DE2559258C2 - Einrichtung zur Überprüfung der Durchführbarkeit eines Randausgleichs für Schreib- oder Setzmaschinen - Google Patents
Einrichtung zur Überprüfung der Durchführbarkeit eines Randausgleichs für Schreib- oder SetzmaschinenInfo
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- DE2559258C2 DE2559258C2 DE2559258A DE2559258A DE2559258C2 DE 2559258 C2 DE2559258 C2 DE 2559258C2 DE 2559258 A DE2559258 A DE 2559258A DE 2559258 A DE2559258 A DE 2559258A DE 2559258 C2 DE2559258 C2 DE 2559258C2
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Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Überprüfung der Durchführbarkeit eines Randausgleiches in einer
nachgeschalteten Zeilenausschlußoperation für Schreib- oder Setzmaschinen nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Es sind bereits viele Verfahren zum Zeilenausschließen bekanntgeworden, das der vorliegenden Erfindung
ähnlichste ist im US-Patent 32 45 614 beschrieben. Teiie dieses Patentes betreffen ein Setzverfahren, bei dem die
Anzahl von Schaltschritten ermittelt wird, die zu den in einer Zeile vorhandenen Zwischenräumen hinzuzufü-
- 5 gen sind, um die Zeile auszuschließen. Dabei werden
Zeichen-Codewörter und Zwischenraum-Codewörter in der Reihenfolge erzeugt, in der sie im gedruckten
Text erscheinen. Außerdem wird das Produkt der Anzahl der Wortzwischenräume und einer maximalen Expansionskonstanten
gebildet Das Zeilendefizit wird ermittelt,
indem für jeden Wortzwischenraum mit einer minimalen Expansionskonstanten gerechnet wird. Sodann
findet ein kontinuierlicher Vergleich statt zwischen dem Defizit und einer Funktion des genannten
Produktes, bis die Funktion das Defizit überschreitet Dann wird die Erzeugung der Zeichen- und Zwischenraum-Codewörter
eingestellt Schließlich werden die Zeichen und Zwischenräume wiederholt, wobei eine Expansion
der Zwischenräume durchgeführt wird, wenn das erforderlich ist
Sowohl die Notwendigkeit der Ermittlung einer Funktion eines Produktes als auch der kontinuierliche
Vergleich eines Defizits mit dem Produkt oder einer Funktion des Produktes, ist hierbei umständlich für die
Bedienungsperson.
Aus der DE-AS 21 63 196 ist es ebenfalls bekannt, die Zeilen durch Ändern der Wortzwischesräume auszuschließen,
indem die Größe der Wortzwischenräume mit Hilfe der Information aus einem Speicher über die
Anzahl der Schriftzeichen und der Wortzwischenräume berechnet wird. Es ist hier ferner die Berücksichtigung
einer Randzone vorgesehen.
Von Nachteil hierbei ist, daß weder in dieser genannten
deutschen Auslegeschrift noch in der zuvor erwähnten US-Patentschrift 32 45 614 Einrichtungen beschrieben
sind, die von einer Vorverarbeitung Gebrauch machen, die auf der Basis einer automatisch bestimmten
Ausschlußzone arbeiten.
Dieses trifft auch für eine Zeilenausschlußvorrichtung zu, die in der deutschen Offenlegungsschrift 21 63 211 beschrieben ist
Dieses trifft auch für eine Zeilenausschlußvorrichtung zu, die in der deutschen Offenlegungsschrift 21 63 211 beschrieben ist
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt eine Einrichtung zur Überprüfung der Durchführbarkeit
eines Randausgleichs in einer nachgeschalteten Zeilenausschlußoperation anzugeben, die manuell oder automatisch
erfolgen kann, wobei in Abhängigkeit von Text und Druckbild in einem bestimmten Bereich eine
variable rechte Randbreite möglich sein soll.
Gelöst wird diese Aufgabe der Erfindung durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale.
Gelöst wird diese Aufgabe der Erfindung durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Durch die Erfindung wird also der Vorteil erzielt, daß beim Zeilenausschließen in Druckwerken, was dadurch geschieht, daß die Wortabstände vergrößert werden, für die jeweilige Bedienungsperson umständliche Rechenarbeiten vermieden werden, was insgesamt zu sicheren Schreibergebnissen führt.
Durch die Erfindung wird also der Vorteil erzielt, daß beim Zeilenausschließen in Druckwerken, was dadurch geschieht, daß die Wortabstände vergrößert werden, für die jeweilige Bedienungsperson umständliche Rechenarbeiten vermieden werden, was insgesamt zu sicheren Schreibergebnissen führt.
Einzelheiten eines Ausführungsbeispiels der Erfindung werden anhand der Zeichnungen nachstehend erläutert
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild mit Drucker, Tastatur, Speicher und Steuerwerk sowie zugeordnete Schaltkreise
für die automatische Durchführung des Zeilenausschlusses,
Fig.2 bis 8 Einzelheiten der im Blockschaltbild der
F i g. 1 enthaltenen Schaltungen.
F i g. 1 zeigt eine Tastatur 1, einen Drucker 9, ein
Schieberegister 6 und ein Steuerwerk 7. Die vom Drukker 9 abzudruckenden Daten werden diesem über die
Tastatur 1 oder aus dem Register 6 zugeführt Das heißt, bei der Tasteneingabe werden die Daten in die Tastatur
3 eingetastet und vom Drucker 9 direkt gedruckt Während de·· Wiedergabe der Daten aus dem Register 6
werden die Daten ebenfalls vom Drucker 9 gedruckt Bei der Wiedergabe findet allerdings im allgemeinen
eine Revision statt, wobei Daten mit oder ohne Randausgleich ausgedruckt werden.
Es können drei verschiedene Druckoperationen vor kommen. Die erste Operation betrifft die Dateneingabe
über die Tastatur, wobei Zeichen und Zwischenräume durch den Drucker 9 abgedruckt werden und wobei
gleichzeitig eine Speicherung der Daten im Register 6 erfolgt Diese Operation kann durch die Bedienungsperson
an einem Eingabeknopf eingestellt werden. Die zweite Operation betrifft die Wiedergabe der im Register
6 gespeicherten Zeichen und Zwischenräume, welehe ebenfalls durch den Drucker 9 abgedruckt werden.
