DE2343096A1 - Sicherungsvorrichtung, insbesondere fuer werkzeugmaschinen, mit einer lichtschranke - Google Patents
Sicherungsvorrichtung, insbesondere fuer werkzeugmaschinen, mit einer lichtschrankeInfo
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Description
Dipl.-lng. Peter Socha β München 71 24. August 1973
Patentanwalt Wilhelm-Busch-Straße 8
Telefon (0811) 798291
Wolfgang Beer
8 München 21, Lutzstraße 22
8 München 21, Lutzstraße 22
Sicherungsvorrichtung, insbesondere für Werkzeugmaschinen,
mit einer Lichtschranke
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung, insbesondere
für Werkzeugmaschinen wie Pressen, Stanzmaschinen oder
dergleichen, mit einer Lichtschranke, welche eine Mehrzahl von jeweils zu einer Fotozelle hin verlaufenden Lichtstr dilen (Lichtvorhang)
aufweist.
Zur Gefahrenverminderung für den Menschen sind die verschiedensten
Maschinen und Anlagen mit sogenannten Lichtschranken versehen. Diese sind derart aufgebaut, daß dem Gefahrenbereich ein oder
mehrere jeweils von einer Lichtquelle aus zu einer Fotozelle hin verlaufende Lichtstrahlen vorgelagert sind. Wird beim Eindringen
in den Gefahrenbereich ein Lichtstrahl unterbrochen , so löst die Fotozelle ein optisches oder akustisches Signal oder eine
sonstige Sicherungsmaßnahme, wie Abschaltung eines Antriebs aus.
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Bei Werkzeugmaschinen wie Pressen, Stanzmaschinen oder dergl.
besteht insbesondere die Gefahr, daß die das zu pressende oder
zu st aizende Werkstück in die Maschine einlegende Bedienungsperson
während des Arbeitsvorganges der Maschine in deren Arbeitsbereich gerät, was zu schwerwiegenden Folgen führen kann.
Man hat daher den zwischen den vertikalen Ständern und dem unteren
und oberen Querjoch befindlichen Arbeitsraum dieser Maschinen mit
einem vorderen, durch mehrere parallele Lichtstrahlen gebildeten Lichtvorhang versehen, bei dessen Unterbrechung der Maschinenantrieb
schlagartig ausgeschaltet wird. Daraus ergibt sich, daß bei jedem erneuten Einlegen eines Werkstücks in den Arbeitsraum
der Maschine der Maschinenantrieb ausgeschaltet wird und anschließend wieder eingeschaltet werden muß. Im Hinblick auf die
hohen Anfahrleistungen, beispielsweise von Elektro- Antriebsmotoren ist leicht einzusehen, daß bei dieser bekannten Sicherungseinrichtung ständig hohe Anfahrverluste entstehen und die so betriebenen
Maschinen unwirtschaftlich arbeiten. Ferner ist es bei den bekannten Sicherungsvorrichtungen mit einem Lichtvorhang gewöhnlich
nicht möglich, ein Werkstück zu bearbeiten, dessen Abmessungen so groß sind, daß das Werkstück in den Lichtvorhang
hineinragt bzw. diesen durchsetzt. Würde man in diesem Fall zum Funktionieren der Maschine den Lichtvorhang für eine Strecke
unterbrechen, um welche das Werkstück den Lichtvorhang dui fastößt,
so würde in der Nähe des Werkstückes und damit ai besonders
gefährlicher Stelle ein ungesicherter Bereich entstehen. Die Sicherungsfunktion einer derartigen Sicherungsvorrichtung wäre
also in nicht verantwortlicher Weise stark herabgesetzt. Schließlich
ist noch die Funktionssicherheit der bekannten Sicherungseinrichtungen dadurch beeinträchtigt, daß bei diesen die Lichtquellen
der den Lichtvorhang bildenden Lichtstrahlen einzelne elektrische Glühbirnen sind , die erfahrungsgemäß von Zeit zu Zeit
ausfallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und wirksame
Sicherungsvorrichtung, insbesondere für Werkzeugmaschinen wie Pressen, Stanzmaschinen oder dergleichen, mit einer Lichtschranke,
welche eine Mehrzahl von jeweils zu einer Fotozelle
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hin, verlaufenden Lichtstrahlen (Lichtvorhang) aufweist, au schaffen,
die
die Nachteile der bekannten Sicherungsvorrichtungen beseitigt.
