DE2342253A1 - Verfahren zum herstellen einer hochfesten legierung auf aluminium-basis mit verbesserter verformbarkeit - Google Patents
Verfahren zum herstellen einer hochfesten legierung auf aluminium-basis mit verbesserter verformbarkeitInfo
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- DE2342253A1 DE2342253A1 DE19732342253 DE2342253A DE2342253A1 DE 2342253 A1 DE2342253 A1 DE 2342253A1 DE 19732342253 DE19732342253 DE 19732342253 DE 2342253 A DE2342253 A DE 2342253A DE 2342253 A1 DE2342253 A1 DE 2342253A1
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Description
unser Zeichen O 398
" 21. Aug. 1973
Olin Gorporation, New Haven, Connecticut o65o4 / U.S.A.
"Verfahren zum Herstellen einer hochfesten Legierung auf
Aluminium-Basis mit verbesserter Verformbarkeit."
Es ist bekannt, daß die Verwendung von Aluminiumdosen, insbesondere
von leicht zu öffnenden Dosen stark und sehneil angewachsen ist. Dieses schnelle Anwachsen resultierte in
einem großen Bemühen, so viel Aluminiumdosen wie möglich
aufzufinden und wieder in Umlauf zu bringen, insbesondere in der Getränkeindustrie und bei wirtschaftlich denkenden
Bürgern.
Eine der bemerkenswertesten Schwierigkeiten beim Rückführen der meisten leicht zu öffnenden Aluminiumdosen ist die Tatsache,
daß verschiedene Legierungen im allgemeinen für das Dosenende und für den Dosenkörper verwendet werden. Beispielsweise
werden die Legierungen 5o82 oder 5182 im allgemeinen für das Dosenende und die Legierung 3oo4 im allgemeinen
für den Dosenkörper verwendet. Somit wird man zwangsläufig beim Wiederinumlaufbringen dieser zweiteiligen Aluminiumdosen
mit einem gemischten Legierungsschrott konfron-
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tiert, der unzulänglich und schwierig zu handhaben ist und in der Tat höchst unwünschenswert ist.
Die Dosenendenlegierungen mit ihrem relativ hohen Magnesiumgehalt
beispielsweise die Legierungen 5o82 und 5182 sind ein Hauptgrund der Probleme beim Rückführen. Beim Einschmelzen
der Dose» oxydiert das Magnesium leicht und geht verloren. Zusätzlich können, die Oxyde in der Schmelze eingeschlossen
werden und ergeben geringwertige Blöcke. Andererseits konnten die Dosenkörperlegierungen, beispielsweise die Legierung
3oo4 mit einem geringeren Magnesiumgehalt wegen geringer Pestigkeits- und Ziehbarkeitseigenschaften nicht erfolgreich
für Dosenenden angewandt.werden. Die schwierigen Pormerfordernisse,
die für das Erzeugen eines zufriedenstellenden Dosenendes erforderlich sind, wurden nicht von der Legierung
5oo4 erfüllt.
Demgemäss ist ein Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zum
Herstellen hochfester Aluminiumlegierungen mit verbesserter Verformbarkeit, die für die Verwendung als Dosenendmaterial
geeignet sind.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, mit welchem die Herstellung von Aluminiumdosenenden möglich ist,
welche im wesentlichen die gleiche Zusammensetzung wie der Aluminiumdosenkörper aufweisen.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Aluminiumdose, bei welcher die Enden und der Körper im
wesentlichen, die gleiche Zusammensetzung aufweisen.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und
ein Gegenstand, mit welchem ein "bequemes Rückführen von Aluminiumdosen ermöglicht wird.
Gemäss Torliegender Erfindung wurde gefunden, daß die genannten
Gegenstände und Vorteile leicht erzielbar sind. Das Verfahren gemäss Erfindung schafft eine hochfeste Legierung
auf Aluminiumbasis mit verbesserter Verformbarkeit und umfaßt:
A) das Vorsehen einer Legierung auf Aluminiumbasis, welche
im wesentlichen aus 0,5 bis 2,0 fo Mangan, 0,4 bis 2,056 Magnesium,
Rest im wesentlichen Aluminium besteht;
B) Homogenisieren dieser Legierung bei einer Temperatur von 454 bis 6210C während 2 bis 24 Stunden;
C) Walzen dieser Legierung mit einer Anfangstemperatur in
dem Bereich von 343 bis 5100O, mit einer Gesamtabnahme
über 20$ bis ein Maß von 12,7 mm oder darüber;
D) Weiteres Walzen dieser Legierung mit einer Anfangstemperatur im Bereich von 204 bis 4270C, mit einer Gesamtabnahme
über 20%, vorzugsweise von 45 bis 85 f<
> auf ein Maß von 0,25 mm oder darüber;
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B) Weiteres Walzen der legierung mit einer Anfängstemperatur
geringer als 204 0» vorzugsweise Kaltwalzen mit einer
G-esamtabnahme über 20%, vorzugsweise 40 bis 80% und
JE?) Halten dieser Legierung auf einer Temperatur zwischesi
93 "und 2320C während einer Zeitperiode von wenigstens
5 Sekunden, jedoch^nicht größer als durch die folgende
formel definiert ist: Ϊ (.12+ log t) = 12 50O1 wobei T
die Temperatur in Grad Kelvin und t die Maximalzeit in
Minuten bei der Temperatur T ist·
Ds ist "bevorzugt, die Stufen B und ί optimal eine Vielzahl
von Malen zu wiederholen*
In der bevorzugten Ausführungsform wird die Legierung thermisch
bei einer Temperatur von 121 bis 2320O während einer
2eitperiode von wenigstens 5 Sekunden stabilisiert, jedoch
nicht größer, als durch, die obengenannte Formel bestimmt
ist, in welcherT und t wie erwähnt definiert sind. Die Stabilisatlonsbehandlung
kann mit einem herkömmlichen Beschiehtungsvorgang
kombiniert werden, wobei das Dosenendmaterial mit einem rolvmermaterial vor der Verwendung beschichtet
wird*
Die vorliegende Erfindung schafft ebenfalls eine verbesserte Alumiixiumdose, deren Enden und Körper im wesentlichen
die gleiche Zusammensetzung aufweisen und die Enden und
der Körper bestehen im wesentlichen aus 0,4 bis 2,0%
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Magnesium, 0,5 bis 2,0 $ Mangen, Rest im wesentlichen Aluminium,
wobei wenigstens ein Ende ein Verhältnis von minimaler Streekziehhöhe / Durchmesser von 0.210 und im allgemeinen
0.242 aufweist.
