DE2339981A1 - Verfahren zur messung und/oder ueberwachung der uebertragungsqualitaet einer nachrichtenuebertragungsanlage - Google Patents
Verfahren zur messung und/oder ueberwachung der uebertragungsqualitaet einer nachrichtenuebertragungsanlageInfo
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Description
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Minchen 22, Herrnstr. 1S, Tel. 29 25 55 '
Postanschrift München 26, Postfach 4
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Anmelder: SIEMENS-ALBIS Aktiengesellschaft,
CH 8047 Zürich
Albisriederstr. 245
Verfahren zur Messung und/oder Ueberwachung der Uebertragungsqualität
einer Nachrichtenübertragungsanlage
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung und/oder Ueberwachung der Uebertragungsqualität einer Nachrichtenübertragungsanlage
sowie eine Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Der Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren anzugeben, mit dem die Uebertragungsqualität einer beliebigen Nachrichtenübertragungsanlage,
unabhängig von einer auf dem Uebertragungsweg vorhandenen generellen Dämpfung und zeitlichen Verzögerung,
auf der Empfangsseite gemessen und/oder überwacht werden kann.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass sendeseitig
ein Prüfsignal mit einem v/enigstens angenähert einer ersten mathematischen Funktion entsprechenden und den gesamten zu
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St
übertragenden Dynamikbereich überstreichenden Verlauf erzeugt und dieses Prüfsignal über die Nachrichtenübertragungsanlage
geleitet und empfangsseitig über ein Netzwerk, dessen Uebertragungsfunktion
wenigstens angenähert einer von der ersten mathematischen Funktion herleitbaren zweiten mathematischen
Funktion entspricht, an eine Prüf stufe weitergeleitet wird, und dass in der Prüfstufe der Verlauf des dem Netzwerk entstammenden
transformierten Prüfsignales mit einem Referenzsignal, dessen Verlauf wenigstens angenähert einer aus der ersten
und zweiten mathematischen Funktion herleitbaren dritten mathematischen Funktion entspricht, verglichen, und die jeweilige
Grosse der Abweichungen und/oder deren Anzahl pro Zeiteinheit angezeigt, und/oder bei Ueberschreiten einer vorgegebenen
Abweichung jeweils eine Fehleranzeige ausgelöst v/ird.
Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend das oben beschriebene Verfahren beispielsweise näher erläutert. Dabei zeigen Fig. la,
Ib und Ic je ein Blockschema einer erfindungsgemässen Schaltungsanordnung
in Verbindung mit einer Nachrichtenübertragungsanlage, Fig. 2 ein detailiertes Blockschema von Hetzwerk und
Prüfstufe und Fig. 3a den zeitlichen Verlauf der jeweiligen
empfangsseitigen Signale bei ungestörter und in Fig. 3b bei gestörter Uebertragung.
Für die Dauer der Messung und/oder üeberwachung der üebertragungsqualität
einer Nachrichtenuebartragungsanlage wird an die
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jeweilige sendeseitige Endausrüstung ein PrüfSignalgenerator PG
und an die entsprechende empfangsseitige Endausrüstung eine Prüfstufe P mit einem vorgeschalteten Netzwerk N angeschaltet.
Im Falle einer Zeitmultiplexübertragungsanlage kann mittels eines PrüfSignalgenerators PG, eines Netzwerkes N und einer Prüfstufe P über unterschiedliche Zeitkanäle quasi gleichzeitig die üebertragungsqualität von mehreren Endausrüstungen der Zeitmultiplexübertragungsanlage gemessen und/oder überwacht werden.
Im Falle einer Zeitmultiplexübertragungsanlage kann mittels eines PrüfSignalgenerators PG, eines Netzwerkes N und einer Prüfstufe P über unterschiedliche Zeitkanäle quasi gleichzeitig die üebertragungsqualität von mehreren Endausrüstungen der Zeitmultiplexübertragungsanlage gemessen und/oder überwacht werden.
Das einer sendeseitigen Endausrüstung S zugeführte und über den
zugehörigen Uebertragungskanal K und dessen empfangsseitige Endausrüstung
E geleitete Prüfsignal kann am entfernten Ende über
ein Netzwerk N einer Prüfstufe P zugeführt werden. Dadurch lässt sich die Üebertragungsqualität des Uebertragungskanals einschliesslich sende- und empfangsseitiger Endausrüstung messen
und/oder überwachen (Fig. la).
ein Netzwerk N einer Prüfstufe P zugeführt werden. Dadurch lässt sich die Üebertragungsqualität des Uebertragungskanals einschliesslich sende- und empfangsseitiger Endausrüstung messen
und/oder überwachen (Fig. la).
