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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen eines
mit einer Bohrung versehenen Konstruktionsteils an einem plattenartigen Bauteil,
an dem ein Stehbolzen angebracht ist, auf den ein von der Bohrung
aufnehmbares, einen Rastabschnitt aufweisendes Hohlzylinderteil
mit einem Flansch auf der dem Bauteil abgewandten Seite aufdrückbar ist,
wobei der Flansch einen gegenüber dem
Durchmesser der Bohrung größeren Durchmesser
aufweist.
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Eine
Vorrichtung, in der die vorstehend erwähnte Gestaltung enthalten ist,
ist in der
DE 196
30 249 C2 veröffentlicht.
Bei der bekannten Vorrichtung handelt es sich um eine Vorrichtung
zum Befestigen einer Dämmplatte
an einem Bauteil. Die Vorrichtung weist einen hohlzylindrischen
Abschnitt auf, der axial auf einen mit einem Gewinde versehenen
Stehbolzen aufdrückbar
ist und der auf seiner einen Seite einen Flansch und auf seiner
anderen Seite radial ausknickbare Arme aufweist, so dass eine zu
befestigende Dämmplatte
auf ihrer einen Seite von dem Flansch und auf ihrer anderer Seite
von den ausknickbaren Armen eingefasst wird. Die Halterung des hohlzylindrischen
Abschnitts an dem Stehbolzen erfolgt mittels eines Rastabschnitts,
der in das Gewinde des Stehbolzens eingreift und damit die Verbindung zwischen
dem hohlzylindrischen Abschnitt und über den Stehbolzen mit dem
plattenartigen Bauteil herstellt. Bei dieser Vorrichtung wird die
Halterung der Dämmplatte
in Richtung von dem plattenartigen Bauteil weg allein von dem Flansch
bewirkt, auf dessen Stabilität
es in diesem Zusammenhang daher besonders ankommt. Darüber hinaus
handelt es sich bei den ausknickbaren Armen um eine relativ komplizierte
Konstruktion, die die Vorrichtung in ihrer Gesamtheit besonders
aufwendig macht.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Befestigen
eines mit einer Bohrung versehenen Konstruktionsteils an einem plattenartigen
Bauteil konstruktiv einfacher und vor allem hinsichtlich der Haltekräfte sicherer
zu gestalten, wobei die erfolgte, sichere Montage des betreffenden Konstruktionsteils
deutlich sichtbar sein soll.
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Erfindungsgemäß geschieht
dies dadurch, dass in das Hohlzylinderteil ein den Rastabschnitt
bildendes Blechteil mit mehreren Rastnasen eingesetzt ist, wobei
das Hohlzylinderteil ein auf axialen Druck nachgebendes Federteil
aufweist und das Konstruktionsteil auf seiner dem Bauteil zugewandten
Seite mit einem nach innen gerichteten Bund versehen ist, auf dem
das Hohlzylinderteil mit seinem dem Flansch abgewandten Ende in
der Befestigungslage des Hohlzylinderteils bei eingedrücktem Federteil
aufsitzt.
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Die
Ausbildung des Rastabschnitts als ein mit mehreren Rastnasen ausgestattetes
Blechteil gestattet es, die Vorrichtung im Zusammenhang mit Stehbolzen
zu verwenden, die mit Gewinde oder nur mit Rillen versehen sind,
außerdem
aber auch mit Stehbolzen, die eine glatte zylindrische Oberfläche aufweisen,
da mit Rastnasen versehene Blechteile in diesem Zusammenhang sich
als besonders sicher gegenüber
Abzugskräften
erwiesen haben. Dies gilt auch im Falle von Stehbolzen, die mit
dickschichtigen Korrosionsschutzüberzügen versehen
sind, die von den aus Blech bestehenden Rastnasen leicht durchdrungen
werden. Dabei ergibt sich aufgrund des nach innen gerichteten Bundes
an dem Konstruktionsteil und des diesem Bund zugewandten Endes des
Hohlzylinderteils, das über
das Blechteil mit seinen Rastnasen besonders sicher mit dem Stehbolzen
verbunden ist, eine Halterung des Konstruktionsteils, das durch
das Aneinanderanliegen von Bund und der betreffenden Seite des Konstruktionsteils eine
Verbindung mit hohen Abzugskräften
gewährleistet,
ohne dass dabei dem Flansch an dem Hohlzylinderteil eine besondere
Festhaltefunktion aufgebürdet
wird. Das Hohlzylinderteil liefert aber aufgrund seines auf axialen
Druck nachgebenden Federteils dem Betrachter ein optisches Signal,
ob das Hohlzylinderteil seine Endlage erreicht hat, d.h. ob einerseits
der Stehbolzen fest am Bauteil sitzt oder andererseits ob das Konstruktionsteil
sicher an dem Stehbolzen befestigt ist, da nämlich in der Befestigungslage
von Hohlzylinderteil und Konstruktionsteil der Flansch an das Hohlzylinderteil
satt angedrückt
ist und damit die erfolgte Befestigung des Konstruktionsteils an
dem ebenfalls fest sitzenden Stehbolzen anzeigt.
