DE2340179C2 - In eine Körperhöhle einführbare Vorrichtung für medizinische Zwecke - Google Patents

In eine Körperhöhle einführbare Vorrichtung für medizinische Zwecke

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DE2340179C2 DE19732340179 DE2340179A DE2340179C2 DE 2340179 C2 DE2340179 C2 DE 2340179C2 DE 19732340179 DE19732340179 DE 19732340179 DE 2340179 A DE2340179 A DE 2340179A DE 2340179 C2 DE2340179 C2 DE 2340179C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine in eine Körperhöhle einfuhrbare Vorrichtung für medizinische Zwecke, mit einem länglichen Schaft und einem darauf angeordneten, die Eindringtiefe des Schaftes begrenzenden Schutz.
Eine solche Vorrichtung ist insbesondere zum Abziehen von Flüssigkeit aus einer Körperhöhle, bei chirurgischen Punkturen oder bei der Drainage bestimmt. Insbesondere bezieht sich die Erfindung hierbei auf eine verbesserte Schutzeinrichtung, die auf dem Schaft eines hohlen Elementes, etwa einer Nadel oder eines halbsteifen Katheters angeordnet ist und die die Aufgabe hat, die Eindringtiefe der Nadel oder des Katheters in eine Körperhöhle bei einem Einstich oder beim Katheterisieren, insbesondere bei einem Thorax-Einstich zu begrenzen.
Bei einem Thorax-Einstich wird eine mit einer scharfen Spitze versehene hypodermische Nadel oder dergleichen in die Brusthöhle eingeführt, um daraus Flüssigkeit abzuziehen. Hierzu werden verschiedene, an sich bekannte Ventile verwendet, die das Absaugen von Flüssigkeit gestatten, ohne daß Luft in die Brusthöhle eindringen kann, was die Gefahr eines Lungenkollapses herbeiführen würde.
Beim Einführen der Absaugnadel in die Brusthöhle ist es äußerst wichtig, daß die Eindringtiefe exakt festliegt,
ίο damit die Brusthöhle angezapft wird ohne daß die Gefahr eines übermäßigen Eindringens in die Brusthöhle besteht, was zu einem Punktieren oder Zerreißen der Lunge durch die scharfe Nadelspitze führen könnte. Die gewünschte Eindringtiefe hängt von den physischen
;s Gegebenheiten des Patienten ab.
Als Schutz- oder Anschlagmechanismus zur Festlegung der Eindringtiefe der Nadel wurden in der Vergangenheit schon die verschiedensten Dinge benutzt. Bekannt ist es z. B, eine hämostatische Klammer auf den Nadelschaft aufzuklemmen. Nach anderen Vorschlägen wird eine Schraubenfeder auf den Schaft aufgebracht, wie dies in der US-Patentschrift 34 77 437 beschrieben ist, während die US-Patentschriften 20 01 638 und 23 38 800 verschiedene mit Stellschrauben arbeitende Einrichtungen veranschaulichen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine in eine Körperhöhle einführbare Vorrichtung zu schaffen, die mit einem wegwerfbaren, leichten Schutz gegen zu tiefes Eindringen versehen ist, der in einfacher Weise auf dem Schaft einer Kcr.üle oder dergleichen in die jeweils gewünschte Stellung gebracht und dort leicht verriegelt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der zweiteilig ausgebildete Schutz aus einem Steckelement mit einem steckbaren Vorsprung und einem Aufnahmeelement mit einer den Vorsprung aufnehmenden Höhlung besteht und die beiden gegeneinander
••ο verdrehbaren Elemente jeweils viren durchgehenden Kanal aufweisen und daß die bezüglich der wahren Mittelachse des Vorsprunges bzw. der Höhlung exzentrisch verlaufenden Kanäle in einer bestimmten gegenseitigen Drehlage des Steckelementes zu einem Aufnahmeelement unter Ausbildung einer den Schaft aufnehmenden freien Durchgangsbohrung miteinander konzentrisch sind und die beiden durch den in den Kanälen liegenden Schaft an einer vollen Verdrehung um ihren wahren Mittelachsen gehinderten Elemente durch eine gegenseitige Verdrehung um ihre Exzenterachsen unter reibschlüssigem Zusammenwirken des Schaftes mit der Innenwand der Kanäle, sowie der Außenfläche des Vorsprunges mit der Innenwand der Höhlung lagefest verriegelbar sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Einzelheiten der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. I eine Vorrichtung in perspektivischer Darstellung angeordnet auf dem Schaft einer Nadel,
F i g. 2 die Elemente der Vorrichtung nach F i g. 1 im axialen Schnitt in perspektivischer Darstellung und im auseinandergenommenen Zustand,
Fig.3 die miteinander gekuppelten Elemente der Vorrichtung nach Fig. I in der Draufsicht und in einer gegenseitigen Drehlage, in der die beiden Kanäle miteinander fluchten,
Fig.4 die Anordnung nach Fig.3 in einer entsprechenden Darstellung bei gegeneinander verdrehten Kanälen,
Fig.5 die Elemente einer Vorrichtung in einer anderen Ausführungsform im axialen Schnitt und in perspektivischer Darstellung sowie im auseinandergenommenen Zustand und
Fig.6 eine Vorrichtung in einer weiteren Ausführungsform in perspektivischer Darstellung in der lagefesten Zuordnung zum Körpereines Patienten.
Der Einfachheit halber sind gleiche oder äquivalente Teile der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
In Fig. 1 ist ein Steckelement 10 und ein zugeordnetes Aufnahmeelement 20 dargestellt, die auf dem Schaft einer Hohlnadel 30 angeordnet sind. Bei der Querschnittsdarstellung entsprechend Fig.2 kann das Steckelement 10 aus einem zylinderförmigen Schulterteil 12 und einem vorragenden Zyünderteil 14 bestehen, welcher in eine zylindrische Höhlung 26 des Aufnahmeelementes 20 paßt. Hierbei ist die Außenfläche 31 des zylindrischen Vorsppjnges 14 bei gegenseitiger Verdrehung der beiden Elemente 10, 20 reibschlü;5ig mit der Innenfläche 32 der Höhlung 26 in Eingriff bringbar, wie dies im einzelnen noch beschrieben werden wird. Das Aufnahmeelement 20 ist zweckmäßigerweise in Gestalt von zwei scheibenartigen Teilen 22, 24 und einem diese Teile miteinander verbindenden Stempelteil 25 geformt oder bearbeitet Der endseitige Scheibenteil 22 dient als flanschartiger Schulz, der bei Benutzung auf dem JO Körper aufliegt und die Tiefe bestimmt, bis zu der die Nadel in eine Körperhöhle eindringen kann.
Das Steckelement 10 und das Aufnahmeelement 2o sind jeweils mit durchgebohrten oder sonstwie über die gesamte Länge durchgehend hergestellten Kanälen 16, bzw. 28, versehen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind diese Kanäle 16, 28 in zumindest einer gegenseitigen Drehlage der beiden Elemente 10, 20 konzentrisch zueinander, so daß, wenn die beiden Elemente 10, 20 derart miteinander gekuppelt werden, daß die Kanäle jo 16, 28 t .iteinander fluchten, diese Kanäle eine Durchgangsbohrung ergeben, die es gestattet, die Nadel 30 in einfacher Weise durch die ganze Anordnung durchzustecken. Die Kanäle 16, 28 verlaufen jedoch in unterschiedlichen Abständen von den Randbereichen 4> des jeweils zugeordneten Elementes 10, bzw. 20, wie dies durch die ungleichen Abstände 15 und 17 sowie 27 und 39 an dem zylindrischen Vorsprung 14 bzw. in der Höhlung angedeutet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die beiden Kanäle 16, 28 exzentrisch bezüglich der wahren Mittelachse des zylindrischen Vorsprunges 14 und der Höhlung 26 angeordnet, wobei die Größe der Exzentrizität durch das Verhältnis der Abstände 15 zu 17 und 27 zu 29 bestimmt ist.
Wenn das Steckelement 10 und das Aufnahmeelement 20 miteinander gekuppelt und lagerichtig entsprechend F i g. 1 auf den Nadelschaft aufgeschoben sind, genügt eine einfache Verdrehung eines der beiden Elemente 10, 20 um eine Verengung der von den Kanälen 16, 28 gebildeten und vorher konzentrischen Durchgangsbohrung zu erzielen. Dies ist im Prinzip in den F i g. 3. 4 veranschaulicht, in denen die miteinander gekuppelten Elemente 10,20 jeweils in einer Draufsicht auf den cndseitigen Scheibenteil 22 dargestellt sind. Die Verdrehung eines der Elemente 10,20 mit den bezüglich der wahren Mittelachsen (Fig. 3) exzentrisch angeordneten, zunächst konzentrischen Kanälen 16, 28 ergibt, wie bereits bemerkt, eine Verengung der vorher kreisförmigen Durchgangsbohrung(Fig.4)im Bereiche der Trennebene zwischen der Stirnfläche des zylindrischen Vorsprunges 14 und dem Grund der Höhlung 26.
Bei durch die Durchgangsbohrungderinderin Fig. 1 dargestellten Weise miteinander gekuppelten Elemente 10, 20 durchgeschobenem Schaft der Nadel 30 hemmt der Nadelschaft die Relativbewegung eines Kanalabschnittes der Durchgangsbohrung; er ist bestrebt, die beiden Elemente 10,20 sich um den Nadelschaft drehen zu lassen, der naturgemäß exzentrisch zu der wahren Mittelachse der beiden Elemente 10,20, d. h„ speziell zu der Mittelachse des zylindrischen Vorsprunges 14 und der Höhlung 26 verläuft. Dadurch kommt die Außenfläche 31 des zylindrischen Vorsprunges 14 reibschlüssig mit der Innenfläche 32 der Höhlung 26 in Eingriff, während andererseits die Wandflächen der Kanäle 16, 28 reibschlüssig mit dem Nadelschaft zusammenwirken, wodurch sich eine Verriegelung des Schutzes auf den Nadelschaft ergibt.
Bei Verwendung der Vorrichtung zu einem chirurgischen Eingriff wird zunächst die $"?wünschie Einstechtiefe festgestellt. Das Steckeleinent 10 und das Aufnahmeelement 20, die gemeinsam den Schutz gegen zu tiefes Einstechen bilden, werden miteinander gekuppelt, wobei der zylindrische Vorsprung !4 in die Höhlung 26 eingeführt wird. Hierauf werden die beiden Elemente 10, 20 so gegeneinander verdreht, daß die Kanäle 16, 28 miteinander fluchten und sich eine freie Durchgangsbohrung ergibt. Daraufhin wird die Nadel derart durch die Durchgangsbohrang durchgeschoben, daß die Nadelspitze über den endseitigen Scheibenteil 22 um ein der vorbestimmten Einstechtiefe entsprechendes Maß vorsteht. Die Elemente 10, 20 werden nunmehr gegeneinander verdreht, wodurch der Schutz mit leichter Anziehkraft an der vorbestimmten Stelle auf dem Nadelschaft verriegelt wird. Der Arzt oder die medizinische Hilfskraft können nun den Schutz ergreifen, um damit die Nadel während des Punktierens und Einstechens besser handhaben zu können. Ein Eindringen der Nadel über die vorbestimmte Einstechtiefe hinaus wird durch die flanschartige Stirnfläche des endseitigen Scheibenteiles 22 verhütet, der auf den Körper zur Auflage kommt. Erforderlichenfalls kann der Schutz zeitweilig auf den Nadelschaft auch an einer von der Nadelspitze entfernten Stelle entweder im verriegelten oder im unverriegelten Zustand angeordnet und sodann mit dem endseitigen Scheibenteil 22 gegen den Körper des Patienten vorgeschoben und anschließend lagefest verriegelt werden, um dadurch eine zufällige Bewegung des Nadelschaftes in eine einer größeren Einstechtiefe in den Körper entsprechende Stellung zu verhüten.
Die Erfindung schafft somit Vorrichtungen, die durch eine Verstellbewegung verriegelbar und entriegelbar sind, die im wesentlichen quer zur Achse verläuft.
Der Schutz kann im übrigen auch mit Mitteln ausgerüstet sein, die eine stabile Sicherung der Nadel bewirken und gewährleisten, daß die Nadel richtig gegen ein Herausziehen aus der Körperhöhle gesichert ist. Wie aus F i j. 5 zu ersehen, ist die Stirnfläche des endseitigon Scheibenteiles 22 mit einem Überzug eines druckempfindlichen Klebstoffes 33 versehen, der auf die Haut des Patienten aufgedrückt wird urd dort festklebt. Die Oberfläche des Klebstoffes kann mit einem abnehmbaren Abdeckblatt abgedeckt sein, welches den Klebstoff vor del Benutzung schützt wie dies bei den Klebestoffflächen von üblicherweise benutzten Klebefingerverbänden der Fall ist. Es können auch andere
Mittel zum Festhalten des Schutzes vorgesehen sein; beispielsweise kann auch ein Gürtel 34 an dem endseitigen Scheibenteil in der aus F i g. 6 ersichtlichen Weise befestigt werden.
In Fig.5 ist noch eine abgewandelte Ausführungsform des in Fig. I dargestellten Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform sind die beiden Elemente 10, 20 axial unverschieblich und unverlierbar miteinander gekuppelt. Die Elemente 10, 20 werden durch eine Ntit-Federanordnung auf dem zylindrischen Vorsprung 14 und in der Höhlung 26 zusammengehalten. Wie aus der Zeichnung zu entnehmen, ist an dem zylindrischen Vorsprung 14 ein ringartiger Wulst 41 angeformt, der in eine ringartige Rille 40 in der Seitenwand der Höhlung 26 paßt. Der Außendurchmcsser der Wulst 41 ist etwas größer als der Innendurchmesser der Höhlung 26. aber nicht größer als der Durchmesser der Rille 40.
Die Ausdrücke" Schpihru oder» scheibenförmig« sind nicht auf echte Scheibenformen beschrankt. Das Steckelement und das Aufnahmeelement können auch in Gestalt von Zylindern, Würfeln oder anderen vieleckigen Körpern oder dergleichen ausgebildet sein; es muß lediglich die Konzentrizität — Exzentrizität der durchgehenden Kanäle gewährleistet sein. Um die gegenseitige Verdrehung zu erleichtern, kann die Außenfläche eines oder beider der Elemente 10, 20 geriffelt oder mit Vorsprüngen oder dergleichen versehen sein.
Wegen der Wirtschaftlichkeit, des geringen Gewichtes und der Sterilisierbarkeit sind die Teile der neuen Vorrichtung vorzugsweise aus einem geringfügig elastischen und deformierbaren Kunststoffmaterial, wie einem Azetatharz. Polystyrol, Polystyrol-Acrylnitril oder dergleichen hergestellt. Die geringfügige Verformbarkeit der meisten Kunststoffmaterialien gestattet ein reibschlüssiges Zusammenwirken, bzw. einen Preßsitz zu erzielen, so daß die Außenfläche 31 reibschlüssig mit der Innenfläche 32 verriegelt wird, wenn das Steckelement 10 und das Aufnahmeelement 20 zusammengefügt sind, so daß diese beiden Elemente auch lagerichtig zusammengehalten werden. Eine alternative Art der Verbindung des Steckelementes mit dem Aufnahmeelement kann durch eine Nut-Federanordnung verwirk-
ίο Mehl werden.
In natürlicher Größe kann der scheibenartige Teil 22, der als Schutzschild wirkt, einen Durchmesser von cn. 25.4 mm oder weniger aufweisen, während die gesamte Länge der miteinander verriegelten Elemente ca. 14 mm
Ii oder weniger beträgt, wobei die anderen Teile dazu proportionale Abmessungen aufweisen, für viele übliche Thorax-Einstiche wird eine 16er Nadel verwendet, die einen Außendurchmesser von 1.669 mm aufweist. Bei Verwendung eines Paares aus Kunstsioffmaterial geformter Elemente 10, 20 hat sich herausgestellt, daß die Kanäle 16, 28 keinen größeren Durchmesser aufweisen und sogar lediglich einen Durchmesser von 1,661 mm haben müssen, um einen verstellbaren Schiebesitz auf dem Schaft der 16er Nadel zu gewährleisten, was durch die erwähnte Verformbarkeit des Kuiiststoffmaterials bedingt ist.
Wenn auch bei der vorhergehenden Beschreibung die Verri"gelung oder Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung im Zusammenhang mit einem Thorax-Einstich beschrieben worden ist. so ist doch darauf hinzuweisen, daß die neue Vorrichtung in gleicher Weise auch dazu verwendet werden kann, die Eindringtiefe anderer steifer oder halbsteifer medizinischer Abzugsvorrichtungen, wie etwa eines plastischen Einlegekatheters oder dergleichen zu begrenzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. In eine Körperhöhle einführbare Vorrichtung für medizinische Zwecke, mit einem länglichen Schaft und einem darauf angeordneten, die Eindringtiefe des Schaftes begrenzenden Schutz, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiteilig ausgebildete Schutz aus einem Steckelement (10) mit einem Steckbaren Vorsprung (14) und einem Aufnahmeelement (20) mit einer den Vorsprung (14) aufnehmenden Höhlung (26) besteht und die beiden gegeneinander verdrehbaren Elemente (10, 20) jeweils einen durchgehenden Kanal (16,28) aufweisen und daß die bezüglich der wahren Mittelachse des Vorsprunges (14) bzw. der Höhlung (26) exzentrisch verlaufenden Kanäle (16, 28) in einer bestimmten gegenseitigen Drehlage des Steckelementes (10) zu dem Aufnahmeelement (20) unter Ausbildung einer den Schaft (30) aufnehmenden freien Durchgangsbohrung miteinander konzentrisch sind und die beiden durch den in den Kanilen (16,28) liegenden Schaft (30) an einer voiien Verdrehung um ihren wahren Mittelachsen gehinderten Elemente (10,20) durch eine gegenseitige Verdrehung um ihre Exzenterachsen unter reibschlüssigem Zusammenwirken des Schaftes (30) mit der Innenwand der Kanäle (16, 28), sowie der Außenfläche (31) des Vors.irunges (14) mit der Innenwand (32) der Höhlung (26) lagefest verriegelbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (14) des Steckelementes (10) einen V'ulst (41) trägt und die Höhlung (26) des Aufnahmeelementes (20) m·* einer entsprechenden Umfangsrille (40) ausgebildet ist, in die die Wulst (41) bei zusammengefügten Eieme^ten (10, 20) eingreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeelement (20) endscitig durch eine flanschartige Fläche begrenzt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nanschariigc Fläche mit einem druckempfindlichen Klebstoff (33) überzogen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der flanschartigen Fläche Gürtdbänder (34) abgehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutz (10, 20) eine Einrichtung (33, 34) zur Befestigung am Körper des Patienten aufweist.
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