DE2339239A1 - Wachstumsregulatoren fuer pflanzen - Google Patents
Wachstumsregulatoren fuer pflanzenInfo
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Description
Dr. fng. Ä. van der Werft
Dr. Franz Lederer
2 5. Juli 1973
2339239 RAN 6102/5 K
Die Erfindung betrifft Mittel zur Regulation des Pflanzenwachstums die eine oder mehrere Verbindungen der
allgemeinen Formel
Hof/10.7.73
409807/1 1 84
worin, wenn η die Zahl 1 ist, R Wasserstoff; Natrium; Kalium; Hydrazinium; Morpholinium;
Thiomorpholinium; Piperazinium; Ammonium;
Ammonium substituiert mit einem oder mehreren nieder Alkyl, nieder Alkenyl, nieder Alkinyl,
Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen,
Halo-nieder alkyl, Hydroxy-nieder Alkyl,
Aryl oder Benzyl, gegebenenfalls substituiert mit Halogen, Nitro, nieder Alkyl oder nieder
Alkoxy; geradkettiges oder verzweigtes aliphatischea
Hydrocarbyl; Hydroxy-nieder alkyl; nieder Alkoxy-nieder alkyl; nieder Alkenyloxy-nieder alkyl; nieder Alkinyloxynieder
alkyl; nieder Alkyl-sulfonyloxynieder
alkyl; Arylsulfonyloxy-nieder alkyl; Aryl oder Benzyl, gegebenenfalls substituiert
mit einem, zwei oder drei nieder Alkyl, nieder Alkenyl, nieder Alkinyl, nieder Alkoxy, Halo-nieder alkyl, Pormyl,
nieder Alkylcarbonyl, nieder Alkoxycarbonyl,
Cyano, Halogen, Nitro, Hydroxy, nieder Alkoxyformamido, Ureido, Methylendioxy, Amino oder
Amino substituiert mit mono- oder di-nieder alkyl; Halo-nieder alkyl; Halo-nieder alkenyl;
Halo-nieder alkinyl; nieder Alkoxycarbonylnieder alkyl; Phosphono-nieder alkyl; Thiophosphono-nieder
alkyl; nieder Alkylaminocarbonyl-nieder
alkyl; nieder Alkylthio-nieder alkyl; Arylthio-nieder alkyl; Cycloalkyl,
gegebenenfalls substituiert mit Halogen, Nitro, niederes Alkyl oder nieder Alkoxy; Phenoxynieder
alkylcarbonyloxy-nieder alkyl, wobei die Phenoxygruppe gegebenenfalls mit einem,
zwei oder drei Nitro, nieder Alkyl, Halogen,
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Cyano, nieder Alkoxycarbonyl, nieder Alkylcarbonyl,
Methylendioxy, Amino oder Amino
substituiert sein kann substituiert mit mono- oder di-nieder AlkyJl/;
Morpholino-nieder alkyl; Thiomorpholinonieder alkyl, Piperazino-nieder Alkyl;
Phenylaminb-nieder Alkyl oder Benzylaminonieder alkyl, wobei die Phenylgruppe gegebenenfalls
mit Halogen substituiert ist; Amino-nieder alkyl; Amino nieder Alkyl, wobei die Aminogruppe mono- oder di-substituiert
ist mit nieder Alkyl, Hydroxy-nieder alkyl, Halogen-nieder alkyl, Halogenphenyl, Cyclopentyl
oder Cyclohexyl; Hydrazino-nieder alkyl; Furyl oder Furyl-nieder alkyl» und,
wenn η die Zahl 2 ist, R Calcium, Magnesium oder nieder Alkylen, R1, Rp, R, und R.
Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes aliphatisches nieder Hydrocarbyl, HaIonieder
alkyl, Aryl, gegebenenfalls substituiert mit Halogen, Nitro, nieder Alkyl oder nieder Alkoxy, oder R, und R? zusammen und
R._ und R. zusammen jeweils einen gesättigten Ring mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten,
η die Zahl 1 oder 2 und X die Zahl O oder 1 darstellen; sowie Enantiomere und racemische
Mischungen enthalten.
Diese Mittel sind besonders nützlich als Nachauflauf- und Vorauf lauf pflanzenwachstumsregulatoren und als Herbicide. Die
Erfindung betrifft ferner Methoden zur Verwendung dieser Mittel.
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Die Erfindung betrifft ferner neue Verbindungen der allgemeinen Formel
C-O-
II
worin, wenn η die Zahl 1 ist, R' Wasserstoff; Natrium; Kalium; Hydrazin!um; Morpholinium;
Thiomorpholinium; Piperazinium; Ammonium; Ammonium substituiert mit einem oder mehreren
nieder Alkyl, nieder Alkenyl, nieder Alkinyl, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen,
Halo-nieder Alkyl, Hydroxy-nieder Alkyl, Aryl oder Benzyl, gegebenenfalls substituiert
mit Halogen, Nitro, nieder Alkyl oder nieder Alkoxy; geradkettiges oder verzweigtes
aliphatisch.es Hydrocarbyl; Hydroxy-nieder alkyl; nieder Alkoxy-nieder alkyl; nieder
Alkenyloxy-nieder alkyl; nieder Alkinyloxynieder alkyl; nieder Alkyl-sulfonyloxy-nieder
alkyl; Arylsulfonyloxy-nieder alkyl; Aryl oder Benzyl, gegebenenfalls substituiert mit einem
zwei oder drei nieder Alkyl, nieder Alkenyl, nieder Alkinyl, nieder Alkoxy, Halo-nieder
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alkyl, Formyl, nieder Alkylcarbonyl, nieder
Alkoxycarbonyl, Cyano, Halogen, Nitro, Hydroxy,
nieder Alkoxyformamido, Ureido, Methylendioxy,
Amino oder Amino substituiert mit mono- oder dinieder Alkyl; Halo-nieder alkyl; Halo-nieder
alkenyl; Halo-nieder alkinyl; nieder Alkoxycarbonyl-nieder alkyl; Phosphono-nieder alkyl;
Thiophosphono-nieder alkyl; nieder Alkylaminocarbonyl-nieder
alkyl; nieder Alkylthio-nieder alkyl; Arylthio-nieder alkyl; Cycloalkyl, gegebenenfalls
substituiert mit Halogen, Nitro, nieder Alkyl oder nieder Alkoxy; Phenoxy-nieder
alkylcarbonyloxy-nieder alkyl, wobei die Phenoxygruppe gegebenenfalls mit einem, zwei
oder drei Nitro, nieder Alkyl, Halogen, Cyano, nieder Alkoxycarbonyl, nieder Alkylcarbonyl,
Methylendioxy, Amino oder Amino substituiert mit mono- oder di-nieder Alkyl substituiert sein kann;
Morpholino-nieder alkyl; Thiomorpholino-nieder alkyl; Piperazino-nieder
alkyl; Phenylamino-nieder alkyl oder Benzylamino-nieder alkyl, wobei die Phenylgruppe
gegebenenfalls mit Halogen substituiert ist, Amino-nieder alkyl; Amino-nieder alkyl substituiert
mit mono- oder di-nieder Alkyl, Hydroxynieder alkyl, Halo-nieder alkyl, HaIophenyl,
Cyclopentyl oder Cyclohexyl; Hydrazino-nieder alkyl; Furyl oder Furylnieder
alkyl; und,wenn η die Zahl 2,ist,
R1 Calcium; Magnesium oder nieder Alkylen, R·, R', R' und R' nieder Alkyl, nieder
Alkenyl, nieder Alkinyl, Halo-nieder alkyl, Aryl, gegebenenfalls substituiert mit Halogen, Nitro, nieder Alkyl oder nieder
Alkoxy, oder R1-, und R' zusammen und R1-. und
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R' zusammen jeweils einen gesättigten Ring mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten,
η die Zahl 1 oder 2 und X die Zahl 0 oder darstellen, Enantiomere und racemische
Mischungen, jedoch für den Fall, dass R1 Wasserstoff, Natrium oder Kalium und R' ,
R' , R1, und R' nieder Alkyl bedeuten umfasst die nieder Alkylgruppe mehr als
1 Kohlenstoffatom.
Diese Verbindungen sind in den vorstehend genannten Mitteln und Methoden ebenfalls nützlich.
Bevorzugte Pflanzenwachstumsregulatoren für die Zwecke der vorliegenden Erfindung sind wegen ihrer
Nachauflauf pflanzenwachstumsregulierenden Aktivität insbesondere Verbindungen der Formel
R-XH 0
worin, wenn η 1 ist, R" Wasserstoff, Natrium, Kalium, Ammonium, substituiertes
Ammonium, geradkettiges oder verzweigtes aliphatisches Hydrocarbyl oder HaIonieder
alkyl und, wenn η 2 ist, R" Calcium,
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Magnesium oder nieder Alkylen, R" , R"2»
R" und R" Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes aliphatisehes nieder '
Hydrocarbyl, Halo-nieder alkyl, Aryl oder R"-, und R"? zusammen und R"~ und
R1' zusammen jeweils einen gesättigten Ring mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen
bedeuten, η und X die in Formel I angegebene Bedeutung besitzen, sowie Enantiomere und racemisch© Mischungen.
Eine weitere bevorzugte Gruppe von Verbindungen sind solche der allgemeinen Formel
-R'". XH2O
worin, wenn η 1 ist, R"' Wasserstoff, Natrium, Kalium, Ammonium, substituiertes
Ammonium, geradkettiges oder verzweigtes aliphatisches Hydrocarbyl oder Halo-nieder
alkyl und,wenn η 2 ist, R"1 Calcium,
Magnesium oder nieder Alkylen bedeuten, η und X die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzen, sowie Enantiomere und racemische
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Mischungen. **
Die von den vorstehenden Formeln I, II, III und IV umfassten Verbindungen besitzen alle die L-Konfiguration
da sie sich von der in der Natur vorkommenden Ketohexose, L-Sorbose ableiten. Die L-Sorbose ist die einzige bekannte,
in der Natur auftretende Form der Sorbose; jedoch kann das entsprechende Enantiomere der L-Sorbose, nämlich die
D-Sorbose synthetisch hergestellt werden. Es wird besonders darauf hingewiesen, dass die der L-Sorbose entsprechenden
Verbindungen mit der D-Konfiguration und racemische Mischungen dieser Verbindungen in ganz analoger Weise hergestellt werden
können, indem man anstatt L-Sorbose die D-Sorbose als Ausgangsmaterial benutzt, bzw. als Ausgangsmaterial ein
Gemisch von D- und L-Sorbose benutzt, wenn das entsprechende racemische Gemisch angestrebt wird. Die präparativen
Methoden sind genau die gleichen, unabhängig davon, ob man als Ausgangsmaterial eine Verbindung der L-Form,der
D-Form oder das entsprechende racemische Gemisch verwendet. Entsprechend sind auch alle Strukturformeln, wie sie
nachfolgend und vorstehend dargestellt sind, nicht als solche zu verstehen, die eine bestimmte oder eine absolute
Konfiguration umschreiben sollen, sondern diese Strukturformeln umschreiben alle möglichen Konfigurationen,
d.h. sie umfassen insbesondere die Enantiomeren und die racemischen Mischungen. Die Beispiele und andere Beschreibungen
betreffen, wenn nicht ausdrücklich anderweitig betont, die racemischen Verbindungen.
Die von den Formeln I, II, III und IV umfassten Verbindungen besitzen Nachauflauf und/oder Vorauflauf
pflanzenwachstumsregulierende Aktivität und herbicide Aktivität. Es überwiegt jedoch die Nachauflauf
wachstumsregulierende Wirkung, da die meisten Verbindungen diese Wirkung besitzen und diese Aktivität sich zur Kontrolle
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des Wachstums von Unkraut, das im Rasen auftritt, er
Die Bezeichnung "Pflanzenwachstumsregulator" wie sie hier benutzt
wird, bezeichnet eine Verbindung oder eine Zusammensetzung, die Einfluß ausübt auf die Reifung und den Metabolismus von Pflanzen.
Ein Pflanzenwachstumsregulator übt somit zahlreiche Wirkungen auf das Pflanzenwachstum aus. Jedoch wirken nicht alle als Pflanzenwachstumsregulatoren
aktive Verbindungen auf die Pflanzen in gleicher Weise ein. Z.B. können sie das Wachstum beeinträchtigen
durch Verzögerung des Endwachstums, z.B. Verminderung der Sprößlings- und Blütenbildung und/oder durch Stimulierung des Seitenwachstums
und sie können neues Wachstum wie die Bildung von Wurzelsprößlingen bei Buschpflanzen, das Sprießen von Knollen und
Wurzelstöcken und das Sprößlingswachstum inhibieren. Solche Regulatoren können Blütenpflanzen beeinflußen, indem sie ein frühes
Blühen verhindern und indem sie die Anzahl der Blüten vermindern oder erhöhen. Fruchttragende Bäume und Büsche können beeinflußt
werden durch Steigerung der Anzahl, Größe und Qualität der Früchte, durch Bildung saatloser Früchte, durch Beschleunigung des Alterns
und Reifensund durch Stimulierung des Frucht- und/oder Blattabfalls, Sowohl Blüten- wie Fruchtpflanzen können beeinflußt werden
durch Beschleunigung des Pflanzenschlafes und Erhaltung der Knospenruhe. Ein Pflanzenwachstumsregulator kann selektive
Kontrolle von Unkraut nach dessen Hervortreten bewirken durch Verminderung von dessen Kraft und Widerstandsfestigkeit, so
daß es empfindlich gegenüber Trockenheit wird und sich nicht ausbreiten und weitervermehren kann.
Typische Anwendungsmöglichkeiten von Pflanzenwachstumsregulatoren umfassen:
1) Verhinderung des Einschließens von Getreidekörnerrt?
2) Erhöhung der Bildung erntefähiger Teeblätter durch Begünstigung
der seitlichen Verzweigungen;
3) Verhinderung des Sprießens von Kartoffeln und Zwiebeln bei der Lagerung;
4) Unterdrückung des Wachstums von Gras, Bäumen» Strauchern und
anderer-Vegetation auf Dekorationsrasen, in Parks, auf Golfplätzen
und entlang von Straßen;
5) Beschleunigung der Fruchtreifung und äamit Erleichterung des
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mechanischen Aberntens durch einmaliges oder selteneres Pflücken;
6) Entblättern der Baumwollpflanze um ein mechanisches Abernten
zu ermöglichen;
7) Verhinderung eines neuen Wachstums von entblätterten Baumwollpflanzen
und somit Verminderung des Fleckigwerdens der Faser während des mechanischen Aberntens;
8) Erhöhung der Qualität der Ernte z.B. des Zuckergehaltes von Rohrzucker, Zuckerrüben, Grapefruit, Trauben und anderen
Früchten;
9) Erleichterung des mechanischen Aberntens von Nüssen durch Beschleunigung der Reifung, Stimulierung des Aufbrechens
der Schalen und Beschleunigung des Abfalls;
10) Schutz von Früchten vor Frost durch Stimulierung eines frühen Schlafes und/oder Verhinderung einer vorzeitigen
Beendigung der Ruhe;
11) Erhöhung des Latexflusses von Gummipflanzen;
12) Erhöhung der Frostwiderstandsfähigkeit von Wintergetreide;
13) Verminderung des Blühens oder Schießens von Salat, Zuckerrüben
und Tabak;
14) Kontrolle der Sprößlingsbildung bei Tabak;
15) Stimulierung eines erhöhten Fruchtansatzes bei Sojabohnen, Erdnüssen, Baumwolle, Tomaten, Melonen und anderen Früchten;
16) Erhöhung der Farbe und Qualität von Früchten.
Die Bezeichnung "geradkettigea oder verzweigtes
aliphatisches Hydrocarbyl" wie sie hier benutzt wird,
bezeichnet einen monovalerrt-en Substit'ier-ten der 1 bis 20
Kohlenstoffatom«? besitzt und ausschlief such aus Kohlenstoffatomen
und Wasserstoffatomen. besteht uiid der keine
aromatische Gruppierung enthält, aber üx/ci: abgesehen gesättigt oder ungesättigt sein kann, d.h, es handelt sich
um AIkJ1-I-, Alkenyl-oder Alkiny!gruppen, Die Bezeichnung
"niedej* Alkylen" bezeichnet einen diva:,2iiten Subetituenten,
Ό 9 8 0 7 / 1 1 iU
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der aus geradkettigen oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen
mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen besteht und über 2 verschiedene Kohlenstoffatome gebunden ist. Die
Bezeichnung "nieder" bezeichnet Gruppen, die ein Kohlenstoffskelett mit bis zu 7 Kohlenstoffatomen besitzen.
Die Bezeichnung "nieder Alkyl" umfasst sowohl geradkettige als auch verzweigte, gesättigte aliphatische Gruppen,die
1 bis 7 Kohlenstoffatome tragen,wie beispielsweise Methyl, Aethyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl usw. Die Bezeichnung
"nieder Alkenyl" oder 'nieder Alkinyl" umschreibt sowohl geradkettige als auch verzweigte ungesättigte aliphatische
Gruppen,die 2 bis 7 Kohlenstoffatome enthalten,wie beispielsweise
Allyl, Propenyl, Butenyl, Pentenyl, 1,1-DimethyI-propenyl,
Propargyl, Butinyl, Pentinyl, Hexadiinyl, Heptadiinyl und mögliche Isomeren dieser Verbindungen.
Eine besonders bevorzugte Gruppe ist die Propargylgruppe.
Der Ausdruck "nieder Alkyl" in Kombinationen wie beispielsweise nieder Alkoxy, nieder Alky!carbonyl,
nieder Alkoxycarbonyl, Halo-nieder alkyl, Phenoxy-nieder
alkylcarbonyloxy oder nieder Alkoxycarbonyl-nieder alkyl bezieht sich auf geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffe,
die bis zu 7 Kohlenstoffatome besitzen, wie beispielsweise Methyl, Aethyl, Propyl, Isopropyl,
Butyl, tert.-Butyl, Pentyl usw. Die Bezeichnung "Aryl" umschreibt aromatische Kohlenwasserstoffe mit 6 bis 14
Kohlenstoffatomen wie beispielsweise Phenyl, Naphthyl oder Anthryl.In diesen aromatischen Kohlenwasserstoffen können
1, 2 oder 3 Wasserstoffatome durch einen Substituenten
ersetzt sein. Die Bezeichnung "Halo-nieder alkyl, "Halonieder alkenyl" oder Halo-nieder alkinyl" umfasst geradkettige
oder verzweigte Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylgruppen mit bis zu 7 Kohlenstoffatomen, worin 1 oder mehrere Wasserstoffatome
durch Halogene ersetzt sind, wie beispielsweise
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2,2,2-Trichloräthyl, 2,2-Dichloräthyl, 2-Chloräthy1,
4-Chlorbutyl, 2,2,2-Trifluoräthyl, 2-Fluoräthyl, 2-Brom-1,1,2,2-tetrafluoräthyl,
2,2,3,5,4,4,4-Heptafluorbutyl, 3,4,4-Trifluor-3-butenyl usw. Die Bezeichnung Ammonium, Hydrazinium,
Morpholinium usw. definiert beispielsweise die entsprechenden Salze der 2-Keto-gulonsäurederivate der
Formel I oder II. Die Bezeichnung "Cycloalkyl" umschreibt
einen alicyclischen Kohlenwasserstoff mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen wie Gyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder
Cyclohexyl.
Die Bezeichnung "substituiertes Ammonium" bezieht sich auf Ammoniumreste, in denen eines oder zwei
der Wasserstoffatome durch ein nieder Alkyl, nieder Alkenyl oder Hydroxyalkylsubstituenten ersetzt sind. Die Bezeichnung
"Halo-nieder alkyl" beschreibt eine nieder Alkylgruppe
in der eines oder mehrere der Wasserstoffatome durch ein Halogen, vorzugsweise Fluor, Chlor oder Brom ersetzt sind.
Beispielhafte Vertreter,die unter die Formel I fallen
und die Wirkung als Pflanzenwachstumsregulator und/oder eine herbicide Wirkung entfalten, sind:
2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-benzyliden-2-keto-L-gulon~
säure;
2,3-0~Isopropyliden-4,6-0-(p-methoxybenzyliden)-2-keto-L-gulonsäure;
2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(3-pentyliden)-2-keto-L-gulonsäure;
2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(2-butyliden)-2-keto-L-gulonsäure;
2,3-0-Isopropyliden-4, o-O-cyclohexyliden^-keto-L-gulonsäure;
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- 43—
2,3:4,6-di-0-(p-Methoxy-benzyliden)-2-keto-L-gulonsäure;
2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(2-chloräthyliden)~2-keto-L-gulonsäure;
2,3~0-Isopropyliden-4,6-0-(1,3-dichlorisopropyliden)-2-ke
t o-L-gulonsäure;
2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(1,1,3-trichlorisopropyliden)-2-keto-L-gulonsäure;
2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(1,1,1,3-tetrachlorisopropyliden)-2-keto-L-gulonsäure;
2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(2,2-dichloräthyliden)-2-keto-L-gulonsäure
;
2,3-0~Isopropyliden-4,6-0-(1,1,3,3-tetrachlorisopropyliden)-2-keto-L-gulonsäure;
2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(1,1,1,3,3-pentachlorisopropyliden)-2-keto-L-gulonsäure;
2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(2,2,2-trichloräthyliden)-2-keto-L-gulonsäure;
2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(1,1,1,3,3,3-hexachlorisopropyliden)-2-keto-L-gulonsäure;
2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(2-fluoräthyliden)-2-keto-L-gulonsäure
;
2,3-0-IsOPrOPyIIdBn^, 6-0- (1,3-difluorisopropyliden)-2-keto-L-gulonsäure;
2,3-0-Isopropy liden-4,6-0- (1,1,3-ifcrifluorisopropy liden) 2-keto-L-gulonsäure;
2,3-0-Is opropyliden-4,6-0-(1,1,1,3-tetrafluorisopropyliden)-2-keto-L-gulonsäure;
2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(2,2-difluoräthyliden)-2-keto-L-gulonsäure;
2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(1,1,3,3-tetrafluorisopropyliden)-2-keto-L-gulonsäure;
2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(1,1,1,3,3-pentafluorisopropyliden)-2-keto-L-gulonsäure;
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2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(2,2,2-trifluoräthyliden)-2-keto-L-gulonsäure}
2,3-0-1sopropyliden-4,6-0-(1,1,1,3,3,3-hexafluorisopropyliden)-2-keto-L-gulonsäure;
2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(2-bromäthyliden)-2~keto-L-gulonsäure;
2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(1,3-dibromisopropyliden)-2-keto-L-gulonsäure;
2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(1,1,3-tribromoisopropyliden)-2-keto-L-gulonsäure;
2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(2,2-dibromäthy liden)-2-keto-L-gulonsäure
;
2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(1,1,3,3-tetrabromisopropyliden) ■
2-keto-Ir-gulonsäure;
2,3-0-l3opropyliden-4,6-0-(2,2,2-tribromäthyliden)-2-keto-L-gulonsäure;
2,3-0-Iaopropyliden-4,6-0-(1,1,1-tribromisopropyliden) 2-keto-L-gulonsäure}
2,3:4, ö-di-O-Isopropyliden^-keto-L-gulonsäuremonohydrat;
2,3:4,6-di-0-Gyclohexyliden-2-keto-L-gulonsäure;
2,3:4,6-di-O-(2-Butyliden)-2-keto-L-gulonsäure.