Ebensogut kann auch die Üebertragungsqualität der beiden Uebertragungsrichtungen
einer Vierdrahtverbindung von einem Ende der Vierdrahtverbindung aus gemessen und/oder überwacht werden. Hierzu
wird das über die sendeseitige Endausrüstung S, uebertragungskanal
K und empfangsseitige Endausrüstung E der einen Uebertragungsrichtung
geleitete Prüfsignal im entfernten Ende der Vierdrahtverbindung über eine das Prüfsignal erkennende Schaltstufe
PS zur sendeseitigen Endausrüstung S der anderen Uebertragungsrichtung geschlauft und dadurch über den zugehörigen Uebertragungskanal
zur empfangsseitigen Endausrüstung E am Ursprungsort
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des Prüfsignals zurückgeleitet und dort über ein Netzwerk N einer Prüfstufe P zugeführt (Fig. Ib) .
Ferner kann die Uebertragungsgualität auch lediglich von den am
selben Ende einer Vierdrahtverbindung befindlichen sende- und empfangsseitigen Endausrüstungen gemessen und/oder überwacht werden,
beispielsweise Codierer und Decodierer einer PCM-Zeitrnultiplexübertragungsanlage
während eines für die Nachrichtenübertragung nicht benützten Zeitfaches. In diesem Falle wird das der
sendeseitigen Endausrüstung S zugeführte Prüfsignal über eine für die Dauer der Messung und/oder Ueberwachung durchgeschaltete
Prüfverbindung PV der am selben Ende der Vierdrahtverbindung befindlichen empfangsseitigen Endausrüstung E zugeführt und von
dieser über ein Netzwerk N an eine Prüfstufe P weitergeleitet
(Fig. Ic).
Die Anzahl der PrüfSignalgeneratoren PG, Netzwerke N und Prüfstufen
P richtet sich nach der Anzahl der Uebertragungskanäle K einer Nachrichtenübertragungsanlage, von denen die Uebertragungsqualität
gleichzeitig überwacht und/oder gemessen werden soll.
Im sendeseitigen Prüfsignalgenerator PG wird ein Prüfsignal mit einem wenigstens angenähert einer ersten mathematischen Funktion
entsprechenden und den gesamten zu übertragenden Dynamikbereich überstreichenden Verlauf erzeugt.
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Empfangsseitig wird dieses Prüfsignal Sl über ein Netzwerk N geleitet, dessen Uebertragungsfunktion wenigstens angenähert
einer von der ersten mathematischen Funktion herleitbaren zweiten mathematischen Funktion entspricht, und anschliessend als
transformiertes Signal S5 vom Netzwerk N an eine Prüfstufe P weitergeleitet. Der Verlauf dieses transformierten Signals S5
wird in der Prüfstufe P mit dem Verlauf eines Referenzsignales S6 verglichen, der wenigstens angenähert einer aus der ersten
und zweiten mathematischen Funktion herleitbaren dritten mathematischen Funktion entspricht.
Der Aufbau des Netzwerkes N und der Prüfstufe P richtet sich folglich nach dem Verlauf der mathematischen Funktion des im
sendeseitigen Prüfsignalgenerator PG erzeugten Prüfsignals.
Besonders einfache Verhältnisse ergeben sich beispielsweise für Prüfsignale mit wenigstens angenähert exponentiellem Verlauf.
Von einem solchen Prüfsignal, das wenigstens angenähert einer Funktion ex bzw. -e bzw. e X bzw. -e entsprechend verläuft,
wird in einem Integrator I des empfangsseitigen Netzwerkes N ein integriertes Signal S2 gebildet. Für dieses integrierte
Signal S2 ergibt sich ein wenigstens angenähert der Funktion -ex bzw. eX bzw. -e X bzw. e x entsprechender Verlauf.
Je kleiner die Abweichungen des Prüfsignales, insbesondere des
empfangenen Prüfsignales Sl, vom Verlauf der ersten mathematischen
Funktion sind, desto geringer sind auch die Abweichungen des integrierten Signales S2 vom Verlauf des Integrals der er-
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sten mathematischen Funktion. In einem dem Integrator I nachgeschalteten
Verstärker Vl wird das integrierte Signal S2 soweit verstärkt, dass seine Amplitude zumindest angenähert
gleich gross ist wie diejenige des empfangenen Prüfsignals Sl.
Anschliessend werden das empfangene Prüfsignal Sl und das verstärkte integrierte Signal S2 addiert, wobei ein resultierendes
Signal S3 mit wenigstens angenähert konstanter Amplitude entsteht. Je genauer der Verlauf des empfangenen Prüfsignales Sl
χ —χ χ —χ einer der Funktionen e bzw. e bzw. -e bzw. -e entspricht,
desto mehr nähert sich der Verlauf des resultierenden Signales S3 einer linearen Funktion mit konstanter Amplitude. Der Verlauf
dieses resultierenden Signals S3 gibt also darüber Auskunft, wie das sendeseitig erzeugte Prüfsignal auf der Empfangsseite
der Nachrichtenübertragungsanlage eintrifft. Zur Messung und/ oder üeberwachung der Uebertragungsqualxtät einer Nachrichtenübertragungsanlage
muss also lediglich empfangsseitig der Funktionsverlauf des resultierenden Signals S3 untersucht werden.
Während der Dauer der positiven Halbwelle eines bipolaren Prüfsignals
Sl entsteht ein resultierendes Signal S3 mit einer ersten konstanten Amplitude und während der Dauer der negativen
Halbwelle ein resultierendes Signal S3 mit einer zweiten konstanten Amplitude. Zur Vereinfachung der Auswertung dieses wenigstens
angenähert rechteckförmigen Signalsverlaufs wird das resultierende
Signal S3 vorerst im Netzwerk N über einen Hochpass Hl geleitet und dadurch von seiner Gleichstrom- bzw. Gleichspannungskomponente
befreit. Das dabei resultierende Signal S4 v/eist einen
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wenigstens angenähert rechteckförmigen Verlauf mit einer positiven
und einer negativen Halbwelle auf. Das Signal S4 wird in einem dem Hochpass Hl nachgeschalteten Gleichrichter G gleichgerichtet
und als transformiertes Signal S5 dem Ausgang des Netzwerkes N zugeleitet. Dieses transformierte Signal S5 weist
nun über die Dauer des gesamten bipolaren Prüfsignals Sl bei einwandfreier Uebertragung über die Nachrichtenübertragungsanlage
einen zumindest angenähert linearen Verlauf mit einer konstanten Amplitude auf.
Das dem Netzwerk N entstammende transformierte Signal S5 wird einer dem Netzwerk N nachgeschalteten Prüfstufe P zugeführt,
wo das transformierte Signal S5 mit einem aus Seiner Gleichstrom- bzw. Glexchspannungskomponente hergeleiteten Referenzsignal
S6 verglichen wird. Zu diesem Zweck wird das transformierte Signal S5 in der Prüfstufe P einerseits über einen Hochpass
H2 mit nachgeschaltetem ersten Verstärker V3 dem einen Eingang eines Analogsignalsubtrahierers D und andererseits über
einen zweiten Verstärker V2 direkt dem anderen Eingang des Analogsignalsubtrahierers
D zugeführt. Das dabei vom Ausgang des Analogsignalsubtrahierers D abgegebene Referenzsignal S6 entspricht
der Gleichstrom- bzw. Glexchspannungskomponente des transformierten Signals S5.
Selbstverständlich kann dieses der Gleichstrom- bzw. Gleichspannung
skomponen te des transformierten Signals S5 entsprechende Referenzsignal
S6 auch dadurch erhalten werden, indem das transfor-
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mierte Signal S5 über einen Tiefpass geleitet wird.
Anschliessend werden in der Prüfstufe P das verstärkte transformierte
Signal S5 und das Referenzsignal S6 einer Vergleichsstufe K zugeführt und miteinander verglichen. Je genauer das
transformierte Signal S5 einer linearen Funktion mit konstanter Amplitude entspricht, desto kleiner ist die in der Vergleichsstufe K ermittelte Differenz zwischen den jeweiligen Momentanwerten des transformierten Signals S5 und des Referenzsignals S6.
Ein der Grosse der jeweiligen Differenz entsprechendes, von der
Vergleichsstufe K abgegebenes Messignal S7 wird einer Messeinrichtung und/oder einer Alarmeinrichtung zugeführt, v/obei von
der Alarmeinrichtung bei üeberschreiten einer in derselben vorgegebenen
zulässigen Differenz eine Fehleranzeige ausgelöst wird.
In PCM-Zeitmultiplex-Fernsprech- und/oder -Musik-Uebertragungsanlagen
weisen die Quantisierungsstufen des im Codierer bzw. Decodierer enthaltenen Analog-Digital- bzw. Digital-Analog-Wandlers,
um die relativen Verzerrungen über den gesamten Dynamikbereich angenähert konstant zu halten, üblicherweise mit abnehmender
Analogsignalamplitude feiner gestufe Werte auf. Ein bipolares
Prüfsignal mit wenigstens angenähert exponentiell abklingendem Verlauf hat somit eine ähnliche Charakteristik wie der Verlauf
der Quantisierungskennlinie des Analog-Digital- bzw. Digital-Analog-Wandlers.
Dies hat den Vorteil, für kleiner werdende Momentanwerte des Prüfsignales ebenfalls eine steigende Zahl von
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Abtastproben zu liefern. Dadurch können sämtliche Quantisierungsstufen
des Dynamikbereiches durch ein einzelnes, aperiodisches, bipolares Prüfsignal mit wenigstens angenähert exponentiell
abklingendem Verlauf überwacht und eventuelle Unregelmässigkeiten ermittelt werden, sofern die zeitliche Dauer der
beiden aufeinanderfolgenden Prüfsignalhalbwellen dem Produkt aus der Anzahl Quantisierungsstufen und der zeitlichen Dauer
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen entspricht.
Eine dauernde Ueberwachung lässt sich indessen nur durch ein
periodisches Prüfsignal erreichen, dessen Frequenz zweekmässigerweise von der Anzahl Quantisierungsstufen des Analog-Digital-
bzw. Digtial-Analog-Wandlers sowie der Abtastfrequenz bestimmt wird.
Anstelle des sendeseitig erzeugten, bipolaren Prüfsignals mit
wenigstens angenähert exponentiell abklingendem Verlauf kann, beispielsweise für PCM-Zeitmultiplexübertragungsanlagen mit linearer
Quantisierungskennlinie, ebensogut ein Prüfsignal mit exponentiell ansteigendem Verlauf verwendet werden.
In PCM-Zeitmultiplexübertragungsanlagen, die mit einer Abtastfrequenz
von 8kHz arbeiten und Codierer bzw. Decodierer mit 256 Quantisierungsstufen aufweisen, wird für ein periodisches
Prüfsignal zweckmässig eine Frequenz von 30 Hz gewählt. Ein
exponentiell abklingendes Prüfsignal erhält man beispielsweise
durch Differentiation einer rechteckförmigen Wechselspannung.
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Selbstverständlich kann der Verlauf des sendeseitig erzeugten Prüfsignals auch einer beliebigen anderen ersten mathematischen
Funktion entsprechend gewählt werden. Man wird aber zweckmässigerweise eine solche erste mathematische Funktion wählen, deren
Verlauf sich auf einfache Weise erzeugen lässt und von der auf einfache Weise eine zweite mathematische Funktion herleitbar ist.
Ferner soll von der ersten und zweiten mathematischen Funktion eine dritte mathematische Funktion mit einem auf einfache Weise
überwachbaren «Verlauf herleitbar sein.
Dieses Verfahren ist ebensogut anwendbar für Niederfrequenz- oder
Trägerfrequenzübertragungsanlagen.
6.12.1972
Nr/Luh
Nr/Luh
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Claims (9)
1. Verfahren zur Messung und/oder Ueberwachung der Uebertragungsgualität
einer Nachrichtenübertragungsanlage, dadurch gekennzeichnet, dass sendeseitig ein Prüfsignal mit einem wenigstens
angenähert einer ersten mathematischen Funktion entsprechenden und den gesamten zu übertragenden Dynamikbereich überstreichenden
Verlauf erzeugt und dieses Prüfsignal über die Nachrichtenübertragungsanlage geleitet und empfangsseitig über ein
Netzwerk (N), dessen Uebertragungsfunktion wenigstens angenähert
einer von der ersten mathematischen Funktion herleitbaren zweiten mathematischen Funktion entspricht, an eine
Prüfstufe (P) weitergeleitet wird, und dass in der Prüfstufe
(P) der Verlauf des dem Netzwerk (N) entstammenden transformierten Prüfsignales (S5) mit einem Referenzsignal (S6),
dessen Verkauf wenigstens angenähert einer aus der ersten und zweiten mathematischen Funktion herleitbaren dritten mathematischen
Funktion entspricht, verglichen und die jeweilige Grosse der Abweichungen und/oder deren Anzahl pro Zeiteinheit
angezeigt und/oder bei üeberschreiten einer vorgegebenen Abweichung
jeweils eine Fehleranzeige ausgelöst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sendeseitig ein bipolares Prüfsignal mit wenigstens angenähert
exponentiellem Verlauf erzeugt und dieses Prüfsignal (Sl) im empfangsseitigen Netzwerk (N) in ein transformiertes Signal
(S5) umgewandelt wird, indem vom empfangenen Prüfsignal (Sl)
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ein integriertes Signal (S2) mit zumindest angenähert gleicher Amplitude gebildet und dieses zum empfangenen Prüfsignal (Sl)
addiert und das resultierende Signal (S3) von seiner Gleichspannungs-bzw. Gleichstrom-Komponente befreit und anschliessend
gleichgerichtet wird, und dass in der Prüfstufe (P) aus
der momentanen Gleichspannungs-bzw. Gleichstrom-Komponente des transpormierten Signals (S5) ein Referenzsignal (S6) gebildet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 zur Messung und/oder üeberwachung der Uebertragsqualität eines Uebertragskanals
einschliesslich dessen sende-und empfangsseitiger Endausrüstung, dadurch gekennzeichnet, dass das über die sendeseitige
Endausrüstung (S) und den zugehörigen Uebertragungskanal (K) geleitete Prüfsignal am entfernten Ende des Uebertragungskanales
(K) der empfangsseitigen Endausrüstung (E) entnommen und über ein Netzwerk (N) einer Prüfstufe (P) zugeführt
wird (Fig. la).
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 zur Messung und/oder Üeberwachung der Uebertragsqualität einer Vierdrahtverbindung
einschliesslich der jeweiligen sende- und erapfangsseitigen EmI-ausrüstungen,
dadurch gekennzeichnet, dass das Prüfsignal über sendeseitige Endausrüstung (S), Uebertragungskanal (K) und
empfangsseitige Endausrüstung (E) der einen Uebertragungsrichtung geleitet, am entfernten Ende der Vierdrahtverbindung
von einer das Prüfsignal erkennenden Schaltstufe (PS) über-
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noitunen und über die sendeseitige Endausrüstung (S) , üebertragungskanal
(K) und empfangsseitige Endausrüstung (E) der
anderen Uebertragungsrichtung an den Ursprungsart des Prüfsignals zurückgeleitet und dort über ein Netzwerk (N) einer
Prüfstufe (P) zugeführt wird (Fig.Ib).
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 zur Messung und/ oder Üeberwach.un3 der Uebertragungsqualität der am selben
Ende einer Vierdrahtverbindung befindlichen sende-und empfangsseitigen Endausrüstung, dadurch gekennzeichnet/ dass
das einer sendeseitigen Endausrüstung (S) zugeführte Prüfsignal über eine für die Dauer der Messung und/oder Ueberwachung
durchgeschaltete Prüfverbindung (PV) der am selben Ende der Vierdrahtverbindung befindlichen empfangsseitigen
Endausrüstung (E) zugeführt und derselben über ein Netzwerk (N) einer Prüfstufe (P) zugeführt wird (Fig.Ic).
6. Verfahren nach Anspruch 2 zur Messung und/oder üeberwachung der uebertragungsqualität einer PCM-Zeitmultiplex-Fernsprech-
und/oder -Musik-Uebertragungsanlage, dadurch gekennzeichnet,
dass sendeseitig ein bipolares Prüfsignal mit wenigstens
angenähert exponentiell abklingendem Verlauf erzeugt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 2 bis 5 zur Messung und/oder Üeberwachung der Uebertragungsqualität
einer Zeitmultiplexübertragungsanlage, dadurch gekennzeichnet,
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dass mit jeweils einem Prüfsignalgenerator (PG), einem Netzwerk
(N) und einer Prüfstufe (P) über unterschiedliche Zeitkanäle quasi gleichzeitig die üebertragungsqualität von mehreren ·
Endausrüstungen der Zeitmultiplexübertragungsanlage voneinander unabhängig gemessen und/oder überwacht werden.
8. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein an
die sendeseitigen Endausrüstungen (S) der Uebertragskanäle
(K) einer Nachrichtenübertragungsanlage individuell anschaltbarer Prüfsignalgenerator (PG) vorgesehen ist,und dass eine
der Anzahl Prüfsignalgeneratoren (PG) entsprechende Anzahl Prüfstufen (P) vorgesehen ist, von denen jede über ein je
Prüfstufe (P) vorhandenes Netzwerk (N) individuell an die empfangsseitigen Endausrüstungen (E) der Uebertragungskanäle
(K) anschaltbar ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 für ein bipolares Prüfsignal
(Sl) mit wenigstens angenähert exponentiellem Verlauf, dadurch gekennzeichnet, dass im empfangsseitigen Netzwerk
(N) der Eingang desselben am einen Eingang eines Analogsignaladdierers
(A) und über einen Integrator (I) mit nachgeschaltetem Verstärker (Vl) am anderen Eingang des Analogsignaladdierers
(A) angeschlossen ist, und dieser ausgangsseitig über ein Hochpassfilter (Hl) mit nachgeschaltetem
Gleichrichter (G) den Ausgang des Netzwerkes (N) bildet.
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