DE2342007A1 - 1-arylidenamino-4-(2-oxo-3-phenyl-3benzofuryl)-piperazine - Google Patents
1-arylidenamino-4-(2-oxo-3-phenyl-3benzofuryl)-piperazineInfo
- Publication number
- DE2342007A1 DE2342007A1 DE19732342007 DE2342007A DE2342007A1 DE 2342007 A1 DE2342007 A1 DE 2342007A1 DE 19732342007 DE19732342007 DE 19732342007 DE 2342007 A DE2342007 A DE 2342007A DE 2342007 A1 DE2342007 A1 DE 2342007A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piperazine
- phenyl
- oxo
- benzofuryl
- preparation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D405/00—Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom
- C07D405/02—Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom containing two hetero rings
- C07D405/04—Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom containing two hetero rings directly linked by a ring-member-to-ring-member bond
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Furan Compounds (AREA)
Description
DR. JUR. DIPL-CHEM. WAtTEK Bill
ALFRED HOEPPENER
DR. JUR. DtfL-CHEM. H-J. WOLFP
DR. JUR. HANS CHR. BEIL
623 FRANKFURT AM MAJN-HÖCHST
Unsere Nr. 13 331
G.D. 3earle ά. Go.
3kokie, 111.,-V.St.A.
U. Aug. 1973
-Ar^l id enaiBino-4-(2-oxo-3-phenyl-3-benzofuryl)-piperazine
ule vorliegende Erfindung betrifft i-Ärylidenamino-4-(2-oxo-3-phenyl-5-benzoi'uryl)-piperazine
der allgemeinen -c'ormel
W-N=G
(i)
409810/1219
worin R einen Phenyl-, 3» 4-I1Jethylendioxyphenyl-, Pyridyl-
oder Äiethylpyridylrest bedeutet.
Den Verbindungen der formel I aind für die Zwecke vorliegender
Erfindung die nicht-toxischen pharmazeutisch zulässigen
oäureadditionssalze gleichwertig« Mese üalze werden mit
verschiedenen anorganischen und starken organischen oäuren erhalten, beispielsweise mit Schwefelsäure, Phosphorsäure,
Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, oulfaminsäure, Zitronensäure,
Lilchsäure, Iwaleinsaure, Apfelsäure, Bernsteinsäure,
weinsäure, Zimtsäure, üsaigsäure, Benzoesäure, Gluconsäure
und dgl.
Jjie erfindungsgemäken Verbindungen werden zweckmäßig hergestellt,
indem man 1-Ainino-4-(2-oxo-3-phenyl-3-benzofuryl)-piperazin
mit einer Verbindung der formel
C=Z (II)
worin R die obige Bedeutung besitzt und 2^ G=Z eine Carbonylgruppe
oder einen der Carbonylgruppe hinaichtlich der lieaktion mit Hydrazin unter Bildung des Hydrazone äquivalenten
Rest darstellt , umsetzt.
Obgleich aldehyde,(d.h. Verbindungen der formel II, worin
^C=Z eine Oarbonylgruppe ist) im allgemeinen die bevorzugten
Ausgangsmaterialien dieses Verfahrens darstellen, können auch Anlagerungaverbindungen von Oarbonylverbindungen
der Pori&el II verwendet werden. !Beispielsweise kann man
acetale (d.h. Verbindungen bei denen H^U=S = ^ü(O-Älkyl)p )
und Dialkanoate (d.h. Verbindungen bei denen Zr(J=Z =
Hirc(ü-üU-^lkyl)2) verwenden, ferner kann man Imino- und
ilydrazoderivate der üarbonylverbindungen der «'orriiel Il
einsetzen, die zur Umsetzung mit einem Hydrazin unter
409810/1219
befähigt sind,
Bildung dee Hydrazone/ beispielsweise
H\
Das Verfahren wird zweckmäßig in einem inerten Lösungsmittel
durchgeführt. Geeignete Lösungsmittel sind wässrigsaure
Medien, z.B. wässrige Essigsäure, Wasser, niedere aliphatisch^ Alkohole, z.B. Äthanol,'2-Propanol und 2-Butanol,
aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Xylol und x'oluol und verschiedene Gemische davon. In bestimmten
fällen kann ein Überschuß der Carbonylverbindung II als
Lösungsmittel verwendet werden. .Reaktionszeit und -temperatur
sind nicht kritisch.