Ferner sind Salze,beispielsweise Alkali, Erdalkali, Ammonium und substituierte Ammoniumsalze sowie Ester,
beispielsweise nieder Alkyl, nieder Alkenyl und nieder Alkinylester dieser vorstehend erwähnten Gulonsäuren ebenfalls
wirksam als Pflanzenwachstumsregulatoren und/oder Herbicide.
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Bevorzugte Verbindungen im Rahmen der Erfindung sind:
2,3:4,6:di-O-Isopropyliden-2-keto-L-gulonsäure-monohydrat:
Ally1-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
Ealium-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
Ammonium-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat:
Calcium-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
Dimethylammonium-2,3:4, 6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
Hydrazinium-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
N-Aethanolammonium-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
Methy1-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
Aethyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
n-Butyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
3-Chlorpropyl-2,3 >
4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
(Aethoxycarbonyl)methy1-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
Benzyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
Cyclohexyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
Cyanomethyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
p-Nitrophenyl-2,3:4, ö-di-O-isopropyliden^-keto-L-gulonat;
n-Hexyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
p-Chlorphenyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
n-Heptyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
n-Octyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
n-Nonyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
n-Undecyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2,2,2-Trichloräthyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
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Furfuryl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2,3:4,6-di-0-isopropyliden-L-sorbyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
p-Gyanophenyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
(p-Ae thoxy carbonyl) ph.enyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
p-(tert.-Butyl)phenyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
p-Acetylphenyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
a-Naphthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
3,4-(Methylendioxy)phenyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-(2-Methyl-3-phenyl)propyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-ke
t ο-L-gulonat;
2,4,6- Trichlorphe ny 1—2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
(12-Propargyloxy)-n-dodecyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
n-Dodecyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
n-Propyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
i-Propyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
n-Decyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-Bromätnyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-Butyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
i-Amyl-2,3'- 4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-Hydroxyäthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
Bis-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-gulonat-äthylenglycolester;
4-Chlor-2-butinyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
3-Chlor-2-propenyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
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3-Chlor-2-butenyl-2,3:4,ö-di-O-isopropyliden^-keto-L-gulonat;
2-(Chloracetyloxy)äthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-(Dichlor-acetyloxy)äthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto~L-gulonat;
2-(Trichlor-acetyloxy)äthyl-2,3:4,6-di~0-iaopropyliden-2-keto~L-gulonat;
2-[(2,4,5-Trichlorphenoxy)aceiyloxy]äthyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-[(2,4-Dichlorphenoxy)acetyloxy]äthyl-2,3:4,6-di-0-iaopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-[2-(Phenoxy)propionyloxy]äthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
t-Butyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-Pentinyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
l-Hexin-3-yl-2,3:4,6-di-0-isopΓopyliden-2-keto-L-giüonat;
3-Me thyl-l-"butin-3-yl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
5-Hexenyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-3>-gulonat;
3-Pentyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-l-gulonat;
Dichlormethyl—2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L~
gulonat;
2,2-Dichloräthyl-2,3:4,o-di-O-isopropyliden-^-keto-L-gulonat;
2-Chloräthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
4-Chlorbutyl-2,3:4, ö-di-O-isopropyliden^-keto-L-gulonat;
2,2,2-Trifluoräthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
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2-Fluoräthyl—2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-Brom-l,1,2,2-tetrafluoräthy 1-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2,2,3,3,4,4,4-Heptafluorbutyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
3,4,4-Triflu.or-3-bu.teny 1-2,3:4,6-di-0-Iaopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2,2,3,3,4,4,5,5-Octafluorpentyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,·
2-Cyanoäthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-Aminoäthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-N-Pentylaminoäthyl~2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-Ir-gulonat;
2-N, N-Dimethylaminoäthyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-Hydrazinoäthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-Chloracetamidoäthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-Ii-gulonat;
(Diäthylamino carbonyl)methyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-(N-Piperidino)äthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gxilonat;
2-n-Propylthioäthyl-2,3:4, o-di-O-isopropyliden-^-keto-L-gulonat;
2-Ph.enylthioäthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-ke to-L-gulonat;
2-(2,2-Dichlor-propionyloxy)äthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-(2,3-Dichlor-propionyloxy)äthyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-Ir-giilonat;
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- wr-
2-(Diäthylphosphono)äthyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-(2-Propinyloxy)äthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2- (Butoxyäthoxy) äthyl-2,3 :-4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-(2,4-Dichlorphenyloxy)äthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
3-Aminobenxyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
3-Methoxybenzyl-2,3:4,6-di-0~isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
4-Fluorbenzyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
3-Hydroxyphenyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
3-f (N, N-Dime thylcarbamoyloxy) phenyl-2,3 J 4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
3-Fluorophenyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-
sulonat;
m-(1-Aethoxyformamido)benzyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-
2-keto-L-gulonat;
2-(1-Aethoxyformamido)äthyl-2,3:4,6-di-O-isopropylidenoc-L-xylo-2-hexulof
uranosonat;
2-t3-(3,4-Dichlorphenyl)ureido]äthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-a-L-xylo-2-hexulofuranosonat;
2-[3-(p-Fluorphenyl)ureido]äthyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-a-L-xylo-2-hexulofuranosonat;
2-/[ (3,4-Dichlorphenyl) carbamoyl] ox3r/äthyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-a-L-xylo-2-hexulofuranosonat;
2-/[(p-Pluorphenyl)carbamoyl]oxyJäthyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-a-Ii-xylo-2-hexulofuranosonat;
2-(Trimethylammonium)äthyl-2,3:4,6-di-O-isopropylidena-L-xylo-2-hexulof
uranosonat—bromid;
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2-[(2-Ohloräthyl)dimethylammonium]äthy1-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-a-L-xylo-2-hexulofuranosonat-chlorid.
Besonders bevorzugte Verbindungen sind:
Natrium-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-Propinyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
n-Pentyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
Die aktiven Verbindungen sind besonders nützlich in Mitteln zur Regulation des Pflanzenwachstums, insbesondere
des Grases und des Unkrauts wie auch anderer unerwünschter Pflanzen, die sich zufälligerweise unter die bewusst
angepflanzten Pflanzen mischen. Die Verbindungen besitzen zwar Vorauflauf pflanzenwachstumsregulierende Wirkung,
sie sind jedoch besonders nützlich, wenn sie als Nachauflauf Pflanzenwachstumsregulatoren oder als Fruchtfall induzierende
Mittel verwendet werden. Die Nachauflaufwirksamkeit der aktiven Verbindungen im Rahmen der vorliegenden Erfindung
wird durch die Kontrolle des Wachstums von unerwünschten Pflanzen belegt. So war es beispielsweise bislang nicht
möglich, eine Nachauflaufkontrolle von Digitaria sanguinalis
mit einem Nachauflaufherbicid durchzuführen; dies gelingt jedoch mit den aktiven Verbindungen gemäss vorliegender
Erfindung, da sie das Wachstum und das Ausreifen dieses Grases stark verlangsamen und so das Aussamen und
das sich Ausbreiten dieses Grases verhindern.
Bei der Kontrolle von Rasen besonders Hausrasen und Industrie-Rasen,(beispielsweise Golfplätze)hat es sich
gezeigt, dass eine maximal Verzögerung des Wachstums,wie sie sich durch eine Verminderung der Grashöhe im Vergleich
zu einer unbehandelten Kontrolle manifestiert,von ungefähr 40-6Q^ anzustreben ist, wobei eine Verzögerung des Graswuchses
um i30$ bevorzugt ist. Eine Verzögerung von weniger
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als 40$ muss bereits als unwirksam eingestuft werden ,da
sie den notwendigen ästhetischen Effekt nicht visuell aufscheinen lässt und auch die notwendige Pflegearbeit des
Rasens nicht vermindert. Andererseits ist eine Verzögerung des Wachstums um mehr als 60$ ebenfalls nicht erwünscht, da
der Rasen ein karges Aussehen annimmt und schnell mit Unkraut und anderen unerwünschten Pflanzen durchsetzt wird.
Die aktiven Verbindungen zeigen herbicide Wirksamkeit besonders gegen Kornblüter-Unkräuter, beispielsweise
Matricaria Species und andere Unkräuter wie Papaver rhoeas, Stellaria media und Capsella bursa pastoris.
Diese Verbindungen sind besonders aktiv in und.gegen die folgenden Pflanzen:
a) Gräser wie Agropyron repens, Bromus inermis, Bromus erectus, Deschampsia flexuosa, Alopecurus pratensis,
Arrhenatherum elatius, Dactylis glomerata, Festuca pratensis,
Trisetum flavescens, Holcus lanatus, Lolium perenne, Poa
annua, Poa neumoralis, Festuca ovina, Pestuca rubra, Festuca nigrescens, Cynosurus cristatus, Agrostis schraderiana,
Agrostis stolonifera, Phleum pratense, Phleum nodosum,
Cynodon dactylon, Stenotaphrum secundatum, Paspalum notatum, Ermochloa olphiuroides und andere Rasen- oder Unkrautgräser;
Zuckerrohr und Getreidearten wie Korn, Reis, Weizen, Roggen, Gerste, Hafer usw.;
b) Bäume und Sträucher wie beispielsweise Fruchtbäume, wie Apfel, Birnen, Pfirsich , Kirschen und Zitrus, sowie
Kakao, Tee, Kaffee, Bananen, Gummi, Oliven und Nussbäume;
c) Zierpflanzen wie Liguster, Hainbuche, weisse Zeder, Wachholder, Rose, Azalea, Chrysanthemen, Poinsethia,
Alpenveilchen, Pyracantha, Forsythien, Magnolien, Petunia und Bromeliaden.
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d) Feldpflanzen wie beispielsweise Baumwolle, Sojabohne, Erdnüsse, Tabak, Flachs, Zuckerrübe und Ananas;
e) Gemüsesorten wie Solanaceae, (beispielsweise Tomaten), Hülsenfrüchte, Kürbise, Melonen usw.;
f) Beeren wie Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Blaubeeren, Brombeeren und Johannisbeeren.
Ferner sind diese Verbindungen nützlich, da sie das Schneiden der Reben in den Weinbergen reduzieren.
Um eine gleichmässige Verteilung der aktiven Verbindungen
in den wachstumsregulierenden Mitteln erfindungsgemäss zu erzielen, wird die Verbindung oder werden die Verbindungen
mit konventionellen, für Herbicide übliche Hilfsstoffen,Modifikatoren, Verdünnungsmitteln oder Konditionierungsmitteln
vermischt und derartig zu Lösungen, Emulsionen, emulgierbaren Konzentraten, Dispersionen,
Stäube, Granulateioder netzbare Puder formuliert.
Flüssige Formulierungen des oder der Wirkstoffe zum direkten Versprühen können beispielsweise als wässrige
Lösungen hergestellt werden-wo immer möglich-oder als
Losungen in Lösungsmittelgemischen,die beispielsweise Aceton, Methanol, Dimethylformamid im Verhältnis 90:8:2
(Volumen/Volumen) enthalten. Im Falle der 2,3:4,6-di-0-Isopropyliden-2-keto-L-gulonsäure,
die auch als DAG bekannt ist, werden gepufferte (pH 5-8) Formulierungen hergestellt,
beispielsweise durch Zusatz von Kaliumhydrogensulfat oder organischen Aminen wie beispielsweise Diäthanolamin,
Triäthanolamin usw» zu wässrigen Lösungen, die 1% Tween 20 oder andere nicht phytotoxische Netzmittel
enthalten. Das Puffern der Lösungen ist notwendig, da es be-
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kannt-ist, dass die DAG in wässrigen Lösungen mit einem pH unterhalb 5 instabil ist.
Emulgierbare Konzentrate, die 25-50$ oder mehr
an Wirkstoff in Abhängigkeit von dessen Löslichkeit enthalten, können in geeigneten Losungsmitteln hergestellt
werden, beispielsweise N-Methylpyrrolidin, Dimethylformamid
usw. Oberflächenaktive Stoffe, beispielsweise Netzmittel, Dispergiermittel, Emulgiermittel usw. werden
in genügender Menge hinzugefügt um die angestrebten Charakteristika der Formulierung zu erzielen.
Unterschiedliche Arten der Applikationen können besser an die zahlreichen Zwecke, für welche sich die aktiven
Verbindungen verwenden lassen, adaptiert werden, wenn man Verbindungen,die die Dispersion, Adhesion, Widerstand
gegen den Regen und die Penetration verbessern, zusetzt wie Fettsäuren, Wachse, Harze, Netzmittel, Emulgiermittel,
Mineral- oder Pflanzenöle, Bindemittel usw. In gleicher Weise lässt sich das biologische Spektrum dieser Verbindungen
bzw. Mittel stark verbreitern durch Zugabe von Substanzen die baktericide, herbicide, fungicide Eigenschaften aufweisen
oder indem man Düngemittel, Chelatbildungsmittel und andere Pflanzenwachstumsregulatoren zusetzt.
Beispiele für Herbicide und Wachstumsregulatoren die den erfindungsgemässen Verbindungen zugemischt werden können,
sind:
2,2-Dichlorpropionsäure,
N-(4-Arainobenzolsulfonyl)methylcarbamat, 2-Chlor~4-äthylamino-6-isopropylamino-l,3,5-triazin, A-Chlor^-oxobenzothiazolin^-yl-essigsäure, 5-Brom-6-methyl-3-(1-methyl-n-propyl)uracil, 3,5-Dibrom-4-hydroxybenzonitril,
N-(4-Arainobenzolsulfonyl)methylcarbamat, 2-Chlor~4-äthylamino-6-isopropylamino-l,3,5-triazin, A-Chlor^-oxobenzothiazolin^-yl-essigsäure, 5-Brom-6-methyl-3-(1-methyl-n-propyl)uracil, 3,5-Dibrom-4-hydroxybenzonitril,
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D ,N-Aethyl-2-(phenylcarbamoyloxy )propionamid,
N-(4-Brom-3-chlorphenyl)-N·-methoxy-N·-me thy 1-
harnstoff,
Methyl-^-chlor-g-hydroxyfluoren^-carboxylat,
N' -4- (4-Chlorphenoxy) -phenyl-N, N-dimethylharnstoff,
Iaopropyl-N-(3-chlorphenyl)-carbamat,
2,3,51ö-Tetrachlorterephthalsäure-dimethylester (DCPA),
2,4-Dichlorphenoxy-essigsäure,
4-Isopropylamino-6-methylamino-2-methylthio-1,3,5-
triazin,
n-Butyl-g-hydroxyfluoren-g-carboxylat,
Aethylen,
Napiithoxy-essigsäure,
3,6-Dichlor-2-methoxybenzoesäure,
(i)_2-(2,4-Dichlorphenoxy)-propionsäure,
9,10-Dihydro-8a,10a-diazoniaphenanthren-2A,
N'-(3,4-Dichlorphenyl-N,N-dimethylharnatoff,
Gibberellinsäure,
Indolylessigsäure,
Indoly!buttersäure,
4-Hydroxy-3,5-di-iodbenzonitril,
N' -(3,4-Dichlorphenyl)-N-methoxy-li-methylharnstof f,
4-Chlor-2-methylphenoxy-essigsäure,
4-(4-Chlor-2-methylphenoxy)—buttersäure,
(-)-2-(4-ChIor-2-methylphenoxy)-propionsäure,
N-(Benzothiazol-2-yl)-N,N·-dimethylharnstoff,
N'-(3-Chlor-4-methoxyphenyl)-NN-dimethylharnstoff,
1,2,3,6-Tetrahydro-3,6-dioxopyridazin,
N' -(4-Chlorphenyl)-N-methoxy-N-methylharnstoff,
N'-(4-Chlorphenyl)-N,N-d im ethylharnstoff,
Naphthylessigsäure,
N-l-Naphthylphthalamidsäure,
2,4-Dichlorphenyl-4-nitrophenyl-äther,
1,1' -Dimethy 1-4,4 '-bipyridylium-2A,
3-(m-Tolylcarbamoyloxy)phenylcarbamat,
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4-Amino-3,5,ö-trichlorpicolinsäure,
4,ö-bis-Isopropylamino^-methylthio-l, 3,5-triazin,
N-(3»4-Dichlorphenyl)-propionamid,-Isopropyl-N-phenylcarbamat,
5-Ainino-4-chlor-2-pheny lpyridazin-3 (2H)-on, N-Dimethylamino-bernsteinsäure,
2-Chloräthyl-phosphorigsäure,
5-Ainino-4-chlor-2-pheny lpyridazin-3 (2H)-on, N-Dimethylamino-bernsteinsäure,
2-Chloräthyl-phosphorigsäure,
Tributyl-2,4-dichlorbenzyl-phosphonium-chlorid,
2,4,5-Trichlorphenoxypropionsäure,
2,3,6-Trichlorbenzoesäure,
2-Chlor-4,6-bis-äthylamino-1,3,5-triazin,
Natriumchloracetat,
2,4,5-Trichlorphenoxyessigsäure, 5-Chlor-6-methyl-3-t-butyluracil,
2,4,5-Trichlorphenoxyessigsäure, 5-Chlor-6-methyl-3-t-butyluracil,
4-Aethylamino-2-methylthio-6-t-butylamino-1,3,5-triazin-(terbutryn),
2,3,5-Triiodbenzoesäure,
1,1,4-TrJLmethyl-6-isopropyl-5-propionyl-indan.
Beispielhafte Fungicide,die den Verbindungen erfindungagemäss
zugesetzt werden können, sind:
2,4-Dichlor-6-(o-chloranilin)-S-triazin,
2,4,5,6-Tetrachlorisophthalsäurenitril,
p-Dimethylaminophenyldiazo-natriumsulfonat,
1,4-Dichlor-2,5-dimethoxybenzol,
Kfengan-äthylen-bis-dithiocarbamat,
Zink-äthylen-bis-dithiocarbamat,
Koordinationsprodukt aus Zink und Mangan-äthylenbis-dithiocarbamat,
Methyl-1(butylcarbamoyl)-2-benzimidazol-carbamat,
2-(4-Thiazol)~benzimidazol,
cis-N-[(Trichlormethy1)-thio]-4-cyclohexen-1,2-dicarboximid.
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233S239
Die angegebenen Anwendungamengen basieren auf den hier dargelegten Ergebnissen und sind nicht derartig
breit beschrieben, dass alle möglichen Fälle mit eingeschlossen werden, da zahlreiche Paktoren die Verwendungsmengen beeinflussen'. Beispielsweise kann die Menge nicht nur
zwischen verschiedenen Pflanzenspezies variieren, sondern auch innerhalb einer bestimmten Spezies, beispielsweise
in Abhängigkeit von Faktoren wie die Pflanzengrösse und
das Alter der Pflanze, der speziellen verwendeten Verbindung, der Jahreszeit, der Bodenart und klimatisehe Bedinungen
zum Verwendungszeitpunkt, wie Lufttemperatur, Lichtintensität, Regen und Wind. Wenn ferner die Verbindungen
oder die Mittel über ein Tränken des Bodens zur Anwendung gelangen ,sind höhere Konzentrationen notwendig, da bei
dieser Anwendungsart die Pflanze indirekt behandelt wird im Vergleich zu einer direkten Behandlung bei Aufbringen
des Mittels oder der Verbindung auf Blätter und Stämme,
beispielsweise durch Aufsprühen auf die Pflanze.
Die Menge an Wirkstoff in pflanzenwachstumsregulierenden
Mitteln variiert demgemäss in Abhängigkeit von den zu kontrollierenden Pflanzen, der erforderlichen
Applikationsmenge, der Applikationsart, des verwendeten Wirkstoffes und dem Ausmass an Kontrolle des Pflanzenwachstums,
das angestrebt wird. Im allgemeinen enthalten die Mittel in der sprühfertigen Form weniger als 50$ Wirkstoff.
Grundsätzlich ist die Menge an Wirkstofffdie zur
Anwendung gelangt, so ausgewählt, dass eine wirksame Kontrolle des Pflanzenwachstums erzielt wird. Wie beispielsweise
vorstehend bereits ausgeführt, wird bei der Kontrolle des Rasens eine derartige Menge an Wirkatoff verwendet,
die eine Verzögerung der normalen Wachstumsrate von 40-60?£
bewirkt. Entsprechend ist die Auswahl der minimalen Verwendungsmenge determiniert durch die Minimalmenge an Wirk-
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stoff, die in der Lage ist, die unterste Grenze der gewünschten Wachstumsverzögerung zu bewirken. Die Auswahl
der maximalen Verwendungsmenge wird entsprechend determiniert
durch diejenige Menge an Wirkstoff die die obere Grenze der gewünschten Wachstumsverzögerung hervorruft, d.h. im
Falle von Gräser, die für Zier-Rasen Verwendung finden, diejenige Menge,die ein karges Erscheinungsbild des Zier-Rasens
vermeidet, aber andererseits ein zu schnelles Rasenwachstum verhindert und eine unerwünschte Chlorosis (d.h.
gelb werden des Grases) nicht hervorruft. Für Tomatenpflanzen sind die Kriterien für eine wirksame Wachstumsverzögerung andersartig gelagert, da eine zwerghafte
Pflanze, die keinen Verlust an Fruchtqualität oder-Quantität bringt, besonders erwünscht ist. Die Parameter für eine
wirksame wachstumsregulierende Aktivität bei solchen Pflanzen sind verzögertes Längenwachstum und vermehrtes oder nichtverzögertes
Seitenwachstum als Minimaleffekt und verzögertes Längen- und Seitenwachstum als Maximaleffekt. Die Menge
an Wirkstoff,die diesen Kriterien entspricht bzw. diese
bewirkt, wird unter derartigen Gesichtspunkten, beispielsweise an der Tomatenpflanze,bestimmt. Um die grösste
Nachauflauf wachstumsregulierende Wirkung zu erzielen, werden Mengen von 0,5 kg bis 20 kg oder mehr pro Hektar
verwendet. Diese Mengen basieren auf dem Gewicht der aktiven Verbindung. In gleicher Weise wird die grösste
Nachauflauf wachstumsregulierende Aktivität im allgemeinen mit Mengen, die zwischen 1 bis 15 kg
oder mehr Wirkstoff pro Hektar liegen, erhalten. Ein bevorzugtes Dosierungsintervall für Sprühlösungen liegt
zwischen 10 bis 100,000 ppm in Abhängigkeit von der Pflanzenspezies, die behandelt werden soll,und der Verbindung,die
hierfür ausgewählt wird. Eine besonders bevorzugte Dosiermenge liegt im allgemeinen zwischen 100 und 20 000 ppm.
