DE2338093B2 - Druckvorrichtung zum drucken von farbstreifen - Google Patents

Druckvorrichtung zum drucken von farbstreifen

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DE2338093B2 DE19732338093 DE2338093A DE2338093B2 DE 2338093 B2 DE2338093 B2 DE 2338093B2 DE 19732338093 DE19732338093 DE 19732338093 DE 2338093 A DE2338093 A DE 2338093A DE 2338093 B2 DE2338093 B2 DE 2338093B2
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Raymond Joseph Centerville Ohio; Spialter EiIa Carpentersville IU.; Whitely Robert Melville; Wu Ning; Dayton Ohio; Hansen (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Farbcodedruckvorrichtung zum Drucken von Farbstreifen auf einen mit in abwechselnder Folge aus zwei Farben vorbedruckten Aufzeichnungsträger.
Es sind bereits aus der DT-AS 20 32 251 und der DT-OS 21 31 400 Druckvorrichtungen bekannt, mit denen seriell Farbstreifen aus drei verschiedenen Farben entsprechend einer aufzuzeichnenden Information auf einen Aufzeichnungsträger aufgedruckt werden. Zur Kennzeichnung einer jeden aufzuzeichnenden Binärinformation wird jeweils ein Farbübergang ausgewertet. Deshalb dürfen niemals zwei gleichfarbige Streifen nebeneinanderliegen. Bei dem sogenannten Übergangscode wird beim Lesen in einer Abtastrichtung die Farbübergangsfoige wie folgt bewertet: Der Übergang von einer ersten Farbe zu einer zweiten Farbe oder der Übergang von der zweiten zu einer dritten Farbe oder der Übergang von der dritten zu der ersten Farbe ist einer ersten Binärinformation und jeder Übergang von der ersten zu der dritten Farbe oder von der dritten zu der zweiten Farbe oder von der zweiten zu der ersten Farbe ist einer zweiten Binärinformation zugeordnet.
In den bekannten Farbcodedruckern sind jeweils zwei Druckstationen vorgesehen, um auf einen Aufzeichnungsträger, dessen Oberfläche eine der verwendeten Farben aufweist, entsprechend der aufzuzeichnenden Informationsfolge zwei weitere Farben aufdrucken zu können, so daß durch die verwendeten drei Farben mit Hilfe des vorgenannten Codes jede beliebige Binärinformationsfolge aufgezeichnet werden kann.
Die bekannten Druckvorrichtungen sind relativ teuer und komplex, da sie aus zwei separaten Druckstationen bestehen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Druckvorrichtung zum Drucken von Farbstreifen aufzuzeigen, die einfach aufgebaut ist und somit billiger hergestellt werden kann.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Druckstation, durch eine Transportvorrichtung zum schrittweisen Transport des Aufzeichnungsträgers zu einer Druckposition, wobei die Druckstation beim Auftreten eines Drucksignals P den momentan unter der Druckstation befindlichen Aufzeichnungsträgerabschnitt mit einer dritten Farbe überdruckt, durch eine mit der Druckstation verbundenen Steuerschaltung und durch einen Detektor, der mit der Steuerschaltung verbunden ist und der jeweils anzeigt, was für eine Farbe der unter der Druckstation liegende Aufzeichnungsträgerabschnitt aufweist, wobei die Steuerschaltung so aufgebaut ist, daß sie in Abhängigkeit von die Eingangsdaten repräsentierenden Signalen nacheinander Ausgangssignale erzeugt, die jeweils den gewünschten Farbübergang anzeigen, wobei beim Anlegen eines Anzeigesignals und eines Ausgangssignals die Steuerschaltung ein Drucksignal erzeugt, wenn ein Unterschied zwischen der gewünschten Farbe und der Farbe des momentan unter der Druckstation befindlichen Aufzeichnungsträgerabschnittes besteht.
