DE2344346B2 - Streumaschine - Google Patents

Streumaschine

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DE2344346B2
DE2344346B2 DE19732344346 DE2344346A DE2344346B2 DE 2344346 B2 DE2344346 B2 DE 2344346B2 DE 19732344346 DE19732344346 DE 19732344346 DE 2344346 A DE2344346 A DE 2344346A DE 2344346 B2 DE2344346 B2 DE 2344346B2
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Heinz Dipl.-Ing. Dr. 4507 Hasbergen Dreyer
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    • A01C17/006Regulating or dosing devices
    • A01C17/008Devices controlling the quantity or the distribution pattern

Description

Die Erfindung betrifft eine Streumaschine, die mit einem Rahmen und einem darauf angeordneten Vorratsbehälter ausgestattet ist, aus dem das auszustreuende Material über einen Dosiermechanismus, der von zumindest einem Laufrad angetriebene Dosierelemente enthält, zwei unterhalb des Dosiermechanismus sowie quer zur Fahrtrichtung nebeneinander angeordneten und von einer wegeunabhängigen Kraftquelle im zueinander entgegengesetzten Drehsinn angetriebenen Schleuderscheiben zugeführt wird, wobei sich die Maschine im Betrieb mit ihren Laufrädern auf dem Boden 346
abstützt.
Nach der DT-OS 14 57 823 ist bereits eine Maschine der vorstehend beschriebenen Bauart bekannt. Diese Maschine zeichnet sich dadurch aus, daß sie das Streumaterial bei jeder Fahrgeschwindigkeit in genau einstellbaren sowie unabhängig von Fahrerschütterungen gleichmäßigen Mengen symmetrisch zu der in Fahrtrichtung gezogenen Mittellinie der Maschine ausbringt. Hierdurch ist es bei den beiden anwendbaren Streuverfahren, d. h. sowohl bei der sogenannten Rundumfahrt als auch bei der Hin- und Herfahrt, möglich, die erzielten Streubahnen in gleichmäßigem Abstand zueinander mit entsprechender Überlappung der Randstreifen nebeneinander zu lepen.
Andererseits weist die Maschine den Nachteil auf, daß ein Teil des von den Schleuderscheiben abgeworfenen Materials gegen Einrichtungen der Maschine bzw. gegen den die Maschine ziehenden Schlepper geschleudert wird und hierdurch zu Ungleichmäßigkeiten des Streubildes führt. Außerdem ist nachteilig, daß die Maschine infolge des unveränderbaren Bodenabstandes der Schleuderscheiben lediglich zur Bedüngung von Flächen mit keinem oder nur sehr niedrigem Bewuchs eingesetzt werden kann. Schließlich wirkt sich das vor dem Streuvorgang in der Praxis nicht feststellbare unterschiedliche Gleitvermögen der Düngerpartikel gleicher Düngersorten, welches sich aus den unterschiedlichen bei der Düngerherstellung angewandten Versiegelungsverfahren ergibt, auf das Streubild derart nachteilig aus, daß bei derartigen Materialsorten Streuungenauigkeiten unvermeidbar sind.
Ferner ist es durch die OE-PS 2 35 067 bei einem mit einer Streutrommel ausgestatteten Stallmiststreuer bekannt, daß die Laufräder schwenkbar und innerhalb ihres Schwenkbereiches arretierbar angeordnet sind, wobei sich der Schwenkbereich von einer Stellung der Laufräder, in welcher sie unterhalb der Schwenkachse gelegen sind, bis zu einer Stellung, in der sie sich annähernd in der Höhe eines anderen Maschinenteils befinden, erstreckt. Hierdurch wird eine bequeme Beladung des Vorratsbehälters dieses Streuers erreicht, die dadurch noch erhöht wird, daß das Schwenken der Laufräder über eine fernbedienbare Hubvorrichtung erfolgt. Nachteilig ist jedoch bei dieser Maschine, daß trotz dieser Veränderbarkeit des Bodenabstandes der Streutrommel die Arbeitsbreite des Streuers nicht beeinflußt werden kann, so daß der Mist nur in schmalen und in ihrer Breite der Baubreite des Vorratsbehälters entsprechenden Streubahnen ausgebracht werden kann. Die Folge hiervon ist eine verhältnismäßig geringe Flächenleistung des Streuers.
