DE234367C - - Google Patents

Info

Publication number
DE234367C
DE234367C DENDAT234367D DE234367DA DE234367C DE 234367 C DE234367 C DE 234367C DE NDAT234367 D DENDAT234367 D DE NDAT234367D DE 234367D A DE234367D A DE 234367DA DE 234367 C DE234367 C DE 234367C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lime
cements
aluminate
materials
mortars
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT234367D
Other languages
English (en)
Publication of DE234367C publication Critical patent/DE234367C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B22/00Use of inorganic materials as active ingredients for mortars, concrete or artificial stone, e.g. accelerators, shrinkage compensating agents
    • C04B22/0093Aluminates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 80S. GRUPPE 1. ί (} L·
Verfahren zur Herstellung von Mörteln.
Zusatz zum Patente 233877 vom 7. Mai 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. September 1908 ab.
Längste Dauer: 6. Mai 1923.
Nach dem im Hauptpatent 233877 beschriebenen Verfahren erhält man zementartig erhärtende Mörtel von bedeutender Festigkeit durch Zusetzen einer verhältnismäßig geringen Menge von Kalkaluminat zu Kalk. Der Erfinder hat nun ferner festgestellt, daß auch bei natürlichen Zementen, Puzzolanzementen, Schlackenzementen, Kalktraßmörteln u. dgl., eine bedeutende Erhöhung der Festigkeit eintritt, wenn diesen Materialien vor dem Gebrauche Kalkaluminat oder ähnlich wirkende Verbindungen, welche Eisenoxyd und Erdalkali oder Magnesia enthalten, beigemengt werden. In dem Aluminat kann die Tonerde auch teilweise durch Eisenoxyd ersetzt werden. Es hat sich ferner gezeigt, daß auch Materialien wie Schieferton und Ton mit hohem Kieselsäuregehalt, die an und für sich ohne vorbereitendes Brennen auch im Gemisch mit Kalk nicht erhärtungsfähig sind, durch Zusatz von gelöschtem Kalk und Kalkaluminat bedeutende Festigkeit erreichen.
Es ist bereits bekannt, daß die Festigkeit der genannten schwach erhärtenden Zementmaterialien durch mehr oder weniger starke Beimischungen von Portlandzement erhöht wird. Die. Aluminatzemente nach der Erfindung übertreffen aber nicht nur diese Gemische der betreffenden Materialien ,mit Portlandzement um ein bedeutendes bei gleichem Gehalt an Aluminat, sondern erreichen in einzelnen Fällen sogar eine höhere Festigkeit als der verwendete Portlandzement ohne Beimischungen.
Pas Aluminat kann durch Vermählen oder jede mechanische Mischmethode dem Zementmaterial zu irgendeiner Zeit vor dem Gebrauche beigemengt werden, sofern nur die Mischung gleichmäßig und innig genug ist. Die Menge des Zusatzes an Aluminat und Kalk richtet sich selbstverständlich nach der Natur des angewendeten Materials.
Bei natürlichen Zementen, Hochofenschlacken, Puzzolanen u. dgl., erreicht man mit einem Zusatz von etwa 10 Prozent Aluminat und der gleichen Menge Kalk Festigkeiten, die denen von gutem Portlandzement gleichkommen. Bei minderwertigen Materialien kann der Kalkzusatz so weit erhöht werden, daß das Gemisch die gleiche Menge Kalk und Zementmaterial enthält.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Mörteln gemäß Patent 233877, dadurch gekennzeichnet, daß natürliche Zemente, Puzzolanzemente, Schlackenzemente, Kalktraßmörtel oder Gemenge tonartiger Materialien und gelöschten Kalkes mit Kalkaluminat oder ähnlich wirkenden Verbindungen, welche Eisenoxyd und Erdalkali oder Magnesia enthalten, versetzt werden.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT234367D Active DE234367C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE234367C true DE234367C (de)

Family

ID=494231

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT234367D Active DE234367C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE234367C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762900C (de) * 1939-07-05 1951-08-06 Friedrich Wilhelm Jahr Zementartiges Bindemittel und Verfahren zu dessen Herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762900C (de) * 1939-07-05 1951-08-06 Friedrich Wilhelm Jahr Zementartiges Bindemittel und Verfahren zu dessen Herstellung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT392637B (de) Verfahren zur herstellung eines bindemittels zur verwendung in dick- bzw. rohschlamm, moertel oder beton
AT395315B (de) Behandlung von zementpulver
EP2404885A2 (de) Neue Baustoffmischungen
DE3881035T2 (de) Hydraulischer zement und eine ihn enthaltende zusammensetzung.
DE202010010080U1 (de) Neue Baustoffmischungen
DE2002570A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Erzeugnissen aus CaSO4-Bindemitteln und Industrieanfallstoffen
EP2080742B1 (de) Sulfat-Hüttenzement
EP0727398B2 (de) Kompositzement
DE234367C (de)
DE4319163C2 (de) Spinellhaltiger, zementgebundener Feststoff
DE19936093C2 (de) Verfahren zum Steuern der Frühfestigkeit und zum Steuern der Frühfestigkeitsentwicklung einer sulfatträgerfreien Bindemittelmischung
DE807794C (de) Verfahren zur Herstellung hydrothermal gehaerteter Kunststeine
DE2341493A1 (de) Zement mit hoher anfangsfestigkeit
DE2625067C3 (de) Verfullmasse auf Zementbasis mit hohen Wasser-Bindemittelwerten
DE1224190B (de) Verfahren zur Aufbereitung von synthetischem Gips
DE820265C (de) Herstellung eines hydraulischen Bindemittels
AT87907B (de) Verfahren zur Herstellung eines Mörtelbildners aus Anhydrit.
AT274647B (de) Zusatz zu Portlandzement
AT353156B (de) Zement und verfahren zu seiner herstellung
DE2538598A1 (de) Formsandgemische
DE143604C (de)
DE725693C (de) Verfahren zur Herstellung portlandzementartiger hydraulischer Bindemittel
DE656928C (de) Verfahren zur Herstellung von feuerfesten Steinen oder Auskleidungen
DE312239C (de)
DE200643C (de)