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Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung der erfindungsgemässen
Wirkstoffe ist die Abwesenheit jeglichen Dauereffektes auf die Pflanzen oder einer regulierenden Wirkung,
die im Boden verbleibt. Diese Verbindungen zersetzen sich langsam und es gibt somit eine konsequente Verminderung
der Aktivität. Dieser Effekt besitzt Vorteile, da
a) ein Kurzzeit-Effekt, der sich durch nachfolgende weitere Behandlung verlängern lässt, erzielt wird;
b) die normalen Wachstumsverhältnisse der Pflanze treten in dem Masse wieder ein, wie die Aktivität abnimmt; und
c) es verbleiben keine schädlichen Rückstände weder auf der Pflanze noch im Erdreich.
Die Länge des Verzögerungseffektes variiert in
Abhängigkeit der verwendeten Verbindung und anderer Faktoren, wie die behandelte Pflanzenart, klimatische Bedingungen
usw.
Obgleich die erfindungsgemässen Verbindungen eine
pflanzenwachstumsregulierende und herbicide Aktivität besitzen, sind sie für Tiere praktisch ungjftig. Beispielsweise
starben keine Ratten als sie entweder mit- DAG· oder dem
Natriumsalz von DAG- in einer Menge von 4 g/kg Körpergewicht
gefüttert wurden. Die Zersetzungsprodukte, anfänglich
2-Keto-L-gulonsäure und schliesslich Kohlenhydrate,sind
ebenfalls ungiftig.
Es ist selbstverständlich, dass nicht alle Verbindungen, die von Formel I und II umfasst werden, gegen alle Pflanzen
aktiv sind. Jede der aktiven Verbindungen zeigt jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung Aktivität gegen eine
spezifische Pflanze oder Pflanzen und diese Aktivität ist eine Funktion der Verbindung. Wie im nachfolgenden noch näher
beschrieben wird, ist ein besonderer Vorteil der vorliegenden
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Erfindung, dass die wachstumsregulierenden Mittel bei Verwendung
zur Behandlung unterschiedlicher Pflanzen Vorauflauf- und Nachauflauf wachstumsregulierende Wirksamkeit und herbicide
Aktivität entfalten, wobei das Spektrum der in Frage kommenden Pflanzen ausserordentlich breit gelagert ist. Die wachstumsregulierende
Aktivität der wirksamen Verbindungen wird durch die nachfolgenden Mikroversuche zur Aktivitätsbestimmung
der Nachauflaufwirkung untermauert.
A. Untersuchungen von 2,5:4« a-di-O-Isopropyliden^-keto-L-gulonsäure sowie Salze und Ester dieser Verbindung.
Die wachstumsverzögernde Wirkung von bevorzugten Verbindungen bei Gräsern wird im nachfolgenden durch Gewächshausversuche
aufgezeigt, insbesondere die Nachauflaufwirkung bei Digitaria sanguinalis und Poa pratensis.
Die zu untersuchenden Verbindungen werden in einem Lösungsmittelgemisch bestehend aus 90 Volumteilen Aceton,
8 Volumteilen Methanol und 2 Volumteilen Dimethylformamid gelöst.
Das G-ras (Digitaria sanguinalis) ist 10 Tage alt und etwas weniger als 2,5 cm hoch. Auch Poa pratensis
wurde auf eine Höhe von ungefähr 2,5 cm geschnitten, ehe die in Rede stehenden Verbindungen z.ur Anwendung gelangten.
Die Verbindungen wurden in Lösung in Mengen von 0,5 bis 8 kg/Hektar auf die Gräser versprüht. Die Wirkung,
d.h. die Wachstumsverzögerung wird durch Abmessen der Grashöhe und des G-rasgewichtes, d.h. vom geschnittenen G-ras
nach 11 bis 26 Tagen bestimmt.
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In die Versuche wurden 3 Standardverbindungen als Bezugspunkte einbezogen. Maleinsäurehydrazid (6-Hydroxy-3-(2H)-pyrridazinon)
wurde in wässriger Lösung verwendet, d.h. als wasserlösliches Konzentrat (300 g/l).
Weiterhin wurden n-Butyl-9-hydroxyfluoren-(9)-carboxylat,im Nachfolgenden mit IT-3233 bezeichnet,und
Methyl-2-chlor-9-hydroxyfluren-(9)-carboxylat,im Nachfolgenden
mit IT-3456 bezeichnet, in dem oben beschriebenen Lösungsmittelgemisch verwendet.
Weitere Referenzverbindungen, die verwendet werden können, sind CCC (2-Chloräthyltrimethyl-ammoniumchlorid),
Alar (N-Dimethylamino-bernsteinsäure), 2,4-D (2,4-Dichlorphenoxy-essigsäure),
MCPA (2-Methyl-4-chlorphenoxyessigsäure),
CMPP (2-Methyl-4-chlorphenoxy-propionsäure),
Ioxynil (3,5-Düod-4-hydroxy-benzonitril) und Ethrel
(2-Chloräthyl-phosphorige Säure).
Die "Versuchsergebnisse sind in den nachstehenden Tabellen I und II zusammengefasst.
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I | Ver | Dosis kg/ | —_ | Grashöhe in cm | 18 Tage | Poa | |
bindung | Hektar | 8 | pratensis | ||||
Tabelle | Nachauflauf wachstumsverzögernde Wirkung von 2,3:4*6- | H | 11.7 | 26 Tage | |||
di-OrIsopropyliden-2-keto-L-gulonsäure (DAG)und | Unbehandelte | 2 | Tage nach Behandlung | 4.0 | |||
Derivate davon. | Kontrolle | 1 | Digitaria | 5.3 | 7.0 | ||
DAG | 0.5 | sahguinalis | 7.5 | 3.5 | |||
8 | 11 Tage | 9.0 | 4.5 | ||||
4 | 11.3 | 6.0 | |||||
2 | 10 | 3.3 | Ö.U | ||||
1 | 1.67 | 6.7 | 7.0 | ||||
DAG-Methyl- | 0.5 | 3.0 | 10.8 | 3.0 | |||
ester | • 8 | 3.Ö | 11.8 | 5.0 | |||
H | 5.2 | 12.3 | 6.0 | ||||
2 | 7.2 | . 6.3 | 7.5 | ||||
1 | 2.3 | 8.3 | 7.0 | ||||
DAG—_ Ae thy 1- | 0,5 | 3.5 | 10.8 | 6.0 | |||
ester | 8 | 5.5 | 11.8 | 7.5 | |||
1} | 7.0 | 12.3 | 7.5 | ||||
2 | 10.2 | 2J. 7 | 6.5 | ||||
1 | 2.2 | 6.7 | 6.5 | ||||
DAG-n-Butyl- | 0.5 | ti *3 * · J |
9.3 | 5.0 | |||
ester | 8 | Ö.2 | 11.5 | 6.5 | |||
H | 9.5 | 13.3 | 7.5 | ||||
2 | 11.5 | 3.0 | 7.5 | ||||
1 | 3.0 | 6.2 | 7.0 | ||||
DAG-Allyl- | 0.5 | 3.7 | 10.0 | 3.5 | |||
ester | h | 5.3 | 12.0 | 4.5 | |||
7.5 | 13.0 | 5.0 | |||||
9.2 | 6.3 | 7.0 | |||||
2.5 | 7.0 | ||||||
Maleinsäure- | 3.2 | 4.0 | |||||
hydrazid | 5.0 | ||||||
6.7 | |||||||
8.8 | |||||||
5.8 | |||||||
IT-3233 IT-3456
8.8
12.5
8.7 9.8
409807/ 1 18A
6.0
.5
G-ewioht der grünen Spitzen von Digitaria sanguinalis und Poa
patenais, geschnitten nach Nachauflaufbehandlung mit wachstumsverzögernden Verbindungen
Dosis, kg/ Hektar |
4098 | Gewicht, Gram, Tage nach Behandlung |
Poa Pratensis |
|
Ver bindungen |
Digitaria sanguinalis |
26 Tage | ||
Unbehandelte Kontrolle |
8 4 2 1 0.5 |
18 Tage | Ü.6 | |
DAG | 8 4 2 1 0.5 |
18.9 | 2.7 5.2 5.7 8.5 4. H |
|
DAG-Methyl- ester |
8 4 2 1 0.5 |
4.4 . 9.0 i4.o 12. H 20.8 |
2.7 5.3 5.3 5.7 5.7 |
|
DAG-Aethyl- ester |
8 4 2 1 0.5 |
6.1 13.0 18.3 19.3 19. 4 |
3.5 5.3 5.1 4.2 3.2 |
|
DAG-n-Butyl- ester |
8 11 2 1 0.5 |
10.0 13.5 18.3 19.3 18.9 |
3.0 4.2 4.3 4.1 4.8 |
|
DAG-AlOyI- ester |
4 1 |
6.2 10.2 17.9 19.6 21.1 |
2.0 4.0 3.7 3.3 5-0 |
|
Maleinsäure- hydrazid IT-3233 |
1 | 8.3 m.9 18.8 20.1 21.1 |
1.9 UA |
|
IT-3456 | 1.7 10.1 |
4.2 | ||
10.2 | ||||
07/ 1 184 |
Von den untersuchten Verbindungen hat sich 2,3:4,6-di-O·
Isopropyliden-2-keto-L-gulonsäure (DAG) als die aktivste
hinsichtlich der Wachstumsverzögerung von Digitaria sanguinalis erwiesen, wobei der Methyl-, der η-Butyl und
der Allylester ähnliche Wirkung zeigten. DAG ist wirksamer gegen Digitaria sanguinalis und Poa patensis als
Maleinsäure und die beiden anderen Referenzverbindungen bei vergleichbarer Dosierung.
Da Lösungen in gewöhnlichen Lösungsmitteln für die Anwendung im Feld nicht besonders geeignet sind, wurde
DAG und entsprechende Derivate in emulgierbaren Formulierungen getestet. (25^ Wirkstoff, 41$ Xylol, 2% Atlox 3404, 2%
Atlox 3403). Mehrere Ester wurden in dem genannten Lösungsmittelgemisch
untersucht. Weiterhin wurden wässrige Lösungen von DAG,die 1% Tween 20 (Polyoxysorbitan-monostearat)
- entweder ungepuffert oder gepuffert bei pH 5bis 7 enthielten, hergestellt. Wässrige Lösungen von Salzen
von DAG,die ebenfalls Tween 20 enthielten, wurden in die Prüfung mit einbezogen.
Wachstumsverzögernde Untersuchungen wurden ausgeführt an einem Pflanzenspektrum bestehend beispielsweise
aus Digitaria sanguinalis, Sojabohnen und Tomaten, wobei die Pflanzen behandelt wurden als sie ungefähr
2 Wochen alt waren. Bei der Behandlung waren das Digitaria sanguinalis ungefähr 2 cm hoch,die Sojabohnenpflanzen
ungefähr 5-6 cm hoch mit ersten Blättern und die Tomaten waren 3-4 cm hoch mit 3-4 echten Blättern. Es wurden entweder
wässrige Lösungen, Lösungsmittelgemische oder emulgierbare Konzentrate der Wirkstoffe versprüht.
09807/118-4
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen von DAG, den Salzen und Estern davon in verschiedenen Formulierungen sind
in Tabelle III angegeben, worin der Verzögerungseffekt numerisch angegeben ist. Die Bewertungsskala ist wie
folgt definiert:
0 - keine sichtbare Wachstumsverzögerung 1 , 2, 3 - leichte Verzögerung, die Pflanzen zeigen wenig
oder überhaupt keine Reduktion des Wachstums
an sichtbaren Teilen der Pflanze 4 , 5, 6 - massige Wachstumsverzögerung, Pflanzen zeigen
vermindertes Wachstum an sichtbaren Teilen
der Pflanze
7 , 8, 9 - schwere Verzögerung, Pflanzen zeigen wenig
7 , 8, 9 - schwere Verzögerung, Pflanzen zeigen wenig
oder gar kein Wachstum
10 - kein Wachstum.
10 - kein Wachstum.
409807/ 1
Nachauflaufherbicide Aktivität | Ver | • | Dosis kg/ | 5 | von | DAG und Derivaten | Digitaria | .3 | Tagen | Tomaten | 3 |
bindung | Hektar | ■Verzögerungswirkung nach | sanguinalis | Soja | 8 | ||||||
DAG | 8 | 8 | bohnen | 8 | 1 | ||||||
Form | 4 | 13 | 7 | 6.7 | 7. | ||||||
*SM | 2 | 6 | 3 | 5 | 7 | ||||||
1 | 5 | 5 | 3 | 1. | |||||||
0. | *■ | 2 | 10 | 7 | |||||||
DAG | 8 | 9 | 1 | 9. | 3 | ||||||
l\ | 9 | ,7 | 9 | 9 | |||||||
Wasser | 2 | 8 | 7 | 8 | 8. | ||||||
1 | 5 | 6 | 7 | 8. | 3 | ||||||
0. | 5 | 3 | 6.7 | 10 | |||||||
DAG | 8 | 9 | 6.7 | 9 | |||||||
i] | 9 | 9 | 8. | ||||||||
Wasser | 2 | 7. | 9 | 7 | |||||||
1 | ,5 | 6. | 7.7 | 8 | ,7 | ||||||
0. | 7 | 9 | ,3 | ||||||||
DAG-Na- | 8 | 8. | 6 | 8 | |||||||
trium- | H | 9 | ,3 | 9 | 5. | ||||||
salz | Wasser | 2 | 7 | 8 | 6, | .7 | |||||
1 | .5 | 6.3 | 3 | .7 | |||||||
0. | 3 | 3.7 | 8 | .7 | |||||||
DAG-Ka- | 8 | 9 | 0 | 7 | |||||||
lium- | 1| | 9 | 9 | 6, | |||||||
salz | Wasser | 2 | 7. | 6 | |||||||
1 | .5 | 5 | 7.3 | 5 | |||||||
0, | 2 | 3 | 9 | ||||||||
DAG- | 8 | 9 | 0 | 8 | |||||||
Ammonium- | 9 | 9 | 6 | ||||||||
salz | Wasser | 2 | 8 | 7.7 | 5 | ||||||
1 | i\ | 6.7 | 5 | ||||||||
0 | H | 3.3 | |||||||||
2 | |||||||||||
409807/1
Tabelle III (Fortsetzung)
Form | Dosis kg/ Hektar |
Verzögerungswirkung nach 13 Tagen |
Soja bohnen |
Tomaten | |
Ver bindung |
Wasser | 8 l\ 2 1 0.5 |
Digitaria sanguinalis |
9 8 7.3 3 1 |
9 9 β 5 5 |
DAG, Calciun- salz |
9 8 8 4.7 3.7 |
||||
DAG | SM | 8 | 9 | 3 | 9 | 7 | .7 |
Methyl | i* | 8 | 7 | 3 | 5 | ||
ester | 2 | *l | 7 | 1 | 3 | • 3 | |
1 | 3 | 7 | 0 | 0 | |||
0.5 | 0 | 0 | 0 | ||||
DAG | SM | 8 | 9 | 6 | 7 | ||
n-Butyl- | 8 | 6 | 6, | .7 | |||
ester | 2 | 7 | 3 | 5 | |||
1 | 5 | 1.3 | 5 | ||||
0.5 | i( | 7 | 0 | 0 | |||
DAG | EC | 8 | 10 | 9 | 8 | ||
n-Butyl- | H | 9. | 9 | 7. | 3 | ||
ester | 2 | 7. | 8.3 | 8 | |||
1 | 5. | 7 | 8 | ||||
0.5 | 3. | 5 | 3 | ||||
Malein- | Wasser | 8 | 7 | 10 | 5. | 7 | |
säure- | U | 7 | 10 | 3 | |||
hydrazid | 2 | 5 | 9 | 1 | |||
1 | 0 | 9 | 0 | ||||
0.5 | 0 | 9 | 0 | ||||
IT-3456 | SM | 8 | 5. | 8 | 5 | ||
k | 5 | 8 | 5 | ||||
2 | 3 | 8 | 5 | ||||
1 | 0 | 8 | 5 | ||||
0.5 | 0 | 8 | 5 | ||||
409807/1 | 18- | ||||||
Tabelle III (Fortsetzung)
Form | Dosis kg/ | Verzögerungswirkung nach. | Digitaria | Tagen | Tomaten | |
SM | Hektar | 13 | sanguinalis | Soja | 9 | |
Ver | 8 | 8.3 | bohnen | 8.3 | ||
bindung | H | 7.3 | 8 | 5 | ||
DAG | 2 | 5.3 | 8 | 1 | ||
Allyl | 1 | i\ | 7.3 | 0 | ||
ester | SM | 0.5 | 2.7 | 1.3 | 8 | |
8 | 8 | 0 | 7 | |||
l» | 7 | 5 | 6.3 | |||
DAG | \2 | M | 3 | 2.3 | ||
n-Dodecyl- | 1 | 2 | 3 | 2 | ||
ester | EC | 0.5 | 2 | 2 | .6.3 | |
8 | 8.7 | 2 | ^. 3 | |||
1} | 8 | 8.3 | 4.3 | |||
DAG | 2 | 3 | 6.3 | l| | ||
n-Dodecyl- | 1 | 3 | 5 | 3 | ||
ester | EC | 0.5 | 0 | 5 | 8.3 | |
_— | 5 | |||||
9 | ||||||
Kontrolle, | ||||||
* SM = Wirkstoff in Lösungsmittel gelöst
EC = emulgierbares Konzentrat Wasser - a) für Salze von DAG, das Wasser enthält 1% Tween
b) für DAG, der pH-Wert des Wassers wird auf 5 eingestellt und Ifo Tween und IQfo Isopropy!alkohol
werden hinzugefügt.
409807/1184
Die Aktivität von DAG in wässrigen Lösungen wird durch Puffern auf einen pH-Bereich von 5-8 verstärkt, ein Effekt,
der der zunehmenden Stabilität von DAG in diesem pH-Intervall zuzuschreiben ist. Dieser Verstärkungseffekt war
grosser bei Sojabohnen und Tomatenpflanzen als bei Digitaria
sanguinalis. Die anorganischen Salze und die Ester von DAG waren fast genau so aktiv wie DAG selbst. Die Versuchsdaten
zeigen»dass DAG ,die Salze und die Ester aktiver sind
als Maleinsäurehydrazid und die Referenzverbindung IT 3456
und zwar als Nachauflauf tfachstunshemraer für Digitaria sanguinalis
und nur geringfügig weniger aktiv als ein Rachauflauf-Sojabohnenwachstumshemmer.
Die folgende Tabelle IV enthält Versuchsdaten hinsichtlich 12 unterschiedlicher Nutzpflanzen und Unkräuter,
wobei die Pflanzen besprüht wurden als sie ungefähr 2 Wochen alt waren. Vier repräsentative Ester von DAG (2,5:4,6-di-0-Iaopropyliden-2-keto-L-gulonsäure)
wurden mit dem Standard, d.h. Maleinsäurehydrazid, verglichen. Es wurde die gleiche
Bewertungsskala wie in Tabelle III benützt.
Bei Tomatenpflanzen wird das Längenwachstum stark verzögert. Statt dessen wird eine Stimulation der Entwicklung
der Seitentriebe beobachtet, sodass insgesamt eine zwergartige, buschige Pflanze entsteht. Bemerkenswert
ist,dass weder die Menge noch die Qualität der Früchte sich ändert.
40 9 807/1
Nachauflauf wachstuinsverzögernder | Derivate | Dosis kg/ | Effekt | von c | Tabelle IV | ig^i τ i Korn | Digitaria | Sorghum | |
(DAG) und | Formu | Hektar | 6 | sariÄuinalis | halepense | ||||
Ver | lierung | 8 | • | VJl | 8 | 7 | |||
bindung | Lösungs | 4 | Tage | 1,3:4, o-di-O-Isopropyliden^-keto-L-Rulonsäure | 4 | 5 | 6 | ||
DAG | mittelge | 2 | 13 | O | VJ) | 5 | |||
Methyl | misch | 1 | Bchinochloa | O | 2 | 2 | |||
ester | 0.5 | 5 | O | O | |||||
8 | 5 | 2 | 7 | VJl | |||||
Lösungs | 4 | 4 | O | 6 | 3 | ||||
ί- | DAG | mittelge | 2 | 13 | 2 | O | 3 | 2 | |
Ο | Aethyl- | misch | 1 | O | O | O | O | ||
CD βο |
ester | 0.5 | O | 6 O |
O | O | |||
O | 8 4 |
5 | O | 8 7 |
8 7 |
||||
-J | Lösungs- mittelge- TTii aoh |
2 | •2 | O | 7 | 6 | |||
>«» | DAG n-Butyl- |
IN I POXJL | 1 | 13 | O | O | 5 | 2 | |
00 | ester | 0.5 | O | O | O | O | |||
*^ | 8 | O | O | 7 | 7 | ||||
Wasser | 4 | 6 5 |
O | 7 | 7 | ||||
Malein- | 2 | 13 | 4 | O | 3 | 4 | |||
säure- | 1 | 2 | O | 2 | 2 | ||||
hydrazid | 0.5 | O | O | O | |||||
8 | 4 | 7 | 7 | ||||||
Lösungs- | 4 | ||||||||
DAG | misch | 14 | 3 | ||||||
n-Propyl- ester |
2 | ||||||||
O | |||||||||
8 | |||||||||
to rs)
Tabelle IV (Fortsetzung)
CD
CO
OO
CD
Ver | Formu | misch | Poa | Hafer | Reis | Soja | Zucker | Tomate | Weizen | Wilder |
bindung | lierung | pratensis | VJl | 7 | bohnen | rohr | O | VJl | Hafer | |
DAG | Lösungs | 9 | VJI | VJl | 8 | 3 | O | 3 | VJl | |
Methyl | mittelge | 8 | 3 | 3 | 7 | 0 | O | 3 | 4 | |
ester | misch | 7 | O | 0 | 2 | 0 | O | O | 2 | |
6 | O | 0 | 0 | 0 | O | O | 0 | |||
CM | 5 | 3 | 0 | . 0 | 4 | 4 | 0 | |||
DAG | Lösungs | 8 | 2 | 2 | 6 | 4 | 4 | 0 | 3 | |
Aethy1- | mittelge | 7 | 0 | 0 | 3 | 2 | O | 0 | 0 | |
ester | misch | 3 | 0 | 0 | O | 0 | O | 0 | O | |
O | O | 0 | O | 0 | O | 0 | 0 | |||
O | 4 | 6 | O | 0 | VJl | VJl | 0 | |||
DAG ' | Lösungs | 9 | 3 | VJl | 9 | VJl | 4 | 3 | 4 | |
n-Butyl- | mittelge | 9 | O | 3 | 8 | 3 | 3 | 2 | 3 | |
ester | misch | 8 | 0 | 2 | 3 | 1 | O | 0 | 2 | |
7 | 0 | 0 | 2 | 0 | O | 0 | 0 | |||
O | 3 | VJi | 0 | 0 | 7 | 2 | O | |||
Malein | Wasser | 9 | 2 | 4 | 8 | 3 | 6 | 2 | 3 | |
säure— | 8 | 0' | 3 | 7 | 0 | 6 | 2 | 2 | ||
hydrazid | 7 | 0 | 0 | 6 | 0 | O | 2 | ro | ||
7 | 0 | 0 | 2 | 0 | O | 0 | 0 | |||
2 | _ | 0 | 0 | mm | 0 | |||||
DAG | Lösungs- | _ | 7 | |||||||
n-Propyl- mittelge- | ||||||||||
ester | ||||||||||
CaJ CO
Tabelle IV (Portsetzung)
ο
co
co
co
co
Ver bindung |
Formu lierung |
Dosis kg/ Hektar |
Tage | Echinochloa crusgalli |
Sorghum halepense |
Digitaria sanguinalis |
DAG-Di- methyl- ammonium- salz |
Wasser | 8 8 4 '2 1 |
21 14 13 13 |
8 8 7. 5 4 |
7 9 5 3 2 |
10 10 9 8 7 |
DAG- n-Pentyl- ester |
SM | 8 4 2 1 |
14 13 13 13 |
10 7 5 2 |
9 7 5 5 |
10 9 8 7 |
DAG-Iso- propyl- ester |
SM | 8 | 14 | 7 | 8 | 8 |
DAG Benzyl- ester |
SM | 8 4 2 1 |
14 13 13 13 |
8 7 5 3 |
8 7 6 5 |
9 9 8 8 ' |
DAG- Wasser n-Aethanol- ammonium- salz |
8 4 2 1 |
14 13 13 13 |
9 7 5 4 |
9 7 6 5 |
9 9 8 7 |
Wasser und SM haben dieselbe Bedeutung wie in Tabelle III angegeben.
N) Ca)
In den Tabellen III bis IV wurde die Dosierung der Salze, Ester und anderer Analoga und DAG nicht auf das
Säureäquivalent bezogen.
Obwohl der Hauptanwendungsbereich der erfindungsgemässen Wachstumsregulatoren derjenige eines Nachauflaufwachstumsregulators
ist, so lassen sich die aktiven Verbindungen der Formel I auch als Vorauflaufmäterialien verwenden. Beispielsweise
wird die vorauflaufherbicide Aktivität von
DAG-Verbindungen anhand des n-Propylesters von DAG aufgezeigt.
Der Ester wird in einer Dosierung von 8 kg/Hektar versprüht. Schwere Wachstumsverzögerung (d.h. wenig oder
überhaupt kein Wachstum) für Sorghum halepense, Anaranthus sp. und Digitaria sanguinalis lässt sich nach 20 und 27 Tagen
zeigen.
Weitere Untersuchungen von DAG und deren Salze wurden mit einer Vielfalt von Gräsern, Getreidearten, Zierpflanzen,
perennierenden Pflanzen und Gemüsen gemacht.
Wachstumsverzögerungsuntersuchungen wurden an einer Anzahl von Gräsern durchgeführt, wobei emulgierbare Konzentrate
von DAG in Nitropyrrolidon verwendet wurden. Alle Spezies mit Ausnahme von Lolium wurden 4 Tage nach dem Schnitt
besprüht. Lolium wurde geschnitten und am selben Tag besprüht. Der Effekt auf die Pflanzen, d.h. die Wachstumsverzögerung
wurde durch Messen der Grashöhe nach 19 oder 21 Tagen nach besprühen festgestellt.
Maleinsäurehydrazid (HH) und Chlorflurenol (CF) wurden als
Referenzverbindungen mitgeführt. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle V aufgeführt.
AO9807/1184
Tabelle V Nachauflauf wachstumsverzögernde Aktivität
A. Wachstumsverzögerung nach 19 Tagen, Grashöhe, cm
Verbindung DAG DAG DAG MH Unbehandelte Dosierung Kontrolle
kg a.i.»/Hektar 12 18 24
Grasart
Agropyron repens
Bromus inermis Bromus erectus
Deschampsia flexuosa
Alopecurus pratensis
Arrhenatherum elatius
Dactylis
glomerata
glomerata
Festuca
pratensis
pratensis
Trisetum
flavescens Holcus lanatus LoliuBi perenne
flavescens Holcus lanatus LoliuBi perenne
* a.i. = Wirkstoff
7.2 | 6.3 | 5-3 | 10.7 | 14.7 |
10.2 | 8.2 | 7.3 | 12.3 | 14.3 |
8.5 | 7.7 | 7.7 | 9.5 | 12.0 |
3.2 | 3.4 | 3.4 | 3.3 | 3.6 |
10.3 | 9.7 | 7.7 | 14.3 | 17.0 |
7.8 | 7.3 | 6.8 | 11.7 | 16.7 |
11.7 | 10.8 | 9.7 | 13.3 | 18.0 |
9.5 | 8.5 | 7.7 | 12.0 | 14.3 |
9.0 | 8.5 | 9.7 | 11.7 | 38.0 |
8.0 | 7.7 | 7.8 | 10.5 | 14.3 |
14.3 | 12.7 | 13.3 | 13.3 | 18.7 |
409807/ 1184
B. Wachstumsverzögerung nach 21 Tagen, Grashöhe, cm
Verbindung Dosierung kg a.i./ha |
DAa 4 |
DAG 8 |
DAG 16 |
CF 1 |
Unbehandelte Kontrolle |
Grasart | |||||
Poa annua | 8.7 | 7.3 | 7.0 | 7.5 | 8.7 |
Poa nemoralis | 18.3 | 6.8 | 7.2 | 8.7 | 22.3 |
Festuca ovina | 14.0 | 7.5 | 9.3 | 9.0 | 15.0 |
Festuca rubra | 18.3 | 13.3 | 12.8 | 11.7 | 18.7 |
Festuca nigrescens |
13.0 | 8.5 | 8.3 | 10.5 | 12.8 |
Cy no s ur us cristatus |
10.7 | 6.8 | 7.0 | 9.5 | 12.0 |
Agrostis schraderiana |
6.7 | 4.7 | 5.0 | 5.3 | 7.7 |
Agrostis stolonifera |
6.7 | 4.0 | 4.0 | 5.2 | 6.7 |
PhIeum pratense |
11.7 | 11.0 | 10.7 | 10.8 | 12.3 |
PhIeum nodosum |
7.3 | 6.5 | 7.0 | 7.0 | 8.2 |
Cynodon dactylon |
10.8 | 7.3 | 7.3 | 7.0 | 10.7 |
409807/ 1 1 84
Tabelle VI zeigt den Einfluss von DAG und dessen Natriumsalz auf Gerate und Weizen. Die Höhe wurde 41 Tage
nach Besprühen gemessen.
Pflanzenhöhe, cni
41 Tage nach Sprühen
Gersten Weizen Pflanzenalter bei Behandlung. Tage 28 IO 28 10
Ver- Formu- Dosierung,
bindung lierung kg a.i./Hektar
DAG Emulgierbares
Konzentrat . 6 51.5 41.5 62.8 42.5
11 12 48.4 47.1 58.5 40.5
Natrium- Wasser 6 43.4 43.4 46.6 37.5
salz
Wasser 12 32.9 33.9 33.6 25.0
Unbehan-
delte — 48.6 47.6 61.3 43.3
Kontrolle
Die Wirkung von DAG (in einem emulgierbaren Konzentrat) in Nitropyrrolidon auf zwei Heckenarten wird in Tabelle VII
aufgezeigt. Im Falle von carpinus betulus zeigte die visuelle Beobachtung zwei Monate nach der Bestimmung gemäss
Tabelle VII eine stärkere wachstumsverzögernde Wirkung als dies in Tabelle VII angegeben ist. Die Menge an Wirkstoff
im Lösungsmittel ist in Tabelle VII in % angegeben.
409807/1184
0,5% | 34 Tage nach Sprühen | Carpinus betulua |
|
1,0% | Thuja fastigiata occidentalis |
52 | |
Heckenhöhe, cm. | 2,0% | 70 | 48 |
Verbindung | 3-3 | 15 | |
Uribehandelte Kontrolle | 25 | 48 | |
DAG, | 18 | ||
DAG, | |||
DAG, |
Die Wirkung von DAG auf Aepfel und Reben im Vergleich zu zwei Referenzverbindungen, GCC und Alar, ist in Tabelle
VIII aufgezeigt.
Höhe. cm. | Tabelle | VIII | 21.4 | |
Dosierung % a.i. |
Wochen nach | Behandlung | 16.5 | |
Verbindung | __ | 11 Wochen 9 Wochen Apfel Reben |
13.2 | |
Unbehandelte Kontrolle |
0.1 | 25.4 | 15.0 | |
DAG | 0.2 | 25.7 | 24.5 | |
DAG | 0.4 | 17.7 | 26.0 | |
DAG | 0.2 | 9.8 | ||
CCC | 0.2 | 23.2 | ||
Alar | 31.2 | |||
4098 07/1184
Tabelle IX zeigt die Wirkung von DAG auf Geranium im Vergleich zu GGC als Referenzverbindung.
Tabelle IX | Besprühen | 20.0 | |
Hohe, cm, | vier Wochen nach | CGC | |
Konzentration a.i. p.p.m. |
DAG | 13.6 | |
8000 | 16.0 | 13.0 | |
4000 | 14.2 | 14.3 | |
2000 | 15.7 | 14.4 | |
1000 | 15.9 | 17.2 | |
500 | 17.1 | 16.4 | |
250 | 19.4 | ||
Unbehandelte Kontrolle |
|||
Wachstumsverzögerung beiChrysanthemum morifolium
von DAG und Alar als Referenzverbindung zeigt Tabelle X. Die Buchstaben a.i. bedeuten wiederum Wirkstoff.
409807/1184
Verbindung
DAG
DAG
Alar
Unbehandelte
Kontrolle
Kontrolle
Dosierung p.p.m.
3000 2000 1000
500
250 4000 (a.i.) Durchschnittalänge, cm
der Seitentriebe vier Wochen
nach Behandlung
16.6 17.8
19.3 17.9 18.0
17.3 20.9
Tabelle XI zeigt die Wirkung von DAG und Ethrel als Referenzverbindung-auf Tomaten im Hinblick auf Planzenhöhe
und Anzahl Blüten.
Alter der Pflanzen beim Besprühen, Tage Höhe, cm, Tomatenpflanzen
Tage nach Besprühen
60
Verbindung | Dosierung | ppm | 25.7 |
DAG | 1000 | 17.3 | |
4000 | 27.0 | ||
Ethrel | 1000 | (a.i.) | 15.0 |
4000 | (a.i.) | ||
Unbehandelte Kontrolle |
|||
52.3 34.0
54.3 27.3
56.7
09 8 07 / 1
Tabelle XI (Fortsetzung)
Anzahl der Blüten
30 Tage nach Besprühen
Alter der Pflanzen
beim Besprühen Tage 32 60
Verbindung | Dosierung ppm | 6.3 |
DAG | 1000 | 2.3 |
4000 | 3.7 | |
Ethrel | 1000(a.i.) | 3.0 |
4000 (a.i.) | ||
20.0 8.7
15.0 0
Unbehandelte
Kontrolle — 6.8 5.0
DAG, das Ammoniumsalz von DAG und der n-Butylester
von DAG wurden als Wachstumsverzögerer für brasilianischen Pfeffer ( Schinus terebinthifolius Raddi) und Sumach(ßhus
untersucht. Die" Pflanzenblätter wurden solange besprüht, bis ein lückenloser Spritzbelag vorhanden war. Als Referenzverbindung
wurde Maintain CF-125 (ein Gemisch aus Methy1-2-chlor-9-hydroxyfluoren-9-carboxylat,
Methyl-9-hydroxyfluoren-9-carboxylat und Methyl-2,7-dichlor-9-hydroxyfluoren-9-carboxylat)
verwendet. 43 Tage nach dem Sprühen wird das Verkümmern bzw. Ausbleiben des Längenwachstums,der Blattfall und die
Deformation der Blätter erfasst. In Tabelle XII sind die Ergebnisse nummerisch angegeben. Die Beurteilungsskala
ist folgendermassen:
0 - kein Effekt
1 - Längenwachstum verzögert
2 - Längenwachstum unterbunden
3 - Längenwachstum unterbunden und deformierte Blätter
4 - vollständiger Blattfall, neue B3ütter- sind
klein und deformiert«
409807/1184
Wachs timsregulierende V/irkung
auf brasilianischen Pfeffer und Sumach, 43 Tage nach
Behandlung
Konzentration in Brasilianischer Verbindung Sprühlösung in J0 Pfeffer 3umach
Uhbehandelte Kontrolle |
0.25 ■ | f 2% OeI | O | O |
DAG | 0.5 ■ | f 2% OeI | O | O |
DAG | 1.0 - | l· 2% OeI | O | 1 |
DAG | 1.0 | 1 | 2 | |
DAG | 0.25 - | t- 1?5 Triton^ B-1956<5> |
O | 2 |
DAG Ammonium— salz |
0.5 - | h 1?$ " | O | 1 |
Il | 1.0 - | I ~\Cf0 " | 1 | 2 |
I! | 0.25 η | h 2fo OeI | 2 | 2 |
DAG n-Butyl- ester |
0.5 η | r 25$ OeI | O | O |
1.0 ^ | >■ 2?S OeI | O | 2 | |
1.0 | 1 | 2 | ||
0.5 | o· | 2 | ||
Maintain CP-125 |
4 |
Triton ^ B-19500^ ein wasserdispergierbares, oberflächenaktives
Mittel auf Kunstharzbasis hergestellt von Rohra und Haas. Maintain CF-125 ist ein Gemisch von Ket^r--~2-chlor-9-hydroxyflaor^n-3-carboxyiat,
Methyl-9-hydroxyfIu.oren-9-carboxylat
und Me thy 1-2,7-dichlor-9»hydrozyf luo rer, -Q-oB-rbozylc χ.
9 8 u ' / 1 '
Der Oel-Hilfsatoff, der in der vorstehend genannten
Formulierung zur Verwendung gelangt, ist das Standardpetroleum, das üblicherweise in Herbicidformulierungen
benützt wird, insbesondere, wenn das Herbicid zur Behandlung von holzartigen Pflanzen benützt werden soll. Dieses OeI
unterstützt sowohl die Penetration als auch das Haften des Wirkstoffes. Sun Oil HE, ein emulgierbares nicht
phytotoxisches Sprühöl ,wurde in den Formulierungen der
Tabelle XII verwendet.
Die herbicide Wirkung von DAG sowohl alleine als auch in Kombination mit beispielsweise 2,4-D in Sprühlösung
gegen eine Anzahl von Spezien wird durch die nachstehende Tabelle XII belegt. Die Daten in Tabelle XII
beziehen sich auf eine Sprühlösung von DAG, ein emulgierbares Konzentrat in Nitropyrrolidon. Die Zahlen sind
als Prozent Kontrolle, bezogen auf die unbehandelten Pflanzen, zu verstehen.
409807/1
C?
CO
Co
CD
CO
Co
CD
Verbindung DAG Dosierung, kg a.i./ha 4
Spezies
Chrysanthemum
segetum 65
Matricaria
chamomilla 85
Convolvulus
arvensis O
Galium aparine O
Sinapis arvensis O
Daucus carοta O
Rumex obtusifolius 30
Papaver rhoeas 75
G-aleopsis
tetrahit 50
DAG + 2,4-D 4 + 0.5
65 90
70 45 70 85 60 90
40
% Kontrolle 16 Tage nach Sprühen
GMPP + 2,4-D MCPA + CMPP + Ioxynil 1.5 + 0.5 0.25 + 0.8 +
5
15
15
85
85
90
90
85
65
85
90
90
85
65
40
45 55
90 75 95 100 90 90
60
r-o co
Die herbicide Wirkung von DAG, entweder allein oder in Kombination mit 2,4-D, wurde an Daucua carota
(wilde Karotten) untersucht, in dem ein emulgierbares Konzentrat in Nitropyrrolidon versprüht wurde. Tabelle XIV
demonstriert die % Epinastie 4 und 18 Tage nach dem Sprühen.
(Epinastie ist ein unerwünschtes Wachstum,bei welchem Teile der Pflanze sich nach aussen biegen und oft nach unten
wachsen). Die Ergebnisse in Tabelle XIV zeigen, dass DAG die Wirkung von 2,4-D erhöht.
Tabelle | XIV | nach 18 Tagen |
fo Epinastie | 0 | |
nach 4 | Tagen | 0 |
0 | 50 | |
0 | 95 | |
15 | 80 | |
80 | 90 | |
80 | ||
90 | ||
Verbindung Dosierung kg a.i./ha
Unbehandelte Kontrolle
DAG - 8
2,4-D(Na) - 1 DAG + 2,4-D 8 + 1 8 + 0.5 4 + 1
Bevorzugte wachstumsregulierende herbicide Verbindungen gemäss der Erfindung sind somit 2 t3'4«6-di-0-Isopropyliden-2-keto-L-gulonsäure
(LkQ) t das* entsprechende
Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Kalsiun- und Dimethylammoniumsalz,
sowie die nieder Alkyl und nieder Alkiny!ester dieser Verbindung, insbesondere der Prcpargylester.
4C98U7
Eb wurde ferner gefunden, dass ein wachstumaregulierendes
Mittel, das eine der Verbindungen der allgemeinen Formeln I, II, III und IV enthält, beim Versprühen auf
fruchttragende Bäume, die Kraft, die aufgewendet werden muss,um die Frucht vom Stiel zu trennen,signifikant
reduziert. Dies ergibt sich bei einem Vergleich mit unbehandelten Bäumen. Es wurde ferner festgestellt, dass
Flüchte,die mit Hilfe der erfindungsgemässen Wachstumsregulatoren geerntet wurden, verhältnissnässig frei von
Verletzungen und Fäulnis sind.
Die erfindungsgemässen Mittel können auf die fruchttragenden Bäume in flüssiger oder fester Formulierung
aufgebracht werden. Die Anwendung kann über die Wurzeln, die Stämme, die Zweige, die Blätter oder die Früchte
folgen. Beispielsweise können die Fruchtfallmittel gemäss vorliegender Erfindung aus dem Flugzeug
auf die Bäume aufgesprüht oder aufgestäubt werden, oder an der Basis der Bäume aufgebracht werden, damit diese
Mittel durch die Wurzeln absorbiert werden. Zine bevorzugte Anwendungsmethode und auch die wirksamste besteht im Aufbringen
der Mittel in Form einer wässrigen Sprühlösung. Erwünschtenfalls kann eine Formulierung ,die auf einem geeigneten
organischen Lösungsmittel basiert, wie beispielsweise eine ölige Spröhla'sung, verwendet verden,
Uk die grösste Wirkung bei der Verwendung ler normier
?ruch.tfa.llmi~tel gemäse vorliegender Brfir^ung zu erzielen,
wirä vorzugsweise das Mittel eine Ils zvsi. Wochen vor ler
Fruch.tern.te - In. Abhängigkeit von -der T-;*r,^eratur ·»■ verwendet«
Ir 3-egenden ¥0 Ki^ Hegen gerechnet werden cuss ,\irii
zwar χ;: Zeitraum zwischen dar Anwendung :l·'-* Mittels und ier
Srrre.wird zweckmäasig?^'"is^ ein. ί:ν·'!.ί ■■-.?' Hcftextve",- dfvi
3iora.ulierujifeer: uuge^isali-t, ">bl5 :■!:-■·; 5i:- -y ~:^Z^ derartiger
Haftmittel ucfa^er. be.-:..-■■ ^Iff 1 ■·.re::s!>
~"-·^"·" '"-■·. ««-in.
Alginsäure, Cellulosegumini und' entsprechende Derivate,
Polyvinylpyrrolidon, Invertsyrup, Kornsyrup usw.
Die erfindungsgemässen Fruchtfallmittel enthalten
als Wirkstoff Verbindungen der Formeln I, II, III und IY. Erwünschtenfalls können konventionelle, inerte Materialien,
wie sie in der Landwirtschaft benützt werden, insbesondere wenn die betreffenden Mittel zur Behandlung von Bäumen
dienen und auch in Verbindung mit Wirkstoffen bekannter
Fruchtfallmittel zur Verwendung gelangen, zugeniischt werden. Derartige
Hilfsstoffe umfassen beispielsweise auch oberflächenaktive Verbindungen, Trägermaterialien, Klebemittel, Stabilisatoren
usw.
Die Konzentration an Wirkstoff der allgemeinen Formeln I, II, III und IV in den neuen Fruchtfallmitteln
gern äss vorliegender Erfindung variieren;aber um eine optimale
Wirkung zu erzielen ist es notwendig, dass eine genügende Menge zur Verwendung gelangt. So enthält eine wässrige Sprühlösung
von ungefähr 0,05$ bis ungefähr 1,5$ (Gewichtsprozent)
an Wirkstoff. Die Konzentration variiert verständlicherweise in Abhängigkeit von der Frucht und von der Grosse des Baumes
oder Busches. Die Dosierung ist diejenige, die das Ernten dann tatsächlich erleichtert. Bei Sprühlösungen wird die
wässrige Lösung, die das Fruchtfallmittel enthält,derartig versprüht, dass der Baum mit einem lückenlosen Spritzbelag
bedeckt ist. Dies bedingt eine Verwendung von ungefähr 300 bis ungefähr 9000 Liter einer verdünnten Lösung ( unggefähr
0,1-1%, (Gewichtsprozent),Wirkstoff) pro Hektar in Abhängigkeit von der Anzahl und der Grosse der zu behandelnden
Bäume.
Zur Herstellung einer bevorzugten Sprüh-Formulierung,
die das Fruchtfallmittel gemäss vorliegender Erfindung enthält, wird der Wirkstoff oder ein Salz davon in einem Träger wie
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Wasser dispergiert oder gelöst. Der flüssigen Spraylösung können 0,l?£ bis ungefähr 0,5/S (Gewichtsprozent) bezogen
auf das Gewicht des Trägermaterials, an oberflächenaktivem Stoff zugesetzt werden. Typische oberflächenaktive Stoffe
15)
sind Triton^ -B-1956, ein wasserdispergierbares auf Harzbasis
aufgebautes oberflächenaktives Mittel, dass von Rohm und Haas hergestellt wird. Ferner kann X-77 (Chevron-Ortho),ein
nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel, das als Grundsubstanz Alkylaryl-polyoxyäthylenglykole, freie Fettsäuren
und Isopropanol enthält, verwendet werden.
Die Fruchtfallmittel gemäss vorliegender Erfindung bewirken den Fall der Früchte von einer ganzen Anzahl Fruchtbäumen.
Typische -Früchte dieser Art sind beispielsweise Orange, Grape fruit, Oliven, Aepfel, Kirschen usw. Sie
wirken auch im Zusammenspiel mit anderen Nutzpflanzen, wie beispielsweise Baumwolle und Sojabohnen (hier tritt
Blattfall ein).
Wie bereits erwähnt, werden die Fruohtfallmittel in Form wässriger Lösungen auf die Bäume gesprüht.
In dieser Hinsicht umfasst die Erfindung auch in entsprechender Weise äquivalente Mengen von wasserlöslichen
Salzen ύοώ. Verbindungen der Formeln I und II. Solche Salze
umfassen beispielsweise das Natriumsalz, das Kaliumsalz, das Ammoniumsalz usw.
Die erfindungsgemässen Fruchtfallmittel, welche 2,3:4,6-di-0-Isopropyliden-2-keto-L-gulonsäure (bekannt
als DAG) enthalten, werden auf einen pH-Wert von 5-8 mittels Puffer eingestellt, beispielsweise durch Zugabe von Kaliumhydrogensulfat
zur wässrigen Lösung. Dieses Abpuffern ist notwendig im Hinblick auf die bekannte Instabilität
von DAG in wässrigen Lösungen mit einem pH unterhalb 5.
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In Fällen,wo die zu verwendenden Verbindungen wasserunlöslich
sind, werden emulgierbare Konzentrate oder netzbare Pulverformulierungen des Wirkstoffes hergestellt, die
in Wasser di^spergiert werden können und so die Sprühlösungen bilden.
DAG kann als Emulsions-Konzentrat hergestellt- werden,
indem man N-Methyl-2-pyrrolidon oder Nitropyrrolidon als
Lösungsmittel benützt.
Netzbare Pulver werden hergestellt, indem man ein inertes Verdünnungsmittel, beispielsweise Kaolin verwendet.
Eine typische Sprühlösung, die mit einem netzbaren Pulver formuliert wird, enthält beispielsweise den Wirkstoff,
ungefähr 1$ bis ungefähr 5$ an inerten Verdünnungsmittel,
kleinere Mengen Dispergiermittel, Netzmittel und Antischaummittel und die entsprechende und notwendige Menge
an Wasser.
Da Orangen als typische Früchte betrachtet werden können, die durch Behandlung mit chemischen Fruchtfallmitteln
leichter zu ernten sind, wird die Wirkung der neuen Fruchtfallmittel an Orangenbäumen illustriert.
Das Natriumsalz von 2,3:4,5-cli-0-Isopropyliden-2-keto-L-gulonsäure
wird als Fruchtfallmittel an Zitrusfrüchten, beispielsweise Orangen untersucht. Wässrige Lösungen, die
0,05$, 0,1$, 0,25$, 0,5$ und 1,0$ (Gewichtsprozent) an diesem Natriumsalz und 0,5$ an Triton B-1956 enthalten, werden
hergestellt. Diese Lösungen werden auf Valencia-Orangen, kernlose Sumpfgrapefruite und rote Grapefruitbäume
gespritzt. Eine Woche nach dem Sprühen ist der einzige zu beobachtende Effekt ein leichter Blattfall bei denjenigen
Bäumen, die mit einer höheren Dosis behandelt wurden. Zwei Wochen nach dem Sprühen sind die meisten Orangen-und Grape-
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-sr*
fruitfrüchte bei denjenigen Bäumen,die mit einer Dosis
von mindestens ifo behandelt wurden, abgefallen. Bäume
die mit einer Dosis von 0,5/° behandelt wurden, hatten ungefähr
die Hälfte ihrer Früchte bereits abgeworfen und die noch verbleibenden Früchte hingen sehr locker.
Zusätzlich zum Fruchtfalleffekt zeigten die Früchte
auch eine deutliche Verstärkung der Farbe, beispielsweise eine erheblich tiefere und dunklere Farbe als die unbehandelten
Früchte.
Der Zuckergehalt und der Gesamtfeststoffgehalt in den behandelten Früchten hatte im Vergleich zu unbehandelten
Früchten ebenfalls zugenommen.
Aehnliche Ergebnisse wurden erzielt beim Versprühen von beispielsweise dem Ammoniumsalz oder den Diäthylanmoniumsalz
oder dem n-Butylester von 2,3:4,6-di-0-Isopropyliden-2-keto-L-gulonsaure,
dem Natriumsalz von 2,3-0-Isopropyliden—
4,6-0-benzyliden-2-keto-L-gulonsäure und dem Natriumsalz ·
von 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-äthyliden-2-keto-L-gulonsäure.
Ob nun als Fruchtfallmittel oder als Vorauflauf- oder Nachauflaufherbicid verwendet, d.h. sobald sie als
Pflanzenwachstumsregulatoren benützt werden, so können die Verbindungen der Formeln I, II, III und IV hergestellt
und formuliert werden, wie das im Vorstehenden und im Nachfolgenden beschrieben ist.
2,3 J 4, ö-di-O-Isopropyliden^-keto-L-gulonsäure-monohydrat
ist ein bekanntes Handelspräparat und ist ein Zwischenprodukt bei der Herstellung von L-Ascorbinsäure. Sie wird
hergestellt durch Oxidation von Diaceton-L-Jsorboiuranose in
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alkalischen oder neutralem Medium. Die Diaceton-L-sorbofuranose
wird durch Umsetzung von L-Sorbose mit Aceton in Gegenwart einer starken Säure gewonnen.
Die neuen "Verbindungen der vorliegenden Erfindung können dadurch hergestellt werden, dass man
a) eine Säure der allgemeinen Formel
C-OH
worin R,, Rp, R^ und R. die in Formel I
angegebene Bedeutung besitzen, mit einer" Verbindung der allgemeinen Formel
X-R1- VI
worin X Chlor, Brom oder ein p-Toluolsulfonsäureester
und R1- geradkettiges oder verzweigtes aliphatisches Hydrocarbyl;
Hydroxy-nieder alkyl; nieder Alkoxynieder alkyl; nieder Alkenyloxy-nieder alkyl;
nieder Alkinyloxy-nieder alkyl; nieder Alkylsulfonyloxy-nieder
alkyl; Arylsulfonyloxynieder alkyl; Benzyl, gegebenenfalls
substituiert mit einem zwei oder drei nieder
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Alkyl, nieder Alkenyl, nieder Alkinyl, nieder Alkoxy, Halo-nieder alkyl, Formyl, nieder Alkylcarbonyl,
nieder Alkoxycarbonyl, Cyano, Halogen,
Nitro, Hydroxy, nieder Alkoxyfonnamido, Ureido,
Methylendioxy, Amino oder Amino substituiert
mit mono- oder di-nieder Alkyl; Halo-nieder alkyl; Halo-nieder alkenyl; Halo-nieder
alkinyl; nieder Alkoxycarbonyl-nieder alkyl; Phosphono-nieder alkyl; Thiophosphono-nieder
alkyl; nieder Alkylaminocarbonyl-nieder alkyl; nieder Alkylthio-nieder alkyl; Arylthio-nieder
alkyl; Cycloalkyl, gegebenenfalls substituiert mit Halogen, Nitro, nieder Alkyl oder nieder
Alkoxy; Phenoxy-nieder alkylcarbonyloxynieder
alkyl, wobei die Phenoxygruppe gegebenenfalls mit einem zwei oder drei Nitro, nieder
Alkyl, Halogen, Cyano, nieder Alkoxycarbonyl, nieder Alkylcarbonyl, Methylendioxy, Amino
oder Amino substituiert mit mono- oder di-
substituiert sein kann nieder Alky 1/; Morpholino-nieder alkyl;
Thiomorpholino-nieder alkyl; Piperazino-nieder alkyl; Phenylamino-nieder alkyl oder Benzylamino-nieder
alkyl, wobei die Phenylgruppe gegebenenfalls mit Halogen substituiert ist; Amino-nieder alkyl; Amino-nieder alkyl substituiert
mit mono- oder di-nieder Alkyl, Hydroxynieder alkyl, Halo-nieder alkyl, Halophenyl,
Cyclopentyl oder Cyclohexyl; Hydrazino-nieder alkyl; Furyl oder Furyl-nieder alkyl, bedeutet
in Gegenwart einer Base umsetzt, oder
b) für den Fall dass eine Verbindung der Formel II angestrebt wird, worin η die Zahl 2 ist, man eine Säure der
Formel V mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
X1-R6 —X2 VII
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worin X, und Xp Chlor, Brom oder Jod
und Rg nieder Alkylen bedeuten, in Gegenwart einer Baae umsetzt, oder
c) man ein der Formel V entsprechendes Säurechlorid mit einem Alkohol der allgemeinen Formel
HO-R' VIII
worin R1,. Aryl, gegebenenfalls substituiert
mit einem, zwei oder drei nieder Alkyl, nieder Alkenyl, nieder Alkinyl, nieder Alkoxy, Halo-nieder alkyl,
Formyl, nieder Alkylcarbonyl, nieder Alkoxycarbonyl, Cyano, Halogen, Nitro,
Hydroxy, nieder Alkoxyformamido, Ureido,
Methylendioxy, Amino oder Amino substituiert mit mono- oder di-nieder Alkyl
bedeutet,
umsetzt, oder '
umsetzt, oder '
d) für den Fall, dass eine Verbindung der Formel II angestrebt wird, worin η die Zahl 2 ist, ein der Fennel V entsprechendes
Säurehalogenid mit einem Diol der allgemeinen Formel
HO-R6-OH IX
worin Rg die in Formel VII angegebene Bedeutung besitzt,
umsetzt, oder
umsetzt, oder
e) eine Säure der Formel V mit einem Alkohol der Formel VIII in Gegenwart von p-Toluolsulfonsäurechlorid
und Pyridin umsetzt, oder
f) eine Säure der Formel V mit einem Alkohol der Formel VIII in Gegenwart von Dicyelohexylcarbodiimid in
einem inerten Lösungsmittel umsetzt, oder
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g) für den Fall, dass ein Salz der Formel II angestrebt wird, worin η die Zahl 1 ist und R' Hydrazin!um;
Morpholinium; Thiomorpholinium; Piperazinium; Ammonium;
Ammonium substituiert mit einem oder mehreren nieder Alkyl, nieder Alkenyl, nieder Alkinyl, Cycloalkyl mit
3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Aryl oder Benzyl, gegebenenfalls substituiert mit Halogen, Nitro, nieder Alkyl oder
nieder Alkoxy; Halo-nieder alkyl "oder Hydroxy-nieder alkyl bedeutet, man eine Säure der allgemeinen Formel V mit einer
Verbindung der allgemeinen Formel
N^
1
1
R9
worin R7, R„ und Rq Wasserstoff, nieder
Alkyl, nieder Alkenyl, nieder Alkinyl, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Halonieder
alkyl, Hydroxy-nieder alkyl, Aryl oder Benzyl, gegebenenfalls substituiert mit Halogen,
Nitro, nieder Alkyl oder nieder Alkoxy, bedeutet,
oder mit Hydrazin, Morpholin, Thiomorpholin oder Piperazin
oder, wenn η 2 ist, mit Calciumhydroxid oder Magnesiumhydroxid
in Kontakt bringt.
Die Salze der DAG werden in üblicher Weise hergestellt. Für diesen Zweck wird DAG unter kräftigem Rühren zu einer
wässrigen Lösung einer Base bei Zimmertemperatur hinzugegeben. Bei diesem Vorgang wird die Lösung auf einem pH
oberhalb 7 gehalten. Nach Beendigung der Reaktion wird das überschüssige Wasser im Hochvakuum entfernt. Wasserfreies
Aceton (ungefähr 10 Volumenteile) wird dann zum entstehenden Syrup gegeben und über Nacht gerührt. Der weisse kristalline
Niederschlag,der sich bildet, wird filtriert, mit Aceton gewaschen und getrocknet, Im Falle von nicht flüchtigen Basen
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werden äquivalente Mengen Säuren zugegeben. Gelangen flüchtige Basen zur Verwendung, beispielsweise Ammoniumhydroxid oder
Dimethylamin, so wird ein Ueberschuss an Base 'verwendet, und der unumgesetzte Ueberschuss danach im Vakuum abgedampft.
Da DAG unter den üblichen Veresterungsbedingungenwie beispielsweise die Veresterung nach Fischer- nicht stabil
ist, stellt man die neuen Ester der DAG durch Umsetzen mit beispielsweise den entsprechenden nieder Alkyl-,
nieder Alkenyl- oder nieder Alkiny!halogeniden unter
basischen Bedingungen bei Zimmertemperatur her, indem man inerte organische Lösungsmittel wie Dimethylformamid (DMF)
verwendet. Die Ester sind in Wasser unlöslich aber löslich in Methanol, Aceton, Aethanol, Chloroform, Pentan, Benzol,
Aether usw.
Die Reaktion einer Säure der Formel V mit einem Alkohol der Formel VIII wird vorzugsweise in Pyridin als
Lösungsmittel und in Gegenwart äquivalenter Mengen von p-Toluolsulfonsäurechlorid durchgeführt. Das Gemisch wird
auf ein Temperaturintervall von ungefähr 5° bis ungefähr 50°, vorzugsweise Zimmertemperatur erwärmt (vgl. auch J. Am Chem.
Soc. 72» 6214 (1955)).
Ferner kann eine Säure der Formel V mit einem Alkohol der Formel VIII zur Reaktion gebracht werden, indem man
diese Reaktanten in Gegenwart einer äquimolaren Menge Dicyclohexylcarbodiimid in einem inerten organischen Lösungsmittel
zur Reaktion bringt. Bevorzugte Lösungsmittel sind Methylenchlorid, Dimethylformamid, Aether, Tetrahydrofuran,
oder Aethylacetat (vgl. auch Tetrahedron 21, 3531 (1965)).
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Lösungen bestehend aus einem Ik aungsmittel und einer
erfindungsgemässen Verbindung sind zwar geeignet für Gewächshausversuche,
sind jedoch für Feldversuche nicht besonders brauchbar. Netzbare Pulver sind ebenfalls nicht generell
verwendbar, da die DAG-Derivate solubilisiert werden müssen, damit sie die notwendige Aktivität entfalten können. Die
Säure wird deshalb vorzugsweise als lösliches Pulver in Kombination mit Puffermitteln hergestellt, da ein abpuffern
auf einem pH von 5-9 wesentlich für die Säure ist. Die Säure kann auch als Emulsionskonzentrat formuliert
werden, indem man N-Methy 1-2-pyrrolidon oder Nitropyrrolidon,wie
nachstehend aufgezeigt,verwendet:
^(Gewichtsprozent)der Ge samt formulierung
DAG 50
Atlox 2081B 4
N-Methy1-2-pyrrolidon oder
Nitropyrrolidon 46
Nitropyrrolidon 46
Atlox 2081B ist ein Gemisch aus Pclyoxyäthylensorbitan-estern
-von Fettsäuren und sauren
Harzen sowie Alkylarylsulfonaten.
Die Salze sind wasserlöslich und benötigen keine spezielle
Formulierung.
Die DAG-Ester werden als emulgierbare Konzentrate
auf Xylolbasis formuliert, die dann mic Wasser gemischt
werden Können. Aus diesen Konzentraten lassen sich
l-iiulsionen herstellen, ai.ö 25 ois 50 G-evicntsproaent
«irkstoff enthalten. Typische emulgieroare Konzentrate sind
fur DAG-Ester nachstehend, angegeben.
4 0 8 c C ■"' / 1 1 8 4
-bS
Gewichtsprozent G e sam t mi s chuns |
der |
25 | 50 |
71 | 46 |
2 | — |
2 | — |
— . | 2 |
2 |
Aktivstoff Xylol
Atlox 3403 Atlox 3404 Emulphor BL 620 Drewmulse GMC-8
Atlox 3403 Atlox 3404 Emulphor BL 620 Drewmulse GMC-8
Atlox 3403 ist eine Mischung von Polyoxyäthylenäthern,
Polyoxyäthylenglycerin und Alkylarylsulfonat.
Atlox 3404 ist ein Gemisch von PoIyoxyäthylen-alkylaryläther
und ein Alkylarylsulfonat.
Emulphor EL 620 ist ein polyäthyliertes Pflanzenöl.
Drewmulse GMC-8 ist das Monoglycerid einer niedermolekularen,
gesättigten Kokosnussfettsäure.
Eine konzentrierte Lösung bestehend aus Natrium 2,3:4,6-di-0-Isopropyliden-2-keto-L-gulonat (95$ Gewichtsprozent)
und Natriumdioctyl-sulfosuccinat (5% Gewichtsprozent)
wird hergestellt und sprühgetrocknet. Ein netzbares Pulverf
das vollständig in Wasser löslich ist, wird erhalten.
In einer weiteren Ausführungsform wird feingepulvertes Natrium 2,3i4,6-di-0-Isopropyliden-2-keto-L-gulonat mit
Bimsstein-Granulaten vermischt. Zu dieser trockenen Mischung werden 10$ des Gewichtes dieser Mischung an Wasser zugefügt.
Ein Teil des Natriumsalzes der 2,3:4,6-di-0-Isopropyliden-2-keto-L-gulonsäure
ist jetzt gelöst und dient als Mittel, um das zurückbleibende ungelöste Natrium 2,3ί4,6—
di-O-Isopropyliden-2-keto-L-gulonat an die Bimsstein-Granulate
zu binden.
09807/1 184
In einer weiteren AusfUhrungaform wird zu einer
wässrigen Lösung von 2,3:4»ö-di-Q-Isopropyliden^-keto-L-gulonaäure
unter Rühren eine äquimolare Menge Diäthanolamin gegeben. Man erhält eine klare Löaung deren pH auf 8 eingestellt
wird, indem man tropfenweise Diäthanolamin zugibt.
In einer weiteren Ausführungaforai wird unter Rühren
zu einer wässrigen Lösung von 2,3:4,6-di-0-Isopropyliden-2-keto-L-gulonsäure
Ammoniak (25?S äquimolekulare Menge) hinzugefügt.
Man erhält eine klare Lösung deren pH auf 8 eingestellt wird, indem man tropfenweise Ammoniak (25$ig)
hinzufügt.
Die Verbindungen der Formel I1 bei welchen R, und R2
oder R-, Rp, R_ und R eine andere Bedeutung als Methyl
haben, zeigen ebenfalls Vorauflauf und Nachauflauf wachstumsregulierende Wirkung. Beispielsweise verhindert
die 2,3:4,6-di-0-Cyclohexyliden-2-keto-L-gulonsäure in
einer Dosierung von 8 kg/Hektar als Vorauflauf wachstumsregulierender Stoff das Wachstum von Amaranthus sp. nach
20 Tagen vollständig und als ein Nachauflauf wachstumsregulierender
Stoff verursacht sie eine starke Verminderung des Wachstums von roten Bohnen. 2,3:4,6-di-O-(3-I>entyliden)-2-keto-L-gulonsäure
ruft in einer Dosierung von 8 kg/Hektar als Nachauflauf-Wachstumsregulator schwere Wachstuniaverzögerungen
bei Amaranthus sp., Brassita kaber, Ipomoea sp. und roten Bohnen hervor.
Verbindungen, in denen die 4,6-0-Isopropylidengruppe
durch eine andere Gruppierung ersetzt ist, werden durch die sogenannte "Ketal-Austausch-Reaktion" hergestellt. Fir
diesen Zweck wird DAG im gewünschten Keton, Aldehyd, Ketal oder Acetal gelöst und ein Säure'-ratalysator su^efügrt. Diese
Verbindungen lassen sich au.:.w: herstellen, iiiaez· nan eine
al:..liehe Ketai-Aus ta „la ΰίι-Γ:~ ."-.;i;:i ::n anwi·. "■ :. ;.vr. n:ler:f:lr
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2,3:4,6-di-0-Isopropyliden-a-L-sorbofuranose als Ausgangsmaterial
verwendet und das erhaltene Produkt anschliessend oxidiert.
Vertreter der Ketone und Aldehyde, die in präparativen Verfahren benützt werden können, sind solche der allgemeinen
formel R ^_R , worin R1n beispielsweise Methyl,
10 ^ 11 υ
Aethy1, nieder Alkyl-phenyl oder p-Methoxyphenyl und R,,
Methyl, Aethyl, nieder.Alkyl oder Wasserstoff sein können. Typische Verbindungen dieser Art sind beispielsweise
Diäthylketon, Methylathy!keton, Paraldehyd, Benzaldehyd
und p-Methoxyaldehyd. Ketone, bei denen die beiden Reste R10 und R11 sehr gross sind, erweisen sich als nicht
besonders günstig, da diese Reste bei der Reaktion sterisch hindern. Bei Verwendung eines unsymmetrischen Aldehydes
oder Ketones findet sich nach Reaktionsablauf der voluminösere Rest in der "Exo"-Stellung (R1 in Formel I)
und ist verantwortlich für ein neues AsymmetrieZentrum.
Jede starke Säure kann als Katalysator Verwendung finden. Ein bevorzugter Katalysator ist Perchlorsäure.
Weitere Vertreter derartiger Säuren sind Schwefelsäure,
Chlorwasserstoffsäure, p-Toluolsulfonsäure, Methansulfonsäure
und Trifluormethansulfonsäure.
Ein bevorzugter Temperaturbereich für diese Reaktion liegt zwischen ungefähr -20° und ungefähr 50°,wobei der
Bereich zwischen 20° und 30° (Zimmertemperatur) besonders
bevorzugt ist. Der Zersetzungspunkt von DAG ist gleichzeitig die obere Grenze, bis zu welcher das Reakticmsgemisch
erhitzt werden kann. Aus diesem Grunde wird das Reaktionsgemisch nicht über 100° erwärmt«
Ä 0 9 8 0 7 / 1 I
Verbindungen, in welchen beide Isopropylidengruppen durch andere Gruppen ersetzt sind, werden ausgehend -von
Sorbose hergestellt, indem man die von Reichstein und Grüssner, HeIv. Chim. Acta, 12, 311 (1934) angegebenen Bedingungen
befolgt. Bei dieser Methode wird ein geeignetes Keton oder ein geeigneter Aldehyd mit L-Sorbose in Gegenwart einer
starken Säure als Katalysator,beispielsweise Schwefelsäure, bei Zimmertemperatur oder unterhalb Zimmertemperatur umgesetzt.
Danach wird das so erhaltene Zwischenprodukt in alkalischem oder neutralem Reaktionsmilieu oxidiert.
Bei der Herstellung der di-O-Alkyliden-sorbofuranose
wird bevorzugt als saurer Katalysator Perchlorsäure, Chlorwasserstoff säure, p-Toluolsulfonsäure usw. verwendet, wobei
die Schwefelsäure besonders bevorzugt ist.
Da die Reaktion exotherm verläuft, wird bei Zimmertemperatur oder unterhalb Zimmertemperatur gearbeitet, wobei
ein besonders bevorzugter Temperaturbereich zwischen ungefähr 0° und ungefähr -20° liegt.
Bei der nachfolgenden Herstellung der Säure aus dem Sorbofuranose-Zwischenprodukt wird die Oxidation in
neutralem oder alkalischem Medium ausgeführt, wobei Oxidationsmittel wie Natriumpermanganat, Kaliumbichromat, Kaliumpermanganat/Kaliumhydroxid
und Hatriumhypochlorit/Ni24"
zur Verwendung gelangen. Die beiden zuletzt genannten Oxidationsmittel sind bevorzugt. Die Oxidation lässt sich auch
katalytisch bewerkstelligen, indem man Palladium oder Platin und Sauerstoff verwendet.
Ein geeigneter Temperaturbereich liegt zwischen Zimmertemperatur und 100°, wobei der Bereich zwischen ungefähr
50° und ungefähr 60° besonders bevorzugt ist.
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Beispielsweise wurde 2,3:4,6-di-0-Methylen-2-keto-L-gulonsäure
wie im Nachstehenden beschrieben, hergestellt, wobei die Vorschrift in der vorstehend erwähnten Publikation
in HeIv. Chim. Acta befolgt wurde. Eine Lösung von 30 g
Schwefelsäure in 35 g Wasser wurde zu einem Gemisch von 50 g Trioxan und 10 g L-Sorbose gegeben. Die so hergestellte
Lösung wird auf 80° erwärmt und danach im Eisbad abgekühlt. Zum Gemisch werden 250 ml einer gesättigten Kaliumcarbonatlösung
hinzugefügt und es fällt ein Salz aus. Das Salz wird abfiltriert und mit Kaliumcarbonat und Chloroform gewaschen.
Das Waschwasser wird zum Filtrat gegeben, das Filtrat danach viermal mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformextrakte
werden über Natriumsulfat getrocknet und man erhält nach Abdestillieren des Lösungsmittels im Vakuum 4,8 g eines
gelben Syrupes, der bei 130-135° und 0,1 Torr destilliert wird. Man erhält eine feste Substanz die aus Benzol umkristallisiert
wird. Es fallen 1,5 g an 2,3:4,6-di-0-Methylena-L-sorbofuranose
in Form weisser Kristalle an.
Die so erhaltene Substanz wird 4 Stunden mit 1,2 g Kaliumhydroxid und 0,8 g Ealiumpermanganat in 25 ml Wasser auf
50-60° erwärmt. Danach werden weitere 0,8 g Kaliumpermanganat hinzugefügt und das Gemisch ohne Erwärmen über Nacht gerührt.
Das Gemisch wird mit kaltem Methylenchlorid extrahiert und anschliessend das Methylenchlorid verdampft. Der Rückstand
wird in Toluol aufgenommen, filtriert und zur Kristallisation gebracht. Man erhält 2,3:4,6-di-O-Methylen-2-keto-L-gulonsäure,
Fp.: 124-125°.
In analoger Weise erhält man unter Verwendung von Ketonen und Aldehyden der allgemeinen Formel R-iö""" c —R-i■*t worin R12
Halo-nieder alkyl und R__ Halo-nieder alkyl oder Wasserstoff sein
kann, aktive Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin R1 und R0 oder R1, R9, R, und R. Halo-nieder alkyl darstellen.
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Die nachstehenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
Beispiel 1 Aethyl-2.5:4.6-di-0-Isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
Zu einer Lösung von 100 g wasserfreiem Kaliumcarbonat in 946 ml Dimethylformamid werden"unter Rühren bei Zimmertemperatur
292,2 g 2,3:4,6-di-0-Isopropyliden-2-keto-L-gulonsäure-monohydrat
(DAG-Monohydrat) und danach 205 g Aethyljodid gegeben. Das Rühren wird 24 Stunden bei Zimmertemperatur
fortgesetzt. Das Gemisch wird danach filtriert um anorganische Salze zu entfernen und das Dimethylformamid
durch Destillation im Vakuum (ca. 60° und ca. 10 Torr) entfernt. Es werden 200 ml Aceton hinzugefügt um den
zurückbleibenden Aether zu lösen. Ungelöste anorganische Salze werden abfiltriert. Der Filterkuchen wird mit 100 ml
Aceton ausgewaschen. Das Piltrat wird der den Ester enthaltenden Lösung zugegeben und das Rohprodukt durch
Vakuumdestillation des Lösungsmittels bis auf eine Menge von ungefähr 500 ml und anschliessendem Abkühlen dieser
Lösung auf 5° isoliert. Das Rohprodukt wird aus Methanol oder Methanol/Aceton umkristallisiert und man erhält 284 g
Aethyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat, Fp.: 99-100,50C
Gemäss dieser allgemein anwendbaren Vorschrift wird ausgehend von 2,3:4,6-di-0-Isopropyliden-2-keto-L-gulonsäure
und 1,2-Dibromäthan in einem Molverhältnis von 2:1
der bis-Ester: bis-2,3:4,6-di-0-Isopropyliden-2-keto-L-gulonat-äthylenglycolester
hergestellt.
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Beispiel 2 Me thy 1-2.3; 4. o-di-O-isopropyliden^-keto-L-gulonat
Zu einer Suspension von 100 g wasserfreiem Kaliumcarbonat in 946 ml Dimethylformamid werden unter Rühren 292,2 g
2,3:4,6-di-0-Isopropyliden-2-keto-L-gulonsäure-monohydrat
(DAG-Monohydrat) gegeben und danach die Lösung mit 205 g Methyljodid versetzt. Das Gemisch wird 4 Stunden bei Zimmertemperatur
gerührt und danach filtriert,um die anorganischen Salze zu entfernen. Das Dimethylformamid wird im Vakuum
abdestilliert.
200 ml Aceton werden zum Rückstand hinzugegeben um den Ester in Lösung zu bringen. Ungelöste anorganische
Salze werden erneut abfiltriert. Der Filterkuchen wird mit 100 ml Aceton gewaschen. Das Filtrat wird mit der Esterlösung
vereinigt und danach im Vakuum bis zu einem gelben Syrup konzentriert, der nach einigem Stehen in Form grosser
Prismen kristallisiert. Die Vakuumdestillation bei 127-129° und bei 0,35 - 0,37 Torr liefert 268 g einer farblosen Flüssigkeit,
die beim Stehen fest wird. Das Methyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
schmilzt bei 46,5-47,5°·
Beispiel 3 n-Butyl-2.3:4.6-di-0-i3Opropyliden-2-keto-L-gulonat
Unter Rühren wird zu einer Suspension von 100 g wasserfreiem Kaliumcarbonat in 946 ml Dimethylformamid 2,3:4,6-di-O-Isopropyliden-2-keto-L-gulonsäure-monohydrat
(292,2 g) und danach 197 g n-Butyljodid gegeben. Das Gemisch wird
Stunden bei Zimmertemperatru gerührt, danach abfiltriert und so die anorganischen Salze entfernt. Das Dimethylformamid
wird durch Vakuumdestillation entfernt. Zum Rückstand werden 200 ml Aceton gegeben und noch vorhandene anorganische Salze
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abfiltriert. Der Filterkuchen wird mit 100 ml Aceton gewaschen. Das Filtrat wird mit der Esterlösung vereinigt
und im Vakuum eingeengt. Umkristallisation des Rückstandes
aus Methanol-Aceton liefert 172 g farbloser Kristalle von n-Butyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
mit einem Schmelzpunkt von 53,9-56,80C.
Beispiel 4
n-Propyl-2,3:4.6-di-0-isopropyliden-2-keto--L-,g;ulonat
n-Propyl-2,3:4» 6-di-0-isopropyliden-2~keto-L-gulonat
wird in Analogie zur Arbeitsvorschrift in den Beispielen 1-3 hergestellt, indem man 200 g 1-Brompropan als Halogenid
einsetzt. Ausbeute 150,6 g, Schmelzpunkt 80-810C.
Beispiel 5
n-Pentyl-2 «3:4« e-di-Q-isopropyliden^-keto-Ij-gulonat
n-Pentyl-2,3:4,6-di-ö-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
wird in Analogie zur Arbeitsvorschrift in den Beispielen 1-3 hergestellt, indem man 300 g 1-Brompentan als Halogenid
einsetzt. Ausbeute 503 g»' Siedepunkt 195°C/O,5 Torr.
Beispiel 6
n-Dodecyl-2,3:4« e-di-O-isopropyliden-^-keto-L-gulonat
n-Dodecyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
wird in Analogie zur Arbeitsvorschrift in den Beispielen 1-3 hergestellt, indem man 100 g 1-Bromdodecan als Halogenid
einsetzt. Ausbeute 75 g nach zwei Umkristallisationen aus Aethanoi; Schmelzpunkt 10,50C.
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Beispiel 7 Allyl-2,3: . 46-di-0-i3Opropyliden-2-keto-L-|g;ulonat
Ally1-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
wird in Analogie zu den Arbeitsvorschriften in den Beispielen 1-3 hergestellt, indem man 133 B Allylbromid einsetzt. Ausbeute
282 g; Schmelzpunkt 95-95,50C
Beispiel 8 Benz.vl-213:4. 6-di-0-isopropyliden-2-keto-Ir-ig:ulonat
Benzyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
wird in Analogie zu den Arbeitsvorschriften in den Beispielen 1-3 hergestellt, indem-man 100 g a-Bromtoluol
einsetz. Ausbeute 134,3 g, Schmelzpunkt 76-770O.
Beispiel 9 Isopropyl-2,3:4.6-di-0-iaopropyliden-2-keto-L-gulonat
Isopropyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
wir in Analogie zu den Arbeitsvorschriften in den Beispielen 1-3 hergestellt, indem man 250 g 2-Brompropan einsetzt.
Ausbeute 116,8 g, Schmelzpunkt 107,5-1090C
In ähnlicher Weise können weitere geradkettige und verzweigte, aliphatisch^ Hydrocarbyl und Halo-nieder alkylester
hergestellt werden.
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Beispiel 10 Natrium-2.3-0-isoprop.yliden-4
,
6-0-äth.yliden-2-keto-L-gulonat
48 g 2,3:4,6-di-Q-Isopropyliden-2-keto-L-gulonsäure (DAG-)
werden in 250 g Paraldehyd gelöst. Fünf Tropfen lOfoige
Perchlorsäure werden hinzugefügt und danach, die Reaktion 12 Tage bei Zimmertemperatur unter ständiger Kontrolle
mittels Dünnschichtchromatographie oder G-aa—flüssig
Chromatographie ablaufen gelassen. Die Losung wurde danach unter heftigem Rühren zu 16,8 g Natriumbicarbonat,das
in 100 ml V/asser aufgeschlämmt war, gegeben. Ueberschüssiger Paraldehyd und überschüssiges Wasser wurden im Vakuum
abdestilliert. Der Rückstand wird aus Alkohol/Wasser umkristallisiert und man erhält 50,4 g Natrium-2,3-0-isopropyliden-4,6-0-äthyliden-2-keto-L-gulonat.
Physikalisch chemische Daten (Kernresonanz-Spektrum, Massen-Spektrum,
Infrarot-Spektrum) verweisen auf die folgende Struktur:
COONa
In gleicher Weise wie vorstehend "beschrieben, können
an'' -re 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(R1 -R0)-2 -keto-L-gulonsäuren
(Struktur I)5 worin die R- und Pv.-Substit'iester.i.
geradkettige oder verzweigte, aliphatisch«? nieder Hydrocarbyl,
Halo-nieder alkyl, Aryl oder* Ec and R2 zusammen e-'jie
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gesättigten Ring mit 3-8 Kohlenstoffatomen bedeuten, hergestellt
werden.
2.3-0-Isopropyliden-4.6-0-(3-pentyliden)-2-keto-L-gulonsäure.
29,2 g DAG werden in 500 ml Diäthylketon gelöst. Es werden 5 Tropfen 70$ige Perchlorsäure hinzugefügt und
die Reaktion 72 Stunden bei Zimmertemperatur ablaufen gelassen. Man erhält 30,3 g an Rohprodukt. Reinigung durch
Umkristallisation aus Chloroform/Hexan liefert weiSie
Blättchen; Schmelzpunkt 129,8-130,20C.
Beispiel 12 Natrium-213-0-isopropyliden-4,6-0-benzyliden-2-keto-L-gulonat.
58,4 g DAG werden in einem Gemisch von 200 ml Benzaldehyd und 200 ml Methylenchlorid gelöst. Das Methylenchlorid
dient zur Lösung der restlichen DAG,die nicht vollständig im Benzaldehyd aufgelöst ist. Es werden 3 Tropfen
70£ige Perchlorsäure hinzugefügt und die Reaktion bei Zimmertemperatur 72 Stunden ablaufen gelassen. Die Lösung
wird danach unter heftigem Rühren in eine Aufschlämmung von Natriumbicarbonat in Wasser gegossen. Der überschüssige
Benzaldehyd, Methylenchlorid und das Wasser werden im Vakuum abgedampft. Der Rückstand wird aus Alkohol/Wasser
umkristallisiert und man erhält 37,0 g Natrium-2,3-0-isopropyliden-4,6-0~benzyliden-2-keto-L-gulonat.
Analyse berechnet für C16H17NaO7:C, 55,82; H, 4,98; Na 6,68
Gefunden :C, 55,58; H, 5,18; Na 6,33
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Natrium-2,3-0-isoprop.ylid.en-4.6-0- (p-methoxybenzy liden)-2-ket o-L-gulonat.
50 g DAG werden in 300 ml p-Methoxybenzaldehyd gelöst
und zur Lösung werden 5 Tropfen lOfoige Perchlorsäure
gegeben. Die Reaktion wird 72 Stunden bei Zimmertemperatur ablaufen gelassen. Die lösung wird danach unter heftigem
Rühren in eine Aufschlämmung von Natriumbicarbonat in V/asser gegossen. Ueberschüssiger p-Methoxybenzaldehyd und Wasser
werden im Vakuum entfernt. Der Rückstand wird aus 95/Sigem
Aethanol umkristallisiert und man erhält 46 g Natrium-2,3-0-isopropyliden-4,6-0-(p-methoxybenzyliden)-2-keto-L-gulonat.
Analyse berechnet für C^H-glfeOg'^O: C, 52,03; H, 5,40; Na 5,86
Gefunden: C, 51,90; H, 5,47; Na 5,50
Beispiel 14 2 ,^-O-Isopropyliden^, 6-0-(2-butyliden)-2-keto-L-gulonsäure
29,2 g DAG werden in 500 ml Methyläthylketon gelöst
und mit 5 Tropfen 70^iger Perchlorsäure versetzt. Die
Reaktion wird 72 Stunden bei Zimmertemperatur ablaufen gelassen. Man erhält 57,6 g Rohprodukt. Umkristallisation
aus Chloroform/Hexan liefert die freie Säure. Analyse berechnet für C13H20O,,: °' 5°»97ϊ H» 7»24» H2°» 5»88
Gefunden:«:, 51,09; H, 7,46; H2O, 6,20
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Beispiel 15 2 «3:4.6-di-0-(3-Pent.yliden)-2-keto-L-gulonsäure
Zu 495 ml Diäthylketon werden tropfenweise unter Abkühlen auf 0° 81 g Schwefelsäure und danach 120 g
L-Sorbose gegeben. Die Reaktion wird zwei Tage unter Rühren bei -10 bis -20° ablaufen gelassen. Das Gemisch wird danach
mit 600 ml lO^iger Natronlauge neutralisiert und das überschüssige Diäthylketon wird im Vakuum abdestilliert.
Die 2,3:4,6-di-0-(3-Pentyliden)-a-L-sorbofuranose wird
durch Extraktion mit Toluol isoliert.
31,6 g 2,3:4,6-di-0-(3-Pentyliden)-a-L-sorbofuranoseumkristallisiert
aus Pentan-werden 4 Stunden auf 50-60° zusammen
mit 23,8 g Kaliumhydroxyd und 15,8 g Kaliumpermanganat in 250 ml Wasser erhitzt. Danach werden weitere 15,8 g
Kaliumpermanganat hinzugefügt und das Reaktionsgemisch ohne Erwärmen über Nacht gerührt. Das Gemisch wird filtriert,
auf 150 ml eingeengt, auf -5° abgekühlt und danach auf einen
pH von 3,0 mit konzentrierter Salzsäure angesäuert. Der ausgefallene Niederschlag wird abfiltriert und mit Wasser
gewaschen. Man erhält so 26,8 g 2,3:4,6-di-O-(3-Pentyliden)-2-keto-L-gulonsäure
mit einem Schmelzpunkt von 144-1450C. Auf die gleiche Weise lassen sich andere Gulonsaurederivate
herstellen, worin R1, R2, R, und R. Wasserstoff, geradkettiges
oder verzweigtes, aliphatisches nieder Hydrocarbyl, HaIonieder alkyl oder Aryl bedeuten, herstellen.
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Beispiel 16 2.5:4.6-di-O- (2-Butyliden) -2-keto-L-gulonsäure-hydrat
2,3:4,6-di-O-(2-Butyliden)-2-keto-L-gulonsäure-hydrat
wird nach der in Beispiel 15 angegebenen Arbeitsvorschrift hergestellt, indem man Methyläthylketon einsetzt. Das
Produkt schmilzt nach Umkristallisation au3 Hexan/Chloroforn
bei 96,5-1030C
Beispiel 17 2.3:4.6-di-0-Cyclohexyliden-2-keto-L-,g;ulonsäure
2,3:4,6-di-0-Cyclohexyliden-2-keto-L-gulonsäure
wird in Analogie zur Arbeitsvorschrift in Beispiel 15 hergestellt, indem man Cyclohexanon einsetzt. Das Produkt
schmilzt nach Umkristallisation aus Hexan/Aceton bei 125-128,50C.
In gleicher Weise können andere G-ulonsäurederivate
hergestellt werden, worin R, und R? zusammen und R, und R.
zusammen einen gesättigten Ring mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellen.
Beispiel 18 2-Chloräthyl-2.3:4.6-di-Q-isopropyliden-2-keto-Ir-gulonat
6 g 2,3:4»6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonsäure (wasserfrei) werden gelöst in 14 ml Pyridin und 3»2 ml
Methylenchlorid und unter Rühren und Eiskühlung tropfenweise mit 3,2 ml Thionylchlorid versetzt. Nach 3 Stunden
bei Raumtemperatur wird die Reaktionslösung mit 5»9 ml 2-Chloräthanol versetzt und danach weitere 3 Stunden gerührt.
Anschliessend wird die Reaktionslöung in Methylenchlorid
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aufgenommen und nacheinander mit eiskalter 2 N Salzsäure,
2 N Natronlauge und Wasser gewaschen, die organische Phase über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand
wird an einer Kieselgelsäule gereinigt und anschliescend destilliert. Man erhält 5 g öliges Produkt,
Kp.: 88°C/0,01 Torr.
Beispiel 19 p-Acetylphenyl-2.3:4t 6-di~0-isopropyliden-2-keto-Ii-gulonat
Zu einer Lösung von 14,61 g 2,3:4,6-di-0-Isopropyliden-2-keto-L-gulonsäure-monohydrat
in 290 ml Pyridin werden unter Kühlen bei ca. 10° inert 3 Minuten 19,06 g p-Toluolsulfonchlorid
zugegeben und 2,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Anschliessend werden 10,21 g p-Acetylphenol zugegeben
und 18 Stunden weiter gerührt, auf 750 ml Eiswascer gegossen, mit Aether erschöpfend extrahiert, die
vereinigten Aetherextrakte nacheinander mit eiskalter 2 N Schwefelsäure, 2 N Natronlauge und Kochsalzlösung
gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Das rohe p-Acetylphenyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat'wird
durch fraktionierte Destillation gereinigt, Kp.: 19O-196°C/O,O27 Torr; Schmelzpunkt 119-121,50C.
2-(2-Phenoxy-propionyloxy)-äthyl-2.3:4.6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat♦
Unter Eiskühlen werden zu einer Lösung von 6,4 g
2-Hydroxyäthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat, und
1,75 g Pyridin in 50 ml absolutem Aether 3,7 g 2-Phenoxy-propionsäurechlorid
tropfenweise zugegeben, 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, auf 50 ml Eiswasser gegossen und mit
Aether erschöpfend extrahiert. Die vereinigten Aetherextrakte
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- rr-
werden nacheinander mit eiskalter 1 N Schwefelsäure, gesättigter
Natriumcarbonat- und Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Durch
Chromatographie an Kieselgel werden mit Benzol/Methanol (95:5) reines 2-(2-Phenoxy-propionyloxy)-äthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
erhalten. Kp.: ca. 180°C/0,001 Torr.
Das Ausgangsmaterial wurde wie in Beispiel 2 beschrieben hergestellt, indem 2-Bromäthanol eingesetzt wurde.
Kp.: 15O-154°C/O,OO1 Torr, Schmelzpunkt 67-700C.
In Analogie zu den vorstehenden Beispielen, insbesondere zu den Beispielen 1-3 und 18-20 können die nachstehenden
Verbindungen hergestellt werden:
Ally1-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Pp.: 94,5-950C;
Kalium-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Fp.: > 3000C;
Ammonium-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Fp.: 177,5-178,50C;
Calcium-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Fp.: 265-2670C;
Dime thy lamm onium-2,3:4 , ö-di-O-isopropyliden^-keto-L-gulonat,
Pp.: 155-1650C;
Hydrazinium-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Fp.: 175-175,50C;
N-Aethanolammonium-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-Ii-
gulonat, Fp.: 208-2090G;
Me thy 1-2,3:4, ö-di-O-isopropyliden^-keto-L-gulonat,
Fp.: 46,5-47,50C;
Aethy1-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Fp.: 99-1050C;
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n-Butyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Fp.: 54-570C;
3-Chlorpropyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Kp.: 13O°C/O,OO5 Torr;
(Aethoxycarbonyl)methy1-2,3:4,6-di-O-iaopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Kp.: 124°C/O,O3 Torr;
Benzyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Fp.: 74-760C;
Cyclohexyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Fp.: 71,5-72,50C;
Cyanomethyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat<
Fp.; 63-670C;
P-Ml tropheny 1-2,3:4, ö-di-O-isopropyliden^-keto-L-gulonat,
Kp.: 84-86°C/0,01 Torr;
n-Hexyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
ηψι 1,4544;
p-Chlorph.enyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Fp.: 70-710C;
n-Heptyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Kp.: 102-103°C/0,01 Torr;
n-0cty1-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
χξ5 : 1,4538;
n-Nonyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
njp : 1,4548;
n-Undecyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
n^5: 1,4555;
2,2,2-Trichloräthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Fp.: 65-660C;
Furfuryl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Fp.: 83-840C;
2,3:4,6-di-0-Isopropyliden-sorbyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Fp.: 55-580C;
p-Cyanophenyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Kp.: ca. 186°C/0,088 Torr;
409807/1 184
-/er-
(p-Aethoxyearbonyl)pheny1-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Pp.: 114-1160C;
p-(Tert.-butyl)pheny1-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Pp.: 118-1200C;
p-Acetylphenyl-2,3:4,6-dl-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Fp.: 119-121,50C;
a-Naphthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Pp.: 119-1210C;
3,4-(Methylendioxy)phenyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Fp.: 131-135 0C;
2-(2-Methyl-3-phenyl)propyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Kp.: 175-1800C/O,03 Torr;
2,4,6-Trichlorphenyl-2,3:4,6-di-O-is opropyliden)-2-keto-L-gulonat,
Pp.: 139-1420C;
(12-Propargyloxy)dodecyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Kp.: ca. 215°C/O,OO7 Torr;
n-Dodecyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Pp.: 10,50C;
n-Propyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Pp.: 80-810C;
i-Propyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Pp.; 107,5-1090C;
n-Decyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Kp.: 193°C/O,5 Torr;
2-Bromäthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Kp-: ca. 157°C/O,1 Torr;
2-Butyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Pp.: 95,5-96,50C;
i-Amyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Kp.: ca. 135°C/O,1 Torr;
2-Hydroxyäthyl-2,3:4, o-di-O-isopropyliden^-keto-L-gulonat,
Pp.: 67-700C;
Bis-2,3:4,6-di-O-is opropyliden-2-ket o-L-gulonatäthylenglycolester,
Fp.: 150-1510C;
409807/118/.
4-Chlor-2-butinyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Kp.: 151-153°C/0,001 Torr;
3-Chlor-2-propenyl-2,3:4,6-di-0-i3opropyliden-2-keto-L-gulonat,
Kp.: 150-152 0OfO,001 Torr;
3-Chlor-2-butenyl-2,3:4, o-di-O-isopropyliden^-keto-L-gulonat,
Fp.: 75-770C;
2-(ChIoracetyloxy)äthyl-2,3:4,6-di-O-iaopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-(Dichlor-acetyloxy)äthyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-(Trichlor-acetyloxy)äthyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-[(2,4,5-Trichlorphenoxy)acetyloxy]äthyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-[(2,4-Dichlorphenoxy)acetyloxy]äthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-[2-(Phenoxy)propionyloxy]äthyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Kp.: ca. 180°C/0,001 Torr; t.-Butyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-Pentinyl-2,3:4,6:di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
l-Hexin-3-yl-2,3 :-4,o-di-O-iaopropyliden^-keto-L-gulonat;
3-Methyl-l-butin-3-yl-2,3:4, ö-di-O-iaopropyliden^-
keto-L-gulonat;
5-Hexenyl-2,3.: 4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
3-Pentyl-2,3:4,6-di-0-iaopropyliden-2-keto-L-gulonat;
Dichlormethy1-2,3:4,6-di-0-iaopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2,2-Dichloräthyl-2,3:4, o-di-O-isopropyliden^-keto-I-gulonat;
2-Chlorathyl-2,3:4,6-di-0-iaopropyliden-2-keto-L-gulonat \
4-Chlorbutyl-2,3:4,6-di-O-iaopropyliden-2-keto-L-gulonat j
2,2,2-Trifluoräthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
409807/11« L
-96-
2-Fluoräthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-Brom-l,1,2,2-tetrafluoräthy 1-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2,2,3,3,4,4,4-Heptafluorbutyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
3,4,4-Triflüor-3-buteny1-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-Ii-gulonat;
2,2,3,3 ,'4,4,5,5-Octaf luorpentyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-Cyanoäthyl-2,3:4, ö-di-O-isopropyliden^-keto-L-gulonat;
2-Aminoäthyl-2,3:4, ö-di-O-isopropyliden^-keto-L-gulonat;
2-N-Pentylaminoäthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-N,N-Dimethylaminoäthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-Hydrazinoäthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-Chloracetamidoäthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
(Diäthylaminocarbonyl)methyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-(N-Piperidino)ethyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-n-Propylthioäthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-Phenylthioäthyl-2,3:4,ö-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-(2,2-Dichlor-propionyloxy)äthyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-(2,3-Dichlor-propionyloxy)äthyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
409807/118A
- if*
2-(Diäthylphosphono)äthyl-2,3:4,6-di-O-iaopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-(2-Propinyloxy)äthy1-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-(Butoxyäthoxy)äthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
2-(2,4-Dichlorphenyloxy)äthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
3-Aminobenzyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
3-Methoxybenzyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
4-Fluorbenzyl-2,3:4, ö-di-O-isopropyliden^-keto-L-gulonat;
3-Hydroxyphenyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
3-(N,N-Dimethylcarbamoyloxy)phenyl-2,3:4,6-di-O-iaopropyliden-2-keto-L-gulonat;
3-Fluorphenyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
4-(Methylmercapto)phenyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat;
Natriiam-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Pp.: > 3000C;
2-Propinyl-2,3 ί 4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat»
Fp.: 91,5-92,50C;
n-Pentyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
Ep.: ca. 195°C/O,1 Torr;
m-(1-Aethoxyformamido)benzyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-a-L-xylo-2-hexulofuranosonat;
2-(l-Aethoxyformamido)äthyl-2,3:4,6-di-O-isopropylidena-Ii-xylo-2-hexulof
uranosonat;
2-[3-(3,4-Dichlorphenyl)ureido]äthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-a-L-xylo-2-hexulofurano3onatv
409807/1 184
2-[3-(p-Fluorphenyl)ureido]äthyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-a-L-xylo-2-hexulofuranosonat;
2-/C(3,4-Dichlorphenyl)carbamoyl]oxy/äthyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-a-L-xylo-2-hexulofuranosonat;
2-/[(p-Flurophenyl)carbamoyl]oxy/äthy1-2,3:4,6-di-O-isoprο
pyliden-a-L-xylo-2-hexulo furano s ona t;
2-(Trimethy!ammonium)äthyl-2,3:4,6-di-O-iaopropylidena-L-xylo-2-hexulofuranosonat-bromid;
2-[(2-Chlorathyl)dimethylammoniun]äthyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-a-L-xylo-2-hexulofuranosonat-chlorid.
Beispiel 21 p-Chlorphenyl-2,3:4, S-di-O-isopropyliden^-keto-L-gulonat
13,7 g 2,3:4,6-di-0-iaopropyliden-2-keto-L-gulonaäure
und 6,4 g p-Chlorphenol werden in 50 ml Methylenchlorid
gelöst und das Reaktionsgemisch auf 0° abgekühlt. Zu diesem Gemisch werden tropfenweise eine Lösung von 10,3 g
Dicyclohexylcarbodiimid in 20 ml Methylenchlorid gegeben. Während der Zugabe wird die Reaktionstemperatur auf un«·
gefähr 100C gehalten,indem man entsprechend mit einem Eisbad
kühlt. Danach wird 2 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt und die ausgefallene feste Masse (Dicyclohexylharnstoff) abfiltriert.
Daa Filtrat wird zur Trockene eingedampft und der Rückstand chromatographiert (Kolonne gefüllt mit SiIicagel;
Elutionsmittel: Chloroform und 5$ Aethanol). Umkriatallisation
aus Alkohol liefert farblose Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 70-710C.
4 09807/1184
Claims (166)
1.) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen
Formel
worin, wenn η die Zahl 1 ist, R' Wasserstoff; Natrium; Kalium; Hydrazinium; Korpholinium;
Thiomorpholinium; Piperazillin; Ammonium;
Ammonium substituiert mit einem oder mehreren nieder Alkyl, nieder Alkenyl, nieder Alkinyl,
Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Halo-nieder Alkyl, Hydroxy-nieder Alkyl,
Aryl oder Benzyl, gegebenenfalls substituiert mit Halogen, Nitro, nieder Alkyl oder
nieder Alkoxy; geradkettiges oder verzweigtes aliphatisches Hydrocarbyl; Hydroxy-nieder
alkyl; nieder Alkoxy-nieder alkyl; nieder Alkenyloxy-nieder alkyl; nieder Alkinyloxynieder
alkyl; nieder Alkyl-sulfonyloxy-nieder
alkyl; Arylsulfonyloxy-nieder alkyl; Aryl oder Benzyl, gegebenenfalls substituiert mit einem
zwei oder drei nieder Alkyl, nieder Alkenyl, " nieder Alkinyl, nieder Alkoxy, Halo-nieder
A09807/ 1 1 84
-yr-—f tf-
alkyl, Fomiyl, nieder Alky !carbonyl, nieder
Alkoxycarbonyl, Cyano, Halogen, Nitro, Hydroxy, nieder Alkoxyformamido, Ureido, Methylendioxy,
Amino oder Amino substituiert mit mono- oder dinieder
Alkyl; Halo-nieder alkyl; Halo-nieder alkenyl; Halo-nieder alkinyl; nieder Alkoxycarbonyl-nieder
alkyl; Phosphono-nieder alkyl; Thiophosphono-nieder alkyl·; nieder Alkylamino—
carbonyl-nieder alkyl; nieder Alkylthio-nieder alkyl; Arylthio-nieder alkyl; Cycloalkyl, gegebenenfalls
substituiert nit Halogen, Nitro, nieder Alkyl oder nieder Alkoxy; Phenoxy-nieder
alkylcarbonyloxy-nieder alkyl, wobei die Phenoxygruppe gegebenenfalls rait einen, zwei
oder drei Nitro, nieder Alkyl, Halogen, Cyano, nieder Alkoxycarbonyl, nieder Alkylcarbonyl,
Methylendioxy, Amino oder Amino substituiert mit mono- oder di-nieder Alkyl substituiert sein kann;
I'Iorpholino-nieder alkyl; Thiomorpholino-nieder alkyl; Piperazino-nieder
alkyl; Phenylamino-nieder alkyl oder Benzylamino-nieder alkyl, wobei die Phenylgruppe
gegebenenfalls mit Halogen substituiert ist, Amino-nieder alkyl; Anino-nieder alkyl substituiert
mit mono- oder di-nieder Alkyl, Hydroxynieder alkyl, Halo-nieder alkyl, HaIophenyl,
Cyclopentyl oder Cyclohexyl; Hydrazino-nieder alkyl; Furyl oder Purylnieder
alkyl} und,wenn η die Zahl 2,ist,
R' Calcium; Magnesium oder nieder Alkylen, R'-j, R'2, R· und R' nieder Alkyl, nieder
Alkenyl, nieder Alkinyl, Halo-nieder alkyl, Aryl, gegebenenfalls substituiert mit Halogen, Nitro, nieder Alkyl oder nieder
Alkoxy, oder R^ und R'2 zusammen und R' und
409807/ 1 184
R1 zusammen jeweils einen gesättigten Ring
mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten, η die Zahl 1 oder 2 und X die Zahl 0 oder
darstellen, -Enantiomeren und racemischen Mischungen, jedoch für den Fall, dass R!
Wasserstoff, Natrium oder Kalium und R'-i» R' , R' und R' nieder Alkyl bedeuten
umfasst die nieder Alkylgruppe mehr als 1 Kohlenstoffatom,
dadurch gekennzeichnet, dass man
a) eine Säure der allgemeinen Formel
worin R1, R0, R, und R, Wasserstoff, geradkettiges
oder verzweigtes aliphatisches nieder Hydrocarbyl, Halo-nieder alkyl, Aryl, gegebenenfalls
substituiert mit Halogen, Nitro, nieder Alkyl oder nieder Alkoxy, oder R-,
und R2 zusammen und R^ und R- zusammen jeweils
einen gesättigten Ring mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
X-R,- VI
409807/1184
-ψί-
worin X Chlor, Brom, Jod oder ein p-Toluolsulfonsäureester
und iL· geradkettiges oder verzweigtes
aliphatisches Hydrocarbyl; Hydroxy-nieder alkyl; nieder Alkoxy-nieder alkyl; nieder
Alkenyloxy-nieder alkyl; nieder Alkinyloxynieder alkyl; nieder Alkyl-sulfonyloxy-nieder
alkyl; Arylsulfonyloxy-nieder alkyl; Benzyl, gegebenenfalls substituiert mit einen
zwei oder drei nieder Alkyl, nieder Alkenyl, nieder Alkinyl, nieder Alkoxy, Halo-nieder
alkyl, Fonayl, nieder Alkylcarbonyl, nieder Alkoxycarbonyl, Cyano, Halogen, Nitro, Hydroxy,
nieder Alkoxyforsiainido, Ureido, Hethylendioxy,
Amino oder Amino substituiert mit nono- oder dinieder
Alkyl; Halo-nieder alkyl; Halo-nieder alkenyl; Halo-nieder alkinyl; nieder Alkoxycarbonyl-nieder
alkyl; Phosphono-nieder alkyl; Thiophosphono-nieder alkyl; nieder Alkylaminocarbonyl-nieder
alkyl; nieder Alkylthio-nieder
alkyl; Arylthio-nieder alkyl; Cycloalkyl, gegebenenfalls substituiert nit Halogen, Nitro,
nieder Alkyl oder nieder Alkoxy; Phenoxy-nieder alkylcarbonyloxy-nieder alkyl, wobei die
Phenoxygruppe gegebenenfalls nit einen, zwei oder drei Nitro, nieder Alkyl, Halogen, Cyano,
nieder Alkoxycarbonyl, nieder Alkylcarbonyl, Methylendioxy, Amino oder Amino substituiert
mit nono- oder di-nieder Alkyl substituiert sein kann; I-Iorpholino-nieder alkyl; Thiomorpholino-nieder
alkyl; Piperazino-nieder alkyl; Phenylamino-nieder alkyl oder Benzylamino-nieder
alkyl, wobei die Phenylgruppe ,gegebenenfalls mit Halogen substituiert ist,
Amino-nieder alkyl; Amino-nieder alkyl sub-
409807/1 18A
stituiert mit mono- oder di-nieder Alkyl, Hydroxy-
nieder alkyl, Halo-nieder alkyl, HaIophenyl,
Cyclopentyl oder Cyclohexyl; Hydrazino-nieder alkyl; Furyl oder Furyl-
nieder alkyl, bedeutet in Gegenwart einer Base umsetzt, oder
b) für den Fall, dass eine Verbindung der Formel II angestrebt wird, worin η die Zahl 2 ist, man eine Säure der
Formel V mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
worin X·, und Xp Chlor, Brom oder Jod
und Rg nieder Alkylen bedeuten, in Gegenwart einer Base umsetzt, oder
c) ein der Formel V entsprechendes Säurechlorid mit einem Alkohol der allgemeinen Formel
HO—R« VIII
worin R' Aryl gegebenenfalls substituiert mit einem zwei oder drei nieder Alkyl, nieder
Alkenyl, nieder Alkinyl, nieder Alkoxy, Halonieder alkyl, Formyl, nieder Alkylcarbonyl,
nieder Alkoxycarbonyl, Cyano, Halogen, Nitro, Hydroxy, nieder Alkoxyformamido, Ureido, Methylendioxy,
Amino oder Amino substituiert mit mono- oder di-nieder Alkyl bedeutet, umsetzt, oder
d) für den Fall, dass eine Verbindung der Formel II angestrebt wird worin η die Zahl 2 ist, ein der Formel V
entsprechendes Säurechlorid mit einem Diol der allgemeinen Formel
HO-R6-OH ■ - IX
409807/1184
worin Rß die in Formel VII angegebene Bedeutung
besitzt,
umsetzt, oder
umsetzt, oder
e) eine Säure der Formel V mit einem Alkohol der Formel VIII in Gegenwart von p-Tosylchlorid und Pyridin umsetzt, oder
f) eine Säure der Formel V mit einem Alkohol der Formel
VIII in Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimid in einem inerten Lösungsmittel umsetzt, oder
g) für den Fall, dass ein Salz der Formel II angestrebt wird, worin η die Zahl 1 ist und R1 Hydrazinium; Morpholinium; Thiomorpholinium;
Piperazinium; Ammonium; Ammonium substituiert mit einem oder mehreren nieder Alkyl, nieder Alkenyl, nieder
Alkinyl, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Aryl
oder Benzyl, gegebenenfalls substituiert mit Halogen,
Nitro, nieder Alkyl oder nieder Alkoxy; Halo-nieder alkyl oder Hydroxy-nieder alkyl bedeutet, man eine Säure der Formel V
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
worin R7, RQ und Rg Wasserstoff, nieder
. Alkyl, nieder Alkenyl, nieder Alkinyl, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen,
Halo-nieder alkyl, Hydroxy-nieder alkyl, Aryl oder Benzyl, gegebenenfalls substituiert
mit Halogen, Nitro, nieder Alkyl oder nieder Alkoxy bedeuten,
oder mit Hydrazin, Morpholin, Thiomorpholin oder Piperazin,
oder,wenn η 2 ist, mit Calciumhydroxid oder Magnesiumhydroxid
in Kontakt bringt.
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2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von n-Pentyl-2,3:4,ö-di-O-isopropyliden^-keto-L-gulonat,
dadurch gekennzeichnet, dass man 2,3:4,6-di-0-Isopropyliden-2-keto-L-gulonsäure
mit 1-Brompentan umsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von 2-Propinyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
dadurch gekennzeichnet, dass man 2,3:4»6-di-0-Isopropyliden-2-keto-L-gulonsäure
mit Propargylbromid umsetzt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche la, Ib oder
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man Kaliumcarbonat als Base und Dimethylformamid als Lösungsmittel verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von n-Pentyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
dadurch gekennzeichnet, dass man 2,3:4,6-di-O-Isopropyliden-2-keto-L-gulonsäure-chlorid
mit Pentan-1-ol umsetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von 2-Propinyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat,
dadurch gekennzeichnet, dass man 2,3:4,ö-di-CKIsopropyliden-2-keto-L-gulonsäure-chlorid
mit Propargylalkohol umsetzt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche lc, ld oder
5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Säurebindemittel
und ein inertes Lösungsmittel verwendet.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche lc, ld oder
5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Pyridin als Säurebindemittel und Methylenchlorid als inertes Lösungsmittel
zur Verwendung gelangt.
4098 07/1 18-4
9. Mittel zur Regulation des Pflanzenwachstums,
dadurch gekennzeichnet, dass es neben üblichem Trägermaterial eine hinreichende Menge 'von einer oder mehreren
Verbindungen der allgemeinen Formel
R-XH2O
worin, wenn η die Zahl 1 ist, R Wasserstoff; Natrium; Kalium; Hydrazinium; Korpholiniua;
Thiomorpholinium; Piperaziniun; Ammonium; Ammonium substituiert mit einem oder mehreren
nieder Alkyl, nieder Alkenyl, nieder Alkinyl, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen,
Halo-nieder alkyl, Hydroxy-nieder Alkyl, Aryl oder Benzyl, gegebenenfalls substituiert
mit Halogen, Nitro, nieder Alkyl oder nieder Alkoxy; geradkettiges oder verzweigtes aliphatische3
Hydrocarbyl; Hydroxy-nieder alkyl; nieder Alkoxy-nieder alkyl; nieder Alkenyloxy-nieder alkyl; nieder Alkinyloxynieder
alkyl; nieder Alkyl-sulfonyloxynieder
alkyl; Arylsulfonyloxy-nieder alkyl; Aryl oder Benzyl, gegebenenfalls substi-
4C98C7/ 1 184
-X-
tuiert mit einem, zwei oder drei nieder Alkyl, nieder Alkenyl, nieder Alkinyl,
nieder Alkoxy, Halo-nieder alkyl, Formyl, nieder Alkylcarbonyl, nieder Alkoxycarbonyl,
Cyano, Halogen, Nitro, Hydroxy, nieder Alkoxyformamido, Ureido, Methylendioxy, Amino oder
Amino substituiert mit nono- oder di-nieder alkyl; Halo-nieder alkyl; Halo-nieder alkenyl;
Halo-nieder alkinyl; nieder Alkoxycarbonylnieder alkyl; Phosphono-nieder alkyl; Thiophosphono-nieder
alkyl; nieder Alkylaminocarbonyl-nieder
alkyl; nieder Alkylthio-nieder alkyl; Arylthio-nieder alkyl; Cycloalkyl, gegebenenfalls substituiert mit Halogen, ITitro,
niederes Alkyl oder nieder Alkoxy; Phenoxynieder alkylcarbonyloxy-nieder alkyl, wobei
die Phenoxygruppe gegebenenfalls mit einem, zwei oder drei Nitro, nieder Alkyl, Halogen,
Cyano, nieder Alkoxycarbonyl, nieder Alkylcarbonyl, Methylendioxy, Amino oder Amino
substituiert sein kann substituiert mit mono- oder di-nieder Alkyly;
Morpholino-nieder alkyl; Thiomorpholinonieder
alkyl, Piperazino-nieder Alkyl; Phenylamino-nieder Alkyl oder Benzylaninonieder
alkyl, wobei die Phenylgruppe gegebenenfalls mit Halogen substituiert ist; Amino-nieder alkyl; Amino nieder Alkyl, wobei
die Aminogruppe mono- oder di-substituiert ist mit nieder Alkyl, Hydroxy-nieder alkyl,
Halogen-nieder alkyl, Halogenphenyl, Cyclopentyl
oder Cyclohexyl; Hydrasino-nieder alkyl; Furyl oder Furyl-nieder alkyl; und,
wenn η die Zahl 2 ist, R Calcium, Magnesium oder nieder Alkylen, R,, R9, R und R. ·
£09807/ 1 184
Wasserstoff, geradkettiges.oder verzweigtes aliphatisches nieder Hydrocarbyl, HaIonieder
alkyl, Aryl, gegebenenfalls substituiert mit Halogen, Nitro, nieder Alkyl oder nieder Alkoxy, oder R, und Rp zusammen und
R, und R. zusamnen jeweils einen gesättigten
Ring mit 3 Ms 8 Kohlenstoffatomen bedeuten, η die Zahl 1 oder 2 und X die Zahl O oder 1
darstellen; sowie enantiomere und racemische Mischungen
und/oder Salze davon als Wirkstoff enthält.
und/oder Salze davon als Wirkstoff enthält.
10. Mittel.nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff eine oder mehrere Verbindungen der
allgemeinen Formel
R"-XH2O HI
worin, wenn η die Zahl 1 ist, R" Wasserstoff, Natrium, Kalium, Ammonium, substituiertes
Ammonium, geradkettiges oder verzweigtes aliphatisches Hydrocarbyl oder HaIonieder
alkyl und, wenn η die Zahl 2 ist, R" Calcium, Magnesium oder nieder Alkylen, R",, R"2>
409807/ 1184
R", und R" Wasserstoff, geradkettigea oder verzweigtes aliphatisches nieder
Hydrocarbyl, Halo-nieder alkyl, Aryl oder R", und R"„ zusammen und R",. und
R". zusammen jeweils einen gesättigten Ring mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen
bedeuten, η und X die in Formel I angegebene Bedeutung besitzen,
und/oder Salze davon, enthält.
11. Mittel nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass IT1, R"2, R" und R" Methyl bedeuten.
12. Mittel nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet,
dass es als Wirkstoff eine oder mehrere Verbindungen der allgemeinen Formel
—0 — R
enthält.
worin R"1 Wasserstoff; Natrium; Kalium; Ammonium; substituiertes Ammonium; Calcium;
Magnesium, nieder Alkyl oder nieder Alkylen bedeutet,
409807/1184
13. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff 2,3:4,6-di-0-Isopropyliden-2-keto-L-gulonsäure-monohydrat
enthält.
14. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff Methyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
15. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff Aethyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
16. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff n-Butyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
17. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass es als Wirkstoff n-Dodecyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
18. Mittel nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet,
dass es als Wirkstoff Ally1-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
19. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff Natrium-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-Ir-gulonat
enthält.
20. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff Ealium-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
21. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff Ammonium-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
£09807/1184
-95-
22. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff Calcium-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
23. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff n-Propy1-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
24. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff Benzyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
25. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff n-Pentyl-^^^fö-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
26. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff Dimethylammonium-2,3:4>6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
27. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff n-Decyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
28. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff Isoamy1-2,3:4t6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
29. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff 2-Butyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
30. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass es als Wirkstoff 2-Bromäthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
409807/ 1 184
31. Mittel nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff N-Aethanolammonium-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
32. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff Bis-2,3:4,6-di-0-isopropyliden--2-keto-L-gulonat-äthylenglycolester
enthält.
33. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff 2-Propinyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält;
34. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff 2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonsäure
enthält.
35. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff Hydrazinium-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
36. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass es als Wirkstoff 3-Chlorpropyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
37. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff (Aethoxycarbonyl)methy1-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
38. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff Cyclohexyl-^^^ö-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
39· Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff Cyanomethyl-2,3:4,6-di-0~isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
409807/1184
40. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff p-Nitrophenyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
41. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff p-Chlorphenyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
42. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff n-Heptyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-Ir-gulonat
enthält.
43. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff n-0ctyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
44. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff n-Nonyl-2r2:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
45· Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff n-Undecyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
46. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff 2,2,2-Trichloräthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
47. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff Furfuryl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
48. Mittel nach Anspruch %. dadurch gekennzeichnet,
dass es als Wirkstoff p-Cyanophenyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-
409807/1 184
2-keto-L-gulonat enthält.
49· Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass es als Wirkstoff (p-Aethoxycarbonyl)phenyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-Ir-gulonat
enthält.
50. Mittel nach Ansprach 9» dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff p-(Tert.-butyl)phenyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
51. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff p-Acetylphenyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
52. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff a-Naphthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
53. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff 3,4-(Methylendioxy)phenyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
54. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff 2-(2-Methyl-3-phenyl)propyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
55. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff 2,4,6-Trichlorphenyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
56. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff (12-Propargyloxy)
O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat enthält.
O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat enthält.
409807/1184
-vfO I -
57. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff Isopropyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
58. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff 2-Hydroxyäthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
59. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff 4-Chlor-2-butinyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
60. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff 3-Chlor-2-propenyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
61. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff 3-Chlor-2-butenyl--2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
62. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff 2-[2-(Phenoxy)propionyloxy]äthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat
enthält.
63· Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(2,2,2-trifluoräthyliden)-2-keto-L-gulonsäure
enthält.
64. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(l,l,l,3,3,3-hexafluorisopropyliden)-2-keto-L-gulonsäure
enthält.
65. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(2-bromäthyliden)-2-keto-L-gulonsäure
enthält.
409807/ 1 1 84
66. Mittel nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet,
dass es als Wirkstoff 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(1,3-dibromisopropyliden)-2-keto-L-gulonsäure
enthält.
67. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(l,l,3-tribromisopropyliden)-2-keto-L-gulonsäure
enthält.
68. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(2,2-dibromäthyliden)-2-keto-L-gulonsäure
enthält.
69· Mittel nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(l,l,3,3-tetrabromisopropyliden)-2-keto-L-gulonsäure
enthält.
70. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(2,2,2-tribromäthyliden)-2-keto-L-gulonsäure
enthält.
71. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(l,l,l-tribromisopropyliden)-2-keto-L-gulonsäure
enthält.
72. Mittel nach einem der Ansprüche 9-71, dadurch gekennzeichnet, dass es 0,01$ bis 95$ an mindestens einer
Verbindung, wie sie in den Ansprüchen 9-71 definiert sind, enthält.
73. Mittel nach Anspruch 72 in Konzentrat-Form, dadurch gekennzeichnet, dass es 40$ bis 95$ an mindestens
einer Verbindung, wie sie in den Ansprüchen 9-71 definiert sind, enthält.
409807/118A
74. Mittel nach Anspruch 72 in sprühfertiger Form, dadurch gekennzeichnet, dass es 0,01/£ Ms 25% an mindestens
einer Verbindung wie sie in den Ansprüchen 9-71 definiert sind, enthält.
75. Mittel zur Regulation des Pflanzenwachstums, dadurch gekennzeichnet, dass es neben üblichem Trägermaterial
eine hinreichende Menge eines Gemisches, bestehend aus ungefähr 4 Teilen bis ungefähr 16 Teilen von mindestens
einer Verbindung, wie sie in den Ansprüchen 9-71 definiert sind und ein Teil 2,4-Dichlorphenoxy-essigsäure enthält.
4098 07/1184
76. Verfahren zur Regulation des Pflanzenwachstums, dadurch gekennzeichnet, dass man die zu regulierenden Pflanzen
mit einer hinreichenden Menge von mindestens einer Verbindung, wie sie in den Ansprüchen 9-75 definiert sind, behandelt.
77· Verfahren zur Herstellung eines Mittels zur Regulation des Pflanzenwachsturns, dadurch gekennzeichnet,
dass man eine hinreichende Menge an mindestens einer Verbindung wie sie in den Ansprüchen 9-75 definiert sind,
mit inerten, festen oder flüssigen Hilfsstoffen, wie sie
in derartigen Mitteln üblich sind, vermischt.
78. Verfahren nach Anspruch 77, dadurch gekennzeichnet, dass man mindestens eine Verbindung wie sie in den Ansprüchen
9-71 definiert sind, mit Bimsstein-Granulat vermischt.
79. Verfahren nach Anspruch 77, dadurch gekennzeichnet, dass man 2,3:4,6-di-0-Isopropyliden-2-keto-L-gulonsäure mit
granuliertem Bimsstein vermischt.
80. Verwendung von einer oder mehreren Verbindungen wie sie in den Ansprüchen 9 bis 71 definiert sind als
Regulator für das Wachstum von Pflanzen.
409807/118
81. Verbindungen der allgemeinen Formel
worin, wenn η die Zahl 1 ist, R1 Wasserstoff; Natrium; Kalium; Hydrazineum; Morpholinium;
Thiomorpholiniuni; Piperazine um; Ammonium;
Ammonium substituiert mit einen oder mehreren nieder Alkyl, nieder Alkenyl, nieder Alkinyl,
Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Halo-nieder Alkyl, Hydroxy-nieder Alkyl,
Aryl oder Benzyl, gegebenenfalls substituiert mit Halogen, Nitro, nieder Alkyl oder
nieder Alkoxy; geradkettiges oder verzweigtes aliphatisches Hydrocarbyl; Hydroxy-nieder
alkyl; nieder Alkoxy-nieder alkyl; nieder Alkenyloxy-nieder alkyl; nieder Alkinyloxynieder
alkyl; nieder Alkyl-sulfonyloxy-nieder
alkyl; Arylsulfonyloxy-nieder alkyl; Aryl oder Benzyl, gegebenenfalls substituiert nut einem
zwei oder drei nieder Alkyl, nieder Alkenyl, .nieder Alkinyl, nieder Alkoxy, Halo-nieder
409807/118A
alkyl, Formyl, nieder Alkylcarbonyl, nieder
Alkoxycarbonyl, Cyano, Halogen, Nitro, Hydroxy, nieder Alkoxyformamido, Ureido, Methylendioxy,
Amino oder Amino substituiert mit mono- oder dinieder Alkyl; Halo-nieder alkyl; Halo-nieder
alkenyl; Halo-nieder alkinyl; nieder Alkoxycarbonyl-nieder alkyl; Phosphono-nieder alkyl;
Thiophosphono-nieder alkyl·; nieder Alkylaminocarbonyl-nieder
alkyl; nieder Alkylthio-nieder alkyl; Arylthio-nieder alkyl; Cycloalkyl, gegebenenfalls
substituiert mit Halogen, Nitro, nieder Alkyl oder nieder Alkoxy; Phenoxy-nieder
alkylcarbonyloxy-nieder alkyl, wobei die Phenoxygruppe gegebenenfalls mit einem, z\iei
oder drei Nitro, nieder Alkyl, Halogen, Cyano, nieder Alkoxycarbonyl, nieder Alkylcarbonyl,
Methylendioxy, Amino oder Amino substituiert mit nono- oder di-nieder Alkyl substituiert sein kann;
Korpholino-nieder alkyl; ThIoniorpholino-nieder
alkyl; Piperazino-nieder alkyl; Phenylamino-nieder alkyl oder Benzylamino-nieder
alkyl, wobei die Phenylgruppe gegebenenfalls mit Halogen substituiert ist, Amino-nieder alkyl; Amino-nieder alkyl substituiert
mit mono- oder di-nieder Alkyl, Hydroxynieder alkyl, Halo-nieder alkyl, HaIophenyl,
Cyclopentyl oder Cyclohexyl; Hydrazino-nieder alkyl; Furyl oder Furylnieder
alkyl; und,wenn η die Zahl 2, ist, R1 Calcium; Magnesium oder nieder Alkylen,
RIj, R'2, R' und R' nieder Alkyl, nieder
Alkenyl, nieder Alkinyl, Halo-nieder alkyl, Aryl, gegebenenfalls substituiert mit Halogen, Nitro, nieder AByI oder nieder
Alkoxy, oder R^ und R'2 zusammen und R' und
409807 / i 184
R' zusammen jeweils einen gesättigten Ring mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen "bedeuten,
η die Zahl 1 oder 2 und X die Zahl 0 oder 1 darstellen, Enantiomere und racenische
Mischungen, jedoch für den Fall, dass R1 Wasserstoff, Natrium oder Kalium und R1, ,
R· , R1, und R' nieder Alkyl bedeuten umfasst die nieder Alkylgruppe mehr als
1 Kohlenstoffatom.
82. Verbindungen der allgemeinen Formel
R,
Ra
worin, wenn η die Zahl 1 ist, Ra Hydrazinium; Morpholinium; Thiomorpholinium; Piperazinium;
Ammonium; Ammonium substituiert mit einem oder mehreren nieder Alkyl, nieder Alkenyl,
nieder Alkinyl, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Halo-nieder alkyl;
Hydroxy-nieder alkyl, Aryl oder Benzyl, gegebenenfalls substituiert mit Halogen,
Nitro, nieder Alkyl oder nieder Alkoxy; geradkettiges oder verzweigtes aliphatisches
Hydrocarbyl; Hydroxy-nieder alkyl; nieder Alkoxy-nieder alkyl; nieder Alkenyloxy-nieder
409807/1184
—4
233S239
alkyl; nieder Alkinyloxy-nieder alkyl; nieder Alkylsulfonyloxy-nieder alkyl; Arylsulfonyloxynieder
alkyl; Aryl oder Benzyl, gegebenenfalls substituiert mit einem, zwei oder drei nieder Alkyl,
nieder Alkenyl, nieder Alkinyl, nieder Alkoxy, Halo-nieder alkyl; Formyl, nieder Alkylcarbonyl,
nieder Alkoxycarbonyl, Cyano, Halogen," Nitro, Hydroxy, nieder Alkoxyforaiainido,
Ureido, Methylendioxy, Amino oder Amino substituiert mit mono- oder
di-nieder Alkyl; Halo-nieder alkyl; Halonieder alkenyl; Halo-nieder alkinyl; nieder
Alkoxycarbonyl-nieder alkyl; Phosphononieder alkyl; Thiophosphono-nieder alkyl;
nieder Alkylaminocarbonyl-nieder alkyl; nieder Alkylthio-nieder alkyl; Arylthionieder
alkyl; Cycloalkyl; Phenoxy-nieder alkylcarbonyloxy-nieder alkyl, wobei
die Phenoxygruppe gegebenenfalls mit einem, zwei oder drei Nitro, nieder Alkyl,
Halogen, Cyano, nieder Alkoxycarbonyl, nieder Alkylcarbonyl, Methylendioxy, Amino
oder Amino substituiert mit mono oder
substituiert sein kaiin di-nieder Alky3/; Morpholino-nieder alkyl;
Thiomorpholino-nieder alkyl; Piperazinonieder alkyl; Phenylamino-nieder alkyl
oder Benzylamino-nieder alkyl, wobei die Phenylgruppe gegebenenfalls mit Halogen
substituiert ist; Amino-nieder alkyl, Amino-nieder alkyl substituiert mit
mono- oder di-nieder Alkyl, Hydroxynieder alkyl, Halo-nieder alkyl, HaIophenyl,
Cyclopentyl oder Cyclohexyl; Hydrazino-nieder alkyl; Furyl oder Purylnieder
alkyl und, wenn η die Zahl 2 ist,
409807/1 184
R Calcium, Magnesium oder nieder Alkylen,
II1
„,, R_, und R., nieder Alkyl, nieder
Alkenyl, nieder Alkinyl, Halo-nieder alkyl, Aryl gegebenenfalls substituiert mit
Halogen, Nitro, nieder Alkyl oder nieder
Alkoxy oder R,, und
zusammen und R
und R., zusammen jeweils einen gesättigten
Ring mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten, η die Zahl 1 oder 2 und X die Zahl 0 oder
darstellen, Enantiomere und racemische Mischungen.
83· Verbindungen der allgemeinen Formel
Rb.XH20 111,1
worin, wenn η 1 ist, R, Ammonium, substituiertes
Ammonium, geradkettiges oder verzweigtes aliphatisches Hydrocarbyl oder Halo-nieder alkyl und,
wenn η 2 ist, R, Calcium, Magnesium oder nieder Alkylen, R" , R" , R" und R". geradkettiges oder verzweigtes
aliphatisches nieder Hydrocarbyl, Halonieder alkyl, Aryl oder R" und R" zusammen
und R", und R" zusammen jeweils einen gesättigten Ring mit 3 bis 8 Kohlenstoff-
409 807/1184
atomen bedeuten, η und X die in Formel II angegebene Bedeutung besitzen, Enantiomere
und racemische Mischungen.
84. Verbindungen nach Anspruch 83, worin R",, R"2,
R" und R"4 Methyl bedeuten.
85. Verbindungen der allgemeinen Formel
R,
—o-
.XH0O
C c-
worin, wenn η 1 ist, R geradkettiges oder verzweigtes, aliphatisches Hydrocarbyl
oder Halo-nieder alkyl und, wenn η 2 ist, R nieder Alkylen, R12' R~p'
R_P und R _ geradkettiges oder verzweigtes
aliphatisches nieder Hydrocarbyl, Halonieder alkyl, Aryl oder R12 und R22 zusammen
und R,2 und R.p zusammen jeweils einen gesättigten
Ring mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten, η die Zahl 1 oder 2 und X die
Zahl 0 oder 1 darstellen, Enantiomere und racemische Mischungen.
86. Verbindungen gemäss Anspruch 85, worin R-, 2» Rpp>
und R^2 Methyl bedeuten.
4098 0 7/1184
87. Verbindungen der allgemeinen Formel
worin, wenn η 1 ist, R, Ammonium, substituiertes
Ammonium, geradkettiges oder verzweigtes, aliphatisches Hydrocarbyl
oder Halo-nieder alkyl und, wenn η 2 ist, R, Calcium, Magnesium oder nieder Alkylen
bedeuten, η und X die in Formel II angegebene Bedeutung besitzen, Enantiomere
und racemische Mischungen.
88. Verbindungen der allgemeinen Formel
H.
409807/1184
worin R nieder Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder nieder Alkylen mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen bedeutet.
89. Aethy 1-2,3:4,6-di-0-isoprOpyliden-2-keto-L-gulonat.
90. n-Butyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
91. n-Dodecyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
92. n-Propyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
93· n-Pentyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
94· Benzyl-2,3:4,6-di~0-i3opropyliden-2-keto-L-gulonat.
95. n-Decyl-2,3:4,6-di~0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
96. Isoamyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
97. 2-Butyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
98. 2-Bromäthyl-2,3:4,o-di-O-isopropyliden^-keto-L-gulonat.
99. Bis-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonatäthylenglycoleater.
100. Ally1-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
409807/1184
101. Dime thylammonium-2,3:4, 6-di-0-isopropyliden-2-lceto-L-gulonat.
102. Hydrazin!um-2,3'Λ,ö-di-O-isopropyliden-^-keto-L-gulonat.
103. N-Aethanolammonium-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
104· 3-Chlorpropy1-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
105· (Aethoxycarbonyl)methyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
106. Cyclohexyl-2,3:4,6-di-0-iaopropyliden-2-keto-L-gulonat.
107. Cyanomethyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
108. p-Nitrophenyl-2,3:4, o-di-O-isopropyliden^-keto-L-gulonat.
109. n-Hexyl-23,:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
110. p-Chlorphenyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-galonat.
111. n-Heptyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
112. n-Octyl^^^.ö-di-O-isopropyliden^-keto-L-gulonat.
409807/1184
113. n-Nonyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
114. n-Undecyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-galonat.
115.2,2,2-Trichloräthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
116. Furfuryl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
117. 2,3:4,6-Di-0-isopropyliden-3orbyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
118. p-Cyanophenyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
119. (p-Aethoxycarbonyl)phenyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
120. p-(Tert.-butyl)phenyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
121. p-Acetylphenyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
122. a-Naphthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
123. 3,4-(Methylendioxy)phenyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
124. 2-(2-Methyl-3-phenyl)propyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
409807/1184
233S239
125. 2,4,6-Trichlorphenyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
126. (l2-Propargyloxy)dodecyl-2,3:4,6-di-0-iaopropyliden-2-keto-L-gulonat.
127. Iao-propyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
128. 2-Hydroxyäthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
129. 4-Chlor-2-butinyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
130. 3-Chlor-2-propenyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
131. 3-Chlor-2-butenyl-2,3:4,6-di-O-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
132. 2-[2-(Phenoxy)propionyloxy]äthyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
133. 2-Propinyl-2,3:4,6-di-0-isopropyliden-2-keto-L-gulonat.
A09807/ 1184
134. Verbindungen der allgemeinen Formel
worin R , R?3' R33 una' R43 nieder Alkyl,
mit mehr als einem Kohlenstoffatom, nieder Alkenyl, nieder Alkinyl, Halo-nieder alkyl,
Aryl oder R,, und R«, zusammen und R„ und
R.~ zusammen jeweils einen gesättigten Ring mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen und X eine
Zahl von 0 bis 1 bedeuten, Enantiomere, racemische Mischungen und Salze dieser
Verbindungen.
135. 2,3-0-Isopropyliden-4,o-O-cyclohexyliden-2-keto-L-gulonsäure.
136. 2,3-0-Isopropyliden-4,ö-O-benzyliden-2-keto-L-gulonsäure.
137. 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(p-methoxybenzyliden)-2-keto-L-gulonsäure.
138. 2,3:416-Di-0-(3-pentyliden)-2-keto-L-gulonsäure.
409807/ 1184
139. 2,3:4,6-Di-0-benzyliden-2-keto-L-gulonsäure.
140. 2,3:4,6-Di-O-(p-methoxybenzyliden)-2-keto-L-
gulonsäure. «
141. 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(2-chloräthyliden)-2-keto-L-gulonsäure.
142. 2,3-0-1sopropyliden-4,6-0-(1,3-dichlorisopropyliden) ■
2-keto-L-gulonsäure.
143. 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(l,l,3-trichlorisopropyliden)-2-keto-L-gulonsäure.
144. 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(1,1,1,3-tetrachlorisopropyliden)-2-keto-L-gulonsäure.
145. 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(2,2-dichloräthyliden)-2-keto-L-gulonsäure.
146. 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(1,1,3,3-tetrachlorisopropyliden)-2-keto-L-gulonaäure.
147· 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(1,1,1,3,3-pentachlorisopropyliden)-2-keto-L-gulonsäure.
148. 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(2,2,2-trichloräthyliden)-2-keto-L-gulonsäure.
149· 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(1,1,1,3,3,3-hexachlorisopropyliden)-2-keto-L-gulonsäure.
150. 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(2-fluoräthyliden)-2-keto-L-gulonsäure.
409807/1 184
151. 2,3-0-1sopropyliden-4,6-0-(1,3-difluorisopropyliden)-2-keto-L-gulonsäure.
152. 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(1,1,3-trifluorisopropyliden)-2-keto-L-gulonsaure.
153· 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(1,1,1,3-tetrafluorisopropyliden)-2-keto-L-gulonsäure.
154. 2,3-0-Iaopropyliden-4,6-0-(2,2-difluoräthyliden)-2-keto-L-gulonsäure.
155. 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(1,1,3,3-tetrafluorisopropyliden)-2-keto-L-gulonsaure.
156. 2,3-0-1sopropyliden-4,6-0-(1,1,1,3,3-pentafluorisopropyliden)-2-keto-L-gulonsäure.
157. 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(2,2,2-trifluoräthyliden)■
2-keto-L-gulonsäure.
158. 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(1*1,1,3,3,3-hexafluori8opropyliden)-2-keto-L-gulonsäure.
159. 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(2-bromäthyliden)-2-keto-L-gulonsäure.
160. 2,3-0-Iaopropyliden-4,6-0-(1,3-dibromisopropyliden)-2-keto-L-gulonsäure.
161. 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(1,1,3-tribromisopropyliden)-2-keto-L-gulonsäure.
409807/1184
162. 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(2,2-dibroraäthyliden)-2-keto-L-gulonsäure.
163. 2, 3-0-Isopropyliden-4, 6-0-(1,1,3,3-tetrabromisopropyliden)-2-keto-L-gulonsäure.
164. 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(2,2,2-tribromäthyliden)
2-keto-L-gulonsäure.
165. 2,3-0-Isopropyliden-4,6-0-(l,l,l-tribromi3opropyliden)-2-ke
to-L-gulonsäure.
166. Methy1-2,3:4,6-di-0-iaopropyliden-2-keto-L-gulonat
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