DE2342872B2 - Vorrichtung zum Aufschrauben von Schraubverschlüssen auf Flaschen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufschrauben von Schraubverschlüssen auf Flaschen

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DE2342872B2 DE2342872A DE2342872A DE2342872B2 DE 2342872 B2 DE2342872 B2 DE 2342872B2 DE 2342872 A DE2342872 A DE 2342872A DE 2342872 A DE2342872 A DE 2342872A DE 2342872 B2 DE2342872 B2 DE 2342872B2
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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/20Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying and rotating preformed threaded caps
    • B67B3/2073Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying and rotating preformed threaded caps comprising torque limiting means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Jars (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufschrauben von Schraubverschlüssen auf flaschen mil mindestens einem an einer drehantreibbaren Verschließspindcl angebrachten Verschließkopf, der eine Mitnehmeinrichtung aufweist, welche die Drehbewegung der Verschließspindcl auf den aufzuschraubenden Verschluß überträgt, und wobei zwischen dem Drehantrieb der Verschließspindcl und dem Mitnehmer eine das auf den Verschluß ausgeübte Drehmoment begrenzende Kupplung vorgesehen ist. deren treibendes Glied das getriebene Glied über eine Mehrzahl von im Abstand von der Mitte über den Umfang verteilten RoII-körpcrn mitnimmt, welche an einem der Glieder gelagert sind, in das andere Glied eingreifen und von den mit ihnen drehmomentübertragend zusammenwirken den Oberflachenteilen des anderen Gliedes bei Über schreiten des Gren/drehmomentes unter Relaiivdrehung zwischen den Gliedern gegen Kcderwirkung zurückgedruckt werden können, so daß sie außer Fingriff mit den drehmomentübertragenden Oberflächenteilen des anderen Gliedes kommen.
Haschen, die in sehr großer Stückzahl mit Wiederverschlüssen versehen werden müssen, wie z.B. KrInschungsgetränkerla^hen, werden in zunehmendem Umfang mit dem sogenannten Pilfcrproofverschluß aus Metall versehen. Dieser wird aiii die Flasche aufgesetzt und dann angerollt. Derartige Verschlüsse haben den Nachteil, daß beim Anrollen verhältnismäßig viel I Lischcnbruch entsieht.
Aus diesem Grund werden häufig sorgelenigte .Schraubverschlüsse, insbesondere aus Kunststoff, be vorzugt. die auf die Flaschen nach dem Abfullen aulge schraubt werden müssen Fs ist bekannt, aus dem Dem sehen Gebrauchsmuster 7 148 902. zum Aufschrauben von Schraubverschlüssen auf Flaschen einen an einer drehantreibbaren Verschließspmdel befesiigbaren YVr schließkopf zu verwenden, der an dem der Verschließ spindel gegenüberliegenden linde einen Aufnehmer finden icweils aufzuschraubenden Verschluß aufweist, wo bei am Aufnehmer mindestens ein Mitnehmer angeordnet ist. der die Drehbewegung des Verschließkopfes auf den Verschluß überträgt. Das auf den Verschluß vom Mitnehmer ausgeübte Drehmoment soll hierbei durch eine Rutschkupplung begrenzt werden, welche /wischen dem Drehantrieb der Verschließspindel und dem Mitnehmer vorgesehen ist Die Rutschkupplung be steht im wesentlichen aus einem mit der antreibbaren Verschließspmdel fest verbundenen Ring und einem an dem Gehäuse des Aufnehmers festgelegten weiteren Ring, der axial Ausnehmungen aufweist, in welche Ku geln eingreifen, die in Axialbohrungcn des mit der Verschlicßspindel verbundenen ersten Rings axial gegen den Druck von in den Axialbohrungen sitzenden Federn verschiebbar sind. Die Federn sind an axial verschiebbaren Stiften abgestützt, die sich ihrerseits axial an einem ihnen gemeinsamen Verstellring abstützen, durch dessf η axiale Verstellung die Federkraft und damit das du rc η '■'"(· Rutschkupplung übertragbare Grenzdrehmonic^- nngeslellt werden können. Wenn das Grcnzdrehmoment erreicht wird, geben die Kugeln gegen die Wirkung der Federn in Axialrichtung nach und rutschen dadurch aus den Ausnehmungen des diese aufweisenden Ringes heraus.
Beim Herausrutschen der Kugeln aus den Ausnehmungen gehl das vom Mitnehmer auf den Verschluß ausgeübte Drehmoment schlagartig auf den Wert Null zurück, ändert dann beim Einfallen der Kugeln in die jeweils nächste Ausnehmung seine Richtung und springt dann wieder in die UiSprungsrichtung um. Unter dem Einfluß der hierbei auftretenden Massenkraft, von Schwingungen und von Fertigungsungenauigkeitcn schwankt hierbei das Grenzdrehmoment stark und die Verschlüsse werden ungleich angezogen. Das ist nachteilig, da der Verschluß einerseits dicht sitzen, andererseits aber leicht zu öffnen sein muß, was wiederum ein
genaues Kinhallen des Grenzdrehmoments bedingt.
Die lirfindung schafft eine Verschließvorrichtung, bei der eine verbesserte Übertragung des Drehmoments %on der angetriebenen Verschließspindel .inf den Schraubverschluß erreicht wird und das Gren/drehmo-Hient wesentlich genauer eingehalten werden kann als bei dem bekannten Verschluß.
Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die l.agerstelien der Rollkörper oder ihnen äquivalenter tierkörper derart abweichend von Verlauf und/oder Anordnung der drehmomentübertragenden Oberflä chcnteile des anderen Gliedes über den Umfang \crlcilt sind, daß immer nur eine an der Gesamtzahl der füllkörper gemessen kleine Anzahl von Rollkörpern gleichzeitig außer Eingriff mit dem jeweiligen drehmomentübertragenden Obcrflächcnicil des anderen Gliedes korn:::!. Da Rollkörper gegenüber Gieitkörpern bevorzugt werden, wird nachfolgend nur von Rollkörpern gesprochen, obwohl die Erfindung auch die Verwendung von Gleitkörpern umfaßt.
Durch die Ausbildung gemäß der Erfindung wird erreicht, daß beim Durchrutschen der Kupplung unter dem Minfluli des Grenzdrehmonientes das Drehmo ment nicht auf Null absinkt, sondern nur um einen relativ kleinen Bruchteil, der im wesentlichen gleich dem 2s Verhältnis der Zahl der Rollkörper, die gleichzeitig außer Kingriff mit dem anderen Kupplungsglied kommen, zur Gesamtzahl der Rollkörper isl. Man erkenm hieraus, d.iß vorteilhaft die Zahl der Rollkorpcr möglichst groß gehalten wird und die Zahl der Rollkoiper. die auf einmal außer Fingriff kommen, möglichst klein gehalten wird: vorteilhaft kommt nur ein einziger RoIlkörper auf einmal außer umgriff mit dem anderen Glied der Kupplung.
Fine Kupplung gemäß der Erfindung kann unterschiedlich ausgebildet sein. So können die drehmoimentübertragenden Oberflächenteile in I orm einer flachen Sägezahnung verlaufen, deren Teilung von der Teilung der Rollkörper verschieden ist. Die drehmoinenuibertragendc Oberfläche kann dabei in die sie um ^0 gebenden Bereiche des entsprechenden Kupplungstei les eingelassen sein oder auch aus dieser hervorragen. Wesentlich ist nur, daß bei gleichmäßiger Teilung dei Anordnung der Rollkörper die Sägezahnieilung entsprechend ungleichmäßig gewählt wird oder bei gleichmäßiger Sägezahnteilung die Verteilung der Rollkorper über den Umfang des anderen Kupplungsgliedes entsprechend abweicht.
Bevorzugt verlaufen jedoch die drehmomentübertni genden Oberfläehenieiie des nicht die Rollkörper tra- so gcndcn Kupplungsgliedes in Form einer flach ansteigenden Rampe oder Rinne, die nach ihrem höchsten Punkt verhältnismäßig steil wieder zu ihrem tielsien Punkt abfällt. Hierbei kann man den Übergang vom höchsten Punkt zum tiefsten Punkt sehr kurz halten, so vs daß selbst bei sehr dichter Anordnung der Rollkörper immer nur einer auf dem höchsten Punkt aufreitei, in welchem er kein Drehmoment überträgt. Alle anderen Hollkörper liegen an der schräg ansteigenden Fläche tier Rampe oder Rinne an und übertragen hierdurch ho das Drehmoment. Soll ein relativ starkes Drehmoment übertragen werden, so muß hier die Federspannung, mit welcher die Rollkörper gegen das andere Kupplungsglied gedrückt werden, entsprechend hoch gewählt werden. Das Übertragungsverhalten der Kupplung kann auch noch durch entsprechende Wahl der Fcderkonslantcn der die Rollkörper gegen das andere Kupplungsglied drückenden Federn beeinflußt werden.
Wie bei der eingangs a!s bekannt vorausgesetzten Vorrichtung ist bei einer Vorrichtung gemäß der Gründung vorteilhaft jeder Rollkörper mit einer gesonderten ihn andrückenden Feder verschen.
Die Kupplung gemäß der Erfindung kann beispielsweise so ausgebildet sein, daß das eine Kupplungsglied von einer flachen Zylinderscheibe gebildet ist, weiche ,:ii ihrer Umfangsfläche die Rampe oder Rinne oder die entsprechende Sagezahnung trägt. In diesem Falle muß das andere Kupplungsglied die flache Scheibe umgeben und trägt vorteilhaft in Radialbohrungen gegen Federdruck nach außen verschiebbar gelagert die Rollkörper.
Bevorzugt wird jedoch eine Anordnung, bei welcher die Rollkörper in Axialrichtung verlagerbar in ihren; Kupplungsglied gelagert sind und die Rampe bzw. der Rinnengrund in Axialrichlunj: ansteigen, wie dies auch im nachfolgend erläuterten Ausfuhrungsbeispie! ge zeigt ist.
Die Rollkörper sind vorzugsweise Kugeln. Dem Grunde nach sind jedoch auch je nach Ausbildung der Kupplung Zvlinderrollen odei Kegelrollen möglich.
Vorteilhaft ist das Grenzdrihmoment durch Vergrößern bzw. Verkleinern der air die Rollkörper wirken den Federkraft einstellbar /11 diesem Zweck können beispielsweise die Widerlagu der Federn verstellbar sein.
Bevorzugt siugi die Rampe "tier Rinne gleichmäßig an. Das verringert die Ungleichmäßigkeit des übertra genden Drehmoments beim Durchrutschen der Kupp lung und erleichtert die Fertigung.
Die Rampe oder Rinne erstreckt sich vorzugsweise über fast ilen gesamten Umfang, so daß nur ein sehr kurzer Bereich vorhanden ist. in welchem jeweils vorzugsweise nur eine Kugel gleichzeitig in ihrer kein Drehmoment übertragenden Lage relativ zum anderen Kupplungsglied ist.
Die Rollkörper sind vorzugsweise gleichmäßig über den Umfang des sie tragenden Kupplungsgliedes verteilt
Zum Verstellen der Kraft der Federn, die auf die Rollkörper wirken, können die Widerlager der Federn in ihrer Ausnehmung verschiebbare Stifte sein, welche an einem aus der Kupplung herausragenden und gegenüber dieser schraubverstellbaren F.instellglied anliegen.
Die gemäß der Frfmdung ausgebildete Kupplung kann /.. B. in der den Verschließkopf tragenden Spindel angeordnet sein. Vorzugsweise befindet sich die Kupplung jedoch im Verschließkopf selbst oder unmittelbar zwischen dem eigentlichen Verschließkopf urd der Spindel. |c näher die Kupplung an der Mitnehmereinrichtung des Verschließkopfes angebracht isl, um so geringer sind die zusätzlich mitwirkenden Massenkräfte des von der Kupplung mitgenommenen Teiles.
Weitere Vorteile und Merkmale des erfindungsgemiißeii Verschließkopfes gehen a-is der nachfolgenden Beschreibung von dessen in der Zeichnung dargestelltem bevorzugtem Ausliihrungsbeispiel hervor. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen crl'indungsgcinäß ausgebildeten Verschließkopf im Axialschnilt.
I- i g. 2 ein Detail dieses Verschließkopfes in Draufsicht.
Der gezeigte Verschließkopf besitzt einen Aufnehmer I mit einer zur Aufnahme eines nicht dargestellten Schraubverschlusses aus Kunststoff (Verschlußkappe) dienenden Vertiefung 3. welche sich an ihrem unteren Rand bei 4 konisch erweitert, so daß der napfförmige
Aufnehmer 1 des Versehließkoples mit seiner Vertiefung 3 leicht auf die auf der (nicht dargestellten) Hasehe sitzenden Verschlußkappe aufgeschoben werden kann und ein Zentrieren möglich ist. Der Innendurchmesser der Vertiefung 3 ist geringfügig größer als der maximale Außendurchmesser der Verschlußkappe. Nach oben wird die Vertiefung 3 von einem Anschlag teller 5 begrenzt, der von einem Bolzen 6 getragen ist. welcher wiederum in einer zentralen Bohrung 7 des Aufnehmers t axial verschiebbar gelagert ist. l-lin (iewindestift 8 in einer Querhohrung lies Aufnehmers 1 ragt in eine oben und unten geschlossene Axialnut 9 des Bolzens 6. wodurch ein Verdrehen oder Herunterfallen des Bolzens 6 bzw. des daran belestigten I ellers 5 verhindert wird. Der Außendurchmesser des Ί ellers "5 ist geringer gehalten als die lichte Weite der zylindrischen Vertiefung 3.
Mine Druckfeder 10 ist bestrebt, den Teller 5 in seiner tiefsten Lage und damit den Verschluß auf der 1-"Iaschenölfnung zu hallen. Der Weg des Tellers 5 ist nach unten durch das obere Ende der Nut 9 und nach unten durch deren unteres linde begrenzt. Vorzugsweise ist der Teller 5 eine auswechselbar am Bolzen 6 befestigte gehärtete .Stahlscheibe.
Der Aufnehmer I besitzt drei Kadialschlitze. in wel chcn als Mitnehmer drei Plättchen 12 gelagert sind, die vorzugsweise aus gehärtetem Stahl bestehen. Die Plättchen 12 ragen in der aus der Zeichnung (I i g. 1) er sichtlichen Weise jeweils um etwa I mm in das Innere der Vertiefung 3. Diese in die Vertiefung 3 ragenden Teile der Plättchen 12 bilden die eigentlichen Mitnehmer. Die Plättchen 12 füllen die Schlitze, in denen sie angeordnet sind, last ganz aus. Nahe ihrem oberen Ende besitzen sie Einkerbungen, welche mit einer Ring nut des Aufnehmers 1 fluchten. In der Ringnut hegt ein Sprengring 13. welcher dadurch, daß er sich auch durch die Kerben der Plättchen 12 erstreckt, eine Schwenkachse für letztere bildet. Am radial inneren und oberen I tide der Plättchen 12 sind diese mit einem Radius ab gerundet, dessen Mittelpunkt mit der Mittellinie des .Sprengringes 13 wenigstens annähernd zusammenfällt. Dieser Radius ist gleich der Breite der Plättchen 12, so daß die Plättchen um die Mittellinie des .Sprengringes 13 schwenken können, aber, solange sie nicht sehr weit ausgeschwenkt sind, nicht herausfallen können. Die Planchen 12 erstrecken sich über den Sprengring 13 nach oben um ein geringeres Maß als ihre Breite, so daß sie nach entsprechend weitem nach außen Herausschwenken herausgenommen und wieder eingehängt werden können, wodurch ein Austausch erleichtert wird und auch Verschlüsse mit beliebig geformten Schultern verwendet werden können.
Nahe dem unteren Ende des Aufnehmers 1 und der Plättchen 12 sind zwei weitere Ringnuten im Aufnehmer vorgesehen, die sich auch durch die Plättchen 12 fortsetzen. In diesen Ringnuten liegt je ein elastischer (iiimminng 14 oder eine feine, in sich geschlossene Schraubenfeder, (iiimmiring oder Schraubenfeder ha hen das Bestreben, die Plattchen 12 in der in Γ i g. 1 gezeigten I.agc zu hüllen.
Zur Begrenzung ties vom Versehließkopf auf den Verschluß beim Aufschrauben ausgeübten Drchnionienls ist eine Kupplung vorgesehen, welche die Über schreitung eines maximalen (irenzdrehmomentes nicht zulaßt, aber auch beim »Durchrutschen« der Kupplung ein nur wenig verringertes Drehmoment auf den Verschluß übertragt. Die Kupplung weist einen mittels einer Schraube 15 auf einen verengten Hals des Aul
nclimers 1 befestigten Kupplungsring 16 auf, der da1 getriebene Kupplungsglied darstellt. Der Kupplungsring 16 besitzt auf seiner Oberseile eine im Drehsinr (Pfeil in I i g. 2) gleichmäßig ansteigende Rille 16', ir welche Kupplungskugeln 17 des treibenden Kupp lungsgliedes 21 eingreifen. Die Rille 16' verläuft entlang einer Schraubenlinie 17' und wird weiter unten an Hand von I i g. 2 näher erläutert. Jede der Kugeln 17 ist in einer von einer Mehrzahl gleichmäßig und konzentrisch über den Umfang verteilter Axialbohningen 20 des treibenden Kupplungsgliedes 21 axial verschiebbar gelagert. In den Bohrungen 20 angeordnete Druckfedern 19 drücken über die Kugeln in den Bohrungen
20 lagernde Druckslücke 18 die Kugeln 17 gegen den schrägen (j rund der Rille 16'. so daß die Kugeln 17 bei Drehung des Kuppliingsglicdes 21 in der entsprechenden Richtung den Kupplungsring 16 und damit den Aufnehmer 1 mitnehmen. Wie die Zeichnung erkennen läßt, kann man die Kugeln 17 und die Druckstücke 18 durch in den Bohrungen 20 axial verschiebbare Stifte ersetzen, die mil der l-'orni der Rille angepaßten Stirn fläche in der Rille gleiten. Kugeln werden jedoch bevorzugt. Wird das Drehmoment zu groß, so beginnen die Kugeln in der Rille zu wandern, übertragen jedoch weiter ein Drehmoment. Nur auf dem Bereich 39 des Kugelwcges überträgt die jeweils dort befindliche Kugel kein Drehmoment. Am oberen, mit der Verschließspindel (nicht dargestellt) indirekt fest verbundenen Kupplungsglied 21 ist der Aufnehmer 1 mit Hilfe zweier Kugellager 23 drehbar gelagert. Er wird mittels einer Imbusschraube 24 und eines Ringes 25 am Herausfallen nach unten aus dem oberen Kupplungsteil 21 gehindert Das obere Kupplungsteil 21 sitzt konzentrisch an einem Halleteil 26. an welchem es mittels Schrauben 27 befestigt ist.
Zum Verstellen der Widerlager der Kupplungsledern 19 sind in den Axialbohrungcn 20 des Kupplungsteiles
21 Stifte 30 oberhalb der Federn 19 axial verschiebbar geführt. Die Stifte 30 sind die Widerlager der ledern 19. Die oberen Enden der Stifte 30 liegen an einem Einstelltellcr 31 an. der mittels eines axial nach oben verlaufenden Gewindezapfens 32. welcher mit einem Außengewinde in eine Innengewindebohrung 33 des Haltetcils 26 eingeschraubt ist. durch Verdrehen in Axialrichtung verstellt werden kann, wodurch wieder um die Axiallage der Stifte 30 und dainil die Krall der Federn 19 verändert wird. Der Einstcllleller 31 und der (iewindczapfen 32 sind aus einem Stück gefertigt.
Der (iewindczapfen 32, der zugleich der Verbindung des gesamten Verschließköpfen, mit der nicht dargestellten Verschließspindcl dient, ist mittels einer Kon termuttcr 34 gegen das Halteteil 26 konterhar. Aul den oberen Teil des Außengewindes der Gewindespindel 32 ist ein nicht dargestelltes Anschlußteil für die Versen hcßspindel aufschraubbar.
In I i g. 2 ist der Kupplungsring 16 in Draufsicht dargestellt, so daß die an dessen Oberfläche ausgenommc nc Rille 16' sichtbar ist. mit der die Kupplungskugeln 17 zusammenwirken. Der Grund der Rille 16' steigt von einem Ausgangspunkt 36 bis zu einem Endpunkt 37 gleichmäßig an. Der Grund der Rille 16' bildet eine Scht.tiibcnlinie. wobei der Winkelbereich zwischen dem Ausgangspunkt 36 und dem Endpunkt 37 beim in ! ι g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel etwa Jl 5 bc tragt. Zwischen dem Endpunki 37 und dem Ausgangs punkt 36 weist die ansonsten vom Grund der Rille 16 gebildete I iihrungskurve 17' für die Kugeln 17 einen etwa horizontalen I ibergangstcil 38 auf. von dem die
Kurve 17' bei 39 schroff aber ausgerundet bis zum Ausgangspunkt 36 abfällt. Entlang der Kurve 17' können bei den Abmessungen der Zeichnung beispielsweise gleichmäßig über den Umfang verteilt zwölf Kugeln 17 angeordnet sein.