Weitere Gegenstände und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Erläuterung der Erfindung an Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnung.
!ig, 1 zeigt perspektivisch einen abgedichteten Behälter
gemäss Erfindung,
!ig. 2 eine Schnittansicht in vergrössertem Maßstab längs
!ig. 2 eine Schnittansicht in vergrössertem Maßstab längs
der Linie 2-2 in !ig. 1.
Wie oben erwähnt ist, erzielt man mit dem Verfahren gemäss der Erfindung viele bemerkenswerte und in der Tat überraschende
Vorteile. Ein besonderer Vorteil des Verfahrens
gemäss Erfindung besteht darin, daß Aluminiumdosenendea
zubereitet werden können, welche im wesentlichen die gleiche Zusammensetzung wie im Dosenkörper aufweisen. Dies ist ein besonderer Vorteil im Hinblick auf den schnellen
Wachstum und· die Verwendung von leicht zu öffnenden Dosen. Somit schafft die einheitliche Zusammensetzung gemäss
Erfindung eine Erleichterung des Rücklaufes und eleminiert die Notwendigkeit, Blechschrott auszusondern. Dies schafft beträchtliche wirtschaftliche Vorteile. Somit ermöglicht
das Verfahren gemäss Erfindung die Zubereitung einer ver-
gemäss Erfindung besteht darin, daß Aluminiumdosenendea
zubereitet werden können, welche im wesentlichen die gleiche Zusammensetzung wie im Dosenkörper aufweisen. Dies ist ein besonderer Vorteil im Hinblick auf den schnellen
Wachstum und· die Verwendung von leicht zu öffnenden Dosen. Somit schafft die einheitliche Zusammensetzung gemäss
Erfindung eine Erleichterung des Rücklaufes und eleminiert die Notwendigkeit, Blechschrott auszusondern. Dies schafft beträchtliche wirtschaftliche Vorteile. Somit ermöglicht
das Verfahren gemäss Erfindung die Zubereitung einer ver-
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besserten Aluminiumdose, bei welcher die Enden und der
Körper im wesentlichen die gleiche chemische Zusammensetzuag
aufweisen, wie dies oben erwähnt ist. Es ist ein weiterer und überraschender Vorteil des Verfahrens gemäss
der Erfindung, daß dieses Verfahren bezeichnende verbesserte physikalische Eigenschaften dem Dosenendenmaterial
gemäss Erfindung erteilt. Seait ist die Aluminiummaterialbehandlung
gekennzeichnet durch eine überraschenderweise verbesserte Festigkeit, Zähigkeit, Verformbarkeit umd
Wärmebeständigkeit. Diese verbesserten Eigenschaften des Dosemaaterials gemäss Erfindung ermöglichen es, daß dieses
Material leicht in wirtschaftliche Dosenenden mittels herkömmlicher
Einrichtungen geformt werden kann. Dies ist ein "besonderer Vorteil im Hinblick auf die sehr breit verstreute
Verwendung einer solchen Anlage. Weiterhin stellen die verbesserten physikalischen Eigenschaften dieser Legierung,
welche ihr mittels des erfindungsgemässen Verfahrens verliehen werden, einenbemerkenswertenuund überraschenden
Vorteil der vorliegenden Erfindung dar» Diese Eigenschaften werden nachfolgend im einzelnen diskutiert.
Beispielsweise schließen herkömmliche Materialien, die laufend für Dosenenden verwendet werden, eine Aluminiumlegierung
5182 mit folgenden Analysfngrenzen ein: Silicium bis1zu. 0,20 %, Eisen bis zu 0,35%, Kupfer bis zu
0,15$, Mangan von 0,20 bis 0,50%, Magnesium von 4,0 bis
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5,0%, Chrom "bis zu 0,10 #, Zink bis zu 0,25 %>, Titan
bis zu 0,10 #, Rest Aluminium« Das Verfahren gemäss Erfindung
-verleiht die folgenden Merkmale den behandelten legierungen, welighe im wesentlichen die gleiche Zusammensetzung
wie die Terwendeten Aluminiumdosenkörper aufweisen.
Unter besonderer Bezugnahme auf die Legierung 3oo4» welche die folgenden Analysengrenzen aufweist: Mangen vom
1,0 bis 1,5 #, Magnesium 0,8 bis 1,3 #, Zink bis zu 0,25 £,
Rest Aluminium stellt das nachfolgend Gesagte Vorteile der Behandlung gemäss Erfindung dar« Die Behandlung gemass
Erfindung erzielt überlegende Streckzieheigenschaften über die herkömmliche Legierung 5182. Weiterhin erfordert bei
der abschliessenden Dosenendenausbildung das 3004-Doseneaade,
das gemäss Erfindung behandelt worden ist, weniger Kraft als die herkömmliche Legierung 5182, um das Entfernen der
Nase einzuleiten und noch sichere Handhabungseigenschaften
bei den> sich ergebenden Dosenende aufrecht zu erhalten.
Dies stellt ein besonders wünschenswertes Merkmal dar, da
die Dose während des Füllens, des Abpackens und des Versandes
sicher gehandhabt werden kann und von dem Letztverbraucher leichter geöffnet werden kann.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemass behandelten Materials
ist seine überlegene Festigkeit - und Zähigkeitskombination gegenüber dem gleichen Material, das in der
herkömmlichen './eise behandelt ist.
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Somit kann mit dem erfindungsgemässen Verfahren eine Legierung
wie beispielsweise die Legierung 3oo4 leicht in Dosenenden verformt werden, und zwar wegen der erhöhten
Zähigkeit, und trotzdem ist das Material noch fest genug, um sicher den unter Druck stehenden Inhalt zu umgeben.
Sin zusätzlicher Vorteil des erfindungsgemäss behandelten Materials besteht darin, daß es eine überlegende Wärmebeständigkeit
über herkömmlich behandelte Materialien erreicht, so daß eine Dose mit hoher Streckgrenze nach der abschließenden
Wärmebehandlung erhalten werden kann. Weiterhin wird durch diese erhöhte Wärmebeständigkeit ein weiterer
Bereich der Wärmebehandlung während des Beschichtungsprozesses
als.bei herkömmlich behandeltem Material erlaubt, d.h. höhere Temperaturen können während längerer Zeiten
angewandt werden, was einen wirtschaftlichen Vorteil ergibt
ρ
Ein v/eiterer und überraschender Vorteil des Verfahrens
gemäss Erfindung besteht darin, daß ein Dosenendenmaterial
erzielbar ist, welches korrosionsbeständiger als Dosenenden ist, die aus herkömmlichen Materialien wie beispielsweise
die Aluminiumlegierung 5182 geformt sind. Auch ist keine galvanische Korrosion möglich, da für die gesamte Dose
eine einheitliche Legierung verwendet wird.
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W-ie oben erwähnt ist, schafft das erfxndungsgemässe Verfahren eine Legierung auf Aluminiumbasis, bestehend aus
0,5 bis -2,0 % Mangan, von 0,4 bis 2,0 % Magnesium, Rest
im wesentlichen AluminiumP Die Legierung gemäss Erfindung
schließt vorzugsweise die folgenden wahlweisen Bestandteile ein, von denen alle in Mengen so gering wie 0,001 $ und
vorzugsweise so gering wie 0,01 % vorhanden sind: Silicium bis au 0,5 $, Eisen bis zu 1 ?&, Kupfer bis zu 0,5 "/>,- Zink
bis zu 0,5 f>, Chrom bis zu 0,2 %, Beryllium bis zu 0,01 0/>,
Bor bis 0,01 f° und Titan bis zu 0,2 %. Zusätzlich zu dem
Vorstehenden können andere Bestandteile in einer Menge von je 0,05 f>
vorhanden sein, insgesamt bis zu 0,20 %. Selbstverständlich
können herkömmliche Verunreinigungen vorhanden sein.
Gemäss der vorliegenden Erfindung können die hier verwendeten Aluminiumlegierungen in jeder herkömmlichen Weise gegossen
werden.
Gemäss der vorliegenden Erfindung können die hier verwendeten Aluminiumlegierungen in jeder herkömmlichen Weise
gegossen v/erden. Das besondere Gießverfahren ist nicht kritisch,
und jedes wirtschaftliche Verfahren kann zweckmässig angewandt v/erden, wie beispielsweise direkter Kokillenguss
odor Kippformguss. Es ist bevorzugt, direkten Kokillenguss anzuwenden, um eine feinverteilt gleichmässige
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BAD ORIGINAL
-1ο-
Partikelgrösse der Komponenten der zweiten Phase zu schaffen.
Nach dem Giessen wird eine Homogenisierungs- oder Vergütungsbehandlung während einer ausreichenden Zeitperiode
angewendet, um MakroausScheidungen zu verhindern. Diese Homogenisierungsbehandlung
sollte bei einer Temperatur von 454 "bis 6210C und vorzugsweise von 538 bis 6o7°C durchgeführt
werden, und der Block sollte von 2 bis 24 Stunden auf Temperatur gehalten werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren schlägt eine Reihe von
l&falzstufen vor, von denen jede innerhalb kritischer Temperaturgrenzen
fällt. Die 1. wa.lzstufe gemäss Erfindung erfolgt
mit einer Anfangstemperatur im Bereich von 543 bis 510°C
mit einer Gesamtabnahme über 20%. iiatürlich ist die Gesamtabnahme
abhängig von der Blockgrösse, wobei das Material in dieser Stufe auf ein Mass von 12,7 mm oder darüber gewalzt
wird. Diese Walzstufe soll die Gußstruktur aufbrechen und das Material auf ein bearbeitbares Maß bringen. Das Material
wird dann weiter mit einer Anfangstemperatur im Bereich von 204 bis 427°G mit einer Gesamtabnahme über 20% gewalzt.
Die Gesamtabnahme in dieser Stufe ist vorzugsweise 45 bis 85% und optimal von 50 bis 70%, Das Material wird in dieser
Stufe auf ein Maß von 2,54 mm oder darüber und vorzugsweise auf ein Maß von 4,45 "bis 5,2 mm gewalzt. Diese walsstufe
ist besonders kritisch■, da es gefunden wurde, daß die
Anfangstemperatur innerhalb dem erwähnten Bereich gehalten
h O 9 8U / O 8 1 6
v/erden muss, um eine adäquate Festigkeit vor dem Kaltwalzen
zu gewährleisten.-
Das Material wird dann weiter bei einer Anfangstemperatur geringer als 204 G "und vorzugsweise kalt gewalzt mit einer
Gesamtabnahme in dieser Stufe über 20% und vorzugsweise von 40 bis 80%. Die Maßanforderungen werden hier von der
Abnahmemenge, die angewandt wird und von den Endmassen, d.h. beispielsweise das abschliessende Dosenendenmaterial
vorgeschrieben.
Das Material wird dann bei einer Temperatur zwischen 121 und 2320C während wenigstens 5 Sekunden gehalten, jedoch
während einer Zeitperiode, die nicht grosser als durch die folgende Formel bestimmt ist: T (12 flog t) = 12 500, .
wobei T die Temperatur in Grad Kelvin und t die Maximalzeit bei der Temperatur T ist. Die Temperatur-Zeit-Kombination
sollte so sein, daß die Dehnungseigenschaften des Metalls nicht höher als 20% reduziert werden. Es ist bevorzugt,
eine Haltezeit von 30 Minuten bis 8 Stunden und einen Temperaturbereich von 121 bis 177°C zu verwenden.
Gemäss dem Verfahren vorliegender Erfindung sollten die Kaltwalz- und Haltestufen vorzugsweise und optimal eine
Vielzahl von Kaien wiederholt werden. Im allgemeinen werden nicht mehr als 2 oder 3 zusätzliche Zyklen angewandte
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Wie oben angedeutet ist, wurde es herausgefunden, daß das
erfindungsgemässe Verfahren den Legierungen verbesserte
Festigkeit, Zähigkeit, Verformbarkeit und Wärmebeständigkeit erteilt, so daß die Legierungen leicht in leicht zu öffnende
Dosenenden auf einer wirtschaftlichen Basis in einer einfachen, zweekmässige-n und nicht teuren Weise hergestellt
werden können.
Das Verfahren gemäss vorliegender Erfindung sieht vorzugsweise eine abschliessende Wärmestabilisierungsbehandlung
vor.
Diese Wärmestabilisierungsstufe kann leicht als zugehöriges Merkmal des Beschichtungsverfahrens erzielt werden, welchem
diese Materialien unterworfen werden. Im allgemeinen umfaßt das Beschichtungsverfahren das Beschichten des Dosenmaterials
mit einem Polymermaterial wie beispielsweise Epoxy, Polyvinylchlorid oder Polyolefin.
Diese Stufe soll schädliche Reaktionen zwischen den Inhalten der Dose und dem Aluminiumlegierungsdosen- oder Dösenendmaterial
vermeiden. Normalerweise schließt das Beschichtungs-
und Härteverfahren eine bestimmte Kombination von Halten und erhöhter Temperatur ein. Somit schlägt die Erfindung
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eine Wärmestabilisierungsstufe vor, wobei das Material bei einer Temperatur von 121 bis 2320G während einer
Zeitperiode von wenigstens 5 Sekunden, jedoch nicht langer gehalten wird, als sie durch die obige !Formel bestimmt
ist. Torzugsweise beträgt die Haltezeit von 4 Stunden bis 24 Stunden und die bevorzugte Temperatur von
121 bis 1900G. Selbstverständlich stehen die optimalen Haltezeiten und Temperaturen miteinander in Wechselbeziehung.
Die Stabilisierungsbehandlung soll gleichmässige Eigenschaften der ganzen Spule gewährleisten, und sie ist
wesentlich, um diese gleichmässigen Eigenschaften beizubehalten. Bei dieserStufe solltm die Streckgrenzeneigenschaften nicht mehr als 50 $ abfallen.
Die vorliegende Erfindung schafft ein verbessertes Blechmaterialerzeugnis,
ein verbessertes Dosenende und ebenfalls eine verbesserte Aluminiumdose. Wie oben erwähnt
ist, ist es ein besonderer Torteil gemäss Erfindung, daß im wesentlichen die gleiche Legierung für die Dosenenden
und den Körper verwendet werden kann. Die Zusammensetzung besteht im wesentlichen aus von 0,4 bis 2,0 % Magnesium,
0,5 bis 2,0 fo Mangan, Rest im wesentlichen Aluminium. Selbstverständlich können Zusätze und Verunreinigungen
verwendet werden, so daß die folgenden Grenzen vorgeschlagen werden: Silicium bis zu 0,5 #, Eisen bis zu 1,0 %,
Kupfer bis zu 0,5 °/o, Chrom bis zu 0,2%, Zink bis zu 0,5 fit
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Titan "bis zu 0,2 $, andere je Ms zu 0,05 fi, insgesamt
0,20$. Selbstverständlich schlägt die Erfindung Variationen
innerhalb dieser Grenzen vor, so daß identische Legierungen nicht notwendigerweise für die Dosenenden und den
Körper verwendet zu werden brauchen.
