DE2344346A1 - Streumaschine - Google Patents

Streumaschine

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DE2344346A1 DE19732344346 DE2344346A DE2344346A1 DE 2344346 A1 DE2344346 A1 DE 2344346A1 DE 19732344346 DE19732344346 DE 19732344346 DE 2344346 A DE2344346 A DE 2344346A DE 2344346 A1 DE2344346 A1 DE 2344346A1
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    • A01C17/008Devices controlling the quantity or the distribution pattern

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  • Sowing (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

Amazonen-werke
II.Dreyer
ίί22 l_yas
Postfach 109
Streumaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Streumaschine, die mit einem Rahmen und einem darauf angeordneten Vorratsbehälter ausgestattet ist, aus dem das auszustreuende Material über einen Dosiermechanismus, der zumindest ein von mindestens einem auf dem Boden abrollenden Laufrad angetriebenes Dosierelement aufweist, einer Streuvorrichtung zugeführt wird, die ihren Antrieb von einer wegeunabhängigen Kraftquelle erhält.
Die Erfindung geht aus vom Stand der Technik nach der GB-PS l,l44,63O. Die hierin beschriebene Streumaschine ist zur Anhängung an einen mit einer nach hinten kippbaren Ladepritsche ausgestatteten Lastkraftwagen bestimmt und so ausgeführt, daß durch die im oberen Teil offene Vorderseite des Vorratsbehälters der Maschine die Ladepritsche in diesen Vorratsbehälter hineinragen und auf diese Weise kontinuierlich für eine Nachfüllung der Maschine sorgen kann. Ihren Antrieb erhält die aus einer Schleuderacheibe bestehende Streuvorrichtung von einem auf der Maschine angeordneten Motor. Die Dosiervorrichtung weist eine mit Querstreben versehene Rolle auf, die über einen Keilriementrieb und einen Exzentermechanismus von den Laufrädern der Maschine intermittierend und mit stufenlos
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verstellbarem Vortrieb angetrieuen wird.
Venn auch bei dieser Maschine eine genaue und von der Motordrehzahl bzw. dem eingeschalteten Getriebegang des ziehenden Lastkraftwagens unabhängige Streurueugeueinstellung erfolgen kann, so besteht zunächst der Nachteil, daß sie hinsichtlich des Einsatzes an die spezielle Bauart des Zugfahrzeuges und dessen Ausstattung mit einer kippbaren Ladepritsche gebunden ist. Hierbei ist es schwierig, die Ladepritsche vom Fahrerhaus des ziehenden Lastkraftwagens so zu kippen, daß eine ausreichende Menge des auszustreuenden Materiales in den Vorratsbehälter der Maschine rutscht, ohne daß entweder dieses Material an der nur teilweise von der Ladepritsche abgedeckten offenen Vorderseite des Vorratsbehälters unkontrollierbar herausrinnt oder daß andererseits die Streuarbeit zeitweilig unterbrochen wird.
Soll die Streumaschine mit einer anders ausgebildeten Zugmaschine, beispielsweise einem landwirtschaftlichen Schlepper eingesetzt werden, so müßte der Vorratsbehälter, um überhaupt eine größere Menge von Streumaterial aufnehmen zu können, bis zu seinem oberen Rand auch auf der Vorderseite geschlossen sein. In diesen Falle jedoch bereitet das Beladen wegen der verhältnismäßig großen Höhe des oberen Behälterrandes über dem Boden erheblich Mühe, wenn hierfür nicht ein besonderes Ladegerät eingesetzt werden soll*
Weiterhin ist aus der FR-PS 1.302.512 eine Sämaschine, also letzten Endes auch eine Maschine, mit der Material ausgestreut
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wird, bekannt, die als Aufbaumaschine auf ein Bodenbearbeitungsgerät ausgebildet ist, welches sich im Einsatz am Kraftheber eines die Kombination ziehenden Schleppers befindet. Der Dosiermechanismus dieser Maschine enthält eine Anzahl von Schubsärädern, die von einem in aufrechter Ebene schwenkbar am Maschinenrahmen angeordneten Laufrad über einen Kettentrieb angetrieben werden. Hierbei ist der Schwenkbereich des Laufrades nach oben durch einen starren Anschlag und nach unten durch einen verstellbaren Anschlag begrenzt.
