DE2342546C3 - Lagerschildbeiestigung tür einen Elektromotor - Google Patents

Lagerschildbeiestigung tür einen Elektromotor

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DE2342546C3
DE2342546C3 DE19732342546 DE2342546A DE2342546C3 DE 2342546 C3 DE2342546 C3 DE 2342546C3 DE 19732342546 DE19732342546 DE 19732342546 DE 2342546 A DE2342546 A DE 2342546A DE 2342546 C3 DE2342546 C3 DE 2342546C3
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electric motor
pockets
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metal strips
cams
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Hans 4811 Lipperreihe Haverkamp
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Harming Elektro Werke Robert Harming 4800 Bielefeld
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Harming Elektro Werke Robert Harming 4800 Bielefeld
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lagerschildbefestigung für einen Elektromotor, bestehend aus einem Statorkörper, einem darin umlaufenden Rotor und zwei topfförmigen, zur Führung des Rotors dienenden, am Statorkörper oder an einem diesen umgebenden Mantel sich zentriert abstützenden Lagerschilden, die mittels sie axial miteinander verbindender Metallstreifen unter Zugspannung gehalten sind.
Eine derartige Lagerschildbefestigung ist durch die deutsche Auslegeschrift 11 96 287 bekannt. Die darin beschriebene Lagerschildbefestigung verwendet Spannbänder, die mit einem Ende in das eine Lagerschild eingehängt und mit dem anderen Ende an einem flanschartigen, mit Schrauben gegen das zweite Lagerschild drückenden Spannstück befestigt sind. Der sich hierbei ergebende Montagevorgang ist jedoch überaus aufwendig und kommt deshalb nur für Spezialmotoren mit im Durchmesser sehr beengten Einbauverhältnissen in Betracht.
Um den Zusammenbau von Elektromotoren ohne die z. B. aus dem deutschen Gebrauchsmuster 18 77 568 ersichtlichen Schrauben oder Zuganker durchführen zu können, sind bereits verschiedene Verfahren angewendet worden. So ist es aus der Praxis bekannt, die dem Stator beiderseitig aufgesetzten Lagerschilde mittels Federelemente, insbesondere Federbügel, zusammenzuziehen, die in entsprechende Lagerschildnocken einrasten. Bei dieser Befestigungsart wirken sich allerdings unterschiedliche Längenmaße und Toleranzen erschwerend aus, so daß vom vertretbaren Aufwand her in Betracht kommende einfache Stahlblechklemmen nicht zum Einsatz gelangen können. Eine andere aus der deutschen Offenlegungsschrift 14 88 656 bekannte Möglichkeit des Magneformverfahrens zur Verbindung der Lagerschilde ergibt sich mit einem Hüllrohr, welches dem Elektromotor aufgeschoben und um die Ränder der Lagerschilde eingedrückt bzw. eingerollt wird. Hieraus folgt jedoch der Nachteil, daß sich der Elektromotor bei eventuellen ReDaraturen kaum auseinandernehmen sowie nur unter Schwierigkeiten wieder zusammenbauen läßt. Dasselbe gilt auch für die übrigen aus der Praxis bekannten Verbindungsarten, wie Nieten, Löten und Schweißen.
Ferner ist aus der britischen Patentschrift 9 53 311 eine Lagerhalterung für Lichtmaschinen bekannt, bei der die Schenkel eines U-förmig gebogenen Lagerhalters in axiale, einen schwalbe.ischwanzförmigen Querschnitt aufweisende Nuten des Stators eingeschoben sind. Diese Art der Befestigung vermag dem Lager jedoch nur sehr begrenzten Halt zu verleihen und ist somit höchstens für Kleindynamos oder -motoren geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lagerschildbefestigung für einen Elektromotor verfügbar zu machen, die zwar nur auf einem einfachen Biegevorgang beruht, aber trotz dieser einfachen Ausgestaltung als reparaturfreundlich bezeichnet werden kann. Gleichzeitig ist beabsichtigt, den Außendurchmesser des Elektromotors gegenüber herkömmlichen Bauarten hierdurch möglichst nicht zu vergröbern.
Die Lösung der gestellten Aufgaben erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Lagerschilde an ihrem Umfang verteilt über den Durchmesser des Statorkörper!; oder dessen Mantel hinausragende, paarweise zwischen sich vom Lagerschildrand her in axialer Richtung schwalbenschwanzartig erweiterte Taschen bildende Nocken aufweisen und daß in diese Taschen die kraftschlüssige Verbindung der beiden Lagerschilde bewirkende, im Querschnitt gewölbte oder dachförmig profilierte Metallstreifen eingreifen, deren im Bereich der Nocken befindlichen Enden bei der Montage des Elektromotors bis zum Formschluß mit den schwalbenschwanzartig erweiterten Taschen flachgedrückt sind.
Mit der Erfindung gelingt es, bei Wegfall von Zugankern, Gewindebohrungen, Schrauben sowie Sicherungsscheiben und unter Benutzung an deren Stelle tretender leicht herstellbarer Teile die Motorlagerschilde am Statorkörper bzw. an dessen Mantel bei geringstem Arbeitsaufwand zu befestigen. Dabei läßt sich die Montage der Elektromotoren ohne weiteres mechanisieren und automatisieren, indem die gewölbten Metallstreifen der Montagevorrichtung entweder als Einzelstücke aus einem Magazin zugeführt oder nacheinander von einer Metallbandrolle abgeschnitten und erst in der Montagevorrichtung profiliert werden.
