DE2342321A1 - Brems- und antriebsvorrichtung fuer den schuetzen einer webmaschine - Google Patents
Brems- und antriebsvorrichtung fuer den schuetzen einer webmaschineInfo
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- D03—WEAVING
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- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
3353 Bad Gandershelm, 2 1. A1JQ. 1973
Postfach 129
Hohenhöfen 5
Telefon: (05382) 2842
Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandersheim
Unsere Akten-Nr. 18/384
Aktiengesellschaft Adolph Saurer
Gesuch vom 2 1. Aug. 1973
Gesuch vom 2 1. Aug. 1973
Aktiengesellschaft Adolph Saurer
9320 Arbon/Sohweiz
Brems- und Antriebsvorrichtung für den Schützen einer Webmaschine
Die Erfindung betrifft eine Brems- und Antriebsvorrichtung für den Schützen einer Webmaschine mit mehreren
in Schußrichtung aufeinanderfolgend angeordneten antreibbaren
Rollen bzw, von einem Laufriemen umschlungenen Rollenpaaren, von denen mindestens die zur Schützenbremsung dienenden
wahlweise in eine Wirklage, in der sie mit dem Schützen zusammenwirken, und in eine unwirksame Lage bringbar sind
und in Richtung von der Webkante weg mit abnehmender Umfangsgeschwindigkeit antröibbar sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind die zum Bremsen und Beschleunigen dienenden Rollen nebeneinander
angeordnet und mittels einer Umschaltvorrichtung zwangsläufig von der Wirklage in die unwirksame Lage oder umgekehrt bring-
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bar (OH-PS 4-91 226). Dabei hebt die Umschaltvorrichtung diejenige
Rolle bzw. dasjenige Rollenpaar, die bzw, das der Schützen passiert hat, im Augenblick der Berührung des Schützens
mit der in Schußrichtung folgenden, langsamer laufenden Rolle bzw, dem Rollenpaar von dem Schützen ab, so daß die
schneller laufende Rolle bzw, das entsprechende Rollenpaar mit dem Schützen nicht mehr zusammenwirkte
Die bekannte Vorrichtung erfordert einen sehr gleichmäßigen Arbeitsablauf der Webmaschine, damit die Synchronisierung
der Rollen-Lagenumschaltung von der Wirklage in die unwirksame Lage mit der Schützenlage synchronisiert bleibt.
Zudem ist die Steuerung mit der Umschaltvorrichtung aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brems-
und Antriebsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art einfacher und so auszugestalten,- daß mindestens die zur Schützenbremsung
dienenden Rollen vom Webschützen selbst von der Wirklage in die unwirksame Lage umgeschaltet werden können. Dies
wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß mindestens die zur Schützenbremsung dienenden Rollen in einer quer zu den
Rollenachsen liegenden Ebene gemeinsam verschieblich angeordnet und in Richtung gegen die Schützenauflage vorgespannt
sind, daß die Anordnung so getroffen ist, daß die Abstände der Rollenumfänge von der Schützenauflage in Richtung von der
Webkante weg kleiner werden und daß in der Ruhelage, in der sich der Schützen nicht zwischen den Rollenumfängen und der
Schützenauflage befindet, der größte der genannten Abstände höchstens gleich der. Schützendicke ist.
Aufgrund dieser G-estaltung drängt der Schützen beim
Auftreffen auf eine Rolle diese aus der Schützenbahn weg und hebt dadurch aufgrund der nur gemeinsamen Verschieblichkeit
der Rollen die bereits passierte, schneller laufende Rolle von ihm ab, so daß nur noch die neue, langsamer laufende Rolle
mit ihm zusammenwirkte Aufgrund der Steuerung der Rollen durch
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den Schützen selbst kann das Problem der Synchronisierung der
Rollenlage mit der Schützenlage nicht mehr auftreten.
Weitere Merkmale und Torteilhafte Wirkungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 in schematischen Darstellungen zwei'unterschiedliche
Anordnungen von Bremsrollen nach der Erfindung in einer die Schußrichtung des Schützens einer Webmaschine
enthaltenden Ebene,
Fig. 3 in der gleichen Ebene wie 1 und 2 eine konstruktive
Aus führungs form einer Vorrichtung nach der Erfindung und
Fig. 4 in der gleichen Ebene wie Figo 1 bis 3 eine
weitere konstruktive Ausführungsform einer Vorrichtung nach
der Erfindung.