Der Nachteil dieser Anordnung besteht zunächst darin, daß das Laufrad in heruntergeschwenkter Betriebsstellung nur von seinem Eigengewicht und einem Teil des Gewichtes des Schwenkarmes und des Kettentriebes belastet ist. Hieraus ergibt eich, daß der von der Aussaatmenge, der Anzahl der Schubsärader und den jeweiligen Bodenverhältnissen abhängige und in der Praxis unvermeidbare Schlupf derart unterschiedliche und hohe Werte einnehmen kann, daß eine genaue und gleichmäßige Streuarbeit nicht möglich ist. Ferner ist bei dieser Maschine ebenfalle der große Abstand des oberen Randes des Vorratsbehälters vom Boden auch im abgesenkten Zustand der Maschinenkombination für die Beladung des Vorratsbehälters nachteilig.
Schließlich ist durch die DT-OS 1 457 772 eine Maschine bekannt, die als Gartengerät konstruiert ist und bei welcher die Streuvorrichtung aus ein oder zwei Schleudersbheiben besteht, die von einem Aufbaumotor, d.h. einer wegeunabhängigen Kraftquelle antreibbar sind. Zur genauen Einhaltung und Begrenzung der Streu-
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breite ist in Streurichtung gesehen vor den Schleuderscheiben quer zur Fahrtrichtung eine Abschirmeinrichtung angebracht. Da die Dosiereinrichtung aus einfachen mit Hilfe von Schiebern in verschiedenen Durchlaßgrößen einstellbaren Auslaßöffnungen besteht, ist dennoch auch im Hinblick auf Fahrterschütterungen bei allen Materialsorten eine genaue und gleichmäßige Streuarbeit nicht erreichbar. Ferner sind zwar die Laufräder der Maschine höhenverstellbar angebracht, um die Streuarbeit beeinflussen zu können. Diese Verstellmoglxchkeit geht jedoch nicht so weit, daß die Maschine bequem beladen werden kann, falls sie auch für die Feldarbeit oder zum Bestreuen von Straßen und Wegen im Winterdienst in entsprechender Größe hergestellt wird.
Der Erfindung liegt nunwdie Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Streumaschine so zu verbessern, daß unter Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile eine genaue Streuarbeit bei einfacher Handhabung der Maschine, insbesondere auch eine bequeme Belademöglichkeit erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das antreibende Laufrad in an eich bekannter Weise in aufrechter Ebene schwenkbar an der Maschine angeordnet ist, wobei sich dessen Schwenkbereich nach oben bis zumindest einer Stellung des Laufrades erstreckt, in welcher der jeweils unterste Funkt seines Umfanges nicht tiefer ale ein als Auflage für die Maschine verwendbares anderes Maschinenteil gelegen ist, und daß der Schwenkbereich des Laufrades nach unten in einer Stellung, in welcher der jeweils unterste Punkt des Laufradumfanges tiefer als das andere Maschinenteil liegt, nach beiden Schwenkrichtungen fest
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arretierbar ist. Infolge dieser Maßnahmen kann die Maschine so weit herabgelassen werden, bis das als Auflage vorgesehene andere Maschinenteil auf dem Boden aufliegt. Hierdurch wird die Voraussetzung für eine niedrige Ladehöhe und damit eine bequeme Beschickung des Vorratsbehälters der Maschine mit Streumaterial geschaffen. Ferner wird bei der unteren Betriebsstellung das antreibende Laufrad zumindest mit einem großen Teil des Gewichtes der gesamten Maschine belastet, so daß der Schlupf beim Abrollen auf dem Boden in jedem Falle derart verringert wird, daß er die Genauigkeit der Streuarbeit nicht mehr in unzulässigem Maß beeinträchtigt.
Ist hierbei einerseits mit dem Maschinenrahmen, andererseits mit dem Laufrad eine fernbedienbare Hubvorrichtung bekannter Bauart verbunden, so kann die Streumaschine als angehängte Maschine leicht vom ziehenden Fahrzeug aus angehoben und abgesenkt werden.
Durch die weitere erfindungsgemäße Maßnahme, daß die Maschine in bekannter Weise Anbauelemente zu ihrer Koppelung mit dem Kraftheber eines sie ziehenden Schleppers aufweist, ist es mög» lieh, die Streumaschine in bekannter Weise sowohl als Anbaumaschine als auch durch Befestigung einer Zugdeichsel in den Anbauelementen als Anhängemaschine einzusetzen. Beim Anbau ergibt sich noch der Vorteil, daß die Hubvorrichtung eingespart und durch einen vom ziehenden Fahrzeug aus bedienbaren einfachen Rastmechanismus ersetzt werden kann, mit dessen Hilfe das Laufrad in der unteren Stellung arretiert wird.
