DE2342498A1 - Hydraulische steuervorrichtung - Google Patents

Hydraulische steuervorrichtung

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DE2342498A1
DE2342498A1 DE19732342498 DE2342498A DE2342498A1 DE 2342498 A1 DE2342498 A1 DE 2342498A1 DE 19732342498 DE19732342498 DE 19732342498 DE 2342498 A DE2342498 A DE 2342498A DE 2342498 A1 DE2342498 A1 DE 2342498A1
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Hermann Dipl Ing Federspiel
Joachim Dipl Ing Heiser
Walter Herrmann
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

E. 16 6 5
5.7.1973 My/Gü
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmustern!Ifsanmeldung
HOBERT BCSCH GHBH, STUTTGART
Hydraulisehe Steuervorrichtung
Die Erfindung "betrifft eine hydraulische Steuervorrichtung für lastunabhängige Durchflußregulierung mit wenigstens einem in einem Gehäuse verschiebbar angeordneten Steuerschieber, der in einer NeutralBtellung zwei Verbraucherkammern absperrt und in zwei Arbeitsstellungen eine der Verbraucherkammern wahlweise mit einem Zulauf und die andere mit einem Rücklauf verbindet, und mit einer zum Steuerschieber parallel geschalteten Druckwaage, deren Schieber von einer in einem Druckraum angeordneten Feder in eine den Zulauf vom Rücklauf trennende Ausgangsstellung gedrückt wird und welcher Druckraum in ITivutralstellung zum Rücklauf entlastbar und in ArbeiteStellungen mit der mit dem Zulauf verbundenen Verbraucherkammer verbindbar ist, während der. im Zulauf wirksame Druck den Schieber
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in eine den Zulauf zum Rücklauf entlastende Arbeitsstellung zu drücken sucht, und mit im Steuerschieber koaxial angeordneten, von einander.getrennten Innenzylindern, durch welche über Zulauf- und Ablaufbohrungen im Steuerschieber jeweils das von einer Verbraucherkammer in den Rücklauf strömende Druckmittel geführt wird, und mit einem von einer Feder belasteten Ventilglied in jedem Inneiizylinder.
Bei einer bekannten Steuervorrichtung der erwähnten Art sind in einem teilst/eise hohlen Schieber Rückschlagventile angeordnet, welche die Last während des Hebenvorgangs absichern. Tritt hier während eines Hebenvorgangs durch äußere Krafteinwirkung auf einen Verbraucher ein Lastrichtungswechsel ein, so bricht die lastunabhängige Durchflußregulierung zusammen, da Druckmittel vom Verbraucher ungedrosselt in den Rücklauf strömen kann.
Es ist auch eine Steuereinrichtung bekannt, bei der in einem Hohlschieber zwei federbelastete Hilf ^.schieber zwischen sich einen Entsperrkolben einschließen. Liese Hilfsschieber drosseln bei fehlendem Zulaufdruck den Rücklauf vom Verbraucher, so daß die Steuereinrichtung auch bei Fällen mit Lastrichtungswechsel einsetzbar ist. Mit dieser Steuereinrichtung ist aber keine lastunabhängige Durchflußregulierung möglich.
Feiner ist auch eine Steuereinrichtung für lastunabhängige Durchflußregulierung bekannt, die mehrere Steuerventile aufweist. Eines dieser Steuerventile v/eist an einer Steuerabzweigung ein Sekundär-Druckbegrenzungs-Vorsteuerventil auf, das mit einer Druckwaage zusammenarbeiten kann. Über dieses Sekundär-Druckbegrenzungsventil können nun im Verbraucher auftretende Druckspitzen in ITeutral st el lung des Steuerschiebers abgebaut v/erden; auf die Rückseite des Verbrauchers kann aber kein Druckmittel nachgesaugt werden, so daß Hohlsog auftreten kann. Im übrigen ist 'auch hier keine lastunabhängige Durchflußregulierung bei Lastrichtungswechsel am Verbraucher möglich.