Es ist ein besonderer Vorteil der Erfindung, daß sie die Verwendung von relativ billigen Magnesium enthaltenden Legierungen
für das Dosenendmaterial wie beispielsweise
die Legierung 5oo4 ermöglicht. Weiterhin weist das Blechmetall
gemäss Erfindung eine ausreichende Verformbarkeit auf, so daß es in ein Dosenende mit einem Minimalverhältnis
von Streckziehhöhe / Durchmesser von 0,242 bearbeitet werden kann. Das Blechmetall der vorliegenden Erfindung besitzt
eine minimale Streckgrenze von 2950 kg/cm mit einer 0,'ί %-Abweichung und eine minimale Dehnung von 3f>
für ein Maß von 0,51 mm. Weiterhin kann der Streifen wärmebehandelt
werden, beispielsweise bei 1770C während 15 Stunden und
weist noch eine minimale Streckgrenze von 2950 kg/cm auf. Das Vorstehende stellt höchst wünschenswerte Vorteile dar.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist in Pig. I und 2
ein Behälter 1 mit einem Körperabschnitt 2 und einer Endwand
3 gezeigt. Die Endwand 3 ist mit einem entfernbaren Abschnitt oder einen Einrißstreifen 4 verseilen, der durch
vorgekerbte Linien 5 begrenzt ist. Innerhalb des Einriß-
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strei'fens 4 ist an einem Ende, ein Ziehstreifen oder ein
Zugring 6 befestigt, welcher an dem Einrißstreifen 4
mittels eines herkömmlichen einstückigen Nietes 7 befestigt ist. Das Dosenende 3 ist am Körperabschnitt 2 mittels
einer Falznaht 8 .befestigt« Im Betrieb wird das Dosenende geöffnet, indem der Ziehstreifen oder der Zugring 6
gezogen wird, welcherlängs den vorgearbeiteten Linien 5 einreißt, so daß der Einrißstreifen 4 von dem Dosenende
entfernt wird.
Wie gezeigt ist, ist der Zugring oder der Ziehstreifen an dem Einrißstreifen mittelseines einförmigen Nietes befestigt,
welcher direkt aus dem Behälterende gebildet ist. Die Herstellung des einstückigen Nietes erfordert, daß das
Dosenendinaterial ausreichend verformbar ist, um in eine
Ausbildung gebracht zu werden und um die Ringbefestigung an dem Dosenende zu halten, ohne bei der Handhabung zu
brechen. Der einstückige Niet wird in einer Vielzahl von Arbeitsvorgängen ausgebildet, welche eine Kombination guter
Festigkeit und Formbarkeit erfordern, wie dies oben erwähnt ist. Ein typisches Verfahren zum Ausbilden des
einförmigen Nietes wird unten kurz umrissen.
Stufe 1 ist ein Streckziehvorgang, bei welchem eine halbkugelförmige Blase vertikal abwärts erzeugt wird. Der
Zweck der Ausbildung dieser halbkugelförmigen Blase be-
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steht darin, das Metall in dem Mittelabschnitt des Dosenendes zu verdünnen und somit extra Metall zum Formen zu
schaffen. Zusätzlich wird hierzu die Härte des Formvorganges nach Stufe 2 reduziert.
Stufe 2. In dieser Stufe wird ein schmaler Vorsprung -vertikal
aufwärts erzeugt, indem die Blase nach Stufe 1 in einer umgekehrten Richtung in eine kleinere Eormöffnung
gedrückt wird. Somit ist die Arbeitsweise in Stufe 2 eine Kombination von Biegen, Streckziehen und Ziehen.
Stufe 3. Dies ist die abschliessende Stufe. Nach dem Ausbilden des Vorsprunges nach Stufe 2 wird das Dosenende
gekerbt, um den Streifen oder den Einrißstreifen zu bilden, und' verschiedene kleine Vorsprünge werden ausgebildet, um
dem Dosenende Knickfestigkeit zu verleihen, wenn der Ziehstreifen von dem Verbraucher geöffnet wird. In dieser abschließenden
Stufe wird der Zugring um den Vorsprung nach Stufe 2 angeordnet, welcher dann gestaucht wird, um die
abschließende einstückige Nietausbildung zu schaffen«
Beispielsweise wurde ein Dosenende in Übereinstimmung mit den-vorstehend erwähnten Stufen hergestellt. Die Blase
nach Stufe 1 war 2,03 mm tief, und der Innendurchmesser
betrug 10 mm. Somit war das Verhältnis von Höhe zu Durchmesser dieser Stufe 1 0.203. Die maximale Metallverdün-
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iiung in dieser Stufe 1 war von ,0,325 auf 0,25 mm oder
eine Abnahme von 23,2 %. In dem Vorgang nach Stufe 2 war
die Höhe des Vorsprunges 1,67 mm mit einem Innendurchmesser von 2,46 mm. Das gesamte Verhältnis von Höhe zu Durchmesser
für die Stufe 2 war 0.685. Wach dem Verfahren nach Stufe 3 war das Ende der Dose um ungefähr 50 $>
von 0,2 auf 0,1 mm verdünnt worden.
Somit ist ersichtlich, daß der Blechmetallgegenstand gemäss
Erfindung einen hohen Grad von Festigkeit, Zähigkeit und Verformbarkeit aufweisen muss, um in das Dosenendmaterial
gemäss Erfindung verarbeitet werden zu können.
