DE2341714A1 - Piezo-schlagzuender - Google Patents
Piezo-schlagzuenderInfo
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Description
β MÜNCHEN 81 · WISSMANNSTRASSE 14 · TELEFON 932774 ■ TELEGRAMMADRESSE: LANQHOFFPATENT MÜNCHEN
München, den 17. August 1973 Unser Zeichen: 62-1268
Braun A.G., Frankfürt/Main
Rüsselsheimer Straße 22
Piezo-Schlagzünder
Die Erfindung betrifft einen Piezozünder mit Schlagmechanik, insbesondere für Feuerzeuge, mit einem piezoelektrischen Wandler,
einem in Richtung auf diesen .bewegbaren Hammer, der
mit einer von einem Betätigungsorgan zusammendrückbaren Kraftspeicherfeder
zusammenwirkt, mit einer Bewegungsauslöseeinrichtung für den Hammer und mit einem diese Teile umgebenden
Gehäuse, an dessen einem Stirnende der piezoelektrische Wandler anliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen bekannten Wandler so auszubilden, daß er sich kompakter bauen
läßt als Piezoschlagzünder mit vergleichbarer Funkenenergie.
Die Lösung dieser Aufgabe ist * darin zu sehen, daß clie Bewegungsauslöseeinrichtung
einen Magnethaltekreis bildet und daß
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* StandIger allgemeiner Vartratar nach 9 46 PatAnwO, zugelassen bal den Landgerichten München I und ti.
die Kraftspeicherfeder unter Vorspannung steht.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform weist der Magnethaltekreis
einen quer zur Bewegungsrichtung des Hammers magnetisierten,
gehäusefesten Permanentmagneten mit seitlich angebrachten Polplatten auf, der einen freien axialen Durchgang
hat, wobei der Hammer einen Ansatz hat/ der in den freien Durchgang hineinragt, und wobei die Kraftspeicherfeder an diesen
Ansatz sowie an einer als Betätigungsorgan dienenden Betätigungskappe angreift.
Eine weitere Ausführunqsform ist darin zu sehen, daß der Magnethaltekreis
einen quer zur Bewegungsrichtung des Hammers magnetisierten, gehäusefesten Permanentmagneten mit seitlich
angebrachten Polplatten umfaßt und daß die Kraftspeicherfeder einerseits an dem Hammer und andererseits an einer als
Betätigungsorgan dienenden Betätigungskappe anliegt.
Vorzugsweise liegt dabei die Kraftspeicherfeder an einer Schulter des Hammers an.
Zusätzlich kann zwischen der Kraftspeicherfeder und der Betätigungskappe
ein am Hammer befestigter Anschlag liegen, wobei die Betätigungskappe Schlitze zur Aufnahme der Anschläge
aufweist, so daß diese in den Schlitzen gleitend beweglich sind.
Eine andere Weiterbildung der zweiten Ausführungsform besteht
darin, daß die Kraftspeicherfeder von einem Mantel umgeben ist, der an der Unterseite der Betätigungskappe befestigtest,
die Seitenfläche des Hammers mit Spiel umgibt und einen radial nach innen gerichteten Flansch aufweist,
auf dem der Boden des Hammers frei aufliegt. Der Mantel dient
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zugleich dazu, die Kraftspeicherfeder unter Vorspannung zu halten und auch den Hammer nach Betätigung des Piezo-Schlagzünders
wieder in seine Ruhelage anzuheben.
Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß
der Magnethaltekreis einen quer zur Bewegungsrichtung des Hammers magnetisieren, gehäusefesten Permanentmagneten mit
seitlich angebrachten Polplatten umfaßt, der einen freien axialen Durchgang hat, daß die Kraftspeicherfeder in einem
mit dem axialen Durchgang fluchtenden Sackloch im Hammer liegt und durch ein am Hammer befestigtes Halteglied vorgespannt
ist, und daß das Betätigungsorgan einen bis in den axialen Durchgang reichenden Schaft aufweist, der an den
Stellen des Haltegliedes mit einem Schlitz versehen ist.
Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß
der Magnethaltekreis durch ein topfförmiges Eisenrückschlußteil mit einem darin befindlichen Permanentmagneten, die beide
den Hammer bilden, und eine gehäusefeste Jochplatte gebildet ist, daß die Jochplatte mit einer zentralen Bohrung versehen
ist, daß der Hammer einen nach oben weisenden zentralen Schaft aufweist, der sich durch die Bohrung erstreckt und
an seinem freien Ende mit einer in einer Durchmesserebene liegenden Scheibe verbunden ist, und daß die Kraftspeicherfeder
zwischen der als Betätigungsorgan dienenden Betätigungskappe und der Scheibe liegt. Diese Ausführungsform ergibt eine
verkantungsfreie Führung des Hammers in dem Gehäuse.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen ergänzend .beschrieben.
Fig.l ist ein Axialschnitt durch einen Piezo-Schlagzünder
nach der Erfindung.
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Pig.2 ist ein Axialschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform
eines Piezo-Schlagzünders.
Fig.3 ist ein Axialschnitt durch eine weitere Ausführungsform
eines Piezo-Schlagzünders.
Fig.4 ist ein Axialschnitt durch eine vierte Ausführungsform
eines Piezo-Schlagzünders.
Fig.5 ist ein Axialschnitt durch eine fünfte Ausführungsform
eines Piezo-Schlagzünders.
Der in Fig.1 dargestellte Piezo-Schlagzünder umfaßt ein zylindrisches,
einseitig offenes Geäuse 1, in das ein piezoelektrischer Wandler 2 eingesetzt ist, dessen Hochspannungsanschluß 3 durch das Gehäuse nach außen geführt ist.
über dem piezoelektrischen Wandler befindet sich ein Hammer
4, der einen zentralen Schaft 5 hat, welcher an seinem freien Ende mit einem Schlitz 10 versehen ist, der einen Haltestift
9 umgibt, welcher durch Bohrungen 8 in dem Gehäuse 1 getrieben ist.
An diesem Haltestift 9 sitzt eine Permanentmagnetanordnung mit einem einen zentralen Durchlaß aufweisenden Permanentmagneten
6 und seitlich an gegenüberliegenden Seiten desselben angebrachten Polplatten 7. Die Polplatten 7 stehen im
unteren Bereich etwas über die Stirnfläche des Permanentmagneten über und bilden zusammen mit dem aus ferromagnetischem
Material bestehenden Hammer 4 einen Magnetkreis, der den Hammer 4 mit einer bestimmten Kraft in Anlage an die Polplatten
7 zu halten bestrebt ist.
Der nach außen gerichtete Teil der Permanentmagnetanordnung
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Ist von einer Betätigungskappe 11 umgeben, welche in der Nähe
ihres freien Endes mit zwei diametral gegenüberliegenden Längslöchern 15 versehen ist, durch die der Haltestift 9 gesteckt
ist und die die Bewegungsmöglichkeit der Betätigungskappe 11 begrenzen.
In der Mitte der Stirnplatte der Betätigungskappe 11 ist ein Führungsstift 12 befestigt, um den eine Kraftspeicherfeder
13 gelegt ist, die mit einem Ende an der Stirnseite der Betätigungskappe 11 und mit dem anderen Ende an dem zentralen
Schaft 5 angreift. Der Führungsstift 12 dient dazu, ein seitliches Ausbrechen der Kraftspeicherfeder beim Betätigen des
Piezo-Schlagzünders zu vermeiden.
Zwischen der Stirnseite der Betätigungskappe 11 und der Permanentmagnetanordnung
6, 7 liegt ferner noch eine Rückholfeder 14, die dazu dient, die Betätigungskappe 11 in ihre Ruhelage
vorzuspannen.
Der in Fig.l dargestellte Piezo-Schlagzünder hat folgende
Wirkungsweise. Beim Herunterdrücken der Betätigungskappe 11 werden zugleich die Kraftspeicherfeder 13 sowie die Rückholfeder
14 zusammengedrückt. Die Kraftspeicherfeder übt dabei einen zunehmenden Druck auf den zentralen Schaft 5 des Hammers
4 aus. In dem Zeitpunkt, wo die Druckkraft der Kraftspeicherfeder größer wird als die Haltekraft der Permanentmagnetanordnung
löst sich der Hammer 4 von den Polplatten 7 und schnellt durch die Kraft der Kraftspeicherfeder 13 beschleunigt
gegen den piezoelektrischen Wandler, der beim Auftreffen des Hammers 4 einen Hochspannungsimpuls erzeugt, der
von dem Hochspannungsanschluß 3 abgenommen werden kann.
Läßt man die Betätigungskappe 11 wieder los, so hebt die Rückholfeder 14 die Betätigungskappe wieder in ihre in Fig.l
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dargestellte Ruhelage an. Die Zurückführung des Hammers 4 erfolgt
durch die von der Permanentmagnetanordnung ausgehenden Feldlinien. Damit diese eine genügende Anziehungskraft auf
den Hammer 4 ausüben, können das Gehäuse 1 und die Betätigungs· kappe 11 aus einem nichtmagnetischen Material hergestellt
sein, etwa aus Kunststoff.
Fig.2 zeigt eine gegenüber Fig.1 abgeänderte Ausführungsform,
die wiederum ein Gehäuse 1, einen piezoelektrischen Wandler 2, einen Hochspannungsanschluß 3, eine Bohrung 8 durch das
Gehäuse und einen dadurch hindurchgesteckten Halteötift 9
umfaßt, wie bei der Ausführungsform nach Fig.l.
Die Permanentmagnetanordnung besteht aus einem quaderförmigen Permanentmagneten 28, an dessen Seitenflächen Polplatten
27 angesetzt sind, die an beiden Stirnseiten über den Permanentmagneten 28 vorstehen. An der Unterseite der Polplatten
27 liegt ein Hammer 24 aus ferromagnetischem Material an, der an seiner Umfangsfläche mit einer bis zur oberen Stirnseite
sich erstreckenden Ausnehmung versehen ist, die eine Kraftspeicherfeder 26 aufnimmt. Diese Kraftspeicherfeder liegt
mit ihrem unteren Ende an der Schulter der Ausnehmung auf und ist an ihrem oberen Ende durch einen Haltestift 25 unter Spannung
gehalten, der sich durch eine Bohrung des Hammers erstreckt.
Über der Permanentmagnetanordnung befindet sich eine Betätigungskappe
29, welche mit bis zu dem offenen Ende der Betätigungskappe
sich erstreckenden Längsschlitzen 30 versehen ist. Durch diese Längsschlitze erstreckt sich der Haltestift 9
sowie im unteren Bereich der Haltestift 25.
Bei dieser Ausführungsform sind keine besonderen Vorrichtungen
vorgesehen, um die Betätigungskappe 29 am Herausfallen
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zu hindern. Dies erfolgt vieiraehr durch Einbau des Piezo-Schlagzünders
in ein Feuerzeug o.dgl.
Die Wirkungsweise ist folgende. Beim Herunterdrücken der Betätigungskappe
29 drückt die untere Stirnkante derselben die Kraftspeicherfeder 26 zusammen, wobei der Haltestift 25 weiter
in die Längsschlitze 30 hineingelangt. Sobald die von der Kraftspeicherfeder 26 erzeugte Druckkraft größer wird
als die Haltekraft der Permanentmagnetanordnung 27, 28, löst sich der Hammer 24 von den Polplatten 27 und schnellt gegen
den piezoelektrischen Wandler 2, indem er beim Auftreffen einen
Hochspannungsimpuls erzeugt, der von dem Hochspannungsanschluß 3 abgenommen werden kann. Beim Loslassen der Betätigungskappe
29 drückt die Rückholfeder 31 diese wieder in ihre Ruhelage, und der Hammer 24 wird durch die Streufeldlinien
der Permanentmagnetanordnung 27, 2 8 wieder angehoben. Es kann jedoch auch eine getrennte Rückholfeder für den Hammer vorgesehen
sein.
Fig.3 zeigt eine gegenüber Fig.2 etwas abgeänderte Ausführungsform,
bei der wiederum eine Permanentmagnetanordnung mit einem quaderförmigen Permeinentmagneten 32 und zu beiden
Seiten desselben angrenzenden Polplatten 33 vorgesehen ist. Diese Permanentmagnetanordnung weist in ihrem oberen Bereich
eine Querbohrung 34 auf, durch die der Haltestift 9 gesteckt ist.
Die Betätigungskappe 35 ist mit diametral gegenüberliegenden Längsschlitzen 36 versehen, jedoch etwas kürzer ausgebildet
als die Betätigungskappe 29 nach Fig.2.
In dem Innenraum der Betätigungskappe 35 befindet sich eine
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Rückholfeder 40, die mit ihrem unteren Ende an den Polplatten 33 aufliegt.
An der unteren Stirnkante der Betätigungskappe 35 ist ein Mantel
37 befestigt, der an seinen beiden Stirnenden mit radial nach innen gerichteten Flanschen 38 versehen ist.
Im unteren Bereich dieses Mantels befindet sich verschieblich ein Hammer 31 aus ferromagnetischem Material, der an dem unteren
Flansch 38 aufliegt. Zwischen der Oberseite des Hammers 31 und dem oberen Flansch des Mantels 37- ist eine
Kraftspeicherfeder 39 mit Vorspannung eingesetzt.
Der Piezo-Schlagzünder nach Fig.3 hat folgende Wirkungsweise.
Beim Herunterdrücken der Betätigungskappe 35 bewegt sich auch der Mantel 37 nach unten, so daß der untere Flansch 38 von
dem Hammer 31 freikommt > und zugleich die Kraftspeicherfeder 39 gespannt wird. Sobald der durch die Krajftspeicherfeder 39
erzeugte Druck größer wird als die Haltekraft der Permanentmagnet anordnung 32, 33 löst sich der Hammer 31 von den Polplatten
33 und bewegt sich durch die Kraft der Kraftspeicherfeder 39 beschleunigt nach unten, bis er auf den piezoelektrischen
Wandler 2 aufstößt und in diesem einen Hochspannungsimpuls erzeugt.
Der untere Flansch 38 muß sich dabei natürlich soweit unten befinden, daß er die Bewegung des Hammers 31 nicht behindert.
Dies läßt sich z.B. durch eine Dimensionierung der Kraftspeicherfeder 39 erzielen, wenn die Vorspannung und Federkonstante
derselben so bemessen werden, daß die Haltekraft des Magneten erst überwunden wird, wenn die einzelnen Windungen der
Kraftspeicherfeder 39 sich berühren. . . I .
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Fig. 4 zeigt eine weitere Aus füh rungs form eines Piezo-SchTagzünders
nach der Erfindung. In dem Gehäuse 41 liegt ein piezoelektrischer Wandler 2 auf dem Boden auf. Über dem piezoelektrischen
Wandler 2 befindet sich ein Hammer 42 aus einem ferromagnetischen Material, der mit einer zentralen Sackbohrung
versehen ist, in der sich eine Kraftspeicherfeder 44 befindet. Diese ist mittels eines durch eine diametrale Bohrung
doa Hämmern 42 qotrlobonon fitiftfl 43 untor Vornpannunq gehalten.
Zwischen der Unterseite des Hammers 42 und dem piezoelektrischen Wandler 2 befindet sich eine Rückholfeder 49.
Die Parmanentmagnetanordnung umfaßt einen mit einer zentralen Bohrung versehenen Permanentmagneten 44, an dessen Außenseiten
Polplatten 46 angesetzt sind, deren äußere Kontur an den Innenraum des Gehäuses 41 angepaßt ist. Die Permanentmagnetanordnung
45, 46 befindet sich über dem Hammer 42 und ist in das Gehäuse 41 eingeklebt.
Die Betätigungskappe 47 ist pilzförmig ausgebildet, und der zentrale Schaft derselben ragt in den zentralen Durchgang
der Permanentmagnetanordnung 45, 46 hinein und ist mit einem Schlitz 60 versehen, der sich über den Stift 43 schieben
kann.
Der Mantelbereich der pilzförmigen Betätigungskappe 7 ist mit einem sich nicht bis an die Stirnkante erstreckenden
Längsloch 50 versehen, in das ein durch das Gehäuse 41 getriebener
Stift 51 hineinragt, der die Bewegungsmöglichkeit der Betätigungskappe 47 begrenzt.
Der Schaft der Betätigungskappe 47 ist von einer Rückholfeder 48- umgeben, die an der Stirnseite der Betätigungskappe
sowie an der Permanentmagnetanordnung 45, 46 aufliegt.
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Der Piezo-Schlagzünder nach Fig.4 hat folgende Wirkungsweise.
Beim Herabdrücken der BetHtigungskappe 4 7 gelangt der Schlitz
60 über den Stift 43 und drückt die Kraftspeicherfeder 44 zusammen.
Sobald die Druckkraft der Kraftspeicherfeder 44 grosser wird als die Haltekraft der Permanentmagnetanordnung 45/
46, löst sich der Hammer 42 von der Permanentmagnetanordnung und schnellt in Richtung auf den piezoelektrischen Wandler 2,
wobei die Rückholfeder 49 zusammengedrückt wird. Beim Auftreffen des Hammers 42 auf den piezoelektrischen Wandler 2 wird
in diesem ein Hochspannungsimpuls erzeugt.
Beim Loslassen der BetStigungskappe entspannt sich zuerst
die Kraftspeicherfeder 44, bis sie an den Stift 43 anliegt. Erst dann hebt sich der Hammer 42 von dem piezoelektrischen
Wandler 2 durch die Kraft der·Rückholfeder 49 ab und gelangt in seine Ruhelage zurück. Die Rückholfeder 48 hebt die Betätigungskappe
47 wieder in ihre Ruhelage an. Sie kann jedoch auch fortgelassen sein, da das freie Stirnende des Schaftes
der Betätigungskappe 4 7 von der Kraftspeicherfeder 44 angehoben wird.
Alternativ kann auch die Rückholfeder 49 fortgelassen sein, wenn dafür gesorgt ist, daß der Hammer 42 durch die Streufeldlinien
der Permanentmagnetanordnung 45, 46 genügend stark angezogen wird. In diesem Falle dient die Rückholfeder 48 zum
Anheben der Betätigungskappe 47.
Fig.5 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Hammer aus einem
topfförmigen Eisenrückschlußteil 54 und einem darin befindlichen Permanentmagneten 55 besteht. Der Permanentmagnet
55 ist dabei im Gegensatz zu den vorhergehend beschriebenen : Ausführungsformen in axialer Richtung magnetisiert.
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Das topfförmige Eisenrückschlußteil 54 liegt im Ruhezustand an einer mit dem Gehäuse 51 fest verstifteten, in einer
Durchmesserebene liegenden Jochplatte 53 aus ferromagnetischem Material an. Diese Jochplatte weist eine zentrale Bohrunq
55 auf,
Auf das freie Stirnende der Permanentmagneten 55 ist ein im Querschnitt T-förmiges Polstück 59 aufgeklebt, dessen Schaft
slPli durch die zentrale nohruna I)S der .lochplatte »n era! raqk
und an seinem freien Ende mit einer Scheibe 58 vernietet ist.
Das Gehäuse 51 ist mit diametral gegenüberliegenden Längs löchern 56 versehen, in die Führungsstifte 61 eingreifen, die
mit einer Betätigungskappe 57 verstiftet sind.
Zwischen der Stirnseite der Betätigungskappe und der Scheibe 58 ist eine Kraftspeicherfeder 62 unter Vorspannung eingesetzt.
Außerdem ist eine Rückholfeder 6 3 vorgesehen, die an der Unterseite
der Scheibe 58 sowie an der Oberseite der Jochplatte 53 anliegt. Diese Rückholfeder 63 kann als Kegelspiralfeder
ausgebildet sein, damit sie in zusammengedrücktem Zustand eine möglichst geringe Dicke hat.
Der Piezo-Schlagzünder nach Fig.5 hat folgende Wirkungsweise.
Beim Herunterdrücken der Betätigungskappe 57 wird die Kraftspeicherfeder 62 solange gespannt, bis diese eine Kraft erzeugt,
welche größer ist als die Haltekraft des aus den Teilen 53, 54, 55 gebildeten Magnethaltekreises. Nach überschreiten
der Haltekraft bewegt sich der Hammer 54, 55 nach unten gegen 'den piezoelektrischen Wandler 2 und erzeugt in diesem
einen Hochspannungsimpuls. Die Rückholfeder.63 ist dabei zu
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einer flachen Spirale zusammengedrückt.
Beim Loslassen der BetHtigunqskappe 57 entspannt sich zuerst die Kraftspeicherfeder 62, und sodann hebt die Rückholfeder
63 den topfförmigen Hammer 54, 55 mit den daran befestigten
Teilen wieder an.
Bei verschiedenen der vorhergehend beschriebenen Ausführungs· formen ist es erforderlich, daß bestimmte der beweglichen
Teile sich in dem Gehäuse nicht verdrehen können. Dies läßt sich bspw. dadurch erreichen, daß das Gehäuse und die betreffenden
Teile eine von der Kreisform abweichende Querschnittsform haben, etwa quadratisch gestaltet sind.
In jedem Fall ist die Kraftspeicherfeder 6 2 im Ruhezustand unter Vorspannung. Dadurch läßt sich eine kürzere Baulänge
des Piezo-Schlagzünders erreichen gegenüber bekannten Konstruktionen.
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Claims (9)
- 23417UPatentansprüche..yPiezozünder mit Schlagmechanik, insbesondere für Feuerzeuge, mit einem piezoelektrischen Wandler, einem in Richtung auf diesen bewegbaren Hammer, der mit einer von einem Betätigungsorgan zusammendrückbaren Kraftspeieherfeder zusammenwirkt, mit einer Bewegungsauslöseeinrichtung für den Hammer und mit einem diese Teile umgebenden Gehäuse, an dessen einem Stirnende der piezoelektrische Wandler anliegt, dadurch gekennzeichnet , daß die Bewegungsauslöseeinrichtung einen Magnethaltekreis bildet und daß die Kraftspeicherfeder unter Vorspannung steht.
- 2. Piezozünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnethaltekreis einen quer zur Bewegungsrichtung des Hammers (4) magnetisieren, gehäusefesten Permanentmagneten (6) mit seitlich angebrachten Polplatten (7) umfaßt, der einen freien axialen Durchgang hat, daß der Hammer (4) einen Ansatz (5) hat, der in den freien axialen Durchgang hineinragt, und daß die Kraftspeicherfeder (13) an diesem Ansatz (5) sowie an einer als Betätigungsorgan dienenden Betätigungskappe (11) angreift.509809/017023A17H
- 3. PiezozÜnder nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, daß der Magnethaltekreis einen quer zur Bewegungsrichtung des Hammers (2 4) magnetisierten, gehäusefesten Permanentmagneten (28) mit seitlich angebrachten Polplatten (27) umfaßt und daß die Kraftspeicherfeder (26) einerseits an dem Hammer (24) und andererseits an einer als Betätigungsorgan dienenden Betätigungskappe (29) anliegt.
- 4. PiezozÜnder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftspeicherfeder (26) an einer Schulter des Hammers anliegt.
- 5. PiezozÜnder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kraftspeicherfeder (26) und der Betätigungskappe (29) ein am Hammer (24) befestigter Anschlag (25) liegt und daß die Betätigungskappe Schlitze (30) zur Aufnahme der Anschläge (25) aufweist.
- 6. PiezozÜnder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftspeicherfeder (39) von einem Mantel (37) umgeben ist, der an der Unterseite der Betätigungskappe (35) befestigt ist, die Seitenfläche des Hammers (31) mit Spiel umgibt und einen radial nach innen gerichteten Flansch (38) aufweist, auf dem der Boden des Hammers (31) frei aufliegt.
- 7. PiezozÜnder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnethaltekreis einen quer zur Bewegungsrichtung des Hammers (42) magnetisierten, gehäusefesten Permanentmagneten (45) mit seitlich angebrachten Polplatten (46) umfaßt, der_ einen freien axialen Durchgang hat, daß die Kraftspeicherfeder (44) in einem mit dem axialen Durchgang fluchtenden Sackloch im Hammer (42) liegt und durch ein am Hammer509809/0170befestigtes Halteglied (43) vorgespannt ist, und daß das Betätigungsorgan (47) einen bis in den axialen Durchgang reichenden Schaft aufweist, der an den Stellen des Haltegliedes mit einem Schlitz (60) versehen ist.
- 8. Piezozünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnethaltekreis durch ein topfförmiges Eisenrückschlußteil (54) mit einem darin befindlichen Permanentmagneten (55), die beide den Hammer bilden, und eine gehäusefeste Jochplatte (53) gebildet ist, daß die Jochplatte (53) mit einer zentralen Bohrung (65) versehen ist, daß der Hammer (54,55) einen nach oben weisenden zentralen Schaft (59) aufweist, der sich durch die Bohrung (65) erstreckt und an seinem freien Ende mit einer in einer Durchmesserebene liegenden Scheibe (58) verbunden ist, und daß die Kraftspeicherfeder (62) zwischen der als Betätigungsorgan dienenden Betätigungskappe (57) und der Scheibe(58) liegt.
- 9. Piezozünder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine kegelförmige Rückholfeder zwischen der Scheibe (58) und der Jochplatte (53) angeordnet ist.50980 9/0170
Priority Applications (6)
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DE (1) | DE2341714A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3941164A1 (de) * | 1989-08-02 | 1991-02-07 | Laforest Sa | Piezoelektrische vorrichtung, insbesondere fuer gasfeuerzeuge |
US7050036B2 (en) | 2001-12-12 | 2006-05-23 | Lg.Philips Lcd Co., Ltd. | Shift register with a built in level shifter |
-
1973
- 1973-08-17 DE DE19732341714 patent/DE2341714A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3941164A1 (de) * | 1989-08-02 | 1991-02-07 | Laforest Sa | Piezoelektrische vorrichtung, insbesondere fuer gasfeuerzeuge |
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Legal Events
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