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BAD ORiGfNAL
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine hydraulische Steuereinrichtung möglichst einfach so auszubilden, daß eine-lastunabhängige Durchflußregulierung auch bei Lastrichtungswechsel möglich ist; ferner soll mit möglichst geringem Aufwand eine Se kund är-D ruck-* begrenzung möglich sein, welche die erwähnten Kachteile vermeidet.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß Jedes Yentilglied als Doppe Ik ο Ib en. ausgebildet ist, von denen jeder Doppel kolben in einem Endabschnitt angeordnet ist, vom Druck in den Zulaufbohrungen ausgeglichen ist, einen die i.blaufbohrungen in Schließstellung sperrenden Kolbenabschnitt auf v/eist, eine die Zulauf- und Ablaufbohrungen in Drossel Stellungen miteinander verbindende Ringnut hat und eine der Fccler gegenüberliegende Druckkammer im Innenzylinder begrenzt, daß von jeder Druckkammer ein im Steuerschieber angeordneter Steuerkanal abzweigt, der zu einer ersten, am gegenüberliegenden Endabschnitt angeordneten Steueröffnung führt sowie mit einer zweiten Steueröffnung Verbindung hat und daß die Steueröffnungen am Steuerschieber so angeordnet sind, daß die in Arbeitsstellungen jeweils mit dem Zulauf verbundene Verbraucherkammer über eine erste Steueröffnung mit dem Druckraum der Druckwaage und mit der Druckkammer des in den Rücklaufstrom geschalteten Doppelkolbens Verbindung hat, während in Neutralstellung des Steuerschiebers die ersten Steueröffnungen von den zugeordneten Verbraucherkammern getrennt sind.
Auf diese Weise ist es möglich, die Vorteile der lastunabhängiger) ,Durchflußregulierung auch bei Lastrichtungswechsel voll auszunützen. Dabei baut die Steuereinrichtung außerdem auch kompakt und einfach.
Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unterensprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung.
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Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung wiedergegeben. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Steuereinrichtung, teilweise in vereinfachter Darstellung, Fig. 2 einen Teilschnitt nach II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Teilschnitt nach III-III in Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt eine Steuervorrichtung 10, die im wesentlichen aus einer Anschlußplatte 11, einem ersten Wegeventil 12, einem zweiten Wegeventil 13 und einer Endplatte 14 besteht, die alle aneinander geflanscht sind. Beide Wegeventile 12, 13 gleichen sich weitgehend st, so daß im folgenden nur auf das erste Wegeventil 12 näher eingegangen wird.
Die Anschlußplatte 11 weist einen Zulauf 15, d.er sich zu zwei öffnungen in einer Flanschfläche 16 hin verzweigt, sowie einen Rücklauf 17 auf. Ein Druckbegrenzungsventil 18 sichert den Zulauf 15 zum Rücklauf 17 hin ab. Eine Druckwaage 19 weist einen Schieber 21 auf, der von einer in einem Druckraum 22 angeordneten Feder 23 in eine Ausgangsstellung gedrückt wird, in der er den Zulauf 15 vom Rücklauf 17 trennt. Vom Druckraum 22 führt ein erster Steuerkanal 24· zu einer Öffnung 25 in die Flanschfläche 16; vom ersten Steuerkanal 24- führt ferner ein zweiter Steuerkanal 26 zu einer öffnung 27 in die Flanschfläche 16.
Das erste Wegeventil 12 hat ein Gehäuse 28 mit einer Schieberbohrung 29, in der ein Steuerschieber 31 dicht und gleitend geführt ist. Die Schieberbohrung 29 weist in Form von Erweiterungen zwei Zulauf kammern 32, 33, zwei Verbraucherkammern 34-, 35 sowie zwei Rücklaufkammern 36, 37 auf. Die ZuIaufkammern 32, 33 haben mit dem verzweigten Zulauf 15 in der Anschlußplatte 11 Verbindung, die Rücklaufkammern 36, 37 in entsprechender Weise mit dem Rücklauf 17· Ein zweiter Steuerkanal 38 im Gehäuse 28 durchdringt die Schieberbohrung 29 und hat mit dem zweiten Steuerkanal 26 der Anschlußplatte 11 Verbindung. Ein erster Steuerkanal 39 im Gehäuse 11 verläuft von einer Flanschfläche 41 zur an-
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deren 42 und ist zusätzlich über ein Kugelventil 43 mit einer Öffnung 44 in der Schieberbohrung 29 verbindbar; ferner hat der erste Steuerkanal 39 mit dem ersten Steuerkanal 24 der Anschlußplatte 11 Verbindung.
Der Steuerschieber 29 wird von zwei Ringnuten 45, 46, die in Neutralstellung im Bereich der Zulaufkammern 32, 33 liegen, in ein Mittelteil 47 und zwei Endabschnitte 48, 49 geteilt. Jeder Endabschnitt 48 bzw. 49 weist einen Innenzylinder 5^ auf, an dem Zulaufbohrüngen 52, AbIaufbohrungen 53 und eine Entlastungsbohrung rjl\ angeordnet sind. In jedem Innenzylinder 5^ ist ein als Ventilglied-dienender Doppelkolben 55 gleitend geführt. Der Doppelkolben 55 hat einen von einer Feder 56 belasteten Kolbenabschnitt 57? der in einer Schließstellung des Doppelkolbens 55 die AbIaufbohrungen 53 zusteuert. Mit einer Ringnut 58 kann der Doppelkolben 55 die Ablauf- und Zulaufbohrüngen 52 bzw. 53 insogenannten Drosselstellungen miteinander verbinden. Ein der Feder 56 gegenüberliegender Kolbenabschnitt 59 begrenzt im Innenzylinder 51 eine Druckkammer 61. Jeder Endabschnitt 48, 49 weist ferner eine in ITeutralstellung des Steuerschiebers 31 zugesteuerte erste Steueröffnung 62 bzw. 63 auf, die über Kanäle 64 bzw. 65 mit den Druckräumen 5^ in dem jeweils gegenüberliegenden Endabschnitt 49 bzw. 48 verbunden sind. Der Kanal 64 hat im Mittelteil 47 des Steuerschiebers 3Ί mit einer zweiten Steueröffnung 66 Verbindung, die in einer ersten Steuernut 67 liegt; entsprechend hat der Kanal 65 mit einer zweiten Steueröffnung 68 Verbindung, die in einer zweiten Steuernut 69 liegt. Ein Bund 71 zwischen beiden Steuernuten 67, 69 sperrt in Neutralstellung des Steuerschiebers 3Ί die Öffnung 44 ab. Zwischen der ersten Steuernut 67 und der Ringnut 46 liegt eine dritte Steuernut 72, die dem zweiten Steuerkanal 38 im Gehäuse 28 zugeordnet ist.
Das zweite V/egeventil 13 unterscheidet sich vom ersten Wegeventil 12 wie folgt: In einem Doppelkolben 55 ist ein Hilfs-Druckbegrenzungsventil 73 angeordnet, das den Druck in der zugeordneten Druckkammer 61 steuert.
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Die Endplatte 14 weist einen Rücklauf kanal 71^ auf, der die Rücklaufkammern 36, 37 dos benachbarten Wegeventils 13 miteinander verbindet. Ein zweiter Steuerkanal 75 verbindet den zweiten Steuerkanal 38 des zweiten "Wegeventils 13 mit dem Rücklaufkanal 7^:· Die Endplatte 14 sperrt den dritten Steuerkanal 39 des zweiten Wegeventils 13 ab.
Alle zweiten Steuerkanäle 26, 38, 75 zusammen mit den dritten Steuernuten 72 und einem Teil des ersten Steuerkanals 24 bilden eine vom Druckraum 22 zum Rücklauf 17 führende Umschalt-Steuerleitung 76, die dem Umschalten der Druckwaage 19 zugeordnet ist. Alle ersten Steuerkanäle 24, 39 und die Kugelventile 43 bilden eine Lastdruck-Steuerleitung 77, die der Rückleitung des jeweiligen Lastdruckes vom Verbraucher zur Druckwaage 19 zugeordnet ist.
Zur Betätigung der Steuerschieber 31 der Wegeventile 12, 13 sind übliche, handbetätigte Stellvorrichtungen sowie Rückholeinrichtungen vorgesehen, die nicht näher gezeichnet sind.
Der Zulauf 15 steht mit einer Pumpe 78 in Verbindung, die Druckmittel aus einem Behälter 79 saugt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt: Befinden sich die Steuerschieber 31 beider Wegeventile 12 und 13 in ihrer Neutralstellung, so ist der Druckraum 22 der Druckwaage 19 über die Umschalt-Steuerleitung 76 zum Rücklaufkanal 74- entlastet. Der Druck im Zulauf 15 schiebt den Schieber 21 der Druckwaage 19 gegen die Kraft der Feder 23 in eine Arbeitsstellung; somit fließt der von der Pumpe 78 geförderte
Druckmittelstrom vom Zulauf I5 weitgehend ungedrosselt in den Rücklauf 17 ab.
In der ITeutralßtellung beider Steuerschiene:? 3I sind die Öffnungen 44 durch die Bunde 7I zugesteuert; die Lastdruck-Steuerleitung 77 ist durch die Kugelventile 43 sowie die Endplatte 14
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abgesperrt, so daß aus dem Druckraum 22 der Druckwaage 19 kein Druckmittel über die Lastdruck-Steuerleitung 77 entweichen kann« Außerdem sind in Neutralstellung des Steuerschiebers 31 die Verbraucherkammern 34, 35 hydraulisch blockiert, da die ersten Steueröffnungen 62, 63 und die Zulaufbohrungen. 52 beider Endabschnitte 48, 49 zugesteuert sind. Die Doppelkolben 55 werden von ihren zugeordneten Federn 56 in Schließstellungen gedruckt, in denen die Kolbenabschnitte 57 die Ablaufbohrungen zusteuern.
Wird der Steuerschieber 31 des zweiten Steuerventile 13 nach links - wie es die Fig. 1 zeigt - ausgelenkt, so unterbricht ein Abschnitt im Mittelteil 47 des Steuerschiebers 31 die Umschalt-Steuerleitung 76; die Feder 23 drückt nun den Schieber 21 der Druckwaage 19 in Richtung seiner Ausgangsstellung, in der er die Verbindung vom Zulauf 15 zum Rücklauf 17 unterbricht. Gleichzeitig steuert der Endabschnitt 48 des Steuerschiebers 31 die Verbindung von der Zulaufkammer 32 zur Verbraucherkammer 34 auf. Somit strömt Druckmittel vom Zulauf durch das erste Wegeventil 12 hindurch in die Verbraucherkammer 32 des zweiten Wegeventils 13· Von dort fließt das Druckmittel über die Ringnut 45 in die Verbraucherkarnmer 3^ und weiter zu einer Seite eines doppeltwirkenden Verbrauchers 81. Vom Verbraucher 81 zurückströmendes Druckmittel gelangt in die Verbraucherkammer 35 und über die Zulaufbohrungen 52, den Innenzylinder 51 und die Ablaufbohrungen 53 ira Endabschnitt 49 des Steuerschiebers 31 in die Rücklaufkammer 37; von dort strömt das Druckmittel über den Rücklaufkanal 7^ der Endplatte 14 zurück in den Rücklauf I7.
Bei dem geschilderten Strömungsverlauf wirkt der jeweilige Druck in der Verbraucherkammer 34 über die erste Steueröffnung 62, den Kanal 64 und die zweite Steueröffnung 66 auch in aer ersten Steuernut 67. Von dort überträgt ihn die Lastdruck-Steuerleitung 77 in den Druckraum 22 der Druckwaage I9. Da der Endabschnitt 48 im Bereich der Ringnut 45 zusammen mit dem Ge-
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häuse 28 des Wegeventile 13 eine verstellbare Drossel 82 bildet, wird die Druckdifferenz dieser Drossel 82 entgegen der Kraft der Feder 25'am Schieber 21 wirksam. Somit hängt der .Druckiaittelstrora Z1Om Verbraucher 81 nur von der Größe dieser Drossel 82 ab, also von der Auslenkung des Steuerschiebers J1 aus seiner Neutralst.ellung, wobei ein überschüssiger Reststrom über die Druckwaage 19 in den Rücklauf 17 gesteuert wird. Der Druckmittelstrom zum Verbraucher wird damit unabhängig von der auf den Verbraucher wirkenden Last geregelt.
Ferner wirkt bei dem geschilderten Strömungsverlauf der Druck in der Verbraucherkammef 34 auch über den Kanal 64 in der Druckkammer 61 im Endabschnitt 49. Dieser Druck hält den Doppelkolben 55 SeSen die Kraft der Feder 56 in einer äußersten Drosselstellung, in der er. an einem schieberfesten Teil anliegt und in der die Ringnut 58 die ZuIaufbohrungen 52 mit den AbIaufbohrungen 53 verbindet; damit kann Druckmittel vom Verbraucher ungedrosselt zum Rücklauf kanal. 74- strömen.
Ein weiteres Auslenken des Steuerschiebers 31 aus seiner gezeigten Arbeitsstellung, d.h. der Querschnitt der Drossel 82 wird hierbei vergrößert, beschleunigt die Kolbengeschwindigkeit des Verbrauchers 81; umgekehrt verlangsamt ein Verringern des Drosselquerschnitts die Kolbengeschwindigkeit des Verbrauchers. Dabei ist stets der Druckmittelstrom durch die Drossel 82 zum Verbraucher 81 lastunabhängig gerege"
;lt.
Tritt nun bei dem geschilderten Strömungsverlauf am Verbraucher 81 ein Wechsel der Lastrichtung ein, so sinkt der Druck in der Verbraucherkamrner 34-· Damit sinkt auch der Druck in der Druckkammer 61 im Endabschnitt 49, wodurch die Feder 56 den Doppelkorben 55 nach links in den Innenzylinder 51 hinein drücken kann. Dabei drosselt der Kolbenabschnitt 57 den über die Ablaufbohrungen 53 abfließenden Druckmittelstrom. Diese Drosselung ist so stark, daß auf jeden Fall in der Verbraucherkammer 34 kein Unterdruck entstehen kann. Damit wird erreicht, daß auch bei
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Lastrichtungswechsel am Verbraucher 81 der über die Drosselstelle 82 fließende Druckmittelstrom stets lastunabhängig geregelt wird.
Wird der Steuerschieber 31*aus der gezeigten Arbeitsstellung zurück in seine Neutralstellung bewegt, so kann während dieses Vorganges der Doppelkolben 55 im Endabschnitt 49 Druckmittel aus der Druckkammer 61 solange verdrängen, bis die erste Steueröffnung 62 zugesteuert wird. Ist dies der Fall, so kann über das geringe Spiel zwischen den Kolbenabschnitten 59 5 57 und dem Innenzylinder 51 das Druckmittel aus der Druckkammer 61 langsam in die Rücklaufkammer 37 entweichen. Die Feder 56 drückt somit in Neutralstellung des Steuerschiebers 31 den Doppelkolben 55 zurück in seine Schließstellung.
Wird der Steuerschieber 31 des zweiten Wegeventils 13 aus einer Neutralstellung nach rechts in eine Arbeitsstellung bewegt, so kann der Kolben des Verbrauchers 81 in entsprechend umgekehrter Weise gesteuert werden; dabei* erfolgt die Steuerung wiederum lastunabhängig und unbeeinflußt von einem Lastrichtungswechsel. Dabei übernimmt im Falle eines Lastrichtungswechsels der Doppelkolben 55 im Endabschnitt 48 die Drosselung des Rücklaufstroms .
Durch die Kugelventile 43 in der Lastdruck-Steuerleitung 77 ist ein Parallelbetrieb beider Wegeventile 12, 13 möglich. Eine lastdruckunabhängige Regelung des Druckmittelstroms erfolgt dabei nur für denjenigen Verbraucher, der den höheren Lastdruck aufweist.
Mit dem Druckbegrenzungsventil 18 in der Anschlußplatte 11 kann der maximale Druck der Steuervorrichtung eingestellt v/erden; darüber hinaus läßt sich mit dem Hilfs-Druckbegrenzungsventil 73» das die Druckwaage 19 wiederum vorsteuert, der Druck in der Verbraucherkammer 34 des zweiten Wegeventils 13 auf einen Wert begrenzen, der niedriger liegt als derjenige des Druckbe-
* des zweiten Wegeventils 13
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grenzungsventils 18. Diese Anordnung des Hilfs-Druckbegrenzungsventils 73 in einem Doppelkolben 55 ist besonders zweckmäßig; sie baut zudem äußerst einfach und raumsparend. Außerdem kann in neutralist ellung des Steuerschiebers 31 des zweiton Wegeventils 13 durch äußere Krafteinflüsse kein Druckmittel über das Hilfs-Druckbegrenzungsventil 73 entweichen und somit kein Hohlsog XBi Verbraucher 81 auftreten, was besonders vorteilhaft ist.
Selbstverständlich können solche Hilfs-Druckbegrenzungsventile 73 auch in mehreren Doppelkolben angeordnet sein, um jede Verbraucherkammer verschieden hoch abzusichern. Das Druckbegrenzungsventil 18 kann in der Anschlußplatte 11 jederzeit auch als Vorsteuerventil zur Druckwaage 19 ausgebildet sein. Auch andere Schaltungsarten der Wegeventile sowie andere Änderungen sind möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen.