Bei der Ausbildung des Dosenendmaterials ausdem Blechmetall
gemäss Erfindung wird das Metall zunächst einem Beschichtungsvorgang unterworfen, wobei das Material mit einem Polymermaterial
vor der Verwendung, wie beispielsweise einem Harz auf Epoxygrundlage beschichtet wird. Das Metall kann
kontinuierlich eine Straße durchlaufen, wobei es zunächst mit einer Schicht von Lösungsmittel und Harz bedeckt wird.
Dann läuft es durch einen Ofen, in welchem das Lösungsmittel freigelassen wird und die Harzschieht verlässt. Die
Metalltemperatur während dieses Vorganges ist gewöhnlich oberhalb 149 0 während einer Zeitperiode von 1 bis 3 Minuten.
Das beschichtete Metall wird dann in leicht zu öffnende
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Dosenenden verformt, indem kreisförmige Stücke herausgestanzt werden, ein Endflansch geschaffen wird, um einen
Platz für die Befestigung an dem Dosenkörper zu schaffen, und indem eine Latexschicht in dem Flanschbereich zwecks
Verwendung als Dichtungsmittel vorgesehen wird.Die gebogenen Stücke werden dann behandelt, wie dies oben beschrieben
ist, um den Ziehstreifen oder den Zugring an dem Oberteil der Dose mittels des einstückigen Nietes zu befestigen.
Das Oberteil mit der Ziehstreifenbefestigung wird dann an
dem Dosenkörper mittels des gekrümmten Flansches befestigt, wobei das Latex als ein Druckdichtungsmittel für das System
wirkt.
Das Verfahren und der Gegenstand gemäss vorliegender Erfindung wird aus den nachfolgenden Beispielen verständlich.
Es wurde eine Aluminiumlegierung 3oo4 vorgesehen, welche die Zusammensetzung gemäss nachfolgender Tabelle I aufweist.
Tabelle I | 0,43 $> | |
Zusammenset zung | 0,115 % | |
Eisen | 1,1 % | |
Kupfer | - | 1,02 % |
Mangan | - | 0,03 f° |
Magnesium | - | 0,04 ψ |
Chrom | - | 0,01 °/o |
Zink | - | im wesentliehen Rest |
Titan | — | |
Aluminium | _ | |
AO98 U/0816
Das Material, wurde in der folgenden Weise behandelt. Das
Material wurde bei einer Temperatur von 580 C während 12 Stunden homogenisiert, wonach ein Warmwalzen mit einer
Anfangstemperatur von 427°C mit einer Abnahme pro Stich von 10 $ von 50,8 auf,15,2 mm erfolgte, wonach nach jeder
Abnahme bei 4270C während 5 Minuten ein Wiedererwärmen erfolgte.
Das Material wurde dann bei einer Anfangstemperatur von 288 C warm gewalzt, wobei pro Walzstich Abnahmen von
10 % von 15,2 auf 6,2 mm und nach jedem Walzen bei 2880C
während 5 Minuten ein Wiedererwärmen erfolgte. Das Material wurde dann von 6,25 mm auf 1,5 mm kalt gewalzt, wobei während
aines jeden Walzvorganges eine Abnahme von 10$ erfolgte.
Das Material wurde dann während 2 Stunden bei einer Temperatur von 1270C wärmebehandelt, wonach ein Kaltwalzen
mit einer Abnahme von 10$ pro Schritt von einem Maß von
1,5 auf 0,76 mm erfolgte. Das Material wurde dann bei 127°C während 2 Stunden wärmebehandelt, wonach ein Kaltwalzen
auf das endgültige Maß durchgeführt wurde. Das Material wurde dann bei einer Temperatur.von 1770C während 1 Stunde
stabilisiert. Das Vorstehende stellt die Behandlung gemäss vorliegender Erfindung dar.
Das in Tabelle I genannte Material wurde für Vergleichszwecke in der folgenden Weise behandelt. Das Material
4098U/0816
wurde bei einer Temperatur von 5660C während 12 Stunden
homogenisiert, wonach ein Warmwalzen auf ein Maß von 6,25 mm mit einer Anfängstemperatur von 44O°C und einer
Endtemperatur von 343°C erfolgte. Das Material wurde dann von 6,25 mm auf das endgültige Maß gewalzt. Das Material
wurde während 1 Stunde bei einer Temperatur von 177°C stabilisiert.
Bei diesem Beispiel wurde die Legierung 5182 in der nachfolgenden
Weise behandelt. Die Legierung hatte die Zusammensetzung gemäss Tabelle II.
Tabelle II Zusammensetzung
Silicium - 0,138 %
Eisen - 0,21 $
Mangan - 0,34 1>
Magnesium — 4,50 #
Chrom - 0,59 5*
Titan - 0,096
Aluminium - im wesentlichen Rest«
Das Material wurde bei 525 C während 15 Stunden homogenisiert
und danach bei 44O0C auf 3,8 mm warmgewalzt, wobei
pro Walzschritt eine Abnahme von 10% erfolgte und nach
jedem »falzschritt während 5 Minuten auf 440° wiedererwärmt
wurde. Das Material wurde dann von 3,81 mm auf 0,3 mm kaltgewalzt
und dann bei einer Temperatur von 232°C während 15 Minuten stabilisiert.