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Sind er findung sg emäß zwei Laufruder schwenkbar an der Maschine angeordnet, bei denen nur von einem der Antrieb für die Dosierelemente ableitbar zu sein braucht, so hat die Maschine vor allem beim Einsatz als Anhängemaschine einen festeren Stand und ist wie ein normales Einachs-Anhängefahrzeug verwendbar.
Ferner sieht die Erfindung vor, daß der Schwenkbereich des antreibenden Laufrades nach unten in mehreren Stellungen nach beiden Schwenkrichtungen fest arretierbar ist, von denen sich die unterste Stellung zumindest annähernd im tiefstmöglichen Punkt des Schwenkbereiches befindet'. Durch diese Ausbildung ergibt sich der Vorteil, daß die Maschine auch zur sog. Kopfdüngung der Pflanzen im unterschiedlichen Wachstumsstadium eingesetzt werden kann.
Dadurch« daß nach der Erfindung der Schwenkbereich des Laufrades auch in seiner oberen Lage nach beiden Schwenkrichtungen fast arretierbar ist, besitzt die Streumaschine auch in der niedrigen Beladestellung einen festen Halt. Dieses ist vor allem dann wichtig, wenn sie nach dem Abkuppeln vom Schlepper »it Streumaterial beschickt werden soll.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Streuvorrichtung in bekannter Weise aus zumindest einer Schleuderscheibe besteht. Diese Ausführung zeichnet sich in bekannter Weise durch schmale Baubreite und große Streubreite aus. In Verbindung mit der Einstellmöglichkeit der Laufräder in verschiedenen Betriebsetellungen kann zusätzlich hierdurch die
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Streubreite der Maschine reguliat bzw. verändert werden, ohne daß die Streugenauigkeit beeinträchtigt wird. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn erfindungsgemäß die Streuvorrichtung in bekannter Weise aus zwei quer zur Fahrtrichtung angeordneten Schleuderscheiben besteht, wobei der Vorratsbehälter zwischen den Schleuderscheiben einen dachförmigen Mittelteil aufweist, und daß zwischen den Schleuderscheiben ein größerer Abstand vorgesehen ist. Ermöglichen diese Maßnahmen doch eine optimal niedrige Bauweise bei großem Faseungsvermögen des Vorratsbehälters, selbst wenn die Seitenwände aus Gründen des Nachrutschens des Streumateriales eine Neigung von mindestens ^0° besitzen.
Weiterhin sieht *ie Erfindung vor, daß sich die Schleuderscheiben in bekannter Weise unterhalb des Dosiermechanismust befinden und daß zwischen dem Dosiermechanismus und den Schleuderscheiben je eine Rutsche in zwei Stellungen schaltbar ist, von denen die eine Stellung zur Schleuderscheibe, die andere Stellung nach außen über die Schleuderscheibe hinweg geneigt ist. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, das aui dem Dosiermechanismus austaretende Streumaterial in der einen Stellung der Rutsche immer einer bestimmten Stelle der Schleuderscheibe zuzuführen, uia auf diese Weise ein immer gleichmäßiges Streubild zu erhalten« In der anderen Stellung kann und soll die Rutsche dem s$g. Abdrehen der Streumaschine, d.h. der genauen Streumengenbestimmung vor dem Streuvorgang dienen. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn sich an der Rutsche ein Aufhängeelement befindet. Durch diese Maßnahme läßt sich das abzudrehende Material sowohl im Stand als auch während der Fahrt der Streumaschine in einfacher und sicherer
Weise auffangen.
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In einer weiteren Ausführung sieht die Erfindung vor, daß in bekannter Weise auf der entgegen der Streurichtung gelegenen Seite der Schleuderscheiben je ein Leitschirm und auf der in Streurichtung gelegenen Seite der Schleuderscheiben mit einem größeren Abstand von diesen eine Abschirmeinrichtung derart über Streben schwenkbar angeordnet ist, daß sich die Streben außerhalb der Laufräder befinden. Mit Hilfe dieser Maßnahme ist eine exakte Begrenzung der jeweiligen Streubahn auf eine bestimmte Streubreite möglich. Auch kann die Abschirmeinrichtung ungehindert aus dem oder den Streufächern geschwenkt werden, so daß die Streumaschine den jeweiligen Erfordernissen der Streuarbeit angepaßt werden kann. Schließlich wird hierdurch die Abschirmeinrichtung beim Absenken der Streumaschine in Beladestellung sich relativ zur Maschine so weit nach oben bewegen können, daß keine Vergrößerung der Ladehöhe eintritt.
