunsthars-Teppichmaterial und ähnliches umfassen. Schmelzbares Harz in Form von einem Pulver wird auf ein endloses Förderband von einem dichter aufgebracht, der geeignet dem Förderband gegenüberliegend gehaltert ist. Das Förderband transportiert das pulverförmige verschmelzbare Harz zu einer Ofenanordnung, in der das Harz durch die Aufbringung einer automatisch gesteuerten, vorher festgelegten Wärmemenge, welche über eine vorher festgelegte Zeitdauer einwirkt, geschmolzen wird. Anschließend wird das geschmolzene Harz unter einer Präge- oder ^ Graviereinheit hindurchgeführt, wo eine Prägung oder Gravierung desselben vprgenommen wird. Hierauffolgend wird der Oberflächen-
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bezug in einen Trimmer oder Nopper sowie in eine Überzugseinrichtung eingeführt, worauf sie die.Vorrichtung in Form eines getrimmten Produktes, z.B. eines Harz-Teppichmaterials, verläßt·
'Gemäß-der bevorzugten" Ausführungsform der Erfindung enthält die Vorrichtung zur Herstellung von Oberflächenbezügen eine■Ofenanordnung, welche in eine" Vielzahl von Temperaturzonen unterteilt ist. Jede dieser Temperaturzonen ist mit wenigstens einem Paar von stationär angebrachten Brennern versehen, welche geeignet in der unteren Hälfte der Ofenanordnung gehaltert sind, z.B. / unterhalb der plattenartigen Oberfläche, auf der' die obere · Bahn des endlosen Förderbandesaufliegt, wenn sie durch die Ofenanordnung hindurchgeht. Zusätzlich ist jede Temperaturzone auch mit wenigstens einem Paar von beweglichen Brennern oder Erhitzern versehen; welche geeignet. für die Durchführung einer Relativbewegung zu der oberen Oberfläche der oberen Bahn des Förderbandes angeordnet sind. Jedes Paar der beweglichen Brenner ist von einem Temperatureteuersystem gesteuert oder geregelt, so daß es in der Lage ist,automatisch justiert werden zu können. Hierdurch werden Einrichtungen für die Kompensation von Abweichungen des tatsächlich im Ofen ermittelten Temperaturniveaus von dem erwünschten Temperaturniveau geschaffen. Spezielle Vor-, teile der vorliegenden Erfindung lassen sich in Übereinstimmung mit dem Verfahren erreichen, wobei die Oberflächenbezüge und insbesondere das Kunstharz-Teppichmaterial und ähnliches aus einem schmelzbaren Harz gefertigt werden. Demgemäß enthält das Verfahren die folgenden Schrittes Bereitstellung eines sshmelzbaren* Harzes in Form eines Pulvers zur Bildung einer Schicht desselben. Einebnen oder Planieren der Schicht des schmelzbaren Harzes, Verdichten der Schicht des schmelzbaren Harzes, Verschmelzen des Harzes in eine schidhtartige Masse durch Aufbringung von Wärme unter gesteuerten Bedingungen bei einer ini vorherein festgelegten Temperatur und über eine im vorherein festgelegte Zeitdauer, Prägen der Masse aus dem schmelzbaren K&vz zur Schaffung wenig* Btene einer Außenoberfläche desselben» welche an ihrer Außenseite die charakteristische Erscheinung eines OberflSchenbezugs auf-
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weist, Abkühlen der verschmolzenen Harzmasse, Trimmen sowie Überziehen der geschmolzenen Harzmasse, .„zur Bildung eines getrimmten Längsstückes von einem Harz-Teppichmaterial. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält das Verfahren des weiteren die Schritte eines Ausgleichens oder Gleichmäßigmachens der Schmelzzeit des Harzes durch automatische Justierung des Grades der angewandten Erhitzung,im Ansprechen auf die Ermittlung von Abweichungen in dem Temperaturgradienten, der dem Harz zugeführten Erhitzung.
Mit der Erfindung 1st somit eine Vorrichtung für die Herstellung eines gewebefreien Oberflächenbezuges aus Teilchen von synthetischem Harz geschaffen, bei der eine Ofenanordnung zur Verwendung kommt, welche eine Vielzahl von Ernitzungseinheiten aufweist, die automatisch und/oder manuell justierbar sind, um einen vorher ausgewählten Temperaturgradienten im Inneren der Ofenanordnung auszubilden und aufrechtzuerhalten. Die Teilchen aus synthetischem Harz werden' von einem Trichter auf eine Fördereinrichtung aufgebracht,welche sie durch eine Planier- oder Einebnungsanordnung und eine Verdichtungsanordnung hindurchführt, bevor sie die Ofenanordnung erreichen. Nach der Verschmel-
zung durch die Anwendung von Wärme während des Durchlaufs durch die Ofenanordnung wird das synthetische Harz durch eine Prägeeinheit um eine Kühltrommel und zu einem Trimmer oder Nopper geführt. Nach dem Trimmen wird das verschmolzene synthetische Harz durch eine Uberzugsanordnung hindurchgeführt, welche einen Überzug auf das geschmolzene Harz aufbringt, bevor das letztere die Vorrichtung verläßt·
Die beiliegende Zeichnung einer bevorzugten Ausführungsform dient der weiteren Erläuterung der Erfindung. Darin zeigern
Pig, Ii eine seitliche Vertikalansicht von dem vorderen End-» bereich einer Vorrichtung zur Herstellung von Oberflächenbezügen - gemäß der vorliegenden Erfindung}
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Pig. 2: eine Seitenvertikalansicht des rückwärtigen Endbereiches von einer Vorrichtung zur Herstellung von Ofcerflächenbe'zügen gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3i eine seitliche Vertikalansicht des Ofenanordnungsbereiches von "einer Vorrichtung zur Herstellung von · Oberflächenbezügen gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4ϊ eine teilgeschnittene . Ansicht von einem Teil der in Fig. 3 gezeigten Ofenanordnung zur Erläuterung eines gehalterten Paares von stationären Brennern in grösserem Maßstab;
Fig. 5s eine teilgeschnittene Ansicht von einem Teil der in Fig. 3 gezeigten Ofenanordnung zur Erläuterung der Anhebe- und Absenkeinheit für ein Paar beweglicher Brenner im vergrößerten Maßstab;
Fig. 6t eine teilgeschnittene Ansicht von einem Teil der in Fig..3 gezeigten Ofenanordnung zur Erläuterung der Antriebseinheit für die beweglichen Brenner-Anhebe- und Absenkeinheit von Fig. 5 im vergrößerten Maßstab; und
Fig. 7t eine Aufsicht auf die Hebe- und Senkeinheit für die beweglichen Brenner der Fig. 5 in Verbindung mit der Antriebseinheit von Fig. 6 für die beweglichen Brenner.
