DE2339786A1

DE2339786A1 - Kompositionsfilm

Info

Publication number: DE2339786A1
Application number: DE19732339786
Authority: DE
Inventors: Hirotsura Chow; Toshio Kawamata; Shuichi Ogura
Original assignee: Fuji Photo Film Co Ltd
Current assignee: Fujifilm Holdings Corp
Priority date: 1972-08-07
Filing date: 1973-08-06
Publication date: 1974-02-21
Also published as: GB1431285A; US3927244A; JPS5525057B2; FR2195526B1; JPS4935481A; FR2195526A1

Description

DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NiEMANN

DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C GERNHÄRDT 2339786

MDNCKEN - HAMBURG

TELEFON: 555476 8000 MÜNCHEN 2,

TELEGRAMME: KARPATENT MATH I LD E N STRAS S E 12

W 41 739/73 - Eo/DE 6. August 1973

Fuji Photo PiIm Co., Ltd. Minami Ashigara-shi, Kanagawa / Japan

Eompos itions film

Die Erfindung betrifft einen Kompositionsfilm (composite film). Gemäß der Ex^findung ergibt sieb ein wärmevorbundener Kornpos itions film, der besonders sur Anwendung bei der Aufbewahrung von Dokumenten und zur Herstellung von Idontifikationskarten geeignet ist. Dieser Film enthält einen PoIyesterfilm und einen Überzug aus einer Masse, die mindestens eines der Materialien a) ein Polyäthylenterephthalatoligorneres, b) ein PoIyglykolterephthalatcopolymeres, c) eine Masse aus einem Gemisch eines Polyglykolterephthalateopolymeren mit einem linearen thermoplastischen Polyurethanelastomeren oder ein Gemisch hiervon mit einem Polyisocyanat und d) eine Masse aus einem Gemisch eines Polyglykolterephthalatcopolymeren mit mindestens einem der Materialien Polyvinylacetat, Ätbylen-Yinylacetat-Copolymeren und klebrigen Polyolefinen enthält. Die Überzugsmasse kann weiterhin einen Füllstoff zur Verbesserung der Bindungsfestigkeit und der Biegungsbeständigkeit des Überzuges enthalten.

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Bisher "hatten die mit einem Klebstoff vom Polyäthylentyp überzogenen Polyesterfilme weit verbreitete Anwendung als wärmegebundene Filme für Dokumentenlagerung und Identificationskarten gefunden. Diese Filme haben jedoch eine sohlechte Durchsichtigkeit und die Bindefestigkeit zwischen dem Polyesterfilm und der Klebstoffschicht ist schwach. Die üblichen, aus l'uch gefertigten Zelte unterliegen der Absorption von Feuchtigkeit und solche aus Yinylharzen haben eine schwache Festigkeit. Außerdem zeigen bei den üblichen akkordeonartig gefalteten Vorhängen, Fensterverblendungen, Verbinaungstüchern für die Wagen eines Zuges und dergleichen, Anstrichsteile, die gebogen und gebeugt werden müssen, eine Neigung zur Aufwölbung und sum Bruch.

Gemäß der Erfindung ergibt sich ein Kompositionsfilra, der aus einem Polyesterfilm und einer auf einer oder beiden Oberflächen desselben aufgezogenen Masse besteht» welche mindestens ein Material aus der Gruppe von a) einem Polyäthylenterephthalatoligomeren, b) einem Polyglykolterephthalateopolymeren, c) einer Masse au3 einem Gemisch eines Polyglykolterephthalatcopolymeren mit einem linearen thermoplastischen Polyurethanelastomeren oder einem Gemisch eines linearen thermoplastischen Polyurethanelastomeren und einem Polyisocyanat, d) einer Masse aus einem Gemisch eines PoIygIykolterephthalate opolymeren mit mindestens einem der Materialien Polyvinylacetat, Atbylen-Vinylacetat-Copolymeren und klebrigen Polyolefinen enthält. In einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung enthält die vorstehend ,geschilderte überzugsmasse zusätzlich einen Füllstoff.

Die Fig. 1 ist ein Schnitt eines Kompositionsfilmes mit einer aufgezogenen Schicht einer Oberfläche und

die Fig. 2 ist ein Schnitt eines Kompositionsfilines mit einer aufgezogenen Schicht auf beiden Oberflächen.

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Die Polymeren oder Massen, die zur Herstellung der Kompositionsfilme gemäß der Erfindung geeignet sind, haben eine markant gesteigerte Biegefestigkeit bei Raumtemperatur für'weiche Materialien, wie Tücher, Kautschuke oder Polyolefine und polare oder nicht polare Materialien im Vergleich zu den bisher im allgemeinen Gebrauch stehenden linearen thermoplastischen Polyurethanelastomeren. Wenn sie auf Polyesterfilme aufgezogen sind, treten sie beim Beugen nicht ab und zeigen keine Verringerung der Festigkeit. Infolgedessen erlauben Zelte aus den !filmen gemäß der Erfindung Gehäuse von guter Kompaktheit und markant erhöhter festigkeit im Vergleich zu den üblichen Suchzelten bzw. denjenigen aus Vinylharzen. Wenn weiterhin die Filme gemäß der Erfindung für akkordeonartig gefaltete Vorhänge und dergleichen verwendet werden, werden die bei den vorstehend geschilderten üblichen Materialien auftretenden Fehler überwunden.

Die Filme gemäß der Erfindung können die folgenden Anwendungen finden: Filme, die durch Überziehen einer Oberfläche eines Polyesterfilmes mit einem Polymeren oder einer der vorstehend beschriebenen Massen erhalten wurden, können als wärmebindbare Folien, beispielsweise unter Anwendung von iemperatüren von etwa 80 bis 150⁰C, stärker bevorzugt 110 bis 120⁰C, verwendet werden, welche Verwendbarkeit zur Lagerung von Dokumenten, Herstellung von Identifikationskarten und dergleichen besitzen. Da die Bindefestigkeit zwischen dem Überzug und dem Grundfilm hoch ist, können die Identifikationskarten nicht gefälscht oder vervielfältigt werden. Wenn ein Füllstoff, beispielsweise ein Metallpulver, Pigmente oder Mattierungsmittel in das Polymere oder die Masse einverleibt wird, ist die Bindefestigkeit der Polymeren oder der Masse hoch und sie hat eine gute Beständigkeit gegenüber dem Biegen. Der Füllstoff kann in einer Menge von etwa 0,1 bis 200 -^, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten

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a) bis d) vorhanden sein. Die Bindefestigkeit der Massen gemäß der Erfindung ist hoch, so daß, falls die Anwendung hoher Mengen an Füllstoffmaterial hierfür gewünscht wird, falls ein Polyesterfilm mit diesen Polymeren oder Massen übersogen wird und zur Form von Blasbälgen geformt und vorwendet wird, beispielsweise als Unterteilungswand keine Abschälung des Überzuges des Filmes erfolgt und die gebogenen Teile keinerlei Verringerung der Festigkeit zeigen. Aus diesem Grund ist es nicht notwendig, einen Schutzfilm auf die aufgezogene Schicht aufzutragen und der Film ist dünn, hat eine hohe Festigkeit, kann kompakt gefaltet werden und absorbiert keine Feuchtigkeit im Vergleich zu Tüchern oder anderen Kunststoffilmen. Deshalb finden die !Compositionsfilme gemäß der Erfindung eine weite Anwendung auf den Anwendungsbereichungen, wie einfachen Zelten, einfachen Garagen, Schutzabdeckungen für Fahrzeuge, wie lastkraftwagen oder Mietfahrzeuge, Stoffe zur Verbindung von Eisenbahnwagen, Fensterverkleidungen und Unterteilungswänden für Gebrauch im Inneren.

Fall ein Film gemäß der Erfindung, welcher Aluminiumpulver in der aufgezogenen Schicht enthält, zur Reflektion von thermischer Strahlung oder als Fensterverblendungen verwendet wird, kann die Photoschädigung der Polyestergrundlage vollständig verhindert werden, wenn sie mit der das Aluminiumpulver enthaltenen aufgezogenen Schicht in Richtung zu den thermischen Strahlen eingesetzt wird. Farbstoffe oder Pigmente können gleichfalls in das Polymere oder die Masse einverleibt werden, so daß der Film für dekorative Zwecke gebraucht werden kann. Gegen ultraviolette trahlen abschirmende Filme können erhalten werden, wenn ein Ultraviolettabsorptionsmittel in das Polymere oder die Masse einverleibt wird. Die Anwendbarkeit von Kompositionsfilmen gemäß der Erfindung ist nicht auf die vorstehenden beschrieben und es gibt zahlreiche andere Gebrauchs zwecke.

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In den Pig. 1 und 2 zeigen im einzelnen die Bezugsziffer 1 den Polyesterfilm und die Bezugs ziffer 2 die Schicht aus einer Masse, welche mindestens ein Material aus a) einem Polyäthylenterephthalatoligomeren, b) einem Polyglykolterephthalatcopolymeren, c) einer Masse aus einem Gemisch eines Polyterephthalatcopolyraeren mit einem linearen thermoplastischen Polyurethanelastomeren oder einem Gemisch eines linearen thermoplastischen Polyurethane las tamer en mit einem Polyisocyanat und d) eine Masse aus einem Gemisch eines Polyglykolterephthalat-copolymeren mit mindestens einem der Materialien Polyvinylacetat, Äthylen-Vinylacetat-Copolymeren oder klebrigen Polyolefinen oder eine Schicht eines derartigen Materials, welche weiterhin einen Füllstoff aufweist, enthält *

Das Polyäthylenterephthalatoligomere a) ist aus dem Reaktionsprodukt der Terephthalsäure und Athylenglykol, im allgemeinen in einem gleichen Molarverhältnis von Terephthalsäure zu A'thylenglykol aufgebaut· Ein Polymerisationsgrad von etwa 100 bis 500 liefert ein nicht kristallines viskoses Material und ist allgemein geeignet. Das erfindungsgemäß eingesetzte Pölyäthylenterephthalatoligomere hat günstigerweise einen Polymerisationsgrad von nicht mehr als 100.

Polyglykolterephthalatcopolymere und Polyglykolterephthalatmassen sind in den japanischen Patentveröffentlichungen 20313/68, 9483/71 und 46134/72 angegeben. Das Polyglykolterephthalatcopolymere b) hat einen Polymerisationsgrad allgemein im Bereich von etwa 10 bis etwa 500 und besteht aus dem Reaktionsprodukt eines Polyglykols, wie Polyäthylenglykol mit einem Polymerisationsgrad im Bereich von 10 bis 100 und Terephthalsäure. Es können Polyglykole von Glykolen der Formel HO-A-OH, worin A eine Brückengruppe ist, eingesetzt werden.

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Geeignete Brückengruppen

-, Xx

worin η eine ganze

Zahl von 3 bis 20 darstellt, (CH₂CH₂O) , worin η eine ganze Zahl von 2 bis 10 aromatischen Brückengruppen darstellt und dergleichen. Beispiele für verwendbare Glykole sind Polymethylenglykole der allgemeinen Formel HO(CH₂) OH, worin η einen Wert von 3 bis 20 hat, Pölyäthylenglykole der allgemeinen Formel HO(CH₂)_n°H, worin η den Wert 2 bis 10 besitzt, Alkylenglykole wie Propylenglykol, NeopentyI-glykol, Hexylenglykol, Octylenglykol oder Cyclohexan-1,4-diraethanol und Verbindungen mit einer aromatischen Gruppe zwischen zwei Hydroxylgruppen, wie sie nachfolgend angegeben sind:

CH₂OH

HOCH₂CH₂O (/ \ OCH₂CH₂OH

„₀_

HOCH₂CH₂O

HOCH₂CH₂OCH₂

HOCH₂CH₂O-H/

^H2°~~\ y—0-(CH₂) -ο—^ j—

HOCH₂CH

7 \S OCHoCH^OH

OCH₂CH₂OH

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Das Polyurethanelastomere als eine Komponente der erfindungsgemäß eingesetzten Massen kann aus solchen bestehen, wie sie üblicherweise auf dem Fachgebiet eingesetzt werden und sollte gunstigerweise linear und thermoplastisch sein. Derartige Urethanelastowere haben ein Molekulargewicht im Bereich von 500 bis 20 000. Spezifische Beispiele sind Pandex (Dainippon Ink and Chemical Incorpoarateä), Parablen (Nippon Polyurethane Co., Ltd.)» Iron rubber (Japan Oil Seal Co., Ltd,) und Elastolane (Japan Elaatolan Co., Ltd). Das polyisocyanate besteht aus einer Verbindung mit mindestens zwei funktioncllen Gruppen. Spezifische Beispiele umfassen Diisocyanatcwie m-PhenylendÜBOcyanat, p-Phenylendiisocyanat, 2,6-Tolylendiisocyanat oder 2,4-Tolylendiisocyanat, l^vriisocyanate wie 4,4',4-"-Triphenylmetatriisocyanat oder Trien-2,4,6-triisocyanat und Tetraisocyanate wie 4,4^1-Dimethy1-diphenylmethan-2,2',5,5'-tetraisocyanat. Falls ein Polyglykolterephthalat mit dem Urethanelastomeren vermischt wird, können allgemein sämtliche Polyglykolterephthalate gemäß b) in einer Menge von etwa 0,1. bis 40 Gew.-$ angewandt werden. Falls ein Polyisocyanat zusätzlich vorhanden ist, können etwa 0,1 bis 10 ^, vorzugsweise etwa 1 bis 5 #, bezogen auf das Gewicht des Polyisocyanates, zusammen mit der vorstehend aufgeführten Menge an PoIyglykolterephthalat mit dem Urethanelastomeren verwendet werden. Für das Material d) beträgt der Polymerisationsgrad des Polyglykolterephthalates, das geeignet ist, etwa 10 bis etwa 500. Sämtliche vorstehenden Polyglykolterephthalate nach b) sind geeignet. Diese Materialien werden mit mindestens einem der Materialien Polyvinylacetat, allgemein mit einem Molekulargewicht von etwa 500 bis 50 000, einem Äthylen-Vinylacetat-Copolymeren (Gewichts-, verhältnis 90:10 bis 60:40) mit einem Molekulargewicht von etwa 500 bis 50 000 oder klebrigen Polyolefinen, die aufgrund ihres niedrigen Molekulargewichtes so bezeichnet

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sind, und ein.Molekulargewicht im Beieich von etwa 300 bis 5 000 besitzen, vermischt. Jedes der Materialien Polyvinylacetat, Äthylen-Vinylacetat-Copolymere und niedriges Polyolefin kann allein oder im Gemisch verwendet werden, die jeweils in einer Menge von etwa 0,1 bis 40 Gew.-$, und, falls Gemische verwendet werden, in einer Gesamtmenge dieser Komponenten im Bereich von etwa 0,1 bis 40 Gew.-% vorhanden sind.

Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Füllstoffe sind Farbstoffe, organische Pigmente, anorganische Pigmente, Mattierungsmittel, Metallpulver, Ultraviolettabsorbiermittel oder antistatische Mittel. Die Farbstoffe und die Mattierungsmittel können in einer Menge von etwa 0,1 bis 40 Gew.-?£, die Ultraviolettabsorbiermittel und die antistatischen Mittel in einer Menge von etwa 0,1 bis 20 Gew.-^, die organischen und anorganischen Pigmente und das Metallpulver in einer Menge von etwa 0,1 bis 200 Gew.-% verwendet werden, wobei jede dieser Gewichtsangaben auf das Gewicht der Harzbinderkomponenten bezogen ist.

Der Farbstoff kann beispielsweise aus 1-(p-Methylphenylamino)-4-hydroxyanthrachinon, 1,4-Diphenylaminoanthrachinon, i-Anilino-4-hydroxyanthracbinon, 1,4-Di-(m-methylphenylamino)-anthrachinon oder 1-(m-Methylphenylamino)-4-hydroxyanthrachinon bestehen. Beispiele für organische Pigmente sind Pigmente vom Azo-, Triphenylmethan-, Chinolin- und Anthrachinon-Typ. Das anorganische Pigment kann beispielsweise aus Ruß, Titanweiß, Bleiweiß, rotem Eisenoxid oder Ultramarin bestehen. Beispiele für Mattierungsmittel sind Siliciumdioxidpulver, Aluminiumoxidpulver, Polyäthylenpulver und Polyacrylnitrilpulver. Die Metallpulver können beispielsweise aus Aluminium, Zink oder Messingpulver bestehen. Beispiele für Ultraviolett-

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abaorbiermittel sind Hydroxybenzophenon, Benzotriazol und Salicy!säureester« Beispiele für antistatische Mittel sind anionische antistatische Mittel wie Naphthalinsulfonat oder Sulfoester von 2-Methylencarbonsäure, kationische antistatische Mittel wie Alkylphosphorsäureester oder Tetraäthylenpentaminsalze und nicht ionische antistatische Mittel, wie höhere Alkohole oder Äthylenoxidaddukte.

Die Kompositionsfilme gemäß der Erfindung werden beispielsweise durch Lösungsüberziehen oder Schmelzextrudierung ausgebildet. Beim Lösungsüberzugsverfahren wird mindestens ein Keton wie Aceton oder Methyläthylketon, ein chlorierter Kohlenwasserstoff, wie Methylenchlorid oder Tetrachloräthan, oder aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol oder Xylol eingesetzt.

Die Stärke der Kompositionsfilme gemäß der Erfindung ist in geeigneter Weise von dem beabsichtigten Gebrauch abhängig und kann leicht von den Fachleuten gewählt werden.

Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung! in sämtlichen Beispielen sind Teile auf das Gewicht bezogen.

Beispiel 1

9 Teile Polytriäthylenglykolterephthalatcopolymeres (Klebstoff gemäß der japanischen Patentveröffentlichung 20313/68 als Reaktionsprodukt aus Triäthylenglykol und Terephthalsäure mit einem Polymerisationsgrad von etwa

50 bis 75) wurden in 91 Teilen eines Mischlösungsmittels ijn Volumenverhältnis von 9:1 aus Methylenchlorid und Tetrachloräthan gelöst und die erhaltene Lösung auf eine Oberfläche einer 180 Mikron dicken, biaxial orientierten Polyäthylenterephthalatfolie zu einer Stärke von 30 Mikron

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"aufgezogen. Der erhaltene PiIm wurde für Identifikationskarten verwendet.

Beispiel 2

80 Teile eines Polydiäthylenglykolterephthalatcopolymeren (Klebstoff gemäß der japanischen Patentveröffentlichung 20313/68 als Reaktionsprodukt aus Diäthylenglykol und Terephthalsäure mit einem Polymerisationsgrad von etwa 60 bis 90) wurden mit 40 Teilen Polyurethan (Elastolane, Produkt der Japan Elastolan als Polyurethan mit einein durchschnittlichen Molekulargewicht im Bereich von etwa 5000 bis 10 000) vermischt. In das erhaltene Gemisch wurden 60 Teile Aluminiumpulver entsprechend einor

ο
Maschenzahl je cn von 1600 (100 mesh) einverleibt. Das Gesamtgemisch wurde durch einen Extruder schraelzextrudiert und das Extrudat auf eine 120 Mikron dicke, biaxial orientierte Polyäthylenterephthalatfolie zu einer Stärke von etwa 3 Mikron aufgezogen.