A098H/0816
Das Material gemass Erfindung wurde in TJbereinstiiamung mit
Beispiel I behandelt und v/ies im Vergleich mit dem herkömmlich behandelten Material nach Beispiel II verbesserte
Streckengrenzen- und Zähigkeitseigenschaften auf. Bas Verhältnis
von Festigkeit zu Dehnbarkeit ist wesentlich, um ein Dosenende zu erzeugen, da dieses Erzeugnis eine ausreichende
Festigkeit aufweisen und ausreichend dehnbar sein muss, um in den einstückig en, oben erwähnten Ki et verformt
zu werden. Um diese Eigenschaften zu bestimmen, wurden herkömmliche Zugversuche mit einer Probe von einer Länge
von 50,8 mm aus dem gemäss Beispiel I und II behandelten Material durchgeführt mit der Ausnahme, daß das Material nach
Beispiel I keiner abschliessenden Stabiliaierungsbehandlung unterworfen wurde, da hierdurch die Pestigkeitseigenschaften
herabgesetzt wurden. Ein Vergleich wurde bei gleicher Metalldicke und der gleichen Streckgrenze durchgeführt, wobei die
Streckbarkeit in Ausdrücken von $ Dehnung in einem herkömmlichen
Zugversuch gemessen wurde. Der Versuch wurde bei Raumtemperatur mit einer Zugstangengeschwindigkeit von 1,27 mm
pro Minute durchgeführt. Die Zunahme der Dehnung für das
Material, welches erfindungsgemäss behandelt worden ist, gegenüber dem herkömmlich behandelten Material ist bemerkenswert.
Die Ergebnisse werden unten in Tabelle III gezeigt. ·
A098U/0816
I II |
Dicke (mm) |
tabelle III | Dehnung fa |
|
Material | 0,3o 0,38 |
Streckgrenze | 4 1,5 |
|
Beispiel Beispiel |
3163 kg/cm2 31 63 kg/cm |
|||
Dieses Beispiel zeigt die verbesserten Streckzieh-Eigenschafteii
des materials geaiäss Beispiel I gegenüber dem LIaterial
nach Beispiel III. Proben nach Beispiel I und III wurden für die Streckzielibarkeit untersucht, eine Eigenschaft,
welche bei der Ausbildung eines einstückigen Nietes kritisch ist. Dieser Versuch wurde durchgeführt, indem das Metall
mit einem Stempel mit einem Durchmesser von 2,54 mm durchdrungen
wurde, bis da,s Metall zu Bruch ging. Die Eindring— tiefe (H) bei Bruch dividiert durch den Stempeldurchmesser
(D) ist ein Maß für die Streekziehbarkeit des Metalls. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Streckziehbarkeit (B/D) der
beiden Materialien. Es 'ist deutlich zu sehen, daß das Material,
welches in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung behandelt wurde, überlegene Streckzieheigenschaften aufweist.
Erfindung behandelt wurde, überlegene Streckzieheigenschaften aufweist.
Beispiel I 0,306
Beispiel III 0,242
409814/0816 ^
Dieses Beispiel zeigt, daß das erfindungsgemäss behandelte
Material eine verbesserte WärmeStabilität gegenüber dem
herkömmlich behandelten Material nach Beispiel II aufweist. Bei diesem Beispiel wurden die Proben behandelt, wie dies
in Beispiel I und II angegeben ist, jedoch ohne abschliessendes Stabilisieren. Die WärmeStabilität wurde durch die
Zeit gemessen, die notwendig war, um die Streckgrenze auf 2952 kg/cm herabzusetzen, wenn die Proben bei einer Temperatur
von 177 C gehalten wurden· Aus den Ergebnissen in Tabelle V ist deutlich ersichtbar, daß das Material, welches
Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung behandelt
worden.ist, eine bessere Wärmebeständigkeit gegenüber dem herkömmlich behandelten Material aufweist.
Material Zeit bei 177 C, um die
Streckgrenze von 2952 kg/em zu erreichen"
Beispiel I 13 Stunden
Beispiel II 32 Minuten
Die Erfindung kann in anderen Arten durchgeführt werden, ohne sich dabei jedoch vom Kern der Erfindung zu entfernen.
Die vorliegende Ausführungsform ist demzufolge lediglich
beispielhaft und nicht beschränkend beschrieben worden, wocei
der Kern der -Erfindung aus den nachfolgend en Ansprüchen
hervorgeht. 4098U/0816
Claims (2)
1.) Verfahren zum Schaffen einer hohen Festigkeit und einer verbesserten Verformbarkeit in einer Legierung auf
Aluminiumbasis, gekennzeichnet durch
A) Vorsehen einer Aluminiumlegierung, die iia wesentlichen
aus 0,5 bis 2,0 a/o Mangan, 0,4 bis 2,0 $ Magnesium,
Rest im wesentlichen Aluminium besteht;
B) Homogenisieren dieser Legierung bei einer temperatur
von 454°C bis 6210O während 2 bis 24 Stunden;
0) Walzen dieser Legierung bei einer Anfangstemperatur im
Bereich von 343 bis 51O0C mit einer Gesamtabnahme
über 20fo auf ein Maß von 12,7 mm oder darüber;
D) v/alzen dieser Legierung bei einer Anfangs temp eratur im
Bereich von 204 bis 427°G mit einer Gesamtabnahme über 20?i;
E) Weiteres \7alzen dieser Legierung bei einer Anfangstemperatur
geringer als 204 0 mit einer Gesantabnahme
oberhalb 20fo und
F) Halten dieser Legierung auf einer Temperatur zwischen
93 und 232 G während einer Zeitperiode von wenigstens 5 Selnmaen., jedoch nicht größer als durch folgende
Formel bestimmt: T (12 + log t) = 12 500, wobei T die
!Temperatur in G-raä Kelvin und t die Ilaxiaalzeit in Minuten
bei der Semperatur T ist»
4098U/0816
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet,
daß die Stufen E) und j?) wiederholt werden.
3·) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Material während der Stufe F) während einer Zeitdauer von 30 Minuten bis 8 Stunden- gehalten wird.
4·) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material nach der Stufe F) bei einer !Temperatur von 121 bis 232 C während einer Zeitdauer warmestabilisiert
wird, die von der folgenden Formel bestimmt ist: T (12 + log t) = 12 500, wobei T und t wie im Anspruch 1
definiert sind«
5·) Verfahren nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet, daß
nach der Stufe ]?} das Material mit einem Polymermaterial
bei einer erhöhten Temperatur beschichtet wird.
6») Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß
das Material während des Beschichtungsvorganges wärmestabilisiert
wird.
7·) Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß das Material während einer "Zeitdauer von 4 Stunden bis
' 24 Stunden wärmestabilisiert wird.
408814/0816
8.) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das material in der Stufe D) mit einer Gesamt abnähme
von 45 - ö5/i auf ein Maß von 2,5 nun oder darüber gewalzt
wird.
9o) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material in der ^tufe E) mit einer Gesaritabnahme
von 40 bis 80 γσ kaltgewalzt wird.
1o.) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung eine Aluminiumlegierung 5ooh- ist.
11.) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung Silicium bic zu 0,5 fif Jüisen bis zu.
1 f>, Kupfer bis au 0,5^5 Zlnlz bis zu 0,5 ^, Chrom bis zu
0,2 5&, Beryllium bis zu 0,01 c/j, Bor bis zu 0,01 1Zj1 Titan
Ms zu 0,2 fo, andere Bestandteile je bis zu 0,05 ·ρ, gesaut
bis zu 0,20 foo
12.) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufen E) und i1) während einer Vielzahl von Haien
wiederholt wird»
13·) Leicht zu öffnende Aluminiunido se mit einem Zörperabschnitt
und «lud wand en, die daran befestigt sind, wobei
jede der Endwände einen entf ernbaren Abschnitt mit einem Ziehelement aufweist, welches daran mittels eines ein
4098U/0816
stiickigen Mietes befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körperabschnitt und die Endwünde im wesentlichen
die gleiche Zusammensetzung einer -legierung auf Aluniiniumbasis
aufweisen, die im wesentlichen aus 0,4 bis 2,0 fo
Magnesium, 0,5 bis 2,0 f> Mangan, Rest im wesentlichen
Aluminium besteht, und daß die Endwand, welche den entfernbaren Abschnitt aufweist, ein Minimalverhältnis von Streekziehhöhe
zu Durchmesser von 0,210 aufweist.
14·) Aluminiumdose nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch.
bis zu 0,5 /o Silicium, bis zu 1,0 /» Eisen, bis zu 0·, 5 °/°
iüipier, bis zu 0,5 c/o Zink, bis zu 0,2 io Ghrom, bis zu
0,01 \3 Beryllium, bis au 0,01 : ;Ό Bor, bis zu 0,2 $ Titan,
weitere Bestandteile bis je 0,05 $>, gesamt bis" zu 0,20 ρ.
1ί>·) Alui:iiiiiui'.idoGe nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet,
aaß die üno.wanä, weiciie ο.θώ entfernbar en AbßcJmitt auf weis1
eine minimale Streckgren.se von 2952 l:g/cni Dei einer Abweichung
von 0,2 >b und. eine iviiiimalc1.elmung von 3^ bei
aiiior.1 };aß von 0,5Oo mm aufweist.
16.) !.-eicht zu öffnendes Doseuexiae mit einer Einrichtung
sv/ecks Befestigung an einem Dosenkörper und mit einem
eutfernbaren Abschnitt mit einen Zieliolement, das daran
mittels eines einförmigen Kietes befestigt ist, dadurch
A098U/0816
ORIGINAL
iioT;, da K das Dosenenue eiiie Zusanraens ellung
aufweist, 6.ie iu v/esentliciien aus 0,4 bis 2,0 ^ Liagiiesiun,
0,:,- -jis 2,C ~ I^anjaii, itesT im v;eseiixlieiien Aluminium be-3"üä>1;,
und ia;j aas l)os=x:ende ein kiniiaalverliältnis von
ötreolisieuiiöiie / DurcliraGecer von 0,210, eine minimale
2
iatrccxgveiiiJG von 29^2 iz;j/orci bei einer ADweic/ruiit; von 0,2 ·., eine Ij-xiiiaaldeiinuxi^ von 3^ oei einem l.,aS von C,|5 πα
iatrccxgveiiiJG von 29^2 iz;j/orci bei einer ADweic/ruiit; von 0,2 ·., eine Ij-xiiiaaldeiinuxi^ von 3^ oei einem l.,aS von C,|5 πα
1?·) L ei eil "i; su öxfiiendes Doseriende nach Anspruch 16,
L*e>o:mKeicraiet durch bis au 0,5 f= Silicium, Ms zu 1 ^
leisen, bis su 0,3 >j Kupfer, öis au 0,5 $ Zink, "bis zu
0,2 >o Cnrom, bis su 0,01 ^- beryllium, bis zu O5Oi ^ Bor,
bis su 0,2 % xita.., andere Bestand τ; eile ie bis zu 0,05 p5
^esaiiit οίε j-iu 0,20 :ό
409814/U8 16
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