die Nachteile der bekannten Sicherungsvorrichtungen beseitigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Lichtvorhang
durch mehrere Gruppen von jeweils im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Lichtstrahlen gebildet ist, wobei die
Lichtstrahlen sämtlicher Gruppen zumindest nahezu in einer gemeinsamen Ebene liegen und die einzelnen Gruppen in einem Winkel
gegeneinander angestellt sind und zur Aussparung der Schrankenwirkung eines dem größten Werkstückquer-sehnitt parallel zum Lichtvorhang
entsprechenden Bereichs des Lichtvorhangs die Schrankenwirkung sämtlicher den auszusparenden Bereich durchsetzender Lichtstrahlen
der einzelnen Gruppen ausschaltbar ist. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind zwei Gruppen von
Lichtstrahlen vorgesehen und der Anstellwinkel der beiden Gruppen gegeneinander beträgt mindestens nahezu 9o°· Mit besonderem Vorteil
sind dabei die Lichtstrahlen Laserstrahlen.
Die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung ist einfach aufgebaut und hat gegenüber den bekannten Sicherungsvorrichtungen wesentliche
Vorteile. Dadurch, daß man erfindungsgemäß die Lichtstrahlen des
Lichtvorhangs in mehreren winklig zueinander angestellten Gruppen anordnet, ist es möglich,im Lichtvorhang Aussparungen der verschiedensten
Umrisse zu erreichen , die sich an beliebiger Stelle des Lichtvorhangs befinden können. Die Erfindung ermöglichst somit,
insbesondere im Zusammenhang mit Werkzeugmaschinen wie Pressen, Stanzmaschinen oder dergleichen, die Bearbeitung beliebig langer,
auch den Lichtvorhang durchstoßender Werkstücke praktisch jeder beliebigen Querschnittsform, wobei der Lichtvorhang das Werkstück
vollkommen umgibt. Daraus ergibt sich eine optimale Sicherheit für die Bedienungsperson der mit einer erfindungsgemäßen Sicherungsvorrüstung
ausgerüsteten Maschine, und zwar sowohl bei automatischer als auch bei Handnachführung des Werkstückes, wobei in besonders
wirtschaftlicher Weise ein Ausschalten der Antriebsvorrichtung nicht erforderlich ist. Pur den zumeist auftretenden Fall
eines Werkstücks mit rechteckiger Querschnittsfläche parallel zum
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Liehtvorhang und somit einer entsprechend erforderlichen rechteckigen
Aussparung des Lichtstrahls sind erfindungsgemäß zur zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Gruppen von Lichtstrahlen
notwendig, Die Verwendung von Laserstrahlen als Lichtstrahlen gibt der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine gegenüber den bekannten
Sicherungsvorrichtungen vielfach erhöhte Punktionssicherheit, was aus der überaus großen Lebensdauer von Lasern resultiert.
Vorteilhafterweise ist als Lichtquelle für die einzelnen Lichtstrahlen
des Lichtvorhangs jeweils ein Halbleiterlaser, vorzugsweise auf Gallium-Arsenid-Basis, vorgesehen. Die Kosten für derartige
Halbleiterlaser sind gemessen an ihrer Lebensdauer gering.
Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung erfolgt das Ausschalten der Schrankenwirkung der den auszusparenden Bereich
durchsetzenden Lichtstrahlen durch Ausschalten der zugehörigen Fotozellen.
Dadurch wird es ermöglicht, daß gemäß einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung als Lichtquelle sämtliche Lichtstrahlen des Lichtvorhangs ein einziger Laser vorgesehen
ist, wobei zur Aufteilung des gemeinsamen Laserstrahls eine der Anzahl der abzuzweigenden Lichtstrahlen entsprechende Anzahl
hintereinander angeordneter semipermeabler Spiegel mit untereinander gleichem Anstellwinkel bezüglich des gemeinsamen Laserstrahl
vorgesehen ist, welche vom gemeinsamen Laserstrahl dur chsetzt werden. Mit Vorteil ist dabei zur Umlenkung des gemeinsamen
Laserstrahl jeweils nachBildung einer Gruppe von Lichtstrahlen ein Spiegel vorgesehen, an welchem der Umlenkwinkel des gemeinsamen
Laserstrahle dem Anstellwinkel der beiden aufeinander folgenden
Gruppen von Lichtstrahlen gegeneinander entspricht. Diese Ausführungsform der Erfindung, bei welcher also nur ein einziger
Laser erforderlich ist, zeichnet sich gleichfalls durch besondere Einfachheit und hohe Betriebssicherheit aus.