weiteres Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der formel I besteht darin, dau man ein 3-Halogen-3-phenyl-2-benzofuranon,
dessen Halogensubstituent aus Brom oder Chlor besteht, mit einem 1-ürylidenaminopiperazin der Formel
H %
H-N N-N=Cv (III)
umsetzt, worin H die obige Bedeutung besitzt. Diese Reaktion wird vorzugsweise in einem nicht-protoniechen
Lösungsmittel niedriger Polarität wie Benzol, ΐοΐυοΐ oder
Xylol durchgeführt. .Reaktionszeit und -temperatur sind nicht kritisch.
409810/1219
Das im erstgenannten Verfahren als Ausgangamaterial dienende 1-Amino-4-(2-oxo-3-phenyl-3-benzofuryl)piperazin
kann erhalten werden, indem man 3-Brom-3-phenyl-2-benzofuranon
(Herateilung nach der Methode von A. Bistrzycki und J. JTlatau, Ber., 3£ (1897) mit N-Nitrosopiperazin kondensiert,
worauf man das resultierende 1-Nitroso-4-(2-oxo-3-phenyl-3-benzofuryl)piperazin reduziert.
Die Ausgangsmateriali-en der ü'ormel III werden erhalten,
indem man 1-Aminopiperazin mit dem entsprechenden Aldehyd
der .Formel
C=O
worin R die obige Bedeutung besitzt, umsetzt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen wertvolle
pharmakologische Eigenschaften, sie sind insbesondere
ala Krampflöser brauchbar. Sie besitzen weiterhin
Bradykininj^ntagonistische, Prostaglandin E? (KJEp)-antagonistische
sowie Wirkung auf das Zentralnervensystem.
Die krampflösende Wirkung geht aus den Ergebnissen hervor,
die man bei einem aus der Methode von E.A. üwinyard et al.,
J. Pharmacol. and Exp. Therapeutics, 1o6, 319 (1952)
abgeleiteten Standardverfahren erhält. Bei diesem Verfahren werden 5o mg pro kg der zu testenden Verbindung intragastrisch
an käuse verabreicht, die in Cfruppen von jeweils
10 Tieren unterteilt sind. Zu bestimmter Zeit nach Verabreichung der Testverbindung (2 1/2 Stunden) wird jede
Maus durch einen Strom von 5o Milliampere gereizt, der über
Hornhautelektroden o,2 Sekunden lang appliziert wird. Dieser Strom reicht aus, um bei loo'/S der Vergleichstiere einen
409810/1219
maximalen Elektroschock-Anfall zu induzieren. Eine Verbindung
wird als aktiv bewertet, falle die tonische Extensor komponente des Anfallablaufe am Hinterbein bei mindestens
der Tiere der Tetstgruppe aufgehoben wird.
Aufgrund ihrer pharmakologiochen' Eigenschaften können die
erfindungsgemäüen Verbindungen mit' pharmazeutischen Trägern
vereinigt und in verschiedenen, zur oralen oder parenteralen Verabreichung geeigneten pharmazeutischen formen verabreicht
werden.
In den folgenden Beispielen werden Mengen in Gewichtsteilen angegeben, falls nichts anderes gesagt wird. Das Verhältnis
von G-ewichtsteilen zu Volumenteilen entspricht dem Verhältnis
zwischen Gramm und Milliliter.
2o Teile 3-Brom-3-phenyl-2-benzofuranon werden in 26,4 Teilen
Benzol gelöst und langsam zu 4o Teilen N-Nitrosopiperaζin
in 26,4 Teilen Benzol von 250U zugegeben. Das öemiech wird
2 1/2 Stunden gerührt und dann mit 22o Teilen Benzol verdünnt. Die ausgefällten Salze werden abfiltriert und das
benzolische tfiltrat wird mit weiteren 22o Teilen. Benzol verdünnt. Die Benzollösung wird mit Wasser gewaschen und
über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet. Das Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck entfernt und der zurückbleibende
Jj'eststoff wird aus Äthanol kristallisiert. Man erhält auf
diese v/eise das 1-Nitroso-4-(2-oxo-3-phenyl-3-benzofuryl)-piperazin
vom Schmelzpunkt etwa 112-117°C.
Das 1-Nit roso-4-(2-oxo-3-phenyl-3-benzofuryl)-piperazin
wird in 1-Amino-4-(2-oxo-3-phenyl-3-benzofuryl)-piperazin
409810/1219
überführt, indem man 3»o i'eile der Nitrosoverbindung mit
1,22 Teilen Zink in 5o Volumenteilen 5a^iger wässriger
Essigsäure 16 Stunden in Berührung bringt. Das Gemisch wird filtriert, um überschüssiges Zink zu entfernen,
und ohne Reinigung dea resultierenden Hydrazins werden
o,99 Seile Benzaldehyd zu dem G-emiach aus Hydrazin
und wässriger Essigsäurelösung zugegeben. Das dabei ausfallende 1-Benzylidenamino-4-(2-oxo-3-phenyl-3-benzo~
furyl)piperazin wird mit 264 !'eilen Benzol extrahiert. Die Benzolextrakte werden nacheinander mit 5o^iger wässriger
Essigsäure, Wasser, 5/£iger wässriger Kaliumcarbonatlösung
und Wasser gewaschen. Dann wird die Benzollösung über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird bei vermindertem Druck abdestilliert und das Produkt wird durch Chromatographieren an Silikagel gereinigt.
Die Entwicklung der Säule beginnt mit einem 1:1-Gremisch aus Benzol und Hexan, und das gewünschte Hydrazon wird
mit I0050 Benzol eluiert. Durch Kristallisieren aus
Äthyläther erhält man das reine 1-Benzylidenamino-4-(2-oxo-3-phenyl-3-benzofuryl)-piperazin
vom Schmelzpunkt etwa 14o bis 1420G.
4,8 I'eile 1-ITitro«o-4-(2-oxo-3-phenyl-3-benzofuryl)-piperazin
(Herstellung siehe Beispiel 1) werden zum Hydrazin reduziert, indem man die Nitrosoverbindung 5 stunden mit 5o Volumenteilen
eines Gemische aus 5o?'oiger wässriger Essigsäure,
die 3}0 Teile Zinketaub enthält, umsetzt. Das Reaktionegemiech
wird dann filtriert, um überschüssiges Zink zu entfernen, und ohne Reinigung des resultierenden Hydrazine
werden 1,6 Teile 2-Pyridincarboxaldehyd. zum Gemisch aus
409810/1219
Hydrazin und wässriger Essigsäurelösung zugegeben. Die Reaktionslösung wird gekühlt und mit 4o Volumenteilen
konzentriertem Ammoniumhydroxyd basisch gestellt, dann wird mit 174 Teilen Toluol extrahiert. Die Toluolextrakte
werden mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, das Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck abdestilliert und die rohe Base wird an Kieselsäure
chromatographiert. Das Produkt wird mit einem 1:9-Gemisch
aus Äthylacetat und Benzol eluiert. Beim Umkristallisieren aus Äthyläther erhält man das 4~(2-üxo-3-phenyl~3-benzofuryl)-1-(2-pyridylmethylenamino)piperazin
vom Schmelzpunkt etwa 125°G.
