DE2342321A1 - Brems- und antriebsvorrichtung fuer den schuetzen einer webmaschine - Google Patents

Brems- und antriebsvorrichtung fuer den schuetzen einer webmaschine

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DE2342321A1
DE2342321A1 DE19732342321 DE2342321A DE2342321A1 DE 2342321 A1 DE2342321 A1 DE 2342321A1 DE 19732342321 DE19732342321 DE 19732342321 DE 2342321 A DE2342321 A DE 2342321A DE 2342321 A1 DE2342321 A1 DE 2342321A1
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Allan William Henry Porter
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Saurer AG
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Adolph Saurer AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

DIPL-ING. HORST RÜSE DIPL-iNG. PETER KOSEL
3353 Bad Gandershelm, 2 1. A1JQ. 1973
Postfach 129
Hohenhöfen 5
Telefon: (05382) 2842
Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandersheim
Unsere Akten-Nr. 18/384
Aktiengesellschaft Adolph Saurer
Gesuch vom 2 1. Aug. 1973
Aktiengesellschaft Adolph Saurer
9320 Arbon/Sohweiz
Brems- und Antriebsvorrichtung für den Schützen einer Webmaschine
Die Erfindung betrifft eine Brems- und Antriebsvorrichtung für den Schützen einer Webmaschine mit mehreren in Schußrichtung aufeinanderfolgend angeordneten antreibbaren Rollen bzw, von einem Laufriemen umschlungenen Rollenpaaren, von denen mindestens die zur Schützenbremsung dienenden wahlweise in eine Wirklage, in der sie mit dem Schützen zusammenwirken, und in eine unwirksame Lage bringbar sind und in Richtung von der Webkante weg mit abnehmender Umfangsgeschwindigkeit antröibbar sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind die zum Bremsen und Beschleunigen dienenden Rollen nebeneinander angeordnet und mittels einer Umschaltvorrichtung zwangsläufig von der Wirklage in die unwirksame Lage oder umgekehrt bring-
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bar (OH-PS 4-91 226). Dabei hebt die Umschaltvorrichtung diejenige Rolle bzw. dasjenige Rollenpaar, die bzw, das der Schützen passiert hat, im Augenblick der Berührung des Schützens mit der in Schußrichtung folgenden, langsamer laufenden Rolle bzw, dem Rollenpaar von dem Schützen ab, so daß die schneller laufende Rolle bzw, das entsprechende Rollenpaar mit dem Schützen nicht mehr zusammenwirkte
Die bekannte Vorrichtung erfordert einen sehr gleichmäßigen Arbeitsablauf der Webmaschine, damit die Synchronisierung der Rollen-Lagenumschaltung von der Wirklage in die unwirksame Lage mit der Schützenlage synchronisiert bleibt. Zudem ist die Steuerung mit der Umschaltvorrichtung aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brems- und Antriebsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art einfacher und so auszugestalten,- daß mindestens die zur Schützenbremsung dienenden Rollen vom Webschützen selbst von der Wirklage in die unwirksame Lage umgeschaltet werden können. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß mindestens die zur Schützenbremsung dienenden Rollen in einer quer zu den Rollenachsen liegenden Ebene gemeinsam verschieblich angeordnet und in Richtung gegen die Schützenauflage vorgespannt sind, daß die Anordnung so getroffen ist, daß die Abstände der Rollenumfänge von der Schützenauflage in Richtung von der Webkante weg kleiner werden und daß in der Ruhelage, in der sich der Schützen nicht zwischen den Rollenumfängen und der Schützenauflage befindet, der größte der genannten Abstände höchstens gleich der. Schützendicke ist.
Aufgrund dieser G-estaltung drängt der Schützen beim Auftreffen auf eine Rolle diese aus der Schützenbahn weg und hebt dadurch aufgrund der nur gemeinsamen Verschieblichkeit der Rollen die bereits passierte, schneller laufende Rolle von ihm ab, so daß nur noch die neue, langsamer laufende Rolle mit ihm zusammenwirkte Aufgrund der Steuerung der Rollen durch
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den Schützen selbst kann das Problem der Synchronisierung der Rollenlage mit der Schützenlage nicht mehr auftreten.