Vorteilhafterweise haben sämtliche Lichtstrahlen in den einzelnen Gruppen gleichen Abstand voneinander und zum Ausschalten der
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Schrankenwirkung einer den Werkstückabmessungen entsprechenden Anzahl von Lichtstrahlen in den einzelnen Gruppen ist eine elektronische
Schaltvorrichtung vorgesehen, deren Programmiergrößenzahlen mit den Abmessungen des Werkstücks in den den einzelnen
Gruppen von Lichtstrahlen zugeordneten Richtungen identisch sind. Die elektronische Schaltvorrichtung ist zweckmäßigerweise derart
ausgebildet, daß das Ausschalten der Schrankenwirkung der Lichtstrahlen in den einzelnen Gruppen jeweils von einem mittleren
Bezugslichtstrahl aus erfolgt , wobei bei Verschiebung des Werkstücks
parallel zum Lichtvorhang automatisch ein um die Verschiebungsstrecke in der entsprechenden Richtung entfernter neuer
Bezugslichtstrahl der jeweiligen Gruppe gewählt wird.
Mit Vorteil weist die Eingabevorrichtung für die elektronische Schaltvorrichtung für jede Gruppe von Lichtstrahlen eine Zahlentastenreihe
auf, wobei die einzelnen Zahlentastenreihen jeweils parallel zu der zugehörigen Reihe von Lichtquellen bzw. Fotozellen
angeordnet sind. Eine derartige erfindungsgemäße Eingabevorrichtung
ermöglicht ein von jeder Bedienungsperson einfach und schnell durchführbares Programmieren der elektronischen
Schaltvorrichtung. Die Bedienungsperson braucht lediglich die den einzelnen Gruppen von Lichtstrahlen zugeordneten Abmessungen
des Werkstücks zu ermitteln und diese ohne weitere Umrechnungen in die entsprechende Zahlentastenreihe der Eingabeeinrichtung einzutippen.
Im Sinne einer noch weiter-geführten Automatisierung der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung kann die Ermittlung der
Werkstückabmessungen selbst sogar automatisch, beispielsweise elektronisch erfolgen, wobei die so ermittelten Werte direkt
ohne Zwischenschaltung der Bedienungsperson in die elektronische Schaltvorrichtung eingegeben werden.
Es soll noch besonders darauf hingewiesen werden, daß die Vorteile
der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung im Zusammenhang mit Werkzeugmaschinen wie Pressen, Stanzmaschinen oder dergleichen
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zwar besonders gut zur Geltung kommen. Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung erstreckt sich jedoch grundsätzlich auch
auf sämtliche weiteren denkbaren Anwendungsmöglichkeiten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 in Vorderansicht eine mit einer erfindungsgemäßen
Sicherungsvorrichtung ausgerüstete Maschinen presse, wobei die Sicherungsvorrichtung der
besseren Übersichtlichkeit halber durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist,
Figur 2 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung,
Figur 3 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sicherungsvorrichtung und
Figur 4 eine Eingabevorrichtung für die elektronische Schaltvorrichtung der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung
.
In Figur 1 ist eine Maschinenpresse dargestellt, welche vertikale Ständer 1 und je ein oberes 2 und unteres 3 Querjoch
aufweist. Vom unteren Querjoch 3 aus ist ein Arbeitstisch
in vertikaler Richtung bewegbar, auf welchem ein zu pressendes Werkstück 5 aufspannbar ist. Vom oberen Querjoch 2 aus
ist ein Presstempel 6 in vertikaler Richtung bewegbar, mittelf welchem das Werkstück 5 in gewünschter Weise gepresst werden
kann.