1o Teile 1-Nitroso-4-(2-oxo-3-phenyl-3-benzofuryl)piperazin
(Herstellung siehe Beispiel 1) werden zum Hydrazin reduziert, indem man die Nitrosoverbindung 5 Stunden mit 6o Volumenteilen
eines Gemische aus 5o^iger wässriger üssigsäure,
das 7»ο Teile Zinkstaub enthält, umsetzt. Das Reaktionsgemisch
wird filtriert, um überschüssiges Zink zu entfernen, und ohne Reinigung des resultierenden Hydrazins werden
3,4 Teile 4-Pyridincarboxaldehyd dem wässrig-essigsauren
Heaktionsgemisch zugegeben. Die Lösung wird abgekühlt
und mit I2o Volumenteilen konzentriertem Ammoniumhydroxyd
basisch gestellt und dann mit 218 Teilen Toluol extrahiert. Die Toluolextrakte werden mit wasser gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das resultierende Ol aus 4-(2-üxo-3-phenyl-3-benzofuryl)-1-(4-pyridylmethylen-r
amino)piperazin wird in Äthyläther aufgenommen. Der Zusatz
von 3»7 Teilen Lialeinsäure in 5o Volumenteilen eines 1:1-G-eaischs
aus Äther und Isopropanol führt zur Ausfällung
409810/1219
des 4-(2-Oxo-3-phenyl-3-benzofuryl)-1-(4-pyridylmethylenamino)piperazin-maleato
vom Üchmelzpunkt etwa 13ο bis 132°ü
5,9 Teile 1-Nitroso-4-(2-oxo-3-phenyl-3-benzofuryl)-piperazin
(Herstellung siehe Beispiel 1) wurden zum Hydrazin reduziert, indem man die Nit rosoverbindung 5 stunden mit 5o Volumenteilen
eines Gemische aus 5o$iger wässriger Essigsäure, das 4,ο Teile Zinkstaub enthielt, umsetzte. Überschüssiges
Zink wurde abfiltriert und ohne Reinigung des Hydrazins
wurden 2,3 Teile 3,4-lV'ethylendioxybenzaldehyd dem wässrigessigsauren Reaktionsgemisch zugesetzt. Die wässrig-essigsaure
lösung y/urde mit Toluol extrahiert, die Toluolextrakte
wurden vereinigt und nacheinander mit wasser, 5/Jiger wässriger
Natriuiacarbonatlösung und nasser gewaschen. Dann wurden die
Extrakte über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet und bei vermindertem Druck vom Toluol befreit. Das zurückbleibende
01 wurde an Srlikagel chromatographiert. Die entwicklung
der Säule wurde mit einem 6:I-Gemisch aus .Benzol und Hexan
begonnen und das Produkt wurde mit einem Gemisch aus 2 Volumen-^o
Äthylacetat in Benzol eluiert. Dabei erhielt man dae 1-(3i4-Methylendioxybenzylidenamino)-4-(2-oxo-3-phenyl-3-benzofuryl)piperazin
vom F. etwa 133 bis 14o°U.
4,8 Teile 1-Nitroso-4-(2-oxo-3-phenyl-3-benzofuryl)-pipera·
zin (Herstellung siehe Beispiel 1) wurden durch 5-stündige Umsetzung mit 5o Volumenteilen eines Gemische aus 5o(/3iger
409810/1219
wässriger Essigsäure, das 3» ο Teile Zinkstaub enthielt, zum Hydrazin reduziert. Überschüssiges Zink wurde abdestilliert
und ohne Reinigung des resultierenden Hydrazins wurden 1,6 i'eile 6-JViethyl-2-pyridincarboxaldehyd zugesetzt. Die
Heaktionslösung wurde gekühlt und mit 4o Volumenteilen
konzentrierter -hmmoniumhydroxydl-ösung basisch gestellt,
dann mit 174 Teilen Toluol extrahiert. Die Toluolextrakte wurden mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet. Das resultierende ül wurde in Äthyläther
aufgenommen und nach Zusatz von 2 Volumenteilen konzentrierter Salzsäure als HydroChlorid ausgefällt. Beim Entfernen des
iithers erhielt man das 1-(6-Methyl-2-pyridylmethylenamino)-.
4-(2-oxo-3-phenyl-3-benzofuryl)piperazin-hydrochlorid,
2o,o i'eile i-(4-Pyridylmethylenamino)piperazin-dimaleat
wurden durch vorsichtigen Zusatz von überschüssigem Kaliumcarbonat
zu einer wässrigen Lösung des Salzes und anschließende Extraktion mit Chloroform in die freie Base überführt.
Das Chloroform wurde abgedampft und die zurückbleibende
Base wurde in 88 Teilen Benzol gelöst. Dann wurde eine Lösung von 7>o Teilen 3-Brom-3-phenyl-2-benzofuranon
in 44 Teilen Benzol unter Kühren bei Raumtemperatur portionsweise
zugesetzt. Danach wurde noch etwa 16 Stunden gerührt, anschließend wurde das Produkt an Kieselsäure chromatographiert.