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Das
Blechteil kann in das Hohlzylinderteil fest eingebettet sein, was
insbesondere dann von Vorteil ist, wenn das Hohlzylinderteil aus
Kunststoff gespritzt wird, wobei das Blechteil bei dem Spritzvorgang
eingebettet wird.
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Es
ist auch möglich,
das Hohlzylinderteil mit einem radialen Schlitz zu versehen, in
den das Blechteil eingesetzt ist.
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Der
Flansch an dem Hohlzylinderteil mit seinem auf axialen Druck federnd
nachgebenden Federteil sorgt dabei dafür, dass bei Verwendung eines Schweißbolzens
als Stehbolzen die Federkraft des Federteils einen mangelhaft befestigten
Schweißbolzen
wieder von dem plattenartigen Bauteil abzieht, so dass sich der
Flansch in seine ursprüngliche
gewölbte
Lage zurück
bewegen kann und damit anzeigt, dass eine sichere Befestigung des
Schweißbolzens an
dem plattenartigen Bauteil nicht stattgefunden hat, also eine mangelhafte
Verschweißung
vorliegt, was sich durch Abreißen
des mangelhaft angeschweißten
Schweißbolzens
und damit dem Nachgeben des Federteils an dem Flansch anzeigt.
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Um
beim Befestigen des Konstruktionsteils eine möglicher Weise bestehende Schräglage des Schweißbolzens
infolge eines Fabrikationsmangels auszugleichen, gestaltet man den
Schlitz in dem Hohlzylinderteil zweckmäßig derart, dass der Schlitz ein
solches Übermaß gegenüber der
Dicke des Blechteils aufweist, dass das Blechteil eine eine Schräglage des
Schweißbolzens
ausgleichende Kipplage einnehmen kann. Das Übermaß des Schlitzes erlaubt es,
dass das Blechteil im Bereich der Ausmaße des Schlitzes sich gegebenenfalls
schräg stellen
kann.
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Das
Blechteil besitzt zweckmäßig eine
Verdrehsicherung in dem dieses aufnehmenden Schlitz, womit verhindert
wird, dass, insbesondere bei Erschütterungen während der Benutzung der Vorrichtung,
sich das Blechteil gegenüber
dem Stehbolzen verdreht, womit im Laufe der Zeit eine gewisse Lockerung
des Blechteils gegenüber
dem Stehbolzen erfolgen kann.
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Die
Rastnasen gestaltet man zweckmäßig so,
dass diese unterschiedliche Längen
aufweisen. Hierdurch wird erreicht, dass sich die Rastnasen axial
in verschiedener Lage an dem Stehbolzen einkrallen, was erfahrungsgemäß die Sicherung
der Verbindung zwischen dem Blechteil und dem Stehbolzen erhöht. Dies
gilt insbesondere dann, wenn es sich bei dem Stehbolzen um einen
Gewindebolzen handelt.
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Mit
der Vorrichtung lässt
sich auch ein Toleranzausgleich in erheblichem Umfang erzielen,
der die Anbringung des Konstruktionsteils an dem plattenartigen
Bauteil mit erheblicher Toleranz in der Ebene des plattenartigen
Bauteils zulässt.