Während dieser Wiedergabeoperation ist die Revision der Daten möglich, wobei Einschiebungen und Weglassungen
von Zeichen und Zwischenräumen mittels Eingabe über die Tastatur 1 erfolgen können. Danach wird
der verbleibende Text ausgeschlossen. Wenn beispielsweise während der Wiedergabe ein Wort in eine Zeile
eingefügt werden soll, wird die Wiedergabe am Ort der Einfügung unterbrochen. Die Bedienungsperson tastet
dann das betreffende Wort ein und gibt darauf die Wiedergabe aus dem Register 6 wieder frei. Da die Einfügung
des Wortes zur Verlängerung der Zeile geführt hat muß eine Ausschluß-Operation erfolgen. Für diese
Operation muß die Bedienungsperson einen Wiedergabe-Knopf betätigen. Die dritte Operation schließlich betrifft
das Ausdrucken der Reinschrift wobei der Text beispielsweise auszuschließen ist Für diese Operation
sind die Textzeilen bereits vorbereitet und während der Eingabe- bzv. Wiedergabe-Operationen gespeichert
worden. Jede einzelne Zeile wird abgetastet eine Berechnung der Ausschluß-Werte durchgeführt und die
Zeilen dann in ihrer endgültigen Form ausgedruckt, wobei, falls erforderlich, zusätzliche Zwischenräume eingeschoben
werden. Bei dieser Operation hat die Bedienungsperson sowohl einen Randausgleich-Knopf wie
auch den Wiedergabe-Knopf zu betätigen.
Bezüglich der Zwischenräume zwischen den Wörtern in der Reinschrift ergibt sich eine gute Qualität des
Druckbildes, wenn die Zwischenräume in einen bestimmten Bereich fallen. Für diese Zwecke wird ein Bereich
zwischen drei und zwölf Schaltschritten als wünschbar angesehen. Beispielsweise erfordert bei einer
bestimmten Schriftart ein »m« neun Schaltschritte, ein »a« fünf Schaltschritte und ein »i« drei Schallschritte,
usw.
Die maximale Breite der automatisch veränderlichen Randzone beträgt bei einem Ausführungsbeispiel sechsunddreißig
Schaltschritte. Das bedeutet indessen nicht, daß die Zeile nicht auch mehr als sechsunddreißig
Schaltschritte vom rechten Rand beendet werden kann. Wenn eine Zeile, die nicht die letzte Zeile eines Abschnitts
ist, mehr als sechsunddreißig Schritte vor dem rechten Rand beendet wird, kann die Größe eines jeden
Wortzwischenraumes, in Abhängigkeit von der Anzahl von Zwischenräumen in der Zeile, während des Ausschließens
auch zwölf Schritte überschreiten. Das Ende der letzten Zeile eines Abschnitts wird normalerweise
durch einen erzwungenen Schlittenrücklauf bzw. Wagenrücklauf definiert Falls die letzte Zeile des Abschnitts
innerhalb der Randzone endet wird sie ausgeschlossen. Falls die letzte Zeile des Abschnitts vor der
Randzone endet bleibt das Ende auch während des Ausdruckens der Reinschrift erhalten.
Fs kann vorkommen, daß sich während der Tasteneingabe oder während der Wiedergabe keine geeignete
Endung der Zeile innerhalb der Randzone, wie beispielsweise ein Wortzwischenraum, ergibt In diesem
Fall wird die Bedienungsperson eine Worttrennung durchführen, die über eine Taste eingegeben und zusammen
mit dem Schlittenrücklauf-Signal gespeichert wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Randzone als veränderlich anzusehen ist Wie erwähnt, hat die Randzone
eine maximale Breite von sechsunddreißig Schritten, und daher ergibt sich die erste Bedingung für die Definition
der Randzone, daß der Rest gleich oder kleiner als sechsunddreißig Schaltschritte ist Die zweite Bedingung
für die Definition der Randzone ergibt sich, daß der Rest gleich oder kleiner ist als das Produkt aus der
Anzahl von Wortzwischenräumen und neun. Wenn die erste Bedingung erfüllt ist und vier Zwischenräume vorliegen,
dann ist die Randzone sechsunddreißig Schritte breit
In dieser Beschreibung sind Hinweise auf Signale im Sinne von binär »1«, positiv, oder als eingeschalteter
Zustand des betreffenden Gliedes zu verstehen. Bei auf Leitungen laufenden Signalen, insbesondere bei Datensignalen,
kann es sich um eine Vielzahl von Signalen auf einer Vielzahl von Leitungen handeln, wobei Sammelleitungen
in den Zeichnungen durch Doppellinien angedeutet sind, und die Anzahl der Leitungen durch eine
Zahl in einem Kreis gekennzeichnet ist
Bei der Tasteneingabe von Daten über die Tastatur 1
läuft deren Ausgangssignal über eine Sammelleitung 2 zum Schieberegister 6. Für jedes eingetastete Zeichen
wird über eine Leitung 3 ein Taktsignal an das Schieberegister 6 übertragen. Mit anderen Worten, für jedes
eingetastete Zeichen werden über die Leitung 3 ein Taktsignal und über die Sammelleitung 2 sieben Bits
übertragen, die das Zeichen-Byte repräsentieren. Ferner kann die Tastatur 1 noch Operationssignale abgeben,
nämlich für den Zeilenausschluß über Leitung 8, für die Eingabe über Leitung 4 und für die Wiedergabe über
Leitung 5. Die Leitungen 4 und 5 sind an das Register 6 angeschlossen. Das Register 6 weist ein Steuerwerk 7
auf, und Register und Steuerwerk zusammen können als entsprechend dem in den US-Patenten 36 75 216 und
37 55 784 und in der deutschen Offenlegungsschrift 24 58 098 beschriebenen Puffer und Steuerwerk angesehen
werden.
