DE2340029A1 - Vorrichtung zum oe-spinnen - Google Patents

Vorrichtung zum oe-spinnen

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DE2340029A1
DE2340029A1 DE19732340029 DE2340029A DE2340029A1 DE 2340029 A1 DE2340029 A1 DE 2340029A1 DE 19732340029 DE19732340029 DE 19732340029 DE 2340029 A DE2340029 A DE 2340029A DE 2340029 A1 DE2340029 A1 DE 2340029A1
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DE
Germany
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housing
bolt
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DE19732340029
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Friedrich Eckhardt
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Zinser Textilmaschinen GmbH
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/16Framework; Casings; Coverings ; Removal of heat; Means for generating overpressure of air against infiltration of dust; Ducts for electric cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Zinser Textilmaschinen GmbH
Ebersbach /FiIs
Vorrichtung zum OE-Spinnen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum OE-Spinnen von Garnen mit einem Gehäuse, in dem eine Faserband zuführende Zuführwalze, eine das Faserband auflösende Auflösewalze und ein Spinnrotor oder mindestens eines dieser Organe angeordnet sind und das durch einen Deckel abdeckbar ist und bezieht sich auf das Problem, die Handhabung dieses Deckels zu vereinfachen.
Dieser Deckel der sogenannten Spinnbox muß des öfteren geöffnet werden, um die im Gehäuse angeordneten Organe zu überprüfen oder zu reinigen. Es ist daher bekannt, den Deckel mittels eines Scharnieres oder mittels Angeln am Gehäuse schwenkbar anzulenken, wobei der Deckel seitlich oder nach oben oder nach unten vom Gehäuse abschwenkbar sein kann. Da bei geschlossenem Deckel zwischen Deckel und Gehäuse kein Spalt vorhanden sein soll, durch den Luft ein- oder austreten kann, müssen Scharniere oder Angeln sehr genau gefertigt und montiert werden, um ein dichtes Schließen des Deckels zu gewährleisten. Ferner müssen die Scharniere oder Angeln einen großen Schwenkwinkel des Deckels zulassen, damit der Deckel in geöffneter Stellung die Bedienung nicht behindert.
Die Erfindung schlägt eine besonders einfache und bedienungsfreundliche Ausführung der Deckelbefestigung an einer Spinnbox vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß am Deckel oder am Gehäuse ein Bolzen vorgesehen ist, dessen Achse zur Trennebene zwischen Deckel und Gehäuse im wesentlichen senkrecht ist und der in einer am Gehäuse bzw. am Deckel angeordneten Bohrung verschiebbar ist, derart,
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daß der Deckel in Richtung der Achse des Bolzens vom Gehäuse abziehbar ist.
Diese Form der Deckelführung hat den Vorteil, daß der Deckel senkrecht zur Trennebene zwischen Deckel und Gehäuse vom Gehäuse entfernbar ist. Dadurch können alle über diese Trennebene hinausragenden Teile an Deckel oder Gehäuse wie Dichtungsfalze, Absätze usw. mit rechtwinkligen Kanten ausgeführt werden. Im Falle eines schwenkbaren Deckels müßten diese Kanten im Hinblick auf die bogenförmige Schwenkbewegung des Deckels entsprechend geneigt ausgeführt sein, was ihre Herstellung verteuern und ihre Dichtwirkung beeinträchtigen würde.
In weiterer, vorteilhafter Ausgestaltung schlägt die Erfindung vor, daß der Bolzen außermittig, insbesondere am Rande des Deckels bzw. des Gehäuses angeordnet und der Deckel um die Achse des Bolzens schwenkbar ist. Dadurch braucht der Deckel beim Öffnen der Spinnbox nicht vollständig abgenommen, beiseite gelegt und später wieder ergriffen und aufgesteckt zu werden. Es genügt, ihn zurückzuziehen und abzuschwenken, um die Organe der Spinnbox zugänglich zu machen und ihn später wieder zurückzuschwenken und zuzuschieben.
Um dies zu ermöglichen, schlägt die Erfindung weiter vor, daß am Bolzen oder in der Bohrung Nuten vorgesehen sind, die im Zusammenwirken mit einem im Gehäuse bzw. am Bolzen befestigten Führungsstift die Verschiebbarkeit und Drehbarkeit des Deckels begrenzen.
Im einzelnen ist erfindungsgemäß eine zur Achse des Bolzens parallele erste Längsnut im Bolzen oder im Gehäuse vorgesehen, die ein Verschieben des Deckels aus seiner das Gehäuse schließenden Stellung um eine bestimmte Wegstrecke gestattet. Ferner ist eine mindestens teilweise um den Umfang des Bolzens oder die Bohrung verlaufende,
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mit der ersten Längsnut in Verbindung stehende Umfangsnut auf dem Bolzen bzw. Ringnut in der Bohrung vorgesehen, die ein Verdrehen des Deckels gestattet. Schließlich ist noch eine zur Achse des Bolzens parallele zweite Längsnut im Bolzen oder im Gehäuse vorgesehen, die mit der Umfangsnut in Verbindung steht und so angeordnet ist, daß sie nur beim Verschwenken des Deckels aus seiner Ruhelage in geöffneter Stellung ein Herausziehen des Bolzens aus der den Bolzen führenden Bohrung gestattet.
Die Anordnung der Nuten ist so getroffen, daß der Deckel mittels der ersten Längsnut aus seiner bzw. in seine Geschlossenstellung auf dem Gehäuse geradlinig und unverdreht abgezogen bzw. aufgewerden kann. Diese Verschiebbarkeit endet, wenn der FUhrungsstift in die Umfangs- oder Ringnut eintritt. Nunmehr kann der Decke* um die Achse des Bolzens geschwenkt werden bis er in Ruhelage nach unten hängt oder gegen einen festen Anschlag anliegt. Die Umfangs- oder Ringhut ist so angeordnet, daß der Deckel- wenn der FUhrungsstift in diese Nut eintritt- weit genug vom Gehäuse entfernt ist, um geschwenkt werden zu können. Die zweite Längsnut ist so angeordnet, daß der Deckel jedenfalls wieder aus seiner stabilen Ruhelage herausgeschwenkt werden muß, damit der FUhrungsstift in diese zweite Längsnut eintreten kann. Damit kann verhindert werden, daß der Deckel unbeabsichtigt vom Gehäuse abgezogen wird oder von selbst vom Gehäuse abfällt.
In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Fuhrung des Deckels durch eine schraubengängige Nut.
Weitere Merkmale der Vorrichtung nach der Erfindung sind nachfolgend und anhand von in den Zeichnungen schematisch dargestellten
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Ausführungsbeispielen sowie deren Beschreibungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Gehäuse einer OE-Spinnmaschine mit Deckel in schematischer und perspektivischer Darstellung, sowie den Deckel in der das Gehäuse abdeckenden Stellung, wobei alle für das Verständnis nicht wesentlichen Teile weggelassen sind,
Fig. 2 das Gehäuse einer OE-Spinnmaschine mit Deckel gemäß Fig. in vom Gehäuse abgerückter Stellung des Deckels,
Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 2 unter Weglassung des Gehäuses und bei Verschwenken des Deckels um ca. 90 ,
Fig. 4 die Vorrichtung gemäß Fig. 2 unter Weglassen des Gehäuses und bei Verschwenken des Deckels um ca. 120 und Zurückziehen des Deckels,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des Deckels und des Gehäuses in schematischer Darstellung mit Schnittdarstellung des Gehäuses,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Fig. 5,
Fig. 7 ein Schema zur weiteren Gestaltung der Vorrichtung mit Schnittdarstellung des Deckels,
Fig. 8 eine weitere Gestaltungsmöglichkeit der Vorrichtung gemäß Fig. 7,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform des Deckels und des Gehäuses in schematischer Darstellung, wobei das Gehäuse geschnitten und der Deckel abgeschwenkt ist.
In den Figuren 1,2 und 5 ist das Gehäuse 10 einer OE-Spinnmaschine und der dieses Gehäuse abdeckende Deckel 20 dargestellt. In dem Gehäuse 10 ist in bekannter Weise eine Faserband auflösende Auflösewalze und ein Spinnrotor oder mindestens eines dieser nicht
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näher dargestellten Organe angeordnet.
Am Deckel 20 ist ein Bolzen 30, dessen Achse senkrecht zur Trennebene zwischen Deckel und Gehäuse liegt, derart befestigt, daß er auf der dem Gehäuse 10 abgewandten Seite als Griff 4 ausgebildet ist und auf der dem Gehäuse 10 zugewandten Seite zwei Längsnuten 6 und 7, die gemäß Ausführungsbeispiel Fig. 1 bis 4 um ca. 90 versetzt sind und eine zwischen diesen Nuten vorgesehene Umfangsnut 8 aufweist. Der Bolzen 30 ist in einer am Rande des Gehäuses 10 befindlichen Bohrung 16 drehbar geführt, wodurch der Deckel 20 um die Achse des Bolzens schwenkbar, sowie der Deckel mit dem Bolzen in Achsrichtung des Bolzens, Pfeilrichtung A, verschiebbar ist.
Durch die im Bolzen 30 befindlichen Längsnuten 6 und 7 und den im Gehäuse 10 befestigten Führungsstift 11 sind Bolzen und Deckel 20 in ihrer Verschiebbarkeit begrenzt, d.h. der mit dem Bolzen fest verbundene Deckel ist nur in bestimmten Schwenkstellungen und um begrenzte Strecken verschiebbar. Wenn der Führungsstift 11 in der Umfangsnut 8 steht, ist der Deckel um 360 um die Achse des Bolzens schwenkbar. An der dem Bolzen 30 gegenüberliegenden Ecke des Deckels 20 ist ein Führungsbolzen 13 angeordnet, dem eine entsprechende Führungsbohrung 14 im Gehäuse 10 zugeordnet ist. Der Führungsbolzen 13 ist wenig kürzer als die Längsnut 6.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 5 ist folgende:
Im Betrieb wird der Deckel 20 durch ein elastisches Rastmittel, beispielsweise durch eine im Gehäuse 10 angeordnete Kugeldrucksperre 36 (Fig. 5 bis 7), die in eine auf dem Umfang des Bolzens 30 befindliche Kerbe 37 einrastet, in Schließstellung gehalten.
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Das Trennen des Deckels 20 vom Gehäuse 10 erfolgt durch Herausziehen des mit dem Deckel fest verbundenen Bolzens 30 mittels des Griffes 4 in Pfeilrichtung A (Fig. 2). Der im Gehäuse 10 befestigte Führungsstift 11 gleitet dabei um den Betrag, um den der Deckel vom Gehäuse abgerückt wird, in der im Bolzen 30 befindlichen Längsnut 6. Dabei wird der Deckel durch den in der Führungsbohrung 14 des Gehäuses gleitenden Führungsbolzen 13 parallel geführt. Wenn der Führungsbolzen 13 aus der Führungsbohrung 14 heraustritt, tritt der Führungsstift 11 aus der Längsnut 6 in die Umfangsnut 8 des Bolzens 30. In dieser Stellung kann der Deckel aus seiner Ru^lage in geöffneter Stellung um die Achse des mit ihm verbundenen Bolzens 30 in Pfeilrichtung B bzw. auch beidseitig geschwenkt werden, bis er in Ruhelage nach unten hängt (Fig. 3).
Um die im Gehäuse der Spinnbox angeordneten Elemente zu reinigen oder zu überprüfen, genügt es, den Deckel abzuschwenken, öhre ihn vollständig abzunehmen. Soll der Deckel abgenommen werden, wird er soweit in Pfeilrichtung B (Fig. 3) weitergedreht, bis der Führungsstift 11 aus der Umfangsnut 8 in die zweite Längsnut 7 des Bolzens übergleitet. Nun kann der Deckel 20 in Pfeilrichtung A (Fig. 4) gezogen werden, bis der Führungsstift 11 aus der durchgehenden Längsnut 7 gleitet und der Bolzen 30 aus seiner ihn führenden Bohrung 16 heraustritt.
In umgekehrter Reihenfolge erfolgt das Abdecken des Gehäuses 10 der Spinnbox mit dem Deckel 20.
Dadurch, daß der Führungsstift 11 in der stabilen Ruhelage des Deckels 20 (Fig. 3) zwischen den Mündungen der Längsnuten 6 und in der Umfangsnut 8 steht, wird verhindert, daß der Deckel diese Stellung unbeabsichtigt verläßt und etwa vom Gehäuse 10 herunterfällt.
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In der Ausführungsform der Fig. 6 weist der mit dem Deckel 201 verbundene Bolzen 301 einen Führungsstift 111 auf, der in zwei Längsnuten 61 und 71 sowie einer Ringnut 81 gleiten kann, wobei diese Nuten in der den Bolzen 301 führenden Bohrung 161 des Gehäuses 101 angeordnet sind. Die Anordnung der Nuten 61, 71 und 81 im Gehäuse 101 entspricht im Prinzip der Anordnung der Nuten 6, 7 und 8 auf dem Bolzen 30 der Fig. 1 bis 5. Aus der gezeichneten Stellung kann der Deckel 201 auf das Gehäuse gehoben werden, wobei der Führungsstift 111 in der Nut 71 gleitet. Aus der gezeichneten Stellung kann der Deckel 201 auch durch Verschwenken vom Gehäuse abgedreht werden, wobei der Führungsstift in der Ringnut 81 gleitet. Zum Entfernen des Deckels 201 vom Gehäuse 101 wird der Deckel so weit verschwenkt, daß der Führungsstift 111 in die Nut 61 eintreten kann. Die Wirkungsweise der übrigen Elemente entspricht der Beschreibung gemäß Fig. 1 bis 5.
In Fig. 7 sind der Bolzen 302 und der Führungsbolzen 132 nicht wie in den Fig. 1 bis 6 arc Deckel, sondern am Gehäuse befestigt. Der Bolzen 301 wird in der im Deckel 202 befindlichen Bohrung
162 geführt, der Führungsbolzen 132 in der Führungsbohrung 142. Zwei um ca. 90 versetzt angeordnete Längsnuten 62 und 72 des Bolzens 302 gehen über die Umfangsnut 82, in der ein im Deckel befestigter Führungsstift 112 bei Drehen bzw. Schwenken des Deckels gleiten kann, ineinander über. Die Wirkungsweise und Funktion aller Elemente entspricht im übrigen der Beschreibung gemäß Fig. 1 bis 5.
In Fig. 8 ist wie in Fig. 7 der Bolzen 303 ebenfalls am Gehäuse 103 befestigt und wird in der im Deckel 203 befindlichen Bohrung
163 geführt. Bei Herausziehen des Deckels aus dem Bolzen 303 des
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Gehäuses, sowie Herausziehen des FUhrungsbolzens 13 aus der Führungsbohrung 14 des Gehäuses, gleitet der auf dem Bolzen befindliche Führungsstift 113 in der im Deckel befindlichen Längsnut 73 bis zur Ringnut 83 und geht durch Schwenken des Deckels
203 in diese über. Bei Weiterschwenken des Deckels bis zum Übergang des FUhrungsstiftes 113 aus der Umfangsnut 83 in die Längsnut 63 des Deckels Und weiterem Herausziehen desselben, läßt sich der Deckel 203 vom Gehäuse 103 trennen.
Das Schließen des Gehäuses mit dem Deckel erfolgt in entgegengesetzter Reihenfolge. Der Deckel 203 wird in dieser Ausführungsform durch einen am Gehäuse 103 angeordneten Magneten 40 in Schließstellung auf dem Gehäuse 103 gehalten. Der Deckel 203 besteht in diesem Fall mindestens in dem dem Magneten 40 gegenüberliegenden Bereich aus Stahl. Die Wirkungsweise und Funktion der Einzelelemente entspricht der bei Fig. 1 bis 5 beschriebenen.
In Fig. 9 ist der Bolzen 304 sowie der Führungsbolzen 13 am Deckel
204 befestigt. Der Bolzen 304 wird in der im Deckel 204 befindlichen Bohrung 164 geführt, sowie der Führungsbolzen 13 in der Führungsbohrung 14. Das Trennen des Deckels 204 vom Gehäuse 104 erfolgt durch Herausziehen des Bolzens 304 mittels des Griffes Der im Gehäuse 104 befestigte Führungsstift 114 gleitet dabei um den Betrag, um den der Deckel vom Gehäuse abgerückt wird, in dem im Bolzen 304 befindlichen Anfangsbereich der Nut 74, die als parallele Längsnut 64 zur Achse des Bolzens 304 ausgebildet ist. Nach diesem Anfangsbereich verläuft die Nut durchgehend schraubengängig bis zum Bolzenende.
Der Führungsstift 114 gleitet also nach Abheben des Deckels 204 vom Gehäuse 104 zunächst in der Längsnut 64, geht unter Drehen
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des Bolzens in die schraubengängige Nut 74 Über und hält etwa in der Mitte der Nut 74 den Deckel in geöffneter Ruhelage. Unmittelbar vor dieser Stellung des Führungsstiftes in der Nut ist der Verlauf ihrer Steigungsrichtung umgekehrt, d.h. der Umkehrpunkt 84 ihrer Steigung ist so bemessen, daß der Führungsstift sich noch vor dem Umkehrpunkt der Steigung befindet, bevor der Deckel in seiner geöffneten Ruhelage gehalten wird. Beim Zurückdrehen und Herausziehen des Deckels 204 gleitet der Führungsstift 114 bis zum Ende der Nut 74 in dieser entlang, bis der Deckel vom Gehäuse trennbar ist.
In manchen Fällen ist es vorteilhaft, die Steigungsrichtung der schraubengängigen Nut 74 nicht wie dargestellt zu ändern, sondern sie gleichsinnig durchlaufen zu lassen. In diesem Fall muß der Führungsstift 114 so angeordnet sein, daß er sich noch in der Nut 74 befindet, wenn der Deckel seine stabile Ruhelage einnimmt, in der er nach unten hängt.
Es versteht sich, daß die gegenseitige Zuordnung von Bolzen, Deckel, Gehäuse, Nut und Führungsstift der Ausführungsform gemäß Fig. 9 in gleicher Weise nach den jeweiligen Erforderungen variiert werden kann, wie dies in den Fig. 5 bis 8 für eine andere Ausführungsform dargestellt ist.
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Claims (1)

  1. Zinser Textilmaschinen GmbH
    Ebersbach/Fils
    Patentansprüche
    1) ) Vorrichtung zum OE-Spinnen von Garnen mit einem Gehäuse, in dem
    mindestens eine Faserband zufuhrende Zufuhrwalze oder eine das Faserband auflösende Auflösewalze oder ein Spinnrotor der mehrere oder alle der genannten Organe angeordnet sind und das durch einen Deckel abdeckbar ist, d-^urch gekennzeichnet, daß am Deckel (20, 201, 202, 203, 204) oder am Gehäuse (10, 101, 102, 103, 104) ein Bolzen (30, 301, 302, 303, 304) vorgesehen ist, dessen Achse zur Trennebene zwischen Deckel und Gehäuse im wesentlichen senkrecht ist und der in einer am Gehäuse bzw. am Deckel angeordneten Bohrung (16, 161, 162, 163, 164) verschiebbar ist, derart, daß der Deckel in Richtung der Achse des Bolzens vom Gehäuse entfernbar ist.
    2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (30, 301, 302, 303, 304) außermittig, insbesondere am Rande des Deckels (20, 201, 202, 203, 204) bzw. des Gehäuses (10, 101, 102, 103, 104) angeordnet und der Deckel um die Achse des Bolzens schwenkbar ist.
    3) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Bolzen (30, 301, 302, 303, 304) oder in der Bohrung (16, 161, 162, 163, 164) Nuten (6, 7, 61, 71, 62, 72, 63, 73, 8, 81, 82, 83, 74) vorgesehen sind, die im Zusammenwirken mit einem im Gehäuse bzw. am Bolzen befestigten Führungsstift (11, 111, 112, 113, 114) die Verschiebbarkeit und Drehbarkeit des Deckels (20,
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    -41.
    201, 202, 203, 204) begrenzen.
    4) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Achse des Bolzens (30, 301, 302, 303, 304) parallele erste Längsnut (6, 61, 62, 63, 64) im Bolzen oder im Gehäuse die ein Verschieben des Deckels (20, 201, 202, 203, 204) aus seiner das Gehäuse (10, 101, 102, 103, 104) schließenden Stellung um eine bestimmte Wegstrecke gestattet.
    5) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine mindestens teilweise um den Umfang des Bolzens (30, 301, 302, 303) oder der Bohrung (16, 161, 162, 163) verlaufende, mit der ersten Längsnut (6, 61, 62, 63) in Verbindung stehende Umfangsnut (8, 82) auf dem Bolzen bzw. Ringnut (81, 83) in der Bohrung ein Verdrehen des Deckels (20, 201, 202, 203) gestattet.
    6) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Achse des Bolzens (30, 301, 302, 303) parallele, zweite Längsnut (7, 71, 72, 73) im Bolzen oder im Gehäuse mit der Umfangsnut (8, 81, 82, 83) in Verbindung steht und so angeordnet ist, daß sie beim Verschwenken des Deckels (20, 201, 202, 203) aus seiner Ruhelage ein Herausziehen des Bolzens aus der den Bolzen führenden Bohrung (16, 161, 162, 163) gestattet.
    7) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung für den Führungsstift (114) eine einzige auf dem Bolzen (304) oder in der Bohrung (164) angeordnete, schraubengängige Nut (74) dient.
    8) Vorrichtung noch Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (74) derart angeordnet ist, daß der Führungsstift (114) in der ge-
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    öffneten Ruhelage des Deckels (204) etwa in der Mitte der Länge der Nut steht.
    9) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfangsbereich der Nut (74), in der sich der Führungsstift (114) unmittelbar nach dem Abheben des Deckels (204) vom Gehäuse bewegt, als achsparallele Längsnut (64) ausgebildet ist.
    10) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (74) ihre Steigungsrichtung umkehrt und der Umkehrpunkt (84) der Steigung so angeordnet ist, daß der Deckel (204) seine geöffnete Ruhelage noch nicht oder gerade erreicht /noch nicht überschritten hat, wenn der Umkehrpunkt der Steigung den Führungsstift (114) erreicht.
    11) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (30, 301, 302, 303) durch ein elastisches Rastmittel (36) in der Stelllung gehalten wird, in der der Deckel (20, 201, 202, 203) das Gehäuse (10, 101, 102, 103) abdeckt.
    12) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (203) durch mindestens einen am Deckel oder am Gehäuse (103) angeordneten Magneten (40) in das Gehäuse abdeckender Stellung gehalten wird, wobei der Deckel bzw. das Gehäuse mindestens in dem Bereich, in dem der Deckel oder das Gehäuse einem Magneten gegenübersteht, aus Stahl besteht.
    13) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (20, 201, 202, 203) durch mindestens einen weiteren, am Deckel oder am Gehäuse (10, 101,
    -A-
    5098ÜB/U550
    103) angeordneten Führungsbolzen (13, 132), dem eine entsprechende Führungsbohrung (14, 142) zugeordnet ist, in seiner das Gehäuse abdeckenden Stellung geführt ist, wobei der Führungsbolzen so lang ist, daß er nur dann in seiner Führungsbohrung läuft, wenn der Bolzen (30, 301, 302, 303) mittels der ersten Führungsnut (6, 61, 62, 63) geführt ist.
    14) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, mit einer auf der Außenseite des Deckels angeordnete Handhabe zum Bedienen des Deckels, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (4) gleichachsig mit dem Bolzen (30) auf der Außenseite des Deckels angeordnet ist.
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