In den Fig. 1, 2 und 3 der beiliegenden Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Herstellung der Oberflächenbezüge gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Zum Zwecke der Erläuterung ist die Vorrichtung in drei Abschnitte unterteilt, wobei das vordere Endteil der Vorrichtung in Fig. 1, das rückwärtige Endteil der Vorrichtung in Fig. 2 und das Teil der Ofenanordnung in Fig. 3 gezeigt sind. Der vordere Endbereich, der rückwärtige Endbereich und der Bereich der Of.enanordnung der Vorrichtung sind
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in den Zeichnungen allgemein durch die Bezugszeichen 11, 12 und 13 gekennzeichnet. ; . "*
Der vordere Endbereich der Vorrichtung enthält eine Trichteranordnung 14,""eine Planier- oder Einebnüngsanordnung 15, sowie eine Verdichteranordnung 16. Daneben enthält die erfindungsgemäße* Vorrichtung gemäß Fig. 1 der Zeichnungen eine Band-, Falz- oder Säumeinrichtung (seamer) 17, welche geeignet auf dem Beschickungsende 18 der Vorrichtung gehaltert ist. Des- weiteren ist eine Arbeitsplattform, die in Fig. 1 in Form eines * strichpunktierten Kästchens 19 gezeichnet ist, ebenso bevorzugt an dem Beschickungsende 18 der Vorrichtung vorgesehen. Das strichlierte Kästchen 2o, von dem ein Teil an der rechten Seite von Fig. 1 sichtbar wird, soll schematisch das Eingangsende des Ofenanördnungsberelches 13 wiedergeben, welches in Fig· 3 dargestellt ist und das im folgenden im Zusammenhang mit dieser Zeichnung noch näher erläutert wird.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Trichteranordnung 14 einen Trichter 21 enthält, eine Antriebseinrichtung 22 sowie eine entfernbare Trichter-Sieb-Anordnung 23. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, bei der die Vorrichtung für die Herstellung von Harz-Teppichmaterial ausgebildet ist, wird der Trichter mit einem schmelzbaren Vinylhalogenid-Harz gefüllt, insbesondere mit einem schmelzbaren Vinylchlorid-Harz in Pulverform, das von dem Trichter 21 über die Siebanordnung 23 auf ein endloses Förderband 24 aufgebracht wird. Das Förderband 24 wird, wie im folgenden noch näher erläutert wird, an der Trichteranordnung 14 derart vorbeibewegt, daß das obere Trum des Förderbandes 24 in einem geeigneten Abstand unter der Siebanordnung 23 hindurchläuft*.
Das Förderband 24 trägt, nachdem es die Trichteranordnung 14 verlassen hat, das schmelzbare Harz zu der Planier- oder Einetnngsanordnung 15, deren Wirkungsweise darin besteht, das auf das Förderband 24 aufgebrachte schmelzbare Harz zu planieren
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oder einzuebnen. Zu diesem.Zweck enthält· die Planieranordnung ein Teil 25» das geeignet, aus der Sicht von Fig. l' für eine Verschiebung in vertikaler Richtung gehaltert ist. Das Teil kann relativ zu dem oberen Trum des Förderbandes 24 justiert werden, so daß unterschiedliche Abstände dazwischen entstehen« Hierdurch wird es möglich, das schmelzbare Harz in einer Schicht mit wesentlich jeder erwünschten, vorher festgelegten Materialdicke aufzubringen. Die nun gebildete Materialschicht aus schmelzbare Harz mit einer vorher bestimmten Dicke wird anschließend von dem Förderband 24 zur nächsten Verarbeitungsstation1, d.h. zur Verdichteranordnung 16 gebracht, wo die Schicht aus schmelzbarem Harz durch die Wirkung eines trömmelartigen Teiles 26 verdichtet wird. Die Verdichtung der Schicht aus
schmelzbarem Harz erfolgt genauer gesagt als Ergebnis einer Quetschung desselben zwischen dem trommelartigen Teil 26 und denr oberen Trum des Förderbandes 24. Gemäß der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das trommelartige Teil 26 der Verdichteranordnung 16 vorzugsweise derart gehaltert, daß es eine Bewegung in Richtung auf das obere Trum des Förderbandes 24 durchführen kann. Durch diese Konstruktion wird es ermöglicht, den Grad der Verdichtung, der die Schicht des schmelzbaren Harzes unterzogen wird, einfach dadurch zu varir leren, daß das trommelartige Teil 26 gegenüber dem Förderband 24 angehoben oder abgesenkt wird.
