DE2344238C3 - Vorrichtung zum Einpressen von Mörtel in die Fugen einer aus Mauersteinen zusammengesetzten Bauplatte - Google Patents

Vorrichtung zum Einpressen von Mörtel in die Fugen einer aus Mauersteinen zusammengesetzten Bauplatte

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DE2344238C3
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Wilhelm Dipl.-Ing. 8800 Ansbach Hauenstein
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Wandelemente Aristos System Hauenstein 8800 Ansbach GmbH
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Description

sich eine optimale durchgehende Ausfüllung der Fuge.
Dabei ist es auch möglich, daß die Länge des Mundstücks nicht nur der Länge jeweils eines Mauersteins entspricht, sondern einem Vielfachen davon, so daß eine ganze durchgehende Lagerfugenreihe in einem Arbeitsgang bemörtelt werden kann.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das Mundstück zwei winkelförmig aneinander anschließende Auslaßöffnungen aufweist, so daß mit Hilfe des Mundstücks sowohl die Lagerfuge zwischen zwei Mauersteinen als auch eine, oder gegebenenfalls mehrere daran anstoßende Stoßfugen zwischen Mauersteinen gleichzeitig ausgefüllt werden können.
Die Befüllung der Fugen mit Hilfe der Mundstücke nach der Erfindung kann in der Weise erfolgen, daß diese während des Einspritze ns der Mörtel in Höhe der Fugenoberkante gehalten werden. Sicherer im Hinblick auf eine gleichmäßige Bemörtelung ohne Hohlräume und Fehlstellen ist es aber, wenn die Mundstücke in die Fugen eingesenkt und während des Einspritzens des Mörtels nach oben herausgezogen werden, weshalb die Mundstücke in Ausgestaltung der Erfindung heb- und senkbar geführt sein sollen. Zum Längsversetzen der Mundstücke können sowohl diese in der horizontalen Ebene längs- und querwärts versetzbar geführt sein, oder aber es ist auch denkbar, den Trägertisch, auf dem die Bauplatte aufliegt, entsprechend zu bewegen.
Bei Vorsehen von Mundstücken mit winklig zueinander angeordneten Auslaßöffnungen können dnse Auslaßöffnungen sowohl miteinander verbunden und an eine gemeinsame Pumpe angeschlossen sein oder aber auch, insbesondere bei mehreren winklig zuein ■ ander angeordneten oder besonders langen Auslaßöffnungen, jede praktisch ein eigenes Mundstück mit jeweils einer eigenen Pumpe bilden.
Der durch diese Aufteilung und das Vorsehen mehrerer Pumpen bewirkte gleichmäßigere Mörtelaustritt läßt sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch dadurch erzielen, daß in jedes Mundstück wenigstens ein den Mörtel auch in die Außenbereiche der Auslaßöffnungen führender Strömungsleitkörper eingebaut ist.
Ein besonders sauberer Fugenabschluß an der Oberseite der Bauplatte, z. B. bei Herstellung eines Sichtmauerwerks, wird dadurch ermöglicht, daß auf die Oberseite der Bauplatte eine Abdeckplatte aufgelegt wird, die den Fugen querschnittlich entsprechende Schlitze aufweist, wobei unter der Abdeckplatte eine elastische Ausgleichsplatte, z. B. aus Gummi, mit Schlitzen angeordnet sein kann, deren Lichtweite etwas kleiner als diejenige der Fugen und als die Breite des Mundstücks ist, so daß dieses beim Hochziehen außen abgestreift wird. Dadurch lassen sich noch sauberere Fugenabschlüsse erzielen. Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, der elastischen Ausgleichsscheibe auf der Plattenoberseite eine Dichtungsplatte, z. B. aus Schaumstoff, mit Schlitzen vorzuschalten, weiche an den Fugenkanten einen Dichtungswulst bilden.
Die Erfindungsoll nachstehend an einigen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnung näher erläutert werden, wobei alle gezeigten Ausführungsbeispiele in stark schematisierter Darstellung wiedergegeben sind. Dabei zeigt
Fig. 1 schaubildlich ein Mundstück mit Zuleitungsrohr,
Fig. 2 eine Vorderansicht dazu,
F i g. 3 einen Teilschnitt durch zwei Mauersteine mit Abdeckplatte,
Fig. 4 schaubildlich die Bemörtelung einer aus zwei Wandscheiben gebildeten Bauplatte, und
Fig. 5 den ausschwenkbaren Mundstück-Verschluß.
Das Mundstück α gemäß Fig. 1 und 2 entspricht, was seine Auslaßöffnung anlangt, in der Länge und ίο in der Breite der Fuge zwischen zwei Mauersteinen e. Es hat, wie die Zeichnung zeigt, rechteckigen Querschnitt. Es schließt oben an ein Zuleitungsrohr b an, das mit einem Druckorgan, vorzugsweise einer nicht gezeichneten Pumpe, verbunden ist.
Damit der unter Druck aus dem Zuleitungsrchr b in das Mundstück α strömende Mörtel nicht nur im Mittelbereich aus der Auslaßöffnung des Mundstücks α austritt und in die Fuge gelangt, sind beim gezeichneten Ausführungsbeispiel zwei Strömungsleitkörper c vorgesehen, die bewirken, daß der Mörtel auch in den Außenbereichen der Auslaßöffnung in die Fuge fließt.
In Fig. 3 ist schematisch angedeutet, daß das Mundstück α in eine Fuge d zwischen zwei Mauersteinen ex und e2 eingesenkt werden kann, um dann während des Ausströmens des Mörtels nach oben herausgezogen zu werden. Auf diese Weise ist eine sehr stetige und gleichmäßige Füllung der Fuge d gesichert.
Es ist aber auch möglich, wie schon erwähnt, das Mundstück α in der in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage, also in Höhe der Fugenoberkante während der Bemörtelung der Fuge d zu halten. Auch in. diesem Fall ist, weil der Mörtel unter beachtlichem J5 Druck in die Fuge d eingeführt wird, deren vollständige und gleichmäßige Füllung gewährleistet.
Wie schon erwähnt, muß die Plattenoberfläche / sauber gehalten werden, wenn es sich um die Herstellung eines Sichtmauerwerks handelt. Dann wird, wie in Fig. 3 ebenfalls schematisch dargestellt ist, eine Abdeckplatte g, vorzugsweise aus Stahl, auf die Plattenoberfläche / aufgebracht. Diese Abdeckplatte g weist Schlitze h auf, welche in ihrer Lichtweite den Fugen d querschnittlich entsprechen. Unter der Abdeckplatte g wird eine elastische Ausgleichsscheibc i, z. B. aus Gummi, angeordnet, weiche die Anpassung an die Mauersteine P1, e2 bewirkt.
Die Ausgleichsscheibe / weist, wie Fig. 3 deutlich erkennen läßt, Schlitze k auf, deren Lichtweite etwas μ kleiner ist als die Fugenbreite und auch etwas kleiner als die Mundstückbreite. Es wird infolgedessen das Mundstück α beim Herausziehen aus der Fuge d seitlich von dem daran haftenden Mörtel gere-nigt. Dieser wird abgeschabt. Gleichzeitig hat diese Ausgleichsscheibe / die Wirkung, daß das Heraustreten von Mörtel nach oben verhindert wird.
Gegen nachträgliches Abtropfen von Mörtel aus dem soeben herausgezogenen Mundstück u wird dieses mit einem seitlich angeordneten schwenkbaren Verschlußglied, vorzugsweise Verschlußklappe, unten verschlossen.
Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Ausgleichsscheibe i eine Dichtungsplatte / vorgeschaiiet, die zwischen der Ausgleichsscheibe und der b5 Plattenoberfläche / liegt. Sie besteht aus leicht verformbarem Dichtungsmaterial, vorzugsweise Schaumstoff. Diese Dichtungsplatte / bildet an den Fugenoberkanten je einen Dichtungswulst m, der
verhindert, daß Mörtel oberhalb der Fuge d seitlich sich ausbreiten und auf die Plattenoberfläche / gelangen kann.
Wenn der eingeführte Mörtel die Dichtungsplatte / erreicht hat, so ist dies das Signal dafür, daß die Fuge d vollständig und mit dichtem Gefüge gefüllt ist.
Unterseitig ruhen die die Bauplatte bildenden Mauersteine e, und e2 auf einer Platte η auf, welche das Austreten des Mörtels nach unten aus den Fugen d verhindert. Diese Platte η besteht vorzugsweise ebenfalls aus elastischem Werkstoff, z. B. Schaumgummi.
Fig. 4 zeigt in schaubildlicher Darstellung die Bemörtelung einer Bauplatte, welche aus zwei Wandscheiben ο und ρ gebildet ist. Diese Wandscheiben greifen mittels Nuten q und Federn r ineinander. Nachdem die untere Wandscheibe ο - wie dies nur teilweise in der Zeichnung angedeutet ist - bemörtelt ist, wobei die Mörtelmasse s sich in die Nuten q der oberen Wandscheibe einpreßt, wird die obere Wandscheibe ρ bemörtelt. Dabei finden beim gezeichneten Ausführungsbeispiel zwei winkelförmig nebeneinander angeordnete Mundstücke a, und a2 Verwendung, die mittels ihrer Zuleitungsrohre beim gezeichneten Ausführungsbeispiel an eine gemeinsame Pumpe an-
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20 geschlossen sind. Mit Hilfe dieser beiden winkeligen Mundstücke Ci1 und a2 wird eine Mauerreihe nach der anderen beispielsweise in Richtung des Pfeils χ durchgehend bemörtelt. Es ist, wie schon erwähnt, möglich, für jedes Mundstück eine eigene Pumpe vorzusehen.
In Fig. 4 ist dabei nur die obere Abdeckplatte g, z. B. aus Stahl, angedeutet. Die darunter befindliche elastische Ausgleichsscheibe und die unter dieser angeordnete Dichtungsplatte sind aus zeichnerischen Gründen nicht dargestellt.
Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, die Fugen d nicht, wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel, mittels zweier winkelförmig nebeneinander befindlicher Mundstücke α uu bemörteln, sondern derart, daß mittels eines Mundstücks a die aneinander angrenzenden Fugen d einer Mehrzahl von Mauersteinen e bemörtelt werden, und zwar sowohl längs als auch quer.
Das Verschlußglied, welches das Mundstück α nach dem Herausziehen verschließt, kann gemäß Fig. 5 als schwenkbare Klappe t ausgebildet sein, weiche in u angelenkt ist und in der strichpunktiert bezeichneten Verschlußlage mit ihrem Quersteg ν das Mundstück a unten verschließt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einpressen von Mörtel in die Fugen einer aus Mauersteinen zusammengesetzten Bauplatte, vorzugsweise einer geschoßhohen Bauplatte, mit mehreren den Fugen zugeordneten Mundstücken, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
— sowohl den Stoß- als auch den Lagerfugen (d) ist eine Auslaßöffnung eines Mundstücks (a) zugeordnet,
— die Auslaßöffnung der Mundstücke (α) ist schlitzförmig ausgebildet und entspricht in Länge und Breite im wesentlichen der jeweilig zu füllenden Fuge (d) zwischen je zwei Mauersteinen (e) bzw. Mauersteinreihen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Mundstücks (α) einem Vielfachen der Länge eines Mauersteins (e) entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (a) zwei winkelförmig aneinander anschließende Auslaßöffnungen aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mundstücke (a) heb- und senkbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mundstücke (o) mit einem Verschlußglied für die Auslaßöffnung, insbesondere in Form einer Klappe (t), versehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß winklig zueinander angeordnete Mundstücke (α) mit ihren Zuleitungsrohren (b) an eine gemeinsame Pumpe angeschlossen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß winklig zueinander angeordneten Mundstücken (a) jeweils eine eigene Pumpe zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in jedes Mundstück (α) wenigstens ein den Mörtel auch in die Außenbereiche der Auslaßöffnung führender Strömungsleitkörper (c) eingebaut ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Herstellung eines sauberen Fugenabschlusses an der Oberseite der Bauplatte, z. B. bei Herstellung eines Sichtmauerwerks, gekennzeichnet durch eine auf die Oberseite der Bauplatte aufzulegende Abdeckplatte (g) mit den Fugen (d) querschnittlich entsprechenden Schlitzen (Λ).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Abdeckplatte eine elastische Ausgleichsscheibe (/), z. B. aus Gummi, mit Schlitzen (k) angeordnet ist, deren Lichtweite etwas kleiner als diejenige der Fugen (d) und als die Breite des Mundstücks (α) ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der elastischen Ausgleichsscheibe (i) auf der Plattenoberseite (J) eine Dichtungsplatte (/), z. B. aus Schaumstoff, mit Schlitzen vorgeschaltet ist, welche an den Fugenkanten einen Dichtungswulst (m) bilden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einpressen von Mörtel in die Fugen einer aus Mauersteinen zusammengesetzten Bauplatte, vorzugsweise einer geschoßhohen Bauplatte, mit mehreren den Fugen zugeordenten Mundstücken.
Wenn solche Bauplatten in horizontaler Lage auf der zu ihrem Antransport dienenden Palette liegend bemörtelt werden sollen, so muß der Mörtel in die lotrechten Fugen zwischen den Mauersteinen eingebracht werden. Diese »Lotrechtbemörtelung« bietet einige bisher nicht befriedigend gelöste Probleme. Wenn, wie dies üblich ist, dabei das Auskellen im handwerklichen Sinn geschieht, so ergeben sich einige Nachteile. Es wird dabei der Mörtel auf die horizontalen Flächen der Mauersteine aufgebracht und dann mit Richtscheiten oder Kellen in die senkrechten Fugen eingeleitet. Dabei ist eine ausreichende Füllung der Fugen mit Mörtel selten gewährleistet.
Wird der Mörtel sehr dünn eingebracht, um eine annäherungsweise Füllung zu erreichen, so wird in der gleichen Weise wie bei mangelnder Füllung der statische Wert des Mauerwerks erheblich herabgemindert.
Darübei hinaus ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 1900682 auch bereits eine Vorrichtung zum Einpressen von Mörtel in die Fugen einer aus Mauersteinen zusammengesetzten Bauplatte be-.kanntgeworden, bei welcher die Bauplatte horizontal liegt und in die Fugen Düsen eingreifen, die längs der Fugen bewegt werden. Dabei wird davon ausgegangen, daß es genügt, in den Lagerfugen entlangzufahren, von denen aus eine zwangsläufige automatische Füllung der querverlaufenden Stoßfugen stattfinden soll.
Dieses automatische Füllen der querverlaufenden Stoßfugen beim Füllen der Lagerfugen tritt jedoch in der Praxis nicht in dem notwendigen Ausmaß auf. Insbesondere gilt dies für die Fälle, in denen der Mörtel nicht quasi flüssig eingebracht wird wobei bereits weiter oben darauf hingewiesen worden ist, daß derartiger flüssiger Mörtel erhebliche Probleme mit sich bringt, nicht nur im Hinblick auf die Statik, sondern auch wegen der Gefahr eines Auslaufens oder einer Verschmutzung der Unterseite der Bauplatte. Darüber hinaus ist auch das Längsverfahren der Düsen zum Füllen der Lagerfugen nachteilig, da dabei - über die ungenügende Füllung der querverlaufenden Stoßfugen hinaus - auch die Lagerfugen entweder zu viel oder zu wenig Mörtel erhalten.
so Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine optimale Ausfüllung aller Fugen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der vorliegenden Erfindung gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- Sowohl den Stoß- als auch den Lagerfugen ist eine Auslaßöffnung eines Mundstücks zugeordnet,
- die Auslaßöffnung der Mundstücke ist schlitz-(,o förmig ausgebildet und entspricht in Länge und Breite im wesentlichen der jeweilig zu füllenden Fuge zwischen je zwei Mauersteinen bzw. Mauersteinreihen.
Durch diese Ausbildung der Bemörtelungsvorrichtung wird jeweils die gesamte Lagerfuge zwischen je zwei Mauersteinen durch Einpressen von Mörtel ausigefüllt, ohne daß das Mundstück dabei in der Lagerfuge längs bewegt wird. Durch diese Ausbildung ergibt
DE2344238A 1973-09-01 1973-09-01 Vorrichtung zum Einpressen von Mörtel in die Fugen einer aus Mauersteinen zusammengesetzten Bauplatte Expired DE2344238C3 (de)

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