Weitere Merkmale und Torteilhafte Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 in schematischen Darstellungen zwei'unterschiedliche Anordnungen von Bremsrollen nach der Erfindung in einer die Schußrichtung des Schützens einer Webmaschine enthaltenden Ebene,
Fig. 3 in der gleichen Ebene wie 1 und 2 eine konstruktive Aus führungs form einer Vorrichtung nach der Erfindung und
Fig. 4 in der gleichen Ebene wie Figo 1 bis 3 eine weitere konstruktive Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung.
In Fig. 1 sind mit 1,2 und 3 Bremsrollen bezeichnet, die in Flugrichtung (Doppelpfeil S) des Schützens 4 aufeinander folgend außerhalb der Webkante in Richtung von der Webkante weg mit abnehmender Umfangsgeschwindigkeit in dem durch Pfeile eingezeichneten Drehsinn angetrieben sind« Die Rollen haben in der gleichen Richtung von der Webkante ,weg jeweils um den Betrag 2a zunehmenden Durchmesser und sind bei der Prinzipäarstellumg nach Fig» 1 an einem parallel zur Flugrichtung S verlaufenden Träger 5 mit ihrem Mittelpunkt M drehbar gelagert» Ber Träger 5 ist in den Fig. 1 und 2 nur als eine Linie dargestellt -Ecad bei den Darstellungen nach den Fig. 1 und 2 ausschließlich semkrecht zur Flugrichtung S verschiebbar geführt inta mittels Feierkraft in Richtung auf die Bahn des Schützers 4 vorgespannt«
409812/084?
Bei der Prinzipdarstellung nach Fig« 2 ist lediglich unterschiedlich, daß die Rollen 11, 12 und 13 gleichen Durchmesser haben, der Träger 5 Jedoch so zur Bahn des Schützen 4 geneigt ist, daß die Mittelpunkte der in Richtung des Pfeiles S aufeinanderfolgend angeordneten Rollen jeweils um die Höhe b gegeneinander versetzt sind,, Die übrigen Teile stimmen mit denjenigen nach .!ig. 1 überein und sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Anordnungen nach den Mg« 1 und 2 beschrieben. In den -Figuren ist diejenige Lage, bei der der Schützen 4 auf der Schützenauflage 6 in den Spalt zwischen dieser Schützenauflage 6 und der der Webkante zunächst liegenden Rolle 1 bzw, 11 eingefahren ist, durchgezogen dargestellt. Der genannte Spalt kann gerade so groß sein wie die Schützendicke h oder etwas kleiner, so daß der Schützen 4 beim Einfahren in den Spalt bereits die Rolle 1 und damit über den,Träger 5 auch die Rollen 2 und 3 in die durchgezogene Lage anheben muß. Durch das Zusammenwirken der Rolle 1 bzw, 11 mit dem Schützen 4 wird dieser auf die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 1 abgebremst. Wie aus den JFig, 1 und ersichtlich ist, ragt die nächstfolgende Rolle 2 bzw, 12,,die mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als die Rolle 1 bzw, 11 umläuft, hierbei in die Bahn des Schützens 4. Sobald der Schützen 4 also mit dieser zweiten Rolle 2 bzw* 12 in Berührung kommt, drückt er sie aufgrund seiner Bewegung in Pfeilriöhtung S in den ©einer Dicke h entsprechenden Abstand von der Auflage 6* Hierbei verlagert sieh del* Mittelpunkt der" Rolle 2 um dfcft Weg a bzw, der Mittelpunkt der Rolle 12 um dem Wtg. b näöh oben, daß der Träger 5 und damit auöh die b@iä#ö afidififl Sollen 1 und 3 bew» 11 vmd 13 um Sie feg© a traw# t> vom der Söhützenbahn afegthobea wenden und die geitrißhelt© lagi eis« nehmen, Dafefi kommt die erste Soli® 1 bzw* 11 emßtr· Umgriff mit d#ifi SöMtiseö 4# Eei? gleiche fürgaög wiederholt lieh, wenn der SöhütüSen 4 die Rolle 3 "bzw* 13 berührt, die mit noch ge~