Wie ferner aus Fig. 1 hervorgeht, weist das Förderband 24 zusätzlich zu herkömmlichen Antriebseinrichtungen, welche einem Antrieb des Förderbandes um herkömmliche Rollen in wohlbekannter Art dienen, eine Ausrichteinrichtung 27 für das Band sowie eine Aufriahmeariordnung 28 für das Förderband auf. Die Förderband-Ausrichteinrichtung 27 enthält ein Paar von Rollen 29 und Jo, zwischen denen sich das Förderband 24 hindurchbewegen muß. Die Rollen 29 und 3o sind drehbar auf einem Haltegestell 31 befestigt, Welches fest an dem Rahmen der Vorrichtung gehaltert ist· Zusätzlich enthält .die Förderband-Ausrichtungseinrichtung 27''6ine weitere Rolle 52, um die das Förderband 24 herumlaufen muß, nach-
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dem es die Hollen 29 und 3o verlassen hat. Die Rolle 32 ist drehbar auf dem Haltegestell 33 befestigt, welches ebenso wie das' Haltegestell 31 fest an dem Rahmen der Vorrichtung angebracht ist. Die Förderband-Aufnahmeanordnung 28 besteht aus einer beweglichen wagenartigen Vorrichtung 34, welche eine Vielzahl von darin gebildeten Ausnehmungen 35 aufweist, von denen Jede in der Lage ist, die Welle der Rolle 36 aufzunehmen. Wennauch in Fig. 1 die Rolle 36 in der linkesten Ausnehmung der Vorrichtung 34 dargestellt ist,so versteht sich doch, daß die Rolle 36 auch in irgendeiner anderen der Ausnehmungen 35 gelagert sein kann, was davon abhängt, wie gespannt oder straff das Förderband 24 sein soll» Die wagenartige Vorrichtung 34 ist mit einem Ende an einem kolbenartigen Teil 37 befestigt, das in einem geeigneten hydraulischen oder pneumatischen ^linder gleiten tenn.Durch den Kolben 27 wird ein« Kraft auf die wagenartige Vorrichtung 34 ausgeübt, welche so wirkt, dad sie der Kraft widersteht, welche das Förderband 24 durch seinen Eingriff mit der Rolle 36 auf das andere Ende der wagenartigen Vorrichtung 34 ausübt. Dies bedeutet, daß die Vorrichtung 34 im Normal« falle unter einer Vorspannung steht, die aus derSiöht von Fig. nach rechts gerichtet ist und die von der Kraft herrührt, die auf sie durch den Kolben 37 ausgeübt wird. Aufgrund dieser Anordnung aus dem Kolben 37 und dem Zylinder 38 ist die wagenartige Vorrichtung 34 in der Lage, eine gewisse Bewegung durchzuführen, so daß ein gewisser begrenzter Ausgleich in dem Förderband neben dem einer Anordnung der Rolle 36 in einer anderen der Ausnehmungen 35 geschaffen wird. Falls das Förderband 24 irgendetwo hängenbleibt und in ähnlichen Fällen, bei denen eine zu große Kraft auf die wagenartige Vorrichtung ausgeübt wird, entsteht darüberhinaus eine gewisse Nachgiebigkeit aufgrund der Bewegung des Kolbens 37 und damit der Vorrichtung 34 relativ zu dem Zylinder 38. ."
In Fig. 2 der Zeichnung ist der rückwärtige Endbereich 12 der Vorrichtung dargestellt, welcher eine Präge- oder Graviereinheit 39 enthält, eine Abkühleinrichtung(4o, eine Trimmeranordnung 41 sowie eine Überzugsanordnung 42. Zusätzlich findet man
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in dem äußerst linken Bereich von Fig· 2 den Rest des strichpunktierten Kästchens 2o, von dem" ein Teil in Pig. I dargestellt ist und das , wie bereits vorstehend erwähnt war, schematisch den Ofenanordnungsbereich 13 der Vorrichtung darstellen soll, der in Fig. 3 im einzelnen gezeigt ist. Im folgenden soll wieder der Betriebsablauf der erfindungsgemäßen Vorrichtung betrachtet werden. Nachdem sie von'der Verdichtungsaordnung 16 verdichtet worden ist, läuft die verdichtete Schicht des schmelzbaren Harzes auf dem.Förderband 24 durch den Ofenanordnungsbereich 13 der Vorrichtung hindurch, wobei das Harz durch die Wärmeeinwirkung geschmolzen wird. Die Art und Weise, auf welche das schmelzbare Harz verschmolzen wird, und die Struktur,mit der dies bewerkstelligt wird, wird im folgenden im einzelnen in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben. Hier sei jedoch angenommen, daß die verdichtete Harzschicht geschmolzen wurde. Nachdem sie den Ofenanordnungsbereich 13 verlassen hat, wird die schichtartige geschmolzene Harzmasse, die noch immer bis zu einem gewissen Grade erhitzt ist, von dem Förderband 24 zu der Prägeeinheit 39 getragen. Die .Prägeeinheit 39 enthält ein Paar von Prägewalzen 43 und 44, zwischen denen die geschmolzene Harzmasse hindurchbewegt wird, Bei ihrer Hindurchbewegung wird der Masse aufgrund der Wirkung der Prägewalzen 43 und 44 ein Design-Muster aufbeschrieben, so daß die Masse des geschmolzenen Harzes nun auf ihrer Außenfläche die charakteristische Er- · scheinung eines Oberflächenbezuges aufweist. Soweit die geprägte Masse des geschmolzenen Harzes noch immer relativ warm bleibt, ist es wünschenswert, daß eine Einrichtung für die Kühlung
• der geprägten Masse vorgesehen ist." Zu diesem Zwecke ist die Vorrichtung mit einerKühleinrichtung 4o versehen, welche aus einer Kühltrommelanordnung 45 besteht, so daß die geprägte Masse, sobald sie mit dem Trommelbereich der Anordnung 45 in Eingriff tritt, durch Wärmeleitung abgekühlt wird, während sie um diese
.. herumläuft. Im allgemeinen wird der Trommelbereich einer derartigen trommelartigenftiiordnung 45 selbst durch die Zirkulation eines geeigneten Kühlmittels im Inneren der Trommel gekühlt. Von der Kühleinrichtung 4o wird die geprägte Harzmasse derTrimmer-
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anordnung 4l zugeführt, welche geeignete Schnitteinrichtungen 46 zum Trimmen der Kanten 'der geprägten Masse enthalt. Der bei
diesem Trimmvorgang erzeugte ■ Kantenstreifen 47 wid nach unten zu el-
'_ner geeigneten und nicht gezeigten Sammeleinrichtung geführt, wie (
dies in Fig. 2 dargestellt ist. Gleichzeit ig wird das getrimmte Pro- ,
dukt 48 gemäß einer vorzugsweisen Ausbildung durch eine Überzugsanordnung 42 geführt. In Pig. 2 ist gezeigt, daß die Überzugsanordnung 42 eine Einrichtung enthält, durch die ein dünner Film aus einem Polyvinylidenfluorid oder einem Polyvinylfluorid auf die geschmolzene synthetische Harzschicht auflaminiert wird.. Dieser dünne Film dient für zwei wesentliche Zwecke? Zum einen gibt der Film einen Schutz gegenüber" ultravioletter Strahlung für die geschmolzene synthetische Harzschicht. Zum zweiten liefert der Film für die geschmolzene synthetische Harzschicht eine extrem dauerhafte Verschleißflache. Es ist jedoch auch möglich, andere Formen von "Überzugsvorrichtungen anstelle der Überzugsanordnung 42 zu verwenden, wenn dies erwünscht ist, beispielsweise eine geeignete Sprühüberzugseinrichtung, eine Walzüberzugseinriehtung usw. Anschließend wird das getrimmte und fertiggestellte Produkt, d.h. das Teppichmaterial aus schmelzbarem synthetischen Harz von der Vorrichtung abgeführt und in Form einer nicht gezeigten Rolle oder auf eine andere geeignete Weise gesammelt. Es sollte jedoch erwähnt werden, daß der Vorgang der ; Überzugsbildung anschließend an den Trimmvorgang stattfindet.