Das Schieberegister 6 kann als elektronisches dynamisches Schieberegister, als Speicher itiit wahlfreiem
Zugriff, als Magnetkarte, Magnetband oder als sonstwie geeigneter Speicher ausgebildet sein. Ein Speicher mit
wahlfreiem Zugriff wird ein Adressenregister und einen Zähler aufweisen. Magnetkarten und bänder werden
zusammen mit einem Lese/Schreibkopf sowie mit einem Adreß-Steuerwerk für die Dateneingabe und -ausgabe
benutzt.
Wird über die Leitung 4 ein Eingabesignal an das Register 6 gegeben, so ist das Steuerwerk 7 für die
Speicherung der eingetasteten Daten eingestellt. Wird das Wiedergabesignal über die Leitung 5 übertragen, so
liefert das Register 6 die in ihm gespeicherten Zeichen-Codewörter. Über eine Leitung 12 wird dem Register 6
ein Zonensignal zugeführt, sowie über eine Leitung 201
ein Signal »R < 0«. Über eine Leitung 13 liefert das
Register 6 ein Ausgangssignal an ein ODER-Glied 15. Ein weiteres Eingangssignal für das ODER-Glied 15 ist
das über die Leitungen 3 und 14 laufende Taktsignal von der Tastatur 1. Der Ausgang des ODER-Gliedes 15 ist
über die Leitungen 16 und 17 mit einem UND-Glied 19 verbunden und über die Leitungen 16 und 18 mit einem
UND-Glied 20. Die UND-Glieder 19 und 20 sowie ein ODER-Glied 22 stehen in F i g. 1 repräsentativ für sieben
parallele Schaltungen, mit denen die Sammelleitung 2 oder die Sammelleitung 23 mit der Leitung 25 verbunden
werden kann. Ein weiterer Eingang des UND-Gliedes 19 wird über die Leitungen 4 und 10 mit dem Eingabe-Signal
gespeist. Schließlich ist die Datenleitung 2 und 21 an das UND-Glied 19 angeschlossen. Bei der Wiedergabeoperation,
wobei Daten aus dem Register 6 durch den Drucker 9 ausgedruckt werden, laufen Daten über
die Sammelleitung 23 zum UND-Glied 20.
Von dort gelangen sie zum ODER-Glied 22, wenn gleichzeitig über die Leitungen 5 und 11 ein Wiedergabesignal
an das UND-Glied gelangt Der Ausgang des UND-Gliedes 20 ist ebenfalls mit dem ODER-Glied 22
verbunden. Außer auf die Leitung 25 geht das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 22 auch über Leitungen
26,28 und 29 an einen Zeichen-Decodierer 27.
Der Decodierer 27 kann aus UND-Gliedern 30, 31 und 32 bestehen. Wenn über die Leitung 28 ein positives
Eingangssignal an das UND-Glied 30 gelangt, wird über eine Leitung 33 ein Zwischenraum-Signal abgegeben.
Läuft ein positives Eingangssignal über die Leitung 29 zum UND-Glied 31, so gibt dieses auf einer Leitung 34
ein Zeichen-Signal ab. Ein positives Signal schließlich über Leitung 26 an das UND-Glied 32 führt zu einem
Schlittenrücklauf-Signal CR auf einer Leitung 35. Das Ausgangssignal über die Leitung 35 wird über eine Leitung
62 einem Inverter 63 zugeführt, welcher ein den Wagenrücklauf sperrendes Signal über eine Leitung 64
erzeugt
Die Sammelleitung 25 führt zu einem Schaltschritt-Decodierer 38, der ähnlich wie der Decodierer 27 aufgebaut
ist In F i g. 1 ist er dargestellt durch zwei Gruppen von UND-Gliedern 39 bis 46 und 47 bis 50. Die Ausgangssignale
des Schaltschrittdecodierers 38 werden über Leitungen 51 bis 54 einem Subtrahierwerk 56 zugeführt
Wenn die Daten das ODER-Glied 22 verlassen haben, ist die Betriebsweise der Schaltung für die Betriebsarten
»Tasteneingabe« und »Wiedergabe« im wesentlichen die gleiche. Bei der Betriebsart »Tasteneingabe«
sind die dem Zeichen-Decodierer 27 und dem Schaltschrittdecodierer 38 über die Leitung 25 zugeführten
Daten diejenigen, die von der Bedienungsperson eingetastet werden. Bei der Betriebsart »Wiedergabe«
sind die den Decodieren! 27 und 28 zugeführten Daten diejenigen, die aus dem Register 6 ausgelesen
und dem Drucker 9 zum Abdruck zugeführt werden. Die Ausgangssignale auf den Leitungen 51 bis 54 werden
binär bewichtet um die Schrittschaltung für das über die Leitung 25 an den Decodierer 38 gelieferte
Zeichen anzugeben. Wenn beispielsweise das Zeichen »A« auf den sieben Ausgangsleitungen 25 des ODER-Gliedes
22 erscheint, und angenommen sei, daß dem Zeichen »A«fünf Schaltschritteinheiten zugeordnet seien,
so würden die Ausgangsleitungen £1 und £4 ein Ausgangssignal führen. Die anderen Ausgangsleitungen
E 2 und £8 wären abgeschaltet Daher ergibt sich für jedes eingetastete Zeichen, das eingetastet wird oder
bei der Wiedergabe-Operation aus dem Schieberegister 6 entnommen wird, auf den Ausgangsleitungen des
Schaltschritt-Decodierers 38 ein binär gewichteter Schaltschritt-Wert.
Der Betrieb kann damit beginnen, daß ein Schlittenrücklauf-Befehl eingetastet wird. In diesem Fall wird ein
Schlittenrücklauf-Codewort durch das UND-Glied 19 über das ODER-Glied 22 und die Sammelleitung 25 an
den Zeichen-Decodierer 27 gegeben. Dessen Ausgangssignal erscheint auf der Leitung 35. Dieses Signal wird
einem ODER-Glied 75 zugeführt, von dem es über eine Leitung 74 zu einer monostabilen Kippschaltung 73 gelangt.
Deren Ausgangssignal wird über eine Leitung 72 einem Schaltschritt-Register 69 zugeführt. Über die Leitung
64 wird das den Schlittenrücklauf sperrende Signal an ein UND-Glied 59 angelegt. Dieses sperrt die Durchschaltung
des Ausgangssignals vom Subtrahierwerk 56 über die Leitung 57 und schließlich über die Leitung 60.
Nur wenn über die Leitung 64 ein positives Signal ankommt, wird der über die Leitung 57 ankommende Inhalt
des Subtrahierwerks 56 durch das UND-Glied 59 weitergeschaltet Das Schlittenrücklauf-Signal auf der
Leitung 35 wird auch dem UND-Glied 65 zugeführt Ein zweiter Eingang des UND-Gliedes 65 wird mit einem
die Zeilenlänge repräsentierenden Codewort über eine Leitung 66 gespeist Beim Auftreten des Schlittenrücklauf-Signals
wird die Zeilenlänge über die Leitung 58, das ODER-Glied 61 und über die Leitung 68 zum Register
69 übertragen. Die über die Leitung 66 angebotene Zeilenlänge wird von einem in F i g. 5 dargestellten Register
134 erzeugt Das die Zeilenlänge repräsentierende Signal besteht aus zehn binären Bits, welche die von
der Bedienungsperson bestimmte Zeilenlänge repräsentieren. Sie ist definiert als der Abstand in Schaltschritt-Einheiten
zwischen dem Unken und dem rechten Rand. Die Eingänge des Registers 134 werden weiter unten
beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, daß die Verknüpfungs-Glieder 59,61 und 65 entsprechend für zehn
parallele Kanäle vorhanden sind.
Über eine Leitung 70 wird das binäre Ausgangssignal des Registers 69 dem Subtrahierwerk 56 zugeführt Das
auf der Leitung 35 anstehende Schlittenrücklauf-Signal wird dem Rückstelleingang eines Binärzählers 83
(F i g. 3) zugeführt, wodurch dieser auf 0 zurückgestellt wird. Das Ausgangssignal des Zählers 83, das eine Anzahl
von Wortzwischenräumen repräsentiert wird über eine Sammelleitung 84 gegeben. Wenn der Zeichen-Decodierer
27 (Fig. 1) ein Zwischenraumsignal decodiert
liefert er ein Ausgangssignal über die Leitung 33 an eine monostabile Kippschaltung 81 (Fig. 3). Deren Ausgangssignal
läuft über eine Leitung 82 zum Binärzähler
83. Dieser ist so ausgelegt, daß er die Anzahl der Zwischenräume
vom linken Rand an zählt und beim Schlittenrficklauf
auf 0 zurückgesetzt wird. Das Schlittenrücklauf-Signal auf der Leitung 35 in F i g. 1 wird auch einem
ODER-Glied 95 in Fig.4 zugeführt das es über eine Leitung % an einen Haltekreis 89 weitergibt Die Leitung
96 ist an den Rückstelleingang des Haltekreises 89 angeschlossen. Wenn der Haltekreis 89 zurückgesetzt
wird, wird auf der Leitung 97 ein Signal erzeugt das die Prüfung der Randzone sperrt
eo Das Schlittenrücklauf-Codewort wird über die Leitung 35 ferner an einen Rückstelleingang eines Haltekreises
122 (F i g. 8) angelegt Ist das der Fall, liefert der Ausgang 87 des Haltekreises 122 ein Ausgangssignal
»Zone«. Das die Zonenprüfung sperrende Ausgangssignal des Haltekreises 89 in F i g. 4 wird über die Leitung
97 an den Rückstelleingang eines Zählers 103 übertragen, der dadurch auf 0 zurückgestellt wird. Nach dem
Wagenrücklauf ergibt sich daher, daß das Register 69
7 8
mit der Zeilenlänge geladen ist, das Ausgangssignal des raum-Codewort auf der Leitung 33 wird auch der mono-
Haltekreises 89 über die Leitung 97 die Zonenprüfung stabilen Kippschaltung 81 der F i g. 3 zugeführt. Wenn
sperrt, das Ausgangssignal des Haltekreises 122 »Zone« diese angestoßen wird, schaltet das Ausgangssignal auf
auf der Leitung 87 ansteht, und die Zähler 83 und 103 auf der Leitung 82 den Zwischenraumzähler 83 um eins
0 zurückgestellt sind. 5 weiter. Der Zähler 83 wird jeweils mit einem Schlitten-
Es sei nun angenommen, daß der Schlitten des Druk- rücklauf-Signal am Ende der Zeile zurückgestellt,
kers 9 sich am linken Rand befindet, und daß eine Be- Die oben beschriebene Operation läuft für jedes Zeitriebsperson ein Zeichen eingetastet hat In diesem Fall chen und für jeden Zwischenraum, die in die Tastatur 1 wird das Zeichen über die Leitung 25 zum Zeichen-De- eingegeben oder aus dem Register 6 ausgelesen werden, codierer 27 gelangen. Das Ausgangssignal des Decodie- io Entsprechend den den Zeichen und Zwischenräumen rers 27 läuft über die Leitung 34. Ferner erscheint der zugeordneten Schaltschrittwerten nimmt der Rest für Binärwert des Schaltschritts für das betreffende Zeichen jedes Zeichen und jeden Zwischenraum ab.
auf den Leitungen 51 bis 54 des Subtrahierwerks 56. Die Das Ausgangssignal des Schaltschritt-Registers 69 Breite des eingetasteten Zeichens wird dann im Subtra- auf der Leitung 70 wird auch über die Leitung 71 gehierwerk von der im Schaltschritt-Register 69 stehen- 15 führt. Diese ist an einen zweiten Detektor 80 (F i g. 4) den Zeüer.länge subtrahiert. Das Subtrahierwerk 56 angeschlossen. Der zweite Detektor 80 liefert ein Auskann eine käuflich erhältliche arithmetische Einheit sein, gangssignal über eine Leitung 85, sobald der Rest einen die so verdrahtet ist, daß sie nur Subtraktionen ausfüh- Binärwert von sechsunddreißig oder kleiner erreicht ren kann. Das kann dadurch erfolgen, daß geeignete hat. An die Leitung 85 ist ein UND-Glied 86 angeschlos-Eingangsklemmen mit Masse bzw. mit Spannungsquel- 20 sea Dessen zweites Eingangssignal ist das Signal »Zolen verbunden werden. Das ist durch eine Leitung 55 ne«, das auf der Leitung 87 erscheint und von dem HaI-schematisch angedeutet Daher entspricht das Aus- tekreis 122 der Fig.8 erzeugt wird. Das dritte Eingangssignal des Subtrahierwerks 56 über eine Leitung gangssignal des UND-Gliedes 86 kommt über eine Lei-57 dem jeweiligen Rest, d. h. nachdem das erste Zeichen tung 79 von einer monostabilen Kippschaltung 78 eingegeben ist, entspricht das Signal der Zeilenlänge 25 (Fig.2). Wenn alle Eingangssignale des UND-Gliedes minus der Anzahl von Schrittschalteinheiten, die dem 86 vorhanden sind, wird über eine Leitung 88 ein Signal eingetasteten Zeichen zugeordnet sind. an den Haltekreis 89 gegeben. Dieser wird gesetzt und
kers 9 sich am linken Rand befindet, und daß eine Be- Die oben beschriebene Operation läuft für jedes Zeitriebsperson ein Zeichen eingetastet hat In diesem Fall chen und für jeden Zwischenraum, die in die Tastatur 1 wird das Zeichen über die Leitung 25 zum Zeichen-De- eingegeben oder aus dem Register 6 ausgelesen werden, codierer 27 gelangen. Das Ausgangssignal des Decodie- io Entsprechend den den Zeichen und Zwischenräumen rers 27 läuft über die Leitung 34. Ferner erscheint der zugeordneten Schaltschrittwerten nimmt der Rest für Binärwert des Schaltschritts für das betreffende Zeichen jedes Zeichen und jeden Zwischenraum ab.
auf den Leitungen 51 bis 54 des Subtrahierwerks 56. Die Das Ausgangssignal des Schaltschritt-Registers 69 Breite des eingetasteten Zeichens wird dann im Subtra- auf der Leitung 70 wird auch über die Leitung 71 gehierwerk von der im Schaltschritt-Register 69 stehen- 15 führt. Diese ist an einen zweiten Detektor 80 (F i g. 4) den Zeüer.länge subtrahiert. Das Subtrahierwerk 56 angeschlossen. Der zweite Detektor 80 liefert ein Auskann eine käuflich erhältliche arithmetische Einheit sein, gangssignal über eine Leitung 85, sobald der Rest einen die so verdrahtet ist, daß sie nur Subtraktionen ausfüh- Binärwert von sechsunddreißig oder kleiner erreicht ren kann. Das kann dadurch erfolgen, daß geeignete hat. An die Leitung 85 ist ein UND-Glied 86 angeschlos-Eingangsklemmen mit Masse bzw. mit Spannungsquel- 20 sea Dessen zweites Eingangssignal ist das Signal »Zolen verbunden werden. Das ist durch eine Leitung 55 ne«, das auf der Leitung 87 erscheint und von dem HaI-schematisch angedeutet Daher entspricht das Aus- tekreis 122 der Fig.8 erzeugt wird. Das dritte Eingangssignal des Subtrahierwerks 56 über eine Leitung gangssignal des UND-Gliedes 86 kommt über eine Lei-57 dem jeweiligen Rest, d. h. nachdem das erste Zeichen tung 79 von einer monostabilen Kippschaltung 78 eingegeben ist, entspricht das Signal der Zeilenlänge 25 (Fig.2). Wenn alle Eingangssignale des UND-Gliedes minus der Anzahl von Schrittschalteinheiten, die dem 86 vorhanden sind, wird über eine Leitung 88 ein Signal eingetasteten Zeichen zugeordnet sind. an den Haltekreis 89 gegeben. Dieser wird gesetzt und
Inzwischen ist das den Rücklauf des Schlittens sper- liefert ein Zonenprüfsignal über eine Leitung 90. Das
rende Signal auf der Leitung 64 angekommen und er- Eingangssignal des UND-Gliedes 86 über die Leitung
laubt den Übertrag des Inhalts des Subtrahierwerks 56 30 79 erscheint, wenn entweder ein Zwischenraum-Signal
über die Leitung 57, das UND-Glied 59 und auf die über die Leitung 33 oder ein Zeichen-Signal über die
Leitung 60. Die Ausgabe des Zeichen-Codeworts vom Leitung 34 an das ODER-Glied 76 gelangt Dieses ist
Zeichen-!Decodierer 27 erfolgt auch über die Leitung 34 über eine Leitung 77 mit der Kippschaltung 78 verbun-
zum ODER-Glied 75 und dann über die Leitung 74 zur den.
monostabilen Kippschaltung 73. Diese wird angestoßen 35 Der (Randzonen-)Haltekreis 122 in F i g. 8 kann erst
und liefert ein Ausgangssignal über die Leitung 72 zum gesetzt werden, wenn das Zonenprüfsignal über die Lei-Register
69, welches dadurch auf den Rest nämlich die tung 90 in F i g. 4 vorhanden ist Daher muß für eine
Zeileniänge minus die Breite des eingetasteten Zei- Anzeige des Eintretens in die Randzone als erste Bedinchens,
eingestellt wird. Diese Operation wird für jedes gung erfüllt sein, daß der Rest kleiner oder gleich sechseingetastete
Zeichen wiederholt wobei der Rest für je- 40 unddreißig Einheiten ist Das ist erforderlich, um den
des Zeichen laufend ermittelt wird. Für jeden Wortzwi- (Zonenprüf-)Haltekreis 89 zu setzen, dessen Ausgangsschenraum,
der entweder durch die Bedienungsperson signal über die Leitung 90 läuft Erst wenn der Halteeingetastet
oder aus dem Register 6 entnommen wird, kreis 89 gesetzt ist, kann geprüft werden, ob die zweite
liefert der Decodierer 27 ein Ausgangssignal über die Bedingung erfüllt ist
Leitung 33. Das Ausgangssignal vom Schaltschritt-De- 45 Wie erwähnt kann der Haltekreis 89 gesetzt werden,
codierer 38 für den über die Leitung 25 einlaufenden wenn entweder ein Zwischenraum-Signal auf der Lei-Wortzwiischenraum
entspricht dem Binärwert für einen tung 33 oder ein Zeichen-Signal auf der Leitung 34 vorminimalen
Wortzwischenraum. In diesem Fall sei ange- liegt Das Ausgangssignal auf der Leitung 90 wird einem
nömmen, daß der minimale Wortzwischenraum drei UND-Glied 135 in Fig.7 zugeführt Wenn dieses
Schrittsdhalt-Einheiten entspricht Das auf der Leitung 50 gleichzeitig mit dem Signal auf der Leitung 98 auftritt
33 anstehende Zwischenraumsignal wird auch dem schaltet das UND-Glied 135 durch und gibt ein Signal ,,
ODER-Glied 75 zugeführt, sowie über die Leitung 74 über Leitung 99 an eine monostabile Kippschaltung 100. J
der monostabilen Kippschaltung 73. Deren Ausgang ist Deren Ausgangssignal läuft über die Leitungen 101,102
an den Einstelleingang des Registers 69 angeschlossen. und Ul. Das Signal auf den Leitungen 101 und 102 dient
Das Ausgangssignal des Subtrahierwerks 56 auf der 55 dazu, den Zähler 103 fortzuschalten. Das Signal auf der
Leitung 57 und über das UND-Glied 59 ist die binäre Leitung 101 erreicht ferner einen Inverter 104 dessen
Differenz zwischen dem vorhergehenden Rest und dem mit der Leitung 105 verbundener Ausgang in diesem
Schaltschritt für den Wortzwischenraum, d. h. drei Ein- Fall abgeschaltet ist Die Leitung 105 ist mit einer Kipp-
heiten. Da ferner das den Schlittenrücklauf sperrende schaltung 106 verbunden, die beim Fehlen des Signals
Signal auf der Leitung 64 ansteht wird die binäre Diffe- 60 auf der Leitung 105 zurückstellt Wenn die Kippschal-
renz vorn Subtrahierwerk 56 über die Leitung 57, das tung 100 zu schwingen aufhört läuft die Kippschaltung
UND-Glied 59, die Leitung 60, das ODER-Glied 61 und 106 an und gibt ein Signal über die Leitung 93 ab. Dieses
über die Leitung 68 dem Register 69 zugeführt Diese Signal läuft über eine Leitung 107 zu einem Inverter 108,
binäre Differenz wird über die Leitung 72 in das Regi- dessen Ausgangssignal auf der Leitung 98 erscheint Das
ster 69 eingegeben, wenn die monostabile Kippschal- 65 Ausgangssignal des Inverters 108 wird zu dem UND-
itung 73 angestoßen wird. Daher wird für jeden Wort- Glied 135 zurückgeführt Daraus ergibt sich, daß, wenn
Zwischenraum der Rest der Zeilenlänge um den minima- die Kippschaltung 106 schaltet die Kippschaltung 100
len Wert von drei Einheiten vermindert Das Zwischen- zurückstellt, so daß bei jedem Auftreten eines Zonen-
I 9 10
f prüfsignal auf der Leitung 99 Kippschaltungen 100 und ersten Detektor 119 geliefert Wenn der Inhalt des Regi-
;'■ 106 alternativ schalten. sters 115, oder die Anzahl der Wortzwischenräume mal
Bei jedem Schalten der Kippschaltung 100 wird der neun gleich oder größer als sechsunddreißig ist, gibt der
Zähler 103 über die Leitungen 101 und 102 fortgeschal- erste Detektor 119 ein Ausgangssignal auf die Leitung
;■ tet Das Ausgangssignal des Zählers 103 wird über eine 5 120.