Es ist leicht einzusehen, daß der zwischen den vertikalen Ständern 1 und etwa dem oberen 2 und unteren 3 Querjoch
befindliche Arbeitsraum der Maschine einen Gefahrenbereich für die Bedienungsperson darstellt. Aus diesem Grunde ist
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ist dem beschriebenen Arbeitsbereich eine erfindungsgemäße
Sicherungsvorrichtung 7 bzw. 71 unmittelbar vorgelagert,
welche in Figur 1 der besseren Übersichtlichkeit halber lediglich durch eine strichpunktierte Linie umfangsraäßig
angedeutet und in den Figuren 2 bzw. 3 im Detail dargestellt
ist.
Die Sicherungsvorrichtung 7 gemäß Figur 2 weist je eine obere 8 und untere 9 horizontale Leiste sowie je eine diese
verbindende rechte Io und linke 11 vertikale Leiste auf, welche den Gefahrenbereich umschließen und ihn durch einen
nachfolgend näher beschriebenen erfindungsgemäßen Lichtvorhang absichern. Der Lichtvorhang ist durch eine Gruppe zueinander
parallel verlaufender vertikaler Lichtstrahlen sowie eine Gruppe horizontaler und ebenfalls zueinander
parallel verlaufender Lichtstrahlen 13 gebildet, welche sämtlich in einer gemeinsamen Ebene liegen. Die Lichtstrahlen
12 und 13, die vorzugsweise jeweils 2 cm auseinanderliegen, entspringen jeweils einem an der Innenseite
der Geberleisten 8 und Io angebrachten Halbleiterlaser
bzw. 15 auf Gallium-Arsenid-Basis und verlaufen wie durch Pfeile angedeutet jeweils bis zu einer Fotozelle 16 bzw. 17 ,
die sich an der Innenseite der Empfängerleiste 9 bzw. 11 befinden. In üblicher Weise bewirkt eine Unterbrechung
eines Lichtstrahls 12 oder 13, daß die diesem Lichtstrahl zugeordnete Fotozelle 16 bzw. 17j wenn sie eingeschaltet ist,
ein optisches oder akustisches Signal auslöst oder eine sonstige Sicherungsmaßnahme einleitet.
In Figur 2 ist ferner das im Arbeitsbereich der Pressmaschine angeordnete Werkstück 5 durchjgestrichelte Linien
angedeutet. Das Werkstück 5 hat im zur Rede stehenden Ausführungsbeispiel eine so große senkrecht zur Zeichenebene
verlaufende Erstreckung, daß es den durch die Lichtstrahlen 12 und 13 gebildeten Lichtvorhang durchstößt. Es versteht
sich, daß, wenn sämtliche Halbleiterlaser 14 und 15 und
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— ο —
die zugehörigen Fotozellen 16 bzw. 17 eingeschaltet sind, die Sicherungsvorrichtung in diesem Fall ansprechen würde,
da das Werkstück wie ersichtlich jeweils 3 horizontale und vertikale Lichtstrahlen unterbricht, Erfindungsgemäß
ist jedoch die Schrankenwirkung des dem Werkstückquerschnitt entsprechenden Bereichs des Lichtvorhangs dadurch ausgespart,
daß sämtliche diesen Bereich durchsetzenden Lichtstrahlen der beiden Gruppen von Lichtstrahlen 12 und 13
ausgeschaltet ist. Hierzu sind im einzelnen die den durch das Werkstück 5 unterbrochenen Lichtstrahlen 12 a, 12 b,
12 c zugeordneten Fotozellen l6a bzw. 16b bzw. 16c sowie die den unterbrochenen Lichtstrahlen 13a, 13b, 13c zugeordneten
Fotozellen 17a bzw. 17b bzw. 17c einfach ausgeschaltet. Trotzdem ist der gesamte Gefahrenbereich um das
Werkstück 5 herum vollkommen, insbesondere auch in den Bereichen A und B, durch nicht unterbrochene Lichtstrahlen
12 bzw. 13 abgesichert.