Mit der erfindungsgemäßen Lagerschildbefestigung ausgestattete Elektromotoren sind später auch leicht zu reparieren, da sich die als Verbindungselemente dienenden Metallstreifen zur Demontage ohne weiteres durchschneiden und die für den Zusammenbau als Ersatz benötigten neuen gewölbten Metallstreifen von jeder Werkstatt selbst anfertigen lassen. Darüber hinaus wird der Vorteil eines die Einbaumaße gering haltenden kleinen Gehäusedurchmessers erreicht. Ebenso wirken sich die verhältnismäßig dünnen Metallstreifen sowie die flachen Lagerschildnocken auf das Aussehen des Elektromotors günstig aus.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt im einzelnen
F i g. 1 die Seitenansicht eines teilweise längsgeschnittenen, die beanspruchten Merkmale aufweisenden Elektromotors,
F i g. 2 die Stirnansicht desselben Motors und
F i g. 3 eiüien entlang der Linie A-B in F i g. 1 geführten Querschnitt der die Lagerschilde des abgebildeten Elektromotors verbindenden Metallstreifen.
Der abgebildete Elektromotor besteht aus einem Statorkörper 1, einem darin umlaufenden Rotor 2 und zwei topfförmig gestalteten, zur Führung der Rotorwelle 3 dienenden, dem Statorkörper 1 jeweils stirnseitig mit ihrem Rand 4 gegeneinander gerichtet auf^esetzten Lagerschilden 5 und 6. P'ese weisen an ihrem Umfang verteilte Nocken 7 auf, welche über den Durchmesser a des Statorkörpers 1 hinausragen und paarweise zwischen sich vom Lagerschildrani' 4 her in axialer Richtung schwalbenschwanzariig erweiterte Taschen 8 bilden. In diiese Taschen 8 greifen im Querschnitt gewölbte Metallstreifen 9 (F i g. 3} ein, deren im Bereich der Nocken 7 befindlichen Enden 10 bis zum Formschluß mit den schwalbenschwanzartig erweiterten Taschen 8 flachgedrückt sind, wie es aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht.
Das Flachdrücken der Enden 10 der Metallstreifen 9 erfolgt bei der Gehiiusemontage des abgebildeten Elek tromolors, die zweckmäßigerweise in einer geeig neten Spannvorrichtung vorgenommen wird, damit die Lagerschilde 5 und 6 unter Zugspannung und plpnparallel an den Anlageflächen des Statorkörpers 1 gehalten werden.
Für den Fall, daß es wegen einer durchführenden Reparatur erforderlich werden sollte, den abgebildeten Elektromotor zu öffnen, müssen, !ediglich die Metallstreifen 9 mit einem Trennwerkzeug durchschnitten werden, um die beiderseitigen Lagerschilde 5 und 6 vom Statorkörper 1 abnehmen lii können. Die nach der Reparatur beim Zusammenbau des Motorgehäuses fehlenden Metallstreifen 9 lassen sich aus Metallband herstellen, das quer zu seiner Längsachse nach dem Querschnitt der ursprünglich vorhandenen Metallstreifen 9 aufgewölbt wird. Vor dem anschließenden Flachdrükken der Enden 10 der Metallstreifen 9 wäre der vormontierte Elektromotor wieder in einem Schraubstock bzw. mit einer Spannzwinge axial zusammenzudrücken.
Eine Abwandlung des zur Beschreibung gelangien Elektromotors könnte sich durch eine andere, denselben Zweck wie der gevvölble Querschniü erfüllende Ausgestaltung der Metallstreifen 9 ergeben, indem diese /.. B. dachförmig zu profilieren wären.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Lagerschildbefestigung für einen Elektromotor, bestehend aus einem Statorkörper, einem darin umlaufenden Rotor und zwei topfförmigen, zur Führung des Rotors dienenden, am Statorkörper oder an einem diesen umgebenden Mantel sich zentriert abstützenden Lagerschilden, die mittels sie axial miteinander verbindender Metallstreifen und Zugspannung gehalten sind, -dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschilde (5 und 6) an ihrem Umfang verteilt über den Durchmesser (a) des Statorkörpers (1) oder dessen Mantel hinausragende, paarweise zwischen sich vom Lagerschildrand (4) her in axialer Richtung schwalbensciiwansartig erweiterte Taschen (8) bildende Nocken (7) aufweisen und daß in diese Taschen (8) die kraftschlüssige Verbindung der beiden Lagerschilde (5 und 6) bewirkende, im Querschnitt gewölbte oder dachförmig profilierte Metallstreifen (9) eingreifen, deren im Bereich der Nocken (7) befindlichen Enden (10) bei der Montage des Elektromotors bis zum Formschluß mit den schwalbenschwanzartig erweiterten Taschen (8) flachgedrückt sind.
DE19732342546 1973-08-23 1973-08-23 Lagerschildbeiestigung tür einen Elektromotor Expired DE2342546C3 (de)

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SE7410292A SE390363B (sv) 1973-08-23 1974-08-13 Elektromotor med skruvfri uppbyggnad av holjet
GB3674574A GB1440887A (en) 1973-08-23 1974-08-21 Electric motor with screw or bolt less housing construction
IT4895/74A IT1018132B (it) 1973-08-23 1974-08-23 Motore elettrico con carcassa senza viti

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DE2342546A1 DE2342546A1 (de) 1975-03-27
DE2342546B2 DE2342546B2 (de) 1975-07-03
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