Im folgenden wird ein Ausführurigsbeispiel der Erfindung mit Hilfe von Zeichnungen im einzelnen beschrieben. In diesen zeigt
Fig. IA und 1B Konvertierdiagramme, aus denen die Zuordnungen der Farbübergänge zu den Binärwerten hervorgehen,
Fig.2 einen Aufzeichnungsträger, der mit einer bekannten Druckvorrichtung bedruckt wurde,
F i g. 3 ein in der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung verwendeter vorbedruckter Aufzeichnungsträger,
F i g. 4 ein durch die erfindungsgemäße Druckvor-
richtung bedruckter Aufzeichnungsträger,
Fig.5 eine Druckvorrichtung gemäß cer Erfindung und
Fig.6 eine in der Druckvorrichtung gemäß Fig.5 verwendete Schaltung zum Steuern der Druckvorrichtung.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden an Hand der Fig. IA und IB das im Zusammenhang mit dem Farbcodedrucker verwendete Codeschema beschrieben. Wie bereits gesagt, wird jeweils dem Übergang von einer Farbe zu einer anderen eine der beiden Binärinformationen 1 oder 0 fest zugeordnet. Es wurde festgestellt, daß in der Praxis die Farben Schwarz, Grün und Weiß besonders geeignet sinu\ jedoch kann auch jede beliebige andere Farbzusammenstellung verwendet werden. In F i g. 1A und 1B sind die Farben Schwarz, Grün und Weiß mit den Buchstaben B, G und W bezeichnet Wie aus F i g. 1A ersichtlich ist, kann die Binärinformation 1 durch drei verschiedene Farbübergänge interpretiert werden: Von Schwarz nach Grün (B nach G), von Grün nach Weiß (G nach W) und von Weiß nach Schwarz (W nach B). !n F i g. 1B sind die drei Farbübergänge dargestellt, mit denen die binäre 0 interpretiert werden kann: Von Weiß nach Grün (Wnach G), von Grün nach Schwarz (G nach ß^und von Schwarz nach Weiß (B nach W).
In F i g. 2 ist auf einem Aufzeichnungsträger ein großer weißer Bereich 10 dargestellt, der praktisch aus der ursprünglichen Farbe des Aufzeichnungsträgers besieht. An den Bereich 10 schließt sich eine Farbstreifenfolge an, deren Breite jeweils gleich ist. Dies sind die Streifen 12, 14, 16, 18 und 20. Mit Hilfe der Fig. IA und IB können die unterhalb des Aufzeichnungsträgers in F i g. 2 dargestellten Binärwerte ermittelt werden, die den einzelnen Farbübergängen zugeordnet sind. Durch die Farbstreifen auf dem Aufzeichnungsträger in F i g. 2 wird die Binärinformation 011100 interpretiert. Da der Informationsgehalt in den Farbübergangsfolgen liegt, ist die Breite der einzelnen Farbstreifen unwesentlich. Das ist ein Vorteil des sogenannten »Farbübergangscodes«. Die größte Aufzeichnungsdichte kann erreicht werden, wenn alle Farbstreifen gleich breit sind und die Weite so gewählt wird, daß sie gerade noch dem Toleranzbereich des Lesers genügt. Um jedoch diese Forderungen bezüglich der Aufzeichnungsdichte zu erfüllen, ist es notwendig, daß Druckvorrichtungen mit zwei Druckstationen verwendet werden, die jeweils eine unterschiedliche Farbe drucken können.
Falls an die Aufzeichnungsdichte nicht die vorerwähnten Bedingungen gestellt werden, wie sie mit einem Aufzeichnungsträger gemäß F i g. 2 erzielt werden können, kann mit Hilfe der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung mit Hilfe einer einzigen Druckstation in der vorbeschriebenen Weise das Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers 23 gemäß F i g. 4 vorgenommen werden. Wie aus Fig.4 ersichtlich ist, entstehen lediglich an einigen Stellen nebeneinanderliegende gleichartige Farbstreifen, wie später noch im einzelnen beschrieben wird. In Fig.3 ist ein mit zwei Farben vorbedruckter Aufzeichnungsträger 21 dargestellt, der mit der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung bedruckt wird. In dem hier beschriebenen Beispiel ist auf dem Aufzeichnungsträger 21 in wechselnder Folge die Farbe Grün und Weiß vorweg aufgedruckt. Die dritte Farbe, nämlich Schwanz, dient zum Überdrucken dieser vorbedruckten Farbstreifen entsprechend der aufzuzeichnenden Informationsfolge. Die Farbe Schwan eignet sich besonders gut zum Überdrucken der Farben Weiß und Grün. Es kann jedoch auch eine geeignete andere Farbe verwendet werden. Das Vorbedrucken des Aufzeichnungsträgers 21 in Fig.3 kann mit Hilfe von allgemein bekannten Techniken erfolgen, z. B. mit Offsetdruck.