Durch Eluierung mit einem 1:4-Gemisch aus Äthylacetat
und Benzol wurde daa 4-(2-Oxo-3-phenyl-3-benzofuryl)-1-(4-pyridlymethylenamino)piperazin
erhalten, welches in Athyläther aufgenommen wurde. Nach Zusatz von toaleinsäure
und Kristallisierung des resultierenden Niederschlags aus einem Gemisch aus Äthyläther und Isopropanol wurde das
4-(2-Oxo-3-phenyl-3-benzofuryl)-1-(4-pyridyl-methylenatrino)-
409810/1219
piperazin-maleat vom P. etwa 1250C gewonnen, wiederholt man·
das obige Verfahren, jedoch unter Verwendung isomerer Pyridylausgangsmaterialien
oder entsprechender Methylpyridy1verbindungen,
so werden die entsprechend substituierten Produkte erhalten.
Nachstehend werden typische pharmazeutische Zubereitungen zur oralen Verabreichung, die erfindungagemäße Verbindungen
enthalten, beschrieben, weitere, zur oralen Verabreichung dieser Verbindungen geeignete Zubereitungoformen sind Pastillen,
Dragees, Pillen, Pulver, Lösungen, Suspensionen, Sirupe und Emulsionen.
!Tablette
-Bestandteil Lenge/Tablette
Verbindung der formel I 1oo mg
Lactose 31o mg
Maisstärke 11o mg
Polyvinylpyrrolidon , 17 mg
hydriertes Rhizinusöl 6 mg
Der Wirkstoff wird in einem Gemisch aus 2-Propanol und
Wasser gelöst und auf Lactose verteilt. Das resultierende
Gemisch wird an der Luft getrocknet und dann durch ein dieb mit o,37 mm lichter Ilaschenweite geaiebt. Sodann
werden Laisstärke und Polyvinylpyrrolidon zugesetzt, es
wird sorgfältig gemischt und wieder durch ein Sieb mit o,37 mm lichter Iviaschenweite gesiebt. Dann wird das
Produkt mit 2-Propanol granuliert, auf Ablagen gesprüht
4098 10/1219
und 16 Stunden bei 49°C getrocknet. Das getrocknete Granulat wird gesiebt, die Körnchen werden sorgfältig mit hydriertem
Rhizinusöl vermischt und das Gemisch wird zu Tabletten
verpreüt.
Kapsel
Verbindung der Formel I I00 mg L'aisstärke I60 mg
Lactose I60 mg
Talkum ' 12 mg
Der Wirkstoff wird sorgfältig mit Maisstärke und Lactose vermischt, durch ein Sieb mit o,37 mm lichter Maschenweite
gesiebt und wieder gemischt. Dann wird ialkum zugegeben und das resultierende Gemisch wird sorgfältig vermischt und
maschinell oder von Hand in einer Menge von 432 mg in entsprechend
große harte Gelatinekapseln eingefüllt, üine besonders geeignete Verbindung zur Verwendung in Zuberei- .
tungen der oben beschriebenen Art ist das 4-(2-üxo-3-phenyl-3-benzofuryl)-1-(4-pyridylmethylenamino)piperazin,
insbesondere in Form des fcaleinsäuresalzes.
Weitere pharmazeutisch zulässige Träger zur Verwendung in Formulierungen der oben beschriebenen Art' sind z.B. Zucker
wie Sucrose, Mannit und Sorbit, Stärken wie Tapiokastärke
und Kartoffelstärke, Cellulosederivate wie Natriumcarboxymethylcellulose,
Äthylcellulose und kethylcellulose, Gelatine,
Calciumphosphate wie Dicalciumphosphat und xricalciumphosphat,
Natriumsulfat, Calciumsulfat, Polyvinylalkohol, Stearinsäure, Erdalkalimetallstearate wie kagneeiumatearat,
Stearinsäure, Pflanzenöle wie Erdnuüöl, Baumwoilsamenöl,
409810/1219
üesamöl, Olivenöl oder L-aisöl, nicht-ionische, kationische
und anionische oberflächenaktive Iuittel, Äthylenglycolpolymere,
ß-Oyclodextrln, Fettalkohole und hydrolysierte
Getreidefeststoffe sowie andere nicht-toxische und verträgliche füllstoffe, .Bindemittel, oprengmittel und Gleitmittel,
die üblicherweise in pharmazeutischen Formulierungen angewandt werden.
In Formulierungen der oben beschriebenen Art liegen die
neuen Verbindungen der -'■''ormel I in der zur erzielung des
angestrebten Effekts vorgesehenen itlenge vor. Obgleich
Mengen von 1oo mg pro JjQsiseinheit häufig zweckmäßig sind,
können falls erwünscht auch größere oder kleinere «irkstof
!'mengen in eine Dosiseinheit eingearbeitet werden, uie
üagesdosis hängt von verschiedenen Faktoren ab, z.B. von
der jeweils verwendeten Verbindung, dem Krankheitszustand und der individusLlen .neaktion des Patienten, i'ypische
liosen bei Verwendung als Krampf löser liegen bei oraler
Verabreichung zwischen etwa 1oo und 600 mg.
l»ie erf indungsgemäiien Verbindungen sind in zahlreichen
Fällen therapeutisch verwendbar. Insbesondere können sie als krampflösende Litte! eingesetzt v/erden, besonders
bei der Behandlung von schweren Fällen von Epilepsie.
40981 0/1219
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verbindung der 'allgemeinen FormelO / ü■Ν N-N=Gworin H den Phenyl-, 3» 4-&1.ethylendioxyphenyl-, einen Pyridyl- oder iv.ethylpyridylre3t darstellt, oder ein nichttoxisches, pharmazeutisch zulässiges oäureaddition3salz2. 1-£enzylidenan;ino-4-(2-oxo-3-phenyl-3-benzofuryl)-piperazin.3. 4-(2-üxo-3-phenyl-3-benzofuryl)-1-(2-pyridylDiethylenamino)· piperazin.4· 4-(2-üxo-3-phenyl-3-benzofuryl)-1-(4-pyridylmethylenamino)-piperazin.5. 1-(6-Lethyl-2-pyridylmethylenamino)-4-(2-oxo-3-phenyl-3-benzoi'uryl) piperazin.6. 1-(3» 4-Iv.ethylendioxybenzylidenamino)-4-(2-oxo-3-phenyl-3-benzoi'uryl)-piperazin.409810/12197. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen ii'ormelN N-N=C,Hworin ü einen Phenyl-, 3>4-ðylendioxyphenyl-, Pyridyl- oder tiethylpyridylrest darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß man(a) 1-Amino-4-(2-oxo-3-phenyl-3-bena£uryl)piperazin mit einer Verbindung der allgemeinen -ö'ormelC=Zworin Ii die obige Bedeutung besitzt und C=Z einen Carbo-nylrest oder einen in Bezug auf die Umsetzung mit einem hydrazin unter Kydrazonbildung dem üarbonylrest äquivalenten .tieet darstellt, umsetzt oder(b) ein 3-Halogen-3-p'henyl-2--benzoi'uranon, dessen Halogensubatituent au» Brom oder Chlor besteht, mit einer Verbindung der allgemeinen formelH-NN-N=Cworin R die obige Bedeutung besitzt, umsetzt409810712193. Verfahren zur Herstellung von 1-isenzylidenainino-4-( 2-oxo-3-phenyl-3-benzofur^l)-piperazin, dadurch gekennzeichnet, dat) man 1-.amino-4-(2-oxo-3;-ph.enyl-3-benzofuryl)piperazin ruit Benzaldehyd unsetzt.9. Verfahren zur Herstellung von 4-i2-Üxo-3-phenyl-3-benzofuryl)-1-(2-pyridylmethylenaraino)piperazin, dadurch gekenrzeichnet, daß man 1-Amino-4-(2-oxo-3-phenyl-3-benzofuryl)· yiperazin mit 2-Pyridincarboxaldehyd umsetzt.10. Verfahren zur Herstellung von 4-(2-üxo-3-phenyl-3-benzofuryl)-1-(4-pyridylmethylenamino)piperazin, dadurch gekennzeichnet, daü man 1-^mino-4-(2-oxo-3-phenj-l-3-benzofuryl)· piperazin mit 4-l5yridincarboxaldehyd umaetzt.11. Verfahren zur Herstellung von 1-(6-kethyl-2-pyridylniethylenamino)-4-(2-oxo-3-phenyi-3-benzof uryl)-piperazin, dadurch gekennzeichnet, daü man 1-üinino-4--(2-oxc—3-phenyl-3-benzoa:uryl)piperazin mit 6-1» ethyl-^-pyridincarboxaldehyd umaetzt.12. Verfahren zur Heratexlung von 1-(3> 4-i*-ethjlendioxybenzyiidenamino)-4-(2-oxo-3-phenyl-3-benzofuryl)-piperazin, dadurch gekennzeichnet, daU man 1-Jainino-4-(2-oxo-3-phenyl-3-benzofuryl)piperazin mit 3, 4-L·'.ethylendioxybenzaldehyd umsetzt. · '13· Verfahren zur Herstellung von 4-(2-Üxo-3-phenyl-3-benzofuryl)-1~(4-Pi!ridylmethjlenamino)piperazin, dadurch gekennzeichnet, daii man 3--Brom-3-pb.en;,1-2-benzofuranon mit 1-(4-Pyridylmethi'lenacino)piperazin umsetzt.14· Pharmazeutische Zubereitungen zur humanmedizinischen4 0 9 8 10/1219und tiermedizinischen Verwendung, enthaltend ein oder mehrere Verbindungen gemäß den ünaprüchen 1 bis 6.15· Zubereitung nach Anspruch 14» gekennzeichnet durch einen Gehalt an 4-(2-Gxo-3-phenyl-3-benzofuryl)-1-(4-py ridylmethylenainino) piperazin.tflir: G.D. öearle & Uo.ökokie, 111., V.dt.A.Hechtsanwalt409810/1219
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US28254572A | 1972-08-21 | 1972-08-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2342007A1 true DE2342007A1 (de) | 1974-03-07 |
Family
ID=23082004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732342007 Pending DE2342007A1 (de) | 1972-08-21 | 1973-08-20 | 1-arylidenamino-4-(2-oxo-3-phenyl-3benzofuryl)-piperazine |
Country Status (15)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3773759A (de) |
JP (1) | JPS4962490A (de) |
AR (1) | AR197057A1 (de) |
AU (1) | AU473692B2 (de) |
BE (1) | BE803829A (de) |
CA (1) | CA981669A (de) |
CH (1) | CH584216A5 (de) |
DE (1) | DE2342007A1 (de) |
FR (1) | FR2196804B1 (de) |
GB (1) | GB1396465A (de) |
IE (1) | IE38101B1 (de) |
IL (1) | IL43024A (de) |
NL (1) | NL7311449A (de) |
SE (1) | SE395005B (de) |
ZA (1) | ZA735669B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4276294A (en) * | 1978-11-30 | 1981-06-30 | Ciba-Geigy Corporation | Benzofurylpiperazines |
FR2501676A1 (fr) * | 1981-03-11 | 1982-09-17 | Rhone Poulenc Spec Chim | Procede de n-alkylation de composes organiques azotes |
FR2551638B1 (fr) * | 1983-09-13 | 1985-12-06 | Guichard Robert | Systeme modulaire pour l'edification de stands d'exposition |
CA2113787A1 (en) * | 1993-01-29 | 1994-07-30 | Nobuyuki Hamanaka | Carbocyclic sulfonamides |
IL302154A (en) * | 2020-10-23 | 2023-06-01 | Univ Illinois | Anticancer compounds for estrogen receptor positive cancer |
-
1972
- 1972-08-21 US US00282545A patent/US3773759A/en not_active Expired - Lifetime
-
1973
- 1973-08-20 ZA ZA735669A patent/ZA735669B/xx unknown
- 1973-08-20 NL NL7311449A patent/NL7311449A/xx not_active Application Discontinuation
- 1973-08-20 IE IE1436/73A patent/IE38101B1/xx unknown
- 1973-08-20 CA CA179,154A patent/CA981669A/en not_active Expired
- 1973-08-20 SE SE7311300A patent/SE395005B/xx unknown
- 1973-08-20 GB GB3918573A patent/GB1396465A/en not_active Expired
- 1973-08-20 AR AR249637A patent/AR197057A1/es active
- 1973-08-20 DE DE19732342007 patent/DE2342007A1/de active Pending
- 1973-08-20 AU AU59405/73A patent/AU473692B2/en not_active Expired
- 1973-08-20 FR FR7330164A patent/FR2196804B1/fr not_active Expired
- 1973-08-20 IL IL43024A patent/IL43024A/xx unknown
- 1973-08-21 CH CH1201573A patent/CH584216A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-08-21 BE BE134774A patent/BE803829A/xx unknown
- 1973-08-21 JP JP48093792A patent/JPS4962490A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH584216A5 (de) | 1977-01-31 |
BE803829A (fr) | 1974-02-21 |
AR197057A1 (es) | 1974-03-08 |
FR2196804B1 (de) | 1977-02-25 |
US3773759A (en) | 1973-11-20 |
IL43024A0 (en) | 1973-11-28 |
NL7311449A (de) | 1974-02-25 |
SE395005B (sv) | 1977-07-25 |
IE38101B1 (en) | 1977-12-21 |
CA981669A (en) | 1976-01-13 |
AU5940573A (en) | 1975-02-20 |
IL43024A (en) | 1975-11-25 |
FR2196804A1 (de) | 1974-03-22 |
ZA735669B (en) | 1974-10-30 |
IE38101L (en) | 1974-02-21 |
JPS4962490A (de) | 1974-06-17 |
AU473692B2 (en) | 1976-07-01 |
GB1396465A (en) | 1975-06-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH643247A5 (de) | Diphenylbutyl-piperazincarboxamide, verfahren zu ihrer herstellung, und diese enthaltende arzneimittel. | |
DD202152A5 (de) | Verfahren zur herstellung von phenylpiperazinderivaten | |
AT368130B (de) | Verfahren zur herstellung von neuen 9-aminoalkyl- fluorenen und von deren salzen | |
DE1670305C3 (de) | 5-Phenyl-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-3H-1,5-benzodiazepine und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2342007A1 (de) | 1-arylidenamino-4-(2-oxo-3-phenyl-3benzofuryl)-piperazine | |
DE2806811A1 (de) | Neue substituierte 2-phenylimino- imidazolidine, deren saeureadditionssalze, diese enthaltene arzneimittel und verfahren zur herstellung derselben | |
DE3326724A1 (de) | In 1-stellung substituierte 4-hydroxymethyl-pyrrolidinone, verfahren zu ihrer herstellung, pharmazeutische zusammensetzungen und zwischenprodukte | |
CH682400A5 (de) | 1-(3-Chlorphenyl)-4-hydroxymethyl-7,8-dimethoxy-5H-2,3-benzodiazepin, seine Säureadditionssalze und diese enthaltende Arzneimittelpräparate sowie Verfahren zu deren Herstellung. | |
DE1940566C3 (de) | 1- (2-Nitrilophenoxy)-2-hydroxy-3äthylaminopropan, Verfahren zu dessen Herstellung und dieses enthaltende Arzneimittel | |
DE68906340T2 (de) | Tetrahydronaphthalin und indan-derivate. | |
DE3037313A1 (de) | Heterocyclische verbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel | |
DE1470089A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 3-Amino-5-subst.-Pyrazinoylguanidinen | |
AT343642B (de) | Verfahren zur herstellung von neuen naphthalinderivaten | |
DE1915230B2 (de) | Hydroxyphenylalkylaminderivate, verfahren zu deren herstellung und arzneimittel auf deren basis | |
DE1445415C3 (de) | Substituierte Imidazolidinone, ihre therapeutisch verträglichen Salze und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0000727B1 (de) | 3-(4-(1,3-Diazacycloalken-2-yl)-phenyl)-1,2-benzisothiazole, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel. | |
DE1210806B (de) | Verfahren zur Herstellung von sekundaeren Alkyl- oder Alkylenaminen oder deren nicht toxischen Salzen | |
DE2738131A1 (de) | Aminoketone, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel | |
EP0049494B1 (de) | Ester von 7-Hydroxylalkyl-1,3-dimethylxanthinen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als lipidsenkende Mittel | |
DE3105121C2 (de) | 1-(Phenyl)-4-diäthylcarbamoylpiperazin-Verbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DE2424961A1 (de) | Substituierte phenylalkylthioisosemicarbazide und deren derivate, verfahren zu ihrer herstellung und arzneimittel, die diese verbindungen enthalten | |
DE3706399A1 (de) | Mittel mit antidepressiver wirkung | |
DE1131679B (de) | Verfahren zur Herstellung von Phenthiazinverbindungen | |
DE2217202C3 (de) | 5-substituierte Benzophenonhydrazon-Verbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arnzeipräparate | |
AT212322B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Pyridazinon-Derivaten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |