DE2339756A1

DE2339756A1 - Druckhammeranordnung fuer seriendrucker

Info

Publication number: DE2339756A1
Application number: DE19732339756
Authority: DE
Inventors: Terrence Francis Edward Taylor
Original assignee: International Standard Electric Corp
Current assignee: International Standard Electric Corp
Priority date: 1972-08-17
Filing date: 1973-08-06
Publication date: 1974-02-28
Also published as: FR2196605A5; GB1397433A; IT1022018B

Description

Patentanwalt 2339758

Dipl.-Phys. Leo Thul

Stuttgart

T.F.E. Taylor - 6

INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, New York Druckhammeranordnung für Seriendrucker

Stand der Technik

Durch die DT-OS 2 054 499 ist eine Druckhammervorriehtung bekannt, bei der der Druckhammer horizontal auf zwei Federbeinen ruht und durch ein magnetisches Betätigungsorgan zum Anschlag gegen einen Aufzeichnungsträger vorgestoßen wird, hinter dem sich eine Typenträgereinrichtung befindet.

Aufgabe

Durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung wird die Aufgabe gelost eine im Aufbau einfache Druckhammeranordnung zu schaffen.

Vorteile

Die durch die Erfindung gemäß den Ansprüchen erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der einfache Aufbau eine wirtschaftlich günstige Herstellung ermöglicht.

Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen nachfolgend näher erläutert. Es zeigen: ·

Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der Druckhammeranordnung gemäß der Erfindung.

2. August 1973 . „. _{Ä A Ä A} ,κλαλ

vHy/spr 4O96OÖ/0Ö63 ./,

Fig, 2 eine mögliche Ausführung der Anordnung gemäß Fig. 1.

In Fig. 1 ist ein Druckhammer 1 vorgesehen, der zumindest zum Teil aus einem magnetischen Material besteht. Er ist auf Federbeinen 2a und 2b gelagert, die eine flexible Paralle!verschiebung des Druckhammers in Druckrichtung gegen einen Aufzeichnungsträger 3 zulassen« Jenseits des Aufzeichnungsträgers 3 ist eine Typenträgereinrichtung 4 angeordnet, die z.B. ein Typenrad oder ein Mosaikdruckkopf sein kann. Durch ein Vorschnellen des Druekhammers 1 wird der Aufzeichnungsträger 3 unter Zwischenlage eines Farbbandes gegen die Typen träger einrichtung 4 gepreßt und dadurch der Abdruck eines Symbols (Buchstaben, Ziffern und Zeichen etc.) erreicht. Der Druckhammer 1 wird durch einen Magnetanker 6 angetrieben, der mit der Freigabe durch ein magnetisches Halteglied 7 unter der Wirkung einer Zugfeder 8 gegen einen Ansatz 5 am Druckhammer 1 schlägt. Im Ruhezustand wird der Magnetanker 6 durch das magnetische Halteglied 7 in einer rückwärtigen, die Zugfeder 8 spannenden Stellung gehalten.

Das magnetische Halteglied 7 kann entweder ein Elektromagnet sein, der bei einer Erregung durch mindestens eine Wicklung 9 sowohl den Magnetanker 6 als auch den Druckhammer 1 anzieht und in der rückwärtigen Lage festhält, oder es besteht aus einem Permanentmagneten, der im unbeeinflußten Zustand den Magnetanker 6 und den Druckhammer 1 anzieht und hält und dessen Magnetfeld durch eine kurzzeitige, entgegengesetzte Erregung durch die Wicklung 9 aufgehoben bzw. stark geschwächt wird.

Durch das Aufheben der anziehenden Wirkung des magnetischen Haltegliedes 7 wird der Magnetanker 6 in die Lage versetzt, unter der Wirkung der Zugfeder 8 vorzuschnellen. Dabei er-

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reicht er eine gewisse Beschleunigung, bevor er auf den Ansatz 5 trifft. Bei dem Aufprall geht der größte Teil der im Magnetanker 6 gespeicherten kinetischen Energie auf den Druckhammer 1 über, der nun von sich aus gegen den Aufzeichnungsträger 3 vorschnellt.

Mit der Wiederherstellung der magnetischen Wirkung des magnetischen Haltegliedes 7 wird der Magnetanker 6 entgegen der Wirkung der Zugfeder 8 zurückgezogen und in Bereitschaft gehalten für den nächsten Druckvorgang. Der Druckhammer 1 wird nach dem Druckvorgang durch entsprechende, steuerbare Mittel zurückgeführt. Diese Mittel können.auf magnetischer, elektrostatischer, piezoelektrischer oder ähnlicher elektrischer Basis arbeiten. Im vorliegenden Fall sind es magnetische Mittel, wobei hier dasselbe magnetische Halteglied dazu dient, das auch den Magnetanker 6 zurückzieht. Es kann aber auch ein gesondertes magnetisches Glied sein, das unabhängig vom magnetischen Halteglied 7 ist. Der Druckhammer 1 kann aber auch mit einem elektrostriktiven Biegeglied in Verbindung stehen, das sich bei einer Erregung so verformt, daß der Druckhammer 1 ungehindert zum Anschlag gebracht werden kann, danach jedoch durch das aberregte Biegeglied in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Die flexiblen Federbeine 2a und 2b stellen bei der Bewegung des Druckhammers 1 in beiden Richtungen nur einen vernachlässigbar kleinen Widerstand dar.

Während Fig. 1 das Prinzip der Erfindung veranschaulicht, ist in Fig. 2 eine praktische Ausfuhrungsform dargestellt. In diesem Fall besteht das magnetische Halteglied 7' aus einem zentralen Pol 7a', der von einem Außenpol 7b¹ umgeben ist. Letzterer hat einen quadratischen Querschnitt. Der Magnetanker 6" deckt im angezogenen Zustand beide Pole 7a¹ und 7b¹ ab. Er ist auf einem blattfederartigen Teil 8¹ befestigt. Dadurch

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sind keine gesonderten Verankerungspunkte notwendig, wie sie z.B. bei der Verwendung von Zug- oder Druckfedern erforderlich sind. Der Druckhammer I¹ hat einen zylindrischen Querschnitt und ist auf flexiblen Federbeinen 2a¹ und 2b¹ gelagert. Er ist auf eine Ecke des Außenpols 7b' ausgerichtet. Entsprechend ist der Magnetanker 6' ausgeschnitten. Der Außenpol 7b' ist in Ausrichtung auf den Druckhammer 1 mit einer Bohrung 10 versehen, die im Durchmesser nur um ein geringes größer ist als das zylindrische Ende des Druckhammers 1', mit dem dieser in die Bohrung 10 hineinragt. Dadurch ist eine pneumatische Dämpfungseinrichtung gegeben, durch die eine weiche, vibrationsfreie Rückkehr des Druckhammers 1 in die Ausgangsstellung gesichert ist.

Die vorbeschriebene Ausführungsform gibt die Möglichkeit, zwei dieser Druckhammeranordnungen im Druckspaltenabstand anzuordnen, indem die beiden Anordnungen spiegelbildlich zueinander aufgebaut sind. Bei geschickter Ausgestaltung lassen sich nach diesem Prinzip drei oder sogar vier Druckhämmer im Zeichenabstand nebeneinander anordnen.

4 Patentansprüche
1 Blatt Zeichnung

0 9809/0893

Claims

Patentansprüche

¹ 1. / Druckhammeranordnung für Seriendrucker, bei der der Druckhammer mit horizontal liegender Achse auf zwei Federbeinen ruht und durch magnetisch betätigte Mittel zum Anschlag gegen einen Aufzeichnungsträger vorgestoßen wird, hinter dem sich eine Typenträgereinrichtung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckhammer (1) einen Ansatz (5) besitzt, daß dieser Ansatz in die Bewegungsbahn eines Magnetankers (6) ragt, daß dem Magnetanker (6) ein steuerbares magnetisches Halteglied (7) zugeordnet ist, das den Magnetanker (6) normalerweise in der Ruhestellung festhält, daß entgegengesetzt zu dieser Haltekraft eine Feder (8) auf den Magnetanker (6) einwirkt und daß Mittel vorgesehen sind, die den Druckhammer (1) aus der Anschlagposition in die Ausgangslage zurückführen.

2. Druckhammeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Halteglied (7) ein Elektromagnet ist.

3. Druckhammeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Halteglied (7) ein Permanentmagnet ist, dessen Feldstärke über eine Gegeninduktionswicklung veränderbar ist.

4. Druckhammeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckhammer (1) mindestens zu einem Teil aus magnetischem Material besteht.

2. August 1973

VHy/spr ₀ ./

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