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BAD ORfGINAL

Claims (4)

  1. - 11 - R. I 6 6 5
    Ansprüche
    Λ JHydraulische Steuervorrichtung für lastunabhänsige Durchflußregulierung mit wenigstens einem in einem Gehäuse verschiebbar angeordneten Steuerschieber, der in einer Neutralstellung zwei Verbraucherkammern absperrt und in zwei Arbeitsstellungen eine der Verbraucherkammern wahlweise mit einem Zulauf und die andere mit einem Rücklauf verbindet, und · mit einer zum Steuerschieber parallel geschalteten Druckwaage, deren Schieber von einer in einem Druckraum angeordneten Feder in eine den Zulauf vom Rücklauf trennende Ausgangsstellung gedrückt wird und weIcher Druckraum in Neutralstellung zum Rücklauf entlastbar und in Arbeitss.teilungen mit der mit dem Zulauf verbundenen Verbraucherkammer verbindbar ist, während der im Zulauf wirksame Druck den Schieber in eine den Zulauf zum Rücklauf entlastende Arbeitsstellung zu drükken sucht, und mit im Steuerschieber koaxial angeordneten, von einander getrennten Innenzylindern, durch welche über Zulauf- und Ablaufbohrungen im Steuerschieber jeweils das von einer Verbraucherkammer in den Rücklauf strömende Druckmittel geführt wird, und mit einem von einer Feder belasteten Ventilglied in jedem Innenzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ventilglied als Doppelkolben (55) ausgebildet ist, von denen jeder Doppelkolben (55) in. einem Endabschnitt (4-8, 4-9) angeordnet ist, vom Druck in den Zulaufbohrungen (52) ausgeglichen ist, einen die Ablaufbohrungen (53) in Schließstellung sperrenden Kolbenabschnitt (57) aufweist, eine die
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    I _ 1?
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    Zulauf- und Ablaufbohrungen (52 bzw. 53) in Drosselstellungen miteinander verbindende Ringnut (58) hat und eine der Feder (56) gegenüberliegende Druckhammer (61) im Innenzylinder (51) begrenzt, daß .von jeder Druckkammer (61) ein im Steuerschieber (31) angeordneter Steuerkanal (65, 64) abzweigt, der zu einer ersten am gegenüberliegenden Endabschnitt (49, 48) angeordneten Steueröffnung (63, 62) führt sowie mit einer zweiten Steueröffnung (68, 66) Verbindung hat und daß die Steueröffnungen (62, 63, 66, 68) am Steuerschieber (31) so angeordnet sind, daß die in ArbeitsStellungen jeweils mit dem Zulauf (15) verbundene Verbraucherkaimner (34, 35) über eine erste Steueröffnung (62, 63) mit dem Druckraum (22) der Druckwaage (19) und mit der Druckkammer (61) des in den Rücklaufstrom • geschalteten Doppelkolbens (55) Verbindung hat, während in Neutralstellung des Steuerschiebers (31) die ersten Steueröffnungen (62, 63) von den "zugeordneten Verbraucherkammern (34,"35) getrennt sind.
  2. 2. Hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (31) durch zwei Ringnuten (45, 46) in ein Mittelteil (47) und zwei Endabschnitte (48, 49) unterteilt ist, in denen sich die Innenzylinder (51) in ITeutralstellung des.Steuerschiebers jeweils im Bereich zwischen einer Verbraucherkammer (34, 35) und einer danebenliegenden Rücklaufkammer (36, 37) erstrecken und welche Endabschnitte je eine erste Steueröffnung (62, 63) im Bereich zwischen den Zulauföffnungen (52) und der Ringnut (45, 46) · aufweisen, und daß die Ringnuten·(45, 46) jeweils im Be-
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    - 13 - E. J 6 6 5
    reich einer Zulaufkammer (32, 33) angeordnet sind, und daß das Mittelteil (47) des Steuerschiebers (31) zwei nebeneinanderliegende, durch einen Bund (71) voneinander getrennte, ringförmige Steuernuten (67» 69) auf v/eist, in denen die zweiten Steueröffnungen (66, 68) angeordnet sind, sowie eine dritte, der Entlastung des Druckraums (22) der Druckwaage (19) .'dienende Steuernut (72) hat.
  3. 3. Hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Neutralstellung des Steuerschiebers (31) der Bund (71) eine der Lastdruck-Steuerleitung (77) zugeordnete Öffnung (44) zusteuert und die dritte Steuernut
    (72) einen zweiten Steuerkanal (38) aufsteuert, während in Arbeitsstellungen des Steuerschiebers (31) der zweite Steuerkanal (38) unterbrochen ist und diejenige zweite Steueröffnung (66, 68) mit der Öffnung (44) Verbindung hat, deren zugeordnete erste Steueröffnung (62, 63) mit einer Verbraucherkammer (34, 35) verbunden ist.
  4. 4. Hydraulische Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Doppelkolben (55) ein den Druck in der Verbraucherkammer (34, 35) steuerndes Hilfs-Druckbegrenzungsventil (73) angeordnet ist. 'L
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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WO1999037929A1 (de) * 1998-01-23 1999-07-29 Mannesmann Rexroth Ag Hydraulisches system zum betreiben eines reversierbaren hydraulischen verbrauchers

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