Leitung 109 einem Decodierer 110 zugeführt. Wenn der Wenn ein Zeichen-Codewort auf der Sammelleitung
1 Zähler 103 den Zählerstand 9 erreicht hat, liefert er ein 25 erscheint und der Rest kleiner als sechsunddreißig
;;.!' Ausgangssignal über die Leitung 91. Dieses Signal er- Einheiten ist wird der Haltekreis 89 in F i g. <* gesetzt
reicht ein UND-Glied 92 in F i g. 4. Über eine Leitung 94 und damit über die Leitung 90 ein Zonenprüfsignal ab-
$ gelangt dann ein Signal über das ODER-Glied 95 und io gegeben. Ferner liefert die Kippschaltung 100 eine FoI-
;i; die Leitung 96 an den Rückstelleingang des Haltekreises ge von neun Impulsen über die Leitung 101. Diese neun
i 89. Dadurch wird das Ausgangssignal des Haltekreises Impulse werden benutzt, um die Anzahl der Wortzwi-
'i 89 auf die Leitung 97 geschaltet schenräume mit neun zu multiplizieren. Am Ende des
■}[ Das Ausgangssignal des Decodierers 110 auf der Lei- neunten Impulses steht da? Produkt im Register 115 in
$ tung 91 wird dazu benutzt, die Anzahl der Wortzwi- 15 Fig.6. In Abhängigkeit von der Erfüllung der zweiten
Ii schenräume mit neun zu multiplizieren, was weiter un- Bedingung, nämlich das der Rest gleich oder kleiner als
p ten beschrieben wird. Dieses Ausgangssignal wird fer- die mit neun multiplizierte Anzahl der Wortzwischen-
■| ner einem UND-Glied 136 in Fig.8 zugeleitet. Außer- räume ist, tritt auf der Leitung 120 am Ausgang des
|; dem wird dem UND-Glied 136 auch das Ausgangssignal ersten Detektors 119 ein Ausgangssignal auf. Wenn es
P der Kippschaltung 106 über die Leitung 93 zugeführt 20 nicht auftritt d. h. wenn weniger als vier Wortzwischen-
I Schließlich ist an das UND-Glied 136 eine Leitung 120 räume aufgetreten sind, ist die zweite Bedingung nicht
jK angeschlossen, auf der ein Signal auftritt, wenn die An- erfüllt In jedem Fall veranlaßt der neunte Impuls ein
I zahl der Wortzwischenräume mal neun größer oder Ausgangssignal des Decodierers 110 über die Leitung
I gleich 36 Schaltschritteinheiten ist. Das UND-Glied 136 91. Dieses Signal wird dem UND-Glied 92 (F i g. 4) zu-
I ist über eine Leitung 121 mit dem Haltekreis 122 ver- 25 geführt, gelangt über Leitung 94 zum ODER-Glied 95
§ bunden, der demnach gesetzt wird, wenn die Anzahl der und über die Leitung 96 zum Rückstelleingang des HaI-
I Zwischenräume mal neun einen Wert von größer oder tekreises 89. Dieser liefert daraufhin ein AusgangSbigridi
I gleich sechsunddreißig ergibt Ist das der Fall, so er- auf der Leitung 97, welches das Register 115 (Fig.6)
\ scheint ein Ausgangssignal auf der Leitung 12. Die hier löscht Außerdem stellt das Signal auf der Leitung 97
j| benutzte Zahl neun ist der maximale Zuschlag zu jedem 30 den Zähler 103 (F i g. 7) zurück. Wenn die zweite Bedin·
<f Zwischenraum, der noch die Qualitätsanforderungen er- gung nicht erfüllt ist wird beim Auftreten des nächsten
I füllt bei denen ein maximaler Wortzwischenraum von Zeichens auf der Sammelleitung 25 eine Prüfung vorge-
P zwölf Einheiten beim Zeilenausschluß zugelassen ist nommen. Dieser Vorgang wird beim Auftreten eines
I Das die Anzahl der Wortzwischenräume repräsentie- jeden Zeichens auf der Leitung 25 wiederholt bis der
I rende Signal auf der Leitung 84 (Fig. 3) wird einem 35 Rest kleiner oder gleich sechsunddreißig Einheiten ist
ijj Addierwerk 113 (Fig.6) zugeführt Ferner wird dem Es sei nun angenommen, daß auf der Leitung 25 ein
I Addierwerk 113 das Ausgangssignal eines Registers 115 Zeichen erscheint, welches den Schlitten in eine solche
I über Leitungen 116 und 117 zugeführt Das Register 115 Position bringt, daß die zweite Bedingung erfüllt ist. In
I erhält ein die Zonenprüfung sperrendes Signal über die diesem Fall liefert der Haltekreis 89 in F i g. 4 ein Aus-
I Leitung 97. Dadurch wird das Register 115 vor jeder 40 gangssignal über die Leitung 90. Ferner wird von den
I Zonenprüfung geleert Wie mit Bezug auf F i g. 7 erläu- Kippschaltungen 100 und 106 (F i g. 7) eine Folge von
I tert worden ist tritt mit jedem Zonenprüfsignal auf der neun Impulsen abgegeben. Beim neunten Impuls von
I Leitung 90 in Fig.4 eine Reihe von Impulsen von der der Kippschaltung 100 gibt das Register 115 über die
j)| Kippschaltung 100 auf. Diese Impulse werden über die Leitung 116 ein Ausgangssignal ab, das die mit neun
I Leitung 111 in das Register 115 eingespeist Das bewirkt 45 multiplizierte Anzahl der Wortzwischenräume reprä-
<4 die neunmalige Addition der Anzahl der Zwischenräu- sentiert Der erste Detektor 119 liefert auf der Leitung
ft me zu dieser Anzahl. Wenn beispielsweise die Anzahl 120 ein Ausgangssignal, das anzeigt daß das Produkt
• der Zwischenräume den binären Wert zwei hat hat das aus den Wortzwischenräumen und neun großer oder
I Ausgangssignal des Registers 115 den Binärwert null, gleich sechsunddreißig Einheiten ist Die Folge von
|S bevor das erste Signal über die Leitung 101 eintrifft Die 50 neun Impulsen über die Leitung 91 wird dem UND-
f:. Summe am Ausgang des Addierwerks 113 ist zwei. Da- Glied 136 in F i g. 8 zugeführt Da auch die beiden an-
g her wird beim Auftreten des ersten Signals auf der Lei- dem Eingangssignale dieses UND-Gliedes über die Lei-
p tung 101 der Wert zwei in das Register 115 eingesetzt tungen 93 und i2ö vorhanden sind, wird über die Lei-
ff Beim zweiten Signal über die Leitungen 101 und 111 tung 121 ein Signal zum Einstellen des Haltekreises 122
iä· wird die Summe von vier am Ausgang des Addierwerks 55 abgegeben. Dies bewirkt ein Zonenprüfsignal über die
113 erscheinen. Das ist darauf zurückzuführen, daß an Leitungen 12 und 124 zu einer Kippschaltung 125, die
jedem der Eingänge der Wert zwei auftritt Daher wird dadurch angestoßen wird und ein Signal über die Lei-
in das Register 115 der Wert vier eingeschrieben. Beim tung 126 an einen Treiber 127 abgibt Der Treiber 127
dritten Impuls über die Leitung 111 ist die Summe am betätigt über eine Leitung 37 die Glocke in der Tastatur
Ausgang des Addierwerks 113 gleich sechs, da der Wert 60 1. Dadurch wird die Bedienungsperson darauf aufmerk-
zwei am Eingang für die Anzahl der Zwischenräume sam gemacht daß beide Bedingungen erfüllt sind. Au-
stehen bleibt und der andere Eingang mit dem Wert vier ßerdem wird über die Leitung 12 dem Register 6 mitge-
gespeist wird. Daher wird der Wert sechs in das Regi- teilt daß der Schlitten (oder Wagen) in die Randzone
ster 115 eingeschrieben. Dieser Vorgang wird neunmal eingetreten ist Das ist erforderlich, um eine geeignete
wiederholt so daß der neunte Impuls über die Leitung 65 Beendigung der Zeile aufzusuchen, wie beispielsweise
111 den mit neun multiplizierten gespeicherten Wert einen Wortzwischenraum, und einen Schlittenrücklauf
aufweist Das Ausgangssignal des Registers 115 über die zu veranlassen. Wenn das Erreichen der Randzone an-
Leitung 116 wird auch über eine Leitung 118 an einen gezeigt wird, ist eine genügend große Anzahl von Wort-
11
zwischenräumen bezüglich des Restes vorhanden, so daß kein Wortzwischenraum um mehr als neun Einheiten
verlängert werden muß und dadurch größer als zwölf Einheiten wird, um die Zeile auszuschließen.
Wie bereits erwähnt, wird die Zeilenlänge von der Bedienungsperson eingestellt. Dies erfolgt mittels einer
Skala oder durch Eintasten. Eine Anzahl von binär gewichteten Schaltern 131 bis 133, die mit dem Register
134 verbunden sind, werden zu diesem Zweck betätigt Die Zeilenlänge ist in das Register 134 eingegeben, ίο
wenn die Bedienungsperson einen Schalter 128 betätigt und damit das Ausgangssignal eines Inverters 129 über
die Leitung 130 an das Register 134 gegeben hat
Die letzte Zeile eines Abschnitts wird dadurch angezeigt, daß beim Prüfen des Inhalts des Registers 6 ein
doppelter Schüttenrücklauf-Befehl angetroffen wird. Die Zeichen werden wie bei einem Druckvorgang ausgegeben,
außer das das Steuerwerk 7 über die Leitung 24 ein Signal an den Drucker 9 liefert um das Drucken
der Zeichen zu sperren. Für jedes Zeichen wird über die Leitung 13 ein Taktsignal erzeugt Nach dem Zeichen,
welches dem Sch'.ittenrücklauf-Befehl der letzten Zeile des Abschnitts vorangeht, prüft das Steuerwerk 7, ob
auf der Leitung 12 das Zonen-Signal vorhanden ist 1st dies der Fall, kann durch geeignete Erstreckung der
Wortzwischenräume ein Zeilenausschluß erreicht werden. Ist das Zonen-Signal auf der Leitung 12 nicht vorhanden,
so erfolgt auch keine Erstreckung der Wortzwischenräume.
Während der Wiedergabe und Korrektur kann ein Wortzwischenraum oder der Schlittenrücklauf-Befehl
in die Randzone fallen. Der Rest kann dann gleich oder kleiner als null Einheiten werden. In diesem Fall wird
der auf der Leitung 70 geführte Rest an einen dritten Detektor 200 angelegt, dessen Ausgangssignal über die
Leitung 201 dem Steuerwerk 7 zugeführt wird, um den Drucker 9 zu stoppen und den Schlitten zu veranlassen,
zum Beginn des letzten Wortes zurückzuschalten. Die Bedienungsperson muß dann eine Worttrennung durchführen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
45
50
55
60
Claims (4)
1. Einrichtung zur Überprüfung der Durchführbarkeit eines Randausgleichs in einer nachgeschalte
ten Zeilenausschlußoperation für Schreib- oder Setzmaschinen, bei der die Breitenwerte sämtlicher
Zeichen gespeichert sind und bei der die Breitenwerte der Zeichen und die Anzahl der Wortzwischenräume
gegebener Minimalbreite einer Zeile hinsichtlich eines gespeicherten vorgebbaren Zeilenlängenwertes
ausgewertet werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausschiußzone am
rechten Rand gebildet wird, die eine vorgegebene Breite aufweist, die definiert ist durch das Produkt
einer Mindestzahl von Wortzwischenräumen minimaler Breite in eine Zeile und einem Faktor, der die
Differenz der Wortzwischenräume minimaler und gewünschter maximaler Breite darstellt, daß der
Wert der gespeicherten Zeilenlänge über ein Register (69) in ein Subtrahierwerk (56) eingegeben wird,
daß im Subtrahierwerk (56) jeweils die Zeichenbreite und die Wortzwischenräume minimaler Breite
eingegebene Daten vom gespeicherten Wert der Zeilenlänge abgezogen werden und dieser Wert im
Register (69) gespeichert wird, daß ein Zähler (83) die Anzahl der Wortzwischenräume minimaler Breite
einer Zeile ermittelt, daß in einem Multiplizierer (113,115) der Wert des Zählers (83) mit dem Faktor
multipliziert wird, daß das Multiplikationsergebnis einem ersten Detektor (119) zugeführt wird, der einen
Haltekreis (122) setzt, wenn das Multiplikationsergebnis größer oder gleich dem vorgegebenen
Wert der Breite der Ausschlußzone ist, daß der Inhalt des Registers (69) einem zweiten Detektor (80)
zugeführt wird, der einen weiteren Haltekreis (89) setzt, wenn der Inhalt des Registers (69) kleiner oder
gleich dem vorgegebenen Wert der Breite der Ausschlußzone ist, wobei, wenn der Inhalt des Registers
(69) größer Null ist und die beiden Haltekreise (89, 122) gesetzt sind der Zeilenausschluß in der Zeilenausschlußoperation
exakt durchgeführt werden kann, daß aber wenn der Inhalt des Registers (69) kleiner oder gleich Null ist mittels eines dritten Detektors
(200) ein Signal erzeugt wird, das den Schlitten an den Beginn des letzten Wortes der Zeile zurückfährt,
so daß eine Silbentrennung durchgeführt werden kann.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl von Wortzwischenräumen
gleich vier gewählt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faktor gleich neun gewählt
ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Anzahl von
Schaltschritten mit sechsunddreißig gewählt ist.
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