Der in Fig.4 dargestellte Aufzeichnungsträger 23, ζ. B. ein Etikett, wurde zuerst mit zwei Farben vorbedruckt, wie im Zusammenhang mit Fig.3 beschrieben, und anschließend mit der in F i g. 5 dargestellten Druckvorrichtung bedruckt Die auf den Aufzeichnungsträgern in Fig.3 und 4 dargestellten Streifen sind miteinander ausgerichtet, d. h. vor Bedrucken des Aufzeichnungsträgers 23 in F i g. 4 mit der Druckvorrichtung in F i g. 5 lagen jeweils gleichartige Farbstreifen untereinander. Von links nach rechts gesehen ist in F i g. 4 auf dem Aufzeichnungsträger 23 der Beginn der Informationsaufzeichnung durch mehrere nebeneinanderliegende schwarze Streifen (B) 22, 24, 25 und 26 angezeigt. In der gleichen Weise ist am rechten Ende (nicht gezeigt) des Aufzeichnungsträgers 22 das Informationsende gekennzeichnet. Wenn z. B. die Information 001111100000011011 aufgezeichnet werden soll, muß sich, wie aus den Fig. IA und 1B ableitbar ist, nach den Streifen 22, 24, 26 und 28 folgende Streifenfolge ergeben: VV, G, W. B, B, G, W, B, VV, G, B, B, W, G, B, G, W, G, W, B. Der erste Farbabschnitt auf dem Aufzeichnungsträger ist schwarz und wird durch die nebeneinanderliegenden Streifen 22, 24, 26 und 28 gebildet. Aus F i g. 4 ist ersichtlich, daß ein vorgedruckter weißer Streifen 30 nach dem durch die Druckvorrichtung aufgedruckten schwarzen Streifen 28 auftritt. Dieser weiße Streifen wurde nicht mehr überdruckt. Die nächsten beiden durch die aufzuzeichnende Farbfolge bedingten Farben sind Grün und Weiß. In F i g. 4 sind die Streifen 32 und 34 somit ebenfalls nicht überdruckt worden. Anschließend wird wieder ein grüner Farbstreifen überdruckt, so daß ein schwarzer Farbstreifen 36 entsteht. Die nächste gewünschte Farbe ist Grün. Da jedoch der Streifen 38 zuerst weiß war, ist es notwendig, diesen weißen Farbstreifen mit Schwarz zu überdrukken, so daß dem schwarzen Farbstreifen 36 ein zweiter schwarzer Farbstreifen 38 folgt. Da zwischen den beiden schwarzen Farbstreifen 36 und 38 kein Farbwechsel auftritt, wird von der Lesevorrichtung dieser doppelte Streifen nicht registriert Durch das Einfügen des zweiten Farbstreifens 38 wird erreicht, daß nun dem schwarzen Farbstreifen 38 ein grüner Farbstreifen 40 folgt, der nicht überdruckt wird.
Der nächste gewünschte Farbstreifen ist weiß, so daß der vorgedruckte Farbstreifen 42 ebenfalls nicht mit Schwarz überdruckt werden darf. Anschließend soll ein schwarzer Farbstreifen folgen, d. h, der dem Streifen 42 folgende ursprünglich grüne Farbstreifen wird überdruckt, so daß ein schwarzer Farbstreifen 44 entsteht. Nach dem gleichen Prinzip erfolgt das Bedrucken der restlichen Streifen 46 bis 68 (es sind nur geradzahlige Nummern aufgeführt).
Aus dem beschriebenen Aufzeichnungsprinzip läßt sich folgende Regel für das Bedrucken der mit zwei Farben vorgedruckten Aufzeichnungsträger ableiten:
1. wenn die als nächstes gewünschte Farbe mit der auf dem Aufzeichnungsträger vorhandenen Farbe übereinstimmt, erfolgt kein Drucken und ein Transport des Aufzeichnungsträgers um einen Schritt,
2. wenn die gewünschte Farbe Schwarz ist, erfolgt ein Überdrucken des vorgedruckten Streifens mit
Schwarz und ein Transport auf den nächsten Streifen und
3. wenn die gewünschte Farbe nicht Schwarz ist und die gewünschte Farbe unterschiedlich ist von der vorbedruckten Farbe, erfolgt ein Überdrucken mit Schwarz und ein Transport auf den nächsten Streifen.
