DE2342953C2 - Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure

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DE2342953C2 DE2342953A DE2342953A DE2342953C2 DE 2342953 C2 DE2342953 C2 DE 2342953C2 DE 2342953 A DE2342953 A DE 2342953A DE 2342953 A DE2342953 A DE 2342953A DE 2342953 C2 DE2342953 C2 DE 2342953C2
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Description

welches durch Mischen der Ausgangsstoffe für die Antimon- und Nickelkomponente in einem Lösungsmittel, Eindampfen zur Trockene, Calcinieren bei 300 bis 1000° C sowie anschließende Zugabe der übrigen Komponenten in einer wäßrigen Aufschlämmung, erneutes Eindampfen zur Trockene und Calcinieren bei 270 bis 450° C erhalten wird, als Katalysator einsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die erste Calcinierung bei 400 bis 900° C durchführt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure durch katalytische Oxidation von Acrolein mit molekularem Sauerstoff oder einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gasgemisch.
Für diese Reaktion sind aus den japanischen Bekanntmachungsschriften 12886/1969. 1775/1966 und 6262/1966 Katalysatoren bekannt, die Molybdänoxid und Vanadinoxid enthalten. Die Aktivität dieser Katalysatoren Ist für eine Anwendung in technischem Maßisab nicht befriedigend. Nach der japanischen Bekanntmachungsschrift 1775/1966 beträgt die Umwandlung in Acrylsäure nur 76 Mol-% für einen Durchgang.
Aus diesen Gründen wurden zahlreiche Versuche zur Steigerung der Ausbeute durchgeführt. Die japanische Bekanmmachungsschrift 9045/1968 beschreibt eine Umwandlung in Acrylsäure von 84.6 Mol-% unter Verwendung eines Katalysators, der auf einem Aluminiumschwammträger sitzt und vor dem Einsatz eine besondere Aktivierungsbehandlung erfahren hat.
Die japanische Bekannimachungsschrlft 22850/1965 beschreibt eine Umwandlung in Acrylsäure von 82.7 Mol-. unter Verwendung eines Katalysators, der folgendermaßen zubereite! wird: Zuerst wird ein Antimonhisen-Mischoxid gebildet. Dasselbe wird mit Antimonsalzen von Molybdän und Vanadin imprägniert und oxidiert, darauf erfolgt eine Calcinierung in mehreren Stufen.
Die Katalysatoren, die hauptsächlich aus Molybdän und Vanadin bestehen, haben für eine technische Anwendung keine befriedigende Lebensdauer. Der Katalysator nach der japanischen Bekanntmachungsschrifl 2S"I2/1%8 verlier! Im Gehrauch allmählich seine Aktivität. Is ist deshalb erforderlich, den verbrauchten Katalysator zu reaktivieren.
Aufgabe der Erfindung Ist die Bereitstellung eine= ^ erfahrens. das in technischem Maßstab mit Hilfe eines K.iliilvsiitors außerordentlich hoher Aktivität um! i :.'hoiTid.iuer dunhlührku i>:
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Eindampfen zur Trockene, Calcinieren bei 300 bis 1000" C sowie anschließende Zugabe der übrigen Komponenten in einer wäßrigen Aufschlämmung, erneutes Eindampfen zur Trockene und Calcinieren .bei 270 bis 450= C erhalten wird, als Katalysator einsetzt. Der Sauersioffanteil ist deshalb nicht zahlenmäßig angegeben, weil die jeweilige Oxidationsstufe der einzelnen Katalysatorkomponenten nicht unbedingt eindeutig ist.
Das Verfahren gewährleistet einen hohen Acrylsäureumsatz. Die Reaktionstemperatur für die Umsetzung liegt niedriger. Die Beständigkeit des Katalysators ist merklich verbessert. Außerdem Ist die Reproduzierbarkeit bei der Herstellung des Katalysators sehr gut.
Die Erfindung liefert für einen Durchgang der Ausgangsstoffe einen Acrylsäureumsatz von 86.8 MoI-Vi bei einer Reaktionstemperatur von 250° C. Besonders wichtig ist im Rahmen der Erfindung die Wolframkomponente. Ein Katalysator ohne diese Wolframkorrp· diente ergibt einen Acrylsäureumsatz von 84,2 Mol-% bei einer Reaktionstemperatur von 270" C. Offenbar bringt gerade diese Wolframkomponente eine überraschende Verbesserung.
Die vergleichsweise niedrige Reakiionsiemperatur ergibt in Verbindung mit der Wärmebeständigkeit des Katalysators eine hohe Lebensdauer desselben.
Röntgenstrahlbeugungsuntersuchungen an einem Katalysator mit Molybdän- und Vanadinoxiden als Hauptkomponenten haben gezeigt, daß nach längerer Gebrauchszeit eine Kristallisation des Molybdäntrioxids auftritt. Zwischen dem Kristallisationsgrad und der Abnahme der Katalysatoraktivität ergibt sich eine enge Korrelation. Der Kristallisationsgrad des Moiybdäntrioxid steigt durch eine Wärmebehandlung in Luft bei einer Temperatur oberhalb 400 C steil an. Durch eine Calcinierung bei höherer Temperatur, etwa bei 500" C. nimmt die Aktivität eines Katalysators, der keine Wolframkomponenle enthält, stark ab Die Katalys°torgüte verschwlndel.
Die Erfindung stellt Katalysatoren bereit, die thermisch stabil sind und während einer langen Betriebsdauer eingesetzt werden können. Der durch die Wärmebehandlung bedingte Kristallisationsgrad des Moiybdäntrioxid ist ein Maß für die Stabilität.
Unter Auswertung dieser Untersuchungen wurde das im Beispiel 3 beschriebene Verfahren entwickelt Danach wurde ein Vergleichsversuch für die Wiirmebeständigkeit für einen Katalysator mil und ohne Wolframkomponente durchgeführt Zusätzlich wurde die Lebensdauer überprüft, wodurch eine hohe Lebensdauer für den Katalysator nach der Erfindung nachgewiesen werden konnte
Die Verwendung des Katalysators : ach der Erfindung läßt einen weiten Bereich der Vcrfahrensbedintuingen /u Dp Herstellung des Katalysators ist in hohem Umfang reproduzierbar Dadurch ergeben sich Vorteile für die Qualitätskontrolle des Erzeugnisses im technischen Pmdukdonsgang.
Als Ausgangsstoffe liir die Katalysatorkomponenten können dieselben in handelsüblicher l:orm oder als Oxide (Hler Verbindungen, die durch C'alclnierunit in Luft in Oxide umwandelbar sind, eingesetzt werden Beispiel für die Antimonkomponente sind Antimonoxid, metallisches Antimon: für die Nlckelknniivinrnic Nickclnltrai N'ickelcMorid: IU:1 die M'ilvbdanknmp'mL-nto Ai'imnni ummuhhddt. MnUlidännMii. tu' dl·. \ m i'Unk-mipi nonlo Anim-miunn anai!,r Vanadinuxu!. tiir Ji- V, ,-.]■ ι .imk'imp-in-jnlo Ληιτικ 'ili'.iinw ■ 'If r;<-;!.it. \\->;i;:-' ·. ι,ι
Di-' HeMOll'i'ü: Ί-'*· K i'al\ s.ilor*- au* i >-" Ai^r.ins.'- \ orbin,iunu·-1- nder V m -. orh;ntiutv,:.-n <i: : .'''VvIn-. π I-.-mv pniien'-'n erlnliM in .i-.-r η;κΊι»Ί· Ιι/ηΓ Ii '·> h:i.Ίι--:ι -ι:
Weise. Zunächst werden Antimonoxid und Nickeloxid zur Bildung eines Mischoxids wie Nickelantimonat in einem Lösungsmittel oder in einer Aufschlämmung miteinander gemischt. Erforderlichenfalls werden TrSgerstoffe oder Vorverbindungen wie Kieselerde zugegeben. Darauf wird das Gemisch bis zur Trockene eingedampft und bei einer Temperatur zwischen 300 und 1000° C calciniert. Anschließend werden die übrigen Komponenten in einer wäßrigen Aufschlämmung zugegeben. Das Gemisch wird erneut zur Trockene eingedampft und bei einer Temperatur zwischen 270 und 450" C calciniert.
Dieser Katalysator wird vorzugsweise auf einen Träger aufgezogen, damit man die hohe Aktivität wirtschaftlich in technischem Umfang ausnutzen kann. Kieselerde, Aluminiumerde, Siliciumcarbid und ähnliche Stoffe werden dabei als Träger benutzt. Die Anwendung dieser Träger ermöglicht es, bis zu einem gewissen Ausmaß die mechanische Festigkeit und die thermische Stabilität des Katalysators und die Reaktionsgeschwindigkeit zu steuern.