Zum Ausschalten der Schrankenwirkung der den jeweiligen Werkstückabmessungen entsprechenden Anzahl von Lichtstrahlen
in den einzelnen Gruppen von Lichtstrahlen ist eine zeichnerisch nicht dargestellte elektronische Schaltvorrichtung
vorgesehen. Diese Schaltvorrichtung kann von der Bedienungsperson der Pressmaschine auf einfache Weise
programmiert werden. Die Bedienungsperson braucht lediglich die Abmessungen des Werkstücks in Richtung der einzelnen
Gruppen von Lichtstrahlen, d.h. im vorliegenden Fall die horizontal- und vertikale Abmessung des Werkstücks 5t zu.
ermitteln und diese Abmessungen in eine in Figur 4 dargestellte Eingabeeinrichtung in der nachfolgend beschriebenen
Weise einzutasten. Die Eingabeeinrichtung weist eine vertika] 18 und eine horizontale 19 Zahlentastenreihe auf. Die vertikale
Zahlentastenreihe 18 ist den an der vertikalen Empfängerleiste 11 befindlichen Fotozellen 17 und die horizontale
Zahlentastenreihe 19 ist den an der horizontalen Empfängerleiste 9 angebrachten Fotozellen zugeordnet.
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Die Bedienungsperson leitet die Herbeiführung der für das Werkstück 5 im Lichtvorhang vorzusehenden Aussparung
sie
dadurch ein, daß die in Zentimetern ermittelte verikale Abmessung des Werkstückes 5 in die vertikale Zahlentastenreihe 18 und die Horizontalabmessung des Werkstückes 5 in die horiztontale Zahlenreihe 19 eintastet. Die elektronische Schalteinrichtung schaltet nun von einem mittleren Bezugslichtstrahl 12b bzw. 13b ausgehend nach beiden Seiten eine ensprechend der jeweiligen Werkstückabmessung erforderliche Anzahl von Fotozellen l6a, 16b, 16c und 17a, l?b, 17c aus, wodurch die gewünschte erfindungsgemäße Aussparung der Schrankenwirkung des Lichtvorhangs in der bereits weiter oben beschriebenen Weise eintritt. Anstelle der Fotozellen 16a bis l6 c und 17a bis 17c können insbesondere bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 auch die den Lichtstrahlen 12a bis 12c und 13a bis 13c zugeordneten Halbleiterlaser Ik bzw. 15 ausgeschaltet werden.
dadurch ein, daß die in Zentimetern ermittelte verikale Abmessung des Werkstückes 5 in die vertikale Zahlentastenreihe 18 und die Horizontalabmessung des Werkstückes 5 in die horiztontale Zahlenreihe 19 eintastet. Die elektronische Schalteinrichtung schaltet nun von einem mittleren Bezugslichtstrahl 12b bzw. 13b ausgehend nach beiden Seiten eine ensprechend der jeweiligen Werkstückabmessung erforderliche Anzahl von Fotozellen l6a, 16b, 16c und 17a, l?b, 17c aus, wodurch die gewünschte erfindungsgemäße Aussparung der Schrankenwirkung des Lichtvorhangs in der bereits weiter oben beschriebenen Weise eintritt. Anstelle der Fotozellen 16a bis l6 c und 17a bis 17c können insbesondere bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 auch die den Lichtstrahlen 12a bis 12c und 13a bis 13c zugeordneten Halbleiterlaser Ik bzw. 15 ausgeschaltet werden.
Die in Figur 4 gezeigte Eingabeeinrichtung kann im übrigen
noch weitere Vorrichtungen, wie beispielsweise eine optische Anzeigevorrichtung 2o zur Anzeige des Einschaltzustandes der
Sicherungsvorrichtung, aufweisen.
Wie bereits erwähnt, schaltet die elektronische Schaltvorrichtung die Schrankenwirkung der erforderlichen Lichtstrahlen
jeweils von einem mittleren Bej?zugs licht strahl aus. Dieser Bezugslichtstrahl
ist grundsätzlich der genau in der Mitte der jeweiligen Gruppe von Lichtstrahlen befindliche Lichtstrahl,
wie beispielsweise der vertikale Lichtstrahl 12b. Ist nun das Werkstück 5 in einer der beiden Richtungen nicht genau in der
Mitte des Lichtvorhangs angeordnet, wie im vorliegenden Fall in vertikaler Richtung, so wird von der elektronischen Schaltvorrichtung
automatisch ein neuer, der Werkstückmitte in dieser Richtung entsprechender Bezugslichtsfcrahl, im vorliegenden Fall
der Bezugslichtstrahl 13b, ermittelt, von dem aus dann das
erforderliche Ausschalten der Schrankenwirkung in dieser Gruppf von Lichtstrahlen erfolgt. Die Steuerung der elektronischen
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- Io -
- Io -
Schaltvorrichtung zur Ermittlung des jeweils richtigen mittleren Bezugslichtstrahles kann insbesondere im Falle der Vertikalverschiebung
des Werkstückes 5 durch eine in Abhängigkeit von der Bewegung des Arbeitstisches 4 betätigte Potentiometerschaltung
oder entsprechend betätigte Schalttaster erfolgen. Im übrigen wird das Werkstück 5 in horizontaler Richtung
zweekmäßigerweise immer mittig bezüglich des Presstempels
und damit auch bezüglich der Gruppe von vertikalen Lichtstrahlen 12 angeordnet werden, sodaß hier ein· - grundsätzlich
natürlich mögliche - Verschiebung des mittleren Bezugslichtstrahles nicht erforderlich ist,
Die in Figur 3 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung arbeitet grundsätzlich in
gleicher Weise wie die Sicherungsvorrichtung gemäß Figur 2. Es wird daher bezüglich der Arbeitsweise auf die entsprechenden
oben dargelegten Ausführungen verwiesen. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der in Figur 2 dargestellten jedoch
bezüglich der Vorrichtung zur Erzeugung der einzelnen Lichtstrahlen. Und zwar ist als Lichtquelle für sämtliche Lichtstrahlen
des Lichtvorhang3 ein einziger Laser stärkerer Leistung vorgesehen, wobei zur Aufteilunddes gemeinsamen Laserstrahles
22 eine der Anzahl der abzuzweigenden Lichtstrahlen entsprechende Anzahl hinter-einan-der angeordneter semipermeabler
Spiegel 23 mit untereinander gleichem Anstellwinkel vorgesehen,
welche vom gemeinsamen Laserstrahl 22 durchsetzt werden. Die semipermeablen Spiegel 23 sind vorzugsweise im Verhältnis
1 : 99 durchlaßfähig, d.h. sie lassen 99 % der Intensität des gemeinsamen Laserstrahls 22 durch und reflektieren
1 %, wobei wie ersichtlich durch das reflektierte Licht, die
den erfindungsgemäßen Lichtvorhang bildenden vertikalen 12' und horizontalen 13' Lichtstrahlen gebildet werden. Zur Umlenkung
des gemeinsamen Laserstrahls 22 nach Bildung der vertikalen Gruppe von Lichtstrahlen 12' ist ein Spiegel 24 vorgesehen,
an welchem der Umlenkwinkel des gemeinsamen Laserstrahls dem Anstellwinkel der beiden Gruppen von Lichtstrahlen 12'
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und 13' entspricht. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
beträgt der Umlenkwinkel somit 9o°.
Im übrigen sind bei der Sicherungsvorrichtung ?f die Umlenkspiegel
23 sowie der Spiegel 24 sämtlich in einem sich an den
Laser 21 anschließenden L-förmigen Gehäuse 25 angeordnet,
welches an seinen beiden Innenseiten öffnungen 26 zum Hindurchtreten der Lichtstrahlen 12' und 13' aufweist,
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Claims (5)
- Ansprüc heί} Sicherungsvorrichtung, insbesondere für Werkzeugmaschinen wie Pressen, Stanzmaschinen oder dergleichen, mit einer Lichtschranke, welche eine Mehrzahl von jeweils zu einer Fotozelle hin verlaufenden Lichtstrahlen (Lichtvorhang) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtvorhang durch mehrere Gruppen von jeweils im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Lichtstrahlen (12, 12»; 13, 13') gebildet ist, wobei die Lichtstrahlen (12, 12'; 13, 13') sämtlicher Gruppen zu—mindest nahezu in einer gemeinsamen Ebene liegen und die einzelnen Gruppen in einem Winkel gegeneinander angestellt sind und zur Aussparung der Schrankenwirkung eines dem größten Werkstückquerschnitt parallel zum Lichtvorhang entsprechenden Bereichs des Lichtvorhangs die Schrankenwirkung sämtlicher den auszusparenden BereichAifAsetzender Lichtstrahlen (12a, 12b, 12c; 13a, 13b, 13c) der einzelnen Gruppen ausschaltbar ist.
- 2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen von Lichtstrahlen (12, 12'; 13, 13') vorgesehen sind und der Anstellwinkel der beiden Gruppen gegeneinander zu-mindest nahezu 9o°. beträgt.
- 3· Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstrahlen (12, 12'; 13, 13') Laserstrahlen sind.
- 4. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle für die einzelnen Lichtstrahlen (12, 13) des Lichtvorhangs jeweils ein Halbleiterlaser (14, 15), vorzugsweise auf Gallium-Arsenid-Basis, vorgesehen ist.
- 5. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschalten der Schrankenwirkung der den auszusparenden Bereich durchsetzenden Lichtstrahlen509811/0075 " 13 "(12a, 12b, 12c; 13a, 13b, 13c) durch Ausschalten der zugehörigen Fotozellen (l6a, 16b, 16c; 17a, 17b, 17c) erfolgt.Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 3 und 5* dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle für sämtliche Lichtstrahlen (121; 13') des Lichtvorhangs ein einziger Laser (21) vorgesehen ist, wobei zur Aufteilung des gemeinsamen Laserstrahls (22) eine der Anzahl dsr abzuzweigenden Lichtstrahlen (12*; I71) entsprechende Anzahl hintereinander angeordneter semipermeabler Spiegel (23) mit untereinander gleichem Anstellwinkel bezüglich des gemeinsamen Laserstrahls (22) vorgesehen ist s welche vom gemeinsamen Laserstrahl (22) durchsetzt werden.Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeief'net, daß zur Umlenkung des gemeinsamen Laserstrahls (22) jeweils nach Bildung einer Gruppe von Lichtstrahlen (12") ein Spiegel (24) vorgesehen ist, an welchem der ümlenkwinkel des gemeinsamen Laserstrahls (22) dem Anstellwinkel der beiden aufeinander folgenden Gruppen von Lichtstrahlen (12*; 13s) gegeneinander entspricht.Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Lichtstrahlen (12, 12*; 13, 13') in den einzelnen Gruppen gleichen Abstand von-einander haben und zum Ausschalten der Schrankenwirkung einer den Werkstückabmessungen entsprechenden Anlaü von Lichtstrahlen (12a, 12b, 12c; 13a , 13b, 13«) in den einzelnen Gruppen eine elektronische Schaltvorrichtung vorgesehen ist, deren Programmiergrößenzahlen mit den Abmessungen des Werkstückes (5) in den den einzelnen Gruppen von Lichtstrahlen (12, 12'; 13, 13') zugeordneten Richtungen identisch sind.Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 8S dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltvorrichtung derart ausgebildet ist, daß das Ausschalten der Schrankenwirkung der Lichtstrahlen (12, 12*j 13, 13') in den einzelnen Gruppen jeweils von einem mittleren Bezugslichtstrahl (12b; 13b) aus erfolgt, wobei bei Verschiebung des Werkstücks (5) parallel zum Lichtvorhang509811/0075 " 1ή "automatisch sin um die Verschiebungsstrecke in der entsprechenden Richtung entfernter neuer Bezugslichtstrahl der jeweiligen Gruppe gewählt wird.Io, Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung (Figur H) für die elektronische Schaltvorrichtung für jede Gruppe von Lichtstrahlen (12, 12»-j 133 13s) eine Zahlentastenreihe (19; 18) aufweist, wobei die einaelnen Zahlentastenreihen (19; 18) jeweils par&lle?.. eu der sugehörigen Reihe von Lichtquellen (14; IS, 22) bzw. Potosellen (16; 17) angeordnet sind.50981 1/0075-fs*·Leerse ite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732343096 DE2343096A1 (de) | 1973-08-27 | 1973-08-27 | Sicherungsvorrichtung, insbesondere fuer werkzeugmaschinen, mit einer lichtschranke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732343096 DE2343096A1 (de) | 1973-08-27 | 1973-08-27 | Sicherungsvorrichtung, insbesondere fuer werkzeugmaschinen, mit einer lichtschranke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2343096A1 true DE2343096A1 (de) | 1975-03-13 |
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Family Applications (1)
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DE19732343096 Pending DE2343096A1 (de) | 1973-08-27 | 1973-08-27 | Sicherungsvorrichtung, insbesondere fuer werkzeugmaschinen, mit einer lichtschranke |
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---|---|
DE (1) | DE2343096A1 (de) |
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