DE2341922A1 - Sicherheitsverpackung fuer edelsteine - Google Patents

Sicherheitsverpackung fuer edelsteine

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DE2341922A1
DE2341922A1 DE19732341922 DE2341922A DE2341922A1 DE 2341922 A1 DE2341922 A1 DE 2341922A1 DE 19732341922 DE19732341922 DE 19732341922 DE 2341922 A DE2341922 A DE 2341922A DE 2341922 A1 DE2341922 A1 DE 2341922A1
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DE19732341922
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Rolf Friedrich Puetz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/16End- or aperture-closing arrangements or devices
    • B65D33/34End- or aperture-closing arrangements or devices with special means for indicating unauthorised opening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD DR.-iNG. TH. MEYER DR.FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLÖPSCH DIPL.-ING. SELTING
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
Rolf, Friedrich Pütz,
5 Köln 41, Rennebergstraße 19
8. Aug. 1973 Sg/rö
Sicherheitsverpackung für Edelsteine
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsverpackung für Edelsteine, mit einer den Edelstein aufnehmenden Umhüllung, welche wenigstens zum Teil aus durchsichtigem Material besteht und an mindestens einer Seite unter Anheften einer Urkunde verschlossen ist, und mit einer durch an der Verschlußeeite vorgesehene öffnungen hindurchgefädelten .Siegelschnur, deren Enden miteinander versiegelt oder verplombt sind.
Zum Schütze unkundiger Käufer werden Edelsteine von amtlichen Prüfstellen begutachtet und mit einem entsprechenden Gutachten (Expertise) versehen, in dem die Daten des Edelsteines vermerkt sind.
Um sicherzustellen, daß ein höherwertiger Edelstein, zu dem eine Expertise ausgestellt worden ist, mit einem minderwertigeren Edelstein vertauscht wird, sind Sicherheitsverpackungen entwickelt worden, die den Edelstein aufnehmen und an die die Expertise mit ösennieten angeheftet wird. Durch die ösennieten wird anschließend eine
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Siegelschnur hindurchgezogen, deren Enden mit einem Siegel verbunden werden. Die Umhüllung zur Aufnahme des Edelsteines besteht dabei aus einem im Grundriß rechteckigen Beutel, dessen Seitenflächen an drei Rändern durch Schweißnähte miteinander verbunden sind, welche Siegelprägungen aufweisen. Der vierte Rand ist durch Umklappen einer La-sche verschließbar und wird anschließend durch die ösennieten und die Siegelschnur gesichert.
Bei den bekannten Sicherheitsverpackungen ist zwar sichergestellt, daß die Umhüllung nicht zerstörungsfrei geöffnet werden kann, so daß der Edelstein selbst vor betrügerischen Vertauschungen geschützt ist, dagegen sind Manipulationen an der Expertise immer noch nicht ausgeschlossen, so daß es möglich ist, die Daten eines geringerwertigen Edelsteines auf der Urkunde zu verfälschen, was leicht durch Hinzufügen einer Ziffer oder eines Buchstabens geschehen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sicherheitsv er packung der eingangs genannten Art zu schaffen, die Jegliche Manipulation an Edelstein oder zugehöriger Urkunde vollständig ausschließt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Urkunde sich im Inneren der Umhüllung befindet und ohne Zerstörung der Umhüllung nur nach Aufbrechen der Versiegelung oder Verplombung zugänglich ist.
Bei einer derartigen Sicherheitsverpackung ist die Urkunde mit in die Umhüllung eingeschlossen. Sie ist daher nicht nur gegen vorsätzliche betrügerische Manipulationen geschützt, sondern auch gegen Verschmutzung und
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unbeabsichtigte Beschädigung. Die Erfindung geht davon aus, daß eine Urkunde die ihr innewohnende Garantiefunktion nur dann ausüben kann, wenn sie mindestens in gleicher Weise geschützt ist wie der begutachtete Gegenstand. Das sicherste Mittel, dies zu erreichen und gleichzeitig ein Vertauschen zu verhindern, besteht in der gemeinsamen Unterbringung beider Teile in derselben Umhüllung, die danach so verschlossen wird, daß ein nachträgliches öffnen nicht zerstörungsfrei durchgeführt werden kann und in jedem Fall erkennbar ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann an der Urkunde ein den Edelstein aufnehmendes Kissen befestigt sein. Die Urkunde kann aus entsprechend steifem Material bestehen oder mit einem solchen Material unterlegt sein und gleichzeitig als Träger für das Kissen und zu dessen genauer Positionierung dienen, damit willkürliche Verschiebungen des Kissens im Inneren der Umhüllung"unmöglich'gemacht werden.
Zweckmäßigerweise ist eine Lasche der Umhüllung an einer Kante der zunächst offenen Umhüllung in die Umhüllung hineingefaltet und zwischen der Urkunde und einer Seitenwand der Umhüllung mit den ösennieten vernietet.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
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Abb. 1 zeigt eine Sicherheitsverpackung in Draufsicht, und
Abb. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A von Abb. 1.
Bei dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel besteht die Umhüllung 11 aus einem rechteckigen Kunststoffbeutel, dessen Seitenflächen an zwei Längsseiten und einer Querseite miteinander verschweißt sind, während die vierte Seite offen ist. In die Schweißnähte 10 ist zwischen die beiden Folienteile-der Umhüllung 11 ein Sicherheitsstreifen l8 in Form eines Farbstreifens eingebettet. Der Sicherheitsstreifen dient dazu, etwaige Ausbesserungsversuche an Beschädigungen des Randes deutlich in Erscheinung treten zu lassen. Anstelle des Farbstreifens kann auch beispielsweise eine Schnur verwendet werden, die aus verschiedenfarbigen Fäden besteht und die sich beim Verschweißen fest mit den sie umschließenden Wandteilen des Folienmaterials verbindet.
In die Umhüllung 11 wird die Urkunde l6, deren Abmessungen im wesentlichen den Innenabmessungen der Umhüllung ■ entsprechen, hineingeschoben. Auf der Urkunde 16 ist ein Kissen 15 zur Aufnahme des Edelsteines l6 befestigt.
Nach dem Einschieben oer Urkunde 16 in die Umhüllung wird eine am offenen Ende der Umhüllung vorgesehene Lasche 12 um das Ende der urkunde herumgefaltet, so daß die Lasche 12 zwischen Urkunde und einer VJand der Umhüllung liegt. Danach werden im Bereich der umgefalteten Lasche ösenniete 13 durch sämtliche Ubereinanderliegende Flächen der Umhüllung und die Urkunde hindurchgedruckt und festgenietet. Durch die ösenniete 13 wird anschließend die Siegelschnur 17 hindurchgefädelt. Ihre Enden werden mit einer Plombe oder einem Siegel miteinander verbunden.
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Die Darstellung in Abb. 1 zeigt die Lasche 1.2 in noch aufgeklapptem Zustand, während bereits die ösennieten 15 und die Siegelschnur eingesetzt sind. Diese Darstellungsart wurde lediglich zur besseren Erläuterung des Aufbaues der Sicherheitsverpackung gewählt, entspricht aber nicht den Verhältnissen beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Sicherheitsverpackung. Diese Verhältnisse sind vielmehr in Abb. 2 exakt dargestellt.
Zum ordnungsgemäßen öffnen der Sicherheitsverpackung muß die Siegelschnur 17 durchgeschnitten oder die Plombe gelöst werden. Bevor man die Urkunde herausnehmen kann, muß diese zunächst noch von den ösennieten 13 abgetrennt werden. Dies sind Manipulationen, die in Jedem Fall nachträglich feststellbar sind, so daß die Gewährleistungsfunktion der Umhüllung voll gegeben ist. Auch etwaige Versuche, die aus durchsichtigem Kunststoff bestehende Umhüllung aufzuschneiden oder aufzuschlitzen, sind selbstverständlich nicht.zu vertuschen.
Die Umhüllung muß nicht notwendigerweise als flexibler Beutel ausgebildet sein, sie.kann auch aus relativ starrem Material bestehen - beispielsweise in Form zweier gegeneinandersetzbarer Dosenhälften, die mit einer um ihren Rand umlaufenden Siegel schnur gesichert sind, welche durch entsprechende Öffnungen hindurchgefädelt ist. Eine starre Umhüllung hat den zusätzlichen Vorteil, daß die Urkunde gegen Verknicken und unbeabsichtigtes Falten geschützt ist. Sie sollte möglichst flachgehalten werden, um platzsparend untergebracht werden zu können.
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Claims (5)