Der PiIm dieses Beispiels fand Verwendung alo Abschirinungsfilm für thermische Strahlen und reflektierte 75 i> der thermischen Strahlen. Unter Anwendung von Farbstoffen, Pigmenten, Mattierungsmittel und dergleichen als Füllstoff ergibt die in diesem Beispiel beschriebene Masse Filme, die als Zeltmaterial, Garagenmaterial, Abdeckungen für Automobile, Verbindungstücher für Eisenbahnwagen, Fensterverblendungen und Innenraumunterteilungs- wände geeignet sind.

Beispiel 3

Ein Klebstoff (beschrieben in der japanischen Patentveröffentlichung 9483/71), der aus einem Gemisch von 70 Teilen eines Polyhexamethylenglykolterephthalatcopolymeren mit einem Polymerisationsgrad von etwa 40 bis 60 und 30 Teilen eines Äthylen-Vinylacetat-Copolymeren (Gewichts-

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verhältnis 40:60) bestand, wurde geschmolzen und 50 Teile Titanweiß hierin einverleibt. Das Gemisch wurde durch einen Schmelzextruder zum Aufziehen des Gemisches auf einen 75 Mikron dicken biaxial orientierten Polyäthylenterephthalatfilm zu einer Stärke von etwa 30 Mikron extrudiert. Der erhaltene PiIm wurde für Innendekoration und dergleichen verwendet und konnte leicht durch Wärmeverbindung bei Temperaturen von 90 bis 15O⁰C aufgebracht werden.

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Claims

Patentansprüche

1. Kompositionsfilm, bestehend aus einer Polyesterfolie und einer auf einer oder beiden Oberflächen derselben aufgezogenen Masse, die mindestens ein Material aus dor Gruppe von a). Polyätbylenterephthalatoligomeres, b) Polyglykolterephthalatcopolymeren, c) eine Masse aus einem Gemisch eines Polyglykolterephthalatcopolyraeren mit einem linearen thermoplastischen Polyurethanelastomeren oder einem Geraisch einos linearen thermoplastischen Polyurethan* elastomeren und einem Polyi3ocyanat oder d) eine Masse aus einem Geraisch eines Polyglylcoltercphthalatcopolj'rnex'en mit mindestens einem der Materialien Polyvinylacetat, Äthylen-Yinylacetat-Copolymere und klebrige Polyolefine enthält..

2. !Compositionsfilm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse zusätzlich einen Füllstoff enthält.

3. Kompositionsfilm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff aus einem Farbstoff, einem organischen Pigment, einem anorganischen Pigment, einem ■ Mattierungsmittel, einem Metallpulver, einem Ultraviolettabs.orbiermittel oder einem antistatischen Mittel besteht.

4. Eompositionsfilm nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyäthylenterephthalatoligomere einen Polymerisationsgrad von nicht mehr als 100 besitzt.

5. Kompositions film nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glykoleinheiten des Polyglykolterephthalatcopolymeren aus Einheiten eines Glykols aus der Gruppe von Polymethylenglykolen der Formel H0(CH₂)_n0H, worin η den Wert 3 bis 20 hat, Palyäthylenglykolen der Formel HO(CH₂CH₂O)_nH, worin η den Wert 2 bis 10 hat, Alkylenglykolen oder Glykolen mit einer aromatischen Gruppe, die zwei Hydroxylgruppen verbindet, enthalten, bestehen.

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6. Kompositionsfilm nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das" Polyurethanelastoniere ein Molekulargewicht von 500 bis 20 000 besitzt.

7· Kompositionsfilm nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyisocyanat aus der Gruppe
von Diisocyanaten, Triisocyanaten oder Tetraisocyanaten besteht.

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