DE234334C - - Google Patents

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DE234334C
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hood
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drainage
gravel
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DENDAT234334D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/08Damp-proof or other insulating layers; Drainage arrangements or devices ; Bridge deck surfacings
    • E01D19/086Drainage arrangements or devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234334 KLASSE 19 d. GRUPPE
THEODOR B. JANSSEN in HANNOVER.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine auswechselbare Kiesschutzhaube mit Entwässerungstülle zur Entwässerung von Brücken mit dichter Fahrbahn und unterscheidet sich von den bekannten Einrichtungen dieser Art hauptsächlich dadurch, daß sie von unten durch die Bleche der Fahrbahn eingesetzt werden kann, ohne den oberen Kiesbelag entfernen zu müssen.
Um dies zu ermöglichen, hat die Kiesschutzhaube in ihren oberen Teilen einen kleineren Durchmesser als die Öffnung in dem die Fahrbahn abdeckenden Blech. An ihrem nach unten herausragenden, verbreiterten Ende ist die Haube mit Außengewinde versehen, über welches als Mutter das erweiterte Abflußrohr geschraubt wird. Um der Haube beim Aufschrauben der Abflußrohre den erforderlichen Gegenhalt zu geben, und um sie am Herausfallen zu hindern, ist sie unmittelbar über der Oberkante des Bleches mit Öffnungen versehen, durch welche vom Innern aus Klammern oder Splinte so herausgeschoben werden, daß sie über das Blech der Fahrbahn greifen. Diese Klammern oder Splinte können auf verschiedene Weise in ihrer Lage gesichert werden.
Auf den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der Kiesschutzhaube veranschaulicht.
Es stellen dar:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch eine von unten auswechselbare Kiesschutzhaube für neue Bleche, deren Lochungen glatte Ränder aufweisen,
Fig." 2 eine andere Ausführungsform einer Haube für den gleichen Zweck.
Fig. 3 ist eine Ansicht einer von innen einschiebbaren Sicherungsklammer.
Fig. 4 veranschaulicht in einem senkrechten Schnitt eine Kiesschutzhaube für ältere Bleche mit gestanzten Löchern, deren Lochungen nach unten herabgebogene Ränder haben,
Fig. 5 eine Kiesschutzhaube für dieselbe Art von Blechen in einer anderen Ausführungsform.
Fig. 6 bis 14 stellen verschiedene Einzelheiten dar.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist die Haube a1 in ihrem oberen Teil kleiner als das Loch in dem die Fahrbahn abdeckenden Blech c, so daß sie von unten durch das Loch eingeführt werden kann. Mit ihrem unteren verstärkten Teile b1 legt sie sich von unten gegen das Blech c. Der untere Teil ist mit Außengewinde versehen, worüber der mit Innengewinde versehene erweiterte obere Rand des Abfallstutzens d geschraubt wird. Der nach oben reichende Teil der Haube a1 ist mit Sickerlöchern f versehen.
Das Zurücksinken dieser Haube a1 wird durch mehrere von der Innenseite durch die unteren Öffnungen g der Haube geschobene U-förmige Klammern q (Fig. 3) verhindert. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 finden sich an Stelle der Öffnungen g Schlitze g1, welche zugleich als Sickerlöcher dienen.
Nachdem die Haube von unten in die Öffnungen des Bleches c eingeführt und die
Klammern q so eingesetzt sind, daß sie mit ihren längeren Schenkeln oben über das Blech c greifen, wird der Abfallstutzen d, in dessen oben erweiterte Mündung ein Klemmenhalter r eingesetzt ist, auf den Gewindeansatz b1 der Haube geschraubt. Ein zwischengelegter Dichtungsring e aus Gummi ο. dgl. sichert den dichten Abschluß zwischen der oberen Stirnfläche des Abfallstutzens d und dem Blech c.
ίο Der Klemmenhalter r stützt sich mit seinem unteren weiteren Teile auf den schrägen Innenrand des erweiterten Oberteiles des Abfallstutzens und verhindert mit seinem oberen, verjüngten Rohrfortsatz das Zurückfallen der Klammern q, welche ihrerseits mit ihren oberen nach außen über das Blech c greifenden Schenkeln die Haube in ihrer Lage sichern.
Das bei dieser Haube durch die Sickerlöcher f und die Schlitzöffnungen g, g1 eindringende Wasser gelangt in das Innere des Klammerhalters r und tropft von dessen Innenwandungen auf die schräge Fläche p des Abflußrohres d, derart, daß es nicht die Länge dieses Rohres frei durchfällt und auch kein Spritzwasser davon an die Außenseite dieses Rohres gelangen kann. Das etwa in den Hohlraum zwischen der Haube a1 und dem Halter r gelangende Wasser fließt durch die im unteren Rande des Halters r vorgesehenen Ausschnitte auf die Schrägfläche p des Rohres d ab.
Der Dichtungsring e ist auf seiner Innenseite abgeschrägt und durch auf dem oberen Rande des Rohres d vorgesehene Nasenvor-Sprünge in seiner Lage gesichert.
Die Klammern q sind ebenso wie der Halter r aus dünnem Stahlblech hergestellt.
Die Verschraubung der Haube mit dem Abflußrohr d befindet sich innerhalb des letzteren, so daß Leckwasser an dieser Stelle ebenfalls nicht austreten kann.
Die beschriebenen Ausführungsformen der Haube eignen sich für Bleche, deren Lochungen glatte Ränder haben. Für ältere Brücken mit gestanzten Buckelblechen, bei denen die Ränder der Öffnungen nach unten umgebogen sind, verdienen die Ausführungsformen der Fig. 4 und 5 den Vorzug. Bei ihnen ist die Haube a2 mit einem rinnenartigen Wulst b2 versehen, der das von dem umgebogenen Lochrand c1 abtropfende Wasser aufnimmt. Durch im Grunde der Rinne vorgesehene Löcher s gelangt das Wasser über die Schrägflächen p in das Rohr d1.
Die Sickerlöcher s sind nur an den Stellen angebracht, welche von den Klammern q nicht überdeckt werden. Zwischen das Blech c und den Rohransatz b2 eindringendes Wasser gelangt ebenfalls durch die Aussparungen im unteren Rande des Halters r über die Abschrägung p ohne Spritzer in das Rohr d.
Bei der Kiesschutzhaube nach Fig. 5 ist das untere Abflußrohr d1 dieser Ausführungsform in seinem oberen Teile nicht erweitert, sondern mit Außengewinde versehen und von unten in den Ansatz δ2 der Haube a2 eingeschraubt. Im unteren Teile der Haube unmittelbar über der Oberkante des Bleches c finden sich flache wagerechte Schlitzöffnungen g·2, durch welche flache Splinte q1 vom Innern der Haube aus eingeschoben werden. Die Löcher g2 sind in der Haubenwand so angebracht, daß die eingeschobenen Splinte q1 sich möglichst dicht auf die Oberseite des Bleches c auflegen und dabei die Haube gegen Zurücksinken sichern. In die Innenseite des eigentlichen Haubenkörpers a2 ist ferner ein Gewinde t eingeschnitten, in welches ein Rohr u mit seinem überstehenden Rande von unten so eingeschraubt wird, daß es die eingeschobenen Splinte q1 festpreßt. Die Entwässerung der ringförmigen Rinne des Ansatzes δ2 der Haube erfolgt wie bei der Ausführungsform der Fig. 4 durch am Grunde der Rinne vorgesehene Sickerlöcher s. Der Dichtungsring e zwischen Blech und Haubenrand wird hierbei durch eine an der Innenseite des Haubenrandes vorgesehene Nase in seiner Lage gesichert. Bei dieser Ausführungsform der Kiesschutzhaube kann auch das Einsatzrohr u unter Weglassung des bisherigen Abflußrohres d selbst zu einem Ablaufrohr ausgebildet werden.
Das Einsatzrohr u ist. in Fig. 6 in einem senkrechten Schnitt, in Fig. 7 in einem wagerechten Schnitt durch seinen oberen und in Fig. 8 in einem wagerechten Schnitt durch seinen unteren Teil dargestellt. Das Rohr u ist an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflacht, damit ein Schraubenschlüssel angesetzt werden kann; es empfiehlt sich, den unteren Teil des Rohres u so lang zu machen, daß es beim Anziehen noch aus der Haube herausragt, damit es bequem vom Schlüssel erfaßt werden kann. . Das Einsatzrohr ti kann in seinem unteren Teile auch im Querschnitt dreieckig oder viereckig sein (Fig. 9).
Die in den Fig. 10 bis 13 dargestellten Splinte q1 sind an ihren Innenseiten mit Ansätzen versehen, um zu verhindern, daß sie durch die Schlitze in der Haube durchgestoßen werden. Je nach Erfordernis können von diesen Splinten zwei, drei oder mehrere angebracht werden.
Eine abweichende Ausführungsform der Splinte q1 ist in Fig. 14 in einer Seitenansicht veranschaulicht. Diese Splinte bestehen aus in der Längsrichtung keilartig aufeinander verschiebbaren Teilen. Die Dicke des zusammengesetzten Splintes kann hierdurch je nach der Stärke des vorhandenen Bleches c geregelt werden.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Kiesschutzhaube für die Entwässerung von Brücken mit dichter Fahrbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die von unten durch die Öffnung des Fahrbahnbleches (c) einzuführende Haube (a1, a?), deren oberer Durchmesser kleiner als die öffnung in dem Blech (c) ist, an ihrem unteren verstärkten Ende (b1) mit einem Gewinde versehen ist, über welches das untere, erweiterte Abflußrohr (d, d1) geschraubt wird, wobei die Haube vor dem Herausfallen durch von innen eingeführte U-förmige Klammern (q) oder Splinte (q1), die von oben über das Blech der Fahrbahn greifen, gesichert ist.
  2. 2. Kiesschutzhaube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von unten durch die Sickerlöcher (gx) oder Ausschnitte (g) einzuführenden Klammern (q) durch einen von unten eingesetzten Ringhalter (r), der sich gegen eine Einschnürung im Abflußrohr (d) stützt, in ihrer Lage gesichert werden (Fig. i, 2 und 4).
  3. 3. Kiesschutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (a2) von oben mittels von innen durch Schlitze (g2) geschobener Splinte (q1) gehalten wird, die an den Innenseiten mit Ansätzen versehen sind und durch ein in die Innenseite der Haube eingeschraubtes Einsatzrohr (u) in ihrer Lage gesichert werden (Fig. 5).
  4. 4. Kiesschutzhaube nach Anspruch 1 zur Verwendung bei älteren Buckelblechen mit gestanzten Löchern, deren Rand nach unten ausgebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der verbreiterte Gewindeansatz (b2) der Haube (a2) zur Aufnahme des vom Rande (c1) ablaufenden Wassers zu einer nach oben offenen Rinne ausgebildet ist, deren Boden mit in das Abflußrohr (d1) mündenden Sickerlöchern (s) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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