DE2344238C3 - Vorrichtung zum Einpressen von Mörtel in die Fugen einer aus Mauersteinen zusammengesetzten Bauplatte - Google Patents
Vorrichtung zum Einpressen von Mörtel in die Fugen einer aus Mauersteinen zusammengesetzten BauplatteInfo
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- E04G21/14—Conveying or assembling building elements
- E04G21/16—Tools or apparatus
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Description
sich eine optimale durchgehende Ausfüllung der Fuge.
Dabei ist es auch möglich, daß die Länge des Mundstücks nicht nur der Länge jeweils eines Mauersteins
entspricht, sondern einem Vielfachen davon, so daß eine ganze durchgehende Lagerfugenreihe in einem
Arbeitsgang bemörtelt werden kann.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn
das Mundstück zwei winkelförmig aneinander anschließende Auslaßöffnungen aufweist, so daß mit
Hilfe des Mundstücks sowohl die Lagerfuge zwischen zwei Mauersteinen als auch eine, oder gegebenenfalls
mehrere daran anstoßende Stoßfugen zwischen Mauersteinen gleichzeitig ausgefüllt werden können.
Die Befüllung der Fugen mit Hilfe der Mundstücke nach der Erfindung kann in der Weise erfolgen, daß
diese während des Einspritze ns der Mörtel in Höhe der Fugenoberkante gehalten werden. Sicherer im
Hinblick auf eine gleichmäßige Bemörtelung ohne Hohlräume und Fehlstellen ist es aber, wenn die
Mundstücke in die Fugen eingesenkt und während des Einspritzens des Mörtels nach oben herausgezogen
werden, weshalb die Mundstücke in Ausgestaltung der Erfindung heb- und senkbar geführt sein sollen. Zum
Längsversetzen der Mundstücke können sowohl diese in der horizontalen Ebene längs- und querwärts versetzbar
geführt sein, oder aber es ist auch denkbar, den Trägertisch, auf dem die Bauplatte aufliegt, entsprechend
zu bewegen.
Bei Vorsehen von Mundstücken mit winklig zueinander angeordneten Auslaßöffnungen können dnse
Auslaßöffnungen sowohl miteinander verbunden und an eine gemeinsame Pumpe angeschlossen sein oder
aber auch, insbesondere bei mehreren winklig zuein ■ ander angeordneten oder besonders langen Auslaßöffnungen,
jede praktisch ein eigenes Mundstück mit jeweils einer eigenen Pumpe bilden.
Der durch diese Aufteilung und das Vorsehen mehrerer Pumpen bewirkte gleichmäßigere Mörtelaustritt
läßt sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch dadurch erzielen, daß in jedes Mundstück wenigstens
ein den Mörtel auch in die Außenbereiche der Auslaßöffnungen führender Strömungsleitkörper eingebaut
ist.
Ein besonders sauberer Fugenabschluß an der Oberseite der Bauplatte, z. B. bei Herstellung eines
Sichtmauerwerks, wird dadurch ermöglicht, daß auf die Oberseite der Bauplatte eine Abdeckplatte aufgelegt
wird, die den Fugen querschnittlich entsprechende Schlitze aufweist, wobei unter der Abdeckplatte eine
elastische Ausgleichsplatte, z. B. aus Gummi, mit Schlitzen angeordnet sein kann, deren Lichtweite etwas
kleiner als diejenige der Fugen und als die Breite des Mundstücks ist, so daß dieses beim Hochziehen
außen abgestreift wird. Dadurch lassen sich noch sauberere Fugenabschlüsse erzielen. Schließlich liegt es
auch noch im Rahmen der Erfindung, der elastischen Ausgleichsscheibe auf der Plattenoberseite eine Dichtungsplatte,
z. B. aus Schaumstoff, mit Schlitzen vorzuschalten, weiche an den Fugenkanten einen Dichtungswulst
bilden.
Die Erfindungsoll nachstehend an einigen Ausführungsbeispielen
sowie anhand der Zeichnung näher erläutert werden, wobei alle gezeigten Ausführungsbeispiele in stark schematisierter Darstellung wiedergegeben
sind. Dabei zeigt
Fig. 1 schaubildlich ein Mundstück mit Zuleitungsrohr,
Fig. 2 eine Vorderansicht dazu,
F i g. 3 einen Teilschnitt durch zwei Mauersteine mit Abdeckplatte,
Fig. 4 schaubildlich die Bemörtelung einer aus zwei Wandscheiben gebildeten Bauplatte, und
Fig. 5 den ausschwenkbaren Mundstück-Verschluß.
Das Mundstück α gemäß Fig. 1 und 2 entspricht, was seine Auslaßöffnung anlangt, in der Länge und
ίο in der Breite der Fuge zwischen zwei Mauersteinen e.
Es hat, wie die Zeichnung zeigt, rechteckigen Querschnitt. Es schließt oben an ein Zuleitungsrohr b an,
das mit einem Druckorgan, vorzugsweise einer nicht gezeichneten Pumpe, verbunden ist.
Damit der unter Druck aus dem Zuleitungsrchr b in das Mundstück α strömende Mörtel nicht nur im Mittelbereich aus der Auslaßöffnung des Mundstücks α austritt und in die Fuge gelangt, sind beim gezeichneten Ausführungsbeispiel zwei Strömungsleitkörper c vorgesehen, die bewirken, daß der Mörtel auch in den Außenbereichen der Auslaßöffnung in die Fuge fließt.
Damit der unter Druck aus dem Zuleitungsrchr b in das Mundstück α strömende Mörtel nicht nur im Mittelbereich aus der Auslaßöffnung des Mundstücks α austritt und in die Fuge gelangt, sind beim gezeichneten Ausführungsbeispiel zwei Strömungsleitkörper c vorgesehen, die bewirken, daß der Mörtel auch in den Außenbereichen der Auslaßöffnung in die Fuge fließt.
In Fig. 3 ist schematisch angedeutet, daß das Mundstück α in eine Fuge d zwischen zwei Mauersteinen
ex und e2 eingesenkt werden kann, um dann
während des Ausströmens des Mörtels nach oben herausgezogen zu werden. Auf diese Weise ist eine sehr
stetige und gleichmäßige Füllung der Fuge d gesichert.
Es ist aber auch möglich, wie schon erwähnt, das Mundstück α in der in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien
dargestellten Lage, also in Höhe der Fugenoberkante während der Bemörtelung der Fuge d zu halten. Auch
in. diesem Fall ist, weil der Mörtel unter beachtlichem J5 Druck in die Fuge d eingeführt wird, deren vollständige
und gleichmäßige Füllung gewährleistet.
Wie schon erwähnt, muß die Plattenoberfläche / sauber gehalten werden, wenn es sich um die Herstellung
eines Sichtmauerwerks handelt. Dann wird, wie in Fig. 3 ebenfalls schematisch dargestellt ist, eine
Abdeckplatte g, vorzugsweise aus Stahl, auf die Plattenoberfläche / aufgebracht. Diese Abdeckplatte g
weist Schlitze h auf, welche in ihrer Lichtweite den Fugen d querschnittlich entsprechen. Unter der Abdeckplatte
g wird eine elastische Ausgleichsscheibc i, z. B. aus Gummi, angeordnet, weiche die Anpassung
an die Mauersteine P1, e2 bewirkt.
Die Ausgleichsscheibe / weist, wie Fig. 3 deutlich erkennen läßt, Schlitze k auf, deren Lichtweite etwas
μ kleiner ist als die Fugenbreite und auch etwas kleiner als die Mundstückbreite. Es wird infolgedessen das
Mundstück α beim Herausziehen aus der Fuge d seitlich von dem daran haftenden Mörtel gere-nigt. Dieser
wird abgeschabt. Gleichzeitig hat diese Ausgleichsscheibe / die Wirkung, daß das Heraustreten von
Mörtel nach oben verhindert wird.
Gegen nachträgliches Abtropfen von Mörtel aus dem soeben herausgezogenen Mundstück u wird dieses
mit einem seitlich angeordneten schwenkbaren Verschlußglied, vorzugsweise Verschlußklappe, unten
verschlossen.
Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Ausgleichsscheibe i eine Dichtungsplatte / vorgeschaiiet,
die zwischen der Ausgleichsscheibe und der b5 Plattenoberfläche / liegt. Sie besteht aus leicht verformbarem
Dichtungsmaterial, vorzugsweise Schaumstoff. Diese Dichtungsplatte / bildet an den
Fugenoberkanten je einen Dichtungswulst m, der
verhindert, daß Mörtel oberhalb der Fuge d seitlich sich ausbreiten und auf die Plattenoberfläche / gelangen
kann.
Wenn der eingeführte Mörtel die Dichtungsplatte / erreicht hat, so ist dies das Signal dafür, daß die Fuge d
vollständig und mit dichtem Gefüge gefüllt ist.
Unterseitig ruhen die die Bauplatte bildenden Mauersteine e, und e2 auf einer Platte η auf, welche
das Austreten des Mörtels nach unten aus den Fugen d verhindert. Diese Platte η besteht vorzugsweise
ebenfalls aus elastischem Werkstoff, z. B. Schaumgummi.
