DE2341500A1 - Elektrische kontaktanordnung mit einer kontaktfluessigkeit - Google Patents

Elektrische kontaktanordnung mit einer kontaktfluessigkeit

Info

Publication number
DE2341500A1
DE2341500A1 DE19732341500 DE2341500A DE2341500A1 DE 2341500 A1 DE2341500 A1 DE 2341500A1 DE 19732341500 DE19732341500 DE 19732341500 DE 2341500 A DE2341500 A DE 2341500A DE 2341500 A1 DE2341500 A1 DE 2341500A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
electrical contact
arrangement according
contact arrangement
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732341500
Other languages
English (en)
Other versions
DE2341500B2 (de
DE2341500C3 (de
Inventor
Peter Dipl Ing Henninger
Dieter Dipl Ing Kullmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE2341500A priority Critical patent/DE2341500C3/de
Priority to FR7421991A priority patent/FR2241151B1/fr
Priority to CH1004074A priority patent/CH573669A5/xx
Priority to US05/493,900 priority patent/US3984715A/en
Priority to SE7410188A priority patent/SE7410188L/
Priority to GB3566974A priority patent/GB1475877A/en
Priority to JP49094117A priority patent/JPS5049603A/ja
Publication of DE2341500A1 publication Critical patent/DE2341500A1/de
Publication of DE2341500B2 publication Critical patent/DE2341500B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2341500C3 publication Critical patent/DE2341500C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K31/00Acyclic motors or generators, i.e. DC machines having drum or disc armatures with continuous current collectors
    • H02K31/04Acyclic motors or generators, i.e. DC machines having drum or disc armatures with continuous current collectors with at least one liquid-contact collector
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/18Contacts for co-operation with commutator or slip-ring, e.g. contact brush
    • H01R39/30Liquid contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/64Devices for uninterrupted current collection
    • H01R39/646Devices for uninterrupted current collection through an electrical conductive fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

SIEUEiTS AKTIENGESELLSCHAFT Erlangen, den H.8.1973 Berlin und München. Werner-von-Siemens-Str.50
Unser Zeichen:
VPA 73/7592 Slm/Koe
Elektrische Kontaktanordnung mit einer Kontaktflüssigkeit
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Kontaktanordnung mit konzentrisch zu einer horizontalen Achse angeordneten und relativ zueinander beweglichen Teilen, insbesondere .mit einem Läufer und einem Ständer einer Unipolarmaschine, die einen ringförmigen Luftspalt bilden, der eine Kontaktflüssigkeit enthält.
Starke Ströme auf schnell rotierende Maschinenteile zu übertragen oder von ihnen abzuführen, setzt geeignete Hochstromkontakte für hohe Kontaktgeschwindigkeiten voraus. Solche Hochstromkontakte werden beispielsweise für Hochleistungsturbogeneratoren, insbesondere auch für Unipolarmaschinen, benötigt. Die Verwendung von Kohlebürstenschleifkontakten für Unipolarmascünen ist aber mit Schwierigkeiten verbunden, weil diese Kontakte eine verhältnismäßig geringe Strombelastbarkeit von beispielsweise nur etwa 50 A/cm haben. Bei hohen Strömen ist somit für die Bürsten und deren Halterungen ein großer Platzbedarf erforderlich.
Günstigere Verhältnisse liegen bei !Flüssigkeitskontakten vor, d.h. bei elektrischen Kontakten, die aus metallischen Kontaktgliedern und dazwischengeschalteter, gut leitender Kontaktflüssigkeit bestehen. Wegen der verhältnismäßig großen wirklichen Berührungsflächen von im allgemeinen zylindrischen Kontaktgliedern mit der Kontaktflüssigkeit, die schon bei geringen Kontaktspannungen eine gute Stromleitung und damit geringe elektrische Verluste bewirken, können auch bei hohen Kontaktgeschwindigkeiten größere Stromstärken als mit den'
509811/0435 "2 "
VPA 75/7592
"bekannten G-leitkontakten übertragen werden. Derm, bei den bekannten Bürsten- oder Rollenkontakten treten aufgrund ihrer lokal begrenzten Kontaktzonen Stromkonzentrationen auf, die hohe ohmsche Verluste erzeugen und zusätzlich noch mit Feldverzerrungen verbunden sind und deshalb im allgemeinen zu höheren elektrischen Verlusten als bei einer gleichmäßigen, mittels !Flüssigkeitskontakten zu erreichenden Stromverteilung führen.
Nach einem früheren Vorschlag (Patentanmeldung P ,
VPA 73/3771) ist für elektrische Maschinen mit um eine horizontale Achse schnell rotierenden Läufern, beispielsweise für Unipolarmaschinen hoher Leistung, vorgesehen, unter Druck in den Luftspalt zwischen der äußeren Mantelfläche des rotierenden Läufers und dem konzentrisch sie umschließenden feststehenden Maschinenteil eine Kontaktflüssigkeit einzupressen. Durch den rotierenden Läufer wird infolge der Wandreibung die Kontaktflüssigkeit in unmittelbarer Nähe von der rotierenden Mantelfläche mitgerissen. Der Einspritzdruck der Kontaktflüssigkeit wird dabei so geregelt, daß er die auftretenden Zentrifugalkräfte kompensieren kann. Hierbei läßt sich jedoch nicht vermeiden, daß das Flüssigmetall der Kontaktflüssigkeit axial nach außen durch einen Ringkanal abfließt, wo es gesammelt und abgepumpt wird. Um dies zu verhindern oder zumindest um die Verluste an Kontaktflüssigkeit zu senken, ist auf beiden Seiten des Luftspaltes zwischen der äußeren Mantelfläche des rotierenden Läufers und dem sie · umschließenden feststehenden Maschinenteil jeweils eine Gasdichtung vorgesehen. Bei höheren Drehzahlen des rotierenden Läufers und damit hohen Zentrifugalkräften stellt sich in der Kontaktflüssigkeit ein verhältnismäßig hoher Innendruck ein, der beispielsweise bei Verwendung von Natrium-Kalium als Flüssigmetall und einem Läuferdurchmesser von einem Meter und einer Läuferdrehzahl von 3000 Umdrehungen/min sowie einer
50981ΐ/0435
VPA 73/7592
Höhe des Flüssigkeitsringes von 2 cm etwa 8,5 atm betragen kann. Die Flüssigkeit versucht deshalb in immer stärkerem Maße nach den Seiten hin abzufließen, d.h. der Gegendruck der seitlichen Gasdichtungen muß dann mittels einer weiteren verhältnismäßig komplizierten Steuereinrichtung entsprechend zunehmen. Die Folge ist eine Vermischung des Gases mit der Kontaktflüssigkeit und eine entsprechend verminderte Leitfähigkeit des Flüssigkeitspolsters in dem Luftspalt. Ferner sind Separatoren zur Trennung von Flüssigkeit und Gas notwendig.
Aufgabe der Erfinjiung ist es, die vorgeschlagene elektrische Kontaktanordnung mit Flüssigkeitskontakten zu verbessern, insbesondere die Fixierung der Flüssigkeit im Kontaktbereich zu vereinfachen. Diese Aufgabe' wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kontaktflüssigkeit ferromagnetisch und in einem Hagnetfeld angeordnet ist, das in dem Luftspalt wenigstens annähernd radial bezüglich der Rotationsachse gerichtet ist. Die Vorteile dieser Ausbildung der Erfindung bestehen darin, daß Verluste an Kontaktflüssigkeit sowohl bei ruhendem als auch bei rotierendem Läufer der eingangs genannten Maschinen weitgehend vermieden v/erden. Der bei einer Rotation durch die ferromagnetische Flüssigkeit fließende Strom bewirkt ein zusätzliches Zusammenziehen der Flüssigkeit, womit einem seitlichen Abfließen infolge der dann auftretenden zentrifugalen Kräfte entgegengewirkt wird. Eine solche Kontaktanordnung ist somit weitgehend selbststabilisierend bezüglich der Fixierung der Kontaktflüssigkeit im Kontaktbereich.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung besteht die ferromagnetische Flüssigkeit aus einer nichtmagnetischen Metallflüssigkeit, die ferromagnetische Partikel in wenigstens annähernd homogener Verteilung enthält. .
509811/0435
VPA 73/7592
Darüber hinaus ist das spezifische Gewicht dieser ferromagnetischen Partikel vorzugsweise wenigstens annähernd gleich dem der nichtmagnetischen Metallflüasigkeit. Bei hohen Umdrehungszahlen und einer entsprechend großen Zentrifugalkraft auf die Kontaktflüssigkeit wird eine Abscheidung der ferromagnetischen Partikel aus der nichtmagnetischen Metallflüssigkeit vermieden, und die Kontaktflüssigkeit wird an einem Abfließen aus dem Kontaktbereich gehindert, weil die fixierenden Kräfte erhalten bleiben.
Diese Fixierung der Kontaktflüssigkeit läßt sich, gemäß weiterer Ausbildung der Kontaktanordnung so vornehmen, daß für das die ferromagnetische Flüssigkeit durchsetzende Magnetfeld ein Elektromagnet vorgesehen ist, dessen Spulen im Ständer der Maschine eingebettet und etwa ringförmig um die äußere Mantelfläche des Läufers der Maschine angeordnet sind. So kann vorteilhaft eine zur Mitte des Luftspaltes wirkende Kraft wenigstens auf die Randzonen der Kontaktflüssigkeit wirksam sein, die mit Hilfe des Magnetfeldes steuerbar ist. Die Stärke des Magnetfeldes kann dann so eingestellt werden, daß eine der Umlaufgeschwindigkeit des rotierenden Läufers angepaßte Einschlußkraft an der ferromagnetischen Flüssigkeit angreift. Das mit wachsender Drehzahl zunehmende Bestreben der Flüssigkeit, seitlich abzufließen, läßt sich durch entsprechende Erhöhung des Stromes durch die Spulen der Magnetanordnung kompensieren.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung und deren in den Unteransprüchen gekennzeichneten Weiterbildungen wird auf die Zeichnung Bezug genommen. Es zeigen
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch einen Teil einer Unipolarmaschine mit einer Kontaktanordnung gemäß der Erfindung und die
Figuren 2 und 3 schematisch im Querschnitt zwei weitere Aus-
509811/0435 " 5 "
VPA 73/7592
bildungsmöglichkeiten der Polschuhe einer Magnetanordnung in einer Kontaktanordnung gemäß der Erfindung.
In Pig. 1 ist die obere Hälfte eines um eine horizontale Achse A rotierenden Teiles dargestellt, der beispielsweise ein mit 2 bezeichneter Läufer einer Maschine, vorzugsweise einer Unipolarmaschine, sein kann. Die äußere horizontale Mantelfläche 3 des zylinderförmig ausgebildeten Läufers 2 ist von einer hohlzylinderförmigen Magne.tanordnung 4 konzen-' trisch derart umschlossen, daß ein ringförmiger Luftspalt 5 zwischen den dem' Läufer 2 zugewandten inneren Flächen 6 der Magnetanordnung 4 und der äußeren Mantelfläche 3 des Läufers 2 gebildet wird.
Die Magnetanordnung 4 enthält vier ringförmige, in parallelen vertikalen Ebenen in Achsrichtung hintereinanderliegende Spulen 10 bis 13 mit in Achsrichtung jeweils ab- · wechselnd entgegengesetzter Stromrichtung. Die Spulen 10 bis 13 sind über einen U-förmigen, sich zur äußeren Mantelfläche 3 des rotierenden Läufers 2 hin öffnenden Profilkörpers 15 aus einem ferromagnetischen Material, beispielsweise Eisen, magnetisch gekoppelt und mechanisch verbunden. Die vertikalen Seitenteile 16 und 17 dieses Profilkörpers 15 sind jeweils mit zwei Spulen 10 und 11 bzw. 12 und 13 versehen.
Das in der Figur gestrichelt angedeutete und mit 20 bezeichnete Magnetfeld schließt sich über den Luftspalt 5 und den Läufer 2, dessen zumindest äußerer Teil 18 ebenfalls aus einem ferromagnetischen Material wie beispielsweise Eisen besteht. Dieses Feld durchsetzt' auch eine in den Luftspalt eingebrachte elektrisch leitende, ferromagnetische Kontaktflüssigkeit F. Diese Kontaktflüssigkeit F dient als Kontakt zwischen dem rotierenden Läufer 2 und den ihn umschließenden feststehenden Maschinenteilen zur Übertragung eines Stromes I. In der Figur ist der in radialer Richtung nach außen
509811/0435
VPA 73/7592
abfließende Strom I durch vertikale parallele Pfeile veranschaulicht.
Bei ruhendem läufer 2 kann die Kontaktflüssigkeit P von dem mittels der Spulen 10 bis 13 erzeugten Magnetfeld in einer stabilen lage im Kontaktbereioh innerhalb des Luftspaltes 5 gehalten werden. Neben dieser Einschließungskraft bei ruhendem Läufer 2 entstehen durch das radial gerichtete Magnetfeld bei rotierendem Läufer zusätzliche Kräfte auf die Kontaktflüssigkeit P, die aufgrund :Ύοη Reibungskräften von der äußeren Mantelfläche 3 des Läufers 2 mitgerissen wird und deshalb ebenfalls mit'diesem mitrotiert. Diese auf die mitrotierenden Ladungsträger der Kontaktflüssigkeit P einwirkenden Kräfte sind je nach Laufrichtung des Läufers 2 bei konstanter Magnetfeldrichtung axial nach innen oder außen gerichtet. Deshalb kann vorteilhaft das von den Spulen 10 bis 13 erzeugte Magnetfeld so gepolt werden, daß stets auf die mitrotierende Kontaktflüssigkeit P zusätzliche einschließende Kräfte einwirken, die in der Pigur durch zwei entgegengerichtete, an den seitlichen Außenflächen der Kontaktflüssigkeit P horizontal auf die Mitte des Luftspaltes 5 weisende Pfeile 21 und 22 veranschaulicht sind. Eine solche Umpolung des Magnetfeldes ist.ferner bei wechselnder Drehrichtung des Läufers 2 erforderlich.
Diese seitlichen Einschlußkräfte können demnach ein Abfließen der Kontaktflüssigkeit P nach außen bei entsprechend gewählter Beziehung von Magnetfeldpolung und Umlaufrichtung des Läufers 2 verhindern. Sie sind um so stärker, je höher der Pluß längs der Linie 20 ist. Dies kann vorzugsweise bei hohen Drehzahlen des"Läufers 2 ausgenützt werden. Dann wirken besonders auf die achefernen, äußeren Teile des Läufers 2 große zentrifugale Kräfte ein, die zu einer leichten Ausdehnung des Läufers 2 und somit zu einer Verengung des Luftspaltes 5 führen können.
509811/0435 " 7 "
VPA 73/7592
Dadurch steigt der Druck in der mitgerissenen Kontaktflüssigkeit F an, und sie versucht in erhöhtem Maße, sich nach den Seiten hin auszudehnen und dort abzufließen. Dies kann durch die Einwirkung der Kräfte in Richtung der Pfeile 21 und 22 verhindert werden. Das System aus mitrotierender, ferromagnetischer Kontaktflüssigkeit- F, Läufer 2 und Magnetanordnung 4 ist somit weitgehend selbststabilisierend. Darüber hinaus kann die Erregung der Spulen 10 bis 13, insbesondere der Spulen 10 und 13» vorzugsweise so gesteuert werden, daß die einschließenden Kräfte stets größer als die erwähnten seitlich nach außen wirkenden Kräfte sind. Insbesondere bei hohen Drehzahlen des Läufers 2 kann dies vorteilhaft durch eine stärkere Erregung der Spulen 10 bis 13 gewährleistet werden.
Über Zu- und Abführleitungen für die Kontaktflüssigkeit F, die in der Figur nicht dargestellt sind, kann zusätzlich deren Plüssigkeitsvolumen und deren hydrostatischer Druck von außen gesteuert werden.
Der Profilkörper 15 aus ferromagnetischem Material umschließt von drei Seiten einen ringförmigen Kern 24 aus nichtmagnetischem Material, beispielsweise aus Kupfer oder nichtmagnetischem Stahl.Dessen freie, der äußeren Mantelfläche 3 des Läufers 2 zugewandte Fläche bildet beispielsweise eine Ebene mit den Flächen 6 des Profilkörpers 15 der Magnetanordnung 4. Der Kern 24 kann beispielsweise mit Kühlkanälen 25 versehen sein, um mit einem Kühlmedium die in der Kontaktflüssigkeit F auftretende Reibungswärme abzuführen. Kühlkanäle können aber auch an anderen Stellen in Luftspaltnähe, beispielsweise in den Seitenteilen 16 und 17 des Profilkörpers 15 oder im äußeren Teil 18 des Läufers 2 angeordnet sein.
Als ferromagnetische Kontaktflüssigkeit F kann eine nichtmagnetische Metallflüssigkeit vorgesehen sein, der ferromagnetische Partikel wenigstens annähernd homogen beigemischt sind.
509811/0435
VPA 73/7592
.Diese f err omagne ti sehen Partikel der Kontaktflüssigkeit F und die nichtmagnetische Metallflüssigkeit können vorteilhaft wenigstens annähernd gleiches spezifisches Gewicht haben. Somit kann ein Abscheiden der ferromagnetisehen Partikel aus der Kontaktflüssigkeit F sowohl bei ruhendem Läufer 2 aufgrund der Schwerkraft wie auch bei rotierendem läufer 2 aufgrund der dann auftretenden Fliehkräfte verhindert werden. Als Flüssigmetall kann beispielsweise Natrium-Kalium, Gallium oder auch Gallium-Indium verwendet werden, während als ferromagnetische Partikel beispielsweise Eisen oder bestimmte Eisenlegierungen geeignet sind.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in Pig. 2 abweichend von der Darstellung nach Fig. 1 die der äußeren Mantelfläche 3 des rotierenden Läufers 2 zugewandten Flachseiten 29 eines Profilkörpers 30 so ausgebildet, daß die Weite des Spaltes 31 zwischen der Mantelfläche 3 und den ihr zugewandten Flachseiten 29 des Profilkörpers 30 in Richtung auf den seitlichen Rand des Läufers 2 bzw. des Profilkörpers 30 hin abnimmt. Die magnetische Feldstärke in dem sich verjüngenden Spalt 31 nimmt dann nach den Seiten hin zu, und die die Kontaktflüssigkeit F einschließenden Kräfte lassen sich somit weiter erhöhen. Die mechanischen Reibungsverluste, die bekanntlich mit zunehmender Verengung des Spaltes 31 zunehmen, bleiben auf diese kleinen Außenbereiche im wesentlichen beschränkt.
In Fig. 3 ist eine besondere Gestaltungsform der äußeren Mantelfläche 3 des rotierenden Läufers 2 und der ihr gegenüberliegenden Flachseiten 6 des Profilkörpers 15 gemäß Fig. 1 wiedergegeben. Diese Flachseiten sind mit Fortsätzen 33 und 34 versehen, die im Querschnitt etwa dreiecksfärmig Bind und in den Luftspalt 5 hineinragen, wobei jeweils zwei der ringförmig um die Mantelfläche 3 bzw. die Flachseiten 6 angeordneten Fortsätze 33 und 34 mit ihren Spitzen gegenein-
509811/0435
VPA 73/7592
ander gerichtet sind. Sie bewirken somit eine Verengung des Luftspaltes 5 und werden deshalb zweckmäßig nahe der Seitenteile des rotierenden Läufers 2 bzw. des Profilkörpers 15 angebracht. Ein seitliches Abfließen der Kontaktflüssigkeit F aus dem Luftspalt 5 kann somit zusätzlich erschwert werden. Gleichzeitig treten zwischen den Spitzen höhere Induktionen und damit höhere Einschlußkräfte auf.
Auch weitere, die Einschließung der Kontaktflüssigkeit F unterstützende Ausbildungen der Magnetanordnung 4 lassen sich vornehmen. Sie müssen stets gewährleisten, daß bei ruhendem Läufer 2 die Kontaktflüssigkeit F an einem seitlichen Wegfließen unter Einwirkung der Schwerkraft gehindert wird und daß bei rotierendem Läufer 2 der radiale Druck in der Flüssigkeit, der zu einem seitlichen, horizontalen Ausbreiten der Kontaktflüssigkeit F führt, kompensiert wird. Gegebenenfalls kann dies durch ein zusätzliches Erregen der Magnetanordnung 4 erreicht werden. Die Steuerung dieser Magnetanordnung 4 kann beispielsweise durch die Drehzahl des Läufers 2 erfolgen. Dabei läßt sich die selbststabilisierende Wirkung der in der Kontaktflüssigkeit F auftretenden Stromkräfte ausnützen, die darüber hinaus durch die in die Kontaktflüssigkeit eingebrachten ferromagnetisehen Partikel wesentlich erhöht werden können.
Die in den Figuren angedeutete Maschine kann selbstverständlich auch unter vermindertem Außendruck oder unter einem Schutzgas betrieben werden, um gegebenenfalls eine Oxidationseinwirkung oder Feuchtigkeitseinwirkung auf die Kontaktflüesigkeit zu vermeiden.
10 Patentansprüche
3 Figuren
- 10 509811/0435

Claims (10)

  1. VPA 73/7592
    - 10 -
    Pat entans prüche
    1/ Elektrische Kontaktanordnung mit konzentrisch zu einer horizontalen Achse angeordneten und relativ zueinander beweglichen Teilen, insbesondere mit einem Läufer und einem Ständer einer Unipolarmaschine, die einen ringförmigen Luftspalt bilden, der eine Kontaktflüssigkeit enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflüssigkeit (P) ferromagnetisch und in' einem Magnetfeld angeordnet ist, das in dem Luftspalt (5) wenigstens annähernd radial bezüglich der Achse (A) gerichtet ist.
  2. 2. Elektrische Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ferromagnetische Kontaktflüssigkeit (F) aus einer nichtmagnetischen Metallffiissigkeit besteht, die ferromagnetische Partikel in wenigstens annähernd homogener Verteilung enthält.
  3. 3. Elektrische Kontaktanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das spezifische Gewicht der ferromagnetischen Partikel wenigstens annähernd gleich dem der nichtmagnetischen Metallflüssigkeit ist.
  4. 4. Elektrische Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das die ferromagnetische Kontaktflüssigkeit (P) durchsetzende Magnetfeld ein Elektromagnet vorgesehen ist, desäen Spulen im feststehenden Teil eingebettet und etwa ringförmig um die äußere Mantelfläche (3) des Läufers (2) angeordnet sind.
  5. 5. Elektrische Kontaktanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spulen (10 bis 1.3) vorgesehen sind, die in Richtung der Achse (A) hintereinander und parallel.zueinander angeordnet sind.
    509811/0435
    VPA 73/7592 - 11 -
  6. 6. Elektrische Kontaktanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromrichtung in den Spulen (10 bis 15) umpolbar ist.
  7. 7. Elektrische Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite des Luftspaltes (31) in Achsrichtung an seinen horizontalen Rändern geringer ist als in seinem mittleren Teil (Pig. 2).
  8. 8. Elektrische Kontaktanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rändern des luftspaltes (5) die Oberfläche (3 bzw. 6) wenigstens eines der beiden Teile mit Fortsätzen (33 bzw. 34) versehen ist.
  9. 9· Elektrische Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld steuerbar ist.
  10. 10. Elektrische Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine zurItLtte des Luftspaltes (5 bzw. 31) wirkende Kraft, die mit Hilfe des Magnetfeldes steuerbar ist, wenigstens auf die Randzonen der Kontaktflüssigkeit (P) wirksam ist.
    $098-11/043$
    Leerseite
DE2341500A 1973-08-16 1973-08-16 Elektrische Kontaktanordnung mit einer Kontaktflüssigkeit Expired DE2341500C3 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2341500A DE2341500C3 (de) 1973-08-16 1973-08-16 Elektrische Kontaktanordnung mit einer Kontaktflüssigkeit
FR7421991A FR2241151B1 (de) 1973-08-16 1974-06-25
CH1004074A CH573669A5 (de) 1973-08-16 1974-07-22
US05/493,900 US3984715A (en) 1973-08-16 1974-08-01 Fluid contact for a DC machine
SE7410188A SE7410188L (de) 1973-08-16 1974-08-08
GB3566974A GB1475877A (en) 1973-08-16 1974-08-13 Rotary machine
JP49094117A JPS5049603A (de) 1973-08-16 1974-08-16

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2341500A DE2341500C3 (de) 1973-08-16 1973-08-16 Elektrische Kontaktanordnung mit einer Kontaktflüssigkeit

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2341500A1 true DE2341500A1 (de) 1975-03-13
DE2341500B2 DE2341500B2 (de) 1979-12-06
DE2341500C3 DE2341500C3 (de) 1980-08-21

Family

ID=5889957

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2341500A Expired DE2341500C3 (de) 1973-08-16 1973-08-16 Elektrische Kontaktanordnung mit einer Kontaktflüssigkeit

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3984715A (de)
JP (1) JPS5049603A (de)
CH (1) CH573669A5 (de)
DE (1) DE2341500C3 (de)
FR (1) FR2241151B1 (de)
GB (1) GB1475877A (de)
SE (1) SE7410188L (de)

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4156155A (en) * 1977-10-27 1979-05-22 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Combined rotary electrical contact and shaft seal system
US4153868A (en) * 1977-12-22 1979-05-08 Ford Motor Company Unipolar dynamoelectric machine with variable resistance control
US4124086A (en) * 1978-02-10 1978-11-07 Ford Motor Company Electric vehicle drive train having unipolar motor
US4326137A (en) * 1981-01-23 1982-04-20 The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy Low-drag electrical contact arrangement for maintaining continuity between horizontally movable members
US4712032A (en) * 1986-12-08 1987-12-08 General Electric Company Liquid metal circulation in an acyclic generator collector
US5212432A (en) * 1989-10-20 1993-05-18 Tokico, Ltd. Industrial robot
JPH0678505A (ja) * 1992-08-25 1994-03-18 Seiko Instr Inc 超小型モータ
JPH10108437A (ja) * 1996-09-30 1998-04-24 Aisin Seiki Co Ltd スイッチドリラクタンスモータ
DE29619491U1 (de) * 1996-11-09 1996-12-19 Roland Man Druckmasch Signalübertragung innerhalb einer Druckmaschine
US20030129855A1 (en) * 2001-12-21 2003-07-10 Douglas Richard E. Current collector assembly and method
US7393463B2 (en) * 2005-09-16 2008-07-01 Gm Global Technology Operations, Inc. High temperature magnetorheological fluid compositions and devices
DE102005045959A1 (de) * 2005-09-26 2007-04-19 Siemens Ag Vorrichtung zur elektrisch leitenden Verbindung über Flüssigmetall und Anwendung einer solchen elektrisch leitenden Verbindung
US20090134719A1 (en) * 2006-04-14 2009-05-28 Ciiis, Llc Electric motor containing ferromagnetic particles
NO327557B2 (no) * 2007-10-09 2013-02-04 Aker Subsea As Beskyttelsessystem for pumper
US7898140B2 (en) * 2008-07-11 2011-03-01 General Electric Company Brushless slip ring for a wind turbine and method of assembly
US20100164303A1 (en) * 2008-12-31 2010-07-01 Schlumberger Technology Corporation Submersible motor with ferrofluid gap
RU2470447C1 (ru) * 2011-06-07 2012-12-20 Михаил Федорович Ефимов Униполярная машина постоянного тока с комбинированными дисками
RU2478251C2 (ru) * 2011-06-15 2013-03-27 Михаил Федорович Ефимов Многодисковая униполярная машина постоянного тока с двумя валами
GB201117798D0 (en) * 2011-10-14 2011-11-30 Deregallera Holdings Ltd Apparatus for use as a motor or generator
RU2518461C2 (ru) * 2011-12-07 2014-06-10 Бурдин Борис Юрьевич Униполярный генератор тока

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2615945A (en) * 1950-09-20 1952-10-28 Dynamatic Corp Field control of electromagnetic couplings
US2783643A (en) * 1953-12-18 1957-03-05 Gen Motors Corp Resonant pick-up device
US2990485A (en) * 1956-06-18 1961-06-27 William H Lee Homopolar generator
GB974221A (en) * 1960-02-05 1964-11-04 James Sayers Improvements relating to electrical liquid contact devices
US3168666A (en) * 1962-12-26 1965-02-02 Gen Electric Dynamoelectric machine electrical collector assembly using liquid metal

Also Published As

Publication number Publication date
CH573669A5 (de) 1976-03-15
JPS5049603A (de) 1975-05-02
SE7410188L (de) 1975-02-17
US3984715A (en) 1976-10-05
FR2241151A1 (de) 1975-03-14
DE2341500B2 (de) 1979-12-06
DE2341500C3 (de) 1980-08-21
FR2241151B1 (de) 1978-01-13
GB1475877A (en) 1977-06-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2341500A1 (de) Elektrische kontaktanordnung mit einer kontaktfluessigkeit
EP0145074B1 (de) Drehanoden-Röntgenröhre mit einem Gleitlager
DE3331245C2 (de)
DE4335848A1 (de) Kühlanordnung für eine Wechselstrommaschine
WO1999048190A1 (de) Mehrsträngige transversalflussmaschine
DE3427920A1 (de) Selbsterregter unipolar-impulsgenerator
CH646553A5 (en) Homopolar machine
DE10360548A1 (de) Schleifringanordnung
DE2438201A1 (de) Elektrischer asynchron-linearmotor
EP1258071A1 (de) Hochspannung-rotationsmaschine und verfahren zum kühlen der leiter dieser maschine
DE1942986A1 (de) Dynamoelektrische Maschine
DE2524820A1 (de) Dynamoelektrische maschine
DE2416765C3 (de) Elektrische Kontakteinrichtung einer Maschine mit einer Kontaktflüssigkeit
DE102015223531A1 (de) Supraleitendes Wälzlagerlager und Wälzlageranordnung
DE1953110A1 (de) Elektrische Maschine mit ausgepraegten Laeuferpolen
DE2536154B1 (de) Unipolarmaschine
DE420401C (de) Als Generator, Motor, Umformer und Spannungsteiler verwendbare Gleich- oder Wechselstrommaschine unipolarer Bauart
DE2363178A1 (de) Vorrichtung zur uebertragung elektrischer energie zwischen zwei relativ zueinander rotierenden anordnungen
DE2326595C3 (de) Unipolarmaschine
DE3932918C2 (de)
DE1296699B (de) Elektrische Maschine in Scheibenbauweise
DE2040973C3 (de) Rohrmühle
CH389762A (de) Unipolargenerator
DE2941890A1 (de) Gleichstrommaschine mit passivem reaktionsteil
AT92488B (de) Kühleinrichtung für Hochfrequenzwechselstrommaschinen der Induktortype.

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee