DE2340009B2 - Verfahren zum haftenden verbinden von gummi und metall - Google Patents
Verfahren zum haftenden verbinden von gummi und metallInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J5/00—Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances
- C08J5/12—Bonding of a preformed macromolecular material to the same or other solid material such as metal, glass, leather, e.g. using adhesives
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C08J2321/00—Characterised by the use of unspecified rubbers
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Description
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Die Anmeldung betrifft ein Verfahren gemäß dem Gattungsbegriff des vorstehenden Patentanspruchs 1.
Zum haftenden Verbinden von Gummi und Metall muß die Metalloberfläche zunächst von daran haftenden
Oxiden, Fett, öl und verschiedenen anderen verschmutzenden Stoffen gereinigt werden. Dieses Reinigen kann
mechanisch erfolgen, indem man die Mealloberfläche mit Schleifmitteln, wie Sandpapier und Stahlwolle oder
durch Reinigen der Metalloberfläche mit einem Sandstrahlgebläse scheuert. Eine mechanische Behandlung
wird in US-PS 24 09 759 beschrieben.
In der DT-AS 22 27 013 wird ein Verfahren zum Gewährleisten der Haftungskraft zwischen einer
Stahleinlage und einer Gummimasse vorgeschlagen, bei der auf die Stahleinlage eine Mineralöllösung aufgebracht
wird, welche ein Salz einer organischen Säure und höhere aliphatische Amine oder ein Gemisch dieser
Salze und Benzotriazol enthält.
Aus der US-PS 22 40 862 ist bekannt, Kautschuk an Messingoberflächen zu binden, indem man die Messingbberfläche
mit einem dünnen, kontinuierlichen Film aus Schwefel überzieht worauf man dann den Kautschuk
aufbringt und den Verbundkörper Wärme und Druck aussetzt. Dabei kann der Schwefel auch aus einer
Schmelze, welche Naphthalin enthält, aufgetragen werden. Für dieses Verfahren benötigt man jedoch
Kautschuk, welcher verhältnismäßig große Mengen an
009
Füllstoffen, wie Zinkoxid, enthält, wodurch der Kautschuk
sehr hart wird. Außerdem ist das Arbeiten mit geschmolzenem Schwefel wegen der entstehenden
Dämpfe gesundheitsschädlich, so daß spezielle Anlagen benötigt werden, um das Bedienungspersonal vor den
gesundheitsschädlichen Schwefeldämpfen zu schützen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches Verfahren zum Herstelle»! einer haftenden Verbindung von
natürlichem oder synthetischem Gummi und Metall an Metalloberflächen zur Verfügung zu stellen, durch
welches eine sehr starke Haftung der Metalloberfläche an der Oberfläche des natürlichen oder synthetischen
Gummis erzielt wird.
Der Gegenstand der Erfindung wird im Patentanspruch 1 wiedergegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders geeignet für die Herstellung von Reifen, bei denen
vermessingter Stahldraht mit natürlichem oder synthetischem Gummi verbunden wird. Der Stahldraht wird
dabei vom Drahthersteller in einem vorgereinigten
Zustand vollständig trocken geliefert und kann unmittelbar zum Aufbau des Reifens verwendet werden. Man
muß dabei beachten, daß der Stahldraht vollständig gereinigt oder galvanisch frisch gebildet ist und vor der
Einwirkung der umgebenden Atmosphäre geschützt ist, bis er beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet
wird.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird der Stahldraht mit einer organischen ölmischung überzogen und
vor dem Einbetten in den Kautschuk mit einem schleifenden Material abgeschliffen. Das Abschleifen
kann während oder nach dem Überziehen mit der Mischung organischer öle erfolgen.
Vorzugsweise erfolgt das Abschleifen der Oberfläche des Metalls durch Abbürsten mit Glaswolle. Dabei kann
das Überziehen der Oberfläche des Materials vorteilhaft durch Benutzen der Glaswolle mit der Mischung
organischer öle erfolgen.
Die verwendete Mischung organischer öle soll mit dem Kautschuk chemisch verträglich sein. Unter
»chemisch verträglich« wird ein organisches öl verstanden, das sich mit dem Kautschuk leicht mischt
ohne daß es ihn zersetzt chemisch abbaut oder in irgendeiner anderen Weise den Kautschuk schädigt. Die
Metall- und die Kautschukoberfläche werden zusammengedrückt und erhitzt, so daß sich zwischen ihnen
eine feste Bindung bildet.
Die Grundlage für die Erfindung ist die Feststellung, daß beim Binden von vermessingtem Stahldraht an
Reifenlagengummi aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk eine verbesserte Bindung zwischen dem
Gummi und dem vermessingten Stahldraht erhalten wird, wenn der Stahldraht durch Umhüllen mit
speziellen Überzügen und durch Schleifen vorbehandelt wird. Diese Vorbehandlung des Stahldrahtes macht
diesen auch widerstandsfähig gegen atmosphärische Verschmutzung und erlaubt daß er nach einer solchen
Vorbehandlung in offenen Behältern gelagert und an den Gummi zu einem späteren Zeitpunkt gebunden
werden kann, ohne daß ein bedeutender Verlust an Haftung zwischen dem Stahldraht und dem Gummi
hingenommen werden muß.
Feste Haftung zwischen Stahldraht und Gummi ist beim Aufbauen von Reifen kritisch, in denen bei der
Wulstkomponente des Reifens wie auch den Gürteln in Diagonallagen-Gürtelreifen und Gürteln und Karkassen
von Radiallagenreifen von Stahldrahtverstärkungen Gebrauch gemacht wird.
Der in Gürtelreifen zur Verwendung kommende Stahldraht enthält im allgemeinen sieben Stränge aus
vennessingtem Stahldraht, jeder mit einem Durchmesser
von 0,150 mm, welche Drähte über einen Kern aus drei Drähten geiegt sind, von denen jeder denselben
Durchmesser wie die oben angegebenen aufweist Der Draht wird von den Herstellern in verschlossenen
Behältern, die, um den Draht trocken zu halten, ein Trockenmittel enthalten, versandt
DasReifenmateriatan welches diese Drähte gebunden werden, stellt eine spezielle Kautschukmischung dar, die
den Bedürfnissen und Erfordernissen der besonderen Reifenkomponente angepaßt ist ob es sich nun um den
Gürtel, die Karkasse oder den Wulst handelt Als Beispiel wird nachfolgend eine typische Karkassenkautschukmischung
angegeben; die angegebenen Teile sind Gewichtsteile.
Teile
Natürlicher Kautschuk 100
Mastizierungsmittel 3
EPC-Ruß 50
ZnO 10
Alterungsschutzmittel 2
Laurinsäure 2
Kobalttellat 5,5
2-Merkaptobenzothiazol 1
Unlöslicher Schwefel 3,8
Vulkanisation: 35 Minuten bei 141,70C.
Bei der Herstellung von verstärkendem Gürtelmaterial für Reifen wird der Draht m;t der speziellen
Kautschukmischung vereinigt, indem der Draht derart in die Kautschukmischung kalandriert wird, daß er in
dieser eingebettet wird. Die eigentliche Verbindung des Gummis und des Drahts wird bei der nachfolgenden
Vulkanisation des Reifens bewirkt
Um die Festigkeit der Bindung zwischen dem Draht und dem Gummi sowie die Wirkung zu bestimmen,
welche verschiedene Vorbehandlungsmethoden auf die Festigkeit dieser Bindung haben, warde der Draht den
verschlossenen Versandbehältera entnommen und unmittelbar vor dem Einbetten des Drahtes in die
Kautschukmischung in verschiedener Weise überzogen und abgeschmiergelt Die Kraft, die zum Aufbrechen
der mit den verschieden vorbehandelten Drähten hervorgerufenen Bindung benötigt wurde, wurde
wiederholt aufgezeichnet und es wurde der Durchschnittswert errechnet Diese errechneten Werte
erscheinen unten in der Tabelle I zusammen mit dem damit in Verbindung stehenden Vorbehandlungsverfahren.
Jeder Wert stellt den Durchschnittswert von 16 Versuchen dar, die unter denselben Bedingungen und
mit denselben Stoffes? durchgeführt wurden. Die Versuche wurden gemäß dem Verklebungstest ausgeführt
der von LC. Coates und C Lauer in ihrem Aufsatz »Wire Adhesion Testing«, in Rubber Chem. and
Tech, Bd. 45, März 1972, Seite 16, beschrieben wird.
Das Abschleifen erfolgte durch leichtes Scheuern des Drahtes mit dem vorbeschriebenen Schleifmittel. Bei
den Versuchen wurde die mechanische Abschleifvorrichtung einer Taucheinheit zugfügt Der Cord lief
zuerst durch die Behandlungsflüssigkeit und dann durch eine Anordnung von motorbetriebenen Bürsten. Die
Vorderseiten der Bürsten sind unter Winkeln von 120°
zueinander um eine Mittelachse herum angeordnet, durch welche der Draht mit einer Geschwindigkeit von
71,02 m/Min, lief. Das Oberzugsmaterial wurde in der Weise aufgetragen, daß der Draht derart in das
vorbeschriebene Überzugsmaterial eingetaucht wurde, daß der äußere Bereich des Drahts naß wurde.
Die in den nachfolgenden Tabellen verwendete Bezeichnung »Trichloräthan« ist in allen Fällen
1,1,1-Trichloräthan.
Tabelle I | Abschlcifmittel | Uberzugsmaterialien, Teile | Draht-Lieferant | Kraft: Kp |
Versuch
Nr. |
Kraft: Kp | 189 | ||
keines | keine | 158 | 176 | |
1 | keines | lediglich Abspülen mit | 162 | |
2 | Trichloräthan1) | 180 | ||
keines | lediglich Abspülen mit Benzol | 182 | 189 | |
3 | Stahlwolle | keine | 178 | 173 |
4 | Stahlwolle | Trichloräthan | 175 | — |
5 | Stahlwolle | Benzol | 182 | — |
6 | Glaswolle | keine | 181 | — |
7 | Glaswolle | Kohlendisulfid | 198 | 226 |
8 | Glaswolle | 1 Methylnaphthalin, | 209 | |
9*) | 99 Trichloräthan | 209 | ||
Glaswolle | 1 öl2), 99 Trichloräthan | 202 | 216 | |
10*) | Glaswolle | 1 Wachs3), 99 Trichloräthan | 195 | 212 |
11*) | Glaswolle | 10 Butanol, 99 Paraffinöl | 187 | 205 |
12*) | Glaswolle | 50 Benzol, 50 Paraffinöl | 189 | 210 |
13») | Glaswolle | Paraffinöl | 194 | |
14*) | ||||
') Technisches Lösungsmittel, »inhibiertes«, 1,1,1-Trichloräthan.
2) Ein naphthenisches öl.
3) Raffiniertes Wachs, Schmelzpunkt: 56,1 bis 37,2° C.
·) Versuche gemäß der Erfindung.
Fortsetzung | ι Abschleifmitlel | 23 40 009 | T « | G | |
5 | Versud | Kraft: Kp | |||
Nr. | keines | überzugsmaterialien, Teile |
Draht-Lieferant
Q |
186 | |
15 | Kraft: Kp | ||||
keines | Sprühen mit 1 Wachs, | 169 | 179 | ||
16 | 99 Trichloräthan | ||||
Glaswolle | Eintauchen in 1 Wachs, | 187 | 217 | ||
17*) | 99 Benzol | ||||
1 Wachs, 99 Benzol | 193 | ||||
*) Versuche gemäß der Erfindung.
Den Ergebnissen des Versuches Nr. 4 aus der Tabelle I ist zu entnehmen, daß das bloße Abschleifen der
Drahtcords, wenn überhaupt, nur eine unbedeutende Erhöhung der Gummihaftung hervorruft, wenn sauberer
Draht verwendet wird Wenn jedoch die Schleifbehandiung
mit einem Überzug aus organischem öl wie in den Versuchen Nr. 9,10,11,12,13,14 und 17 gekoppelt
wird, ergibt sich eine bedeutende Erhöhung der Gummihaftung, wobei das optimale organische Öl-Überzugsmaterial
die im Versuch Nr. 9 verwendete Mischung aus Methylnaphthalin und 1,1,1-Trichloräthan
ist
Um den Schutz gegen atmosphärische Verschmutzung und den sich daraus ergebenden Haftungsverlust
zu bestimmen, wurden auch verschiedene Drahrvorbehandlungsmethoden
ausprobiert. Die vorbehandelten Drähte wurden aus ihren verschlossenen Behältern
herausgenommen, den erwähnten Vorbehandlungsmethoden unterzogen und an die Kautschukmischung
gebunden, nachdem sie der Atmosphäre verschiedene Zeitspannen lang ausgesetzt worden waren. Die Kraft,
die benötigt wurde, um die Bindung aufzubrechen, welche durch Drähte, die den verschiedenen Vorbehandlungsmethoden
unterzogen worden waren, hervorgerufen wurde, wurde wiederholt geprüft, und es wurde
der Durchschnitt der wiederholten Prüfungen genommen. Die Ergebnisse dieser Prüfungen werden unten in
der Tabelle 11 wiedergegeben.
Drahtbehandlung |
Draht-
Lieferant |
Einwirkung der Atmosphäre, Tage | 2 | 7 | 99 | 8 | 98 |
0 | 147 | 114 | 83 | ||||
Keine | B | 165 | 148 | 147 | — | ||
G | 180 | — | 151 | — | |||
Abgerieben, Glaswolle, 99 Trichlor | B | 195 | — | — | 167 | ||
äthan, 1 Wachs | G | 216 | — | ||||
Abgerieben, Glaswolle, 99 Trichlor | B | 203 | 171 | — | |||
äthan, 1 Paraffinöl | — | 186 | — | ||||
Abgerieben, Glaswolle, 90 Trichlor | B | 186 | — | 128 | — | ||
äthan, 10 Wachs | G | 212 | — | 156 | — | ||
Abgerieben, Glaswolle, 99 Trichlor | B | 202 | — | 118 | — | ||
äthan, 1 naphthenischcs Wachs | G | 209 | — | 122 | — | ||
Abgerieben, Glaswolle, 99 Trichlor | B | 209 | — | ||||
äthan, 1 Methylnaphthalin | G | 226 |
Ein Vergleich des Haftungsverlustss, der über 8 Tage
hin bei dem aus dem verschlossenen Behälter herausgenommenen Draht auftrat, mit dem Haftungsverlust
von Draht, der abgerieben und mit einer organischen ölmischung überzogen worden war, zeigt,
daß die Vorbehandlung des Drahtes den Haftungsverlust mit der Zeit herabsetzt. Die Vorbehandlung, gemäß
der mit einer Mischung von 9 Teilen 1,1,1-Trichloräthan
auf 1 Teil Wachs ein Überzug aufgebracht wurde und das Abschleifen mit Glaswolle vorgenommen wurde,
rief den höchsten Haftungswert nach 7tägiger Einwirkung von Atmosphärenbedingungen hervor. Die Haftungskraft
betrug 77,6 und 84,4 kp für B- bzw. G-Draht, während im Vergleich dazu die Haftungswerte für den
entsprechenden unbehandelten Draht nach 7tägiger Einwirkung der Atmosphäre 44,9 und 51,7 kp betrugen.
Der obenerwähnte, unbehandelte Draht, der 7 Tage lang der Atmosphäre ausgesetzt worden war, wurde
dann mit einer Losung von 99 Teilen 1,1,1-Trichloräthan und 1 Teil Paraffinöl überzogen und mit Glaswolle
abgerieben. Die Haftung des so behandelten B- und G-Drahtes wurde geprüft, und es wurde gefunden, daß
sie sich von 44,9 und 51,7 kp auf 72,1 bzw. 74,4 kp erhöht hatte.
Diese Versuche zeigen, daß die Behandlung des Drahtes, bei der er mit einer organichen öllösung
überzogen und abgerieben wird, die Haftung an Gummi gegenüber der entsprechenden Haftung eines sauberen
Drahtes, der vom Hersteller in verschlossenen Behältern versandt wird, wie auch eines lediglich abgeriebenen
Drahtes verbessert Diese Vorbehandlungsmethode verringert auch den Haftungsverlust, der bei der
Einwirkung von Atmosphärenbedingungen hervorgerufen wird, und ruft in Fällen, in denen der Draht der
Atmosphäre ausgesetzt worden ist, sogar eine erhöhte Haftung hervor.
Bei der Anpassung des erfindungsgemäßen Verfahrens an Massenproduktionsmethoden besteht eine
vorteilhafte Anordnung darin, daß eine große Anzahl von Haspeln des platierten Drahtes (eine Anzahl von 50
oder 100) hergerichtet und die Drähte beim Abwickeln so geführt werden, daß sie eng zusammenliegen und
eine horizontale Ebene bilden. Die Drahtreihe läuft dann zwischen einem Paar von Schleifrädern hindurch
(vorzugsweise aus dünnen Drähten oder Glasfaden oder -fasern; sie drehen sich vorzugsweise in einer Richtung,
die der Bewegung der Drähte entgegengesetzt ist). Die Räder sollten zumindestens so breit wie die Drahtreihe
sein (wenn 100 Drähte vorliegen, die 0,635 cm auseinanderliegen, müssen die Räder mindestens
63,5 cm breit sein). Das untere Rad dreht sich durch einen Behälter mit dem organischen ölmaterial und
nimmt dadurch das öl auf; das Rad schleift dann den Draht ab und überzieht ihn zur gleichen Zeit. Wenn
gewünscht, kann die Drahtreihe dann direkt in einen Kalander weiterlaufen, damit sie in die Kautschukmischung
eingedrückt wird.
#695
Claims (6)
1. Verfahren zum haftenden Verbinden von natürlichem oder synthetischem Gummi und Metall,
bei dem die gereinigte oder galvanisch frisch gebildet«, mit dem Gummi zu verbindende Oberfläche
des Metalls mit einem mit dem Gummi verträglichen Stoff überzogen, eine vulkanisierbare
Kautschukmischung auf die überzogene Oberfläche des Metalls aufgepreßt und der Kautschuk unter
Erhitzen vulkanisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Überziehen der Oberfläche des
Metalls mit einer Mischung organischer öle erfolgt und die Oberfläche des Metalls während oder nach
diesem Überziehen geringfügig abgeschliffen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abschleifen der Oberfläche des Metalls durch Abbürsten mit Glaswolle erfolgt
3. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Überziehen der Oberfläche des Metalls durch Benetzen der Glaswolle mit der
Mischung organischer öle erfolgt
4. Mischung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet daß sie aus organischen ölen besteht die ein nach dem Abschleifen der Oberfläche
des Metalls verdampfendes Lösungsmittel enthalten.
5. Mischung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß sie aus 9 Gewichtsteilen 1,1,1-Trichloräthan
und 1 Gewichtsteil organischem Wachs besteht.
6. Mischung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß sie aus 99 Volumenteilen 1,1,1-Trichloräthan
und einem Volumenteil Methylnaphthalin besteht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00278308A US3802906A (en) | 1972-08-07 | 1972-08-07 | Method of improving wire adhesion to rubber |
US27830872 | 1972-08-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2340009A1 DE2340009A1 (de) | 1974-02-21 |
DE2340009B2 true DE2340009B2 (de) | 1977-01-20 |
DE2340009C3 DE2340009C3 (de) | 1977-09-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT993678B (it) | 1975-09-30 |
ES417608A1 (es) | 1976-06-16 |
DE2340009A1 (de) | 1974-02-21 |
GB1417925A (en) | 1975-12-17 |
BE803278A (fr) | 1973-12-03 |
JPS5211707B2 (de) | 1977-04-01 |
NL162868C (nl) | 1980-07-15 |
US3802906A (en) | 1974-04-09 |
FR2195703B1 (de) | 1977-02-25 |
FR2195703A1 (de) | 1974-03-08 |
NL7310895A (de) | 1974-02-11 |
JPS4945982A (de) | 1974-05-02 |
NL162868B (nl) | 1980-02-15 |
CA1000570A (en) | 1976-11-30 |
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