Beim Betrieb des erfindungsgemäßen Verschließkopfes wird dieser rotierend von oben auf den Verschluß einer darunter befindlichen Flasche abgesenkt. Unterschiedliche Höhen der Flaschen können durch Nachgeben des Tellers 5 gegen die Wirkung der Feder 10 hierbei ausgeglichen werden. Beim Aufsetzen des Verschließkopfes auf den Verschluß werden zunächst die Mitnehmer 12 gegen die Wirkung der Ringfedern 14 radial nach außen gedruckt, bis sie in entsprechende
Axialnuten am Umfang des Verschlusses einrasten kön nen. Sowie dies erfolgt ist, nehmen die Mitnehmer den Verschluß sicher mit und schrauben ihn auf der Flaschenhals auf. Sobald der Verschluß fest aufge schraubt ist, wächst das auf die Kupplung wirkend( Drehmoment, bis auf das eingestellte Maximaldrehmo ment, worauf die Kupplung durchrutscht und die Dreh bewegung des Aufnehmers und der damit verbundener Teile beendet wird. Nach einer bestimmten vorgegebe nen Zeit, innerhalb der auf jeden Fall der Verschließ Vorgang beendet ist, kann der Verschließkopf wiede nach oben abgezogen werden, oder die verschlossen! Flasche wird nach unten abgesenkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409551/1

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufschrauben von Schraubverschlüssen auf Flaschen mit mindestens einem an s einer drehantreibbaren Verschließspindel angebrachten Verschließkopf, der eine Mitnehmeinrichtung aufweist, welche die Drehbewegung der Verschlicßspindcl auf den aufzuschraubenden Verschluß überträgt, und wobei zwischen dem Drehantrieb der Verschließspindel und dem Mitnehmer eine das auf den Verschluß ausgeübte Drehmoment begrenzende Kupplung vorgesehen ist, deren treibendes Glied über eine Mehrzahl von im Abstand von der Mitte über den Umfang verteilten Rollkör- is pern mitnimmt, welche an einem der Glieder gelagert sind in das andere Glied eingreifen und von den mit ihnen drehmomentübertragend zusammenwirkenden Oberflächenteilen des anderen Gliedes bei Überschreiten des Grenzdrehmomenies unter zo Relativdrehung zwischen den Gliedern gegen Feuerwirkung zuruckgedrückt werden können, so daß sie außer Kingriff mit den drehmomcntüberiragenden Oberflächenteilen des anderen Gliedes kommen, dadurch gekennzeichnet, daß 2s die l.agersiellen der Rollkörper oder ihnen äquivalenten Gleitkörper derart abweichend von Verlatil und/oder Anordnung der drchmomentüberiragen den Oberflächenteile des anderen Gliedes über den Umfang verleih sind, ciaß immer nur eine an der Gesamtzahl der Gleit oder Rollkörper gemessen kleine Anzahl von Gleit- oder Rollkörpern gleich zeitig außer Hingt ifl mit dem jeweiligen drehmomentübertragenden Oberflächcntcil des anderen Gliedes kommt
2. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die drehmomentübertiagendcn Oberflächenteile in Form einer flachen Säge/ahnung verlaufen, deren Teilung von der Teilung der Gleit- oder Rollkörper verschieden ist.
J. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß c'ie drehmomentübertragenden Oberflächenteile in Form einer flach ansteigenden Rampe oder Rinne verlaufen, die nach ihrem höchsten Punkt verhältnismäßig steil wieder zu ihrem tiefsten Punkt abfällt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit- oder Rollkörper in Axialrichtung verlagerbar in ihrem Kupplungsglied gelagert sind und sich die Rampe bzw. der Rinnengrund in Axialrichtiing erhebt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe oder Rinne gleichmäßig ansteigt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit- oder Rollkörper gleichmäßig über die Kurve verteilt sind.
DE2342872A 1973-01-18 1973-08-24 Vorrichtung zum Aufschrauben von Schraubverschlüssen auf Flaschen Expired DE2342872C3 (de)

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DE2342872A1 DE2342872A1 (de) 1974-08-01
DE2342872B2 true DE2342872B2 (de) 1974-12-19
DE2342872C3 DE2342872C3 (de) 1975-08-07

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