In Fig. 1 sind mit 1,2 und 3 Bremsrollen bezeichnet, die in Flugrichtung (Doppelpfeil S) des Schützens 4 aufeinander
folgend außerhalb der Webkante in Richtung von der Webkante weg mit abnehmender Umfangsgeschwindigkeit in dem durch Pfeile
eingezeichneten Drehsinn angetrieben sind« Die Rollen haben in der gleichen Richtung von der Webkante ,weg jeweils um den
Betrag 2a zunehmenden Durchmesser und sind bei der Prinzipäarstellumg
nach Fig» 1 an einem parallel zur Flugrichtung S
verlaufenden Träger 5 mit ihrem Mittelpunkt M drehbar gelagert»
Ber Träger 5 ist in den Fig. 1 und 2 nur als eine Linie dargestellt -Ecad bei den Darstellungen nach den Fig. 1 und 2 ausschließlich semkrecht zur Flugrichtung S verschiebbar geführt
inta mittels Feierkraft in Richtung auf die Bahn des Schützers
4 vorgespannt«
409812/084?
Bei der Prinzipdarstellung nach Fig« 2 ist lediglich
unterschiedlich, daß die Rollen 11, 12 und 13 gleichen Durchmesser
haben, der Träger 5 Jedoch so zur Bahn des Schützen 4
geneigt ist, daß die Mittelpunkte der in Richtung des Pfeiles S aufeinanderfolgend angeordneten Rollen jeweils um die Höhe b
gegeneinander versetzt sind,, Die übrigen Teile stimmen mit denjenigen
nach .!ig. 1 überein und sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Anordnungen nach den Mg« 1 und 2 beschrieben. In den -Figuren ist diejenige
Lage, bei der der Schützen 4 auf der Schützenauflage 6 in den Spalt zwischen dieser Schützenauflage 6 und der der Webkante
zunächst liegenden Rolle 1 bzw, 11 eingefahren ist, durchgezogen dargestellt. Der genannte Spalt kann gerade so groß
sein wie die Schützendicke h oder etwas kleiner, so daß der Schützen 4 beim Einfahren in den Spalt bereits die Rolle 1 und
damit über den,Träger 5 auch die Rollen 2 und 3 in die durchgezogene Lage anheben muß. Durch das Zusammenwirken der Rolle
1 bzw, 11 mit dem Schützen 4 wird dieser auf die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 1 abgebremst. Wie aus den JFig, 1 und
ersichtlich ist, ragt die nächstfolgende Rolle 2 bzw, 12,,die
mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als die Rolle 1 bzw, 11
umläuft, hierbei in die Bahn des Schützens 4. Sobald der Schützen 4 also mit dieser zweiten Rolle 2 bzw* 12 in Berührung
kommt, drückt er sie aufgrund seiner Bewegung in Pfeilriöhtung
S in den ©einer Dicke h entsprechenden Abstand von der Auflage 6* Hierbei verlagert sieh del* Mittelpunkt der" Rolle 2
um dfcft Weg a bzw, der Mittelpunkt der Rolle 12 um dem Wtg. b
näöh oben, Bö daß der Träger 5 und damit auöh die b@iä#ö afidififl
Sollen 1 und 3 bew» 11 vmd 13 um Sie feg© a traw# t>
vom der Söhützenbahn afegthobea wenden und die geitrißhelt© lagi eis«
nehmen, Dafefi kommt die erste Soli® 1 bzw* 11 emßtr· Umgriff
mit d#ifi SöMtiseö 4# Eei? gleiche fürgaög wiederholt lieh, wenn
der SöhütüSen 4 die Rolle 3 "bzw* 13 berührt, die mit noch ge~
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ringerer Umfangsgeschwindigkeit umläuft. Der Schützen 4 hebt dabei die Rolle 3 bzw. 13 und damit die gesamte Anordnung
mit den beiden anderen Rollen über den Träger 5 in die mit zwei Punkten strichpunktierte Lage, so daß auoh die vorhergehende