Die Herstellung % on Acrylsäure im Rahmen der Erfindung stimmt im -wesentlichen mit der herkömmlichen katalytischen Oxidation von Acrolein überein. Im Rahmen der Reaktion wird ein Ausgangsgas, das Acrolein und molekularen Sauerstoff erhält, mit dem Katalysator unter entsprechenden Verfahrensbedingungen zur Einwirkung gebracht. Die Reaktion wird bei erhöhter Temperatur, beispielsweise zwischen 200° C und 350° C, durchgeführt. Die Reaktion kann unter einem Druck von 0.5 bis 10 bar erfolgen. Die Einwirkungsdauer liegt zwisehen 0,5 und 20 see.
Innerhalb des Au'gangsgases liegt das Molverhältnis Sauerstoff: Acrolein vorzugsweise zwischen 0,5 und 5; als Verdünnungsmittel könnesi 1 bis z0 Mol Dampf pro 1 Mol Acrolein vorhanden sein. Andere Verdünnungsgase wie Stickstoff, Kohlendioxid, Met ian und Propan können ebenfalls eingesetzt werden.
Die Herstellung von Acrylsäure läßt sich dadurch im Rahmen der Erfindung wirtschaftlicher gestalten, daß die Acrylsäure unmittelbar aus Propylen in einem kontlnuierlichen Zweistufenverfahren hergestellt wird, wo der übliche Katalysator zur Bildung von Acrolein durch katalytische Oxidation von Propylen in Kombination mit dem Katalysator nach der Erfindung benutzt wird. Dabei wird das Gas, das den Ausgang des ersten Reaktors zur Herstellung von Acrolein verläßt, unmittelbar in einen zweiten Reaktor eingeleitet, der mit dem Katalysator nach der Erfindung gefüllt Ist, ohne daß die Reaktionsprodukte des ersten Reaktors abgetrennt werden. Erforderlichenfalls kann das Gas aus dem ersten Reaktor mit Sauerstoff oder Verdünnungsgas vermischt werden, bevor es in den zweiten Reaktor eingeleitet wird. Die Aktivität des Katalysators nach der Erfindung wird durch die Nebenprodukte des ersten Reaktors wie Kohlenmonoxid, Essigsäure. Acetaldehyd oder nichtum- ">"> gesetztes Propylen nicht beeinträchtigt.
Der Katalysator nach der Erfindung liefert eine sehr hohe Ausbeute und hat eine lange Lebensdauer unter den angegebenen Reaktionsbedingungen, so daß die Herstellung von Acrylsäure auf wirtschaftliche Welse &o möglich ist.
Die P.rfindiing wird anhand der folgenden F.in/elbcisplclc erlilutcrl. Umwandlung. Selektivität und Ausbeute sind jeweils In Molpro/ent angegeben.
Beispiel I *"
/iil> Teilung des Katalysators: 157 g metallisches Antimon '■' T(lcn in kleinen Mengen in 700 ml knn/cn'rierte Salpetersäure gegeben, wobei unter Umrühren eine Oxidation erfolgt. Dann wird eine Lösung von 157 g Nickelnitrat in 150 ml reines Wasser zugefügt. Das Gemisch wird unter Umrühren erhitzt und zur Trockene eingedampft. Das erhaltene feste Reaktionsprodukt wird gemahlen und bei einer Temperatur von 800° C während einer Dauer von 3 Stunden In Luft calciniert. Das erhaltene Pulver wird in eine Lösung von 700 ml reines Wasser gegeben, die 79,5 g Ammoniumparamolybdat und 10,5 g Ammonlummetavanadat enthält, die unter E. wärmen aufgelöst sind. In das Gemisch wird außerdem eine Lösung von 10,0 g Ammoniumparawolframat in 200 ml warmes Wasser und Kieselsol mit einem Gehalt von 54 g SiO2 eingegeben, worauf das Gemisch sorgfältig gerührt wird.
D'e entstehende Aufschlämmung wird zur Trockene eingedampft, gemahlen und bei einer Temperatur von 350° C während einer Stunde in Luft calciniert. Das Pulver wird in Tabletten von 4 mm Durchmesser und i mm Höhe verpreDt und bei einer Temperatur von 380° C 5 Stunden lang in Luft gebrannt.
Der erhaltene Katalysator hat folgende Zusammensetzung in Atomverhältnissen, berechnet aufgrund der Ausgangsstoffe:
Sb : Ni : Mo : V : W : (Si) = 100 : 42 : 35 : 7 : 3 : (70)
Oxidation: 50 ml dieses Katalysators werden in ein Reaktionsrohr aus nichtrostt.idem Stahl mit einem Innendurchmesser von 20 mm eingegeben. Es erfolgt eine Erhitzung in einem Salpeterbad, damit Acrolein katalytisch oxidiert werden kann. Das eingeleitete Ausgangsgas enthält 4% Acrolein, 46% Dampf und 50% Luft. Dieses Ausgangsgas wird mit einer Raum-Volumen-Geschwindigkeit von 1050 h"1, bezogen auf Normalbedingungen, in den Reaktor eingeleitet. Die Reaktion erfolgt bei einer Badtemperatur von 250° C. Die Reaktion ist durch folgende Größen gekennzeichnet:
Acroletnumsatz 97,3 Mol-'i
Acrylsäureselektivltät 89,2 Mol-%
Acrylsäureausbeute 86,8 Mol-%
Beispiel 2
Nach der Arbeltswelse des Beispiels 1 wird ein Katalysator der folgenden Zusammensetzung in Atomverhältnissen zubereitet: Sb : Ni : Mo : V : W : (Si) = 100 : 42 : 71 : 14:9: (70). Die Oxidation von Acrolein erfolgt unter den im Beispiel 1 angegebenen Verfahrensbedingungen. Folgende Größen werden gemessen:
Acrolelnumsatz 95.2 Mol-%
Acrylsäureselektivltät 88.3 Mol-%
Acrylsäureausbeute 84,1 Mol-%
Beispiel 3
Ein Katalysator mit folgender Zusammensetzung In Atomverhältnissen: Sb : Ni : Mo : V : W : (Sl) = 100 : 42 : 897 : 300 : 90 : (143) wird nach der Arbeltswelse des Beispiels 1 zubereitet.
50 ml dieses Katalysators werden in ein Reaktionsrohr aus nichtrostendem Stahl mit einem Innendurchmesser von 20 mm eingesetzt. Der Reaktor wird in einem Salpotcrbacl erhlt/t, damit die katalytische Oxidation von Acrolein durchgeführt werden kann. Das Ausgangsgas der Zusammensetzung von 4'», Acrolein. 46\, Dampf und 5"'.. Luft wird mit einer Raum-Volumen-Geschwirtdlgkvli von 135Oh ', bezogen auf Normalbedingungen, in den Kciktor eingeleitet. Die Reaktion wird hei einer Bad-
temperatur von 240° C durchgeführt Folgende Grollen fur den Reakiioiuabiauf werden gemessen:
Acroleinumsalz 93,9 Mol-%
Acrylsaureselektivitai 82,3 Mol-'\,
Acrylsäureausbeuie 77,3 MoI-1V,
Beispiel 4
Der folgende Wärmebeständigkeitsversuch dient zur Abschätzung der Katalysatorlebensdaier.
Der Katalysator wird nach der Arbeitsweise des Beispiel I zubereitet. Zum Vergleich wird eiü Katalysator ohne Wolframkomponenie zubereitet. Die Katalysatoren werden jeweils in einem Muffelofen wärmebehandelt. Der Kristallisationägrad des Molybdäntrioxids eines
Tabelle 1
jeden Kaialysators wird vor und nach der Wärmebehandlung durch Röntgenstrahlbeugung bestimmt. Beide Katalysatoren werden 5 Stunden lang bei einer Temperatur von 410' C wärmebehandelt. Die Veisuchsgrößen für die Röntgenstrahlbeugung sind Im folgenden angegeben und die jeweiligen Meßergebnisse in der Tabelle I aufgeführt
Versuehsgrößen der Röntgenstrahlbeugung
Röntgenstrahlbeugungsgerät D-3F der Firma Rigak=i Denki Co.
A u Hänger Cu
Filter Ni
Spitzenspannung 35 kV
Strom 15 niA
Vergleichskatalysator Sb : Ni : Mo : V : (Si) 100 : 42 : 35 : 7 : (70) vor der nach der
Wärme- Wärme- Kalalysalor
Sb : Ni : Mo : V : W : (Si. KJO : 42 : 35 : 7 : 3 : (70) vor der nach der
Wärme- W.'irnif
MoO3(020)-Fla'che
Spitzenhöhe
MoO:(040>Flache
Spilzenhöhe
7 mm
31 mm
7.1 mm (10,7-lach) 110 mm (3.5-fachl 7 mm
21 mm
28 mm
(4,0-faehi 47 mm (2.2-l'ach.i
Man ersieht aus Tabelle 1. dall der Katalysator nach der Erfindung einen sehr geringen KristalPsationsgrad des Molybdäntrioxids hat und daher eine sehr hohe Wärmebesiändigkeit besitzt.
Beispiel 5
Ein Katalysator, der hauptsächlich aus Molybdäntrioxid besteht und zur Herstellung von Acrolein bestimmt w ist. wird in einen ersten Reaktor eingesetzt und ein Katalysator n..;h Beispiel I in einen zweiten Reaktor, damit die Synthese von Acrylsäure, unmittelbar ausgehend von Propylen, durchgeführt werden kann. Es erfolgt ein Dauerversuch über einen Monat Die Lebensdauer des « Katalysators wird ebenfalls untersucht.
Das Reaktionsrohr besteht aus nichtrostendem Stahl mit einem Innendurchmesser von in mm und einer Längt von 600 mm. Es ist mit einem Kühlmantel für ein Salpctcrbad ausgestattet. Zwei solche Reaktionsrohr in werden in Reihe hintereinander geschaltet, so dall das eine als erster Rcaktot und das andere als /weiter Reaktor benutzt werden kann Der \ ersuchsaufbau ist so iietroflen. daß die Reaktionsprodukte sowohl am Ausi!anu des ersten als auch am Ausgang des zweiten Reak- W lors analysiert werden können. Am '\usgang des zweiten Reaktors befindel sich ein Druckregelventil, damit die Reaktion unter Überdruck durchgeführt werden kann 30 ml des Katalysators, der hauptsächlich aus MnUhdäntrioxid besteht, werden für die Herstellung tür Acrolein zusammen mit 20 m! keramische Raschig-Ringen in den ersten Reaktor eingesetzt. 10 ml des Katalysators nach Beispiel ! werden zusammen mit 20 ml keramische Raschig-Ringen In den zweiten Reaktor eingesetzt Darauf wird ein kontinuierlicher Betrieb unter folgenden Verfahrensbedingungen zugeführt
Ausgangsgas Reaktionsdruck Raum-Volumen- Geschwindlgkel!
5-, Propylen. 40 Dampf. 55 ■ Luft 3 b.ir
650 h im erster, Keakinr 1950 h im /ν.ei! >:■ i'e.ikt 'be/ogen .iü! d.i-, Y ■ niien he: "V um.: den-R.-.ikt;onsd:-iJ.:
Reaktionstempeulur 5ST r ;:l, .■;■·.!,_-·) H .-.iktor .")') '' mm /v. :;:.-■ K.;,ikt>.r
Die Meßwerti": sind in \ .i'elle 7 an!:f.;eben ersieht, dall zu Beginn eic- Dauer\ers!i..-Ii'. eine ge Änderung der Akiivit:ü atil'ritt Dncii nach ein !{"'.i^ebstagen zeigt sicn nur roch eine gerinue \kti änderung in beiden Reaktoren Infolyedessen -u Katalysatoren :uch unter harten HeineKsbc.Üru: während einer |:mcen H.-triehsdauer e,n^.i' /l.ilii.i!.
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Der WrMiih WU Ml /■.' \ jri:l-κ'/s/wclKj!! .null mi' ι "11I ikiivh. ■-'! ülirl I >cr \cri >ici numsji/ mi mu'Mcii K-.-.i k Iliu K.n.ii\Mi;nr .ihiif \V,Mi....i:l··.π·!.ir-i:;·- iv,i; -\;..iv, ■ .-■■ i.T !vü.i.ü: M,iwi einem \.;^ '' "". n,ieh -.lei-er: i.i^e;; ^ crh.iltnissi.-n Sl· Ni \l> V 'Mi Hm 4^ .V- " ".;.: . n,n.li I ς I .men "H.l> und n.uh .'H I .tiicn '·''/

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Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure durch katalytische Oxidation von Acrolein mit molekularem Sauerstoff oder einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gasgemisch, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Oxid der allgemeinen Formel
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