Ansprüche
1.1 Sicherheitsvernackung für Edelsteine, mit einer den Edelstein aufnehmenden Umhüllung, welche wenigstens zum Teil aus durchsichtigem Material besteht und an mindestens einer Seite unter Anheften einer Urkunde verschlossen ist, und mit einer durch an der Verschlußseite vorgesehene öffnungen hindurchgefädelten Siegelschnur, deren Enden miteinander versiegelt oder verplombt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Urkunde (16) sich im Inneren der Umhüllung (11) befindet und ohne Zerstörung der Umhüllung (11) nur nach Aufbrechen der Versiegelung oder Verplombung zugänglich ist.
2. Sicherheitsverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Urkunde (l6) ein den Edelstein (14> aufnehmendes Kissen (15) befestigt ist.
j5. Sicherheitsverpackung naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lasche (12) der an einer Kante an sich offenen Umhüllung (11) in die Umhüllung hineingefaltet und zwischen der Urkunde (16) und einer Seitenwand der Umhüllung mit ösennieten (13) vernietet ist.
4. Sicherheitsverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (11 \ aus zwei gegeneinandergesetzten Hälften besteht, die an drei Seiten durch eine Schweißnaht (10) o.dgl. miteinander verbunden sind, und daß in die Schweißnaht (10) ein Farbstreifen (l8) oder eine aus mehreren ggf. verschieden-
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farbigen Fäden bestehende Schnur eingebettet ist.
5. Sicherheitsverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung als eine im wesentliche starre flache Dose ausgebil det ist.
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Leerseite
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