In Fig.5 ist im Prinzip eine Druckvorrichtung 70 dargestellt, die gemäß der Erfindung aufgebaut ist. Die Druckvorrichtung 70 weist einen örtlich fixierten Bereich 72 auf, über den der zu bedruckende Aufzeichnungsträger 74 (wie in F i g. 3 dargestellt) transportiert wird. In F i g. 5 wird der Aufzeichnungsträger 74 in Richtung des Pfeiles 75 über den Bereich 72 transportiert und von einer Vorratsrolle 76 unterhalb einer Druckstation 86 vorbei auf eine Aufnahmerolle gebracht. Die Bewegung des Aufzeichnungsträgers wird durch eine Transportvorrichtung 78 bewirkt, die z. B. aus einem Rollenpaar besteht, das durch einen Schrittschaltmotor oder durch ein geeignetes Getriebe angetrieben wird. Die Steuerung der Transportvorrichtung 78 erfolgt durch ein ΜΛ-SignaI. Die Größe eines Transportschrittes ist jeweils gleich der Breite eines Farbstreifens.
Oberhalb des Aufzeichnungsträgers 74 ist ein Farbband 80 angeordnet, das von einer Rolle 82 über entsprechende Antriebsräder auf eine Rolle 84 bewegt wird. Nach jedem erfolgten Druckvorgang wird die Rolle 84 durch ein Signal Mf?um eine Farbstreifenbreite bewegt, so daß für jeden Druckvorgang ein neuer Farbbandabschnitt zur Verfügung steht. Die in der Druckvorrichtung verwendete Druckstation 86 ist in herkömmlicher Weise aufgebaut. In Abhängigkeit von einem Drucksignal Fwird durch die Druckstation 86 der unter dieser liegende Farbbandabschnitt mit dem Aufzeichnungsträger 74 in Berührung gebracht, so daß eine Übertragung der auf dem Farbband befindlichen Farbe auf den Aufzeichnungsträger 74 erfolgt.
Die Druckvorrichtung in F i g. 5 enthält außerdem einen Detektor 88, der mit der Druckstation 86 ausgerichtet ist und der eine logische 1 erzeugt, wenn an dem Detektor ein weißer Farbstreifen vorbeibewegt wird. Der Detektor 88 kann z. B. ein fotoempfindliches Element enthalten, das eine bestimmte Anzahl von Farbstreifen von der Druckstation 86 entfernt angeordnet ist. Außerdem kann dem Detektor 88 ein Schieberegister zugeordnet sein, das so viele Stufen besitzt, wie Farbstreifen zwischen dem Detektor 88 und der Druckstation 86 vorhanden sind. Der Detektor 88 kann auch direkt hinter oder vor der Druckstation 86 angeordnet sein.
In F i g. 6 ist eine Schaltung 90 dargestellt, die einen Farbstreifenkonverter 90 und einen Verknüpfungskreis 94 enthält Durch die Schaltung 90 werden die Signale MA, MB und P erzeugt, die bereits im Zusammenhang mit Fi g. 5 erwähnt wurden. Die Schaltung 92 wird mit Signalen angesteuert, die durch die Folge der aufzuzeichnenden Informationen definiert sind und die durch den Farbcode festgelegt werden. Die aufzuzeichnenden Binärinformationen werden an den Farbstreifenkonverter 92 angelegt, der beim Auftreten eines jeden Binärsignals ein den drei verwendeten Farben zugeordnetes Signal G, B oder W erzeugt. Durch jedes Binärsignal wird somit eins von den drei Signalen C, B oder W den logischen Pegel 1 annehmen. Das logische 1 IV-Signal muß nicht speziell angezeigt werden, sondern es kann auch durch eine logische 0 für die G- und ß-Signale angezeigt werden. Der Detektor 88 erzeugt Signale g und w mit einem logischen Pegel 1, wenn jeweils ein grüner oder weißer Farbstreifen unterhalb der Druckstation 86 zu liegen kommt. Dies wird, wie bereits erwähnt, mit Hilfe eines Schieberegisters ermöglicht. Es kann jedoch auch nur ein Signal von dem Detektor 88 erzeugt werden, dessen Polaritätszustand jeweils einer Farbe zugeordnet ist und dessen Komplement für die andere Farbe verwendet wird.
Die Schaltung 90 enthält UND-Glieder 96, 98, 100,
ίο 102, 104 und 106 und ODER-Glieder 108, 110 und 112. Das UND-Glied % wird mit den Signalen G und g angesteuert. Der Ausgang des UND-Gliedes % ist mit einem Eingang des zwei Eingänge aufweisenden ODER-Gliedes 108 verbunden und der Ausgang des ODER-Gliedes 108 ist das »Bewegungssignal«, das anzeigt, daß ein Transport des Aufzeichnungsträgers erfolgen soll, ohne daß ein Druckvorgang durchgeführt wird. Dies ist jedesmal der Fall, wenn ein grüner Farbstreifen unterhalb der Druckstation 86 zu liegen
ίο kommt und wenn an dieser Stelle ein grüner Farbstreifen gedruckt werden soll oder wenn ein weißer Farbstreifen unter der Druckstation 86 zu liegen kommt und wenn an dieser Stelle auch ein weißer Farbstreifen vorhanden sein soll. Diese Bedingungen stimmen
jeweils mit der ersten der vorangehend aufgestellten Regeln überein.
An das UND-Glied 100 wird das W- und ^-Signal angelegt. Das UND-Glied 102 wird mit dem Signal G und tv angesteuert. Der Ausgang des UND-Gliedes 100
und der Ausgang des UND-Gliedes 102 sind jeweils mit einem Eingang des ODER-Gliedes 110 verbunden. Der Ausgang des ODER-Gliedes 110 stellt das »Druckbewegungssignal« dar, durch das angezeigt wird, daß auf den unter der Druckstation befindlichen Streifenabschnitt ein Aufdruck erfolgen soll, dem sich ein Transportschritt anschließt. Das ist der FaIi, wenn der zweite Teil eines Doppelfeldes bedruckt wurde, dem ein Feld folgt, auf dem die gewünschte Farbe bereits vorgedruckt ist. Dies ist z. B. bei den Farbstreifen 38 und 40 und bei 52 und 54 in Fig.4 der Fall. Diese Bedingung stimmt mit der dritten Regel überein.
An das UND-Glied 104 wird das Signal B und das Signal gangelegt und an das UND-Glied 106 das Signal B und w. Der Ausgang des UND-Gliedes 104 und der Ausgang des UND-Gliedes 106 wird jeweils an einen separaten Eingang des ODER-Gliedes 112 angelegt. Der Ausgang des ODER-Gliedes 112 ist ein »Drucksignal«, durch das angezeigt wird, daß ein schwarzer Streifen aufzudrucken ist und daß anschließend der Aufzeichnungsträger zu dem benachbarten Farbstreifen transportiert werden soll. Dies entspricht der zweiten der vorangehend aufgestellten Regeln.
Weiterhin sind in der Schaltung 94 ein ODER-Glied 114 und ein ODER-Glied 116 vorgesehen, deren
Ausgange jeweils mit einem Verzögerungskreis 120 und 122 verbunden sind. Die Ausgänge der ODER-Glieder 108, 110 und 112 sind jeweils mit einem Eingang des ODER-Gliedes 114 verbunden. Außerdem ist der Ausgang des ODER-Gliedes 110 über einen Verzöge-
6orungskre.s H8 mit einem separaten Eingang des ODER-Gliedes 114 verbunden. Am Ausgang des Verzogerungskreises 120 tritt das ΜΛ-Signal auf und am Ausgang des Verzögerungskreises 122 das MB-Signal. Der Ausgang des ODER-Gliedes 112 liegt sowohl an einem Eingang des ODER-Gliedes 116 als auch an einem Eingang des ODER-Gliedes 114. Am Ausgang des ODER-Gliedes 116 kann direkt das Drucksignal P abgegriffen werden. Der Betrag der Verzögerungszei-
ten der Verzögerungskreise 120 und 122 muß so bemessen sein, daß der Druckstation 86 eine ausreichende Zeit zur Durchführung des Druckvorganges zur Verfügung steht und daß anschließend auch ein Transportschritt für den Aufzeichnungsträger und für das Farbband durchgeführt werden kann. Die Verzögerungszeit des Verzögerungskreises 118 muß mindestens so groß sein, daß der Aufzeichnungsträger um eine Streifenbreite weitertransportiert werden kann.
Die in F i g. 6 dargestellte Schaltung 90 zeigt lediglich einige wesentliche Bauteile, die im Zusammenhang mit der Beschreibung der vorliegenden Erfindung notwendig ist. Es versteht sich, daß in der Praxis auch verschiedene andere Logikschaltungen zur Durchführung der Steuerung der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung verwendet werden können. Zum Beispiel können die UND-Glieder 104 und 106 und das ODER-Glied 112 weggelassen werden und das ß-Signal als »Drucksignal« verwendet werden. Es könnten auch die UND-Glieder 100 und 102 und das ODER-Glied 110 weggelassen werden und dafür ein NAND-Verknüpfungsglied mit zwei Eingängen verwendet werden. An diese beiden Eingänge müßten die »Drucksignale« und »Bewegungssignale« angelegt werden.
Die Breite des schwarzen Streifens, der durch die Druckstation 86 aufgedruckt werden kann, sollte vorteilhafterweise etwas breiter sein als die auf derr Aufzeichnungsträger vorgedruckten grünen und weißer Farbstreifen. Dadurch ergeben sich eindeutige Färb übergänge auf dem Aufzeichnungsträger. In diesem FaI müßte dann auch der Transportschritt des Farbbande: auf die Breite des schwarzen Farbstreifens abgestimm werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

H- Patentansprüche:
1. Farbcodedruckvorrichtung zum Drucken von Farbstreifen auf einen mit in abwechselnder Folge «us zwei Farben vorbedruckten Aufzeichnungsträger, gekennzeichnet durch eine Druckstation (82, 84, 86), durch eine Transportvorrichtung (78) zum schrittweisen Transport des Aufzeichnungsträgern (74) zu einer Druckposition, wobei die Druckstation (82, 84, 86) beim Auftreten eines Drucksignals (P) den momentan unter der Druckstation befindlichen Aufzeichnungsträgerabschnitt mit einer dritten Farbe überdruckt, durch eine mit der Druckstation (82, 84, 86) verbundenen Steuerschaltung (90) und durch einen Detektor (88), der mit der Steuerschaltung (90) verbunden ist und der jeweils anzeigt, was für eine Farbe der unter der Druckstation (82, 84, 86) liegende Aufzeichnungsträgerabschnitt aufweist, wobei die Steuerschaltung (90) so aufgebaut ist, daß sie in Abhängigkeit von die Eingangsdaten repräsentierenden Signalen nacheinander Ausgangssignale erzeugt, die jeweils den gewünschten Farbübergang anzeigen, wobei beim Anlegen eines Anzeigesignals und eines Ausgangssignals die Steuerschaltung (90) ein Drucksignal erzeugt, wenn ein Unterschied zwischen der gewünschten Farbe und der Farbe des momentan unter der Druckstation befindlichen Aufzeichnungsträgerabschnittes besteht.
2. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbbereiche bzw. -streifen in Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers (74) eine bestimmte Breite besitzen, daß die Transportvorrichtung (78) beim Anliegen eines »Bewegungssignals« (MA)aen Aufzeichnungsträger (74) um eine Streifenbreite weitertransportiert und daß die Steuerschaltung (90) bei jedem Ausgangssignal ein erstes »Bewegungssignal« erzeugt und daß zusätzlich ein zweites »Bewegungssignal« erzeugt wird, wenn ein gerade gewünschter Farbstreifen aus einer der vorbedruckten Farben unterschiedlich ist von der Farbe des sich momentan unter der Druckstation befindlichen Streifens.
3. Druckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (88) ein fotoempfindliches Element aufweist, durch das der Aufzeichnungsträger (74) abgetastet wird und daß der Detektor (88) um ein vorbestimmtes Vielfaches einer Farbstreifenbreite von der Druckstation (86) entfernt ist.
4. Druckvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstation (86) ein Farbband (80) enthält, das die dritte Farbe enthält, daß eine Farbbandsteuerschaltung (84) beim Auftreten eines Farbbandbewegungssignals (MB)einen Farbbandtransport durchführt, so daß für die nächste Druckoperation ein neuer Farbbandabschnitt zur Verfügung steht und daß die Steuerschaltung (90) nach dem Auftreten eines Drucksignals (P) jeweils ein Farbbandtransportsignal (MB) erzeugt.
DE19732338093 1972-07-31 1973-07-27 Druckvorrichtung zum Drucken von Farbstreifen Expired DE2338093C3 (de)

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DE2338093A1 DE2338093A1 (de) 1974-02-14
DE2338093B2 true DE2338093B2 (de) 1976-03-11
DE2338093C3 DE2338093C3 (de) 1976-12-02

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Publication number Publication date
CA994601A (en) 1976-08-10
US3810423A (en) 1974-05-14
FR2194572B1 (de) 1977-02-25
GB1378606A (en) 1974-12-27
FR2194572A1 (de) 1974-03-01
DE2338093A1 (de) 1974-02-14

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