Rolle 2 bzw. 12 vom Schützen 4 abgehoben wirde
Bei der konstruktiven Ausführung der Erfindung nach Figo 3 sind zwei identische Yorrichtungen 19, 20 oberhalb
und unterhalb der Schützenbahn des Schützens 18 vorgesehen, von denen deshalb im folgenden nur die obere Anordnung 20
beschrieben zu werden brauchte
Die Anordnung 20 umfaßt in Richtung von der nicht gezeigten Webkante weg in Schußrichtung aufeinanderfolgende
Bremsrollen 21, 22, 23 mit jeweils um das in der Zeichnung nicht bezeichnete Maß c zunehmendem Durchmesser, sowie eine
den Bremsrollen in Schußrichtung S von der Webkante weg vorgeschaltete Beschleunigungsrolle 24, die in Pfeilrichtung
angetrieben sind«,
Die Bremsrollen 21 bis 23 sind in ihren Mitten M drehbar an zur Schußrichtung hin geneigten Schwenkarmen 25, 26,
27 drehbar gelagert, die um ortsfeste Anlenksteilen A schwenkbar
sind«, Die Rollen 21 bis 23" sind in Pfeilrichtung angetrieben und zwar mit abnehmender Umfangsgeschwindigkeit in
Schußrichtung S von der Webkante weg. Die Mittelpunkte M der Rollen und die Anlenkpunkte A der Schwenkarme liegen auf
Parallelen zur Schützenbahn oder Schußrichtung S0 Ebenfalls
längs einer solchen Parallelen verläuft eine Stange 28, die an Anlenkpunkten B mit den unteren, abgekröpften Enden 29, 30,
31 der Schwenkarme 25, 26, 27 verbunden ist. Die Stange 28 ist über eine Feder 32, welche sich am Anschlag 33 zum Anhalten
des Schützens 18 abstützt, in Fig. 3 gesehen nach rechts und aufgrund, der Neigung der Verbindungslinie zwischen den Anlenkpunkten
B der Stange an den Schwenkarmen und der Anlenkpunkte A der Schwenkarme zur Schußrichtung hin in Richtung
gegen die Schützenbahn, d0h0 vertikal zur Schußrichtung S
gedrückt,
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— b —
Die erste Bremsrolle 21 trägt außer der Abkröpfung noch eine zweite Abkröpfung 34 mit einer daran angelenkten
Rolle 35. Diese Rolle 35 wirkt mit einem Hocken 36 zusammen,
dessen Nockenflache zwei Umfangsbereiche 37 und 38 unterschiedlichen
Durchmessers aufweist, die bei 39 ineinander übergehen. Wenn der Umfangsbereich 38 der Nockenflache mit der Rolle
zusammenwirkt, wird das aus den Schwenkarmen '25 bis 27 und
der Stange 28 bestehende Parallellenkergestänge in eine Lage geschwenkt, in der die Rollen 21 bis 23 mit dem Schützen 18
nicht zusammenwirken können. Wirkt dagegen der Umfangsbereich 37 mit der Rolle 35 zusammen, so sind die zwischen den
Rollen 21 bis 23 der jeweiligen Rollenpaare der oberen Anordnung
19 und der unteren Anordnung 20 bestehenden Spalte
so klein, daß der Schützen 18 mit den Bremsrollen zusammenwirken kann. Der Nocken 36 sitzt auf einer Nockenwelle 40,
die einen weiteren Nocken 41 trägt. Auch die Nockenfläche dieses Nockens umfaßt zwei Umfangsbereiche 42, 43 unterschiedlicher
Durchmesser, die bei 44 ineinander übergehen.
Die Nockenfläche wirkt mit einer Rolle 45 an dem gekröpften Arm 46 eines Schwenkarmes 47 zusammen, der um einen Festpunkt
0 schwenkbar ist und gegen die Schußrichtung 8 geneigt ist. Der Schwenkarm 47 ist mittels einer Feder 48 in Richtung
gegen die Schützenbahn vorgespannt. An dem Punkt D ist drehbar die Beschleunigungsrolle 24 angelenkt.
Die Nockenflächen der Nocken 41 und 36 sind so gestaltet und zueinander angeordnet, daß der eine Nocken 36
mit seinem Umfangsbereich 37 kleineren Durchmessers mit der Rolle 35 zusammenwirkt, wenn der andere Nocken 41 mit seinem
Umfangsbereich 43 größeren Durchmessers mit der Rolle 45 zusammenwirkt, und daß der Umfangsbereich 38 des Nockens 36
mit der Rolle 35 zusammenwirkt, wenn der Umfangsbereich 42 kleineren Durchmessers des anderen Nockens 41 mit der Rolle
45 zusammenwirkt. Dadurch ist gewährleistet, daß die Bremsrollen in unwirksame Lage gedruckt werden, wenn die Beschleunigungsrolle
in ihre Wirklage gedrückt wird und umgekehrt.
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Die Vorrichtung nach Fig. 3 arbeitet im Prinzip so, wie es anhand^ der Pig. 1 erläutert ist. Die Rollen 21, 22,
23 sind durch den Nocken 36 in ihre Wirklage und die Beschleunigungsrolle 24 durch den Hocken 41 in ihre unwirksame
Lage gebracht, Dabei ist der Spalt zwischen den beiden Rollen 21 der oberen Anordnung 20 und der unteren Anordnung
19 höchstens so groß wie die Schützendicke h.
Wenn der Schützen 18 von der nicht gezeigten Webkante in Fig. 3 von rechts her kommend in Schußrichtung S zwischen
die beiden Rollen 21 einfährt, wird der Schützen 18 auf die Umfangsgeschwindigkeit der beiden Rollen 21 abgebremst, die
den Rollen durch einen nicht gezeigten Antrieb aufgezwungen ist.
Der Schützen 18 fährt nun in Schußrichtung weiter und gelangt in den Spalt zwischen den beiden mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit
umlaufenden Rollen 22, die etwas größeren Durchmesser als die Rollen 21 haben. Der Schützen drückt
aufgrund seiner Vortriebsenergie die beiden Rollen 22 und damit die Anordnungen 19 und 20 so weit auseinander, daß er
den Spalt zwischen den beiden Rollen passieren kann. Aufgrund der Koppelung der Rollen 21 bis 23 mittels der Stange
28 werden dabei auch die Rollen 21 von dem Schützen angehoben, wobeix die Rollen 21 bis 23 um die Anlenkungen A auf
Kreisbögen von der Schützenbahn weggeschwenkt werden, Das gleiche wiederholt sich, wenn de.r Schützen in den Spalt zwischen
den Rollen 23 eindringt, die etwas größeren Durchmesser als die Rollen 22 haben. Die Rollen 23 werden durch den Schützen
ebenfalls auseinander gedrängt, wobei die Rollen 22 von dem Schützen abgehoben werden. Schließlich koffimt der
nun auf die Ümfangggötöhwindigkeit der Rollen 23 verzögerte
Sohtitzea 18 ii Ansehlag 33 zvm Stillstand*
Wgmn 4§ϊ? Sehtttgeit in anderer Richtung wieder
abgeschossen werden, soll» werden die Bremsfolien 21 bis 23
Über d#n SOöken 36 in ihre unwirksame Iiäge und die Beschleu-
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— ö —
nigungsrollen 24 über die Nocken 41 in ihre wirksame Lage gebracht, in der sie dem Schützen 18 eine ihrer Umfangsgeschwindigkeit
entsprechende Abschußgeschwindigkeit in Fig. gesehen nach rechts mitteilen.
Die Durchmesserunterschiede der Bremsrollen 21 bis 23 sind so klein, daß sie aus Fig. 3 nicht erkennbar sind,
Beispielsweise haben die Bremsrollen 21 einen Durchmesser von 80 mm, die Bremsrollen 22 einen Durchmesser von 81 mm
und die Bremsrollen 23 einen Durchmesser von 83 mm.
Anstatt der Beschleunigungsrollen 24 kann auch eine andere Beschleunigungsvorrichtung vorgesehen sein. Beispielsweise
kann eine zweite, den Anordnungen 19 und 20
entsprechende Rollenanordnung zur Beschleunigung der Rollen dienen.
Der abnehmende Abstand der Rollenumfänge von der Schützenauflage in Richtung von der Y/ebkante könnte auch
durch Veränderung des Neigungswinkels der Schwenkarme bezüglich,
der Schützenauflage erreicht werden.
Bei der beschriebenen Vorrichtung wird der Schützen von der zuletzt wirksamen Rolle 3, 13 bzw0 23 gegen einen
festen Anschlag gedruckt gehalten, wobei die angetriebene Rolle über den Schützen gleitet. Die Relativbewegung zwischen
Rollenumfang und Schützen immer an der gleichen Stelle des letzteren hat örtliche Erwärmung und Abnützung zur Folge,
die sich nachteilig auswirken können.
Um dies ganz zu vermeiden, wird nach der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung die bei der
Schützenbremsung zuletzt wirksame Rolle 23 bzw. das Rollenpaar
23, 23 reibungsSchlussig mit ihrem Antrieb 32 drehverbunden,
wobei das Reibungsantriebsdrehmoment der Rolle kleiner als das auf die Rolle wirkende Drehmoment der Reibungskraft zwischen Rollenumfang und Schützen ist,
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Gemäß Fig. 4 ist jede Rolle 23 mittels eines Wälzlagers
51 , also durch Rollreibung, mit ihrer Antriebswelle verbunden,
Patentanwälte
DIpL-In1J. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter Kosel
DIpL-In1J. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter Kosel
12/08 47
Claims (10)
- DIPL-ING. HORST ROSE DIPL.-iNG. PETER KOSEL/O ' „ . ■3353 Bad Gandershelm, L 1. AUC ''173Postfach 129Honenhöfen 5Telefon: (05382) 2842Telegramm-Adresse: Siedpatent BadgandersheimUnsere Afcten-Nr. 18/384Aktiengesellschaft Adolph Saurer
Gesuch vom 21 Aug. 1973Patentans prüche(ly Brems- und Antriebsvorrichtung für den Schützen einer Webmaschine mit mehreren in Schußrichtung aufeinanderfolgend angeordneten antriebbaren Rollen bzw. von einem laufriemen umschlungenen Rollenpaaren, von denen mindestens die zur Schützenbremsung dienenden wahlweise in eine Wirklage, in der sie mit den Schützen zusammenwirken, und in eine unwirksame Lage bringbar sind, und in Richtung von der Webkante weg mit abnehmender Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die zur Schützenbremsung dienenden Rollen (1,2,3?11,12,13;21,22,23) in einer quer zu den Rollenachsen liegenden Ebene gemeinsam verschieblich angeordnet und in Richtung gegen die Schützenauflage (6}21,22,23) vorgespannt sind, daß die &n-Ordnung so getroffen ist, daß die Abstände der Rollenumfänge von der Schützenauflage in Richtung von der Webkante weg kleiner werden und daß in der Ruhelage, in der sich der Schützen (4?18) nicht zwischen den Rollenumfängen und der Schützenauflage befindet, der größte der genannten Abstände höchstens gleich der Schützendicke (h) ist.Rö/St 409812/0847Bankkonto: Norddeutsche Landesbank, Filiale Bad Gandersheim. Kto.-Nr. 22.118.970 · Poetscheckkonto: Hannover 66715 - 2. Brems- und Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenachsen in einer zur Schützenbahn parallelen Ebene liegen und daß die Rollen (1 ,2,3J21,22,23) in Richtung von der Vfebkante weg zunehmenden Durohmesser haben.
- 3. Brems- und Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenaehsen in einer in Richtung von der Webkante weg zur Schützenauflage hin geneigten Ebene liegen und daß die Rollen (11,12,13) gleichen Durchmesser haben.