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ringerer Umfangsgeschwindigkeit umläuft. Der Schützen 4 hebt dabei die Rolle 3 bzw. 13 und damit die gesamte Anordnung mit den beiden anderen Rollen über den Träger 5 in die mit zwei Punkten strichpunktierte Lage, so daß auoh die vorhergehende Rolle 2 bzw. 12 vom Schützen 4 abgehoben wirde
Bei der konstruktiven Ausführung der Erfindung nach Figo 3 sind zwei identische Yorrichtungen 19, 20 oberhalb und unterhalb der Schützenbahn des Schützens 18 vorgesehen, von denen deshalb im folgenden nur die obere Anordnung 20 beschrieben zu werden brauchte
Die Anordnung 20 umfaßt in Richtung von der nicht gezeigten Webkante weg in Schußrichtung aufeinanderfolgende Bremsrollen 21, 22, 23 mit jeweils um das in der Zeichnung nicht bezeichnete Maß c zunehmendem Durchmesser, sowie eine den Bremsrollen in Schußrichtung S von der Webkante weg vorgeschaltete Beschleunigungsrolle 24, die in Pfeilrichtung angetrieben sind«,
Die Bremsrollen 21 bis 23 sind in ihren Mitten M drehbar an zur Schußrichtung hin geneigten Schwenkarmen 25, 26, 27 drehbar gelagert, die um ortsfeste Anlenksteilen A schwenkbar sind«, Die Rollen 21 bis 23" sind in Pfeilrichtung angetrieben und zwar mit abnehmender Umfangsgeschwindigkeit in Schußrichtung S von der Webkante weg. Die Mittelpunkte M der Rollen und die Anlenkpunkte A der Schwenkarme liegen auf Parallelen zur Schützenbahn oder Schußrichtung S0 Ebenfalls längs einer solchen Parallelen verläuft eine Stange 28, die an Anlenkpunkten B mit den unteren, abgekröpften Enden 29, 30, 31 der Schwenkarme 25, 26, 27 verbunden ist. Die Stange 28 ist über eine Feder 32, welche sich am Anschlag 33 zum Anhalten des Schützens 18 abstützt, in Fig. 3 gesehen nach rechts und aufgrund, der Neigung der Verbindungslinie zwischen den Anlenkpunkten B der Stange an den Schwenkarmen und der Anlenkpunkte A der Schwenkarme zur Schußrichtung hin in Richtung gegen die Schützenbahn, d0h0 vertikal zur Schußrichtung S gedrückt,
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— b —
Die erste Bremsrolle 21 trägt außer der Abkröpfung noch eine zweite Abkröpfung 34 mit einer daran angelenkten Rolle 35. Diese Rolle 35 wirkt mit einem Hocken 36 zusammen, dessen Nockenflache zwei Umfangsbereiche 37 und 38 unterschiedlichen Durchmessers aufweist, die bei 39 ineinander übergehen. Wenn der Umfangsbereich 38 der Nockenflache mit der Rolle zusammenwirkt, wird das aus den Schwenkarmen '25 bis 27 und der Stange 28 bestehende Parallellenkergestänge in eine Lage geschwenkt, in der die Rollen 21 bis 23 mit dem Schützen 18 nicht zusammenwirken können. Wirkt dagegen der Umfangsbereich 37 mit der Rolle 35 zusammen, so sind die zwischen den Rollen 21 bis 23 der jeweiligen Rollenpaare der oberen Anordnung 19 und der unteren Anordnung 20 bestehenden Spalte so klein, daß der Schützen 18 mit den Bremsrollen zusammenwirken kann. Der Nocken 36 sitzt auf einer Nockenwelle 40, die einen weiteren Nocken 41 trägt. Auch die Nockenfläche dieses Nockens umfaßt zwei Umfangsbereiche 42, 43 unterschiedlicher Durchmesser, die bei 44 ineinander übergehen. Die Nockenfläche wirkt mit einer Rolle 45 an dem gekröpften Arm 46 eines Schwenkarmes 47 zusammen, der um einen Festpunkt 0 schwenkbar ist und gegen die Schußrichtung 8 geneigt ist. Der Schwenkarm 47 ist mittels einer Feder 48 in Richtung gegen die Schützenbahn vorgespannt. An dem Punkt D ist drehbar die Beschleunigungsrolle 24 angelenkt.
Die Nockenflächen der Nocken 41 und 36 sind so gestaltet und zueinander angeordnet, daß der eine Nocken 36 mit seinem Umfangsbereich 37 kleineren Durchmessers mit der Rolle 35 zusammenwirkt, wenn der andere Nocken 41 mit seinem Umfangsbereich 43 größeren Durchmessers mit der Rolle 45 zusammenwirkt, und daß der Umfangsbereich 38 des Nockens 36 mit der Rolle 35 zusammenwirkt, wenn der Umfangsbereich 42 kleineren Durchmessers des anderen Nockens 41 mit der Rolle 45 zusammenwirkt. Dadurch ist gewährleistet, daß die Bremsrollen in unwirksame Lage gedruckt werden, wenn die Beschleunigungsrolle in ihre Wirklage gedrückt wird und umgekehrt.
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Die Vorrichtung nach Fig. 3 arbeitet im Prinzip so, wie es anhand^ der Pig. 1 erläutert ist. Die Rollen 21, 22, 23 sind durch den Nocken 36 in ihre Wirklage und die Beschleunigungsrolle 24 durch den Hocken 41 in ihre unwirksame Lage gebracht, Dabei ist der Spalt zwischen den beiden Rollen 21 der oberen Anordnung 20 und der unteren Anordnung 19 höchstens so groß wie die Schützendicke h.
Wenn der Schützen 18 von der nicht gezeigten Webkante in Fig. 3 von rechts her kommend in Schußrichtung S zwischen die beiden Rollen 21 einfährt, wird der Schützen 18 auf die Umfangsgeschwindigkeit der beiden Rollen 21 abgebremst, die den Rollen durch einen nicht gezeigten Antrieb aufgezwungen ist.
Der Schützen 18 fährt nun in Schußrichtung weiter und gelangt in den Spalt zwischen den beiden mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden Rollen 22, die etwas größeren Durchmesser als die Rollen 21 haben. Der Schützen drückt aufgrund seiner Vortriebsenergie die beiden Rollen 22 und damit die Anordnungen 19 und 20 so weit auseinander, daß er den Spalt zwischen den beiden Rollen passieren kann. Aufgrund der Koppelung der Rollen 21 bis 23 mittels der Stange 28 werden dabei auch die Rollen 21 von dem Schützen angehoben, wobeix die Rollen 21 bis 23 um die Anlenkungen A auf Kreisbögen von der Schützenbahn weggeschwenkt werden, Das gleiche wiederholt sich, wenn de.r Schützen in den Spalt zwischen den Rollen 23 eindringt, die etwas größeren Durchmesser als die Rollen 22 haben. Die Rollen 23 werden durch den Schützen ebenfalls auseinander gedrängt, wobei die Rollen 22 von dem Schützen abgehoben werden. Schließlich koffimt der nun auf die Ümfangggötöhwindigkeit der Rollen 23 verzögerte Sohtitzea 18 ii Ansehlag 33 zvm Stillstand*
Wgmn 4§ϊ? Sehtttgeit in anderer Richtung wieder abgeschossen werden, soll» werden die Bremsfolien 21 bis 23 Über d#n SOöken 36 in ihre unwirksame Iiäge und die Beschleu-
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— ö —
nigungsrollen 24 über die Nocken 41 in ihre wirksame Lage gebracht, in der sie dem Schützen 18 eine ihrer Umfangsgeschwindigkeit entsprechende Abschußgeschwindigkeit in Fig. gesehen nach rechts mitteilen.
Die Durchmesserunterschiede der Bremsrollen 21 bis 23 sind so klein, daß sie aus Fig. 3 nicht erkennbar sind, Beispielsweise haben die Bremsrollen 21 einen Durchmesser von 80 mm, die Bremsrollen 22 einen Durchmesser von 81 mm und die Bremsrollen 23 einen Durchmesser von 83 mm.
Anstatt der Beschleunigungsrollen 24 kann auch eine andere Beschleunigungsvorrichtung vorgesehen sein. Beispielsweise kann eine zweite, den Anordnungen 19 und 20 entsprechende Rollenanordnung zur Beschleunigung der Rollen dienen.
Der abnehmende Abstand der Rollenumfänge von der Schützenauflage in Richtung von der Y/ebkante könnte auch durch Veränderung des Neigungswinkels der Schwenkarme bezüglich, der Schützenauflage erreicht werden.
Bei der beschriebenen Vorrichtung wird der Schützen von der zuletzt wirksamen Rolle 3, 13 bzw0 23 gegen einen festen Anschlag gedruckt gehalten, wobei die angetriebene Rolle über den Schützen gleitet. Die Relativbewegung zwischen Rollenumfang und Schützen immer an der gleichen Stelle des letzteren hat örtliche Erwärmung und Abnützung zur Folge, die sich nachteilig auswirken können.
Um dies ganz zu vermeiden, wird nach der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung die bei der Schützenbremsung zuletzt wirksame Rolle 23 bzw. das Rollenpaar 23, 23 reibungsSchlussig mit ihrem Antrieb 32 drehverbunden, wobei das Reibungsantriebsdrehmoment der Rolle kleiner als das auf die Rolle wirkende Drehmoment der Reibungskraft zwischen Rollenumfang und Schützen ist,
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Gemäß Fig. 4 ist jede Rolle 23 mittels eines Wälzlagers 51 , also durch Rollreibung, mit ihrer Antriebswelle verbunden,
Patentanwälte
DIpL-In1J. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter Kosel
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Claims (10)

  1. DIPL-ING. HORST ROSE DIPL.-iNG. PETER KOSEL
    /O ' „ . ■
    3353 Bad Gandershelm, L 1. AUC ''173
    Postfach 129
    Honenhöfen 5
    Telefon: (05382) 2842
    Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandersheim
    Unsere Afcten-Nr. 18/384
    Aktiengesellschaft Adolph Saurer
    Gesuch vom 21 Aug. 1973
    Patentans prüche
    (ly Brems- und Antriebsvorrichtung für den Schützen einer Webmaschine mit mehreren in Schußrichtung aufeinanderfolgend angeordneten antriebbaren Rollen bzw. von einem laufriemen umschlungenen Rollenpaaren, von denen mindestens die zur Schützenbremsung dienenden wahlweise in eine Wirklage, in der sie mit den Schützen zusammenwirken, und in eine unwirksame Lage bringbar sind, und in Richtung von der Webkante weg mit abnehmender Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die zur Schützenbremsung dienenden Rollen (1,2,3?11,12,13;21,22,23) in einer quer zu den Rollenachsen liegenden Ebene gemeinsam verschieblich angeordnet und in Richtung gegen die Schützenauflage (6}21,22,23) vorgespannt sind, daß die &n-Ordnung so getroffen ist, daß die Abstände der Rollenumfänge von der Schützenauflage in Richtung von der Webkante weg kleiner werden und daß in der Ruhelage, in der sich der Schützen (4?18) nicht zwischen den Rollenumfängen und der Schützenauflage befindet, der größte der genannten Abstände höchstens gleich der Schützendicke (h) ist.