Die weitere er findung s gemäße Maßnahme, entsprechend der der Schwenkbereich der Abschirmeinrichtung nach unten verstellbar zu begrenzen ist, dient vor allem der Anpassung der Streuarbeit der Maschine an die unterschiedlichen Materialsorten.
Schließlich ist gemäß der Erfindung an dem der Drehrichtung der Schleuderscheiben zugewandten Ende des bzw. der Leitschirme je ein in Streurichtung weisendes Leitblech in seiner Lage einstellbar angeordnet. Hierdurch ist es möglich, die Streufächer so zu regulieren, daß sie genau die Abschirmeinrichtung in ihrer vollen Ausdehnung treffen. Andererseits kann auch eine Veränderung der Streufächer vorgenommen werden, wenn es der Einsatz der Streumaschine, z. B. in Obstbaum-Kulturen erfordert.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Streumaschine in der Ansicht von hinten,
Fig. 2 die gleiche Streumaschine als Anbaumaschine in der Seitenansicht,
Fig. 3 den Rastmechanismus für die Laufräder der gleichen Maschine im Schnitt A-B in vergrößertem Maßstab,
Fig. kt eine ausschnittweise Darstellung der gleichen Streumaschine, jedoch als Anhängemaschine mit Hubvorrichtung in der Seitenansicht und
Fig. 5 die Schleuderscheiben der gleichen Maschine in verkleinertem Maßstab und in der Draufsicht«
Die Streumaschine weist einen Rahmen 1 auf, an dem der Vorratsbehälter 2 angebracht ist. Vorn am Rahmen 1 befinden sich die Anbauelemente 3,4, über die in bekannter und daher nicht dargestellter Weise der Anbau an den Kraftheber eines die Maschine ziehenden Schleppers erfolgt. Im unteren Teil des Rahmens 1 sind beiderseits die biiden nach hinten ragenden Träger 5 angebracht, die als Auflage für die Maschine dienen können.
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Oberhalb der Träger 5 sind die beiden Laufräder 6 mit Hilfe der Ausleger 7 schwenkbar an der Maschine angeordnet. Hierbei ist ein Schwenken jedes Laufrades 6 nach oben bis zu der Lage 6* möglich, in welcher der unterste Punkt des Laufradumfanges höher als die untere Fläche des Trägers 5 gelegen ist. Hierdurch kann die Streumaschine für den Beladevorgang so weit abgesenkt werden, bis sie mit den Trägern 5 auf dem Boden aufliegt. Ferner können die Laufräder 6 beim Anheben der Maschine bis zu einer Stellung 6 '' nach unten schwenken, in welcher sie sich annähernd im tiefsten Punkt des Schwenkbereiches befinden.
Damit die Maschine auf den Laufrädern 6 abgestützt werden kann, ist der Rastmechanismus 8 vorgesehen. Dieser Rastmechanismus weist eine mit einer Reihe von mehreren Bohrungen 9 versehene Lochplatte IO auf, die am Ausleger 7 angeschweißt ist* Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, befindet sich am Träger 5 gegen über der Lochplatte 10 eine Strebe 11, welche den Bolzen 12 aufnimmt. Dieser Bolzen ist mit dem Bund 13 ausgestattet, über den ihn die Feder Ik1 welche auf der anderen Seite an der Strebe 11 anliegt, gegen die Lochplatte 10 bzw. durch eine der Bohrungen 9 drückt, so daß das Laufrad 6 in einer bestimmten Stelle arretiert ist und weder nach oben nach nach unten verschwenkt werden kann. Ferner ist am Bolzen das Seil 15 befestigt, das durch einen umgebogenen Teil der Strebe 11 hindurch zum Schlepper geführt ist.
An sich ist nur ein Rastmechanismus 8 zxtr Arretierung der Laufräder 6 notwendig, da diese Räder durch die Achse l6 ver-
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bunden sind. Aus Stabilitätsgriinden sind jedoch bei dieser Maschine für jedes der Laufräder 6 je ein Rastmechanismus angeordnet.
Wenn nun zum Beladen oder für die Streuarbeit die Laufräder 6 in eine andere Stellung gebracht werden sollen, brauchen lediglich die Bolzen 12 über die Seile 15 aus den jeweiligen Bohrungen 9 gezogen zu werden, wonach die Maschine über den Schlepperkraftheber angehoben bzw. abgesenkt wird. Ist die gewünschte Stellung annähernd erreicht, so werden die Seile 15 losgelassen, so daß die Bolzen 12 in die nächsten Bohrungen 9 einrasten.
Der Vorratsbehälter 2 ist bis annähernd zu seinem oberen Rand durch einen dachförmigen Mittelteil 17 in zwei Hälften aufgeteilt, von denen jede mit einem Dosiermechanismus l8 ausgestattet ist. Jeder Dosiermechanismus l8 besteht aus einer mit Hilfe eines Schiebers 19 regulierbaren Auslaßöffnung 20 und einem Dosierelement 21 in Form eines Nockenrades, das über den Kettentrieb 22 vom jeweiligem Laufrad 6 angetrieben wird. Unterhalb von jedem Dosiermechanismus l8 befindet sich eine Schleuderscheibe 23, die über das Kegelradgetriebe 24 und die Gelenkwelle 25 von der Zapfwelle des nicht dargestellten und die Maschine ziehenden Schleppers angetrieben wird.
Unterhalb jedes Dosiermechanismus l8 ist ferner eine Rutsche 26 angebracht, welche der Deutlichkeithalber nur in der Fig. 2 eingezeichnet ist. Diese Rutsche läßt sich außer der in undurchbrochener Linie eingezeichneten Stellung 26, in der das vom Dosiermechanismus l8 abfallende Streumaterial der Schleuderscheibe
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23 zugeführt wird, in die nach außen geneigte und mit durchbrochener Linie wiedergegebene Stellung 26' schalten. In dieser Stellung soll das Material außerhall) jeder Schleuderscheibe 23 aufgefangen werden, um die genaue Einstellung des Dosiermechanismus l8 für die gewünschte Streumenge zu ermitteln. Um dieses Auffangen zu erleichtern, ist an der Rutsche 26 das Aufhängeelement 27 angebracht, an das ein allgemein üblicher Eimer 28 gehängt werden kann.
Um die Streubreite für bestimmte Einsatzzwecke scharf begrenzen zu können, ist an den Auslegern 7 der Laufräder 6 die Abschirmeinrichtung 29 über die Streben 30 schwenkbar angebracht. Hierbei können zur Vermeidung von Kollisionen beim Anheben und Absenken der Maschine die Streben 30 an den Außenseiten der Ausleger 7 vorbeieehwenken. In der jeweils passenden Höhe zu d&n Schleuder scheiben 23 wird die Abschirmeinrichtung 29 mit Hilfe des Seiles 31 gehalten, das zur genauen Regulierung der Einstellhöhe mit dem Spannschloß 32 ausgestattet ist. Wenn die Abschirmeinrichtung 29 nicht benötigt wird, dann kann sie mit Hilfe des Seiles 31 außerhalb des Schleuderscheibenstreubereiehes hochgehängt eder einfach abgenommen werden.
Wie aus Fig. 5 deutlich hervorgeht, sind die Schleuderscheiben 23 nach vorn mit Hilfe der Leitschirme 33 abgedeckt. Hierbei drehen sich die Schleuderscheiben 23 in der mit Hilfe der Pfeile 34 gekennzeichneten Drehrichtung. An dem jeweils äußeren, d.h. der Drehrichtung Jk zugewandten Endes 35 der Leitschirme 33 sind die Leitbleche 36 in Richtung der Pfeile 37,37' verstellbar angeordnet. Hierdurch ist es auoh möglich, das Streumaterial nur
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in einem schmalen Streifen gegen die Absehirmeinrichtung 29 schleudern zu lassen bzw. ohne Abschirmeinrichtung auszubringen.
Das in Fig. k dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem nach den Fig. 1 und 2 dadurch, daß in den Anbauelementen k die Zugdeichsel 38 angeordnet ist, welche durch die in im Anbauelement 3 angebrachten Strebe 39 in ihrer Lage gehalten wird. Durch diese Ausbildung der Streumaschine als Anhängemaschine ist es erforderlich, zwischen Maschine und Laufrädern 6 eine Hubeinrichtung kO anzuordnen, die hier je einen auf jeder Maschinenseite schwenkbar angeordneten, doppelt wirkenden und über die Schläuche kl an die Schlepperhydraulik angeschlossenen Hydraulikzylinder k2 enthält.
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Claims (1)

  1. -Xk-
    Amazonen-Werke
    H. Dreyer
    450 lHasbergen-Gaste
    Postfach 109
    Patentansprüche
    Streumaschine, die mit einem Rahmen und einem darauf angeordneten Vorratsbehälter ausgestattet ist, aus dem das auszustreuende Material über einen Dosiermechanismus, der zumindest ein von mindestens einem auf dem Boden abrollenden Laufrad angetriebenes Dosierelement aufweist, einer Streuvorrichtung zugeführt wird, die ihren Antrieb von einer wegeunabhängigen Kraftquelle erhält, dadurch gekennzeichnet, daß das antreibende Laufrad (6) in an sich bekannter Weise in aufrechter Ebene schwenkbar an der Maschine angeordnet ist, wobei sich dessen Schwenkbereich nach oben bis zumindest einer Stellung (61) des Laufrades (6) erstreckt, in welcher der jeweils unterste Punkt seines Umfanges nicht tiefer als ein als Auflage für die Maschine verwendbares anderes Maschinenteil (5) gelegen ist, und daß der Schwenkbereich des Laufrades (6) nach unten in einer Stellung, in welcher der jeweils unterste Punkt des Laufradumfanges tiefer als das andere Maschinenteil (5) liegt, nach beiden Schwenkrichtungen fest arretierbar ist.
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    Streumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits mit der Maschine, andererseits mit dem Laufrad (6) eine fernbedienbare Hubvorrichtung (4o) bekannter Bauart verbunden ist.
    Streumaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine in bekannter Weise Anbauelemente (3i^) zu ihrer Koppelung mit dem Kraftheber eines sie ziehenden Schleppers aufweist.
    Streumaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Laufräder (6) schwenkbar an der Maschine angeordnet sind, bei denen nur von einem der Antrieb für die Dosierelemente (20) ableitbar zu sein braucht.
    Streumaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich des antreibenden Laufrades (6) nach unten in mehreren Stellungen nach beiden Schwenkrichtungen fest arretierbar ist, von denen sich die unterste Stellung (6·') zumindest annähernd im tiefstmoglichen Punkt des Schwenkbereibhes befindet.
    Streumaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich des Laufrades (6)
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    auch in seiner oberen Lage (61) nach beiden Schwenkrichtungen fest arretierbar ist.
    Streumaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuvorrichtung in bekannter Weise aus zumindest einer Schleuderscheibe (23) besteht·
    Streumaschine nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Streuvorrichtung in bekannter Weise aus zwei quer zur Fahrtrichtung angeordneten Schleuderscheiben (23) besteht, wobei der Vorratsbehälter (2) zwischen den Schleuderscheiben (23) einen dachförmigen Mittelteil (17) aufweist, und daß zwischen den Schleudereeheiben (23) ein größerer Abstand vorgesehen ist.
    Streumaschine nach Anspimch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schleuderscheiben (23) in bekannter Weise unterhalb des Dosiermechanismus (iß) befinden und daß zwischen dem Dosiermechanismus (l8) und den Schleuderscheiben (23) je eine Rutsche (26) in zwei Stellungen (26,26') schaltbar ist, von denen die eine Stellung (26) zur Schleuderscheibe (23), die andere Stellung (261) nach außen über die Schleuderscheibe (23) hinweg geneigt ist.
    Streumaschine nach Anspruch 9t dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Rutsche (26) ein Aufhängeelement (2?) befindet.
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    Streumaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise auf der entgegen der Streurichtung gelegenen Seite der Schieuderscheiben (23) je ein Leitschirm (33) und auf der in Streurichtung gelegenen Seite der Schleuderscheiben (23) mit einem größeren Abstand von diesen eine Abschirmeinrichtung (29) derart über Streben (30) schwenkbar angeordnet ist, daß sich die Streben (30) außerhalb der Laufräder (6) befinden.
    Streumaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich der Abschirmeinrichtung (29) nach unten verstellbar ze. begrenzen ist.
    Streumaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Drehrichtung (34) der Schleuderscheiben (23) zugewandten Ende (35) des bzw. der Leitechirme (33) je ein in Streurichtung weisendes Leitblech (36) in seiner Lage einstell bar angeordnet ist.
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    Le
    erseite
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DE2344346B2 DE2344346B2 (de) 1976-04-15
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