Fig. 4 zeigt in schaubildlicher Darstellung die Bemörtelung
einer Bauplatte, welche aus zwei Wandscheiben ο und ρ gebildet ist. Diese Wandscheiben
greifen mittels Nuten q und Federn r ineinander. Nachdem die untere Wandscheibe ο - wie dies nur
teilweise in der Zeichnung angedeutet ist - bemörtelt ist, wobei die Mörtelmasse s sich in die Nuten q der
oberen Wandscheibe einpreßt, wird die obere Wandscheibe ρ bemörtelt. Dabei finden beim gezeichneten
Ausführungsbeispiel zwei winkelförmig nebeneinander angeordnete Mundstücke a, und a2 Verwendung,
die mittels ihrer Zuleitungsrohre beim gezeichneten Ausführungsbeispiel an eine gemeinsame Pumpe an-
IO
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20 geschlossen sind. Mit Hilfe dieser beiden winkeligen Mundstücke Ci1 und a2 wird eine Mauerreihe nach der
anderen beispielsweise in Richtung des Pfeils χ durchgehend bemörtelt. Es ist, wie schon erwähnt,
möglich, für jedes Mundstück eine eigene Pumpe vorzusehen.
In Fig. 4 ist dabei nur die obere Abdeckplatte g, z. B. aus Stahl, angedeutet. Die darunter befindliche
elastische Ausgleichsscheibe und die unter dieser angeordnete Dichtungsplatte sind aus zeichnerischen
Gründen nicht dargestellt.
Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, die Fugen d nicht, wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel,
mittels zweier winkelförmig nebeneinander befindlicher Mundstücke α uu bemörteln,
sondern derart, daß mittels eines Mundstücks a die aneinander angrenzenden Fugen d einer Mehrzahl
von Mauersteinen e bemörtelt werden, und zwar sowohl längs als auch quer.
Das Verschlußglied, welches das Mundstück α nach dem Herausziehen verschließt, kann gemäß Fig. 5 als
schwenkbare Klappe t ausgebildet sein, weiche in u angelenkt ist und in der strichpunktiert bezeichneten
Verschlußlage mit ihrem Quersteg ν das Mundstück a unten verschließt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Einpressen von Mörtel in die Fugen einer aus Mauersteinen zusammengesetzten
Bauplatte, vorzugsweise einer geschoßhohen Bauplatte, mit mehreren den Fugen zugeordneten
Mundstücken, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
— sowohl den Stoß- als auch den Lagerfugen (d) ist eine Auslaßöffnung eines Mundstücks
(a) zugeordnet,
— die Auslaßöffnung der Mundstücke (α) ist schlitzförmig ausgebildet und entspricht in
Länge und Breite im wesentlichen der jeweilig zu füllenden Fuge (d) zwischen je zwei
Mauersteinen (e) bzw. Mauersteinreihen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Mundstücks (α)
einem Vielfachen der Länge eines Mauersteins (e)
entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (a)
zwei winkelförmig aneinander anschließende Auslaßöffnungen aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mundstücke (a) heb- und senkbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mundstücke (o) mit einem Verschlußglied für die Auslaßöffnung,
insbesondere in Form einer Klappe (t), versehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß winklig zueinander angeordnete Mundstücke (α) mit ihren Zuleitungsrohren
(b) an eine gemeinsame Pumpe angeschlossen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß winklig zueinander
angeordneten Mundstücken (a) jeweils eine eigene Pumpe zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in jedes
Mundstück (α) wenigstens ein den Mörtel auch in die Außenbereiche der Auslaßöffnung führender
Strömungsleitkörper (c) eingebaut ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Herstellung eines sauberen Fugenabschlusses
an der Oberseite der Bauplatte, z. B. bei Herstellung eines Sichtmauerwerks, gekennzeichnet
durch eine auf die Oberseite der Bauplatte aufzulegende Abdeckplatte (g) mit den Fugen (d)
querschnittlich entsprechenden Schlitzen (Λ).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß unter der Abdeckplatte eine elastische Ausgleichsscheibe (/), z. B. aus Gummi,
mit Schlitzen (k) angeordnet ist, deren Lichtweite etwas kleiner als diejenige der Fugen (d) und als
die Breite des Mundstücks (α) ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der elastischen Ausgleichsscheibe (i) auf der Plattenoberseite (J) eine
Dichtungsplatte (/), z. B. aus Schaumstoff, mit Schlitzen vorgeschaltet ist, welche an den Fugenkanten
einen Dichtungswulst (m) bilden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einpressen von Mörtel in die Fugen einer aus
Mauersteinen zusammengesetzten Bauplatte, vorzugsweise einer geschoßhohen Bauplatte, mit mehreren
den Fugen zugeordenten Mundstücken.
Wenn solche Bauplatten in horizontaler Lage auf der zu ihrem Antransport dienenden Palette liegend
bemörtelt werden sollen, so muß der Mörtel in die lotrechten Fugen zwischen den Mauersteinen eingebracht
werden. Diese »Lotrechtbemörtelung« bietet einige bisher nicht befriedigend gelöste Probleme.
Wenn, wie dies üblich ist, dabei das Auskellen im handwerklichen Sinn geschieht, so ergeben sich einige
Nachteile. Es wird dabei der Mörtel auf die horizontalen Flächen der Mauersteine aufgebracht und dann
mit Richtscheiten oder Kellen in die senkrechten Fugen eingeleitet. Dabei ist eine ausreichende Füllung
der Fugen mit Mörtel selten gewährleistet.
Wird der Mörtel sehr dünn eingebracht, um eine annäherungsweise Füllung zu erreichen, so wird in der
gleichen Weise wie bei mangelnder Füllung der statische Wert des Mauerwerks erheblich herabgemindert.
Darübei hinaus ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
1900682 auch bereits eine Vorrichtung zum Einpressen von Mörtel in die Fugen einer aus
Mauersteinen zusammengesetzten Bauplatte be-.kanntgeworden,
bei welcher die Bauplatte horizontal liegt und in die Fugen Düsen eingreifen, die längs der
Fugen bewegt werden. Dabei wird davon ausgegangen, daß es genügt, in den Lagerfugen entlangzufahren,
von denen aus eine zwangsläufige automatische Füllung der querverlaufenden Stoßfugen stattfinden
soll.
Dieses automatische Füllen der querverlaufenden Stoßfugen beim Füllen der Lagerfugen tritt jedoch in
der Praxis nicht in dem notwendigen Ausmaß auf. Insbesondere gilt dies für die Fälle, in denen der Mörtel
nicht quasi flüssig eingebracht wird wobei bereits weiter oben darauf hingewiesen worden ist, daß derartiger
flüssiger Mörtel erhebliche Probleme mit sich bringt, nicht nur im Hinblick auf die Statik, sondern
auch wegen der Gefahr eines Auslaufens oder einer Verschmutzung der Unterseite der Bauplatte. Darüber
hinaus ist auch das Längsverfahren der Düsen zum Füllen der Lagerfugen nachteilig, da dabei - über
die ungenügende Füllung der querverlaufenden Stoßfugen hinaus - auch die Lagerfugen entweder zu viel
oder zu wenig Mörtel erhalten.
so Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung
zu schaffen, die eine optimale Ausfüllung aller Fugen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der vorliegenden
Erfindung gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- Sowohl den Stoß- als auch den Lagerfugen ist eine Auslaßöffnung eines Mundstücks zugeordnet,
- die Auslaßöffnung der Mundstücke ist schlitz-(,o
förmig ausgebildet und entspricht in Länge und Breite im wesentlichen der jeweilig zu füllenden
Fuge zwischen je zwei Mauersteinen bzw. Mauersteinreihen.
Durch diese Ausbildung der Bemörtelungsvorrichtung wird jeweils die gesamte Lagerfuge zwischen je
zwei Mauersteinen durch Einpressen von Mörtel ausigefüllt,
ohne daß das Mundstück dabei in der Lagerfuge längs bewegt wird. Durch diese Ausbildung ergibt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2344238A DE2344238C3 (de) | 1973-09-01 | 1973-09-01 | Vorrichtung zum Einpressen von Mörtel in die Fugen einer aus Mauersteinen zusammengesetzten Bauplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2344238A DE2344238C3 (de) | 1973-09-01 | 1973-09-01 | Vorrichtung zum Einpressen von Mörtel in die Fugen einer aus Mauersteinen zusammengesetzten Bauplatte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2344238A1 DE2344238A1 (de) | 1975-03-13 |
DE2344238B2 DE2344238B2 (de) | 1979-11-22 |
DE2344238C3 true DE2344238C3 (de) | 1980-08-14 |
Family
ID=5891413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2344238A Expired DE2344238C3 (de) | 1973-09-01 | 1973-09-01 | Vorrichtung zum Einpressen von Mörtel in die Fugen einer aus Mauersteinen zusammengesetzten Bauplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2344238C3 (de) |
-
1973
- 1973-09-01 DE DE2344238A patent/DE2344238C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2344238B2 (de) | 1979-11-22 |
DE2344238A1 (de) | 1975-03-13 |
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |