DE2343133A1 - Kopiermaschine, insbesondere elektrostatische kopiermaschine - Google Patents

Description

-MAUERKIRCHERSTR.«

Anwaltsakte 24 332 27» August 1973

Sperry Rand Corporation, 1290 Av. of the Americas, New York/USA

Kopiermaschine, insbesondere elektrostatische Kopiermaschine

Die Erfindung betrifft eine Kopiermaschine, insbesondere elektrostatische Kopiermaschine, mit einer photoleitenden Einrichtung, z.B. einer Trommel, und mindestens einer Greifervorrichtung zum Ergreifen von Kopierpapierblättern und zum Transport derselben entlang der photoleitenden Einrichtung, wobei mindestens eine der Fläche des Kopierpapierblattes in unmittelbare Nähe der photoleitenden Einrichtung gebracht wird.

Beispiele von Maschinen, bei welchen das zu transportierende Kopierpapierblatt mittels eines endlosen Bandes an den verschiedenen Bearbeitungsstationen vorbeigeführt wird, finden sich in den US-Patentschriften 3 071 370, 3 148 S74, 3 275 318 und 3 628 785.

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Bei dieser Art von Kopiermaschine weist das Transportsystem eine Greiferstange auf, welche das Kopierpapierblatt erfasst und dasselbe entlang eines bestimmten Weges transportiert. Die Greiferstange fasst das Kopierpapierblatt und führt es an einer photoleitenden Trommel vorbei, wobei das xerographische Pulver von der Trommel auf das Kopierpapierblatt übertragen wird. Die Greiferstange sollte möglichst nahe an der Trommel vorbeiführen, aber diese nicht zerkratzen und beschädigen. Bei einer bekannten Maschine wird dies dadurch bewerkstelligt, dass sich die Greiferstange unterhalb der Mittellinie der endlosen Transportketten befindet, so dass die Greiferstange, wenn sie unter der Trommel hindurchgeführt wird, nicht gegen die Oberfläche der Trommel stösst. Bei diesem System wird jedoch die Greiferstange nicht positiv in Abstand von der Trommel gehalten.

In vielen anderen Photokopiermaschinen mit einer endlosen Transportkette ist das Kratzproblem nicht von besonders grosser Bedeutung, weil die Drehgeschwindigkeit der photoleitenden Trommeln mit den Bewegungen der Transportkette so synchronisiert sind, dass bei .jeder Umdrehung immer die gleichen Flächen der photoleitenden Trommeln in Kontakt mit den Greiferstangen gebracht werden. Infolgedessen werden die Teile der Trommel, welche für die üebertragung der Bilder verwendet werden, nicht durch das Kratzen der Greiferstange beschädigt.

Es ist jedoch bereits vorgeschlagen worden, die Trommeln nicht synchron mit den Kopierpapierblätter-Transportketten zu bewegen, so dass die Trommeln ständig drehen können, währenddem das Transportsystem stationär in den Lagen bleibt, von welchen leicht Kopierpapierblätter zu den Trommeln bewegt werden können, wenn das Transportsystem betätigt wird. In einem solchen Falle ist das oben erwähnte Kratzproblem von Bedeutung, weil die

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Greiferstange die Trommel an verschiedenen Stellen berühren kann.

Es' liegt daher der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kopiermaschine der eingangserwähnten Art zu schaffen, bei welcher die Greifervorrichtung für den Kopierpapierblatt-Transport nahe an der photoleitenden Trommel vorbeigeführt werden kann, ohne dass diese verkratzt oder andersweitig beschädigt wird.

Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die Greifervorrichtung mindestens ein Pufferungskissen aufweist, das so dimensioniert ist, dass es in Kontakt mit der photoleitenden Einrichtung gelangt, wenn die Greifervorrichtung an dieser vorbeigeführt wird, aber eine Berührung zwischen der photoleitenden Einrichtung und anderen Teilen der Greifervorrichtung verhindert. Zweckmässigerweise erfolgt dabei die Berührung am Rande der photoleitenden Einrichtung oder Trommel, so dass die anderen Teile der Greifervorrichtung nicht die kritische, für die Erzeugung von sauberen Kopien notwendige Fläche berührt. Weiterhin weist die Greifervorrichtung vorteilhaft eine Anzahl von beweglichen Greiferbacken auf, die einzeln von Nocken betätigt werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun nachfolgend beschrieben. Zum besseren Verständnis kann Bezug auf die Zeichnung genommen werden. Die Zeichnung stellt keine massgetreue Abbildung dar, sondern illustriert vielmehr die Prinzipien der Erfindung. Es zeigt:

Figur 1 eine vereinfachte Seitenansicht einer Photokopiermaschine, welche Greifervorrichtungen mit Pufferungskissen verwendet,

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Figur 2 eine isometrische Darstellung eines Teils der Photokopiermaschine gemäss Figur 1, wobei die Greifervorrichtung mit zwei Pufferungskissen sichtbar ist,

Figur 3 einen Schnitt.entlang der Linie 3-3 in Figur 2, und Figur 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Figur 2.

Figur 1 zeigt schematisch eine Photokopiermaschine, welche eine photoleitende Trommel 11 und zwei Kopierpapierblätter-Transportketten 13 aufweist.

Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, sind Greifervorrichtungen zwischen den Transportketten 13 angeordnet. Die Transportketten 13 laufen auf den Kettenrädern 16a - d. Die Greifervorrichtungen 15 ergreifen bei ihrem Transport in Richtung des Pfeils 17 die Kopieepapierblätter 19 bei einer Papierzufuhrstation 21 und transportieren diese Kopierpapierblätter bei der Bildübertragungsstation 22 an der photoleitenden Trommel 11 vorbei. Bekanntlich weist die photoleitende Trommel 11 Bilder aus xerographischem Pulver auf, welche dann auf die Kopierpapierblätter 19 übertragen werden, wenn diese durch die Bildübertragungsstation bewegt werden. Diese Bilder werden dann durch eine Fixiereinrichtung 23 auf die Kopierpapierblätter 19 aufgeschmolzen oder andersweitig fixiert. Schliesslich erfolgt die Ablieferung der Kopien bei der Kopienablage 25, wo sie von der Greifervorrichtung losgelassen werden. Die verschiedenen Arbeitsstationen der photoleitenden Trommel sind in Figur 1 eingezeichnet. Die Art und Weise der Uebertragung der Bilder von der photoleitenden Trommel auf das Kopierpapierblatt ist bereits bekannt und wird hier nicht näher beschrieben.

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Wie die Figuren 2, 3 und 4 zeigen, besitzt jede Greifervorrichtung 15 einen metallischen Greiferrahmen 27, metallische Greiferbacken 29, die beweglich sind, und Pufferungskissen 31. Der Greiferrahmen 27 ist an den Transportketten 13 auf geeignete Art befestigt.

Eine einzelne stationäre Greiferbacke 33 wird durch einen Teil der Greiferrahmens 27 gebildet. Die beweglichen Greiferbacken 29 sind drehbar auf einer Stange 35 auf dem Greiferrahmen 27 befestigt. Die Stange 35 ist ihrerseits an den Lappen 37 montiert, welche Teile des Greiferrahmens 27 dirstellen.

Anschläge 36 sind an den beweglichen Greiferbacken 29 angeschweisst und erstrecken sich zwischen die beweglichen Greiferbacken 29 und den stationären Greiferbacken 33 jum die vorderen Greiferb Kanten der Kopierpapierblätter zu stoppen, wenn sie in diese Backen eingeführt werden.

Die stationäre Greiferbacke 33 besitzt Greiferkissen 39, welche in Berührung mit den beweglichen Greiferbacken 29 kommen. Die beweglichen Backen 29 sind einzeln mittels Federn 40 gegen die stationäre Greiferbacke 33 vorgespannt. Wie aus Figur 2 ersichtlich, ist jede dieser Federn auf beiden Seiten einer beweglichen Greiferbacke 29 um die Stange 35 gewickelt, wobei sich ein Teil der Federn in der Art einer Mausfalle über die bewegliche Greiferbacke 33 erstreckt. Jede Feder 40 ist auf beiden Seiten der beweglichen Greiferbacke, am Greiferrahmen 27 befestigt (Figur 4) .

Jeder Greiferfinger 41 besteht aus einem Stück mit der entsprechenden beweglichen Greiferbacke 29 (Figuren 3 und 4).

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Wenn die Greiferfinger 41 bei der Bewegung entlang der Papierzufuhrstation an den stationären Nocken 42 (Figur 2) anschlagen, öffnen sie die beweglichen Greiferbacken 29. Aehnliche Nocken sind auch an der Kopienablage 25 (Figur 1) angeordnet/ jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt. Die seitlichen Lagen der beweglichen Nocken 42 können durch Lösen der Schrauben 43, Verschieben der Nocken 42 und Anziehen der Schrauben 43 auf der Befestigungsstange 48 justiert werden. Die Kopierpapierblätter werden durch die Greifervorrichtung zwischen den Greiferkissen 39 und den beweglichen Greiferbacken 29 gehalten.

Wie Figur 2 zeigt, sind die Kettenräder 16a fest auf der Welle 44 zusammen mit den Führungen 45 befestigt, so dass die Welle 44, die Kettenräder 16a und die Führungen 45 zusammenprehen. In den Führungen 45 sind Schlitze 46 angebracht, welche die Greifervorrichtungen 15 aufnehmen können, wenn diese eine durch die Kettenräder 16a bestimmte Drehung ausführen. Während dieser Drehung werden die beweglichen Greiferbacken 29 durch die Nocken 42 geöffnet, denn diese schlagen an den Greiferfingern 41 an. Die Schlitze 46 haben die Aufgabe, die Lage der Greifervorrichtung 45 zu stabilisieren, wenn Kopierpapierblätter zwischen die beweglichen Greiferbacken 29 und die stationäre Greiferbacke 33 eingeführt werden.

Die Pufferungskissen 31 sind relativ weich verglichen mit anderen Teilen der Greifervorrichtung 15, z.B. verglichen mit dem metallischen Greiferrahmen 27. Zweckmässigerweise bestehen die Pufferungskissen 31 aus Kunststoff, z.B. Nylon. Wenn auch z.B. Nylon als hart verglichen zu Schaumkunststoff betrachtet werden muss, so ist Nylon doch relativ weich, verglichen mit den meisten Metallen und vielen Hartkunststoffen. Es ist auch wichtig, dass die Pufferungskissen 31 aus einem nicht scheuernd wirkenden Material bestehen.

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Wie eine Betrachtung von Figur 3 zeigt, sind die Pufferungskissen 31 hoch genug, so dass sie den höchsten Punkt 48 der anderen Teile der Greifervorrichtung 15 überragen und dadurch einen Sicherheitsspalt 49 zwischen dem höchsten Punkt 48 und der Trommeloberfläche, d.h. der Oberfläche der photoleitenden Einrichtung bilden.

Aus Figur 2 ist auch ersichtlich, dass die Pufferungskissen 31 so angeordnet sind, dass sie die photoleitende Trommeloberflache ausserhalb der Bildfläche berühren.

Wie bereits erwähnt, werden die beweglichen Greiferbacken 29 der Greifervorrichtung 15 durch die feststehenden Nocken 42 geöffnet und dann unter Federwirkung wieder geschlossen. Diese Nocken 42 schlagen an die Betätigungsarme 41 an, so dass jeweils ein Kopierblatt an der Papierzufuhrstation 21 ergriffen und dann durch die Bildübertragungsstation 22 geführt und an der Kopienablage 25 abgelegt wird.

Wenn die Greifervorrichtung 15 Kopierpapierblätter an der photoleitenden Trommel 11 bei der Bildubertragungsstation 22 vorbeiführen, gelangen die Pufferungskissen 31 in Berührung mit der Trommeloberfläche 47 und verhindern dadurch, dass die härteren Teile der Greifervorrichtung 15 in Berührung mit der Trommeloberfläche 47 geraten. Wenn ferner die Trommeloberfläche 47 und die Greifervorrichtungen 15 mit verschiedenen Geschwindigkeiten bewegt werden, so erlauben die Pufferungskissen 31 eine Relativbewegung zwischen diesen Teilen, ohne dass die Trommeloberfläche 47 beschädigt wird.

Es ist besonders zu beachten, dass bei der beschriebenen Kopiermaschine eine Beschädigung der Trommeloberfläche 47 auf der Bildfläche der Trommel weitgehend vermieden wird. Wichtig ist auch, dass die Pufferungskissen 31 eine asynchrone Beziehung zwischen der photoleitenden Trommel 11 und den Transportketten 13 für den Papiertransport erlauben, weil die Pufferungskissen es den Greifervorrichtungen 15 erlauben, an einer Vielzahl von

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Stellen am Umfang der photoleitenden Trommel anzugreifen, wobei zwingend eine Beschädigung der Bildfläche der Trommel verhindert wird.

Es ist jedem Fachmann ersichtlich, dass verschiedene Abweichungen vom gezeigten Ausführungsbeispiel möglich sind. So kann beispielsweise die Greifervorrichtung 15 verschiedene Formen besitzen, solange sichergestellt wird, dass die Pufferungskissen über die anderen harten Teile der Greifervorrichtung hinausragen. Es wäre auch möglich, anstatt von Ketten ein endloses Band zu verwenden.

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   1) Kopiermaschine, insbesondere elektrostatische Kopiermaschine, mit einer photoleitenden Einrichtung, z.B. einer Trommel_; und mindestens einer Greifervorrichtung zum Ergreifen von Kopierpapierblättern und zum Transport derselben entlang der photoleitenden Einrichtung, wobei mindestens eine Fläche des Kopierpapierblattes in unmittelbarer Nähe der photoleitenden Einrichtung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifervorrichtung (15) mindestens ein Pufferungskissen (31) aufweist, das so dimensioniert ist, dass es in Kontakt mit der photoleitenden Einrichtung (11) gelangt, wenn die Greifervorrichtung (15) an dieser vorbeigeführt wird, aber eine Berührung zwischen der photoleitenden Einrichtung (11) und anderen Teilen der Greifervorrichtung (15) verhindert, und dass das Pufferungskissen (31) aus einem Material besteht, das in Bezug auf andere Teile der Greifervorrichtung (15) weich ist und nicht scheuernd auf die photoleitende Einrichtung (11) einwirkt.

   2. Kopiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifervorrichtung (15) auf einem endlos umlaufenden Transportsystem (13) montiert ist.

   3. Kopiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das endlos umlaufende Transportsystem zwei Ketten (13) aufweist, zwischen welchen die Greifervorrichtung (15) angebracht ist, dass die Greifervorrichtung (15) einen Greiferrahmen (27) aufweist, welcher eine stationäre Greiferbacke (33) bildet, dass eine Anzahl von beweglichen, gegen die stationäre Greiferbacke (33) vorgespannte Greiferbacken (29) auf dem Greiferrahmen (27) angebracht sind, dass feststehende Nocken (42) vorgesehen sind, um die Greiferbacken (27) zu betätigen, wenn die Greifervorrichtung (15) an diesen Nocken

   (42) vorbeigeführt wird, so dass die beweglichen Greiferbacken (29) von der stationären Greiferbacke (33) abgehoben werden. 409832/0S56

   JO

   4. Kopiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Pufferungskissen (31) vorgesehen sind.

   5. Kopiermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich an jedem Ende eines Greiferrahmens (27) ein Pufferungskissen (31) befindet.

   6. Kopiermaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder bewegliche Greiferbacken (29) einen mit diesem aus einem Stück bestehenden Betätigungsarm (41) aufweist.

   16.8.73

   CAR/mc

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