Aufgrund dieser Betriebsweise kommt der durch den Trimmvorgang erzeugte Kantenabfall nicht in Berührung mit dem Überzugsmaterial, das von der Überzugsanordnung 42 aufgebracht wird. Auf diese Weise kann der Kantenabfall leichter wieder . einer abermaligen Verwendung zugeführt werden.
In Fig. 3 ist der Ofenanordnungsbereich 1? der Vorrichtung dargestellt. Er ist in eine Vielzahl von Heiz-, d.h.- Temperaturzonen, unterteilt. Entsprechend der in den Zeichnungen dargestell ten Ausführungsform der Erfindung enthält der Ofenanordnungsbereich IjJ vier derartige Tempera tür zonen. Diese Temperatur zonen sind in Fig. J5 durch die Bezugszeichen 49» 5o# 51 und 52 gekennzeichnet. Jede dieser Temperatürzonen enthält zwei oder mehrere
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stationär angebrachte Brenner, d.h. Erhitzer 53 sowie einen · oder mehrere Paare beweglicher Brenner, d.h. die .Erhitzer 54. Hierbei enthält insbesondere die Zone 49 zwei stationär angebrachte Brenner 53* sowie ein Paar von beweglichen Brennern 54,während die anderen drei Zonen, d.h. die Zonen 5o, 51 und 52 jeweils drei stationär angeordnete Brenner 53* welche in geeigneten Abständen voneinander angeordnet sind, sowie zwei Paare beweglicher Brenner 54 enthalten. Auf diese Weise ist ersichtlich, auch wenn aus Gründen der Übersichtlichkeit nichtalle stationären oder beweglichen Brenner 53 oder 54 in Fig. 3_ der Zeichnung gezeigt sind, daß der in Fig. 3 gezeigten Ofenanordnungsbereich 13 der Vorrichtung gemäß der dargestellten Ausführungsform der Erfindung elf stationär angeordnete Brenner 53 sowie sieben Paare beweglicher Brenner 54'enthält.
Die stationären Brenner 53 sind,wie am besten aus Fig. 4 der Zeichnung hervorgeht, jeweils geeignet mittels einer Halterungseinrichtung 55 unterhalb und in Abständen von der Arbeitsoberfläche 56 befestigt, über der das obere Trum des Förderbandes 24 bei seinem Weg durch den Ofenanordnungsbereich 13 hinwegläuft. Pie Arbeitsoberfläche 56 kann in Form einer Reihe von einzelnen plattenartigen Teilen 57 ausgebildet sein, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Es ist jedoch, falls es erwünscht ist, auch möglich, die Arbeitsoberfläche in einer anderen Form zu gestalten, die in der Lage ist, mittels der Brenner 53erhitzt zu werden, sowie die Wärme von dort zu dem schmelzbaren Harz zu übertragen, das auf dem Förderband 24 abgelagert ist, wenn sich dieses durch den Ofenanordnungsbereich 13 hindurchbewegt. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthalten die stationären Brenner 53 vorzugsweise jeweils einen Gasbrenner. Wenn dies erwünscht ist, können jedoch auch andere Formen von Heizeinriöhtungen anstatt dessen verwendet werden, wie beispielsweise elektrische Heizeihheitön usw* ■ ·
FIg* % d§i* Sfei&hiiung zeigt ein Paar der bewegliehen Brenner 5^ in einem et*as -vergrößerten Haßstab als in Flg. 3* Gemäß der Darstellung Ii äer erstgenannten Figur sind die beweglichen
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Brenner 54 geeignet an entsprechenden Enden von einem Halterungsarm 58 befestigt. Der'Arm 58 ist seinerseits an einem weilenartigen Teil 59 befestigt, wobei wenigstens ein Teil desselben mit einem Gewinde versehen ist, so daß er mit einem Schnecken-Schneckenrädmechanismus 60 zusammenarbeiten kann. Dieser Mechanismus 60 bildet eine Hebe-und Senkeinheit, so daß das Paar der beweglichen Brenner 54 zwischen einer angehobenen Stellung, wie sie mit fest ausgezogenen Linien in Fig. 5 dargestellt ist und einer abgesenkten Stellung, wie sie in Fig. 5 mit strichpunktierten Linien dargestellt ist, verschoben werden kann. Gemäß der Darstellung von Fig* 3 der Zeichnungen ist der '
Schnecken-Schneckenradmechanismus 60 vorzugsweise außen an der oberen Wandung 13a des Ofenanordnungsbereiches I3 gehaltert. Aufgrund dieser Halterung des Schnecken-Schneckenradme- . chanismusses 60 ist eine geeignete öffnung 6l in der Wandung 13a vorgesehenem hierdurch das schaftartige Teil 59 hindurchgehen zu lassen, so daß dieses in Eingriff mit dem Mechanismus 60 tritt. Entsprechend, dem stationären Brenner 53 bestehen auch die beweglichen Brenner 54 vorzugsweise jeweils aus einem Gasbrenner. Auch hier können, wenn dies erwünscht ist, andere Formen von Heizeinheiten anstelle der Gasbrenner 'verwendet werden, wie beispielsweise elektrische Heizeinhe'iten usw.
Die Antriebseinheit 62 für den Betrieb des Schnecken-Schneckenradmechanismusses 60, welche ein Anheben oder Absenken von einem Paar der beweglichen Brenner 54 bewirkt, ist in Fig. 6 dargestellt. Fig. 6 zeigt, daß die-Antriebseinheit 62 einen geeigneten Motor 63 enthält, der über eine Welleneinrichtung 64 mit einem Kegelrad 65n>erbunäen ist, welches wiederum lii Eingriff mit dem Schnecken-Schneckenradmechanismus treten kann. Die Antriebseinheit 62 ist, wie man am besten aus den Fig. 3 und 7 ersieht, an der oberen Wandung 13a des Ofenanordnungsbereiches 13 benachbart zu dem Sehnecken-Schneckenradmeehanismus befestigt» Aus Gründen einer klareren Darstellung ist lediglich eine iSrärtige Antriebseinheit 6g in ffig* > dargestellt* Es ist jedoch gemifl der ^uijführungäföPm dfer vorliegenden Erfindung jeweils
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eine derartige Antriebseinheit 62 vorzugsweise an wenigstens jedem Schnecken-Schneqkenradmechanismus.. vorgesehen, wobei umgekehrt vorzugsweise ein Schnecken-Schneckenmechanismus 6o verwendet wird, um jeweils ein Paar der beweglichen Brenner 54 anzuheben oder ^ abzusenken. Es ist jedoch auch möglich, wie dies in Fig. 7 der Zeichnungen dargestellt ist, eine Antriebs-. einheit 62 zusammen mit einem Paar von einem Schnecken-Schneckenradmechanismus 6o zu verwenden, wobei die letzteren mit einer gemeinsamen Schnecke 66 verbunden sind, welche in Eingriff mit dem Kegelrad 65 der Antriebseinheit 62 steht.
