DE2343158A1 - Frequenzbandumsetzer - Google Patents
FrequenzbandumsetzerInfo
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Description
Patentanwälte Dlpl.-Ing. R.BEETZ sen.
Dlpl.-Ir.g. K. LAMPRECHT
Dr.-lng.R. BBETZ Jr.
• Manchen 22, SUlMdorhtr. 10
81-21.294p 2343158
27« August
HITACHI, LTD., Tokio (Japan)
Frequenzbandumsetzer
Die Erfindung bezieht sich auf einen Frequenzbandumsetzer, mit dem eine Pressung bzw. Kompression und Dehnung bzw. Expension
des Frequenzbandes eines Signals bewirkt wird. ·
Wenn ein Tonsignal, das beispielsweise auf einem Bandgerät
mit normaler Geschwindigkeit aufgezeichnet ist, mit einer höheren Geschwindigkeit wiedergegeben wird, so wird-die Wiederg8bezeit
verkürzt, während gleichzeitig das Frequenzband der' Stimme entsprechend erweitert wird. Die Wiedergabe des
81-(POS 3174O)-sch
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Signals mit einer Geschwindigkeit, die langsamer als die Normalgeschwindigkeit ist, bewirkt andererseits eine längere
Wiedergabezeit, und das Frequenzband der Stimme wird verkleinert. Um also das Frequenzband des Signals wieder auf
den normalen Tonfrequenzbandbereich zurückzuführen, ist es erforderlich, die Sprechgeschwindigkeit, d. h. das Sprechtempo,
zu ändern, ohne daß dadurch die Tonhöhe, die Klangfarbe oder die Verständlichkeit der Stimme nachteilig beeinflußt
werden.
Taucher, die bei Ausübung ihres Berufes häufig in einer mit unter Druck stehendem Helium gefüllten Atmosphäre atmen müssen,
können nicht in Sprechverbindung mit anderen stehen, da natürlich in einer solchen Atmosphäre das Frequenzband
menschlicher Stimmen vervielfacht wird. Es ist aus diesem Grund erforderlich, die Sprache ohne wesentliche Verzerrung
8uf ein normales Tonfrequenzband umzusetzen.
Weiter ist es häufig erforderlich, das Frequenzband eines Signals
bei der .Signalübertragung durch Verengung und Erweiterung umzusetzen.
Eine bereits entwickelte Schaltungsanordnung zur Frequenzbandumsetzung
für ähnliche Zwecke (vgl. US-PS 3 621 150) weist ein Paar von Schieberegistern auf, in denen Eingabesignale
abwechselnd zu einer vorgegebenen Umwandlungs-Zykluszeit gespeichert werden, während die Inhalte der nicht im
Speicherzustand befindlichen Register zu einer von der Umwandlungs-Zykluszeit verschiedenen Zykluszeit ausgelesen
werden; dadurch wird eine Erweiterung und Verengung des Frequenzbandes der Eingabisignale bewirkt. In einer solchen
Schaltungsanordnung ist jedoch die Länge eines Signalintervalls gleich der Zeitdauer, die gegeben ist durch das Produkt
der Umwandlungs-Zykluszeit und der Anzahl der Stufen jedes Schieberegisters. Je kleiner also die Anzahl der Stufen
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Schieberegisters ist, desto kürzer ist die Länge des 'Signalintervalls\ dies hat zur Folge, daß sich aufgrund einer
kürzeren Knackgeräuschperiode infolge des Auftretens von Zwischenräumen zwischen Signalintervallen ein beträchtliches
Störgeräusch ergibt. Eine Erhöhung der Anzahl der Registerstufen zu dem Zweck, diese Störgeräusche zu verhindern, hat
den Nachteil, daß sich eine erhöhte Speicherkapazität und damit erhöhte Kosten ergeben.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, mit geringem Kostenauf-wand
einen Frequenzbandumsetzer zu scheffen, bei dem die
Länge der Signalintervalle vergrößert wird, wodurch die Periode der Knackgeräusche verlängert wird.
Gemäß der Erfindung wird ein Frequenzbandumsetzer vorgesehen, der gekennzeichnet ist durch einen Speicher mit wahlfreiem
Zugriff, eine mit dem Speicher verbundene Eingangsstufe zum
Einschreiben eines Eingangssignals, dessen Frequenzband umgesetzt werden soll, in den Speicher zu einer vorgegebenen
Schreib-Zykluszeit, eine mit dem Speicher verbundene Ausgangsstufe zum Auslesen der Inhalte des Speichers zu einer von der
Schreib-Zykluszeit verschiedenen Zykluszeit zum Erzeugen eines Ausgangssignals mit umgesetztem Frequenzband, und ein
mit dem Speicher verbundenes Steuergerät zur Steuerung der Einschreib- und Ausleseoperationen des Speichers.
Durch die Erfindung wird also angegeben ein Frequenzbandumsetzer, bei dem ein Signal, dessen Frequenzband umgesetzt
werden soll, in einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff zu einer vorgegebenen Zykluszeit eingeschrieben wird, während
die Inhalte des Speichers mit wahlfreiem Zugriff sequentiell zu einer von der Einschreib-Zykluszeit verschiedenen Zykluszeit
ausgelesen werden, wodurch ein Eingangssignal mit umgesetztem Frequenzband erhalten wird.
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Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Grundaufbaus des erfindungsgemäßen Frequenzbandumsetzers;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Frequenzbandumsetzers; und
Fig. 5 Blockschaltbilder des schaltungsmäßngen Aufbaus
und 4 weiterer Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Frequenzbandumsetzers.
Fig. 1 zeigt den Grundaufbau eines erfindungsgemäßen Frequenzbandumsetzers
mit einer Eingangssignal-Verarbeitungsstufe
1, einem Speicher 2 mit wahlfreiem Zugriff, einer Ausgangssignal-Verarbeitungsstufe
3» einem Steuergerät 4, einer Signalleitung 5 für ein Eingangssignal, dessen Frequenzband umgesetzt
werden soll, einer Signalleitung 6 für ein Ausgangssignal, das das Resultat der Frequenzbandumsetzung ist, einer
Signalleitung 7 für Impulse einer vorbestimmten, für die Signa leingabe verwendeten Zykluszeit, einer Signalleitung 8
für Lesesteuerimpulse und einer Signalleitung 9 für ein eine
Speicheradresse bezeichnendes Signal. Signalleitungen 23 und
24 sind für Schreib- bzw. Lesesignale vorgesehen.
Bei dieser Anordnung wird das Eingangssignal, dessen Frequenzband
umgesetzt werden soll, der Eingangssignal-Verarbeitungsstufe 1 über die Signalleitung 5 zugeführt, von wo ein Eingangssignal,
das mit den Impulsen einer vorbestimmten Zykluszeit koinzident ist, die von dem Steuergerät 4 über die Signa
!leitung 7 geliefert werden, über die Signalleitung 23
dem Speicher 2 mit wahlfreiem Zugriff als Einschreibsignal
zugeführt wird. Die Einschreibsignale von der Eingangssignal-Verarbeitungsstufe
1 werden sequentiell in den Speicher 2 mit wahlfreiem Zugriff eingeschrieben, während sie durch die von
dem Steuergerät 4 über die Signalleitung 8 gelieferten Schreib-
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Steuerimpulse gesteuert werden. Die Speicheradresse, in die
das Signal eingeschrieben wird, wird durch das von dem Steuergerät 4- über die Signalleitung 9 zugeführte Speicheradressensignal
bezeichnet. Die in den Speicher 2 eingeschriebene Information wird sequentiell ausgelesen zu einer Zykluszeit,
die sich von der Zykluszeit der Impulse in der Signalleitung 7 unterscheidet, wobei die Leseadresse ebenso durch das auf
der Signalleitung 9 zugeführte Speicheradressensignal bezeichnet wird. Das aus dem Speicher 2 ausgelesene und auf
der Leitung 2M- erzeugte Signal wird von der Ausgangssignal-Verarbeitungsstufe
3 so verarbeitet, daß auf der Signalleitung 6 ein Ausgangssignal mit umgesetztem Frequenzband geliefert
wird.
Es werden nunmehr die Schreib- und .Leseschritte des Speichers
2 erläutert.
Wenn man annimmt, daß die Speicherkapazität des Speichers N Bits ist, wird das durch den ersten Impuls dargestellte
Eingangssignal unter der Adresse 1 gespeichert, und der zweite
Impuls wird unter der Adresse 2 gespeichert. In ähnlicher Weise werden das (N - l)-te Signal und des N-te Signal in den
Adressen (N - 1) bzw. N gespeichert. Das (N + l)-te Signal wird unter der Adresse 1 gespeichert, während gleichzeitig
der erste unter der Adresse 1 gespeicherte Impuls gelöscht und durch das (N + l)-te Signal ersetzt wird.
In ähnlicher Weise wird das M-te Signal unter der Adresse
gespeichert, die wie folgt ausgedrückt wird:
Ks (M-I) (modN) + 1.
Die Leseoperation wird parallel zu der oben beschriebenen Schreiboperation durchgeführt. Während der Verarbeitung wird
die Information in den Adressen 1 bis N kontinuierlich zu einer
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Zykluszeit ausgelesen, die sich von der Schreibzykluszeit derart unterscheidet,, daß, wenn die Leseoperation bei der
Adresse N anlangt, die Leseoperetion wieder bei Adresse 1
beginnt, um so die Inhalte des Speichers zyklisch auszulesen.
Das Frequenzband des Eingabesignals wird mit einem Verhältnis von Kconv = Tw/Tr umgesetzt,
mit T = eine Schreibzykluszeit und
T = eine Lesezykluszeit.
Wenn K größer als Eins ist, wird das Frequenzband des Signals verengt, und "die Länge des Signalintervalls des so verengten
Eingabesignals wird ausgedrückt als der Zeitabstand von dem Zeitpunkt, an dem die Schreib- und Leseoperationen
an der gleichen Adresse zum gleichen Zeitpunkt begonnen haben, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Leseadresse die Schreibadresse
beim nächstenmal einholt, d. h.:
T T 2 X N
T-y M -y " _ **
w w r w r
In diesem F8ll ist die Überlagerungsperiode des Signalintervalls
TxN.
w
w
Wenn K kleiner als Eins ist, wird das Frequenzband eines Signals erweitert, und die Länge des Signalintervalls wird
wie folgt ausgedrückt:
Tw Tw2 x N
Φ χ N χ w w
Φ χ N χ w w
N χ „ „
wobei das Signal während der Periode T χ Ν abwesend ist.
Im Gegensatz zu der bereits entwickelten Anordnung, bei der die Länge des Signalintervalls immer mit TxN festgelegt
ist, ist die erfindungsgemäße Anordnung derart ausgelegt, daß bei einem beispielsweisen Umsetzungsverhältnis von K =0,8
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oder 1,25 die Länge des SignslintervaIls Τ·0,8 « 4- χ Tw χ N
oder Τ·1,25 β 5 x Tw x N ist. Dies bedeutet, daß je nachdem,
wie das Verhältnis Kcony sich Eins nähert, die Länge des Signalintervalls
größer wird, so daß die Zykluszeit des zwischen den Signalintervallen auftretenden Knackgeräusches beträchtlich
verlängert wird, wodurch dieses Knackgeräusch seinen Charakter als Störgeräusch im wesentlichen verliert.
Das Blockschaltbild von Fig. 2 zeigt ein gebautes Ausi'ührungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Frequenzbanclumsetzers, bei dem ein Eingangssignal dadurch verarbeitet wird, daß es in
ein digitales Signal umgesetzt wird. In Fig. 2 ist zu sehen
ein Eingangsfilter 12 und ein Analog-Digital-Umsetzer 13, wobei das Filter und der Umsetzer die Eingangssignal-Verarbeitungsstufe
1 von Fig. 1 bilden. Ein Digital-Analog-Umsetzer 14- und ein Ausgangsfilter 15 bilden die Ausgangssignal-Verarbeitungseinheit
3 von Fig. 1. Das Steuergerät 4· von Fig. 1 besteht aus einer Adressensignal-Steuerschaltung 16,
einem Schreibadressenzählwerk 17, einem Leseadressenzählwerk 18, einem Schreibtaktgeber 19 und einem Lesetaktgeber 20.
Bei dieser Anordnung ist der Speicher 2 unter normalen Bedingungen
zum Lesen bereit, während die Schreiboperation nur als Reaktion auf einen über die Signalleitung 8 zugeführten
Schreibsteuerimpuls durchgeführt wird. Die Adressensignal-Steuerschaltung 16 wählt außerdem die Ausgabe des Leseadressenzählwerks
18 unter normalen Bedingungen aus, während die Ausgabe des Zählwerks 17 nur als Reaktion 8uf den Steuerimpuls
ausgewählt wird.
Das Signal, dessen Frequenzband umgesetzt werden soll, wird dem Eing8ngsfilter 12 der Eingangssignal-Verarbeitungsstufe
zugeführt, wo nur eine erforderliche Frequenzbandkomponente. entnommen und dem Analog-Digital-Umsetzer 13 zugeführt wird,
wodurch das Signal mit einer vorgegebenen Umsetzungs-Zyklus-
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zeit in ein digitales Signal umgesetzt wird aufgrund der dem Umsetzer 13 über die Signalleitung 7 von dem Schreibadressenzählwerk
17 des Steuergerätes 4 zugeführten Umwandlungsimpulse. Das umgesetzte Signal wird dem Speicher 2
mit wahlfreiem Zugriff über die Signalleitung 23 zugeführt. Der Speicher 2 mit wahlfreiem Zugriff beginnt seine Schreiboperation
als Reaktion auf den Speicherschreibsteuerimpuls, der ihm von dem Schreibadressenzählwerk 17 des Steuergerätes
4- über die Signalleitung 8 synchron mit dem Umwandlungsimpuls
zugeführt wird, wodurch das umgesetzte digitale Signal in den Speicher eingeschrieben wird. Während der Verarbeitung
wird die Adressensignal-Steuerschaltung 16 des Steuergerätes
4 durch den Speicherschreibsteuerimpuls so umgeschaltet, daß das Adressensignal des Schreibadressenzählwerks
17 über die Signalleitungen 10 und 9 als Speicheradressensignal dem Speicher 2 zugeführt wird, woraufhin die
Schreiboperation in den durch das Adressensignal bezeichneten
Adressen durchgeführt wird.
In Abwesenheit eines zugeführten Steuerimpulses ist der Speicher zum Lesen bereit, und das Adressensignal des Leseadressenzählwerks
18 wird über die Signalleitung 11, über die Adressensignal-Steuerschaltung 16 und die Signalleitung 9
dem Speicher 2 als Speicheradressensignal zugeführt, woraufhin
die Inhalte der bezeichneten Adresse ausgelesen werden. In diesem Zusammenhang werden die Schreibzykluszeit T , die
eine Umsetzungs-Zykluszeit ist, und die Lesezykluszeit T
durch den Schreibtaktgeber 19 bzw. den Lesetaktgeber 20 bestimmt.
Die auf der Signalleitung 24- gebildete Signa!ausgabe des
Speichers 2 wird durch den Digital-Analog-Umsetzer 14 der
Ausgangssignal-Verarbeitungsstufe 3 in ein analoges Signal umgesetzt, und dann wird die erforderliche Frequenzbandkomponente
desselben von dem Ausgangsfilter 15 aufgenommen, wodurch auf
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der Signslleitung 6 ein Ausgangssignal 6 mit umgesetztem
Frequenzband geliefert wird.
Der Urasetzungsimpuls bzw. der Steuerimpuls auf den Signallei tungen 7 bzw. 8 weisen Bits auf, die als Ausgabeimpulse
von dem Schreibadressenzählwerk 17 als Reaktion auf Impulse von dem Schreibtaktgeber 19 erzeugt werden. Diese Impulse
werden von dem Zählwerk 17 zum Zweck der Impulsformung erzeugt. Wenn dies, nicht erforderlich ist, oder wenn das Ausgangssignal
des Taktgebers 19 bereits ausreichend geformt ist, können die Impulse auch unmittelbar von dem Taktgeber
19 erhalten werden.
Wenn unter normalen Bedingungen der Speicher 2 zum Lesen bereit ist, können die Lesesteuerimpulse von dem Leseadressenzählwerk
18 oder dem Lesetaktgeber 20 dem Speicher 2 und der Steuerschaltung 16 zugeführt werden. Auch können die Schreibund
Lesesteuerimpulse zur gleichen Zeit ausgenutzt werden.
Die oben beschriebene Anordnung wird nunmehr unter Anwendung bei der Umsetzung eines Tonfrequenzbandes für ein Bandgerät
beschrieben.
Wenn die auf dem Band mit normaler Geschwindigkeit aufgezeichneten
Stimmen mit der zweifachen Aufzeichnungsgeschwindigkeit wiedergegeben werden, wird die Wiedergabezeit um die
Hälfte verringert, während das Frequenzband verdoppelt wird. Beispielsweise ist das Frequenzband eines EingangstonsignaIs,
das mit normaler Geschwindigkeit wiedergegeben wird, 3 kHz, wogegen das Frequenzband desselben,, wenn es mit doppelter
Wiedergabegeschwindigkeit wiedergegeben wird, 6 kHz ist. Aus diesem Grund wird gemäß der Erfindung der EinschreibVorgang
in den Speicher mit wahlfreiem Zugriff so bewirkt, daß dabei die Frequenz d'er Umsetzungsimpulse 7 mit 12 kHz aufrechterhalten
wird. Das so eingeschriebene Signal wird mit 6 kHz
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ausgelesen, wodurch das Signal auf 6 kHz verengt wird, und dies ist das gleiche Frequenzband wie das zum Zeitpunkt der
Wiedergabe mit normaler Geschwindigkeit vorhandene Frequenzband. Wenn die auf dem Band aufgenommenen Stimmen mit halber
Geschwindigkeit wiedergegeben werden, verdoppelt sich die Wiedergabezeit, während das Frequenzband um die Hälfte verringert
wird. Wenn, wie im vorhergehenden Fall, das Frequenzband des mit normaler Geschwindigkeit wiedergegebenen Eingangstonsignals
3 kHz ist, ist das Frequenzband des mit halber Geschwindigkeit wiedergegebenen Signals 1,5 kHz. So ist
die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Einschreiboperation in den Speicher 2 so durchgeführt wird, daß dabei die
Frequenz der Umsetzungsimpulse 7 mit 3 kHz aufrechterhalten wird. Das so gespeicherte Signal wird mit 6 kHz ausgelesen,
wodurch das Frequenzband des Signals auf 3 kHz erweitert wird,
wie dies bei Wiedergabe mit normaler Geschwindigkeit der Fall ist.
Das Blockschaltbild von Fig. 3 zeigt ein gebautes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Frequenzbandumsetzers, bei dem das Eingangssignal delta-moduliert wird.
In Fig. 3 ist zu sehen ein Delta-Modulator 21 und ein Delta-Demodulator
22, während die anderen Schaltungen Fig. 2 ent-SDrechen.
Bei dieser Anordnung wird das Signal auf der Signalleitung: 5» dessen Frequenz umgesetzt v/erden soll, durch den
Delta-Modulator 21 delta-moduliert, nachdem es durch das Eingangsfilter
12 gefiltert wurde, und wird dann in dem durch das Steuergerät 4- gesteuerten Speicher 2 mit wahlfreiem Zugriff
gespeichert, während es unter der Steuerung des Steuergerätes 4 so ausgelesen wird, daß es von dem Delta-Demodulator
22 in ein ursprüngliches Signal demoduliert wird. Das resultierende demodulierte Signal wird über das Ausgangsfilter 15
auf der Signalleitung 6 in Form eines Ausgangssignals mit umgesetztem Frequenzband geliefert.
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Die Verarbeitung mit Delta-Modulation in der beschriebenen Weise ermöglicht es, daß der Digital-Analog-Umsetzer 13 und
der Analog-Digital-Umsetzer 14 durch den Delta-Modulator 21
bzw. den Delta-Demodulator 22 ersetzt werden können, wodurch der Schaltungsaufbau wesentlich vereinfacht wird.
Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Frequenzbandumsetzers
ist in Fig. 4 gezeigt, wobei das analoge Signal selbst verarbeitet wird.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 unterscheidet sich dadurch von der Ausführungsform gemäß Fig. 2, daß kein Analog-Digital-Umsetzer
13 und kein Digital-Analog-Umsetzer 14 erforderlich sind und daß als Speicher mit wahlfreiem Zugriff ein Analogspeicher
verwendet wird.
Bei dieser Anordnung wird vor der Frequenzbandumsetzung das Signal
gefiltert und die erforderliche Frequenzbandkomponente desselben dem Eingangsfilter 12 entnommen und unmittelbar anschließend
in dem Analogspeicher 2 gespeichert. Das aus dem Analogspeicher 2 ausgelesene analoge Signal wird dem Ausgangsfilter
15 zugeführt, von.wo es als Ausgangssignal 6
entnommen wird, das das Resultat der Frequenzbandumsetzung darstellt.
In diesem Fall sind weder die Schaltung 13 noch die Schaltung 14 erforderlich, wodurch eine weitere Vereinfachung der Anordnung
möglich ist.
Aus der Figurenbeschreibung ergibt sich, deß gemäß der Erfindung
ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff benutzt wird zum Einschreiben und Auslesen eines Eingangssignals zu geeignet
ausgewählten Einschreib- und Auslese-Zykluszeiten, wodurch ein Frequenzbandumsetzer einfacher Konstruktion verwirklicht
wird, bei dem Störgeräusche großer SignalintervaHänge im
wesentlichen vermieden werden.
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Claims (5)
- Patentansprüche.Iy Frequenzbandumsetzer, g e k e η η ζ eichnet durch einen Speicher (2) mit wahlfreiem Zugriff, eine mit dem Speicher (2) verbundene Eingangsstufe (1) zum Einschreiben eines Eingangssignals, dessen Frequenzband umgesetzt werden soll, in den Speicher -(2) zu einer vorgegebenen Schreib-Zykluszeit, eine mit dem Speicher (2) verbundene Ausgangsstufe (3) zum Auslesen der Inhalte des Speichers (2) zu einer von der Schreib-Zykluszeit verschiedenen Zykluszeit zum Erzeugen eines Ausgangssignals mit umgesetztem Frequenzband, und ein mit dem Speicher (2) verbundenes Steuergerät (4·) zur Steuerung der Einschreib- und Ausleseoperationen des Speichers (2) (Fig. 1).
- 2. Frequenzbandumsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die.Eingangsstufe (1) einen Analog-Digital-Umsetzer (13) zum Umsetzen des analogen EingangsSignaIs in ein digitales Signal hat, das in den Speicher (2) mit wahlfreiem Zugriff zu der vorgegebenen Schreib-Zykluszeit eingeschrieben wird, und daß die Ausgangsstufe (3) einen mit dem Speicher (2) verbundenen Digital-Analog-Umsetzer (14·) zum Umsetzen des aus dem Speicher (2) ausgelesenen Ausgangssignals in ein analoges Signal zum Erhalt des Ausgangssignals mit umgesetztem Frequenzband hat (Fig. 2).3· Frequenzbandumsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsstufe (1) einen Delta-Modulator (21) zur Delta-Modulation des Eingangssignals hat, dessen Frequenzband umgesetzt werden soll, wobei in den Speicher (2) das Ausgangssignal des Delta-Modulators (21) zu der vorgegebenen Schreib-Zykluszeit eingeschrieben wird, und daß die Ausgangsstufe (3) einen Delta-Demodulator (22) zur De-409813/1058modulation des aus dem Speicher (2) ausgelesenen Signals ' zum Erhalt des Ausgangssignals mit umgesetztem Frequenzband hat (Fig.
- 3).
- 4·.. Frequenzbandumsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher mit wahlfreiem Zugriff ein Analogspeicher (2) zum Einschreiben und Auslesen eines analogen Signals ist (Fig. 4-).
- 5. Frequenzbandumsetzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (4-) aufweist: einen ersten und einen zweiten Taktgeber (19» 20) für Einschreib- bzw. Ausleseoperationen, ein mit dem ersten bzw. zweiten Taktgeber (19» 20) verbundenes erstes und zweites Zählwerk (17» 18) zum Zählen der vom ersten und zweiten Taktgeber (19» 20) erzeugten Taktimpulse, und eine zwischen dem Speicher (2) und dem ersten und zweiten Zählwerk (17, 18) vorgesehene Adressensigna1-Stenerschaltung (16) zur wahlweisen Übertragung der Inhalte des ersten und zweiten Zählwerks (17, 18) in den Speicher (2) als Adressensignal.409813/1058
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