DE739984C - Briefumschlag o. dgl. - Google Patents

Briefumschlag o. dgl.

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Publication number
DE739984C
DE739984C DEN43738D DEN0043738D DE739984C DE 739984 C DE739984 C DE 739984C DE N43738 D DEN43738 D DE N43738D DE N0043738 D DEN0043738 D DE N0043738D DE 739984 C DE739984 C DE 739984C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flaps
envelope
flap
seal
closures
Prior art date
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Expired
Application number
DEN43738D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Nietzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST NIETZEL
Original Assignee
ERNST NIETZEL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERNST NIETZEL filed Critical ERNST NIETZEL
Priority to DEN43738D priority Critical patent/DE739984C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE739984C publication Critical patent/DE739984C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D27/00Envelopes or like essentially-rectangular containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents
    • B65D27/12Closures
    • B65D27/28Applications of separate closing elements

Description

  • Briefum§chlag o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen Briefumschlag o. dgl. mit zwei einander gegenüberliegenden sich nicht berührenden und zwei anderen sich ungefähr in der Mittelebene überdeckenden Klappen, die unter Verwendung von Plombenverschlüssen in Verbindung mit einer oder mehreren Unterlagen ein Öffnen ohne sichtbare bzw. nachträglich feststellbare Bechädigung des Papieres verbieten.
  • Bisher hat man im allgemeinen den Briefumschlag versiegelt. Eine solche Maßnahme bürgt aber nicht für eine vollkommene Sicherheit, da sich die Siegel bekanntlich zu lösen vermögen oder auch nachgemacht werden können. Es ist daher auch schon vorgeschlagen worden, statt einer Versiegelung mechanische Mittel zu benutzen, um die Klappen auf der Rückseite-des Briefumschlages außer dem Verkleben noch zusätzlich zusammenzuhalten. Ein derartiger Verschluß besteht z. B. aus einer Unterlagplatte, die Zacken aufweist, mit denen sie an den miteinander verklebten Klappen befestigt ist. -Die bewegliche Verschlußklappe trägt eine Plombierung in Form eines Druckknopfverschlusses o. dgl. Ein derartiger Verschluß befindet sich in der Mitte auf der Rückseite des Briefumschlages da, wo die vier Klappen mit ihren vier abgerundeten Spitzen zusammenstoßen. Aber auch ein solcher Verschluß reicht nicht aus, um mit Sicherheit einen unberechtigten Eingriff erkennen zu lassen; denn es kann beispielsweise jede der beiden Seitenklappen vorsichtig gelöst werden, ohne daß der Plombenverschluß eine Verletzung des Papiers herbeiführt und einem Lösen der Seitenklappen besonders im Wege wäre.
  • Auch die Anordnung je eines Plomben-#erschlusses auf jeder Briefumschlagklappe gibt nicht Gewähr dafür, daß der Inhalt des Briefumschlages nicht entfernt werden kann, weil es möglich ist, daß ein nicht augenfälliger Schnitt längs einer diagonal verlaufenden Kante einer Klappe geführt und die benachbarte Klappe so weit hoch gehoben werden kann, daß genügend Zugang zum Innern des Briefumschlages geschaffen ist. Dabei tritt eine sichtbare Verletzung des Papieres nicht ein.
  • Weiterhin ist vorgeschlagen worden. Plombenverschlüsse bei Briefumschlägen anzubringen, bei denen die beiden querseitigen Klappen so kurz gemacht sind, daß sie sich nicht berühren, wenn sowohl die letzteren als auch die eine der längsseitigen Klappe durch je eine Plombe verschlossen sind.
  • Zeder durch eine Ausführung, nach welcher zwei Plomben in der Nähe der Spitzen der querseitigen Klappen durch dieselben und durch die Barunterliegenden beiden anderen Klappen geführt sind, noch durch die Benutzung von drei Plomben, von denen zwei etwa an den Stellen sitzen, wo die querseitigen Klappen mit der Hauptverschlußklappe zusammenstoßen und eine dritte sich zwischen den beiden vorerwähnten Stellungen auf der einen der längsseitigen Klappen so angeordnet befindet, daß sie mit ihrem größeren Teil auf dieser zu sitzen kommt, gelingt es, ein Öffnen durch nicht augenfälliges Aufschneiden zu verhüten, so daß die Möglichkeit besteht, einen Eingriff in den Briefumschlag vorzunehmen. Das Aufschneiden kann längs zweier einander gegenüberliegender Kanten der querseitigen Klappen und längs der die Verbindung zwischen diesen beiden herstellenden Kante der Hauptverschlußklappe erfolgen.
  • Die Erfindung löst nun die Aufgabe, zu verhindern, ein Öffnen der Briefumschlagklappen ohne sichtbare bzw. nachträglich feststellbare Beschädigung des Papiers vornehmen zu können und somit den Inhalt der Sendung ganz oder teilweise aus dem Umschlag zu entfernen.
  • Erfindungsgemäß -wird dies erreicht durch die Anordnung von mindestens je drei Plombenverschlüssen, von denen je. ein Verschluß in der Nähe einer Ecke der querseitigen Klappen sitzt und der dritte bzw. die übrigen Verschlüsse durch die nicht benachbarte längsseitige Klappe gehen, wobei diese Verschlüsse mit den ersteren durch vorzugsweise streifenartige Unterlagen verbunden sind.
  • Die die Rückseite des Briefumschlages bildenden vier Klappen -werden so übereinandergelegt, daß zwei einander gegenüberliegende Klappen sich nicht berühren, während die beiden anderen sich ungefähf in der Mittelebene des Umschlages längs eines Klebestreifens überdecken und der Plombenv erschluß für die zu unterst liegende Klappe 'von der Barüberliegenden nicht berührt bzw. umfaßt wird. Der Abstand der einzelnen Plombenverschlüsse voneinander ist ferner so groß gewählt, daß die letzteren sich nicht berühren, sondern so weit von der Mitte des Briefurnschlages entfernt liegen, daß ein Urnlegen der Klappen ohne Lösen des jeweiligen Plombenverschlusses oder ohne Verletzung des Papiers nicht vorgenommen werden kann.
  • Die Abbildungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar.
  • Die Abb. r zeigt den Papierzuschnitt des Briefumschlages.
  • Die Abb. 2 läßt den vom Hersteller gebrauchsfertig gemachten Briefumschlag erkennen.
  • Die Abb. 3 veranschaulicht den geschlossenen Briefumschlag. -Die Abb. q. bis 6 sind Darstellungen der Unterlegplatte und der mechanischen Plombenv erschlüsse.
  • Die mit der Anschrift zu versehende Vorderfläche a eines Briefumschlages trägt längsseitig zwei Klappen b und c und querseitig zwei andere Klappen d und e, die mit einem oder mehreren Löchern f bzw. g versehen sind. Die Klappen b und c werden zuerst zusammengelegt und längs eines Streifens lt. miteinander verklebt, wobei darauf zu achten ist, daß die zu oberst liegende Klappe b mit ihrem Rande i vor dem Loch f der Barunterliegenden Klappe c verläuft, so daß der durch das Loch f gehende Plombenverschluß nicht die Deckklappe b durchdringt. Alsdann wird die eine der anderen Klappen, beispielsweise die Klappe d, umgelegt und auf die beiden Klappen b und c aufgeleimt (Abb. 2). Die noch übrigbleibende Klappe e dient nach dem Füllen des Briefumschlages als dessen Verschluß. Sie wird ebenfalls nach ihrem Umlegen (Abb. 3) auf den Klappen b und c verleimt.
  • Eine Unterlegplatte o. dgl. k (Abb. q.), die zweckmäßig aus Leichtmetall besteht, wird so unter den Klappen angeordnet, daß ihre Löcher in unter die mit f und g bezeichneten Löcher der Briefumschlagklappe zu liegen kommen. Die Löcher in werden von Nietstiften n durchdrungen, deren Nietköpfe unterhalb der Platte k liegen. Die Nietstifte fi werden aufgedornt, nachdem sie durch die Öffnungen f bzw. g gesteckt worden sind. Vom Hersteller des Briefumschlages -wird dann der Nietstift durch Anbringen einer Plombensicherung, eines Metallhütchens o. eines Knopfverschlusses o. dgl. befestigt. Vom Absender ist nur der Plombenverschluß noch herzustellen, der zur Sicherung der '\"erschlußklappe e dient. Zum Festhalten der Unterlegplatte und zur Sicherung der Klappen können auch andersartige Plombenverschlüsse benutzt werden.
  • Ein derartiges Verschließen eines Briefumschlages macht es unmöglich, eine der Klappen zu lösen und umzulegen, ohne sie durch den Sicherheitsknopf zu verletzen. Gewiß kann längs der Umrandung der Klappen d, b und e beispielsweise ein Schnitt geführt werden, doch ist ein Hochheben der Klappe c ohne ihre Verletzung durch den Plombenverschluß nicht möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Briefumschlag o. dgl. mit zwei einander gegenüberliegenden sich nichtberührenden und zwei anderen sich ungefähr in der Mittelebene überdeckenden Klappen, die unter Verwendung von Plombenverschlüssen in Verbindung mit einer oder mehreren Unterlagen ein Öffnen ohne sichtbare bzw. nachträglich feststellbare Beschädigung des Papieres verbieten, gekennzeichnet durch die Anordnung von mindestens je drei Plombenverschlüssen, von denen je ein Verschluß in der Nähe einer Ecke der querseitigen Klappen sitzt und der dritte bzw. die übrigen Verschlüsse durch die nicht benachbarte längsseitige Klappe gehen, wobei diese Verschlüsse mit den ersteren durch vorzugsweise streifenartige Unterlagen verbunden sind.
DEN43738D 1939-12-17 1939-12-17 Briefumschlag o. dgl. Expired DE739984C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN43738D DE739984C (de) 1939-12-17 1939-12-17 Briefumschlag o. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN43738D DE739984C (de) 1939-12-17 1939-12-17 Briefumschlag o. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE739984C true DE739984C (de) 1943-10-09

Family

ID=7348765

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN43738D Expired DE739984C (de) 1939-12-17 1939-12-17 Briefumschlag o. dgl.

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