Dies geschieht zweckmäßig dadurch,
dass sowohl das Hohlzylinderteil als auch der Stehbolzen mit Spiel
von der Bohrung in dem Konstruktionsteil umfasst ist. Dem den Stehbolzen
aufnehmenden Hohlzylinderteil steht damit ein erheblicher Spielraum
in der Bohrung des Konstruktionsteils gegenüber, das heißt, dass
sich das Konstruktionsteil in der Ebene des plattenartigen Bauteils
gegenüber
dem Hohlzylinderteil entsprechend verschieben kann.
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Um
den Bereich der Befestigung des Stehbolzens an dem plattenartigen
Bauteil abzudichten, versieht man das Konstruktionsteil an seiner
dem Bauteil zugewandten Seite zweckmäßig mit einer Dichtlippe. Beim
Aufsetzen des Hohlzylinderteils und damit Andrücken des Konstruktionsteils
gegen das plattenartige Bauteil wird die Dichtlippe am Konstruktionsteil
angedrückt,
womit sich die gewünschte
Abdichtung ergibt.
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Für die Anbringung
der Vorichtung an dem Stehbolzen kann es vorteilhaft sein, das Hohlzylinderteil
mit einer Aufnahme für
ein Eindrehwerkzeug zu versehen. Dies gilt insbesondere dann, wenn
der Stehbolzen mit Gewinde versehen ist. Aber auch bei Verwendung
eines Stehbolzens mit glatter zylindrischer Oberfläche lässt sich
das Hohlzylinderteil mit dem von mehreren Rastnasen gebildeten Blechteil bei
dessen Aufdrehen auf den Stehbolzen besonders leicht anbringen.
Im Falle einer Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere
im Automobilbau, ist es zweckmäßig, sowohl
das Konstruktionsteil als auch das Hohlzylinderteil mit einer Schalldämmung zu
versehen.
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Wie
bereits erwähnt,
kann es sich bei dem Stehbolzen um einen solchen mit glatter, zylindrischer
Oberfläche
oder auch einem solchen mit Umfangsrillen handeln, wobei die Umfangsrillen
durch geschlossene Kreise oder auch durch ein Gewinde gebildet sein
können.
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Im
Sinne einer Vormontage von Hohlzylinderteil und Konstruktionsteil
kann man das Hohlzylinderteil an dem Konstruktionsteil durch eine
Verrastung sichern, wodurch die Unverlierbarkeit des Hohlzylinderteils
in dem Konstruktionsteil gewährleistet ist.
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Zweckmäßig kann
man das Federteil als federnd nachgebende Wölbung des Flansches ausbilden.
Die eingedrückte
Wölbung
zeigt dem Betrachter an, dass das Hohlzylinderteil satt am Konstruktionsteil
anliegt.
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Eine
andere Ausbildung des Federteils besteht darin, dass das Hohlzylinderteil
auf seiner dem Flansch abgewandten Seite mit einem oder mehreren
Federelementen versehen ist, die das Hohlzylinderteil von dem Konstruktionsteil
wegdrücken.
Bei gestreckt bleibenden Federelementen zeigt der vom Flansch gegenüber dem
Konstruktionsteil vorhandene Abstand dem Betrachter an, dass das
Hohlzylinderteil nicht fest am Konstruktionsteil anliegt. Dabei kann
der Flansch sowohl gewölbt
als auch eben ausgebildet sein.
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In
den Figuren sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Es zeigen:
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1a, b und c eine Ausführungsform mit in das Hohlzylinderteil
eingespritztem Blechteil und mit einem mit Gewinde versehenen Stehbolzen,
wobei 1a das Hohlzylinderteil
zeigt vor Aufdrücken
auf den Stehbolzen, 1b das
Hohlzylinderteil auf halbem Wege aufgedrückt und 1c das vollständig aufgedrückte Hohlzylinderteil;
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2 das Hohlzylinderteil mit
einem in einen Schlitz eingesetzten Blechteil in einer Lage, die
derjenigen gemäß 1a entspricht;
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3 die vollständig aufgedrückte Vorrichtung
bei leichter Schieflage des Stehbolzens;
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4 die Vorrichtung mit eingespritztem Blechteil,
das Rastnasen unterschiedlicher Länge aufweist;
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5 die Vorrichtung gemäß 1 in einer Lage des Hohlzylinderteils,
das im Rahmen des Toleranzausgleichs radial in Bezug auf den Stehbolzen verschoben
ist;
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6a und b die
Vorrichtung gemäß 1, ausgestattet mit einer
Dichtlippe, und zwar in 6a mit
ausgespreizter Dichtlippe und in 6b mit
angepresster Dichtlippe, wobei die Vorrichtung auf einen zylindrischen
Stehbolzen aufgedrückt
ist;
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7 die Vorrichtung mit Mitteln
zur Schalldämmung
im Bereich des Konstruktionsteils und des Hohlzylinderteils unter
Verwendung eines Stehbolzens mit Umfangrillen;
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8 die Vorrichtung gemäß 1 mit einer Verrastung zur
unverlierbaren Sicherung von Hohlzylinderteil und Konstruktionsteil;
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9 das Blechteil allein in
vergrößerter Darstellung;
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10a, b, c eine Ausführungsform mit ebenem Flansch
und Federelementen am Hohlzylinderteil auf dessen dem Flansch abgewandter
Seite, wobei 10a das
Hohlzylinderteil zeigt vor Aufdrücken
auf den Stehbolzen, 10b das
Hohlzylinderteil auf halbem Wege aufgedrückt und 10c das vollständig aufgedrückte Hohlzylinderteil;
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11 eine Ausführungsform
mit gewölbtem Flansch
und Federelementen am Hohlzylinderteil auf dessen dem Flansch abgewandter
Seite vor dem Aufdrücken
auf den Stehbolzen.
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In
der 1a ist die erfindungsgemäße Vorrichtung,
bestehend aus Hohlzylinderteil 1, Konstruktionsteil 2 und
Stehbolzen 3, dargestellt, und zwar in einer Lage, in der
das Hohlzylinderteil 1 vor seinem Aufdrücken auf den Stehbolzen 3 positioniert
ist. Zur Aufnahme des Hohlzylinderteils 1 weist das Konstruktionsteil 2 die
Bohrung 4 auf, die mit Übermaß die Aufnahme
des Hohlzylinderteils 1 gestattet. Bei dem Stehbolzen 3 handelt
es sich hier um einen Schweißbolzen,
der über
die Schweißstelle 5 mit dem
plattenartigen Bauteil 6 verbunden ist. An dem plattenartigen
Bauteil 6 kann es sich um irgendein Konstruktionselement
z.B. an einem Kraftfahrzeug handeln.
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Das
Hohlzylinderteil 1 weist auf seiner dem Bauteil 6 abgewandten
Seite den Flansch 7 auf, der gewölbt ausgebildet ist und aufgrund
seines Materials bei Druck auf den Rand 8 des Flansches 7 federnd
nachgibt, worauf weiter unten näher
eingegangen wird. Als Material für
das Hohlzylinderteil 1 wird vorzugsweise Kunststoff verwendet.
In das Hohlzylinderteil 1 ist das Blechteil 10 eingespritzt
und somit in das aus Kunststoff bestehende Hohlzylinderteil 1 fest eingebettet.
Aus dem Blechteil ragen die Rastnasen 11 schräg in Richtung
zu dem Flansch 7 heraus. Das Hohlzylinderteil 1 besitzt
im Bereich seines Flansches 7 außerdem die Aufnahme 12 für einen Schraubenzieher,
die hier als Schlitz ausgebildet ist. An der betreffenden Stelle
kann natürlich
auch eine Ausnehmung für
ein anderes Eindrehwerkzeug, z.B. ein Sechskant, eingelassen sein.
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Zur
Aufnahme des Stehbolzens 3 in dem Hohlzylinderteil 1 besitzt
dieses das Sackloch 27, in das bei vollständig auf
den Stehbolzen aufgedrücktem
Hohlzylinderteil 1 dieser in das Sackloch 27 hineinragt
(siehe 1c). Um das Einführen des
Stehbolzens 3 in einen in der 1 nicht sichtbaren Durchbruch in dem
Blechteil 10 zu erleichtern, besitzt das Sackloch 27 an
dem dem Flansch 7 abgewandten Ende des Hohlzylinderteils 1 einen
Einführungskonus 28,
der bei Auftreffen des Endes des Stehbolzens 3 dieses in
den Durchbruch im Blechteil 10 und damit in das Sackloch 7 leitet.
Das Blechteil 10 mit seinem Durchbruch 29 ist
in der 8 dargestellt.
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Um
das Konstruktionsteil 2 mit dem Bauteil 6 zu verbinden,
wird das Hohlzylinderteil 1 auf den Stehbolzen 3 aufgedrückt, wobei
zunächst
in der 1b eine Übergangslage
gezeigt ist, in der der Flansch 7 mit seinem Rand 8 gerade
die der Platte 6 abgewandten Oberfläche 13 des Konstruktionsteils 2 berührt. Wie
ersichtlich, greifen dabei die Rastnasen 11 hinter die
Gewindegänge
des Stehbolzens 3 und sichern damit die Lage des Hohlzylinderteils 1 in
Bezug auf das Konstruktionsteil 2. Das Hohlzylinderteil 1 kann
auf den Stehbolzen 3 entweder gerade aufgedrückt werden,
wobei die Rastnasen 11 über
die Gewindegänge
des Stehbolzens 3 hinwegratschen, oder das Hohlzylinderteil 1 wird
beispielsweise mit Hilfe eines Schraubenziehers gedreht, wobei die Rastnasen 11 das
Hohlzylinderteil 1 entlang des Stehbolzens 3 in
Richtung auf das Bauteil 6 führen.
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In
der 1c ist die gleiche
Anordnung in ihrer endgültigen
Position dargestellt, wobei das Hohlzylinderteil 1 vollständig auf
den Stehbolzen 3 aufgedrückt ist. Dabei stößt das Hohlzylinderteil 1 mit
seinem dem Flansch 7 abgewandten Ende 14 auf den nach
innen ragenden Bund 15 des Konstruktionsteils 2,
womit die Eindrückbewegung
des Hohlzylinderteils 1 beendet ist. In dieser Position
wird der Bund 15 und damit das Konstruktionsteil 2 fest
an das Bauteil 6 angedrückt,
wobei ein Zurückgleiten
des Hohlzylinderteils 1 und des Konstruktionsteils 2 durch
die Rastnasen 11 verhindert wird. Damit liegt eine sichere
Befestigung des Konstruktionsteils 2 mit Hilfe des Hohlzylinderteils 1 und
des Stehbolzens 3 an dem Bauteil 6 vor.
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In
der in 1c dargestellten
Lage des Hohlzylinderteils 1 hat sich der Flansch 7 gerade
gestreckt und drückt
federnd gegen die Oberfläche 13 des
Konstruktionsteils 2. Hierdurch ergibt sich eine für eine Bedienungsperson
deutlich sichtliche unterschiedliche Gestalt des Flansches 7 gegenüber der in
den 1a und b dargestellten Gestalt des Flansches 7,
womit der Bedienungsperson deutlich angezeigt wird, dass nunmehr
wegen des flach durchgedrückten
Flansches 7 die endgültige
Befestigung des Konstruktionsteils 2 an dem Bauteil 6 erfolgt
ist. Dabei findet auch über
den Rand 8 des Flansches 7 eine gewisse Abdichtung
zwischen Flansch 7 und Konstruktionsteil 2 statt.
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Aufgrund
der materialbedingten Federspannung des Flansches 7 in
der in 1c dargestellten Lage
ergibt sich ein gewisser Zug auf das Hohlzylinderteil 1 von
dem Stehbolzen 3 weg. Dieser Zug wird dazu ausgenutzt,
eine gegebenenfalls. mangelhafte Schweißung dadurch anzuzeigen, dass
unter der Federspannung des Flansches 7 der Schweißbolzen über die
Rastnasen 11 vom Bauteil 6 abgezogen wird, womit
der Flansch 7 wieder eine gewölbte Lage einnimmt, wie sie
in den 1a und b dargestellt ist. Dies würde dem
Bedienungspersonal sofort anzeigen, dass die Befestigung des Konstruktionsteils 2 nicht
in der erforderlichen Weise stattgefunden hat, so dass ein in der
Herstellung der Verbindung aufgetretener Fehler angezeigt wird.