Schließlich wird in der DT-OS 14 57 772 eine mit zwei gegenläufig zueinander rotierenden Schleuderscheiben ausgestattete Streumaschine offenbart, bei der auf der entgegen der Streurichtung gelegenen Seite der Schleuderscheiben vor diesen je ein Leitschirm vorgesehen und auf der in Streurichtung gelegenen Seite der Schleuderscheiben in einem größeren Abstand zu diesen eine Abschirmeinrichtung über Streben vom Bereich der von den Schleuderscheiben ausgehenden Streufächer bis aus diesem Bereich heraus höhenverstellbar angeordnet ist. Durch diese Maßnahmen wird einerseits vermieden, daß Materialpartikel während des Streuvorganges gegen die vor den Schleuderscheiben befindlichen Rahmenteile der Maschine oder den die Maschine ziehenden Schlepper geschleudert werden, andererseits erreicht, daß die Streubahnbreite eingeschränkt werden kann, falls dieses für das Bestreuen
von Beetkulturen oder Feldrandstreifen erforderlich ist. Weiterhin läßt sich hierdurch das bei einigen gekörnten Düngersorten vorhandene und vom Herstellungsprozeß abhängige unterschiedliche Gleit vermögen der Düngerpartikel ausgleichen, da durch die Abschirmeinrichtung nicht nur eine Begrenzung der Streubreite, sondern zusätzlich eine Homogenisierung des Streubildes erreichbar ist.
Bei dieser Maschine besteht jedoch der Nachteil, daß sie wie die zuerst genannte Streumaschine nur zur Bedüngung von Feldflächen mit keinem oder nur sehr niedrigem Fflanzenbewuchs verwendet werden kann. Ferner hat sich als Nachteil herausgestellt, daß sich die ausgebrachte Streumenge pro Flächeneinheit in Abhängigkeit von den unvermeidbaren Fahrterschütterungen während des Einsatzes mehrmals ändern kann. Schließlich ist nachteilig, daß der Verstellbereich der Abschirmeinrichtung durch die Anordnung ihrer Streben im Bereich zwischen den Laufrädern stark eingeschränkt wird. μ
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Streumaschine derart zu verbessern, daß unter Berücksichtigung einer genauen Streuarbeit ein wesentlich größerer Anwendungsbereich der Maschine erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Laufräder in an sich bekannter Weise schwenkbar und innerhalb ihres Schwenkbereiches arretierbar angeordnet sind, wobei sich der Schwenkbereich von einer Stellung der Laufräder, in welcher sie unterhalb der Schwenkachse gelegen sind, bis zu einer Stellung, in der sie sich zumindest annähernd in der Höhe eines anderen Maschinenteiles befinden, erstreckt und daß in ebenfalls an sich bekannter Weise auf der entgegen der Streurichtung gelegenen Seite der Schleuderscheiben vor diesen je ein Leitschirm vorgesehen und auf der in Streurichtung gelegenen Seite der Schleuderscheiben in einem größeren Abstand zu diesen eine Abschirmeinrichtung über Streben vom Bereich der von den Schleuderscheiben ausgehenden Streufächer bis aus diesem Bereich heraus höhenverstellbar angeordnet ist und daß sich die Streben seitlich außerhalb der Laufräder befinden. Infolge dieser Maßnahmen ist es zunächst möglich, die Streubahnbreite ohne Beeinträchtigung der Streugenauigkeit zu verändem, da einerseits alle von den Schleuderscheiben abgeworfenen Materialpartikel den Streufächern zugeführt werden, andererseits die Abschirmeinrichtung ungehindert in die für die vorgesehene Streuarbeit am besten geeignete Stellung zu bringen ist. Wie bei der zuletzt genannten bekannten Maschine ergibt sich bei in Arbeitsstellung befindlicher Abschirmeinrichtung wiederum der Vorteil der Homogenisierung des Streubildes. Ferner ist es hierdurch möglich, die Maschine zusätzlich für die sogenannte Schossen- oder Spätdüngung zu verwenden und dabei der jeweils vorhandenen Pflanzenhöhe anzupassen. Weiterhin kann die Maschine auch zur Streuarbeit in Obstbaumkulturen oder zum Bestreuen von Straßen und Wegen mit losem Befestigungsmaterial und Bindemitteln oder Auftausalzen im fto Straßenwinterdienst eingesetzt werden. Als zusätzlicher Vorteil ergibt sich die bequeme Belademöglichkeit des Vorratsbehälters der Maschine. Ist hierbei die Schwenkbewegung der Laufräder wie bei dem bekannten Stallmiststreuer über eine fernbedienbarc Hubvor- fts richtung vornehmbar, so lassen sich alle aufgeführten Vorteile auch bei einer als Selbstfahrer ausgebildeten Maschine erreichen.
Ferner sieht die Erfindung vor, daß an den in Drehrichtung der Schleuderscheiben weisenden Enden der Leitschirme je ein in seiner Stellung zur Streurichtung verstellbares Leitblech angeordnet ist. Hierdurch ist eine Verringerung der Streubreite in einem Ausmaße möglich, daß z. B. beim Einsatz der Maschine im Straßenwinterdienst verhindert werden kann, daß Streumaterial die im Gegenverkehr oder auf einer benachbarten Bahn vorbeifahrenden Fahrzeuge trifft. Außerdem kann ein Streubild mit einer ein- oder beidseitig bis zu den äußeren Streubahnkanten gleichmäßiger Streudichte erreicht werden. Dieser Möglichkeit kommt beispielsweise beim Bestreuen von Feldrändern oder beim Ausbringen von Bindemitteln beim Wegebau eine große Bedeutung zu.
Schließlich ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zwischen dem Dosiermechanismus und den Schleuderscheiben je eine Rutsche in zwei Stellungen schaltbar angeordnet ist, wobei die eine Stellung zur Schleuderscheibe, die andere Stellung nach außen über die Schleuderscheibe hinweg geneigt ist, und daß sich an den Rutschen Aufhängeelemente befinden. Mit Hilfe dieser Maßnahmen ist es möglich, die Streubreite der Maschine von einer Seite her auf annähernd die Hälfte zu reduzieren, ohne daß die Streuqualität der Maschine in irgendeiner Weise nachteilig beeinflußt wird. Man braucht dann nur auf der Seite, auf der kein Streumaterial dem Boden zugeführt werden soll, die Rutsche in die nach außen weisende Richtung zu schalten und einen allgemein üblichen Sammelbehälter, beispielsweise einen Eimer an diese Rutsche anzuhängen, in dem das Material gesammelt wird, anstatt auf den Boden zu fallen. Diese Möglichkeit ist für die Einsatzfälle bedeutsam, in denen hochprozentig nährstoffhaltiger Dünger in kleinen Mengen auf schmalen Feldstreifen ausgestreut werden soll. Auch ergibt sich durch diese Maßnahmen der besondere Vorteil, daß das Material zur genauen Bestimmung der tatsächlich ausgebrachten Streumenge, d. h. zum Wiegen vor dem Streuvorgang, während einer bestimmten Laufzeit bzw. über eine festgelegte Wegstrecke mit einfachen Mitteln aufgefangen werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Streumaschine in der Ansicht von hinten,
F i g. 2 die gleiche Streumaschine als Anbaumaschine in der Seitenansicht,
F i g. 3 den Rastmechanismus für die Laufräder der gleichen Maschine im Schnitt A-B in vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 eine ausschnittweise Darstellung der gleichen Streumaschine, jedoch als Anhängemaschine mit Hubvorrichtung in der Seitenansicht und
F i g. 5 die Schleuderscheiben der gleichen Maschine in verkleinertem Maßstab und in der Draufsicht.
Die Streumaschine weist einen Rahmen 1 auf, an dem der Vorratsbehälter 2 angebracht ist. Vorn am Rahmen 1 befinden sich die Anbauelemente 3, 4, über die in bekannter und daher nicht dargestellter Weise der Anbau an den Kraftheber eines die Maschine ziehenden Schleppers erfolgt. Im unteren Teil des Rahmens 1 sind beiderseits die beiden nach hinten ragenden Träger 5 angebracht, die als Auflage für die Maschine dienen können.
Oberhalb der Träger 5 sind die beiden Laufräder 6 mit Hilfe der Ausleger 7 schwenkbar an der Maschine
angeordnet. Hierbei ist ein Schwenken jedes Laufrades 6 nach oben bis zu der Lage 6' möglich, in welcher der unterste Punkt des Laufradumfanges höher als die untere Fläche des Trägers 5 gelegen ist. Hierdurch kann die Streumaschine für den Beladevorgang so weit abgesenkt werden, bis sie mit den Trägern 5 auf dem Boden aufliegt. Ferner können die Laufräder 6 beim Anheben der Maschine bis zu einer Stellung 6" nach unten schwenken, in welcher sie sich annähernd im tiefsten Punkt des Schwenkbereiches befinden.