- 4. Brems- und Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die zur Schützenbremsung dienenden Rollen (21,22,23) an parallelen Schwenkarmen (25,2627) gelagert sind, und daß die Sohwenkarme mittels einer Stange (28) drehfest miteinander verbunden sind, die durch eine leder (32) gegen die Schützenbahn gedrückt gehalten ist,
- 5. Brems- und Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die zur Schützenbremsung dienenden Rollen (21,22,23) an Schwenkarmen.(25,26, 27) gelagert sind, und daß die Schwenkarme mittels einer Stange (28) drehfest miteinander verbunden sind, die durch eine Feder (32) gegen die Schützenbahn gedrückt gehalten ist und daß der abnehmende Abstand der Rollenumfänge von der Schützenauflage in Richtung von der Webkante durch Veränderung des Neigungswinkels der Schwenkarme bezüglich der Schützenauflage erreicht wird.
- 6. Brems- und Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den zur Schützenbremsung dienenden Rollen (21,22,23) in Schußrichtung gesehen eine in entgegengesetztem Drehsinne antreibbare Rolle (24) zum Beschleunigen des Schützens (18) vorgeschaltet ist, die ebenfalls an einen über eine Feder (48) gegen die Schützenbahn vorgespannten Schwenkarm (47) gelagert ist,409812/0847
- 7. Brems- und Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (21 bis 24) mittels zweier Nocken (36,41) steuerbar sind, die auf einer gemeinsamen Welle (40) angeordnet und so gestaltet sind, daß sie die Bremsrollen (2,22,23) zum Abheben vom Schützen (18) veranlassen, bevor sie ein Anlegen der Beschleunigungsrolle (24) an den Schützen ermöglichen und umgekehrt,
- 8. Brems- und Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schützenauflage von einer entsprechend ausgestalteten zweiten Anordnung gebildet ist, deren Rollen (21,22,23) bzw. Rollenpaare mit den Rollen bzw* Rollenpaare der ersten Anordnung paarweise in gleichen Querebenen zur Schußrichtung angeordnet und gegenläufig zu den Rollen bzw. Rollenpaaren der ersten Anordnung mit gleicher Drehzahl antreibbar sind«
- 9* Brems- und Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zuletzt auf den Schützen (18) wirkende Rolle (23) reibungsschlüssig mit ihrem Antrieb (52) drehverbunden ist, wobei das Reibungsantriebsdrehmoment der Rolle kleiner ist als das auf die Rolle wirkende Drehmoment der Reibungskraft zwischen Rollenumfang und Schützen ist.
- 10. Brems- und Antriebsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (23) und ihr Antrieb (52) durch Rollreibung (51) miteinander dr#ieliverbunden sind.P αϊ ent snwälte Dipl.-Inr·. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter Kose!409812/0847
Applications Claiming Priority (2)
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CH1299172A CH536889A (de) | 1972-09-04 | 1972-09-04 | Brems- und Antriebsvorrichtung für den Schützen einer Webmaschine |
CH1142673A CH558437A (de) | 1973-08-07 | 1973-08-07 | Brems- und antriebsvorrichtung fuer den schuetzen einer webmaschine. |
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DE (1) | DE2342321A1 (de) |
FR (1) | FR2198015A1 (de) |
IT (1) | IT996640B (de) |
Cited By (1)
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FR652683A (fr) * | 1927-04-15 | 1929-03-12 | Siemens Schuckertwerke Wien | Commande électrique de métiers à tisser à galets accélérateurs pour les navettes |
US2203568A (en) * | 1936-12-16 | 1940-06-04 | Grondahl Karl Teodor | Magnetic shuttle motion |
FR844173A (fr) * | 1938-03-28 | 1939-07-20 | Métier à tisser |
-
1973
- 1973-08-22 DE DE19732342321 patent/DE2342321A1/de not_active Ceased
- 1973-09-03 IT IT69628/73A patent/IT996640B/it active
- 1973-09-03 FR FR7331723A patent/FR2198015A1/fr active Granted
- 1973-09-04 JP JP48099663A patent/JPS4966961A/ja active Pending
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DE3106691A1 (de) * | 1980-04-24 | 1981-12-03 | Aktiengesellschaft Adolph Saurer, 9320 Arbon | Vorrichtung zum abschiessen der schuetzen einer webmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2198015A1 (en) | 1974-03-29 |
IT996640B (it) | 1975-12-10 |
FR2198015B1 (de) | 1976-04-30 |
JPS4966961A (de) | 1974-06-28 |
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