Im folgenden sei wieder zu der Fig. 3 zurückgekehrt. Aus dieser Zeichnung ist ersichtlich, daß jede der Temperaturzonen 49, 5o, 51 und 52 mit einem Oberflächentemperatur-Thermopaar 67 verbunden sind, das geeignet in einem geringen Abstand von der Arbeitsoberfläche 56 angeordnet ist, um den Temperaturgradienten in dessen Nachbarschaft zu ermitteln. Das Thermopaar 67 wird wiederum zusammen mit einer Oberflächentemperatur-Steuereinheit 68 verwendet, was dem im folgenden beschriebenen Zwecke dient. Des weiteren ist jede der Temperaturzonen 49, 5o, 51 und 52 zusätzlich mit einem Umgebungstemperatur-Thermopaar 69 versehen, welches geeignet in einem Abstand von der inneren Oberfläche der oberen Wandung 13a gehaltert ist, so daß es an dieser Stelle den Temperaturgradienten ermitteln kann. Das Thermopaar 69 wird in Verbindung mit einer Umgebungstemperatur-Steuereinheit 7o für den im folgenden beschriebenen Zweck "verwendet.
Der Ofenanordnungsbereich Ij5 der erfindungsgemäßen Vorrichtung enthält, wie man am besten aus Fig. 3 ersieht, ferner ein Auslaß- oder AbfUhrungssystem 71, wodurch Dämpfe usw. von den verschiedenen Brennern zu der Atmosphäre abgeführt werden oder an irgendwelche anderen'geeigneten Orte, falls dies erwünscht ist. Die Dämpfe usw. werden von dem Inneren des Ofenanordnungsbereiches I3 durch den einen oder durch beide von einem Paar innerer Verbindungskanäle abgeführt, von denen lediglich einer . durch das Bezugszeichen 72 in Fig. 3 dargestellt ist. Der letzt-
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genannte der Kanäle verbindet das Innere des Ofenanordnungsbereiches 13 mit einem Paar von abgeschlossenen Kammern 73 und 74. Die Kammern 73 und 74" stehen wiederum in Verbindung mit getrennten Schenkelbereichen 75 und 76 des Schornsteins 77 der Abführungsoder Auspuffanlage. Gemäß der in Fig. 3 der Zeichnungen gezeigten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist jeder Schenkelbereich 75 und 76 des Schornsteins 77 mit einem LUf- . tungsschieber oder einer Abzugsklappe 78 bzw. 79 versehen. Jede der Abzugsklappen 78 und 79 ist betriebsmäßig mit einer Thermopaar-Abzugsklappensteuerung 80 und 8l verbunden, welche über geeignete, in der Zeichnung nicht gezeigte Schaltungen, mit •einer entsprechenden Abzugsklappen-Antriebseinheit 82 und 83 verbunden ist, so daß die Stellungen der Abzugsklappen 78 und 79 relativ zu den Wandungen der dazugehörigen*Schenkelbereiche 75 und 76 des Schornstein- oder Abzugsrohres 77 gesteuert werden können. Der Ofenanordnungsbereich I3 enthält schließlich in dem unteren Abschnitt von jedem Schenkelbereich 75 und 76 des Sohornsteins 77 von der Abführungs- oder Auspuffanlage vorzugsweise Reinigungstüren 84 und 85, welche einen Zugang zu dem Inneren der entsprechenden Schenkelbereiche liefern.
Die Betriebsweise des Ofenanordnungsbereiches 13 wird im folgenden erläutert. Jeder einzelne bewegliche Brenner 54 ist manuell im vorhinein auf eine bestimmte Höhe und eine bestimmte Hitze eingestellt. gemäß den bekannten Bedingungen für die
Schaffung eines optimalen Ofenbetriebs zur Herstellung eines gewebefreien Harz-Teppichmafceriales. In diesem Zusammenhang sollte erwähnt werden, daß es im wesentlichen drei Wege gibt, auf denen die dem synthetischen Harz zugeführte Wärme geändert wer-/ den kann, wenn dieses durch die Ofenanordnung I3 durchläuft. Die erste Möglichkeit beruht in einer Änderung der den Brennern zugeführten Treibstoffmischung. Dieses Verfahren wäre sowohl für die stationären Brenner 53 als auch für die beweglichen Brenner 54 anwendbar. Die zweite Möglichkeit beruht in einem Anheben oder Absenken der Brenner 54 relativ zu dem zu erhitzenden synthetischen Harz. Schließlich lassen sich nooh die Lagen der Abzugsklappen 78 und 79 relativ zu den Wandungen der Sohenkelbe-
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reiche 75 und 76 des Abzugsschornsteins 77 derart steuern, dafl die relative Menge der Wärme, die durch«den Schornstein 77 entweichen kann, geändert wird. In Abhängigkeit von der Menge der durch den Schornstein 77 abgeführten Menge läßt sich hierdurch .entweder in der Ofenanordhung 13 ein Wärmestau erzeugen oder es läßt sich eine Abkühlung erzielen, indem man einen größeren Anteil der Wärme durch den Schornstein 77 entweichen läßt.
Sobald eine derartige Vorwahl für die Brenner 54 getroffen ist, erfolgt eine Festsetzung der thermostatischen Steuereinrichtungen, welche Thermopaare 67 und 69 und die dazugehörigen Steuereinheiten 68 und 7o enthalt en, ebenso das zu beschreibende Thermopaar 86, das in einem Kreis mit den oben beschriebenen Abzugsklappen-Antriebssteuereinheiten 82 und 8j verbunden ist, was mittels vorbestimmter manueller Steuereinstellungen erfolgt. Die automatischen thermostatischen Steuerungen sind vorzugsweise miteinander,und mit einem nicht gezeigten 24-Stunden-Aufzeichnungsgerät für einen kontinuierlichen Betrieb ineinandergreifend verbunden. Die Ofenanordnung ist nun betriebsbereit.
Die automatischen Steuereinheiten arbeiten wie folgt. Die Oberflächentemperatur-Steuereinheiten 68 bewirken das Anheben und Absenken der beweglichen Brenner 54, um einen'von Hitze zur ' Höhe festgelegten Temperaturgradienten im Inneren der entsprechenden Temperaturzone für einen gegebenen Typus eines Oberflächenbezugs zu liefern. Die Umgebungstemperatur-Steuereinheiten 7o erhöhen oder vermindern die erwünschte Hitze in der entsprechenden Zone, indem sie die den Brennern zugeführte Treibstoffeinheitsmenge verändern. Diese Punktionen werden während ihres Auftretens in jeder Zone auf einem 24-Stunden-Aufzeichnungsgerät aufgezeichnet, so daß sie für eine spätere Bezugnahme zur Verfügung stehen. Die 24-Stunden-Äufzeichnungsgeräte sind gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit zusätzlichen, nicht gezeigten Steuereinrichtungen versehen, welche irgendeine der Steuereinheiten 68 oder 7o, die nicht gemäß der für sie festgesetzten Temperaturgradienten-Verteilung arbeiten,
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ausschalten und damit eine Beschädigung des Teppiehmaterials verhindert.
Um zu verhindern, daß sich der Ofen zu stark erhitzt oder daß sich ein Wärmestau ausbildet, sind auch die Umgebungstemperatureinheiten 7o mit den Abzugsklappen-Steuereinheiten 82 und 83 ,ineinandergreifend verbunden, so daß eine Regelung des von den Abzugsklappen 78 und 79 gesteuerten Auslasses möglich wird. Das Thermopaar 86 in dem Hauptauslaßkamin 77 ist ineinandergreifend mit dem 24-Stunden-Aufzeichnungsgerät und den Abzugsklappen-Steüereinheiten 82 und 83 verbunden, um ein Zurückschlagen bzw. Zurückblasen aufgrund der jeweils vorherrschenden atmosphärischen Bedingungen zu vermeiden .Es zeigt sich somit, daß der Ofenanordnungsbereich 13 mit einem Temperatursteuersystem versehen ist, das eine Steuerung der den Brennern 5J5 und 54 zugeftihrten Brennstoffeinheit bewirkt, das eine Verschiebung der Brenner 54 gegenüber dem zu schmelzenden synthetischen Harz hervorruft und das die' Wärmemenge steuert, die durch den Schornstein 77 entweichen kann. Auf diese Weise liefert das vorliegende Temperatur-Steuersystem eine Einrichtung, die es ermöglicht, einen vorbestimmten Temperaturgradienten innerhalb der Ofenanordnung I3 zu erzeugen und aufrechtzuerhalten. Hierdurch wird die Schmelzzeit derart gleichmäßig gestaltet oder abgeglichen, daß die Herstellung von Qualitäts-Oberflächen bezügen . und insbesondere gewebefreien Harz-Teppichmaterialien sichergestellt wird.
Es ist somit ersichtlich, daß mit' der vorliegenden Erfindung eine neuartige und verbesserte Vorrichtung zur Herstellung gewebefreier Oberflächenbezüge geschaffen wurde, welche eine Ofenanordnung enthält, die ein Temperatur-Steuersystem aufweist, so daß der Temperaturgradient in der Ofenanordnung während des Herstellungsprozesses auf ein vorbestimmtes Niveau eingestellt und gehalten werden kann.' Insbesondere enthält die Ofenanordnung der Vorrichtung zur Herstellung von
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Oberflächenbezügen gemäß der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl von Erhitzern, welche automatisch durch den Betrieb des oben erwähnten Temperatur-Steuersystems justierbar sind, so daß eine Vorrichtung geschaffen ist, um Abweichungen zu kompensieren, welche in dem Temperaturgradienten im Inneren der Ofenanordnung von dem vorher festgelegten Wert für die Ofenanordnung ermittelt werden. Indem eine Steuerung der während des Erhitzungsvorganges, d.h. des Schmelzvorganges, zugeführten Wärmemenge sichergestellt wird, ermöglicht es die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, auf diese Weise Qualitäts-Oberflächenbezüge kontinuierlich herzustellen. Darüberhinaus wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von gewebefreien Oberflächenbezügen in Vorschlag gebracht, welches relativ einfach und kostensparend in seiner Durchführung ist und das sich auch durch eine relativ geringe Störungsanfälligkeit auszeichnet.
- Patentansprüche -
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Claims (13)

  1. Patentansprüche
    XJ Vorrichtung zur Herstellung von Oberflächenbezügen, gekennzeichnet durch eine Fördereinrichtung (24), -welche so in der Vorrichtung gehaltert ist, daß sie bewegt werden kann, eine Material Zuführungseinrichtung (2.4), welche benachbart und längs der Bewegungsbahn der Fördereinrichtung (24) gehaltert ist, wobei diese Materialzuführungseinrichtung so betätigbar ist, daß sie Teilchen von einem synthetischen Harz auf die Fördereinrichtung aufbringt, durch eine Heizeinrichtung (15), welche benachbart und längs der Bewegungsbahn der Fördereinrichtung (24) in einem Abstand von einer Verdichtereinrichtüng (16) ,angeordnet ist, wobei die Heizeinrichtung die Partikel des synthetischen Harzes entsprechend einem vorher bestimmten Temperaturgradienten erhitzt, um ein Verschmelzen dieser Partikel aus synthetischem Harz zu einer Masse zu bewirken, wobei die Heizeinrichtung eine Ofenanordnung (13) enthält, sowie ein Temperatur-Steuersystem für die Ofsnanordnung, sowie dadurch, daß die Ofenanordnung (13) eine Vielzahl von Erhitzern (53) einer ersten Art enthält, die in Abständen zu der Bewegungsbahn der Teilchen des synthetischen Harzes angeordnet sind, sowie eine ·' Vielzahl von Erhitzern (54) einer zweiten Art, welche in Abständen über die Bewegungsbahn der Teilchen aus synthetischem Harz verteilt sind und daß die Ofenanordnung (13) weiterhin eine Einrichtung (6o) zur Bewegung der Vielzahl von. Erhitzern (54) der zweiten Art in einer Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung der Teilchen aus synthetischem Harz enthält, daß ferner das Temperatur-Steuersystem Temperaturermittlungseinrichtungen (67, 69, 86) zur Ermittlung des Temperaturgradienten an .einer Vielzahl von Stellen in der Ofenanordnung enthält, wobei wenigstens eine Temperatur-Steuereinrichtung (68) in einem Kreis mit der Temperaturermittlungseinrichtung (67) sowie be- triebsmäBig ferner mit der Einrichtung (60) zur Bewegung der Vielzahl der Erhitzer (54) vom zweiten Typ verbunden ist, daß
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    schließlich die erste Temperatur-Steuereinrichtung (68) den Betrieb der Einrichtung (60) für die Bewegung der. Vielzahl der Erhitzer (54) der "zweiten Art steuert,, so daß die Lage der Erhitzer (54) in einer Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung der Teilchen aus synthetischem Harz eingestellt wird, um 'wenigstens einige Abweichungen auszugleichen, die von der' Temperaturermittlungseinrichtung in dem gewünschten Temperaturgradienten im Inneren der Ofenanordnung ermittelt wurde, sowie ferner gekennzeichnet durch eine Prägeeinrichtung (39), welche in einem Abstand zu ι der Heizeinrichtung (13) benachbart und längs der Bewegungsbahn der Masse angeordnet ist, wobei die Prägeeinrichtung ein Design-Muster auf wenigstens eine Außenfläche der Masse aufbringt.
  2. 2. Vorrichtung zur Herstellung von Oberflächenbezügen : nach Anspruch 1," dadurch gekennzeichne t , daß die Vielzahl der Erhitzer (53) von der ersten Art eine Vielzahl von im Abstand unterhalb der Bewegungsbahn der Teilchen aus synthetischem Harz angeordnete Gasbrenner enthält, und daß die Vielzahl der Erhitzer (54) der zweiten Art eine Vielzahl von Gasbrennern enthält, welche in Abständen oberhalb der Bewegungsbahn der Teilchen aus synthetischem'Harz angeordnet sind und daß die Einrichtung (60) für die Bewegung der Vielzahl der Erhitzer (54) der zweiten Art einen Schnecken-Schneckenradmechanismus enthält.
  3. 3. Vorrichtung zur Herstellung von Oberflächen belügen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei chne t, daß die Ofenanordnung (I3) eine Vielzahl von Temperaturzonen (49, 5o, 51, 52) enthält und daß von dieser.Vielzahl der Tem-* peraturzonen jede wenigstens einen von der Vielzahl der Erhitzer (53) der ersten Art und wenigstens ein Paar der Erhitzer (54) der zweiten Art enthält.
  4. 4. Vorrichtung zur Herstellung von Oberflächenbezügen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Temperatur-Steuersystem ferner eine zweite
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    Temperatur-Steuereinrichtung (7o) enthält, welche in einem Kreis mit der Temperaturermittlungseinrichtung (69) sowie betriebsmäßig mit der Vielzahl der Erhitzer (53) der ersten Art und mit der Vielzahl der Erhitzer (54) der zweiten Art verbunden ist und daß diese zweite Temperatur-Steuerelnrichtung, die von der Vielzahl der.Erhitzer der ersten Art und der Vielzahl der Erhitzer der zweiten Art zugeführte Wärmemenge steuert, so daß die hiervon zugeführte Wärmemenge eingestellt wird, um wenigstens einen Teil der Abweichung zu kompensieren, die von der Temperatürermlttiungseinrichtung in dem erwünschten Temperaturgradienten im Inneren der Ofenanordnung ermittelt ist.
  5. 5. Vorrichtung zur Herstellung von Oberflächenbezügen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß . die Ofenanordnung (I3) eine Abzugseinrichtung (77) enthält, um eine Austritts- oder Auslaßanordnung von der Ofenanordnung zu bilden, wobei die Abzugseinrichtung Abzugsklappeneinrichtungen (78, 79} enthält, die beweglich in der Abzugseinrichtung, gehaltert sind, um die Menge des ausströmenden Gases zu regulieren und daß das Temperatur-Steuersystem ferner eine dritte Steuereinrichtung (82, 83) enthält, welche in einem Kreis mit der Temperaturermittlungseinrichtung (86) sowie betriebsmäßig mit der Abzugsklappeneinrichtung (78, 79) verbunden ist,wobei die dritte Temperatur-Steuereinrichtung den Betrieb der Abzugsklappeneinrichtung regelt, so daß die Stellung der Abzugsklappeneinriehtung im Inneren der Abzugseinrichtung eingestellt wird, um wenigstens einen Teil der" Abweichung zu kompensieren, die von der Temperaturermittlungseinrichtung in dem erwünschten Temperaturgradienten im Inneren der Ofenanordnung ermittelt wurde.
  6. 6. Vorrichtung zur Herstellung von Oberflächenbezügen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einebnungseinrichtung (15)* welche benachbart und längs der Bewegungsbahn der Fördereinrichtung (24) in einem Abstand von der MaterdalzufüTirungseinrichtung (14) angeordnet ist, wobei
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    diese Einebnungseinrichtung aus den Teilchen von synthetischem Harz eine Schicht vorbestimmter Dicke bildet, sowie durch eine Verdichtungseinrichtung (l6), welche benachbart und längs der Bewegungsbahn der Fördereinrichtung (24) in einem Abstand von der Einebnungseinrichtung angebracht ist, wobei die Verdichtungseinrichtung eine Verdichtung der Schicht bis zur Erreichung einer bestimmten Dichte vornimmt.
  7. 7. Vorrichtung zur Herstellung von Oberflächenbezügen nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Kühleinrichtung (4o), die in einem Abstand von der Prägeeinrichtung (16) ^benachbart und längs der Bewegungsbahn der mit Prägung versehenen Masse angeordnet ist, wobei die Kühleinrichtung eine Kühltrommel (45) für die Kühlung der geprägten Masse enthält, durch eine Trimmeinrichtung (4l), die im Abstand von der Kühleinrichtung benachbart zu und längs der Bewegungsbahn der geprägten Masse angeordnet ist, wobei die Trimmeinrichtung wenigstens die Endbereiche der geprägten Masse trimmt und ein getrimmtes Produkt liefert, sowie durch eine Überzugseinrichtung (42), welche im Abstand von der Trimmeinrichtung benachbart zu und längs der Bewegungsbahn des getrimmten Produktes angeordnet ist', um einen dünnen Film "auf das getrimmte Produkt aufzulaminieren, um als Fertigprodukt ein gewebefreies Harz-Teppichmaterial zu liefern.
  8. 8. Vorrichtung zur Herstellung eines Oberflächenbezugs mit einer Trich'teranordnung, um Teilchen eines synthetischen Harzes zur Verfügung zu stellen und mit einer Prägeeinrichtung für die Durchführung eines Herstellungsvorganges
    auf den Teilchen aus synthetischem Harz, welche in Kombination mit einer Heizeinrichtung zusammenwirken, um Wärme auf die Teilchen aus synthetischem Harz aufzubringen und eine Verschmelzung der Teilchen aus synthetischem Harz zu einer Masse zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (IJ) eine Ofenanordnung enthält, welche eine Vielzahl von Erhitzern (53, 54) einschließt, die in Ab-•
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    ständen von den Partikeln aus synthetischem Harz angeordnet sind, eine Einrichtung (60), um wenigstens einige der Erhitzer in eine Richtung, die senkrecht zu den Teilchen aus syntheti-'schem Harz verläuft, zu bewegen, umfaßt eine Abzugseinrichtung (77)* um einen Abzug von der Ofenanordnüng zu bilden und einer Abzugsklappeneinrichtung (78,79), welche beweglich in der Abzugseinrichtung angeordnet ist, um die Menge des ausströmenden Gases davon zu regulieren, sowie daß die Heizeinrichtung ein Temperatur-Steuersystem enthält mit Temperatur-Ermittlungseinrichtungen (67, 69, 86), um den Temperaturgradienten an einer Vielzahl von Stellen im Inneren der Ofenanordnung zu ermitteln und mit wenigstens einer ersten Temperatur-Steuereinrichtung (68), die in einem Kreis mit der Temperaturermittlungseinrichtung und ebenfalls betriebsmäßig mit der Einrichtung (60) für die Bewegung von wenigstens einigen der Erhitzer (52O verbunden ist, wobei diese erste Temperatur-Steuereinrichtung den Betrieb der Einrichtung (60) für die Bewegung von wenigstens einigen der Erhitzer derart steuert, daß die Stellung von wenigstens einigen der Erhitzer relativ zu den Teilchen aus synthetischem Harz justiert wird, um wenigstens einen Teil der Abweichung zu kompensieren, wie sie von der Temperaturermittlungseinrichtung 'in dem erwünschten Temperaturgradienten im Inneren der Ofenanordnung ermittelt ist. ' '
  9. 9. Vorrichtung zur Herstellung von Oberflächenbezügen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Temperatur-Steuersystem eine zweite Temperatur-Sfceuereinrioh* tung (70) enthält, welche im Kreis mit den Temperaturermittlungseinriohtungen sowie ferner betriebsmäßig mit der Vielzahl der Erhitzer (5j5* 52Q verbunden ist, wobei die zweite Temperatur-Steuereinrichtung die von der Vielzahl der Erhitzer zugeführte Wärme derart steuert, daß die von ihnen zugeftihrte Wärme so eingestellt wird, daß wenigstens ein Teil der Abweichungen kompensiert wird, wie sie von den Temperaturermittlungeeinrichtungen in den erwünschten Temperaturgradienten im Inneren der Ofenanordnung ermittelt wird und dai ein« dritte Temperatur-Steuer- « -
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    einrichtung (82, 83) im Kreis mit den Temperaturermittlungseinrichtungen und ebenfalls betriebsmäßig mit der Abzugsklappeneinrichtung (78, 79) verbunden ist, wobei die dritte Temperatur-Steuereinrichtung den Betrieb der Abzugsklappeneinrichtung im Inneren der Abzugseinrichtung (77) steuert, ' um wenigstens* "einen Teil der Abweichung 'zu kompensieren, wie sie von den Temperaturermittlungseinrichtungen in dem erwünschten Temperaturgradienten im Inneren der Ofenanordnung ermittelt ist.
  10. 10. Vorrichtung zur Herstellung von Oberflächenbezügen nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß die Ofenanordnung (13) eine Vielzahl von Temperaturzonen (49, 5o, 51, 52) enthält und daß von der Vielzahl der Erhitzer jeder einen Gasbrenner enthält und daß die Einrichtung für die Bewegung von wenigstens einigen von der Vielzahl der Erhitzer einen Schnecken-Schneckenradmechanismus (60) enthält.
  11. 11. Verfahren zur Herstellung von gewebefreien Vinyl-Harz-Teppichmaterialien und ähnlichen Produkten, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
    Bereitstellung einer vorbestimmten Menge eines schmelzbaren synthetischen Harzes;
    Erhitzung dieser Menge des schmelzbaren synthetischen Harzes durch eine gesteuerte Aufbringung von Wärme gemäß eines vorher bestimmten Temperaturgradienten, um ein Schmelzen der genannten Menge des schmelzbaren Harzes .zu erreichen; Ermittlung von Abweichungen in dem Temperaturgradienten der .auf die Menge des schmelzbaren Harzes aufgebrachten Wärme im Vergleich zu dem vorher bestimmten Temperaturgradienten; automatische Justierung der zu der Menge des schmelzbaren Harzes zugeführten Wärmemenge zur Kompensierung der Abweichungen, welche in dem Temperaturgradienten der auf die Menge des schmelzbaren synthetischen Harzes aufgebrachten Wärme ermittelt ist sowie
    Prägung der Menge des schmelzbaren Harzes nach dessen Ver-
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    Schmelzung, um wenigstens eine Außenfläche desselben mit einem Design-Muster zu versehen,
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch die weiteren Schritte eines Abktihlens der geprägten Masse, eines Trimmens wenigstens der Kantenbereiche der abgekühlten Masse zur Bildung eines getrimmten Produktes, Sammlung der bei dem Trimmvorgang erzeugten Kantenabfälle für eine Rückführung zur weiteren Verwendung und Überziehen des getrimmten Produktes mit einem dünnen Film zur Schaffung eines gewebefreien Vinylharz-Teppichmaterials,
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Menge des schmelzbaren synthetischen Harzes zu einer Schicht, die vor dem Erhitzen eine vorbestimmte Dicke aufweist, geformt wird und daß diese Schicht aus schmelzbarem Harz verdichtet wird, so daß sie vor dem Erhitzen eine vorbestimmte Dichte erhält.
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