    Rö/St 409812/0847
    Bankkonto: Norddeutsche Landesbank, Filiale Bad Gandersheim. Kto.-Nr. 22.118.970 · Poetscheckkonto: Hannover 66715
  2. 2. Brems- und Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenachsen in einer zur Schützenbahn parallelen Ebene liegen und daß die Rollen (1 ,2,3J21,22,23) in Richtung von der Vfebkante weg zunehmenden Durohmesser haben.
  3. 3. Brems- und Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenaehsen in einer in Richtung von der Webkante weg zur Schützenauflage hin geneigten Ebene liegen und daß die Rollen (11,12,13) gleichen Durchmesser haben.
  4. 4. Brems- und Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die zur Schützenbremsung dienenden Rollen (21,22,23) an parallelen Schwenkarmen (25,2627) gelagert sind, und daß die Sohwenkarme mittels einer Stange (28) drehfest miteinander verbunden sind, die durch eine leder (32) gegen die Schützenbahn gedrückt gehalten ist,
  5. 5. Brems- und Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die zur Schützenbremsung dienenden Rollen (21,22,23) an Schwenkarmen.(25,26, 27) gelagert sind, und daß die Schwenkarme mittels einer Stange (28) drehfest miteinander verbunden sind, die durch eine Feder (32) gegen die Schützenbahn gedrückt gehalten ist und daß der abnehmende Abstand der Rollenumfänge von der Schützenauflage in Richtung von der Webkante durch Veränderung des Neigungswinkels der Schwenkarme bezüglich der Schützenauflage erreicht wird.
  6. 6. Brems- und Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den zur Schützenbremsung dienenden Rollen (21,22,23) in Schußrichtung gesehen eine in entgegengesetztem Drehsinne antreibbare Rolle (24) zum Beschleunigen des Schützens (18) vorgeschaltet ist, die ebenfalls an einen über eine Feder (48) gegen die Schützenbahn vorgespannten Schwenkarm (47) gelagert ist,
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  7. 7. Brems- und Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (21 bis 24) mittels zweier Nocken (36,41) steuerbar sind, die auf einer gemeinsamen Welle (40) angeordnet und so gestaltet sind, daß sie die Bremsrollen (2,22,23) zum Abheben vom Schützen (18) veranlassen, bevor sie ein Anlegen der Beschleunigungsrolle (24) an den Schützen ermöglichen und umgekehrt,
  8. 8. Brems- und Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schützenauflage von einer entsprechend ausgestalteten zweiten Anordnung gebildet ist, deren Rollen (21,22,23) bzw. Rollenpaare mit den Rollen bzw* Rollenpaare der ersten Anordnung paarweise in gleichen Querebenen zur Schußrichtung angeordnet und gegenläufig zu den Rollen bzw. Rollenpaaren der ersten Anordnung mit gleicher Drehzahl antreibbar sind«
  9. 9* Brems- und Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zuletzt auf den Schützen (18) wirkende Rolle (23) reibungsschlüssig mit ihrem Antrieb (52) drehverbunden ist, wobei das Reibungsantriebsdrehmoment der Rolle kleiner ist als das auf die Rolle wirkende Drehmoment der Reibungskraft zwischen Rollenumfang und Schützen ist.
  10. 10. Brems- und Antriebsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (23) und ihr Antrieb (52) durch Rollreibung (51) miteinander dr#ieliverbunden sind.
    P αϊ ent snwälte Dipl.-Inr·. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter Kose!
    409812/0847
DE19732342321 1972-09-04 1973-08-22 Brems- und antriebsvorrichtung fuer den schuetzen einer webmaschine Ceased DE2342321A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3106691A1 (de) * 1980-04-24 1981-12-03 Aktiengesellschaft Adolph Saurer, 9320 Arbon Vorrichtung zum abschiessen der schuetzen einer webmaschine

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IT996640B (it) 1975-12-10
FR2198015B1 (de) 1976-04-30
JPS4966961A (de) 1974-06-28

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