Damit die Maschine auf den Laufrädern 6 abgestützt werden kann, ist der Rastmechanismus 8 vorgesehen. Dieser Rastmechanismus weist eine mit einer Reihe von mehreren Bohrungen 9 versehene Lochplatte 10 auf, die am Ausleger 7 angeschweißt ist. Wie aus der F i g. 3 ersichtlich ist, befindet sich am Träger 5 gegenüber der Lochplatte 10 eine Strebe 11, welche den Bolzen 12 aufnimmt. Dieser Bolzen ist mit dem Bund 13 ausgestattet, über den ihn die Feder 14, weiche auf der anderen Seite an der Strebe 11 anliegt, gegen die Lochplatte 10 bzw. durch eine der Bohrungen 9 drückt, so daß das Laufrad 6 in einer bestimmten Stelle arretiert ist und weder nach oben noch nach unten verschwenkt werden kann. Ferner ist am Bolzen das Seil 15 befestigt, das durch einen umgebogenen Teil der Strebe 11 hindurch zum Schlepper geführt ist.
An sich ist nur ein Rastmechanismus 8 zur Arretierung der Laufräder 6 notwendig, da diese Räder durch die Achse 16 verbunden sind. Aus Stabilitätsgründen sind jedoch bei dieser Maschine für jedes der Laufräder 6 je ein Rastmechanismus angeordnet.
Wenn nun zum Beladen oder für die Streuarbeit die Laufräder 6 in eine andere Stellung gebracht werden sollen, brauchen lediglich die Bolzen 12 über die Seile 15 aus den jeweiligen Bohrungen 9 gezogen zu werden, wonach die Maschine über den Schlepperkraftheber angehoben bzw. abgesenkt wird. Ist die gewünschte Stellung annähernd erreicht, so ν erden die Seile 15 losgelassen, so daß die Bolzen 12 in die nächsten Bohrungen 9 einrasten.
Der Vorratsbehälter 2 ist bis annähernd zu seinem oberen Rand durch einen dachförmigen Mittelteil 17 in zwei Hälften aufgeteilt, von denen jede mit einem Dosiermechanismus 18 ausgestattet ist. Jeder Dosiermechanismus 18 besteht aus einer mit Hilfe eines Schiebers 19 regulierbaren Auslaßöffnung 20 und einem Dosierelement 21 in Form eines Nockenrades, das über den Kettentrieb 22 vom jeweiligen Laufrad 6 angetrieben wird. Unterhalb von jedem Dosiermechanismus 18 befindet sich eine Schleuderscheibe 23. die über das Kegelradgetriebe 24 und die Gelenkwelle 25 von der Zapfwelle des nicht dargestellten und die Maschine ziehenden Schleppers angetrieben wird.
Unterhalb jedes Dosiermechanismus 18 ist ferner eine Rutsche 26 angebracht, welche der Deutlichkeithalber nur in der F i g. 2 eingezeichnet ist. Diese Rutsche läßt sich außer der in undurchbrochener Linie eingezeichneten Stellung 26, in der das vom Dosiermechanismus 18 abfallende Streumaterial der Schleuderscheibe 23 zugeführt wird, in die nach außen geneigte und mit durchbrochener Linie wiedergegebene Stellung 26' schalten. In dieser Stellung soll das Material außerhalb
ίο jeder Schleuderscheibe 23 aufgefangen werden, um die genaue Einstellung des Dosiermechanismus 18 für die gewünschte Streumenge zu ermitteln. Um dieses Auffangen zu erleichtern, ist an der Rutsche 26 das Aufhängeelement 27 angebracht, an das ein allgemein üblicher Eimer 28 gehängt werden kann.
Um die Streubreite für bestimmte Einsatzzwecke scharf begrenzen zu können, ist an den Auslegern 7 der Laufräder 6 die Abschirmeinrichtung 29 über die Streben 30 schwenkbar angebracht. Hierbei können zur Vermeidung von Kollisionen beim Anheben und Absenken der Maschine die Streben 30 an den Außenseiten der Ausleger 7 vorbeischwenken. In der jeweils passenden Höhe zu den Schleuderscheiben 23 wird die Abschirmeinrichtung 29 mit Hilfe des Seiles 31 gehalten, das zur genauen Regulierung der Einstellhöhc mit dem Spannschloß 32 ausgestattet ist. Wenn die Abschirmeinrichtung 29 nicht benötigt wird, dann kann sie mit Hilfe des Seiles 31 außerhalb des Schleuderspiel· benstreubereiches hochgehängt oder einfach abgenom· men werden.
Wie aus F i g. 5 deutlich hervorgeht, sind die Schleuderscheiben 23 nach vorn mit Hilfe der Leitschirme 33 abgedeckt. Hierbei drehen sich die Schleuderscheiben 23 in der mit Hilfe der Pfeile 34 gekennzeichneten Drehrichtung. An dem jeweils äußeren, d. h. der Drehrichtung 34 zugewandten Ende 35 der Leitschirme 33 sind die Lcitbleche 36 in Richtung der Pfeile 37, 37' verstellbar angeordnet. Hierdurch ist es auch möglich, das Streumaterial nur in einem schmalen Streifen gegen die Abschirmeinrichtung 29 schleudern zu lassen bzw. ohne Abschirmeinrichtung auszubringen. Das in Fig.4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem nach den F i g. 1 und 2 dadurch, daß in den Anbauelementen 4 die Zugdeichsel 38 angeordnet ist. welche durch die in im Anbauelement 3 angebrachten Strebe 39 in ihrer Lage gehalten wird. Durch diese Ausbildung der Streumaschine als Anhängemaschine ist es erforderlich, zwischen Maschine und Laufrädern 6 eine Hubeinrichtung 40 anzuordnen, die hier je einen auf jeder Maschinenseite schwenkbar angeordneten, doppelt wirkenden und über die Schläuche 41 an die Schlepperhydraulik angeschlossenen Hydraulikzylinder 42 enthält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche: 23
1. Streumaschine, die mit einem Rahmen und einem darauf angeordneten Vorratsbehälter ausgestattet ist, aus dem das auszustreuende Material über einen Dosiermechanismus, der von zumindest einem Laufrad angetriebene Dosierelemente enthält, zwei unterhalb des Dosiermechanismus sowie quer zur Fahrtrichtung nebeneinander angeordneten und von einer wegeunabhängigen Kraftquelle im zueinander entgegengesetzten Drehsinn angetriebenen Schleuderscheiben zugeführt wird, wobei sich die Maschine im Betrieb mit ihren Laufrädern auf dem Boden abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (6) in an sich bekannter Weise schwenkbar und innerhalb ihres Schwenkbereiches arretierbar angeordnet sind, wobei sich der Schwenkbereich von einer Stellung der Laufräder (6), in welcher sie unterhalb der Schwenkachse gelegen sind, bis zu einer Stellung, in der sie sich zumindest annähernd in der Höhe eines anderen Maschinenteiles befinden, erstreckt und daß in ebenfalls an sich bekannter Weise auf der entgegen der Streurichtung gelegenen Seite der Schleuderscheiben (23) vor diesen je ein Leitschirm
(33) vorgesehen und auf der in Streurichtung gelegenen Seite der Schleuderscheiben (23) in einem größeren Abstand zu diesen eine Abschirmeinrichtung (29) über Streben (30) vom Bereich der von den Schleuderscheiben (23) ausgehenden Streufächer bis aus diesem Bereich heraus höhenverstellbar angeordnet ist und daß sich die Streben (30) seitlich außerhalb der Laufräder (6) befinden.
2. Streumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Laufräder (6) in an sich bekannter Weise über eine fernbedienbare Hubvorrichtung (40) vornehmbar ist.
3. Streumaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den in Drehrichtung
(34) der Schleuderscheiben (23) weisenden Enden
(35) der Leitschirme (33) je ein in seiner Stellung zur Streurichtung verstellbares Leitblech (36) angeordnet ist.
4. Streumaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dosiermechanismus (18) und den Schleuderscheiben (23) je eine Rutsche (26) in zwei Stellungen (26, 26') schaltbar angeordnet ist, wobei die eine Stellung (26) zur Schleuderscheibe (23), die andere Stellung (26') nach außen über die Schleuderscheibe (23) hinweg geneigt ist, und daß sich an den Rutschen (26) Aufhängeelemente (27) befinden.
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DE2344346A1 DE2344346A1 (de) 1975-03-27
DE2344346B2 true DE2344346B2 (de) 1976-04-15
DE2344346C3 DE2344346C3 (de) 1976-11-25

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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8330 Complete disclaimer