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Eine
andere Art der Einbringung des Blechteils 10 in das Hohlzylinderteil 1 besteht
darin, das Blechteil 10 in einen radialen Schlitz 9 im
Hohlzylinderteil 1 einzusetzen. Eine derartige Gestaltung
ist in der 2 dargestellt,
wobei die Lage des Hohlzylinderteils 1 zum Stehbolzen 3 derjenigen
gemäß 1a entspricht. Wie aus 2 ersichtlich, sitzt das
Blechteil 1 in dem Schlitz 9 mit einem gewissen Spiel.
Es ist in das Hohlzylinderteil 1 eine seitliche Öffnung des
Schlitzes 9 in das Hohlzylinderteil 1 eingeschoben.
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Bei
dem Anschweißen
von Schweißbolzen kommt
es erfahrungsgemäß immer
wieder vor, dass diese in leichter Schräglage in Bezug auf ihren Untergrund
angeschweißt
werden (siehe 3), was
für viele
Befestigungsmittel ein Problem darstellt. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird hier eine derartige Situation dadurch berücksichtigt, dass das Blechteil 10 seinen
Spielraum in dem Schlitz 9 ausnutzen kann, der gegenüber der
Dicke des Blechteils 10 erweitert ist. Aufgrund der von
dem Blechteil 10 eingenommenen Kipplage wird die Schieflage
des Stehbolzens 3 ausgeglichen, womit wiederum eine sichere
Befestigung des Konstruktionsteils 2 an dem Bauteil 6 gewährleistet
ist.
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In
der 4 ist eine Abwandlung
der Anordnung gemäß den vorstehend
erwähnten
Figuren dargestellt, bei der es sich um ein Blechteil 10 mit
unterschiedlich langen Rastnasen 16 handelt, die sich aufgrund
ihrer unterschiedlichen Länge
besonders gut in die Gänge
des Gewindes des Stehbolzens 3 einkrallen.
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In
der 5 ist ein weiterhin
möglicher
Toleranzausgleich im Rahmen der Anbringung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt, bei dem es sich darum handelt, dass die Bohrung 4 mit
besonders großem
Spiel das Hohlzylinderteil 1 umfasst. Das Hohlzylinderteil 1 kann
sich daher innerhalb des Konstruktionsteils 2 verschieben,
womit eine unsymmetrische Lage des Konstruktionsteils 2 ermöglicht wird.
Dies wird auch durch ein entsprechend großes Durchgangsloch 17 im
Bereich des Bundes 15 des Konstruktionsteils 2 ermöglicht.
Wie ersichtlich liegt der Stehbolzen 3 unsymmetrisch in
dem Durchgangsloch 17, womit ein entsprechender Toleranzausgleich
geschaffen ist.
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In
der 6a ist eine weitere
Abwandlung der Vorrichtung gemäß 1 dargestellt, bei der es sich
um die Anbringung einer Dichtlippe 18 am Boden 19 des
Bundes 15 handelt. Die Dichtlippe 18 läuft ringartig
um das Konstruktionsteil 2 um. Gemäß 6a ist das Hohlzylinderteil 1 etwa
zu einem Drittel auf den Stehbolzen 20 aufgedrückt, wobei
sich die Dichtlippe 18 noch in einer Schräglage befindet.
Der Stehbolzen 20 ist hier als glatter zylindrischer Bolzen 20 ausgebildet.
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In
der 6b ist die Anordnung
gemäß 6a in vollständig angedrückter Lage
des Hohlzylinderteils 1 dargestellt, wobei die Dichtlippe 18 satt an
das Bauteil 6 angedrückt
ist.
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In
der 7 ist die Anordnung
gemäß 1 mit einer Ergänzung dargestellt,
die darin besteht, dass die Vorrichtung mit Mitteln zur Schalldämmung versehen
ist. Als Schalldämmung
wird hier im Bereich des Schlitzes 9 ein das Blechteil 10 umgebendes
Dämmmaterial 21 verwendet,
bei dem es sich z.B. um ein kautschukartiges Material handeln kann. Weiterhin
ist zwischen dem Boden 19 des Konstruktionsteils 2 und
dem Bauteil 6 eine Schalldämmungsscheibe 22 gelegt,
die ebenfalls aus einem kautschukartigen Material bestehen kann.
Die sonstige Funktion der Vorrichtung gemäß 7 entspricht derjenigen gemäß 1, wobei noch darauf hingewiesen
sei, dass bei der Ausführungsform
gemäß 7 der Stehbolzen 23 mit
Umfangsrillen 24 versehen ist.
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8 zeigt die Anordnung gemäß 1 mit einer weiteren Ergänzung, nämlich einer
Verrastung zur unverlierbaren Verbindung von Hohlzylinderteil 1 und
Konstruktionsteil 2. Diese Verrastung besteht hier aus
einem konisch verlaufenden Ring 25, der aus dem Hohlzylinderteil 1 schräg nach außen herauswächst und
sich hinter einen Wulst 26 an der oberen Öffnung des
Konstruktionsteils 2 befindet.
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Aufgrund
der Elastizität
des Ringes 25 kann das Hohlzylinderteil 1 ohne
weiteres in den Innenraum des Konstruktionsteils 2 eingedrückt werden, wobei
der Ring 25 über
den Wulst hinwegspringt, um sich danach hinter den Wulst 26 zu
setzen, womit die beiden Teile 1 und 2 unverlierbar
miteinander verbunden sind.
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9 zeigt das Blechteil 10 allein,
das den Durchbruch 29 aufweist, aus dem die Rastnasen 11 schräg aufwärts gerichtet
herausragen. Seine viereckige Ausbildung gewährleistet die Verdrehsicherung des
Blechteils 10.
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Bei
der in den 10a, b und c dargestellten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
handelt es sich um prinzipiell die gleichen Bauteile. Jedoch ist
der Flansch 30 eben ausgebildet. Darüber hinaus sind an der dem
Flansch 30 abgewandten Seite des Hohlzylinderteils 1 zwei
das Federteil bildende Federelemente 31 und 32 vorgesehen,
die, wie insbesondere die 10c zeigt,
gegen den Rand des Hohlzylinderteils 1 angedrückt werden können.
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10a zeigt die Vorrichtung
in einer Lage, in der das Hohlzylinderteil 1 vor seinem
Aufdrücken auf
den Stehbolzen 3 positioniert ist. Im Übrigen wird hierzu auf die
Erläuterungen
zu den 10a, b und c verwiesen.
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In
der Darstellung gemäß 10b ist das Hohlzylinderteil 1 soweit
in das Konstruktionsteil 2 eingedrückt, dass die Federelemente 31 und 32 den Bund 15 des
Konstruktionsteils 2 berühren.
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10c zeigt die Vorrichtung
in der Position bei vollständig
eingedrücktem
Hohlzylinderteil 1, wobei sich die Federelemente 31 und 32 satt
an den betreffenden Rand des Hohlzylinderteils 1 anlegen,
wobei gleichzeitig der Flansch 30 an der Oberfläche 13 des
Konstruktionsteils anliegt und damit anzeigt, dass das Hohlzylinderteil 1 vollständig in
das Konstruktionsteil 2 eingedrückt ist.
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In 11 ist eine Kombination
der Gestaltungen gemäß 1 und 10 dargestellt. Das Hohlzylinderteil 1 ist
hier, wie in 1 gezeigt,
mit einem gewölbten
Flansch 7 versehen. Außerdem
besitzt das Hohlzylinderteil 1 an seiner dem Flansch 7 abgewandten
Seite die Federelemente 31 und 32, die den gleichen
Federelementen gemäß 10a, b und c hinsichtlich Gestaltung und Funktion
entsprechen, so dass bezüglich
des Anbringens dieser Federelemente auf die Erläuterungen zu 10a, b und c verwiesen werden kann.